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PeWi

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  1. Nachdem du hier ja ein paar Denkanstöße bekommen hast, und deine Sicht inzwischen hoffentlich ein bisschen differenzierter geworden ist - vielleicht wäre es sinnvoll, diese beiden Artikel im Lichte der neu gewonnenen Erkenntnisse ein bisschen zu überarbeiten?
  2. Ich habe meiner Erinnerung nach sogar weniger lange durchgehalten als du. Als irgendwann im Sommer 2018 eine neue PT-Version herauskam, die keine Configfiles mehr verwendet hat, und damit mein eigenes Add-on Auto_PT keine Schadensbegrenzung mehr vornehmen konnte, hab ich den PT zugunsten eigener Bots aufgegeben. Falls du dich noch erinnerst - das war die Planungsphase für den "Next Generation Bot", der dann letztlich im LRBot ("lineare Regressionsgeraden") geendet hat.
  3. könnte man sowas automatisiert handeln lassen? Bei z.B. 20 Shitcoins wäre das sonst ein 24 Stdn. Job. Das ist gar nicht so schwer. Schau dir @Jokins Balancebot-Tutorial an - das enthält die nötigen Bausteine dafür. Oder frage den Bot-Programmierer deines Vertrauens.
  4. Es gab irgendwo mal einen schönen Text, der beschrieben hat, dass man als Trader bzw Bot-Trader eigentlich nur aufgeben kann. 🙄 Da jeden Tag ein paar erfolglose aufgeben, steigt damit das durchschnittliche Niveau der verbleibenden stetig an. Es wird also immer schlimmer und immer aussichtsloser. 🤔 Irgendwo auf dem Blog https://financial-hacker.com/ (Forex und Aktien) gab es einen Artikel, der trotzdem zu dem Schluss kam, dass Privatleute nicht unbedingt verzweifeln müssen. U.a.: Die "Grossen" bzw die "Profis" haben üblicherweise irgendwelche Vorgaben, die sie einhalten müssen, während man als Privatmann völlig frei ist. Außerdem gäbe es immer wieder Ineffizienzen, die für die Profis schlicht nicht lukrativ genug wären. Etc.
  5. Nachtrag: Noch ein paar Unterschiede zwischen Krypto und traditionellen Börsengeschäften: Kryptobörsen sind weit weniger reguliert als Stock/Forex/..., d.h. viel mehr Manipulation auf verschiedene Arten (z.B. Fake-Orders und Fake-Walls im Orderbook, Frontrunning, ...). In Konsequenz "wildere" Kurse. Arbitrage rauf und runter: a) innerbörslich zwischen verschiedenen Coins, deshalb die höhere Korrelation; b) intrabörslich (dämpft Unterschiede) Handel 24/7, d.h. keine Auszeiten über Nacht oder übers Wochenende, minimale Gaps, keine "echten" Start- oder Schlusskurse
  6. Krypto-Kurse verlaufen sehr variabel sowohl im Preis als auch in der Geschwindigkeit. D.h. eine typische Strategie ist oft zu langsam für eine plötzliche Kursbewegung, oder - falls schneller eingestellt - zu schnell, wenn's wieder langsamer zugeht. Ähnlich sind Triggerbedingungen zum Entry oder Exit eines Trades oft zu sensibel oder oft zu unsensibel. Die Spannbreite ist nach meinen Erfahrungen so groß, dass sich auch keine geeigneten "mittleren" Einstellungen finden lassen, die für die jeweiligen Extreme noch nicht "zu schlecht" sind. (Das "Fat Tails-Risiko" ist also höher; sprich, die Häufigkeit, mit der für die Strategie wirklich üble Bedingungen auftreten, ist erhöht, und das schadet der Performance deutlich.) Das mag bei Einzelaktien ähnlich sei; dort kann man das jedoch stark abmildern, indem man Indizes traden lässt. Da mitteln sich durch die Bündelung vieler Titel viele Rauschanteile der Einzelaktien weitgehend heraus, dass der Kursverlauf glatter wird und weniger springt. Das hat dann aber zur Folge, dass auch Fondsstrategien reinrasseln, wenn es mal unüblich zugeht. Im Corona-V im Frühjahr 2020 gab es wohl diverse Kandidaten, die beim scharfen Einbruch in "üblichem" Tempo reagiert unf verkauft haben (also schon weit unten) und sich bei der schnellen Erholung auch wieder in 'üblichen" Tempo eingekauft haben (also wieder recht weit oben) - "sell low, buy high" in Reinkultur. Im Kryptouniversum selber hat man keine Indizes, sondern nur einzelne Währungen, die zudem deutlich mehr miteinander korrelieren ("wenn der Bitcoin hustet, dann haben die Altcoins Fieber"). (Vielleicht sollte man bei einem Broker z.B. so einen 21Shares-Basket zu traden probieren?) Beim Versuch, der heftigen Variabilität durch stark adaptive Strategien Herr zu werden, rasselt man gerne ins nächste Problem: Je adaptiver die Strategie wird, desto mehr neigt sie zum Overfitting. In Summe lassen sich durchaus profitable Strategien bauen, die funktionieren leider nur kurze Zeit bzw nur in bestimmten Kurssituationen und fahren außerhalb Verluste ein. D.h. man muss ständig überwachen und ggfs anpassen oder umstellen. Typischerweise läuft man dann dem Markt mehr oder weniger hinterher und betreibt quasi manuell Overfitting.
  7. PeWi

    Coronavirus

    Hups? Unwissenschaftlich wäre: "es gab nie Fälle" oder "es wird nie Fälle geben" oder "es kann keine Fälle geben". Aber so, wie es dasteht, ist es wissenschaftlich: "es gibt bisher keinen verifizierten Fall". Das ist ja lustigerweise quasi die Formulierung, die du für Sascha Lobo vorgeschlagen: "ich kenne keinen Fall, ...". Wäre dagegen eine der unwissenschaftlichen Formulierungen verwendet worden, hättest du mit deiner Kritik natürlich recht. Ganz sicher kann man sich tatsächlich nie sein. Schwarze Schwäne können tatsächlich auftreten. Nichtsdestotrotz muss man die Möglichkeiten auch mit ihren Wahrscheinlichkeiten gewichten. Insofern ist deine Kritik zwar grundsätzlich bzw philosophisch richtig, aber im realen Leben nur begrenzt hilfreich.
  8. PeWi

    Coronavirus

    Ist das Volk denn überhaupt der Souverän? Abseits der hehren Theorie, wie Demokratie funktionieren würde, würde ich vermuten: in realiter eher nicht. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen darüber, dass die Leute tatsächlich relativ "unsouverän" wählen (und sogar gegen ihre eigenen Interessen, v.a. aus Angst vor Veränderungen). Du schreibst: "[...] muss es in der Lage sein, Wissenschaft zu diskutieren und zu beurteilen, aber dafür müsste man umfassend über Wissenschaft aufklären, vor allem über ihre Unzulänglichkeiten" - genau das gilt übrigens für alle Gebiete, nicht nur für Wissenschaft, sondern auch für Finanzen, Wirtschaft, Politik, Globalisierung, Kreisläufe, Rückwirkungen, ... Und da hapert es auch grundsätzlich gewaltig - welcher Prozentsatz unserer Gesellschaft ist denn überhaupt fähig und willens, sich genügend in diese ganzen Geschichten einzuarbeiten, um wirklich sinnvoll mitentscheiden zu können? ("Willens" alleine reicht nicht, genausowenig wie "fähig" alleine.) Diese Unfähigkeit, "souverän" zu sein, sieht man besonders schön in Wahlkämpfen. Wäre das Volk souverän, ginge es um Sachthemen. Tatsächlich aber geht es um Selbstdarstellung, Lagerbildung, Polarisierung, Show, Emotionen, Slogans etc. Typisch, dass Wahlversprechen auch kaum ein Politiker nach der Wahl überhaupt ernsthaft einlösen will.
  9. PeWi

    Coronavirus

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du wirklich aufrichtig besorgt bist, dass wir auf einen Diktatur zusteuern könnten (und nicht einfach nur trollst). Dann möchte ich einen Punkt zu bedenken geben: Wenn man - letztendlich - deutliche Missstände nicht mit deutlichen Worten benennen darf und heftige Probleme nicht mit heftigen Maßnahmen angehen darf, dann steuern wir genauso in eine dystopische Zukunft - nicht in eine Diktatur, sondern in eine Dauerpandemie mit allen Konsequenzen (nicht nur medizinisch, sondern auch psychologisch, sozial und existenzenvernichtend) und/oder in eine Klimaumwälzung, deren Schnelligkeit und Heftigkeit in der Menschheitsgeschichte einmalig sein wird. Und diese beiden letzten Dystopien stehen IMHO bereits konkreter und die letztere auch unausweichlicher am Horizont als deine befürchtete Diktatur. Insofern - wie zielführend ist es, wenn wir - deinen Forderungen nach - sprachlich und handlungstechnisch nur mit Wattebäuschchen werfen dürfen? Du möchtest Scylla weiträumig umfahren und steuerst so um so sicherer Charybdis an.
  10. PeWi

    Coronavirus

    Über das Wort "ungerechtfertigten" kann man jetzt länger streiten - wann ist etwas ungerechtfertigt? Wenn etwas unangenehme Konsequenzen auf andere Menschen hat, ist dann eine Beschwerde darüber oder eine Reaktion darauf "ungerechtfertigt"? Bzw wo sind die Grenzen - ab wann darf sich jemand über Nachteile beschweren, die ihm ein anderer verursacht? Bei Bagatellen sicherlich nicht, bei ernsthaften Konsequenzen sicherlich schon. Wo würdest du die Grenze ziehen? Meine subjektive Einstellung: Wenn mich jemand - auf vernünftige Art! - auf Konsequenzen meiner Entscheidungen hinweist oder mich mit den Konsequenzen meiner Entscheidungen konfrontiert, dann ist das IMHO keine Diskriminierung. Wenn jemand Nachteile durch meine Entscheidungen und/oder Handlungen erfährt, dann darf er mir das - auf vernünftige Art! - durchaus rückmelden.
  11. Das sehe ich nicht so. PoW ist sicher, weil es teuer ist, korrekt. Wie unsicher billige PoW chains werden können, sieht man ja immer wieder an ETC, BCH, BSC,..., gerade wenn mit den gleichen ASICs gerechnet werden kann wie bei den "großen" chains wie BTC oder ETH. Mein Einwand bezog sich ausschließlich auf die Aussage, dass BTC so viel Energie benötigen würde.
  12. Das geht leider völlig an meinem Einwand vorbei. In meinem Szenario verhält sich keiner verkehrt oder böse - es gibt ein technisches Problem, das zwangsweise eine Spaltung in zwei unterschiedliche Ketten zur Folge hat.
  13. Dafür sind die Down-Token ziemlich ungeeignet, wie @coinflipperschon mit seinen Beispielen dargelegt hat. Alleine durch ihre Konstruktion mit dem Nachjustieren des Grundwertes - was u.a. dafür sorgt, dass man nicht liquidiert werden kann - geben sie dir bei einem späteren Downtrend nie mehr das zurück, was sie dir während einer vorausgehenden Fortsetzung der Übetreibung ggfs genommen haben. Binance schreibt nicht umsonst selber, dass diese Tokens nicht für längeres Halten geeignet wären, sondern nur für kurze Zeiten. Sobald der Kurs nicht völlig ohne Schwanken nur rauf (UP-Token) oder nur runter geht (DOWN-Token), verliert man alleine durch das Schwanken schon Vermögen. Und die Kurse schwanken praktisch immer. Schau dir die Zahlen von coinflipper nochmal an - der Wirkungsgrad ist katastrophal. Für deinen Zweck wäre vermutlich das Hedge-Shorten (siehe gleichnamigen Thread) deutlich besser geeignet. Keinerlei Kursrisiko, keine Liquidationsgefahr und du verdienst noch dabei. Sollte es dann tatsächlich kräftig abwärts gehen, must du zwar ein bisschen Gebühren zahlen, vermehrst dafür aber deine Coins.
  14. Wie willst du die diese bereits gepostete Methode verhindern? Kaufen ist eine der beiden Kernfunktionalitäten eines Trading-Apikeys. Der einzige limitierende Faktor ist, dass die Börse ggfs. keine absoluten Phantasiepreise für das Einstellen und Annehmen für Gebote erlaubt. (Bei Binance wurde - falls ich mich recht erinnere - nach einem massiven Vorfall ein Limit von maximal +/-30% vom aktuellen Preis entfernt eingeführt.) Aber auch so ein Limit schützt dich nicht, denn ein von einem "Bösen" programmierter Bot könnte dieses Spielchen einfach über mehrere Runden spielen: immer 30% über dem Marktpreis kaufen und zum Marktpreis verkaufen. Damit würde das Accountvermögen auch sukzessive in die Hände des anderen wandern. Ich habe das gerade überflogen und konnte auf die Schnelle nichts finden, was der oben geschilderten Möglichkeit widerspricht. Grid-Trading ist anfällig gegenüber großen, schnellen Preisveränderungen in die "falsche" Richtung. Typisches Mean Reversion-Verhalten: Viele kleine Gewinne und gelegentlich einzelne, aber große Verluste, die u.U. alle vorhergehenden Gewinne auffressen. Grid-Trading ist verwandt mit DCA - falls dir das was sagt - und das haut auf Dauer, d.h. auch außerhalb von Bull und Sideways, nicht hin. Es sei denn, du machst die Grid-Abstände (bzw DCA-Stufen) so weit auseinander, dass du auch Abstürze von mehr als 50% überlebst. (Aber dann hast du vermutlich sehr selten Trades.) An DCA haben sich schon viele Leute mit durchaus pfiffigen Ideen versucht; ich weiß von keiner längerfristig erfolgreichen Methode. Zitat aus deinem Medium-Artikel: "A pair with frequent and large ups and downs, but a rather constant average price over the long term, for example, is almost certainly a strong choice for Grid Trading." Da ist das K.O.-Kriterium - ein konstanter mittlerer Preis über längere Dauer ist im Kryptomarkt absolut nicht erwartbar. Den Bot als pflegeleicht anzupreisen - Lizenz kaufen, ggfs 1 bis 2 Tage einarbeiten und dann zurücklehnen - entspricht auch nicht den Artikel-Empfehlungen: "Find the best pairs and market circumstances you can and learn how to read the market, look through charts, and acquire a feeling of what you need to search for." Klingt durchaus arbeitsaufwendig ... Zusätzlich: Man muss immer wieder kontrollieren und nachjustieren: "Look for charts with a sideways or modest uptick, but make sure you don’t observe any indications of a long-term downturn." "A reasonable price range: If the price range is too vast, your funds won’t be effectively utilized, while when it’s too small, even small price fluctuations can drive the bot to leave the range." In Summe: Betreibe deinen Grid-Bot selber noch ein bisschen - zumindest solange, bis der Bullenmarkt vorbei ist - und sammle dann deine Erfahrungen, wie risko- und aufwandsarm dein Bot bzw Grid-Trading tatsächlich ist.
  15. Und was passiert dann mit den Coins, die vor dem Abschmieren gekauft wurden? Stößt sie der Bot mit Verlust ab oder behält er sie als Bag und wartet auf ein hoffentliches Zurückkommen der Kurse? Den gibt es im Kryptobereich nur zeitweise; auf Dauer geht das mit der Hoffnung ziemlich sicher schief - gerade, wenn es nur (Zitat) "ein plumper Bot der niedrig kauft & höher verkauft" ist. Mehrere Leute hier haben sehr viel Erfahrung mit gekauften und/oder eigenen Bots; und für die war bisher noch nichts überzeugendes dabei. Du hast keine Ahnung. Das geht natürlich nicht, wie auch schon von mir beschrieben. Wie bereits gepostet, geht das sehr leicht. Bitte entkräfte das angegebene Beispiel, wenn das "natürlich nicht" geht.
  16. @ngtund @mahatmahaben das schon mehrfach genauer ausgeführt: Es muss kein hoher Energieabdruck sein - es muss nur teuer sein. Könnte man dafür sorgen, dass die Miner den hundertfachen Preis für Strom zahlen müssten, dann würde binnen kurzer Zeit der Energieverbrauch auf ein Hundertstel sinken, ohne dass die BTC-Chain unsicherer würde. Denn man müsste immer noch genausoviel Geld für Strom ausgeben, um eine 51%-Attacke fahren zu können. Ein erhöhter Strompreis nur für Miner lässt sich in der Realität natürlich nicht sicherstellen, illustriert als Gedankenspiel aber schön, dass nicht die Energiemenge, sondern der finanzielle Aufwand die Sicherheit bestimmt. Wenn Transktionen unmittelbar finalisiert werden, dann fängt man sich andere Probleme ein. Ein simples Beispiel: Stell dir vor, durch einen Ausfall wichtiger Internet-Komponenten werden die Miner in Europa und Amerika für eine Zeit getrennt. Jeder baut dann an einer eigenen Kette. Sobald die defekte Hardware repariert ist, stoßen beide unterschiedlichen Ketten aufeinander. Wie einigen sich alle wieder auf eine gemeinsame Kette? Bei POW mit dem Prinzip der längsten Kette einigen sich beiden Seiten irgendwann automatisch. Bei Algorand (bzw POS allgemein) wird das sehr viel komplizierter und und damit fehlerträchtiger mit sehr viel mehr Angriffsvektoren.
  17. Auf Kraken kann man unaufwendig shorten. https://www.kraken.com/features/margin-trading
  18. Ist das wirklich so einfach? Magst du mir ein Beispiel nennen? Wenn du dubiosen Machenschaften keine Tipps geben willst, kann ich das natürlich verstehen. Vielleicht magst ja privat antworten. IMHO: Kauf vorher unauffällig einen kleinen Shitcoin günstig ein. Biete den dann zu einem Wucherpreis an der Börse an und kaufe ihn mit dem Apikey des anderen - schon ist das Geld bei dir, und der andere hat einen Haufen wertloser Shitcoins.
  19. PeWi

    Coronavirus

    Was sich bei dir oft anstrengend liest, ist, dass du vieles grundsätzlich gleich bis in eine ferne pessimistische Zukunft extrapolierst. So als müsste es unweigerlich und unaufhaltsam auf genau diese Zukunft zurollen, wenn man jetzt einen Schritt in diese Richtung macht. Versteh mich nicht falsch - mir machen der bekannte Jean-Claude Juncker-Spruch und die zunehmenden Überwachungsgeschichten etc. durchaus auch zunehmend Sorgen. Aber diejenigen, die so etwas vorantreiben, sind IMHO nicht diejenigen, die hier diskutieren. Die Leute "hier" wollen nach den einzelnen Schritten, die sie jetzt als notwendig erachten, stehenbleiben bzw wieder zurückgehen. Du gehst sie aber an, als würden sie ebenfalls immer weiter gehen wollen. Und noch ein Punkt: Deine "Diskussions-Opponenten" argumentieren zumeist mit dem "jetzt" oder dem "morgen", du zumeist mit deinem angenommenen, dystopischen "überübermorgen" - das kann doch nicht klappen; kein Wunder, dass man sich da immer in die Haare kriegt.
  20. Sind das wirklich Alleinstellungsmerkmale von Algorand? - wissenschaftliche Herangehensweise - sehr niedriger Energieverbrauch - minimale Transaktionskosten - hohe TPS-Zahl - Smart Contracts - NFT-Fähigkeit - Colored Coins/wrapped XXX Mir kommt es so vor, als würde man ähnliches von etlichen Projekten lesen.
  21. Die Börsen profitieren. Gilt das nicht nur für Börsen, die selber als Verleiher für Margin Trades auftreten (z.B. Kraken)? Auf Bitfinex z.B. verleihen Teilnehmer wie @JanaAusKassel, d.h. da müssten dann die Coins bei Liquidationen einfach zu den Kredithaien zurückwandern, und die Börse verdient nur an den Gebühren? Nachtrag: Wenn die Börsen selber als Verleiher auftreten, dann bekommen sie bei Liquidationen doch auch nur ihre eigenen Coins zurück (die sie zuvor an denjenigen verliehen haben), verdienen als wieder nur an den Gebühren? Oder habe ich da einen Denkfehler drin?
  22. Direkt wohl keiner? Indirekt vielleicht der, der sich im passenden Moment entgegengesetzt positioniert (und ggfs auf einen kleineren oder größeren Flashcrash hofft, um eine größere Bewegung in seine Richtung zu bekommen)?
  23. Vorneweg: Ich bin kein Steuerexperte. Ich würde das ganze nur so vermuten: a) Du kommst ins Casino rein und tauscht BTC gegen Jetons. Das ist steuerfrei, falls die BTC schon ein Jahr oder älter sind, oder steuerpflichtig (Gewinn oder Verlust), falls sie jünger sind. b) Du gewinnst im Casino und tauscht deine Jetons in BTC zurück. Dieser Gewinn sollte - Glücksspiel - steuerfrei sein, du solltest also die gewonnenen BTC instantan verkaufen können, ohne Steuern zahlen zu müssen. Verkaufst du sie aber später (nach weniger als einem Jahr), dann musst du den Kursunterschied zwischen dem Kurs zum Zeitpunkt des Gewinns im Casino und dem Kurs zum Zeitpunkt deines Verkaufs versteuern. Verkaufst du sie aber nach einem Jahr oder später, dann sollte auch dieser Verkauf steuerfrei sein. Keine Ahnung, ob es in realiter tatsächlich von der Steuer so gehandhabt wird - nicht immer ist das deutsche Steuerrecht logisch und konsistent - nach den "Basis-Regeln" sollte es IMHO aber so in der Art laufen.
  24. Vermutung: Weil du beim Casino hilflos dem Glück/Zufall ausgeliefert bist und keine Chance hast, das zu deinen Gunsten zu beeinflussen? Im Gegensatz zum Marktgeschehen bzw der Börse.
  25. Du denkst auch im Kryptoland mit der Broker-Brille. 😉 Die typischen Kryptobörsen haben - im Gegensatz zu regulierten Brokern - bisher keine "Pflichten" oder "Handlangerdienste" gegenüber dem Finanzamt zu leisten, insofern kümmern die sich bisher auch nicht um Anschaffungszeitpunkte etc. Deshalb bist du ja selber in der Pflicht (ggfs. mit Tools wie CryptoTax, CoinTracking, ...), steuerlich korrekt die Anschaffungszeitpunkte zu verwalten und den Trades zuzuordnen.
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