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Einschätzung der aktuellen Lage des Kryptomarktes


sonic1279

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin ja erst seit rund zwei Monaten in die Welt von Bitcoin & Co. eingetaucht. Zwar habe ich inzwischen viel gelesen, gehört und gesehen, würde mich aber trotzdem noch als Anfänger bezeichnen. Allerdings bin ich sehr wissbegierig und würde euch gerne um eure Einschätzung bitten.

Bislang habe ich fast nur steigende Kurse mitbekommen. Das fühlt sich natürlich gut an, aber es birgt auch die Gefahr, das Risiko zu unterschätzen. Ich habe 2017 den Absturz nicht miterlebt und kann daher nicht einschätzen, woran man merkt, dass sich der Wind dreht. Könnt ihr mir verraten, was Anzeichen dafür sind, dass ein Absturz bevorsteht (ich weiß, niemand hat eine Glaskugel).

Und was noch viel wichtiger für mich ist: Haltet ihr einen erneuten, so krassen Absturz wie damals überhaupt noch einmal für möglich? Wir sind schließlich 4 Jahre weiter und Kryptowährung hat seitdem einen wesentlich größere Akzeptanz erreicht. Daher könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht nicht mehr ganz so panisch auf Kursverluste reagiert wird wie damals. Aber das ist nur meine Vermutung und mich würde einfach eure Meinung zu dem Thema interessieren. Mir ist klar, dass niemand die Zukunft voraussehen kann, es geht mir vielmehr um eure Einschätzung dazu. Danke schon einmal im Voraus!

Gruß

sonic

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Die Chancen auf einen weiteren Absturz wie 2017/18 sind mMn nach um einiges geringer geworden. Es sind einige sehr potente BTC Kunden eingestiegen jene natürlich ihr Kapital verteidigen wollen und weiters gibt es weit bessere Regulativen und allgeimeine Akzeptanz. Viele Weakhands wurden wohl auch aus dem Markt gedrängt.

Wenn ich neu wäre und Geld hätte, auf jenes ich nicht angewiesen wäre (oder 1000Jahre nachweine bei Verlust), dann würde ich es in Krypto investieren.

mfg Zul

ps: dies stellt keine Anlagenberatung dar, sondern spiegelt nur die eigene Meinung

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@bjewDanke schon mal für deinen Beitrag. Ich denke auf jeden Fall langfrisitg, schon alleine, um die Steuerfreiheit nach einem Jahr zu haben. Ich habe in mehrere Coins investiert, von denen manche innerhalb der zwei Monate schon extrem gestiegen sind. Nur wenn ich jetzt da die Gewinne oder auch nur den Einsatz rausnehmen würde, wäre ich schon über dem Freibetrag. Deshalb bin ich mir noch unsicher, wie ich handeln soll.

Eigentlich hatte ich wirklich vor, nichts zu verkaufen, bis mindestens 12 Monate rum sind. Sollte aber dann doch in beispielsweise 6 Monaten der Crash kommen, würde ich mich natürlich ärgern. Zwischenzeitliche Kursverluste um 30-40 Prozent könnte ich auf jeden Fall aushalten, das wäre kein Problem. Sollten aber bestimmte Coins durch einen Crash für immer abstürzen, wäre das narütlich blöd, weil man ja sieht, dass manche 2017er-Coins nie wieder hoch gegangen sind.

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vor 5 Minuten schrieb Zulgohlan:

Die Chancen auf einen weiteren Absturz wie 2017/18 sind mMn nach um einiges geringer geworden. Es sind einige sehr potente BTC Kunden eingestiegen jene natürlich ihr Kapital verteidigen wollen und weiters gibt es weit bessere Regulativen und allgeimeine Akzeptanz. Viele Weakhands wurden wohl auch aus dem Markt gedrängt.

Wenn ich neu wäre und Geld hätte, auf jenes ich nicht angewiesen wäre (oder 1000Jahre nachweine bei Verlust), dann würde ich es in Krypto investieren.

mfg Zul

ps: dies stellt keine Anlagenberatung dar, sondern spiegelt nur die eigene Meinung

Mir ist klar, dass niemand hier eine Anlagenberatung machen kann und auch nur seine persönliche Meinung auf die Dinge geben kann. Aber viele von euch sind ja schon sehr lange dabei und könnt es sicher noch sehr viel besser einschätzen als ich. Danke auch für deinen Beitrag.

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Es kommt auf deinen Zeithorizont an.

Wenn du denkst Crypto wird in Zukunft ein anerkannter Teil des Finanzwesens sein, dann sieh dein Invest auf viel längere Zeit und hol den Gewinn erst steuerfrei raus, auch wenns mal eine kleine Talfahrt dazwischen gibt.

edit: BTC und ETH werden wohl kaum verschwinden, potente Kandidaten sind sicherlich auch ADA und IOTA und natürlich BEST und PAN !

Bearbeitet von Zulgohlan
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vor 6 Minuten schrieb Zulgohlan:

Es kommt auf deinen Zeithorizont an.

Wenn du denkst Crypto wird in Zukunft ein anerkannter Teil des Finanzwesens sein, dann sieh dein Invest auf viel längere Zeit und hol den Gewinn erst steuerfrei raus, auch wenns mal eine kleine Talfahrt dazwischen gibt.

edit: BTC und ETH werden wohl kaum verschwinden, potente Kandidaten sind sicherlich auch ADA und IOTA und natürlich BEST und PAN !

Je mehr ich mich in das Thema einlese, desto sicherer bin ich mir. Allerdings glaube ich wiederum auch nicht, dass es für alle tausenden von Coins eine Zukunft gibt 😄 Aber in den genannten Coins bin ich investiert und sehe das auch als langfristige Investition.

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vor 9 Minuten schrieb sonic1279:

Ich habe 2017 den Absturz nicht miterlebt und kann daher nicht einschätzen, woran man merkt, dass sich der Wind dreht. Könnt ihr mir verraten, was Anzeichen dafür sind, dass ein Absturz bevorsteht (ich weiß, niemand hat eine Glaskugel).

Ich habe den Spaß in 2017 live miterlebt. An irgend einem Punkt haben Arbeitskollegen und Freunde angefangen mich zu fragen wie sie in den Bitcoin investieren können. Sie haben nicht gefragt wie die Technologie funktioniert. Die wollten einfach nur schnell investieren noch bevor der Preis weiter steigt.

Ich habe zwei Sachen gelernt.
1. Es ist erstaunlich wer sich da plötzlich alles für Krypto Währungen interessiert und welche überzogenen Preisvorstellungen ihrer Meinung nach schon nächsten Monat erreicht werden könnte.
2. Ich habe es aus verschiedenen Gründen nicht geschafft meine Bestände rechtzeitig zu verkaufen. Hauptgrund waren einige offene Fragen bei der Steuererklärung. Selbst ohne diese Komplikationen fällt es einem selber aber erstaunlich schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Die eigene Gier wird zum Problem. Man freut sich über das eigene Wallet und rechnet sich schon aus wie viel es nach dem nächsten Kursanstieg sein könnte. Dagegen war es für mich selbstverständlich meine Arbeitskollegen und Freunde vor einem Kauf zu warnen. Beim nächsten mal werde ich mir gedanklich einfach vorstellen ich würde nicht meine Bestände sondern die Bestände meines besten Freundes verwalte. An welchem Punkt würde ich ihm den Rat geben zu verkaufen? Das ist der Punkt an dem ich selber auch verkaufen sollte. Mal sehen ob das dieses mal besser funktioniert.

 

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Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Gesellschaft wo Staat/Politiker (mit sogar Parteien aus der Mitte) die Freiheiten des Einzelnen immer weiter beschränkt und überwacht (sogar der eigenen Bevölkerung vorschreibt wie sie Weihnachten und Ostern zu feiern hat...) dann ein freies P2P Geldsystem wie aktuell Bitcoin längerfristig gesehen zulässt, dass zusätzlich in fundamentalen Weltanschauungspunkte bei aktuellen und zukünftigen Themen wie stärkerer Umweltschutz, bessere und gerechtere soziale Umverteilung, Kampf gegen Steuerhinterziehung und Terrorfinanzierung usw. ein Dorn im Auge ist?

Wie wahrscheinlich ist es z. B. dass in Deutschland der nächste Bundeskanzler von den Grünen kommt? Aktuelle Ideen von den Grünen sind ja z. B. Steuern an Staatsbürgerschaft zu koppeln und dann sogar weltweit eintreiben, höhere Steuern für Reiche und Vermögenssteuer einzuführen und Auflagen/Abgaben für Umweltsünder entsprechend zu erhöhen oder ggf. gleich komplett verbieten. Und dieser Trend ist ja nicht nur bei uns, auch in USA plant Biden z. B. massive Steuererhöhungen um damit dann aus seiner Sicht, mehr Gutes bewegen zu können usw.

Und jetzt die Königsfrage, wie wahrscheinlich ist es, dass wenn es quasi weltweit solche Tendenzen gibt, dass dann das aktuelle P2P-System wie Bitcoin eine goldene Zukunft hat? Meine Einschätzung, die Wahrscheinlichkeit ist praktisch Null! Bitcoin wird evtl. vom Namen erhalten bleiben, aber durch Regulation/Einschränkungen nicht mehr viel mit seiner Grundidee gemeinsam haben. Im guten Fall wirds evtl. nur eine Wallet-Registrierungspflicht geben und wo die Coins dann von Dritten (Banken usw.) verwaltet werden und wo Miner sich "freiwillig" zertifizieren und mit entsprechenden Filter gearbeitet wird (z. B. keine Transaktionen von unbekannten Wallets zulassen...), aber auch ein Totalverbot wäre denkbar.

Und wenn so was kommt und es zusätzlichen digitalen Dollar und Euro gibt, welchen Wert hätte dann noch Bitcoin? Wert als sicherer/unantastbarer Wertspeicher würde wegfallen, zum bezahlen ist Bitcoin auch relativ ungeeignet, also was bleibt dann noch? Und das ist übrigens auch der Vorteil von manchen Altcoins die andere Schwerpunkte als Wertspeicher haben. Wenn es z. B. bei ADA, DOT, IOTA, Avalanche oder ETH eine Wallet-Registrierungspflicht gibt, wäre das auch unschön, nur das ganze (geplante oder bereits vorhandene) Ökosystem darum (Tokenisierung, DApp, NFTs usw.) und die Ideen dahinter, könnten trotzdem noch weiter funktionieren.  Und evtl. würde dann der Markt ein Großteil vom BTC-Kapital in solche Coins umschichten, wovon diese dann z. T. noch mal profitieren würden.

Cliffs: Altcoins > BTC

Bearbeitet von user2748
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vor einer Stunde schrieb sonic1279:

 

Und was noch viel wichtiger für mich ist: Haltet ihr einen erneuten, so krassen Absturz wie damals überhaupt noch einmal für möglich?

Man sollte da unterscheiden und einen Vergleich zum Aktienmarkt heranziehen: Wenn man zu Hochzeiten des neuen Marktes gesagt hat: "Ich kaufe einen ETF auf den Dow" wurde man stellenweise regelrecht ausgelacht, weil man ja im neuen Markt riesige Gewinne erzielen konnte und der Dow war langweilig. Heute lacht da keiner mehr.

Ähnlich ist es im Krypto-Markt: Wenn man heute BTC kauft, sagen ja viele: "Warum kaufts Du BTC? Richtig Kohle macht man mit Alt Coins." Stimmt, bei Alts kannst Du gigantische Gewinne erzielen, aber die Gewinne können innerhalb kürzester Zeit weg sein und Dein Invest auch.

Es ist nicht so, dass ALLE Alts Schrott sind (ich selber habe BEST, ADA, PAN und DOT), aber ein großer Teil dürfte schon Schwund sein.(= Neuer Markt).
Was ich als Dow bezeichne ist der BTC . Der bewegt sich im Vergleich zum Rest der Krypto-Welt vielleicht langsam, aber er geht nach oben. Und umgekehrt: Sinkt der BTC rapide, sinken viele Alts noch rapider.

Will damit sagen: In den nächsten 12 Monaten sehe ich den BTC als sicheren Hafen in der Krypto-Welt, bei den Alts sollte man da ziemlich vorsichtig agieren.

Was nach den nächsten 12 Monaten ist, das kann sowieso niemand sagen.

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vor 16 Minuten schrieb user2748:

Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Gesellschaft wo Staat/Politiker (mit sogar Parteien aus der Mitte) die Freiheiten des Einzelnen immer weiter beschränkt und überwacht (sogar der eigenen Bevölkerung vorschreibt wie sie Weihnachten und Ostern zu feiern hat...) dann ein freies P2P Geldsystem wie aktuell Bitcoin längerfristig gesehen zulässt, dass zusätzlich in fundamentalen Weltanschauungspunkte bei aktuellen und zukünftigen Themen wie stärkerer Umweltschutz, bessere und gerechtere soziale Umverteilung, Kampf gegen Steuerhinterziehung und Terrorfinanzierung usw. ein Dorn im Auge ist?

Wie wahrscheinlich ist es z. B. dass in Deutschland der nächste Bundeskanzler von den Grünen kommt? Aktuelle Ideen von den Grünen sind ja z. B. Steuern an Staatsbürgerschaft zu koppeln und dann sogar weltweit eintreiben, höhere Steuern für Reiche und Vermögenssteuer einzuführen und Auflagen/Abgaben für Umweltsünder entsprechend zu erhöhen oder ggf. gleich komplett verbieten. Und dieser Trend ist ja nicht nur bei uns, auch in USA plant Biden z. B. massive Steuererhöhungen um damit dann aus seiner Sicht, mehr Gutes bewegen zu können usw.

Und jetzt die Königsfrage, wie wahrscheinlich ist es, dass wenn es quasi weltweit solche Tendenzen gibt, dass dann das aktuelle P2P-System wie Bitcoin eine goldene Zukunft hat? Meine Einschätzung, die Wahrscheinlichkeit ist praktisch Null! Bitcoin wird evtl. vom Namen erhalten bleiben, aber durch Regulation/Einschränkungen nicht mehr viel mit seiner Grundidee gemeinsam haben. Im guten Fall wirds evtl. nur eine Wallet-Registrierungspflicht geben und wo die Coins dann von Dritten (Banken usw.) verwaltet werden und wo Miner sich "freiwillig" zertifizieren und mit entsprechenden Filter gearbeitet wird (z. B. keine Transaktionen von unbekannten Wallets zulassen...), aber auch ein Totalverbot wäre denkbar.

Und wenn so was kommt und es zusätzlichen digitalen Dollar und Euro gibt, welchen Wert hätte dann noch Bitcoin? Wert als sicherer/unantastsbarer Wertspeicher würde wegfallen, zum bezahlen ist Bitcoin auch relativ ungeeignet, also was bleibt dann noch? Und das ist übrigens auch der Vorteil von manchen Altcoins die andere Schwerpunkte als Wertspeicher haben. Wenn es z. B. bei ADA, DOT, IOTA, Avalanche oder ETH eine Wallet-Registrierungspflicht gibt, wäre das auch unschön, nur das ganze (geplante oder bereits vorhandene) Ökosystem darum (Tokenisierung, DApp, NFTs usw.) und die Ideen dahinter, könnten trotzdem noch weiter funktionieren.  Und evtl. würde dann der Markt ein Großteil vom BTC-Kapital in solche Coins umschichten, wovon diese dann z. T. noch mal profitieren würden.

Cliffs: Altcoins > BTC

Hab gut gelacht, danke!

Besonders witzig fand ich den Abschnitt, in dem du behauptest, dass der digitale Dollar&Euro den BTC als Wertspeicher ersetzen würden. Hast damit klug vorgegaukelt nicht verstanden zu haben, dass der digitale Euro einfach nur Fiat ist und somit als Wertspeicher genauso geeignet ist wie das Bargeldversteck unter der Matratze.

Die letzten paar Zeilen waren aber auch nicht zu verachten.

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vor 10 Minuten schrieb FiverrPajeet:

Besonders witzig fand ich den Abschnitt, in dem du behauptest, dass der digitale Dollar&Euro den BTC als Wertspeicher ersetzen würden.

Das hast du falsch verstanden. Unantastbarer Wertspeicher wird relativ sinnlos, wenn der Staat diese im Einzelnen genau kennt, darauf zugreifen und so die neuen Ideen mit stärkerer Umverteilung, Vermögensssteuer usw. dann durchsetzen kann. Und digitaler € und $ sind "nur" als Zahlungsmittel und für so was wie Geldmenge-Steuerung gedacht (und auch um ggf. negative Zinsen besser durchsetzen zu können...).

PS: Hier übrigens aktueller Artikel wo sich die ZEIT (manche sehen die auch als guten Stellvertreter für neue Massenmedien-Ideen) sich für Bitcoin-Verbot stark macht, Link (hinter Bezahlschranke): Bitcoin verbieten? Eine Zusammenfassung davon gibts hier: Zeit hetzt gegen Bitcoin

Bearbeitet von user2748
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vor 2 Stunden schrieb user2748:

Und jetzt die Königsfrage, wie wahrscheinlich ist es, dass wenn es quasi weltweit solche Tendenzen gibt, dass dann das aktuelle P2P-System wie Bitcoin eine goldene Zukunft hat? Meine Einschätzung, die Wahrscheinlichkeit ist praktisch Null! Bitcoin wird evtl. vom Namen erhalten bleiben, aber durch Regulation/Einschränkungen nicht mehr viel mit seiner Grundidee gemeinsam haben. Im guten Fall wirds evtl. nur eine Wallet-Registrierungspflicht geben und wo die Coins dann von Dritten (Banken usw.) verwaltet werden und wo Miner sich "freiwillig" zertifizieren und mit entsprechenden Filter gearbeitet wird (z. B. keine Transaktionen von unbekannten Wallets zulassen...), aber auch ein Totalverbot wäre denkbar.

 

So unterschiedlich können die Meinungen sein. Im speziellen Fall von BTC halte ich die Wahrscheinlichkeit (für die goldene Zukunft) für nahe 100%. Wenn Gefahr droht, dann bestimmt nicht von Regulation/Einschränkungen. Und zwar aus den gleichen, immer wieder wiederholten Gründen:

  1. Das grosse Geld fängt an hineinzuströmen, Institutionen sichern sich gegen Inflation ab, wie auch immer man über Inflation denken mag, was in den letzten Jahren an Geld gedruckt wurde ist Wahnsinn (wobei es evtl. alternativlos war, das steht auf nem anderen Blatt) und muss eigentlich zwangsläufig die Inflation anheizen. Wer viel FIAT besitzt sucht händeringend nach sicheren Parkmöglichkeiten, und da haben mittlerweile (und das ist tatsächlich neu, seit weniger als nem Jahr) sehr viele BTC (und NUR Bitcoin) auf dem Schirm. Die Mühlen mahlen langsam, aber das kommt, und wir werden der Rakete zusehen können, das ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche (haha). Und da das grosse Geld Teil des Systems ist, ist aus meiner Sicht ab JETZT ein Untergang Bitcoins nicht mehr möglich.
  2. Was soll das Gerede über Miner etc... Die da hocken im Iran, in China, in Russland... ??? BTC ist doch genauso konzepiert worden, das es nicht zensierbar ist, man kann höchstens den Handel, Börsen, die FIAT-Schnittstellen verbieten. Und je mehr Punkt 1. zählt, umso weniger wird das passieren (siehe die fast täglichen News, die Banken springen der Reihe nach auf, schon allein weil ihre Kunden das einfordern.
  3. Regulierung wird kommen, auch da bin ich überzeugt. Gefällt uns natürlich nicht, schon einfach aus Prinzip, aber damit steht und fällt Bitcoin nicht. Niemand kann dir verbieten in Besitz eines PrivateKeys zu sein, aber es wird bestimmt alles getan um zu verhindern, das BTC verwendet wird ohne dass der Besitzer vollständig registriert und bekannt ist. Wie gesagt, unschön, aber sicher nicht Bitcoins Tod. 

Allerdings: Ich würde in dieser Form erstmal AUSSCHLIESSLICH von BTC sprechen. Andere Coins haben bestimmt auch Zukunft, Potential, und können/werden BTC evtl auch ausperformen. Aber nicht mit ner Wahrscheinlichkeit nahe 100%.

 

Wie öfter hier erwähnt, BTC ist der einzige Coin der "fertig" ist, und mit nem mächtigen use-case, nämlich sicherer! Wertspeicher. Die ganze Corona geschichte hat das nochmal angefeuert.

ETH kann evtl noch viel gewaltiger werden, aber dazu muss die Umstellung auf eth 2.0 erstmal abgelaufen sein.

IOTA im Prinzip auch, nur ist es da noch viel unklarer ob deren Konzept aufgeht...

usw usf, höhrt hier natürlich nicht auf.

 

Also wie immer, (Roulette o.ä.), die Gewinnchance steht proportional zum Risiko.

  • BTC: Risiko nahe Null, ein 1000 x aber eher nicht mehr drin.
  • ETH: Risiko deutlich höher, aber wenns erfolgreich klappt, dann rockt die Sache
  • IOTA: Hohes Risiko, Hohe Gewinnchancen...

 

zumindest in meiner Welt hab ich mir das so zurechtgelegt :D 

 

Bearbeitet von mahatma
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vor 1 Minute schrieb bjew:

du kannst in deine Überlegungen auch folgendes einbeziehen: wieviel Steuern musst du abdrücken, wenn eu unterjährig verkaufst, also auf den Gewinn und die durch den Gewinn zusätzlich auf das erhöhte sonstige Einkommen. Ist doch zumindest für das erste Jahr ein guter Ansatz für denkbare Kursverluste - oder?

Na klar, das auf jeden Fall. Ich denke, dass es zumindest Sinn macht, seine Einsätze herauszunehmen (und diese dann zu versteuern), dann kann einem danach selbst ein Totalverlust der übrigen Coins zumindest keine finanziellen Nachteile mehr bringen.

Aber jetzt nach zwei Monaten panisch zu verkaufen, weil es einen Crash geben KÖNNTE wäre ja auch nicht smart. Daher habe ich ja diesen Thread gestartet. Um Meinungen einzuholen, auf deren Basis ich meine weiteren Schritte tätige (und natürlich auch dem Wissen, das ich mir bereits angeignet habe).

Ich finde es auf jeden Fall super, dass hier im Forum viele User den Neulingen die Chance geben, sie mit auf den Weg zu nehmen. Bei anderen merkt man, dass sie etwas von oben herab sind, aber das ist zum Glück eher die Minderheit hier.

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4 hours ago, desen80 said:

https://abload.de/img/bitcoinhalving5wjkx.jpg

Bringt einem schon zum Grübeln.

Diese Grafik ist natürlich schon sehr suggestiv.

Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt noch überhaupt keine Ahnung, ob der Anstieg seit dem letzten Halving genauso steil oder flach wie die vergangenen Male ist - insofern ist die Skalierung der rechtesten Box mit $500.000 als Oberanschlag einfach optimistische Raterei.

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vor 7 Stunden schrieb mahatma:

So unterschiedlich können die Meinungen sein. Im speziellen Fall von BTC halte ich die Wahrscheinlichkeit (für die goldene Zukunft) für nahe 100%. Wenn Gefahr droht, dann bestimmt nicht von Regulation/Einschränkungen. Und zwar aus den gleichen, immer wieder wiederholten Gründen:

  1. Das grosse Geld fängt an hineinzuströmen, Institutionen sichern sich gegen Inflation ab, wie auch immer man über Inflation denken mag, was in den letzten Jahren an Geld gedruckt wurde ist Wahnsinn (wobei es evtl. alternativlos war, das steht auf nem anderen Blatt) und muss eigentlich zwangsläufig die Inflation anheizen. Wer viel FIAT besitzt sucht händeringend nach sicheren Parkmöglichkeiten, und da haben mittlerweile (und das ist tatsächlich neu, seit weniger als nem Jahr) sehr viele BTC (und NUR Bitcoin) auf dem Schirm. Die Mühlen mahlen langsam, aber das kommt, und wir werden der Rakete zusehen können, das ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche (haha). Und da das grosse Geld Teil des Systems ist, ist aus meiner Sicht ab JETZT ein Untergang Bitcoins nicht mehr möglich.
  2. Was soll das Gerede über Miner etc... Die da hocken im Iran, in China, in Russland... ??? BTC ist doch genauso konzepiert worden, das es nicht zensierbar ist, man kann höchstens den Handel, Börsen, die FIAT-Schnittstellen verbieten. Und je mehr Punkt 1. zählt, umso weniger wird das passieren (siehe die fast täglichen News, die Banken springen der Reihe nach auf, schon allein weil ihre Kunden das einfordern.
  3. Regulierung wird kommen, auch da bin ich überzeugt. Gefällt uns natürlich nicht, schon einfach aus Prinzip, aber damit steht und fällt Bitcoin nicht. Niemand kann dir verbieten in Besitz eines PrivateKeys zu sein, aber es wird bestimmt alles getan um zu verhindern, das BTC verwendet wird ohne dass der Besitzer vollständig registriert und bekannt ist. Wie gesagt, unschön, aber sicher nicht Bitcoins Tod. 

Allerdings: Ich würde in dieser Form erstmal AUSSCHLIESSLICH von BTC sprechen. Andere Coins haben bestimmt auch Zukunft, Potential, und können/werden BTC evtl auch ausperformen. Aber nicht mit ner Wahrscheinlichkeit nahe 100%.

 

Wie öfter hier erwähnt, BTC ist der einzige Coin der "fertig" ist, und mit nem mächtigen use-case, nämlich sicherer! Wertspeicher. Die ganze Corona geschichte hat das nochmal angefeuert.

Ah ja, nenne mir mal bitteschön ein Beispiel wie Politiker irgendwie regulatorisch (und natürlich zusätzlich auch nur nach besten Gewissen und zum ausschließlichen Wohle aller...) eingegriffen haben und dabei was Gutes herausgekommen ist?

Und glaubst du wirklich einen grünen Bundeskanzler interessierts, ob da bereits viel Geld in Bitcoin eingeflossen ist und ob das evtl. guter Inflationsschutz ist oder nicht? Politik ist durchsetzen von Interessen und Ideologien! Bei den Grünen steht Umweltschutz an erster Stelle und Bitcoin ist bereits alleine wegen dem gigantischen Stromverbrauch auf ihrer Abschussliste (die einzige Frage ist evtl. höchstens die Reihenfolge, ob zuerst die deutsche (Auto)Industrie dran ist und danach Bitcoin oder umgekehrt^^).

Zu Minern: So wie in Deutschland und bei Grünen Umweltschutz ein potentielles KO-Kriterium ist, gibts für andere Länder andere Punkte. Du erwähnst z. B. Mining in Iran mit denen u. a. Sanktionen umgangen werden, für die USA und Israel kann so was z. B. schon ein Kritierum sein einzugreifen. Bei den USA kommt noch dazu, dass $ nun mal die weltweite Leitwährung ist, von den die USA auch z. T. stark profitieren (sie können z. B. praktisch fast so viel Geld drucken wie sie wollen und weil international fast alles in Dollar abgerechnet wird, kann so quasi die Inflation in die Welt exportiert werden...), gibt Gerüchte und ok, man weiß nicht 100% obs stimmt, aber Mitgrund könnte es schon gewesen sein, dass z. B. Irak-Krieg und Umsturz in Lybien z. T. deswegen durchgeführt wurden, weil die dortigen Machthaber ihren Öl-Handel nicht mehr in $ abwickeln wollten.

Ansonsten die Miner sind eine Lobbygruppe die erst mal, so wie auch in Vergangenheit, an sich selbst denken. Was langfristig passiert weiß eh keiner und den meisten gehts erst mal darum die nächsten paar Jahre gut Kohle zu machen, die Hardware-Investition rauszuholen und zusätzlich etwas Profit zu machen. Wenn Regierung in China jetzt z. B. massiv Druck auf chinesischen BTC-Miner ausübt und Angebot unterbreitet in der Art, hier ist eine Blacklist mit BTC-Adressen (die auch schlimme Dinge gemacht haben, Terrorfinanzierung, Drogen, Kinderprostitution...), ihr setzt jetzt bitte eine Filter und verarbeitet keine Transaktionen mehr von denen, dann lassen wir euch in Ruhe, wenn nicht gibts Ärger, für was werden sich dann wohl die meisten Miner entscheiden?

Ich sage, sie schlucken die Kröte und über nächste Schritte kann das dann immer stärker gestrafft werden (in dem man z. B. sagt, wenn z. B. im Block vorher Blacklist-Transaktion dabei war, dann erkennt ihr das nicht an und setzt auf anderen Block an, mit Ergebnis das für Miner aus anderen Ländern die Gefahr besteht, dass ihr gefundener Block nicht die längste Kette wird, Block verwaist, sie dadurch Verluste machen und so z. B. gezwungen werden "freiwillig" auch den Blacklist-Filter anzuwenden...dann strafft man es weiter, z. B. wenn in den letzten 2 Blöcken Blacklist-Transaktion drin war Block nicht anerkennen usw.). Gab dazu auch mal guten Blogpost von Christoph Bergmann wo es um ähnliche Miner-Zensur-Ideen ging, wo sich sogar US-Miner dafür zusammenschließen wollten, Link. Sprich theoretisch ist Bitcoin evtl. zensurresistent, praktisch kann dann aber trotzdem vollkommen anderes Ergebnis rauskommen!

Letzter Punkt, Wertspeicher: Wie gesagt, ein wirklich sicherer Wertspeicher ist nicht möglich bei zunehmend staatlicher Überwachung/Kontrolle. Die Gefahr ist hier ja auch nicht nur, dass es evtl. dann mit Vermögenssteuer usw. abgeschöpft wird, sondern auch dass die Staaten kein Interesse daran haben, dass wenn sie evtl. Währungsreformen oder spezielle Wirtschaft-Ankurbelungspolitik usw. durchführen (z. B. Investitionsbereitschaft erhöhen wollen, indem sie fette Negativ-Zinsen auf geparktes Geld verlangen...) dann Ersatz-Geld/Wertspeicher angehäuft werden wo mehr und mehr Mittel reinfließen und so indirekt dadurch das Vertrauen in die staatliche Währung untergraben wird und die geplante Wirtschaftspolitik nicht funktioniert. Geld ist Macht und kein Politiker hat Interesse so was freiwillig aus der Hand zu geben!

Bearbeitet von user2748
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Also das mit dem Thema "Verbieten".

Ich glaube das Thema ist gegessen. Wenn JPMorgan oder Goldman Sachs demnächst Investment Produkte im Zusammenhang mit BTC anbieten, dann gehen alle Berater dieser Banken zu den Kunden und verkaufen diese Produkte. Diejenigen, die dann kaufen sind aber keine Sozialhilfe-Empfänger, die in der Bronx wohnen, sondern die wohnen eher in der Gegend des Rodeo-Drive in Los Angeles. Und diese Kunden legen heute mal eben so das ein oder andere Milliönchen Dollar an und erwarten aber Rendite, Rendite, Rendite.

Diese Leute kennen Senatoren und andere Volksvertreter innerhalb der USA vom Golf-Spielen, gemeinsamen Jagd-Ausflügen, Spenden-Charities etc. bestens. 

Und sollte jetzt irgendeine Regierung der USA auf die Idee kommen, BTC zu verbieten, dann steigen diese Leute auf die Barrikaden und piesacken ihre "Bekannten" so lange, bis das Verbot wieder vom Tisch ist. 

Und ohne die USA läuft nichts in Sachen Verbot. Will sagen: Solange der BTC in den USA erlaubt ist, ist er auch im Rest der Welt erlaubt 

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor 1 Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Also das mit dem Thema "Verbieten".

Ich glaube das Thema ist gegessen. Wenn JPMorgan oder Goldman Sachs demnächst Investment Produkte im Zusammenhang mit BTC anbieten, dann gehen alle Berater dieser Banken zu den Kunden und verkaufen diese Produkte. Diejenigen, die dann kaufen sind aber keine Sozialhilfe-Empfänger, die in der Bronx wohnen, sondern die wohnen eher in der Gegend des Rodeo-Drive in Los Angeles. Und diese Kunden legen heute mal eben so das ein oder andere Milliönchen Dollar an und erwarten aber Rendite, Rendite, Rendite.

Diese Leute kennen Senatoren und andere Volksvertreter innerhalb der USA vom Golf-Spielen, gemeinsamen Jagd-Ausflügen, Spenden-Charities etc. bestens. 

Und sollte jetzt irgendeine Regierung der USA auf die Idee kommen, BTC zu verbieten, dann steigen diese Leute auf die Barrikaden und piesacken ihre "Bekannten" so lange, bis das Verbot wieder vom Tisch ist. 

Und ohne die USA läuft nichts in Sachen Verbot. Will sagen: Solange der BTC in den USA erlaubt ist, ist er auch im Rest der Welt erlaubt 

stimme zu 100%zu.  

einzige echte Gefahr diesbezüglich könnten eventuelle Verbotsszenarien auf Grund des zwangsweise steigenden Energiebedarfs bei steigenden Preisen sein. Aber das ist ein eigenes Thema, vielleicht mach ich dazu demnächst mal nen Thread auf, bis auf @ngt's Analysen hab ich da noch wenig Sachliches zu gelesen hier, denke aber das es wichtig ist und sich insbesondere altgediente BTC Liebhaber unvoreingenommen mit der Sache auseinandersetzen sollten. Weil-nicht-sein-kann-was-nicht-sein-darf hilft nicht weiter, insbesondere nicht im Zusammenhang mit Fortschritt.

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vor 4 Stunden schrieb PeWi:

Diese Grafik ist natürlich schon sehr suggestiv.

Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt noch überhaupt keine Ahnung, ob der Anstieg seit dem letzten Halving genauso steil oder flach wie die vergangenen Male ist - insofern ist die Skalierung der rechtesten Box mit $500.000 als Oberanschlag einfach optimistische Raterei.

Die Skalierung ist immer ein "x 20", entsprechend der Kursverläufe der bisherigen Zyklen. 🙂

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vor 4 Stunden schrieb user2748:

Ah ja, nenne mir mal bitteschön ein Beispiel wie Politiker irgendwie regulatorisch (und natürlich zusätzlich auch nur nach besten Gewissen und zum ausschließlichen Wohle aller...) eingegriffen haben und dabei was Gutes herausgekommen ist?

Ich glaub für diese Diskussion bin ich nicht der rechte Ansprechpartner. Wie an anderer Stelle erwähnt lebe ich seit längerem nicht in Deutschland, meine Erinnerung und meine wenigen Kontakte (Familie, alte Freunde) lassen sich nicht mit der bei Dir empfundenen Bitterkeit in Deckung bringen. Vielleicht trübt die Distanz ja die Sicht.

 

Aus der Sicht einer afrikanischen (Bananen)Republik, in einem Lebensumfeld wo man im Sinne des Wortes Tag für Tag lebt, viele kein Bankkonto haben, nur die paar Münzen in der Tasche, keine Inflationssorgen, keine Versicherungen, keine Rente, keine 110 gewählt werden kann, wo Lockdown bedeutet dass es nichts mehr zu Essen gibt, weil man sich die 2 Euro die man am Tag zum Leben braucht nicht mehr zeitgleich verdienen gehen kann, da erscheint Europa, und insbesondere Deutschland jedenfalls ein wenig verwöhnt, 70 Jahre keine existenziellen Probleme, bis auf Krebs und Autounfall bringt einen eigentlich nix um, und bei der ersten massiven Disruption des gewöhnten Alltags drehn alle durch, es werden Schuldige gesucht, man wähnt sich in Diktatur oder was auch immer (wisst ihr wie lächerlich das nach aussen aussieht??? geht mal in ne diktatur, echt!!),  nur weil die äusseren Umstände mal andere sind und die Regierung das tut wofür sie da ist, nämlich versuchen die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Ich glaube in Deutschland nehmen wir viel als selbstverständlich hin, obwohl es das gar nicht ist, sondern ne ziemliche Errungenschaft. Aber das kann man unseren korrupten Politikern ja nicht zugestehen. Aber wie gesagt, die Distanz verfälscht die Sicht, lassen wir die Politik.

 

vor 4 Stunden schrieb user2748:

 

Und glaubst du wirklich einen grünen Bundeskanzler interessierts, ob da bereits viel Geld in Bitcoin eingeflossen ist und ob das evtl. guter Inflationsschutz ist oder nicht? Politik ist durchsetzen von Interessen und Ideologien! Bei den Grünen steht Umweltschutz an erster Stelle und Bitcoin ist bereits alleine wegen dem gigantischen Stromverbrauch auf ihrer Abschussliste (die einzige Frage ist evtl. höchstens die Reihenfolge, ob zuerst die deutsche (Auto)Industrie dran ist und danach Bitcoin oder umgekehrt^^).

 

Da geb ich dir sogar recht. Aber du wirst sehen, der Kapitalismus wird zuverlässig über die Ideologie (den Umweltschutz) siegen, das tut er schon lang. Ist aber ein Thema, geb ich dir Recht.

 

vor 4 Stunden schrieb user2748:

Zu Minern: So wie in Deutschland und bei Grünen Umweltschutz ein potentielles KO-Kriterium ist, gibts für andere Länder andere Punkte. Du erwähnst z. B. Mining in Iran mit denen u. a. Sanktionen umgangen werden, für die USA und Israel kann so was z. B. schon ein Kritierum sein einzugreifen. Bei den USA kommt noch dazu, dass $ nun mal die weltweite Leitwährung ist, von den die USA auch z. T. stark profitieren (sie können z. B. praktisch fast so viel Geld drucken wie sie wollen und weil international fast alles in Dollar abgerechnet wird, kann so quasi die Inflation in die Welt exportiert werden...), gibt Gerüchte und ok, man weiß nicht 100% obs stimmt, aber Mitgrund könnte es schon gewesen sein, dass z. B. Irak-Krieg und Umsturz in Lybien z. T. deswegen durchgeführt wurden, weil die dortigen Machthaber ihren Öl-Handel nicht mehr in $ abwickeln wollten.

Ansonsten die Miner sind eine Lobbygruppe die erst mal, so wie auch in Vergangenheit, an sich selbst denken. Was langfristig passiert weiß eh keiner und den meisten gehts erst mal darum die nächsten paar Jahre gut Kohle zu machen, die Hardware-Investition rauszuholen und zusätzlich etwas Profit zu machen. Wenn Regierung in China jetzt z. B. massiv Druck auf chinesischen BTC-Miner ausübt und Angebot unterbreitet in der Art, hier ist eine Blacklist mit BTC-Adressen (die auch schlimme Dinge gemacht haben, Terrorfinanzierung, Drogen, Kinderprostitution...), ihr setzt jetzt bitte eine Filter und verarbeitet keine Transaktionen mehr von denen, dann lassen wir euch in Ruhe, wenn nicht gibts Ärger, für was werden sich dann wohl die meisten Miner entscheiden?

 

 

Ohne auf die Details einzugehen, siehst du in dieser Welt grad ne Tendenz zu Einigkeit? Ist vielleicht das grösste Argument dagegen. Und das, wie @Aktienspekulaant treffend erwähnt hat, der massive Einstieg amerikanischen Geldes die wohl beste Absicherung von BTC überhaupt ist.

Davon abgesehen, Blacklist ist eine Sache, Verbot ein anderes. Regulierungen werden kommen, vielleicht sogar Blacklisten, wenn auch etwas schwer für mich grad vorstellbar...

Genauso werden Konten gesperrt und Gelder eingefroren, deswegen gibts Geld ja immer noch. (ok, der Vergleich hinkt... 😉) Versteh nicht warum das dem Bitcoin schaden soll. Vielleicht der Vorstellung von so manchem User, weil der Anonymitätsgedanke weg ist, aber Probleme wie Steuer, Abgaben etc sind doch nationale Kleinigkeiten und haben nicht mit dem Bitcoin an sich zu tun, insbesondere was Hedge gegen Inflation und Wertspeicher angeht...

 

vor 4 Stunden schrieb user2748:

Letzter Punkt, Wertspeicher: Wie gesagt, ein wirklich sicherer Wertspeicher ist nicht möglich bei zunehmend staatlicher Überwachung/Kontrolle. Die Gefahr ist hier ja auch nicht nur, dass es evtl. dann mit Vermögenssteuer usw. abgeschöpft wird, sondern auch dass die Staaten kein Interesse daran haben, dass wenn sie evtl. Währungsreformen oder spezielle Wirtschaft-Ankurbelungspolitik usw. durchführen (z. B. Investitionsbereitschaft erhöhen wollen, indem sie fette Negativ-Zinsen auf geparktes Geld verlangen...) dann Ersatz-Geld/Wertspeicher angehäuft werden wo mehr und mehr Mittel reinfließen und so indirekt dadurch das Vertrauen in die staatliche Währung untergraben wird und die geplante Wirtschaftspolitik nicht funktioniert. Geld ist Macht und kein Politiker hat Interesse so was freiwillig aus der Hand zu geben!

Was hat die Wertspeicher-Eigenschaft mit staatlicher Kontrolle zu tun?  Du speicherst deinen Wert, der Staat ist darüber im Bilde und kassiert je nach aktueller Rechtslage ab. Ist doch bei Immobilien oder sonstigen Vermögen nicht anders. Lief halt anfangs nicht so, war halt ne neue Sache, schön für die early birds. Mittlerweile ist einfach soo viel Vermögen da geparkt, das man das berücksichtigen will, ist doch ein verständlicher, normaler, wenn auch für den Betroffenen unangenehmer Vorgang. Deswegen bleibt er doch sicher, oder wer soll dir denn Deine privatekeys wegnehmen?

 

Die Geschichte mit dem Ankurberln der Wirtschaft ist nochmal ne andere. Davon versteh ich nicht genug, bin ich zu wenig Volkswirt für. Jedenfalls scheint mir die Welt nicht so simpel wie sie hier manchmal gezeichnet wird. Aus der Hüfte geschossen würd ich sagen, das Wirtschaftsankurbeln und Geld vermehren betrifft doch das staatliche FIAT Geld, den Produktionszyklus und Handel, und eben nicht unabhängige, nach Nachfrage und Angebot eingepreiste Wertspeicher. Da mag Geld geparkt werden, passiert aber auch mit Gold und Immobilien, führt auch nicht zu Gold und Immobilien Verbot (und jetzt bitte nicht mit dem Goldverbot in den USA 1933 kommen), da seh ich zumindest in erster Ordnung keinen Zusammenhang. Aber wie gesagt, auf dem Gebiet kenn ich mich nicht aus.

 

Da ein Verbot rein technisch schwer bis unmöglich ist, kann man davon ausgehen (und zwar zu nahe 100%) dass man was man nicht bekämpfen kann, selbst benutzt, und  Vermögen vermehren will einfach jeder, auch Banken, Konzerne, Staaten... die Verlockung ist zu gross/wird zu gross sein. Man sieht es ja bereits, die Würfel sind schon gefallen. Da geht kein Weg zurück.

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vor 13 Stunden schrieb user2748:

Geld ist Macht und kein Politiker hat Interesse so was freiwillig aus der Hand zu geben!

Das stimmt schon, und es ist offensichtlich dass die Politik einen gefährlichen "Black Swan" für den Bitcoin darstellt. Aber ganz so pessimistisch sehe ich das nicht. Von allen Dingen die man tun kann, um sich in der gegenwärtigen Situation auf die unvermeidliche Krise einzustellen, ist die Investition in Bitcoin immer noch das sinnvollste. Das wir aus falscher Sorge nicht in Bitcoin investieren, ist ja gerade das was die Machthaber wollen. Ausserdem werden die Regulationen wahrscheinlich nicht rückwirkend umsetzbar sein, das heisst, wer sich schon rechtzeitig eingedeckt hat, wird im Vorteil sein, wenn beispielsweise ein Gesetz heraus kommt, das ab dem Tag X jeder registriert wird der Bitcoin & Co erwirbt.

Wer gegenwärtig schon in Krypto investiert ist und sich auch ein bisschen mit der Hintergrundtechnik beschäftigt, der wird im Falle staatlicher Drangsalierungsmaßnahmen eindeutig im Vorteil sein. Es gibt immer Schlupflöcher, vor allem für diejenigen, die auch den Arsch in der Hose haben, diese auszunutzen.

Für entscheidend halte ich es auch, das für Bitcoin 2nd Layer Lösungen wie z.b. Lightning schneller voran getrieben werden, um den Bitcoin auch notfalls als Zahlungsmittel einsetzen zu können, was im Mainlayer ja durch die relativ hohen TxFees etwas sperrig und für den Käufer oft unvorteilhaft ist.

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vor 15 Stunden schrieb mahatma:

Aus der Sicht einer afrikanischen (Bananen)Republik, in einem Lebensumfeld wo man im Sinne des Wortes Tag für Tag lebt, viele kein Bankkonto haben, nur die paar Münzen in der Tasche, keine Inflationssorgen, keine Versicherungen, keine Rente, keine 110 gewählt werden kann, wo Lockdown bedeutet dass es nichts mehr zu Essen gibt, weil man sich die 2 Euro die man am Tag zum Leben braucht nicht mehr zeitgleich verdienen gehen kann, da erscheint Europa, und insbesondere Deutschland jedenfalls ein wenig verwöhnt, 70 Jahre keine existenziellen Probleme, bis auf Krebs und Autounfall bringt einen eigentlich nix um, und bei der ersten massiven Disruption des gewöhnten Alltags drehn alle durch, es werden Schuldige gesucht, man wähnt sich in Diktatur oder was auch immer (wisst ihr wie lächerlich das nach aussen aussieht??? geht mal in ne diktatur, echt!!)

Jedem das seine, ich gehe mal davon aus du bist nicht nach Afrika entführt worden und wirst jetzt gegen deine Willen dort festgehalten, sondern es war deine freie Entscheidung dort zu leben. Demzufolge sind offensichtlich diktatorischere Staatsformen für dich insgesamt gesehen (und in Abwägung mit anderen Pluspunkten die Land und Leute dort bieten) für dich kein Problem. Und mit dieser Einstellung ist dann natürlich auch klar, dass du jetzt keine großen Probleme damit hast, wenn in einem demokratischeren Land jetzt paar Freiheiten etwas eingeschränkt werden. Dein Fehler ist nur diese eigenen Ansichten (die ja schon etwas außergewöhnlicher sind...) auf andere zu übertragen, die z. T. vollkommen andere Ansichten und Lebenserfahrungen haben und halt auch nicht wie du, freiwillig in eine afrikanische (Bananen)Republik ausgewandert sind!

 

vor 15 Stunden schrieb mahatma:

Ohne auf die Details einzugehen, siehst du in dieser Welt grad ne Tendenz zu Einigkeit? Ist vielleicht das grösste Argument dagegen. Und das, wie @Aktienspekulaant treffend erwähnt hat, der massive Einstieg amerikanischen Geldes die wohl beste Absicherung von BTC überhaupt ist.

Es ist schon wichtig auf gewisse Details einzugehen, weil die nun mal genau die Unterschiede ausmachen können und es geht ja auch darum den Markt zu schlagen, bessere Einschätzungen und Kenntnisse als der Durchschnitts-Teilnehmer zu haben und dadurch dann bessere Entscheidungen zu treffen. Und so was geht halt nicht von alleine, sondern es erfordert nun mal das man hier mehr Energie und Zeit reinsteckt und sich auch tiefer in einzelne Punkte einarbeitet.

Zum Stichwort Einigkeit: Also es muss hier keine gewonne UNO-Abstimmung für Bitcoin-Verbot vorliegen, damit hier einzelne Länder agieren können, wie gesagt, mit Grünen Bundeskanzler könnte ein Bitcoin-Verbot relativ schnell kommen, vollkommen egal was andere Länder machen. Bei anderen Ländern gabs auch schon Bitcoin-Verbote oder es wird zur Zeit darüber nachgedacht (wie z. B. akuell in Indien...). In China (wo aktuell mit die meisten BTC-Miner sitzen) könnte auch praktisch jederzeit die Zügel noch stärker angezogen werden und China wäre es auch genauso egal ob hier eine weltweite Einigkeit darüber herrscht oder nicht.

Wichtiger Punkt ist allerdings, es gibt darüber bereits eine relativ gute Einigkeit, googel einfach mal nach G7-Treffen und Bitcoin, Krypto oder schaue wie sich die die Facebook-Geschichte mit Einführung von Libra enwickelt hat, hier mal paar Links, "Ein Wolf im Schafspelz bleibt ein Wolf", G7 will Kryptowährungen regulieren. Libra war ja eigentlich coole Idee, schöne Verbesserung das Menschen einfach direkt über ihren Facebook-Acount dann die Libra an andere verschicken können. Für Afrika wo viele kein Bankkonto bekommen, wäre das bestimmt auch gute Sache. Um Libra gegen Inflation abzusichern und weil es ja auch globales Produkt ist, nimmt man sogar Warenkorb mit den wichtigsten weltweiten Währungen die hinterlegt werden und so gute Stabilität/Sicherheit versprechen. Nur die einzelnen "Landesfürsten" haben halt keine Lust hier Geld und Macht zu verlieren, wollen keine Art Parallelwährung zulassen, die auch Vetrauen in eigene Währung untergraben kann (besonders wenn dort fleissig immer neue Scheine gedruckt werden^^) und sind halt dagegen.

 

vor 15 Stunden schrieb mahatma:

Was hat die Wertspeicher-Eigenschaft mit staatlicher Kontrolle zu tun?  Du speicherst deinen Wert, der Staat ist darüber im Bilde und kassiert je nach aktueller Rechtslage ab. Ist doch bei Immobilien oder sonstigen Vermögen nicht anders

Sehr viel! Wenn der Staat den Wertspeicher von jedem Einzelnen kennt, die Wertspeicher per Gesetz von Dritten (wie Banken usw.) verwaltet werden und der Staat über diese Dritte darüber verfügen, Wertspeicher sperren oder sogar z. T. einziehen kann, dann ist so ein Wertspeicher halt weniger wert (besonders auch in drohenden Krisenzeiten...). Und das wird sich auch im Marktpreis dann entsprechend widerspiegeln, schaue dir mal andere Threads, wo es um z. B. um Geldpolitik geht oder Threads von Goldbugs, dort gibts halt viele die z. T. auch mit leichten Verschwörungstheorien unterwegs sind und wo BTCs z. T. als Absicherung gegen (Hyper)Inflation, Systemkollaps, Währungsreformen, Schuldenschnitte, EU- und Eurozusammenbruch usw. gekauft werden. Und wenn hier starke staatliche BTC Regulierung/Einschränkungen oder sogar (Teil)Verbote erfolgen, dann wird halt entsprechend umgeschichtet. BTC steht nun mal auch in Konkurrenz zu anderen Wertspeicher und für einige kanns dann einfach sinnvoller sein BTC in Gold, Immobilien oder evtl. auch in andere Kryptos die besser gegen so was geschützt sind (wie z. B. Monero) umzuschichten.

PS: Zusätzlich ists für Politiker einfacher das Geld von bösen (BTC)Spekulanten zu besteuern, als sich mit im Durchschnitt wesentlich älteren Immobilienbesitzer (die auch zusätzlich z. T. in ihrer Zielwählergruppe liegen, die sie nicht verärgern wollen...) anzulegen, außerdem werden Politiker auch überproportional selbst Immobilien besitzen, also warum sich dann aus ihrer Sicht ins eigene Bein schießen^^.

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vor 3 Stunden schrieb user2748:

Jedem das seine, ich gehe mal davon aus du bist nicht nach Afrika entführt worden und wirst jetzt gegen deine Willen dort festgehalten, sondern es war deine freie Entscheidung dort zu leben. Demzufolge sind offensichtlich diktatorischere Staatsformen für dich insgesamt gesehen (und in Abwägung mit anderen Pluspunkten die Land und Leute dort bieten) für dich kein Problem. Und mit dieser Einstellung ist dann natürlich auch klar, dass du jetzt keine großen Probleme damit hast, wenn in einem demokratischeren Land jetzt paar Freiheiten etwas eingeschränkt werden. Dein Fehler ist nur diese eigenen Ansichten (die ja schon etwas außergewöhnlicher sind...) auf andere zu übertragen, die z. T. vollkommen andere Ansichten und Lebenserfahrungen haben und halt auch nicht wie du, freiwillig in eine afrikanische (Bananen)Republik ausgewandert sind!

Da hast du Recht, deswegen meinte ich auch ich wäre da der falsche Diskussionspartner.

Und natürlich ist es meine freie Entscheidung hier zu leben, und ich bin happy und zufrieden hier, sonst wär ich schon längst weiter gezogen. Meine Intention war auch keineswegs mich über die Zustände hier zu beschweren, man muss das Leben eh nehmen wies kommt, sondern ich habe mein Unverständniss mit der radikalen Aussage von dir ausgedrückt, dass noch nie bei einem regulatorischen Eingriff unserer Politiker was Gutes bei rausgekommen wäre. Hab ja trotzdem fast 30 Jahre in D gewohnt und diese Erfahrung so nicht gemacht. Wobeis natürlich schon skurrile Gesetztgebungen und Folgen bei uns gibt, aber auch gibts oft zwei Seiten der Medaille...

vor 4 Stunden schrieb user2748:

Stichwort Einigkeit: Also es muss hier keine gewonne UNO-Abstimmung für Bitcoin-Verbot vorliegen, damit hier einzelne Länder agieren können, wie gesagt, mit Grünen Bundeskanzler könnte ein Bitcoin-Verbot relativ schnell kommen, vollkommen egal was andere Länder machen. Bei anderen Ländern gabs auch schon Bitcoin-Verbote oder es wird zur Zeit darüber nachgedacht (wie z. B. akuell in Indien...). In China (wo aktuell mit die meisten BTC-Miner sitzen) könnte auch praktisch jederzeit die Zügel noch stärker angezogen werden und China wäre es auch genauso egal ob hier eine weltweite Einigkeit darüber herrscht oder nicht.

Wichtiger Punkt ist allerdings, es gibt darüber bereits eine relativ gute Einigkeit, googel einfach mal nach G7-Treffen und Bitcoin, Krypto oder schaue wie sich die die Facebook-Geschichte mit Einführung von Libra enwickelt hat, hier mal paar Links, "Ein Wolf im Schafspelz bleibt ein Wolf", G7 will Kryptowährungen regulieren. Libra war ja eigentlich coole Idee, schöne Verbesserung das Menschen einfach direkt über ihren Facebook-Acount dann die Libra an andere verschicken können. Für Afrika wo viele kein Bankkonto bekommen, wäre das bestimmt auch gute Sache. Um Libra gegen Inflation abzusichern und weil es ja auch globales Produkt ist, nimmt man sogar Warenkorb mit den wichtigsten weltweiten Währungen die hinterlegt werden und so gute Stabilität/Sicherheit versprechen. Nur die einzelnen "Landesfürsten" haben halt keine Lust hier Geld und Macht zu verlieren, wollen keine Art Parallelwährung zulassen, die auch Vetrauen in eigene Währung untergraben kann (besonders wenn dort fleissig immer neue Scheine gedruckt werden^^) und sind halt dagegen.

Auch hier muss ich zugeben, das klingt jetzt viel differenzierter, und wahrscheinlich hast du stückweit recht.

Libra ist vielleicht nicht das beste Beispiel, weil es zentral und reguliert wäre, und einem der mächtigsten Unternehmen der Welt gehören würde. Und facebook neben einem unfassbaren Datenschatz über praktisch alle Menschen weltweit auch noch ne Währung zu zu gestehen, da können schon die Alarmglocken losgehen, auch bei mir!

Wir werden ja sehen, aus meiner Sicht hat sich bei Bitcoin das Blatt gewendet, wenn eine kritische Menge systemrelevanten Vermögens da "gespeichert" ist, wirds aus meiner Sicht kein Verbot mehr geben. Abgesehen davon, wie schwierig das ob des dezentralen Aufbaus BTCs wäre...

Aber so macht jeder seine Risikoanalyse und schaut wo er für die Zukunft vorsorgt. Ich halte Bitcoin, nach Abwägens aller mir zugänglichen Informationen, mit Abstand für das "beste Pferd".

 

vor 4 Stunden schrieb user2748:

Sehr viel! Wenn der Staat den Wertspeicher von jedem Einzelnen kennt, die Wertspeicher per Gesetz von Dritten (wie Banken usw.) verwaltet werden und der Staat über diese Dritte darüber verfügen, Wertspeicher sperren oder sogar z. T. einziehen kann, dann ist so ein Wertspeicher halt weniger wert (besonders auch in drohenden Krisenzeiten...). Und das wird sich auch im Marktpreis dann entsprechend widerspiegeln, schaue dir mal andere Threads, wo es um z. B. um Geldpolitik geht oder Threads von Goldbugs, dort gibts halt viele die z. T. auch mit leichten Verschwörungstheorien unterwegs sind und wo BTCs z. T. als Absicherung gegen (Hyper)Inflation, Systemkollaps, Währungsreformen, Schuldenschnitte, EU- und Eurozusammenbruch usw. gekauft werden. Und wenn hier starke staatliche BTC Regulierung/Einschränkungen oder sogar (Teil)Verbote erfolgen, dann wird halt entsprechend umgeschichtet. BTC steht nun mal auch in Konkurrenz zu anderen Wertspeicher und für einige kanns dann einfach sinnvoller sein BTC in Gold, Immobilien oder evtl. auch in andere Kryptos die besser gegen so was geschützt sind (wie z. B. Monero) umzuschichten.

PS: Zusätzlich ists für Politiker einfacher das Geld von bösen (BTC)Spekulanten zu besteuern, als sich mit im Durchschnitt wesentlich älteren Immobilienbesitzer (die auch zusätzlich z. T. in ihrer Zielwählergruppe liegen, die sie nicht verärgern wollen...) anzulegen, außerdem werden Politiker auch überproportional selbst Immobilien besitzen, also warum sich dann aus ihrer Sicht ins eigene Bein schießen^^.

Wenn der Zufluss institionellen Geldes so weitergeht, dann werden die paar Früheinsteiger, denen der Verlust der Anonymität ein zu hoher Preis ist und die umschichten, nur wenig Auswirkungen auf den Kurs haben.

Auch wenn hier gerne das Schreckensszenario von Enteignung usw. an die Wand gemalt wird, ich seh nicht wie das laufen sollte. Das, weil Deutschland seinen Bürger enteignen will, Bitcoin Adressen auf ner Blackliste der Miner landen? Überhaupt halte ich persönlich dieses ganze Enteignungsgerede für FUD und Blödsinn, aber da hat wohl jeder seine Meinung, macht ja nichts.

Somit gilt auch hier, jeder macht seine Risikoanalyse und verhält sich entsprechend. Ich denke die Chance ist 100x grösser, das man aus konstruierten Ängsten auf eine once-in-a-lifetime-Chance verzichtet, als das irgendwem in 10 Jahren Enteignungen ins Haus stehen und deswegen der BTC Kurs völlig einbricht und BTC Geschichte ist.

future will tell....

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