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Anforderungen an Steuererklaerung von Finanzaemtern


Jokin

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb c0in:

Irrelevant hier geht es um die Einkommenssteuer.

Danke für die Information, damit bleibt die Eingangsfragestellung weiterhin unbeantwortet.

Ich gebe die Antwort sobald ich sie vorliegen habe - die ist dann allgemeingültig und darauf kann sich jeder beziehen.

(so der Plan)

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vor 10 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Wir arbeiten  gerade an einer Netiquette. Ich bin dafür, dass

- englische

- Beleidigungen

- ohne Angabe von Gründen

zur Deaktivierung des Accounts führen. Nur zur Info, boardfreak. Mit solchen (Nicht-)Beiträgen qualifizierst du deinen Account dafür, einer Initiative zur Hebung der Qualität der Posts zum Opfer zu fallen.

Nur mal so, um dich mal wieder zu warnen.

-- Ende offtopic --

Wie soll man sonst auf 10k Posts kommen. Das ist nicht Fair!!! :D

Aber BTT:

 

Jokin: also du haust in deine Steuererklärung alle Trades rein um "gläsern" zu sein für das FA, oder wie habe ich das verstanden? Warum reicht es dir nicht nur die realen Gewinne anzugeben? Den Rest geht das FA doch nix an! Man ist auf der (vermutlich) sicheren Seite, aber trotzdem nicht gläsern.  Und falls Unterlagen fehlen, reicht man sie nach. So mache ich das schon über Jahre (nicht im Krypto-Bereich). Fehlt was, wird´s nachgereicht....

 

EDIT: Sollte etwas nicht korrekt sein, bzw. unwissentlich falsche Angaben gemacht haben, man hat sich vertan....es ist ja sehr komplex das Thema...muss das FA erstmal Vorsatz nachweisen. Ich glaube das wird schwierig und mit Sicherheit spaßig vor Gericht. Empfehle daher eine Rechtsschutz ;) Für mich schon fast so wichtig wie eine Zahnzusatzversicherung ^^

Bearbeitet von Pentox
Nachtrag
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vor 2 Minuten schrieb Pentox:

Jokin: also du haust in deine Steuererklärung alle Trades rein um "gläsern" zu sein für das FA, oder wie habe ich das verstanden? Warum reicht es dir nicht nur die realen Gewinne anzugeben? Den Rest geht das FA doch nix an! Man ist auf der (vermutlich) sicheren Seite, aber trotzdem nicht gläsern.  Und falls Unterlagen fehlen, reicht man sie nach. So mache ich das schon über Jahre (nicht im Krypto-Bereich). Fehlt was, wird´s nachgereicht....

Ja, ich liste alles auf und hab die Dokumentation bei mir.

Was ich davon am Ende einreichen muss, klaere ich derzeit mit dem Finanzamt, bzw. das Finanzamt mit der Oberfinanzdirektion.

Ob ich all meine Trades direkt mitschicke oder am Ende ueber die Steuerfahndung schnell ermittelt werden oder ich zwischendrin auf Nachfrage einreiche, ist mir wirklich egal. Ob ich dadurch "glaesern" bin? Klar, aber das "bin" ich ohnehin schon, ich bin nicht so naiv und glaube an Datenschutz - den gibt es nicht.

Ich bin derzeit dabei zu ermitteln was das Finanzamt von mir sehen will - und beide Seiten sind sehr interessiert daran, den Umfang moeglichst gering zu halten. Mein Kontakt ist mittlerweile so gut, dass wir gegenseitig Scherze machen ... ich bin auch nicht so ein Troll, der wegen jedem Pups einen Anwalt bezahlt.

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vor 47 Minuten schrieb Jokin:

Danke für die Information, damit bleibt die Eingangsfragestellung weiterhin unbeantwortet.

Ich habe dir alles vorgekaut, ich habe dir einen fertigen Google-Link gegeben, da werden deine Fragen alle beantwortet.
Also was willst du mit deiner angeblichen Hilflosigkeit beweisen? 

Du hast mit der Oberfinanzdirektion, Steuerfandung, Finanz etc. gesprochen, und die konnten dir diese Frage nicht beantworten. Das glaube ich dir nicht. 
Die Regeln für private Veräußerungsgeschäfte gab es schon vor Kryptowährungen, und hat auch nichts mit Krypto ansich zu tun. Das kann jeder Steuerberater beantworten.
 

Es gibt noch keine Gesetze die direkt auf Kryptowährungen abzielen. Ist im Prinzip auch gar nicht notwendig, denn das bisherige deckt das auch ab.
Das Steuergesetz ist schon immer so ausgeklügelt formuliert dass fast nichts offen bleibt.
Aber du kannst ja weiter machen wie bisher,  ich Regel so etwas mit einem "kostenpflichtigen" Gespräch.

Bearbeitet von c0in
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Also ok. Wenn du die Zeit und Muße hast. Ich würde n Teufel tun und dem FA helfen. Sollen die sich selber beschulen. Hoffentlich sind wir nicht beim gleichen.  Meins ist extrem dumm und faul ? Das soll so bleiben;) 

 

Zweimal wollte mir man zu Unrecht ans Bein pissen...zweimal vor Gericht...zweimal gewonnen.  Rechtsschutz kostet so um die 15 Euro...und hat mit Troll ganz wenig zu tun. Ich zahle lieber (unbewusst) zu wenig steuern als zu viel. Aber ich zahle. Und das zählt ;) Hinterher darf das FA mir gerne eine Auflistung erstellen was möglw. falsch war. Aber um Himmelswillen nicht umgekehrt. Das ist doch deine private Zeit. Die bekommen Geld dafür. Zwar wenig, aber immerhin. :D

 

 

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Interessante Diskussion und Thread. Danke dafür. (Meine ich ernst und nicht zynisch)

Selbst würde ich nie aktiv auf das FA oder Steuerbehörden zugehen. Keine schlafenden Hunde wegen, ist meine Devise.
Wie Pentox schrieb, das ist nicht meine Aufgabe die auf CC hinzuweisen. Entweder lesen die sich selbst in Ihren Job ein oder nicht.

Jetzt schon ist die  Bevormundung und das Melken in diesem Land unerträglich und restriktiv, da werde ich einen Teufel tun und den Behörden helfen Ihren Job zu machen.

Ich weise meine Einnahmen und Ausgaben (auch von CC) detailiert (samt Exports der Handelsplattformen) auf und bespreche das mit einem Steuerberater wie man weiter Investieren kann um die etwaige Gewinne (legal) im Rahmen zu halten. Wie gesagt, mit dem FA bespreche ich nix, nur mit dem Steuerberater.
Oh und ExtraCoins claime ich nicht. Weiß ja nicht das es sowas gibt und wie das geht :D

Aber jeder so wie er mag.

Deutsche sind ja eher dafür bekannt, das sie eine hohe Leidensfähigkeit haben, was Zahlungen von Steuern und Abgaben für den Staat angeht. Die lassen sich gerne melken, haben die zweithöchsten Abgabenlast in der Welt für Berufstätige und den größten negativen Unterschied zwischen Renteneinzahlung und Rentenauszahlung. "In einem Land indem wir gut und gerne gemolken werden" :)

Edit: Sollte mein Sachbearbeiter meines FA das gerade lesen: Dieser Post war natürlich nur sarkastisch gemeint. Ich liebe es Steuern und Abgaben zu zahlen. Nur so können Erfolgsprojekte wie Stuttgart21 oder BER von unseren Steuergeldern finanziert werden, die ich total befürworte....ehrlich.

Bearbeitet von bartio
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Eine kleine Geschichte.

Vor mehreren Jahren hat ein Öst. Polizist ein Buch geschrieben, über Tricks wie man Strafen der StVO legal umgehen kann. 
Der Grund warum er dieses Buch schrieb, er war sauer immer wieder Verkehrssünder zu überführen, die aber oft mit Hilfe ihrer findigen Rechtsanwälte Straflos ausgingen. Weil die einfach Gesetzeslücken ausnutzten. 

Er und seine Kollegen haben immer wieder interveniert diese Lücken zu schließen, es geschah aber nichts, und er musste weiter zusehen das seine Arbeit tlw. umsonst war.
Aus diesem Frust heraus, schrieb er ein Buch wo er beschrieb wie man diese Lücken nutzt. Das Buch gibt es nicht mehr, die Lücken sind mittlerweile alle geschlossen, und er verdiente daran sehr gut, das Buch ging weg wie warme Semmeln.:D

1. Beispiel daraus.
Wenn man in Österreich in ein Ortsgebiet einfuhr, auf dessen Ortstafel eine Zusatztafel angebracht war, die nicht zur StVO gehört, ...war die Ortstafel ungültig, und somit auch die 50 km/h Beschränkung. Jeder der eine Geschwindigkeitsübertretung beeinspruchte bekam Recht, und ging Straflos aus.

2. Beispiel daraus.
Wenn man über einen Feldweg in ein Ortsgebiet einfuhr wo keine Ortstafel vorhanden war, galt für denjenigen im ganzen "Ortsgebiet" nicht die 50 km/h Beschränkung weil er sich nicht in einem Ortsgebiet befand.

3. Beispiel daraus.
Wenn z.b. bei einer Verkehrstafel (Parkverbot), mehr als 3 Zusatztafel der StVO, oder eine Tafel die nicht zur StVO gehört, angebracht waren, war die ganze Tafel ungültig.

Das beste daran war, die beeinspruchung und die daraus folgende Straflosigkeit war vollkommen legal.

Was will ich damit sagen.
Wenn man einen Gesetzeshüter auf soetwas ansprach, sagte er dass das nicht stimmt, und der Großteil wusste es selbst nicht besser. Der andere Teil sagte einem das aber auch nicht.;)
Also die Gesetzeshüter haben eine ganz andere Intention den Bürgern gegenüber als z.B. Rechtsanwälte, Steuerberater usw.

Bearbeitet von c0in
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Finde ich super von Jokin das Thema hier eröffnet zu haben.

 

Und an alle die versuchen sich um die Steuern zu drücken:

Vergesst bitte nicht dass (zumindest fast) alles durch die Blockchain zurückverfolgbar sein könnte.

Spätestens wenn Ihr irgendwann Eure Coins bei der Fidor Bank in Euro umtauscht, kann ein Finanz- oder SteuerBeamter die Chain sehen und dann zurück verfolgen. Ihr müsst dann evtl. nachweisen woher das Geld stammt. Das könnte dann ein böses Erwachen ergeben wenn Ihr die Jahre vorher die Steuer von traden nicht gezahlt hattet. 

Dazu muss ich aber sagen dass ich mit dem Thema nicht auskenne und mit meiner Vermutung vielleicht falsch liege. 

Aber ich denke dass solche Blockchain-Rückverfolgungen mit Programmen kinderleicht auch viele Jahre zurück verfolgt werden können.

 

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Alles kann man nicht sehen, sondern "nur" die Transaktionshistorie. Aber du siehst keinen "bequemen" Kontoauszug. Außerdem siehst du nur anonymisierte Coin-Adressen. Wenn du mehrere Wallets bzw. mehrere Adressen innerhalb eines Wallets hast, ist es verdammt schwer bis unmöglich das Puzzle zusammen zu setzen.

Ob das FA vollumfänglich über  Möglichkeiten der Recherche wissen, das bezweifeln ich.

Viel zu wenige machten es in den letzten Jahren, als das sich die Mühe lohnte sich in die Materie tief einzuarbeiten.

Natürlich kann ich mir vorstellen, dass es in diesem Jahr anders sein wird. Gab ja einen regelrechten Boom der Bekanntheit.
Und sicherlich haben sich einige Beamte selbst Coins zugelegt. Auf die komplette Unwissenheit, das man dort jedem ein X für ein U vormachen kann, sollte man also nicht bauen.
Dennoch würde ich nie proaktiv tätig werden. Ich verheimliche nichts, bereite aber auch nicht alles, was nicht verlangt ist und nicht nachgefragt wird, im voreilenden Gehorsam vor. Wenn Sie was brauchen, werden die sich dann schon melden.

Wer versucht seine Aktivitäten auf Fidor.de oder gar Bitcoin.de zu verheimlichen, dem kann man nicht mehr helfen. Das eine ist die bekannteste deutschsprachige Coin-Handelsplattform die andere der offizielle Partner. Das davon deutsche Behörden wissen, ist klar. Jede Meldung MUSS deshalb zwingend stimmen. Außerdem haben wohl auch einige einen Freistellungsauftrag für dieses Konto erteilt. Das FA weiß also schon von dem Konto.
Jeden Geldeingang und Ausgang  sollte man auf diesem Konto dann auch ganz genau belegen können und müssen mit dem Trading 1:1 übereinstimmen.
Wenn ein Betrag einer Handelsplattform auftaucht, der nicht durch die Tradinghistorie nachvollziehbar ist, kann es blöd werden.

Aber es gibt natürlich auch ausländische Handelsplattformen (US, Asien), die nicht mit deinem Konto verknüpft sind und wo du nur maximal eine Emailadresse als Identifikation hast.
Was dann innerhalb diesen Plattformen abspielt (also zB mit Trading aus10BTC jetzt 100BTC gemacht hast) kann Niemand wissen und sogut wie Niemand Nachforschungen anstellen.
Wenn du dann natürlich laut Bitcoin.de nur 10BTC gekauft hast und du dann über Bitcoin.de samt Fidor 100BTC verkaufst, dann kann sich jeder Denken was passiert ist und nachfragen schlagen bei dir auf.
Aber so dämlich dürfte eigentlich keiner sein.

Bearbeitet von bartio
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vor 54 Minuten schrieb bartio:

Alles kann man nicht sehen, sondern "nur" die Transaktionshistorie. Aber du siehst keinen "bequemen" Kontoauszug. Außerdem siehst du nur anonymisierte Coin-Adressen. Wenn du mehrere Wallets bzw. mehrere Adressen innerhalb eines Wallets hast, ist es verdammt schwer bis unmöglich das Puzzle zusammen zu setzen.

Richtig erkannt - es gibt also eine Nachfrage nach solchen "bequemen" Kontoauszügen - und es gibt bereits (mindestens) einen Dienstleister dafür: https://www.chainalysis.com 

Glaub mir, wenn die Steuerfahndung bei einer Person Steuernachzahlungen im 6-stelligen Bereich wittern, werden sie gern einen 5-stelligen Betrag für Datenanalyse aufwenden.

Wie gesagt, es geht hier nicht um Kleinvieh - wer keine 6-stelligen Monatsumsätze auf seinem Fidorkonto hat, braucht sich da wohl (jetzt) weniger Gedanken zu machen ... die Steuerfahndung wird für 2016 und 2017 wohl erstmal bei den Großen anfangen. 2018 und 2019 geht's dann mit den kleineren weiter ... deren Steuererklärungen aber auch bis in die Vorjahre zurück geprüft werden. Somit ist das Thema wohl doch für jeden von Interesse.

Blöd nur, wenn es dann keine Daten mehr von mittlerweile geschlossenen Exchanges gibt - blöd für den Steuerpflichtigen!

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vor 38 Minuten schrieb Jokin:

Blöd nur, wenn es dann keine Daten mehr von mittlerweile geschlossenen Exchanges gibt - blöd für den Steuerpflichtigen!

Da hast du mich jetzt auf etwas aufmerksam gemacht, an das ich ehrlich gesagt bisher nicht gedacht habe.

Was passiert wenn nach Jahren  das  FA/Fahndung bei einer Nachuntersuchung Auswertungen von einer mittlerweile geschlossenen Plattform will?
Interessante Frage...war ich noch nie mit dieser Frage konfrontiert. Ist das überhaupt rechtlich legitim?
Moment, wir reden von Deutschland and Steuern, natürlich wird das legitim sein und du hast dann wohl die A-Karte.

Dh. Jeder müsste also theoretisch jegliche Transaktionshistorien der genutzten Coin-Plattformen  tages-aktuell sichern...weil theoretisch könnte jeder Plattform heute oder morgen geschlossen sein. Und theoretisch könnte das FA in 2 jahren anklopfen und das verlangen.
So eine Sicherung macht doch aber kein Mensch.

Natürlich alles nur eine theoretisches Gedankenspiel, aber wie ich finde ein interessantes.

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Blöd nur, wenn es dann keine Daten mehr von mittlerweile geschlossenen Exchanges gibt - blöd für den Steuerpflichtigen!

Garnichts ist daran Blöd und schon garnicht für den Steuerpflichtigen.
Wenn deine Buchhaltung nachvollziehbar ist, und ihnen die trotzdem nicht passt. Muss man dir das Nachweisen.
Wenn es dann keine Daten mehr von mittlerweile geschlossenen Exchanges gibt - blöd für die Finanz!

Nur die die im voreilenden Gehorsam reagieren sind die blöden, die anderrn lassen ihren Anwalt das erledigen;)

Das Problem von nicht mehr vorhandenen Unterlagen, gibt es schon ewig, ...Brand, Hochwasser, Diebstahl usw.

Natürlich wenn du 30000 im Jahr machst, und denen mit dem ni­gel­na­gel­neuen Ferrari die Buchhaltung bringst, ist es vllt. nicht mehr ganz nachvollziehbar;)

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vor 7 Minuten schrieb c0in:

Garnichts ist daran Blöd und schon garnicht für den Steuerpflichtigen.
Wenn deine Buchhaltung nachvollziehbar ist, und ihnen die trotzdem nicht passt. Muss man dir das Nachweisen.
Wenn es dann keine Daten mehr von mittlerweile geschlossenen Exchanges gibt - blöd für die Finanz!

Nur die die im voreilenden Gehorsam reagieren sind die blöden, die anderrn lassen ihren Anwalt das erledigen;)

Das Problem von nicht mehr vorhandenen Unterlagen, gibt es schon ewig, ...Brand, Hochwasser usw.

Aha, gut zu wissen.

Vielen Dank für Deinen wertvollen Beitrag :-)

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vor 5 Stunden schrieb bartio:

Ob das FA vollumfänglich über  Möglichkeiten der Recherche wissen, das bezweifeln ich.

Die wissen das schon, aber es wird immer ein Katz und Maus spiel bleiben.
Mit den richtig anonymen Währungen kann die Kette unterbrochen werden, und "anonym" bedeutet auch nicht dass man etwas "illegales" macht.

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vor 2 Stunden schrieb c0in:

Mit den richtig anonymen Währungen kann die Kette unterbrochen werden, und "anonym" bedeutet auch nicht dass man etwas "illegales" macht.

Korrekt. Ich denke jedoch weiter und glaube nicht, dass das Interview in der Art beendet wird: Ja, ok - da sind nun 100.000 Euro als Moneros von Kraken weg transferiert worden - was damit passierte interessiert uns nicht, haben Sie noch einen schoenen Abend." Ich gehe davon aus, dass die Fragen dann intensiver werden.

vor 3 Stunden schrieb c0in:

Natürlich wenn du 30000 im Jahr machst, und denen mit dem ni­gel­na­gel­neuen Ferrari die Buchhaltung bringst, ist es vllt. nicht mehr ganz nachvollziehbar;)

Dazu brauchste den Ferrari nicht anzugegeben, es faellt schon beim Abgleich der Kontoumsaetze mit der Einkommensteuererklaerung auf, dass bei 30.000 Euro Gewinn und eventuell 7-stelligen Monatsumsaetzen etwas nicht stimmen kann.

Wenn beim Hausbesuch tatsaechlich gerade der nigelnagelneue Ferrari in der Einfahrt parkt, wird es schnell ganz, ganz heikel.

In so einem Fall sollte man gute Dokumente ueber die geldherkunft haben ... da hilft auch wenig, wenn man sagt: "Oh, sorry - Hochwasser und alles ist futsch" ... auch ein "ja, nee - ist alles in Monero getauscht und so" hilft nicht.

Ganz besonders kritisch wird es, wenn man fuer 2016 gar nix mit Cryptowaehrungen hatte und keine Uebernahme-Bestaende aus 2016 in 2017 vorweisen kann, denn dann ist klar, dass der gesamte Gewinn steuerpflichtig ist und vor Gericht hat eine "grobe Schaetzung" gute Chancen vom Richter bestaetigt zu werden.

Dann doch lieber den voreilenden Gehorsam?

... und ja, es wird nicht wenige geben, die in 2016 noch nix hatten, dafuer in 2017 hohe Gewinnentnahmen in Betongold oder Ferraris investierten.

 

 

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Ja gebe dir im großen und ganzen ja eh recht.

Ich sage auch nie etwas anderes als:  "eine nachvollziehbare plausible Buchhaltung ist zu machen"
Andere Gesetze müssen erst gemacht werden.
Da ist nichts neues dabei für "Krypto", jeder kleine Selbstständige arbeiten mit einer selbstgeschriebenden Buchhaltung, und auch da wäre "Papier geduldig". 

Es gibt immer 2 Seiten im Leben, aber nicht jede ist immer illegal.
Wenn etwas illegales gemacht wurde muss man es nachweisen, einfach nur eine Behauptung in den Raum stellen geht nicht.
So funktioniert unser Rechtssystem nicht.
Man kann mit einem Messer Brot schneiden, man kann es aber auch für etwas illegales verwenden, nicht jeder der ein Messer hat handelt illegal;) 

Ein Richter kann nur nach die im vorliegenden Fakten entscheiden, sein persönlicher glaube zählt nicht. Wie gesagt nachvollziehbar und plausibel ist das Zauberwort.

Man kann auch nicht beweisen einen Mord NICHT begangen zu haben, das muss man dem schon nachweisen, einfach eine Behauptung in den Raum stellen geht nicht. Selbst wenn der mutmaßliche Mörder kein Alibi hat, ist er noch lange kein Mörder.

Zitat

Dann doch lieber den voreilenden Gehorsam?

Kannst du ja ruhig so machen.
Aber warum sollte man das machen wenn man gesetzestreu handelt, wenn man mir unterstellt zu lügen, dürfen die mir das gerne Beweisen.
Da ich ja weiß dass ich gesetzestreu gehandelt habe, schau ich mir dieses Schauspiel gerne an. Schließlich müssen Anwälte ja auch Arbeit zum leben haben.:)

Irgendwie kommt es mir vor als würdest du glauben ich würde illegales unterstützen, dem ist sicher nicht so.
Ich unterstütze aber auch kein, "wir glauben dir das nicht nur weil es uns Spaß macht" ...nur weil manche immer nur vom schlechtesten ausgehen.

Bearbeitet von c0in
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vor 39 Minuten schrieb c0in:

Man kann auch nicht beweisen einen Mord NICHT begangen zu haben, das muss man dem schon nachweisen, einfach eine Behauptung in den Raum stellen geht nicht. Selbst wenn der mutmaßliche Mörder kein Alibi hat, ist er noch lange kein Mörder.

Und es gibt auch nie jemanden, der zu Unrecht wegen Mordes verurteilt wurde?

vor 46 Minuten schrieb c0in:

Irgendwie kommt es mir vor als würdest du glauben ich würde illegales unterstützen, dem ist sicher nicht so.

Das ist Dein persoenliches Problem. Nicht meines.

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Dass Bitcoins wie "Private Veraeusserungsgeschaefte" zu versteuern sind, weiss ich.

Der Titel des Threads lautet "Anforderungen an Steuererklaerung von Finanzaemtern" - also welche Anforderungen das Finanzamt an die Steuererklaerung stellt, welche Dokumente eingereicht oder vorgehalten werden muessen. In welcher Art und Weise man seinen Dokumentationspflichten nachkommt.

 

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Ok klar, aber er sprach auch über die Aufzeichnungen, deswegen meinte ich. Das sollte nicht Falsch rüber kommen. Der hat noch mehr Videos vllt. ist da etwas genaueres dabei.

Hier u.A. im ersten Link 
https://www.google.de/search?q=Welche+Unterlagen+müssen+Sie+der+Steuererklärung+beifügen 

https://www.vlh.de/wissen-service/steuer-abc/welche-belege-muessen-in-die-steuererklaerung.html
steht etwas über die Belegvorlagepflicht.

Auch hier:
http://www.n-tv.de/ratgeber/Welche-Belege-will-das-Finanzamt-sehen-article19733940.html

Und hier:
https://www.steuererklaerung.de/ratgeber-steuern/nachweispflicht-steuererklaerung

 

Bist du mit dem nicht zufrieden?

Bearbeitet von c0in
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Ich habe immer geglaubt, ein Forum dient dazu,  daß Unwissende Wissende um Rat fragen. Hier lassen sich Unwissende in endlosen Runden aus und vermuten, meinen, beschimpfen sich, glauben, denken, haben gehört, können sich vorstellen, haben mal einen gefragt, wie die exakte Besteuerung von Kryptowährungen aussehen könnte. Belastbares Ergebnis: Nichts! Absolut nichts.

Ein an sich wichtiges Thema wird durch Ahnungslosigkeit und Wichtigtuerei zerschreddert. Mein Rat: legt Eure Patschhändchen in den Schoß und wartet,

bis belastbare und sichere Fakten durch Rechtsverordnungen oder erste Urteile der Finanzgerichte vorliegen. Dann kann man Ratsuchenden auch helfen.

Und übrigens: das Finanzamt muss mir sagen, was falsch ist, nicht ich dem Finanzamt, was richtig ist.

Das musste mal gesagt werden. Grete

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vor 2 Stunden schrieb Grete:

das Finanzamt muss mir sagen, was falsch ist, nicht ich dem Finanzamt, was richtig ist.

So funktioniert unser Rechtssystem zum glück nicht. Wenn die Behörden immer recht hätten, bäuchten wir kein Gerichte, Anwälte usw.
Die Fakten durch Rechtsverordnungen sind alle vorhanden, es bedarf momentan keine neuen Regeln.
Das habe nicht ich mir ausgedacht, das sagt mein Rechtsanwalt und auch mehrere Steuerberater.

Zitat

meinen, glauben, denken, haben gehört,

Das ist mMn auch der unterschied, MEINE Aussagen kommen nicht von "meinen, glauben, denken, haben gehört".  Ich habe die von Fachmännern/frauen die das beruflich machen.
Handel mit Krypto gibt es schon seit einigen Jahren, obwohl es keine eigenen Gesetze explizit für Krypto gibt.

Auch hier betreiben einige Handel mit Krypto, ich würde diese Leute bitten mir die Abweichungen zu zeigen.
Dies Leute haben doch schon mehrere Jahre eine Steuererklärung mit Bezug auf Krypto-Währungen abgeben müssen.

Bearbeitet von c0in
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Auch von mir danke für das informative Thema. Ich hätte nicht gedacht, dass es derart eifrige Steuerzahler gibt. Ein bisschen liest sich das stellenweise auch mehr nach Stasi als nach Steuerfahndung. :huh: Und Sätze wie "Ob ich dadurch "glaesern" bin? Klar, aber das "bin" ich ohnehin schon, ich bin nicht so naiv und glaube an Datenschutz - den gibt es nicht" finde ich schon ein bisschen krass. Wenn man das nicht einfach achselzuckend hinnimmt und dabei nicht auch noch assistieren will, dann hat das m.E. nichts mit Naivität zu tun. Aber gut, das ist nicht das Thema. Halte uns weiter auf dem Laufenden - es ist ja gut, dass sich jemand so intensiv in die Thematik einarbeitet.

Bearbeitet von Mt.Knox
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