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Wie am intelligentesten vom traden leben? (Steuern, Krankenversicherung usw..)


marv-man21

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Hallo, ich hätte eine Frage aus Interesse.

Angenommen man würde im Monat ca. 4k € Gewinn beim traden erzielen und dieses mehr oder weniger hauptsächlich machen wollen.

Wäre es ratsam sich selbstständig zu machen, oder versicherungstechnisch irgendein Minijob auszuüben (Versicherungen zahlt der Arbeitgeber) und die restliche Zeit mit dem traden zu verbringen?

Wo wären hier die Vor/Nachteile?

Wie wird hier in beiden Varianten versteuert? Habe was von nebenberuflich 46,7% gelesen, wenn es auf das Gehalt aufgeschlagen wird. Das ist natürlich echt stattlich...

Getradet/ausbezahlt würde innerhalb der 12 Monate erfolgen. Also keine Haltefrist im privaten Bereich.

Gruß Marv-man21

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Solange du im Rahmen deiner "privaten Vermögensverwaltung" tradest, zahlst du nur ganz normale Einkommensteuern auf deine Gewinne.

Generell gilt es die eigenen Ausgaben und Risiken "sinnvoll" zu reduzieren. Somit würde ich persönlich überlegen wie ich meine Zeit am effizientesten einsetze. (tu ich aber nicht, sondern daddel im Forum rum :D

Ich persönlich gehe arbeiten weil ich mir absolut sicher bin, dass ich vom Trading nicht das Einkommen erzielen kann was ich bis zum Lebensende benötige. Aktuell könnte ich durch das Aufzehren meines Vermögens locker 100 Jahre alte werden. Aber wird der Bitcoinkurs wirklich dauerhaft über 50k liegen?

Das ist mir zu riskant, also wird nun umgeschichtet in Immobilien, die Mieteinnahmen generieren. Das soll mir dauerhaft ein zweites Standbein bieten.

Wenn dieses Standbein in einigen Jahren kräftig genug ist um meine Gesundheitsversorgung zu sichern, dann schaue ich mal weiter.

Ich rate eher dazu das Tradingeinkommen dazu zu nutzen um eine Arbeit zu finden, die einem wirklich Spaß macht und wo dann auch Zeit und Geld stimmt. 

Erst wenn das Arbeitsverhältnis nicht mehr "Pflicht" sondern "Kür" ist, hat man einen großen Gewinn in seiner Lebensqualität erreicht.

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vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Solange du im Rahmen deiner "privaten Vermögensverwaltung" tradest, zahlst du nur ganz normale Einkommensteuern auf deine Gewinne.

Generell gilt es die eigenen Ausgaben und Risiken "sinnvoll" zu reduzieren. Somit würde ich persönlich überlegen wie ich meine Zeit am effizientesten einsetze. (tu ich aber nicht, sondern daddel im Forum rum :D

Ich persönlich gehe arbeiten weil ich mir absolut sicher bin, dass ich vom Trading nicht das Einkommen erzielen kann was ich bis zum Lebensende benötige. Aktuell könnte ich durch das Aufzehren meines Vermögens locker 100 Jahre alte werden. Aber wird der Bitcoinkurs wirklich dauerhaft über 50k liegen?

Das ist mir zu riskant, also wird nun umgeschichtet in Immobilien, die Mieteinnahmen generieren. Das soll mir dauerhaft ein zweites Standbein bieten.

Wenn dieses Standbein in einigen Jahren kräftig genug ist um meine Gesundheitsversorgung zu sichern, dann schaue ich mal weiter.

Ich rate eher dazu das Tradingeinkommen dazu zu nutzen um eine Arbeit zu finden, die einem wirklich Spaß macht und wo dann auch Zeit und Geld stimmt. 

Erst wenn das Arbeitsverhältnis nicht mehr "Pflicht" sondern "Kür" ist, hat man einen großen Gewinn in seiner Lebensqualität erreicht.

Vielen Dank für die Antwort :)

Im Rahmen meiner privaten Vermögensverwaltung würde bedeuten mit meinem selbst erwirtschafteten Geld zu traden? Damit müsste man dann halt einfach unter 57k im Jahr liegen um bei 14% zu bleiben. Ist das so richtig?

Du scheinst es bisher wohl intelligent gelöst zu haben. Da will man hin 😀

Ein Arbeitsverhältnis, welches einfach Spaß macht und das Pflichtgefühl verdrängen würde, wäre da natürlich ideal.

 

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Und man müsste die Performance auch im Bärenmarkt beibehalten können. Um tausende EUR jeden Monat als Gewinn zu ertraden benötigt man ein Vielfaches davon als Kapital und ständig im Einsatz. Zusätzlich braucht es Erfahrung, um auch die Emotionen zu kontrollieren. Das kann man nicht durch Bücher lesen oder mit Spielgeld erlernen.

Meine Meinung.

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9 minutes ago, Morama said:

Und man müsste die Performance auch im Bärenmarkt beibehalten können. Um tausende EUR jeden Monat als Gewinn zu ertraden benötigt man ein Vielfaches davon als Kapital und ständig im Einsatz. Zusätzlich braucht es Erfahrung, um auch die Emotionen zu kontrollieren. Das kann man nicht durch Bücher lesen oder mit Spielgeld erlernen.

Meine Meinung.

Du bist sehr dicht dran. Wenn man sowas in Erwägung zieht muss man ein paar Punkte beachten. Es ist immer wieder erstaunlich, dass Leute auf die Idee kommen, einfach Geld an die Hand zu nehmen, um dann ohne Probleme davon leben zu können. Das sind dann alles Investoren.

Dazu ein paar Punkte : 

1. Um 4K im Monat zu machen, musst Du ersteinmal einen Tradingplan haben. Sprich, welches System, wieviel Riskieren und wieviel Geld Einsatz.

2. Die Steuerliche Komponente muss berücksichtigt werden, sonst gibt es böse Überaschungen.

3. Und, Du gehst ziemlich ins Risiko, was Dein Leben angeht, der Profit ist immer eine Funktion des Risikos.

4. Es gibt sehr gute Bücher die Trading als Business beschreiben und auch auf die einzelnen Aspekte eingehen, die es zu beachten gibt.

5. Money Management ist key, weil die das Risiko steuern. Ich kenne  Leute, die machen 2K-5K am Tag, stehen auf, machen einen Trade um 9 und haben um 11h soviel verdient und das fast jeden Tag. Aber die riskieren auch nur 0.1% ihres Geldes. Das ist dann dementsprechend hoch.

Wenn das alles so einfach wäre, würde wir das ja alle machen. 

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EUR 4.000 im Monat zu er-traden ist schon sportlich und bedarf -bei einem vernünftigen Risikomanagement- schon des Einsatzes substantieller Beträge. Die Klärung steuerlicher Fragen ist da nur ein kleiner Teil des Ganzen. Die persönliche Eignung, die Eigenkapitalbasis und der Tradingplan sind da sehr viel wichtigere Faktoren. 

Letztlich brauchst Du einen Business Plan, wie bei einer Firmengründung … denn Du machst dich selbständig. Das bedeutet alles selbst und ständig; womit wieder die persönliche Eignung sowie die Disziplin ins Spiel kommt. 

Bearbeitet von Gulliver
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1 hour ago, Gulliver said:

EUR 4.000 im Monat zu er-traden ist schon sportlich und bedarf -bei einem vernünftigen Risikomanagement- schon des Einsatzes substantieller Beträge. Die Klärung steuerlicher Fragen ist da nur ein kleiner Teil des Ganzen. Die persönliche Eignung, die Eigenkapitalbasis und der Tradingplan sind da sehr viel wichtigere Faktoren. 

Letztlich brauchst Du einen Business Plan, wie bei einer Firmengründung … denn Du machst dich selbständig. Das bedeutet alles selbst und ständig; womit wieder die persönliche Eignung sowie die Disziplin ins Spiel kommt. 

Nein, das ist ein typischer Anfänger Fehler.

Bevor Du anfängst, Dir Dein Business auszudenken, musst Du ein Trading System haben, welches funktioniert und über die Zeit profitabel und ausgetestet ist.  Wenn das nicht vorhanden ist, brauchst Du den Rest nicht.  Das muss man realistisch sehen.

Bearbeitet von Chantal Krüger
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Ich sehe das so. Trading ist irre riskant, fordernd, zeitaufwändig und garantiert keine stabilen Gewinne. Vom Formationstrader gibt es ein Video über sein System und seine Performance. Ich habe vor ihm den höchsten Respekt, er kann davon gut Leben, er dürfte Wissen was er tut:

 

 

Wäre für mich aber nichts, vor allem zuwenig Performance für den Aufwand. Mein Plan ist daher folgender: Einkommen durch Cash-Flow Strategien (Hedge-Shorts). Die bringen scheinbar wirklich zuverlässig, stabil, ohne großes Risiko, mind. 10%/a. Will ich 4000€ im Monat ausgeben, brauche ich in Österreich dafür 5500€ Brutto (27.5%Kest). Macht 66000€ im Jahr. Bei 10% Performance benötigt man dafür 660000€ Kapital auf den Börsen. Da will ich hin.

Bearbeitet von verado
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14 minutes ago, verado said:

Ich sehe das so. Trading ist irre riskant, fordernd, zeitaufwändig und garantiert keine stabilen Gewinne. Vom Formationstrader gibt es ein Video über sein System und seine Performance. Ich habe vor ihm den höchsten Respekt, er kann davon gut Leben, er dürfte Wissen was er tut:

 

 

Wäre für mich aber nichts, vor allem zuwenig Performance für den Aufwand. Mein Plan ist daher folgender: Einkommen durch Cash-Flow Strategien (Hedge-Shorts). Die bringen scheinbar wirklich zuverlässig, stabil, ohne großes Risiko, mind. 10%/a. Will ich 4000€ im Monat ausgeben, brauche ich in Österreich dafür 5500€ Brutto (27.5%Kest). Macht 66000€ im Jahr. Bei 10% Performance benötigt man dafür 660000€ Kapital auf den Börsen. Da will ich hin.

 

Deine Rechnung ist falsch, so fängt man nicht an. 500 Euro reichen für den Anfang und man stellt sein Trading auf prozentuales Trading um.

Was Leute vergessen, Trading ist ein Handwerk. Das muss man erlernen und üben, bis man es kann. Dann hat man das Risiko unter Kontrolle und stellt kein Problem dar. Wo das Problem in 99% der Fälle liegt, die Leute nehmen Geld in die Hand und fangen an, da kommt es dann schnell zum Overtrading und Totalverlust.

 

 

 

Bearbeitet von Chantal Krüger
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vor 4 Stunden schrieb Chantal Krüger:

Nein, das ist ein typischer Anfänger Fehler.

Bevor Du anfängst, Dir Dein Business auszudenken, musst Du ein Trading System haben, welches funktioniert und über die Zeit profitabel und ausgetestet ist.  Wenn das nicht vorhanden ist, brauchst Du den Rest nicht.  Das muss man realistisch sehen.

Das was Du beschreibst, versteift sich viel zu stark auf das Mechanische. Zu einem erfolgreichen Trader gehören noch andere (Wesens-)Eigenschaften, die genauso beurteilt, ehrlich bewertet und im erforderlichen Maße verbessert werden müssen. Und Trader, die eine gewisse Erfolgskontinuität nachweisen können, sind solche die ihr Handeln wie eine Art Business betreiben.

Bearbeitet von Gulliver
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15 minutes ago, Gulliver said:

Das was Du beschreibst, versteift sich viel zu stark auf das Mechanische. Zu einem erfolgreichen Trader gehören noch andere (Wesens-)Eigenschaften, die genauso beurteilt, ehrlich bewertet und im erforderlichen Maße verbessert werden müssen. Und Trader, die eine gewisse Erfolgskontinuität nachweisen können, sind solche die ihr Handeln wie eine Art Business betreiben.

Nein, da hast Du nicht recht.

Zu einem erfolgreichen Trader gehört als erstes ein System, das funktioniert. Das bedeutet ein Verständnis wie ein Preis entsteht, Umkehrpunkte, Trends etc und wie man das tradet. Danach kannst Du Dir Gedanken machen, woher Du das Tradingkapital bekommst und ein Business draus zu machen. Wenn Du willst kann ich Dir auch eine Erfolgskontinuität auf Folien nachweisen.

Das Problem ist dann auch, dass ein Trader natürlich Grenzen hat, was er traden kann. Deswegen kommen immer mehr mehrchanische Systeme ins Spiel und die sind wesentlich profitabler, weil können oft mehr Edges findet. Da gibt es gute Beispiele. 

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vor 6 Stunden schrieb verado:

Macht 66000€ im Jahr. Bei 10% Performance benötigt man dafür 660000€ Kapital auf den Börsen. Da will ich hin.

Wenn ich 660.000 € auf Börsen liegen hätte, dann wäre ich schon extrem nervös.

Diese innere Unruhe kann ich nur dadurch beruhigen wenn ich mindestens das 2-fache außerhalb der Börsen liegen habe. Also nochmal 660.000 Euro in einem anderen Nest, meinetwegen auf der Desktop-Wallet und dann nochmal ganz weit weg auf einer Hardwarewallet oder Paperwallet.

Nun kann ein Nest geräubert werden und ich wäre beruhigt.

Für den Bärenmarkt bräuchte ich noch ein zweites Standbein um Durststrecken überdauern zu können, das wären dann Mieteinnahmen aus Immobilien.

Und dann gibt es noch das Risiko des Kursanstieges, das wird gern übersehen und auch hier in diesem Beispiel kann das durchaus zum Genickbruch führen.

 

Hat man 660.000 Euro im Trading, dann ist die Hälfte in Fiat und die andere Hälfte in Coins (nur als Beispiel). Steigt der Kurswert der Coins auf das Doppelte, dann stehen auf einmal 330.000 Euro harter Gewinn in den Büchern, der aufgrund des ständigen Tradings auch noch innerhalb eines Jahres angeschafft und veräußert wurde. Da muss man durch das Trading selber keinen Gewinn erwirtschaftet haben, hat aber mal eben über 100.000 Euro als Steuernachzahlung anstehen.

Und das obwohl man vielleicht nur 10% Tradinggewinn machte und eben 50% reine Kursgewinne. Am Ende hat man trotz der Tradinggewinne seine Coinanzahl deutlich reduziert.

Soll heißen: Wer glaubt, er könne mit 10% pro Jahr gut leben: Ja, aber dann darf der Kurs nicht nennenswert steigen.

Wenn der Kurs um 50% steigt, dann sollte man zu seinen 10% Tradinggewinn locker noch weitere 25% Tradinggewinne machen um seine Steuern zahlen zu können ohne Coins abgeben zu müssen.

Wer das nicht bedenkt, der kann das Traden auch gleich sein lassen und lieber hodln.

 

Natürlich gibt es auch Strategien um solche Kurssteigerungen ohne extreme Steuerzahlungen zu "überleben" - dazu muss man die Kursgewinne als Coins rausziehen und in per Depottrennung über die 12 Monate bringen. Und das nicht nur einmalig sondern gut koordiniert mindestens monatlich. Gleichzeitig bei fallenden Kursen aber auch Verluste realisieren, die dann gegen die Tradinggewinne laufen können.

Aber auch bei Kursverlusten sollte man mindestens 20% Tradinggewinne haben um einen 20%-Kursverlust kompensieren zu können - oder eben mit Verlustvorträgen arbeiten, das geht auch.

 

Fazit: Grundsätzlich das Steuerrecht im Auge behalten - so kompliziert die Steueroptimierung auch sein mag, wer sich da nicht rantraut und das Konstrukt für sich optimiert, der wird ein Problem in extrem volatilen Märkten haben, deren Volatilität über Monate und Jahre erstreckt.

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3 hours ago, Jokin said:

Wenn ich 660.000 € auf Börsen liegen hätte, dann wäre ich schon extrem nervös.

Diese innere Unruhe kann ich nur dadurch beruhigen wenn ich mindestens das 2-fache außerhalb der Börsen liegen habe. Also nochmal 660.000 Euro in einem anderen Nest, meinetwegen auf der Desktop-Wallet und dann nochmal ganz weit weg auf einer Hardwarewallet oder Paperwallet.

Nun kann ein Nest geräubert werden und ich wäre beruhigt.

Für den Bärenmarkt bräuchte ich noch ein zweites Standbein um Durststrecken überdauern zu können, das wären dann Mieteinnahmen aus Immobilien.

Und dann gibt es noch das Risiko des Kursanstieges, das wird gern übersehen und auch hier in diesem Beispiel kann das durchaus zum Genickbruch führen.

 

Hat man 660.000 Euro im Trading, dann ist die Hälfte in Fiat und die andere Hälfte in Coins (nur als Beispiel). Steigt der Kurswert der Coins auf das Doppelte, dann stehen auf einmal 330.000 Euro harter Gewinn in den Büchern, der aufgrund des ständigen Tradings auch noch innerhalb eines Jahres angeschafft und veräußert wurde. Da muss man durch das Trading selber keinen Gewinn erwirtschaftet haben, hat aber mal eben über 100.000 Euro als Steuernachzahlung anstehen.

Und das obwohl man vielleicht nur 10% Tradinggewinn machte und eben 50% reine Kursgewinne. Am Ende hat man trotz der Tradinggewinne seine Coinanzahl deutlich reduziert.

Soll heißen: Wer glaubt, er könne mit 10% pro Jahr gut leben: Ja, aber dann darf der Kurs nicht nennenswert steigen.

Wenn der Kurs um 50% steigt, dann sollte man zu seinen 10% Tradinggewinn locker noch weitere 25% Tradinggewinne machen um seine Steuern zahlen zu können ohne Coins abgeben zu müssen.

Wer das nicht bedenkt, der kann das Traden auch gleich sein lassen und lieber hodln.

 

Natürlich gibt es auch Strategien um solche Kurssteigerungen ohne extreme Steuerzahlungen zu "überleben" - dazu muss man die Kursgewinne als Coins rausziehen und in per Depottrennung über die 12 Monate bringen. Und das nicht nur einmalig sondern gut koordiniert mindestens monatlich. Gleichzeitig bei fallenden Kursen aber auch Verluste realisieren, die dann gegen die Tradinggewinne laufen können.

Aber auch bei Kursverlusten sollte man mindestens 20% Tradinggewinne haben um einen 20%-Kursverlust kompensieren zu können - oder eben mit Verlustvorträgen arbeiten, das geht auch.

 

Fazit: Grundsätzlich das Steuerrecht im Auge behalten - so kompliziert die Steueroptimierung auch sein mag, wer sich da nicht rantraut und das Konstrukt für sich optimiert, der wird ein Problem in extrem volatilen Märkten haben, deren Volatilität über Monate und Jahre erstreckt.

 

Du machst einen entscheidenden Fehler. Die meisten, die wirklich ein System haben, setzen das irgendwann so auf, dass sie anderes Kapital beteiliegen und einen Prozentualen Umsatz am Gewinn nehmen. Da gibt es unterschiedlich Optionen. Nur die wenigsten haben 660K Euro irgendwo zusammen liegen. Am besten noch als BItcoins bei MtGox, haha.

Steueroptimierung ist ganz einfach, man nimmt jemanden, der das kann.

 

 

 

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Wenn ich mich da richtig informiert habe, wäre eine private Vermögensverwaltung wohl schon raus, wenn man sonst keinen Beruf ausüben würde. Kann man das so bestätigen?

Also werde kein Profi sein, jedoch habe ich bereits etwas Erfahrung sammeln können. Anfangs habe ich mein Portfolio leider erstmal um ca.50% erleichtert (fünfstellig durch typische Anfänger Fehler)

Anschließend habe ich erstmal einfach alles liegen lassen, um mich erstmal ein wenig in die Materie zu vertiefen. Bei meinem zweiten Anlauf konnte ich die Coins, mit welchen ich trade bis heute wieder um gut 25% steigern. (Rund 3-4 Monate bei vergleichsweise wenigen trades..)

Ich fahre 2-3 verschiedene Tradingstrategien, mit welchen ich bisher ganz gut fahre.

 

 

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vor 27 Minuten schrieb Chantal Krüger:

 

Du machst einen entscheidenden Fehler. Die meisten, die wirklich ein System haben, setzen das irgendwann so auf, dass sie anderes Kapital beteiliegen und einen Prozentualen Umsatz am Gewinn nehmen. Da gibt es unterschiedlich Optionen. Nur die wenigsten haben 660K Euro irgendwo zusammen liegen. Am besten noch als BItcoins bei MtGox, haha.

Steueroptimierung ist ganz einfach, man nimmt jemanden, der das kann.

 

 

 

Also der war jetzt wirklich gut

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vor 25 Minuten schrieb Chantal Krüger:

Steueroptimierung ist ganz einfach, man nimmt jemanden, der das kann.

Ich mach sowas lieber selber.

Muss ja nicht jeder wissen, dass er mit mir Geld verdienen kann.

vor 25 Minuten schrieb Chantal Krüger:

Nur die wenigsten haben 660K Euro irgendwo zusammen liegen.

Das muss man sich natürlich erstmal erarbeiten.

vor 26 Minuten schrieb Chantal Krüger:

Du machst einen entscheidenden Fehler. Die meisten, die wirklich ein System haben, setzen das irgendwann so auf, dass sie anderes Kapital beteiliegen und einen Prozentualen Umsatz am Gewinn nehmen.

Das ist dann aber leider schon haarscharf am gewerblichen Bereich wenn nicht gar mittendrin.

Gerade wenn ein erhebliches Verlustrisiko besteht, rate ich von Fremdkapital entschieden ab.

vor 2 Minuten schrieb marv-man21:

Wenn ich mich da richtig informiert habe, wäre eine private Vermögensverwaltung wohl schon raus, wenn man sonst keinen Beruf ausüben würde. Kann man das so bestätigen?

Wo hast du diese Information her?

 

 

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7 minutes ago, Jokin said:

 

Das ist dann aber leider schon haarscharf am gewerblichen Bereich wenn nicht gar mittendrin.

Gerade wenn ein erhebliches Verlustrisiko besteht, rate ich von Fremdkapital entschieden ab.

 

Nein, nicht unbedingt.

Zum einen ist es in einigen Ländern erlaubt, für mehrere Leute den privaten Investmentberater zu spielen. War das in der Schweiz nicht bis zu drei Leute ?

Zum anderen musst Du ein Konstrukt finden, das man ohne grosse Lizens laufen lassen kannst und auch das Verlustrisiko abdeckt, sonst stehen Dir vor Deiner Tür. Ein Beispiel ist eine gemeinsame Firma oder ein Offshore Konstrukt. Dubai ? Diese Gedankenspiele sind nciht neu, da wird es sicher was geben.

Bearbeitet von Chantal Krüger
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20 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Leute, Leute, Leute.....4000 pro Monat durch trading verdienen und sich dann auf Dinge aus einem anderen Land (österreich) verlassen wollen....

Oder gar irgendwelchen Unsinn in Dubai  oder off-shore versuchen.

Das kann nur in die Grütze gehen...

 

Nein, das ist ein Prozess, den muss man mal durchgemacht haben.

Das geht so : 

1. Als erstes brauchst Du ein System, das funktioniert, ausgetestet ist und auf Dauer und nachweisbar Resultate erzeugt.

2. Im nächsten Schritt brauchst Du Kapital, weil wenn Du nicht hoffnungslos ins Risiko gehen willst, musst Du das irgendwo her bekommen. Entweder Du tradest auf Margin, wie im Forex früher 1:800, da gab es risikolose Trades, wo Leute das Maximum gesetzt haben oder Du brauchst fremdest Kapital.

3. Wenn Du fremdest Kapital nimmst, um auf Dein Tradingziel zu kommen, muss Du einen Weg finden, der zum einen funktioniert, zum anderen Zugang zu Kapital zulässt. Das wird in Deutschland sehr schwer. Dann landest Du beim Offshoring.

Also enweder eigenes Kapital aufbauen und damit zum Ziel kommen oder Fremdes nehmen, der Unterschied liegt bei 5-10 Jahren, um zum Ziel zu kommen, wenn alles gut läuft. Wenn ....

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vor 5 Stunden schrieb Chantal Krüger:

1. Als erstes brauchst Du ein System, das funktioniert, ausgetestet ist und auf Dauer und nachweisbar Resultate erzeugt.

Korrekt.

vor 5 Stunden schrieb Chantal Krüger:

Also enweder eigenes Kapital aufbauen und damit zum Ziel kommen oder Fremdes nehmen, der Unterschied liegt bei 5-10 Jahren, um zum Ziel zu kommen, wenn alles gut läuft. Wenn ....

Genau diese beiden Punkte versuchen viele abzukürzen.

Da hat man mal zehn gute Trades und schnallt sich schon die Flügel dran um in das Land der Feen, Einhörner und Träume zu entschweben.

Wer über gehebelte Trades dauerhaft 4.000 Euro im Monat generiert, der gehört schon den besten 0,1% der Trader.

Wieso? Reine Mathematik: Um 4.000 Euro für sich selber zu generieren müssen andere erstmal die 4.000 Euro "liegen lassen". Erfolgreiche Trader lassen kaum was liegen.

Also muss man sich das Geld von den kleinen Tradern holen, die arbeiten jedoch nicht mit so viel Geld.

Sooo einfach ist das nicht - und was bei steigenden Kursen funktioniert kann bei fallenden Kursen genau ins Gegenteil umschlagen. 

Dann stehen da 4.000 Euro Verlust.

Monatlich.

Das Trading wird man dann wohl eher einstellen und sich in der nächsten Kryptoeiszeit zum Winterschlaf zurück ziehen. Dafür braucht es ausreichend Reserven.

Die Reserven braucht man auch um nach Liquidierungen wieder durchstarten zu können. Ansonsten ist man recht schnell am Ende.

 

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2 hours ago, Jokin said:

Korrekt.

Genau diese beiden Punkte versuchen viele abzukürzen.

Da hat man mal zehn gute Trades und schnallt sich schon die Flügel dran um in das Land der Feen, Einhörner und Träume zu entschweben.

Wer über gehebelte Trades dauerhaft 4.000 Euro im Monat generiert, der gehört schon den besten 0,1% der Trader.

Wieso? Reine Mathematik: Um 4.000 Euro für sich selber zu generieren müssen andere erstmal die 4.000 Euro "liegen lassen". Erfolgreiche Trader lassen kaum was liegen.

Also muss man sich das Geld von den kleinen Tradern holen, die arbeiten jedoch nicht mit so viel Geld.

Sooo einfach ist das nicht - und was bei steigenden Kursen funktioniert kann bei fallenden Kursen genau ins Gegenteil umschlagen. 

Dann stehen da 4.000 Euro Verlust.

Monatlich.

Das Trading wird man dann wohl eher einstellen und sich in der nächsten Kryptoeiszeit zum Winterschlaf zurück ziehen. Dafür braucht es ausreichend Reserven.

Die Reserven braucht man auch um nach Liquidierungen wieder durchstarten zu können. Ansonsten ist man recht schnell am Ende.

 

Richtig, die bestellen sich schon einmal den Ferrari wenn es eine Woche gut läuft. Man hat erst einen Gewinn gemacht, wenn man den auch realisiert hat. Und, die Leute müssen immer drüber nachdenken : Wenn ich 100 Euro in meine Tasche stecke, habe ich die aus einer anderen rausgezogen. 

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Ja, genau - und das "Rausziehen" wird auch nicht einfacher mit der Zeit sondern immer schwerer. 

Klingt illegal, ist jedoch ein Teil des Marktes. Jemand bietet etwas günstig an, ein anderer kauft es in der Erwartung teurer wieder verkaufen zu können. Mal geht der Plan auf und mal nicht.

Wer den Markt beeinflusst, kann tatsächlich davon leben. Die Marktbeeinflussung schaffen aber eher nur die wirklich dicken Fische. Im konventionellen Markt nennt sich das "Werbung".

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