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Gewinn aus Mining nicht angegeben ​😧 ​


anniehall

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Liebes Forum,

ein Freund hat ist im Jahr 2016 durch Zufall auf die Kryptowährung ETH gestoßen und wollte sich als Teil der Community an der Blockchain beteiligen und hat daher

  • im Jahr 2016 für 1,5 Monate (50€)
  • und im Jahr 2017 für ~3 Monate (500€ )

ETH in einem Pool mit seinem PC gemient.

Da der Freund gerade einen 5-Stellingen Betrag ausgezahlt hat, hat dieser sich noch mal genauer über die Steuer informiert und hierbei festgestellt, das die gemiente Kryptowährung bei der Steuer hätte angeben werden müssen. Es wurde davon ausgegangen, dass diese nur bei einer Veräusserung innerhalb eines Jahres die geminten Coin hätten angegeben werden müssen.

Die Einkäufe aus dem Mining wurde daher nicht in der Steuererklärung der Jahre 2016 und 2017 angegeben.

  1. Hat jemand Erfahrung bezüglich der Nachmeldung bzw. des Ablaufs?
    Es wurden alle Transaktionen in CoinTracker eingepflegt und neben den Einkäufen aus dem Mining wurden alle anderen Transaktionen nach der haltefrist getätigt.

    Reicht es hier dem Finanzamt die beiden Beträge nachzumelden? Sollten steuerfreie Gewinne hierbei angegeben werden, da bei der Nachmeldung ja alles 100% Stimmen muss?
     
  2. Ist hier mit einem gewerblichen Ausmaß zu rechnen?
  3. Reicht ein Steuerberatur oder ist ein Anwalt ratsam?
  4. Gibt es einen guten Tipp für einen Steuerberater oder Anwalt?

Lieben Dank

 

 

 

 

 

 

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Ich wills nicht beschwören, aber da müsste eigentlich auch die "Freigrenze" von 600 Euro pro Jahr gelten. Für Gewinne die darunter liegen wird die Steuer nicht eingefordert.

Da die Coins aber aus 2017 sind dürften die wohl Steuerfrei sein. Bei Coins die länger als 1 Jahr liegen ist der Gewinn steuerfrei.

Ich gehe davon aus das gilt auch für geminte Coins.

Das minen gewerblich ist wird öfters von Steuerberatern behauptet. Dadurch wirds aber auch nicht wahrer.

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vor einer Stunde schrieb battlecore:

Ich wills nicht beschwören, aber da müsste eigentlich auch die "Freigrenze" von 600 Euro pro Jahr gelten.

Diese Freigrenze gilt für Trading.

Mining läuft unter einem anderen Posten und dort ist die Freigrenze 256 €.

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vor 17 Stunden schrieb skunk:

Diese Freigrenze gilt für Trading.

Mining läuft unter einem anderen Posten und dort ist die Freigrenze 256 €.

Wenn man die Kosten fürs minen abzieht, Strom und Hardware, wäre er damals dennoch fett im Minus gewesen, davon mal ab. Denn in son paar Wochen bekommt man das mit minen ja nicht wieder rein.

Ich weiss nicht sicher ob geminte Coins auch Steuerfrei werden nach einem Jahr, aber eigentlich müsste das auch da gelten. Die wurden angeschafft durch Mining, was Geld gekostet hat, also Anschaffungskosten. Wie bei einem Kauf eigentlich.

Dummerweise übersteigt das mutmasslich die Kenntnisse eines einfachen Steuerberaters. 

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vor 31 Minuten schrieb battlecore:

Wenn man die Kosten fürs minen abzieht, Strom und Hardware, wäre er damals dennoch fett im Minus gewesen, davon mal ab. Denn in son paar Wochen bekommt man das mit minen ja nicht wieder rein.

Ich weiss nicht sicher ob geminte Coins auch Steuerfrei werden nach einem Jahr, aber eigentlich müsste das auch da gelten. Die wurden angeschafft durch Mining, was Geld gekostet hat, also Anschaffungskosten. Wie bei einem Kauf eigentlich.

Dummerweise übersteigt das mutmasslich die Kenntnisse eines einfachen Steuerberaters. 

Das Mining eine Anschaffung ist, möchte ich mal bezweifeln, denn das sollte doch eine andere Art Einkommen sein oder (wie @skunk mit den 256€ bereits festgestellt hat)? Meine persönliche Meinung, keine Rechts- oder Steuerberatung!!.

Miningerträge werden doch bereits bei Erhalt versteuert. Also hier die Frage: Ist bei geminten Coins überhaupt Steuern bei Kursschwankung in der Folge zu zahlen? - das müsste ja zu irgendeinem Einkommens- oder sonstwas Paragraph passen. Die Frage kann nicht neu sein ...

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vor 46 Minuten schrieb battlecore:

Wenn man die Kosten fürs minen abzieht, Strom und Hardware, wäre er damals dennoch fett im Minus gewesen, davon mal ab. Denn in son paar Wochen bekommt man das mit minen ja nicht wieder rein.

Könnte klappen. Die Tücke liegt aber im Detail. Wenn die Hardware Kosten zu hoch sind, muss das auf 3 Jahre abgeschrieben werden. Außerdem ist es etwas schwierig nachzuweisen, dass die Hardware zu 100% für das Mining angeschafft wurden. Warum hat er dann nach ein paar Wochen mit dem Mining aufgehört? Was ist aus der Hardware geworden? Wurde die Grafikkarte dann eventuell doch zum Zocken genutzt? Und schon wird die Argumentation schwierig und das Finanzamt rechnet die Kosten nicht an.

vor 46 Minuten schrieb battlecore:

Ich weiss nicht sicher ob geminte Coins auch Steuerfrei werden nach einem Jahr, aber eigentlich müsste das auch da gelten. Die wurden angeschafft durch Mining, was Geld gekostet hat, also Anschaffungskosten. Wie bei einem Kauf eigentlich.

Meines Wissens werden geminte Coins nicht angeschafft. Es fehlt der Gegenwert. Damit ist der Verkauf immer Steuerfrei selbst unter einem Jahr. Vorsicht es droht eine Falle bei Verlusten. Man kann mit Mining auch wunderbar in die Privatinsolvenz reinlaufen.

vor 46 Minuten schrieb battlecore:

Dummerweise übersteigt das mutmasslich die Kenntnisse eines einfachen Steuerberaters.

CryptoTax ist damit nicht überfordert. Einmal die ganzen Mining Einnahmen dort eintragen und mal schauen was bei raus kommt. Die Unterlagen dann an den Steuerberater übergeben. Selbst ein 0815 Steuerberater sollte damit etwas anfangen können weil im Output von CryptoTax schon drin steht wo das in der Steuererklärung einzutragen ist und wie es richtig versteuert wird. Der Steuerberater müsste hier höchstens ein wenig bei der Selbstanzeige helfen wenn die Beträge nicht so klein sind, dass das mit einer kleinen Nachmeldung nicht auch erledigt ist. Den Teil sollte der Steuerberater klären können.

Edit: und natürlich auch von mir der Hinweis, dass ich kein Steuerberater bin. Das oben geschriebene spiegelt nur meinen Wissenstand wieder. Alle Angaben ohne Gewähr.

Bearbeitet von skunk
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vor einer Stunde schrieb battlecore:

Ich weiss nicht sicher ob geminte Coins auch Steuerfrei werden nach einem Jahr, aber eigentlich müsste das auch da gelten. Die wurden angeschafft durch Mining, was Geld gekostet hat, also Anschaffungskosten. Wie bei einem Kauf eigentlich.

Meine Ansicht als Laie, der damit nix zu tun hat:

Klar schafft man die Coins an - Zum jeweils geltenden Kurs. Mit dem Kurs werden doch sicher auch die Mining-Erträge und somit die Steuer darauf ermittelt. Dann hat man die mit dem Kurs im Buch und erzielt dann Kursgewinne, die entsprechend versteuert werden. Gewinn/Verlust/1-Jahr-steuerfrei.

Eine Krux, von der ich 0 Ahnung habe: Wie sieht das als Gewerbe (das man mWn zum Minen ja anmelden muss) mit der Jahresfrist aus?

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vor 7 Minuten schrieb fox42:

Eine Krux, von der ich 0 Ahnung habe: Wie sieht das als Gewerbe (das man mWn zum Minen ja anmelden muss) mit der Jahresfrist aus?

Gewerbe ist kein privates Veräußerungsgeschäft, also auch keine Jahresfrist. Aber dennoch ... bin da anderer Meinung. Aber was weiß ich schon Bin ein Laie ohne Ahnung. Hört nicht auf mich .. ach was schreib ich hier überhaupt. Geht zum Steuerberater und so. 😉

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vor 1 Stunde schrieb skunk:

Könnte klappen. Die Tücke liegt aber im Detail. Wenn die Hardware Kosten zu hoch sind, muss das auf 3 Jahre abgeschrieben werden. Außerdem ist es etwas schwierig nachzuweisen, dass die Hardware zu 100% für das Mining angeschafft wurden. Warum hat er dann nach ein paar Wochen mit dem Mining aufgehört? Was ist aus der Hardware geworden? Wurde die Grafikkarte dann eventuell doch zum Zocken genutzt? Und schon wird die Argumentation schwierig und das Finanzamt rechnet die Kosten nicht an.

Ja nee, bei Gewerbe ist das so, mit 3 Jahre abschreiben. Aber doch nicht beim privaten Hobby oder wie auch immer.

Da kanns maximal sein das sie die Kosten einfach nicht anerkennen.

 

Aber das ist natürlich nur so mein niedriger Kenntnisstand.

Wegen der kleinen Summe würden mir aber auch nicht die Knie schlottern. Erstmal mit Software gucken was überhaupt dabei rauskommt.

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vor einer Stunde schrieb fox42:

Klar schafft man die Coins an - Zum jeweils geltenden Kurs. Mit dem Kurs werden doch sicher auch die Mining-Erträge und somit die Steuer darauf ermittelt. Dann hat man die mit dem Kurs im Buch und erzielt dann Kursgewinne, die entsprechend versteuert werden. Gewinn/Verlust/1-Jahr-steuerfrei.

Ich halte mich an das hier: https://cryptotax.io/mining-und-die-steuer/

vor einer Stunde schrieb fox42:

Eine Krux, von der ich 0 Ahnung habe: Wie sieht das als Gewerbe (das man mWn zum Minen ja anmelden muss) mit der Jahresfrist aus?

Da hat mein Steuerberater auf Liebhaberei plädiert. Die Begründung ist regelmäßig, dass der Aufwand sich in das Thema ein zu arbeiten größer ist als der tatsächliche Gewinn. Die paar "Idioten", die sich das freiwillig antun, machen das primär nicht weil sie die Absicht haben Gewinne zu erzielen sondern es geht ihnen in erster Linie um die Technologie und erst in zweiter Linie um einen möglichen Gewinn. In dem Beispiel hier ist der Gewinn ja offensichtlich auch zu gering ausgefallen sonst hätte er das ja dauerhaft weiter gemacht.

Ansonsten aber völlig richtig. Bei einem Gewerbe gilt die 1 Jahresfrist nicht und man müsste Trades in jedem Fall voll versteuern. Da gibt es dann auch noch Spaß mit Privatentnahmen weil so einfach kann man sich den Gewinn aus dem Gewerbe nicht auszahlen. Das ist jetzt natürlich unabhängig vom Mining weil meines Wissens die geminten Coins beim ersten Verkauf erstmal nicht dem Trading angerechnet werden würden.

Bearbeitet von skunk
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Zum Thema Steuerpflicht und Mining:

Es dürfte ab 2013 (seit ich dabei bin) für Privatleute immer günstiger gewesen Crypto in Deutschland zu kaufen, als zu minen. Es dürfte also nach Abzug der Kosten für Anschaffung und Strom bei praktisch niemanden etwas steuerlich relevantes passiert sein...

Außer man hat im wirklich großen Stil Strom kostenfrei irgendwo "besorgt". Aber dort dürften dann andere Tatbestände relevant sein....

=> Mining für Privatleute war in Deutschland die letzten Jahre wegen der sehr hohen Strompreise praktisch immer ein Verlustgeschäft und ist entsprechend steuerfrei...

Bei Leuten mit Industriestrom sieht das anderes aus, aber das ist sowieso gewerblich...

Bearbeitet von fjvbit
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Echt toll, dass in Deutschland immer alles so "einfach" ist 😛 vergeht einem doch oft jegliche Motivation und Spass an der Sache sich überhaupt mit solchen Dingen oder sich selbstständig zu machen überhaupt weil es für jede Tätigkeit x Regelungen und Gängelungen gibt.

Wieso nicht einfach eine FlatTax auf alles von 25% - egal welches Einkommen, woher auch immer usw. - wäre wohl zu einfach?
Achso dann hätte ja das Finanzamt nur noch 10% der aktuellen Auslastung - sowas von schade aber auch.🙄

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vor 15 Minuten schrieb skunk:

Abschreibung auf 3 Jahre gilt auch für den privaten Teil in der Steuererklärung.

Ist das nicht nur bei Anschaffungen auf Finanzierung, z.b. beim Hausbau, oder bei Renovierungsarbeiten undso? Oder Auto das man beruflich nutzt?

Also ich mein ob das alles auch auf Krypto anwendbar ist. Das wäre ja auch erstmal die Frage.

vor 5 Minuten schrieb fjvbit:

Zum Thema Steuerpflicht und Mining:

Es dürfte ab 2013 (seit ich dabei bin) immer günstiger gewesen Crypto in Deutschland zu kaufen, als zu minen. Es dürfte also nach Abzug der Kosten für Anschaffung und Strom bei praktisch niemanden etwas steuerlich relevantes passiert sein...

Außer man hat im wirklich großen Stil Strom kostenfrei irgendwo "besorgt". Aber dort dürften dann andere Tatbestände relevant sein....

=> Mining für Privatleute war in Deutschland die letzten Jahre wegen der sehr hohen Strompreise praktisch immer ein Verlustgeschäft und ist entsprechend steuerfrei...

Bei Leuten mit Industriestrom sieht das anderes aus, aber das ist sowieso gewerblich...

Naja er hat die Coins ja seit 2017 liegenlassen. Damals wär der Verkauf ein Minusgeschäft, wie bei jedem der sofort verkauft um die Kosten zu dämpfen, aber durch die hohen Kurse ist der jetzige Verkauf ja ein guter Gewinn.

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vor 1 Minute schrieb battlecore:

Naja er hat die Coins ja seit 2017 liegenlassen. Damals wär der Verkauf ein Minusgeschäft, wie bei jedem der sofort verkauft um die Kosten zu dämpfen, aber durch die hohen Kurse ist der jetzige Verkauf ja ein guter Gewinn.

Aber ich bin der Meinung man kann das Mining wie eine Anschaffung werten. Der Zugewinn sollte nach 12 Monaten auch steuerfrei sein wie bei einem Kauf, alles andere würde mich sehr wundern.

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vor 13 Minuten schrieb battlecore:

Ist das nicht nur bei Anschaffungen auf Finanzierung, z.b. beim Hausbau, oder bei Renovierungsarbeiten undso? Oder Auto das man beruflich nutzt?

Also ich mein ob das alles auch auf Krypto anwendbar ist. Das wäre ja auch erstmal die Frage.

Computer Hardware ist ab einem gewissen Betrag auf 3 Jahre abzuschreiben. Meines Wissens ist hier nur relevant, dass es sich um Computer Hardware handelt und der Rest ist Nebensächlich.

vor 12 Minuten schrieb fjvbit:

Aber ich bin der Meinung man kann das Mining wie eine Anschaffung werten. Der Zugewinn sollte nach 12 Monaten auch steuerfrei sein wie bei einem Kauf, alles andere würde mich sehr wundern.

Knackpunkt ist, dass du zum Beispiel beim Bitcoin Mining BTC aus dem nichts erschaffst. Es gibt keinen Kaufpreis ganz einfach weil es keinen Verkäufer gibt. Damit ist es dann möglich die BTC mit 0 Trading Gewinn zu jedem beliebigen Kurs und zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu verkaufen allerdings nur einmal versteht sich. Ich habe oben den Artikel verlinkt der das etwas genauer beschreibt.

Ich möchte nochmal davor warnen, dass das kein Vorteil sondern ein Risiko ist. Bei Kurs Verlusten darf man dann trotzdem das Mining versteuern aber die Trading Verluste nicht gegen rechnen. Also immer schön vorsichtig sein beim Mining und besser rechtzeitig abschalten bevor die Privatinsolvent droht.

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vor 7 Minuten schrieb skunk:

Knackpunkt ist, dass du zum Beispiel beim Bitcoin Mining BTC aus dem nichts erschaffst. Es gibt keinen Kaufpreis ganz einfach weil es keinen Verkäufer gibt.

Aber man kann einen fiktiven Preis berechnen:

Aus den Anschaffungskosten/Abschreibung der Hardware + Stromkosten + evtl. sonstige Kosten wie Raumkosten...

Stellt man die Kosten zusammen, hat man privat praktisch nie einen Gewinn (in Deutschland)...

Das Finanzamt kann auch nicht einfach nur auf den Erlös gucken, ohne die Kosten zu berücksichtigen...

Trading und Mining haben natürlich gar nichts miteinander zu tun und die musss unabhängig betrachten...
Obwohl man vielleicht versucht wäre, die Verluste beim Mining mit den Gewinnen aus dem Trading verrechnen zu wollen, was natürlich nicht geht.

Bearbeitet von fjvbit
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vor 8 Minuten schrieb fjvbit:

Aber man kann einen fiktiven Preis berechnen:

Man kann vieles. Das heißt aber nicht, dass es notwendig ist. Gemäß dem Link oben fallen beim Verkauf von Mining Coins keine Steuern auf eventuelle Trading Gewinne an einfach weil die selbst erschaffene Coins nicht als Anschaffung gelten. Mangels Anschaffung kein Trading Gewinn. Klar kannst du das freiwillig erstmal trotzdem als Trading angeben. Du musst es aber nicht. Warum also nicht wie in dem Link beschrieben vorgehen und sich die zusätzlichen Steuern sparen?

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Erstmal lieben Dank für die ganzen Antworten!

 

vor 10 Minuten schrieb fjvbit:

Aber man kann einen fiktiven Preis berechnen:

Aus den Anschaffungskosten/Abschreibung der Hardware + Stromkosten + evtl. sonstige Kosten wie Raumkosten...

Stellt man die Kosten zusammen, hat man privat praktisch nie einen Gewinn (in Deutschland)...

Das Finanzamt kann auch nicht einfach nur auf den Erlös gucken, ohne die Kosten zu berücksichtigen...

Trading und Mining haben natürlich gar nichts miteinander zu tun und die musss unabhängig betrachten...
Obwohl man vielleicht versucht wäre, die Verluste beim Mining mit den Gewinnen aus dem Trading verrechnen zu wollen, was natürlich nicht geht.

Kann man den für das Mining als nicht gewerbeliche Einkünfte die Kosten einfach so abziehen?

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Das heißt man muss bei der Steuererklärung folgende Aspekte nicht angeben:

  • Gewinn aus Mining im Jahr unter 256€  (Wert zum aktuellen Zeitpunkt - Strom)
  • Transaktionen mit Coins, die nach dem FIFO-Prinzip länger als 1 jahr gehalten wurden
  • Up 1
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Im gewerblichen Bereich werden auch gerne bei Mehrfachnutzung (privat/dienstlich) Geräte und Kosten 50:50 abgerechnet.
Zb in dem Fall für Rechner, Grafikkarte, Internetkosten...
Ich weiß aber nicht, ob das auch ohne Gewerbe möglich und üblich ist. Vielleicht weiß @bjewda mehr.

Ansonsten, wenn es wirklich "nur" um diese Beträge geht, würde ich vermutlich nicht lange rechnen .... ein vorsätzlicher Steuerbetrug wäre da wohl kaum nachzuweisen. Maximal hat man eben etwas nicht ganz richtig kalkuliert und zahlt bisschen nach. Es sitzen zwar haufenweise Steuerbetrüger im Knast ... aber nicht wegen so Kleckerkram.
Selbst die Finanzämter können nicht erwarten, dass man bei, unterm Strich, 50 € Gewinn einen Steuerberater hinzuzieht der dann mehrere hundert € kostet. Da sollte es doch reichen, wenn man sich gut informiert, selber Aufwand und Kosten verrechnet und dann auf den Schluß kommt: da ist nichts zu versteuern.

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