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Kunde möchte 50.000€ in bitcoin zahlen... Seriös?


wuehler

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Hallo zusammen,

 

ich benötige Hilfe von erfahrenen Bitcoin Nutzern.

 

Ich bin Händler für teilweise seltene Gegenstände.

 

Ein Kunde würde gerne einen Artikel von über 50.000€ wert kaufen und gerne per bitcoin zahlen.

 

Heißt die Ware würde abgeholt, vorher die Bitcoins in meine Wallet transfertiert und diese bitcoins möchte ich dann so schnell wie möglich in Euro umwandeln.

 

Grund dafür, dass der Kunde sagt, er müsse ziemlich hohe Steuern zahlen, wenn er sich die Bitcoins auszahlen lässt, da er die nicht länger als ein Jahr hält.

 

Ist das alles seriös?

 

Ich habe überhaupt keine Erfahrungen mit Kryptowährung. Hoffe ihr könnt weiter helfen.

 

Viele Grüße 

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Die Frage ist auch aus welcher Quelle seine Coins stammen.

Aber allgemein wäre es dennoch interessant, wie es rechtlich aussieht.

Wenn er die Bitcoin als Zahlung annimmt und danach in Euro wandelt, wäre das doch eine korrekte Transaktion?

( Natürlich in einem ähnlichen Fall, wo der Kunde jedoch nicht im Voraus sagt, dass er damit Steuern hinterzieht :D )

 

@wuehler in deinem konkreten Fall, würde ich davon abraten.

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vor 54 Minuten schrieb bjew:

mitnichten seriös. Du handelst dir selbst Ärger ein. Das Argument ist Käase, denn wenn er etwas damit bezahlt, werden auch die Steuern fällig. Beihilfe??????

Soll die Kryptos bei einer Börse einzahlen und von dort an dich auszahlen - dann bist aus dem Schneider.

Mit dieser Grundhaltung wird das mit dem Bitcoin als Zahlungsmittel nichts werden.😉

Welche "Beihilfe" und welchen "Ärger"?

Wenn der zahlende seine Steuern nicht zahlt, ist das ganz allein sein Problem. Nicht dass des Verkäufers, wenn der alles richtig bucht. Ist bei Fiat nichts anderes, oder wisst ihr (privat oder Händler) alle ob es Schwarzgeld, wenn euch jemand etwas abkauft.

@wuehler

Natürlich solltest du dich erst über Kryptowährung schlau machen. Wenn du dich eingearbeitet hast und die 6 Blockregel einhältst, ist es kein Problem. 

In Zukunft werden mehr Leute hohe Beträge mit Bitcoin bezahlen wollen, wer keine Geschäfte machen will, hat dann bei mir zb. eben Pech gehabt.

 

Bearbeitet von o0dy
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vor 12 Minuten schrieb q1221q:

Wenn er die Bitcoin als Zahlung annimmt und danach in Euro wandelt, wäre das doch eine korrekte Transaktion?

Genau.

Er kann auch die Bitcoin behalten wenn er will, in der Buchhaltung muss er es nur korrekt umrechnen und buchen.

Zitat

Die Frage ist auch aus welcher Quelle seine Coins stammen.

Die selbe Frage kann man sich bei Fiat auch immer stellen.

Bearbeitet von o0dy
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vor 14 Minuten schrieb o0dy:

Genau.

Er kann auch die Bitcoin behalten wenn er will, in der Buchhaltung muss er es nur korrekt umrechnen und buchen.

Die selbe Frage kann man sich bei Fiat auch immer stellen.

Klar, aber es gibt ja Geldwäsche Gesetze. Ein Auto zB. darfst du nicht in Bar, ohne Nachweis (woher die Kohle kommt) kaufen, wenn du über Summe X bist.

Ich glaube es sind 10.000 € (kann mich täuschen).

Dies dürfte bei Bitcoin ebenso greifen.

Bearbeitet von q1221q
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vor 1 Minute schrieb q1221q:

Klar, aber es gibt ja Geldwäsche Gesetze. Ein Auto zB. darfst du nicht in Bar, ohne Nachweis (woher die Kohle kommt) kaufen, wenn du über Summe X bist.

Ich glaube es sind 10.000 € (kann mich täuschen).

Dies dürfte bei Bitcoin ebenso greifen.

Klar, das war aber nicht das Thema. 

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vor 2 Minuten schrieb bjew:

ach dann solltest du die 50K in btc annehmen, möglichst ohne Feststellung der Person. Ist dann dein Problem. Dass hier ein Steuerproblem vorliegt, ist doch bereits im Post geschrieben.
Beihilfe? damit ist ist nichts von einer Kasse oder Staat, Sozialamt gemeint, sondern ggf. Beihilfe bei der Steuerverkürzung. Und daß die Begründung Käse ist , habe ich ja schon geschrieben.

Das war nicht das Thema, wie ein Händler bei 50K Verfahren muss wird er wohl wissen.

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vor 1 Minute schrieb FiverrPajeet:

Das Problem ist, dass er es dir gesagt hat. Und somit weißt du, dass er die Steuern illegal umgehen will.

Dann weist er ihn halt darauf hin, und fertig. Keiner muss die arbeit der Finanz machen. 

 

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vor 1 Minute schrieb bjew:

wenn der Händler 50K-Geschäfte abwickelt, warum fragt er dann nicht seinen Steuerberater? Tante Emma muß es nicht wissen

Das frag ich mich auch, denn in Foren bringt das nichts wie man sieht. Aber dafür habe ich es ja berichtigt.😉 Man kann alles mögliche als Zahlungsmittel annehmen, wenn man es richtig verbucht.

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vor 6 Minuten schrieb bjew:

weil da der gewisse Nebensatz war, ..... Steuerpflicht wg. nicht erreichter Haltefrist. 

Mitlerweile wird ja wohl hier jedem klar sein dass die Leute sich größtenteils nur nicht damit auskennen. Ich denke keiner der sich auskennt wird erwähnen, dass er hinterziehen will. 🙈

Der sitzt eher wie viele andere, dem Irrglauben auf, dass es nicht Steuerrelevant ist.

Trotzdem ist das nicht das Problem des Händlers. Das der sich wegen der Höhe an Vorschriften halten muss, von dem gehe ich erst mal aus wenn er selbständig ist. 

Bearbeitet von o0dy
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vor 1 Minute schrieb bjew:

die Diskussion dreht sich im Kreise. Übrig bleibt, dass er bei fraglichem Betrag die Kundendaten prüfen/erfassen muss. Das ist doch gleichzeitig die Nagelprobe, lässt er sich nicht verifizieren, Finger weg!

Genau. 

Aber wie gesagt das war nicht das Thema. Thema für mich auch beendet.

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vor 21 Minuten schrieb skunk:

Könnte der Händler nicht auch die Personalien feststellen, die BTC annehmen und den Vorfall direkt dem Finanzamt melden? Zählt das dann noch als Beihilfe?

Warum sollte er, keiner kann ihm Beihilfe unterstellen.

Schon alleine nicht weil er nicht weiß ob der Käufer in 12-15 Monaten bei seiner Steuererklärung doch alles richtig angibt.

Wenn Händler jeden melden würden wo sie DENKEN der zahlt seine Steuern nicht, hätten die viel zu tun.

Die Finanz wird aber eher selbst den Käufer prüfen, wenn der Händler "Bitcoin" in den Büchern hat.

 

Ps. Wie oft wurdest du schon von Händlern gemeldet, nur weil der DENKT du zahlst deine steuern nicht korrekt? ...und kaufst du noch bei denen?😉

 

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vor 4 Stunden schrieb o0dy:

Warum sollte er, keiner kann ihm Beihilfe unterstellen.

Das war nicht meine Frage. Ich habe gefragt ob es ausreichend wäre den Vorfall zu melden. Wie streng sind unsere Geldwäsche Gesetze? Mal angenommen es besteht begründeter Verdacht. Muss der Händler die Zahlung wirklich ablehnen oder reicht es die Personalien aufzunehmen und den Vorfall zu melden?

vor 4 Stunden schrieb o0dy:

Schon alleine nicht weil er nicht weiß ob der Käufer in 12-15 Monaten bei seiner Steuererklärung doch alles richtig angibt.

Davon würde ich nicht ausgehen. Ich habe vor nicht langer Zeit in einer ähnliche Situation gesteckt und tatsächlich darüber nachgedacht mein Schwarzgeld eine Runde zu waschen. Du darfst genau einmal raten auf welche Art und Weise. In letzter Konsequenz bedeutet das dann auch, dass dieses Schwarzgeld auch nach einem Jahr nicht zwingend steuerfrei wird.

Diese Frage ist für mich aber zweitrangig. Erstmal ist ja nur die Frage ob das überhaupt einen Unterschied machen würde oder ob der Händler das Geld nicht so oder so annehmen könnte.

vor 4 Stunden schrieb o0dy:

Wenn Händler jeden melden würden wo sie DENKEN der zahlt seine Steuern nicht, hätten die viel zu tun.

Das bisschen Mehraufwand steht in keinem Verhältnis zu dem Gewinn, den der Händler hier erwirtschaften kann. Von daher irrelevant.

vor 4 Stunden schrieb o0dy:

Ps. Wie oft wurdest du schon von Händlern gemeldet, nur weil der DENKT du zahlst deine steuern nicht korrekt? ...und kaufst du noch bei denen?😉

Wenn das Finanzamt von mir Unterlagen haben möchte, schreiben sie da nicht drauf "Händler XY hat uns einen Tipp gegeben". Insofern habe ich keine Ahnung ob und wie oft eine meiner Zahlungen dem Finanzamt gemeldet wurde. Selbst wenn, dann drücke ich dem Finanzamt die Daten in die Hand und gut ist. Ich habe inzwischen eine saubere Steuererklärung und kann unbeschwert jeden Brief vom Finanzamt öffnen.

Ich betone aber nochmal, dass das nicht meine Frage war. Ich wollte wissen ob es aus Händler Sicht ausreichend ist den Vorfall einfach zu melden?

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vor 2 Minuten schrieb skunk:

Ich betone aber nochmal, dass das nicht meine Frage war. Ich wollte wissen ob es aus Händler Sicht ausreichend ist den Vorfall einfach zu melden?

Die Frage stellt sich nicht, da er das nicht machen muss. Er macht sich nicht schuldig, wenn ein anderer vielleicht. Steuern hinterzieht. Wissen kann er es noch weniger.

Alleine ein "Vorsatz" des Händler wäre nicht gegeben, von der Nachweisbarkeit ganz zu Schweigen. 

Er ist auch nicht des Kunden's Steuerberater, um ihm das zu erklären.

 

 

 

vor 13 Minuten schrieb skunk:

Ich habe vor nicht langer Zeit in einer ähnliche Situation gesteckt und tatsächlich darüber nachgedacht mein Schwarzgeld eine Runde zu waschen.

Die Finanzbeamten die hier mitlesen freuen sich wohl gerade 🙈

 

 

 

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vor 5 Minuten schrieb o0dy:

Die Frage stellt sich nicht, da er das nicht machen muss.

Die Frage stellt sich weil ich sie gestellt habe. Ich kann damit leben, dass du meine Frage nicht beantworten kannst. Wir beide sind in dem Thread ja nicht alleine.

vor 6 Minuten schrieb o0dy:

Die Finanzbeamten die hier mitlesen freuen sich wohl gerade 🙈

Betrachte es als ein Rätsel. Wie kann es sein, dass ich vor kurzem noch darüber nachgedacht habe mein Schwarzgeld zu waschen aber jetzt dieses Problem nicht mehr habe? Ich bin gespannt auf deine Lösung für dieses Rätsel.

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vor 2 Minuten schrieb skunk:

Die Frage stellt sich weil ich sie gestellt habe. Ich kann damit leben, dass du meine Frage nicht beantworten kannst. Wir beide sind in dem Thread ja nicht alleine.

Es gibt nichts zu beantworten, weil es kein AUSREICHEND gibt.

Für was AUSREICHEND? Du machst dich nicht mitschuldig an etwas was noch gar nicht geschehen ist, und wenn es geschehen sollte, liegt es nicht mehr in deinem Wissensstand. 

Du erfindest hier ein unlogisches Szenario. 

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vor 7 Stunden schrieb Amsi:

Willkommen!

Er begeht damit Steuerhinterziehung und du hängst dann damit "mit drin".

Genau, wenn kürzer ein Jahr der Bitcoin in sein Besitz ist, muss man auf den Gewinn Steuern zahlen. Wer das bewußt hinterziehen will, sollte nicht Dein Geschäftspartner sein!

Ich weiß nicht, wo die Grenze ist, aber ich schätze das läuft unter Kriminell. Also Finger weg.

Aber prinzipiell ist Bitcoin nicht Kriminell. Wenn Du das sowieso gleich in Euro umwandeln willst, soll das Dein Kunde für Dich machen oder Du nutzt eine bekannte Börse oder Bitcoin.de. Da haben die Behörden sowieso immer ein Auge drauf. Heißt, wenn "verdächtige" Bitcoin eingezahlt werden, klingelt gleich was. 

Besser so, als wenn es dann bei Dir passiert! 

Wenn Du das öfter machen willst, gibt es Dienstleister, die das für Dich machen. So kannst Du den Umwandlungsstress und auch eventuelle "verdächtige Coins" aus den Wege gehen.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass Du vielleicht auch selbst ein bisschen Interesse für den Bitcoin dadurch hast.

Axiom

 

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vor 2 Minuten schrieb o0dy:

Es gibt nichts zu beantworten, weil es kein AUSREICHEND gibt.

Ich hoffe dennoch, dass einer der anderen Anwesenden meine Frage beantworten kann und das völlig unabhängig von dem vorliegenden Fall.

vor 2 Minuten schrieb o0dy:

Die Finanz mag solche Rätsel 😂

Das Finanzamt kennt die Lösung für dieses Rätsel bereits. Soll ich dir die Lösung verraten oder willst du weitere Tipps haben?

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