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PeWi

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  1. Es gibt sicherlich genügend Konsumidioten, die nicht gelernt haben, mit Geld sinnvoll umzugehen. Aber ob das wirklich "die meisten Deutschen" sind? Ich vermute, dass auch genügend Leute vernünftig leben bzw sparsam leben müssen und deshalb auch keine massiven Konsumeinschränkungen mehr machen können. Denn wenn jemand 200€ im Monat freischaufelt, braucht er beim derzeitigen BTC-Preis von etwa 10K€ schon 50 Monate, in denen ihm der BTC-Preis sicherlich massiv davonlaufen wird. Sprich, um halbwegs wahrscheinlich einen ganzen Bitcoin zusammenzubekommen, muss er schon mindestens 500€ aufwärts - eher mehr - zum Beseitelegen zusammenbringen, und auch dann ist er vermutlich über etliche Jahre beschäftigt, wenn das mit dem Bullrun 2021 auch nur halbwegs stimmt. 🤔 Und die von dir (zu recht) so gepriesene Diversifikation ist dann auch nicht dabei, seine Sparleistung muss über Jahre zu 100% ausschließlich in BTC gehen. Unser TV ist nicht mal HD, sondern nur HD Ready. Und wenn er mal kaputt geht, gibt es den nächsten gebrauchten, der dann wirklich HD ist, aber immer noch kein 4K oder mehr. 😉
  2. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Erstmal danke für deine Erläuterungen zu einer mir in Praxis unbekannten Welt. 👍 Das z.B. hätte ich unterschätzt. Ich wäre nicht davon ausgegangen, dass man das mit ein Erfahrung bzw genügend feinen Antennen zwangsweise merken "muss". Insofern unterschätze ich das vermutlich ebenso, was geübte Personen bei einer Online-Kommunikation zwischen den Zeilen herauslesen können. Ich würde mich auch freuen, wenn jemand Rückmeldungen oder Ideen zu meiner speziellen Frage hätte: Wer fefe kennt (https://blog.fefe.de/), der hat - wenn ich mich recht erinnere - mal gerantet, dass die Geschichte mit der Diversität ein bisschen in die falsche Richtung abgebogen wäre. Sinngemäß ist er IMHO davon ausgegangen, dass für gute Software-Qualität (sein Blickpunkt) v.a. diverses Denken wichtig ist, weil Fachidioten zuviel übersehen und vergessen, was nicht ihrer Linie entspricht. Da man bei Einstellungsgesprächen breiteres und diverses Denken nur schwierig abschätzen kann, hat man sich pragmatisch dafür entschieden, auf leichter erkennbare, "äußere" Diversität zu setzen in der Hoffnung, dass man damit hoffentlich auch genügend diverses Denken miterwischt. Seine Kritik war, dass sich das Schauen auf äußere Diversität verselbständigt hätte, und diese "Stellvertreter-Kennzeichen" jetzt als die eigentlichen Werte für gute Teams und gute Software-Qualität vergöttert würden, wodurch inzwischen der Schwanz mit dem Hund wedelt und die falschen Prioritäten gesetzt werden. Ich weiß, dass fefe sehr polarisiert und überspitzt und zurecht umstritten ist, aber er hat oft einen wahren Kern. Insofern hat mir das von @skunk skizzierte Auswahlverfahren gut gefallen, dass man eben zuerst die Äußerlichkeiten ausblendet und sich durch die Programmier-Hausaufgabe auch einen Eindruck vom "Denken" verschafft. Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass man bei <n> Stellen auch mal <n> weiße, alte Männer erwischt - aber wenn Diversität normalerweise überlegen ist, dann sollte das selten sein, ebenso wie (überspitzt) 1/2/3/4/5/6 gültige, aber extrem selten vorkommende Lottozahlen sind. 😉
  3. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Ich muss gestehen, dass ich mir über alles, was über Mann und Frau hinausgeht, noch keine Gedanken gemacht habe. Seit gut 15 Jahren lebe und arbeite ich in kleinen Dörfern auf dem platten Lande, wo nicht-straighte Lebensformen quasi unbekannt sind. Sprich, ich bin damit noch überhaupt nicht in Berührung gekommen. So unbedarft kann ich mir auch nicht recht vorstellen, was ein spezifisch lesbischer/homosexueller/diverser Beitrag zu Software/Blockchain sein könnte jenseits der Platitüde, dass man als Minderheit vermutlich subtile Mauern u.ä. eher erkennt und artikuliert, was dann mehreren Minderheiten erleichtern kann, sich überhaupt oder besser zu beteiligen. Ein paar erhellende Gedanken von jemandem, der sich damit auseinandergesetzt hat, wären hilfreich.
  4. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Euer Problem konntet ihr lösen, indem ihr von der Vorgeschichte erfahren habt. Man kann aber nicht verlangen, dass bei den ersten Kontakten alle Leute gleich ihre ganze jeweilige Vorgeschichte auf den Tisch legen und/oder alle zu vermeidenden Fettnäpfe erklären. Deshalb wäre eine gewisse Resilienz/Robustheit/Selbstsicherheit wünschenswert, damit man auf irgendeinem Standardlevel vernünftig anfangen kann. Bei zunehmender Bekanntschaft und Vertrautheit kann man dann spezielle Punkte/Probleme austauschen, aber für den ersten Anfang braucht es auch was. Sowas finde ich auch sinnvoll. Zum einen zu lernen, wie man mit einem unangenehmen Gesprächsgegenüber umgehen kann (das Problem kennen vermutlich auch Männer) und zum anderen, was die andere Gesprächsseite erwartet, damit Missverständnisse, wie von dir beschrieben, weniger werden (das können auch beide Seiten brauchen). Wichtig ist mir vor allem ersteres, weil das die ganze Arbeitsatmosphäre versauen kann, und man zweiteres mit gegenseitigem guten Willen auch so hinbekommt, wenn man höflich und ehrlich kommuniziert.
  5. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Entsprechende Bestrebungen gibt es bereits. Es gibt spezielle Meetups die dann eher für Frauen ausgelegt werden. Das ist die andere Richtung - Frauen fördern. Hürden abbauen setzt mehr auf der Männer-Seite an. 😉 Prinzipiell bräuchte man einen Dreiklang: 1. Frauen fördern durch entsprechende Massnahmen, Kurse in "geschützter" Umgebung etc. 2. Frauen unterstützen, dass sie "robuster" werden, damit unangemessenes Benehmen anderer besser abprallt. (Zuviel Safe Spaces o.ä. machen auf Dauer verwundbar, wenn man sich später außerhalb bewegen soll.) 3. Männer sensibilisieren, vor allem die, die sich daneben benehmen. (Das wird wohl schwierig, weil das viele nicht einsehen werden?) Dieser Punkt ist aber unverzichtbar, weil bekanntermaßen wenige Idioten bereits viel kaputt machen können. Da muss die - hoffentlich vorhandene - vernünftige Mehrheit lernen, diesen - hoffentlich wenigen - Idioten zukünftig mehr Gegenwind entgegenzusetzen. Und man darf nicht vergessen, dass alle Menschen unterschiedlich sind. Es gibt auch viele toughe Frauen, die sich verarscht verkämen, wenn man sie mit 1) und 2) betüdeln wollte. 😉
  6. Mal etwas Halb-OT, weil derzeit ja nicht soviel los ist ... Ich habe mir ein Python-Script geschrieben, mit dem ich verschiedene Varianten der CA-Methode für BTC/EUR simulieren kann. Man kann den Testzeitraum auswählen, den monatlichen Betrag zum Kaufen, wieviele Raten im Monat und "wann" pro Teilzeitraum man kaufen will. Interessiert hat mich vor allem, welchen Unterschied es macht, wenn man die Monatsrate splittet, und, welchen Einfluss der Kaufzeitpunkt hat. Die Hoffnung der Theoretiker wie mir ist natürlich, dass man durch geschickte und dynamische Wahl der Kaufzeitpunkte vielleicht merklich mehr herausholen kann. 😛 Dazu habe ich neben den beiden trivialen Möglichkeiten (die erste bzw die letzte Gelegenheit pro Monat bzw Teilmonat) auch zwei dynamische Möglichkeiten ausprobiert. Die erste Version ist eine einfache Trenderkennung über zwei kreuzende EMAs. Habe ich zu Beginn eines Intervalls einen steigenden Trend, nehme ich "first" und kaufe sofort, habe ich einen fallenden Trend, dann "last" und Kauf zur letzten Candle. Die zweite Version ist etwas komplizierter und basiert auf dem "Sekretärinnenproblem" (https://de.wikipedia.org/wiki/Sekretärinnenproblem). Das ist eine Methode, wie man bei zufällig verteilten Werten mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit einen guten Wert herausfischen kann. (Statistisch gesehen kann man bei genügend großen Candlezahlen einen der beiden besten Werte mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp über 50% erwischen.) Wenn die Kurse wirklich völlig zufällig wären (Effizienzmarkthypothese, "random walk"), dann sollte diese Methode merklich besser abschneiden. Das Fazit der Spielereien: Im Endeffekt liegen alle Ergebnisse nicht weit auseinander. Die komplizierteren Methoden werden ihrem theoretischen Vorteil nicht gerecht. Die Sekretärinnen-Methode ist meistens knapp die schlechteste, was darauf hindeutet, dass die Kurse eben nicht "völlig zufällig" verlaufen. Zumindest das ist schon mal ein interessantes Ergebnis. Die Trendmethode ist nicht schlecht, kann ihre Vorzüge aber nicht so recht auspielen, weil die Trends meist nicht zum festen Raster der Kaufintervalle passen. Wenn doch, wäre sie merklich besser. Passiert halt nur zu selten. "First" liegt praktisch immer auf den vorderen Plätzen; da muss man schon ein ausgesprochenes Bärenjahr wie 2018 auswählen, damit "first" mal auf den hinteren Plätzen landet. tl;dr: Hauptsache regelmäßig kaufen, nicht verkünsteln, und einfach am Monatsanfang kaufen. 😁
  7. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Mir ist bewusst, dass das heikles Fahrwasser ist. Ich habe meinen Post mehrere Male umformuliert, um diese Gefahr zu verringern. Das ist das nächste Problem. Praktisch jeder weiß, dass es extrem unwahrscheinlich ist, im Lotto zu gewinnen. Trotzdem spielen sehr viele Leute Lotto, weil ihnen bewusst ist, dass - geschwollen ausgedrückt - Einzelfälle gegen die Statistik verstoßen "dürfen". Trotzdem wird gerne "die Statistik" im zwischenmenschlichen Bereich auf den jeweiligen Einzelfall angewendet, was mir nicht einleuchtet. Wenn ich jemanden nicht näher kenne, dann kann ich doch unmöglich wissen, was der andere kann und weiß und was nicht. Ich habe mal von einem Bodybuilder gelesen, der eigentlich aufgeweckt und intelligent war, sich aber "dumpf" gegeben hat, weil er es irgendwann auch aufgegeben hat, der Gesellschaftserwartung zu widersprechen, dass Muskelberge kein Hirn hätten. 😉 Das ist eine interessante Frage, wie weit man sich als vernünftiger Mensch (bzw Gesellschaft) "verbiegen" bzw. einschränken muss, um den Spielraum der wenigeren "Deppen" zu beschneiden? Ich bin da zwiegespalten. Einerseits möchte ich als halbwegs intelligenter und halbwegs vernünftiger Mensch viel Freiraum und Selbstverantwortung haben, andererseits sehe ich das Problem, dass man Grenzen enger ziehen muss als "nötig", weil eben nicht jeder intelligent und verantwortungsvoll agiert. Letztendlich werden wir beide gar nicht weit auseinanderliegen, deine Posts sind mehr aus dem Blickwinkel der Betroffenen mit dem Wunsch nach Schadensbegrenzung und -vermeidung geschrieben. (Was mir eine willkommene Erfahrungserweiterung ist, weil ich mangels entsprechender Kolleginnen diese Seite nicht selber kenne.)
  8. Huh? Hast du gelesen, was @Amsi einen Post über dir geschrieben hat? Hast du auch gelesen, was DMC und seine angegeblichen "Gegner" über die Monate geschrieben haben? Da waren auch viele Behauptungen und "Jubelarien" ohne faktische Basis dabei. Und die wurden - zurecht - argumentativ mit Fakten zerpflückt.
  9. PeWi

    IOTA

    Das stimmt schon, geht IMHO aber an der Frage von @Thrym vorbei. Er fragt ja, was der Mehrwert vom Ledger ist, wenn man sich statt des einen "Seed" dann einen anderen "Seed" merken muss. Da wäre die hilfreichere Antwort möglicherweise, dass der Ledger ein vom PC unabhängiges System ist, und man über den Ledger auch an einem verseuchten PC arbeiten kann, weil diese geheim zu haltenden Schlüssel den Ledger nie verlassen und somit auch nicht von Viren, Trojanern und Co auf dem PC abgegriffen oder verfälscht werden können.
  10. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Mir gefallen dein Thread und deine Zusammenfassung. Hier jedoch möchte ich nochmal einhaken. Bestehen für den "normalen Marktzugang", also Kaufen, Verkaufen und ggfs Traden, tatsächlich geschlechterspezifische Hürden? Oder bestehen eher Hürden für Leute, die nicht so IT-affin sind, weil das ganze noch recht technisch abläuft? Das würde ich nicht zusammenschmeißen, denn die Notwendigkeit zur IT-Affinität wäre zuerst einmal unabhängig vom Geschlecht. Und auch wenn die Statistik sagen sollte, dass bei Frauen die IT-Affinität im Durchschnitt niedriger liegen sollte, bleibt immer noch die Frage, ob das an einer Geschlechterungerechtigkeit liegt. Ich habe mal einen interessanten Artikel eines amerikanischen Dozenten (weiß leider nicht, ob ich den Artikel wieder finden würde) gelesen, der über seine Erfahrungen mit der Förderung von Mädchen und Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen berichtet hat. Interessant war, dass die anfänglichen Bemühungen um Förderung und besondere Angebote durchaus gefruchtet haben, und die Frauenquote auch auf IIRC ca 33% gestiegen ist. Dieser Wert konnte dann aber trotz vieler intensiver weiterer Bemühungen, Verbesserungen und Erweiterungen ihrer Angebote nicht mehr weiter gesteigert werden. Nach längerem vergeblichem Abstrampeln haben sie dann festgestellt, dass, wenn jemand gleichermaßen für Sprachen und MINT begabt war, sich derjenige im Durchschnitt häufiger für Sprachen entschieden hat - und zwar unabhängig vom Geschlecht. Auch wenn die grundsätzliche MINT-Begabung von Mädchen und Jungs anscheinend gar nicht so unterschiedlich war, war doch der Anteil von Mädchen, die auch sprachen-affin sind, deutlich höher als der bei den Jungs. Und dadurch kam es zu dieser Schwelle bei der Quote: Da viele MINT-Mädchen eben auch sprachen-affin waren und sich im Durchschnitt öfters für die Sprachen entschieden haben, blieb nur ein kleinerer Teil übrig. Bei Jungs wirkte sich das weniger aus, weil aufgrund der durchschnittlich niedrigeren Sprachen-Affinität weniger Doppelbegabungen vorhanden sind, und deswegen weniger MINT-Jungs "ausfielen". Insofern - das Fazit des Artikels - war der niedrigere weibliche Anteil bei den MINT-Studiengängen trotz der vielen Fördermaßnahmen nicht durch eine geschlechterspezifische Benachteiligung bedingt, sondern durch einen übergeordneten Unterschied, dem man nicht mit einem Ausbau der Förderungen etc beikommen kann. Vorausgesetzt, dass die These des Artikels stimmt, hieße das, dass eine 50:50-Quote quasi unmöglich ist und es auch nicht sinnvoll wäre, sie anzustreben. Übertragen auf unser Threadthema bedeutet das, das vermutlich auch ein Blockchain-/Krypto-Frauenanteil von 50% unrealistisch wäre und auch gar nicht angestrebt werden "muss", da eine etwas niedrige Quote noch keine geschlechtsspezifischen Benachteiligungen signalisiert. Das gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass mindestens soviel Förderung vorhanden ist, damit sich diese "Neigungsquote" überhaupt einstellen kann. Denn solange sich unter den männlichen Vertretern der Zunft noch soviele ausfällige Zeitgenossen befinden, die Frauen nicht hochkommen lassen wollen und unter die Gürtellinie schießen, ist das noch kein Kampf mit gleichen Waffen.
  11. Eine simple Verkaufsorder bei soundsoviel Prozent Plus sollte doch von beiden dieser Bots problemlos zu bewältigen sein? (Geht hier ja schließlich nicht um eigenständiges Traden über einen längeren Zeitraum.)
  12. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Danke für die ausführlichen Erklärungen, Wikipedia ist doch etwas knapper. Ich habe mir schon vor WOchen ein Buch zu Git gekauft, das auch die Zusammenarbeit mit Github beschreibt. Ich müsste nur mal reinschauen. 😉 Da hapert es bei mir noch. Erstens schreibe ich meinen Source nur für mich, und zweitens haben die spannenden Funktionen in meinem Bot, die es wert zu testen wären, aufwendige Datenstrukturen, die für Tests nur sehr aufwendig nachzubauen wären. Da habe ich noch eindeutig Verbesserungspotential. Nachdem ich mir in den letzten Monaten für meine Bot-Neuentwicklung viele Repos angeschaut habe, kann ich deine obige Annahme aber nur begrenzt teilen. Durchaus etliche Repos wirken so, als hätte damit jemand seinen Lebenslauf aufhübschen wollen, aber nie selber damit gearbeitet. Krude APIs, mehrere quasi gleiche Funktionen (Copy and Paste) statt einer generalisierten und teilweise derbe Bugs. Die Go-Bindings für die Tulip-Indikator-Lib sind so ein Fall, die können aufgrund eines fieseligen Bugs auch bei gängigen Funktionen wie SMA etc noch nie funktioniert haben. (Auch keiner der Forks hatte diesen Fehler repariert.) Back to Topic: Ich lebe da offensichtlich in einer heilen Welt. Kein Wunder, ist ja auch meine kleine Welt. 😅 Trotzdem habe ich in vergangenen Jahren schon einiges ziemlich unschöne mitbekommen, wie es "draußen" zugeht. Und ich kann mir vorstellen, wie die ständigen Nadelstiche zermürben. Ich denke, dass das Internet daran nicht unschuldig ist. Früher waren die Deppen wenige isolierte Leute in ihrem Kaff. Wenn es den anderen zu bunt wurde, gab es von der Mehrheit eines auf die Mütze. Selbstregulierung. Im Internet findet man problemlos Gleichgesinnte und ist dann auf einmal "viele". Und das Internet ist doch mehr "allgemeiner Raum", da tritt man als Normalo auch nicht so dagegen auf wie in der eigenen realen direkten Umgebung. Beides zusammen ist eine fatale Kombination, und sorgt offensichtlich für immer mehr Enthemmung. Das trifft ja nicht nur "die Frauen", unter dem Problem leiden ja noch mehr.
  13. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Da -ko Kind heißt und ein beliebtes Suffix in Japan für weibliche Namen ist (vgl. Hanako), hätte ich schon schwer darauf getippt. 😛
  14. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Naja, ich habe ja auch tatsächlich ein gutes Jahrzehnt in einem DAX-Konzern als Softwareentwickler gearbeitet. Das war allerdings weit vor der Zeit, in der Social Media, Github und Konsorten aus dem Boden gesprossen sind. Das ist alles an mir vorbeigegangen. Den Github-Account habe ich auch nur, weil ihn mir ein Mitstreiter quasi aufgedrängt hat. Bin offensichtlich auch schon zu alt für dieses ganze neumodische Zeug. 😉 Um wenigstens partiell die Kurve zu kriegen: Damals hatte ich eine Kollegin in einer Nachbarabteilung, mit der man prima auskommen konnte. Verlässlich, solide, kein Geschnörksel, keine Sonderlocken, sondern einfach zuverlässig ihren Teil der Software gemacht. War eine angenehme Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
  15. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Tut mir leid, ich bin ein aus der Zeit gefallener Einzelkämpfer auf heimischer Festplatte. Ich musste erst mal googlen, was Keybase ist. Einen Github-Account habe ich erst seit kurzer Zeit. Und noch kann ich derzeit nichts anderes damit machen, als Repositories anderer Leute zu forken, die ich für mein privates Programmieren brauche. Ich habe nur diejenigen geforkt, die gravierende Bugs hatten. Frustrierend, wenn man merkt, dass deren Repo noch nie funktioniert haben kann ... Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich meine Reparatur in mein Repo wieder hochlade bzw dann den Leuten als entsprechenden Request schicke. Hat ja schließlich wenig Sinn, wenn das ganze nur bei mir lokal funktioniert, und jeder, der deren Repo findet, vor den gleichen Problemen steht. Jetzt fällt mir leider nix passendes ein, um den Bogen wieder zurück zum Topic zu schlagen ...
  16. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Natürlich darf sie das (aus Sicht vernünftiger Menschen). Der Haken ist zugegebenermassen, dass es heutzutage nicht reicht, wenn sich vernünftige Leute einig sind, sondern sich jederzeit ein Mob ergießen kann, und das, ohne dass die Mitglieder des Mobs üblicherweise Konsequenzen zu befürchten haben. Wie jeder Lehrer weiß, reichen schon ein oder zwei Idioten in einer Klasse, um das Klima komplett zu versauen. Und im Netz finden sich immer ein oder mehrere Idioten. Die Frage ist, warum sich manche Leute derart daneben benehmen? Und dass teilweise mit vollem Realnahmen (Facebook?). Ich kann das beides nicht verstehen. Erstens, sich das daneben Benehmen überhaupt, und zweitens, dass man das noch "offiziell" tut, womit es bei passender Gelegenheit hoffentlich auf einen zurückfallen kann ...
  17. PeWi

    Frauen und Blockchain

    Da muss ich widersprechen. Ich würde das nicht als Lösung bezeichnen weil das Wort suggeriert, dass dann alles in Ordnung wäre. Ist es aber nicht. Eine meiner besten Informationsquellen ist eine sehr gut vernetzte Frau. [...] Ich habe sie natürlich gefragt ob die nahelegende "Lösung" mit der nicht Angabe des Geschlechts eine Option ist. Das macht sie bereits. Sie verwendet einen neutrales Pseudonym. Das hindert die Schweine in unserer Gesellschaft aber nicht daran einfach mal nach ihrem Pseudonym bei Google zu suchen und schon wissen sie das Geschlecht. Zum besseren Verständnis kannst du ja mal nach meinem Pseudonym suchen. Du wirst dann auf der Team Seite von Storj landen. [...] Aus diesen beiden Gründen kann und will ich mein Geschlecht nicht verheimlichen. Die gleiche Entscheidung muss ich auch meinen weiblichen Kolleginnen zugestehen. Wäre da nicht die naheliegende Möglichkeit, an verschiedenen Orten verschiedene Pseudonyme zu verwenden, damit man nicht einfach über Google übergreifende Zusammenhänge herstellen kann? Oder ist eben der Wunsch, als konstante und konsistente digitale Person digital zu agieren bzw wahrgenommen zu werden, der Grund, warum ihr eben bewusst nur ein Pseudonym über verschiedene Internet-Orte hinweg verwenden wollt? (Und ich oute mich mal als "Minder"-Googler: Nach deinen Hinweisen habe ich das Googlen nach dir mal kurz probiert, konnte aber auf die Schnelle keine Verbindung zwischen deinem Pseudonym und einem der Klarnamen eurer Teamsseite (die Berufsbezeichnung kann man ja vermuten, was die Auswahl stark einschränkt) finden. Entweder sind die "bösen" geschickter als ich, oder sie suchen etwas ausdauernder.)
  18. Pass jedenfalls auf - nicht dass sich dein ATH als LTH entpuppt, und die Bären wieder das Ruder für längere Zeit übernehmen ...
  19. Inflation addiert sich nicht von einem Tag auf den anderen, sondern multipliziert sich. (Exponentielles Wachstum wie bei den Reiskörnern auf dem Schachbrett.) D.h. bei 50% am Tag hätte man pro Jahr unvorstellbare 1,87*10^66 Prozent Inflation im Jahr (1.5 ^365). Um 20.000% in einem Jahr zu bekommen, reichen 1.46% am Tag. Das ergibt dann als Zwischenwerte noch 55% pro Monat und 270% pro Vierteljahr.
  20. Staking-Rewards sind ein anderer Topf (*) als Trading-Gewinne oder -Verluste. D.h. du kannst Staking-Rewards leider nicht mit Trading-Verlusten verrechnen. (*: siehe auch FAQs und Videos von CryptoTax zu diesem Thema)
  21. Nachtrag: Da hast du natürlich vollkommen recht. Wenn jemand mit größerem Volumen operieren möchte/muss, dann wird es im Kryptomarkt zunehmend schwieriger. Das vergesse ich oft, weil das bei meinen Vermögensverhältnissen noch keine Rolle spielt. 😒
  22. Wenn du - wie du es oben beschrieben hast - an den Bewegungen in beiden Richtungen verdienen willst, interessiert dich das Besitzen der Coins ja nicht. Insofern: Kein Ausschlusskriterium - das ist auch bei Coins problemlos möglich.
  23. Es gibt doch inzwischen jede Menge Kryptobörsen, wo man problemlos mit kleinem oder großem Hebel long und short gehen kann?
  24. Wahrscheinlich, weil du "0,002" eingibst? Nimm eine Dezimalpunkt statt deines Dezimalkommas.
  25. Der Aktienmarkt steigt doch, weil die Wirtschaft noch wächst. (Das ist unabhängig davon, ob oder wie effizient er ist.) Volle Markteffizienz bedeutet, dass du nur genau diesen Durchschnitt (durch passives Halten) bekommen kannst - die Motivation für entsprechende ETFs - aber durch Traden o.ä. nicht mehr erreichst, weil alles Traden in tatsächlich effizienten Märkten reines Glückspiel ist, und sich damit Gewinne und Verluste ausmitteln - abzüglich der Tradingkosten, weswegen passives Buy-and-Hold in effizienten Märkten auf Dauer überlegen ist. Allerdings kommt inzwischen auch die akademische Welt immer mehr zu dem Schluss, dass die Märkte nicht vollkommen effizient sind. Insofern könnte es immer wieder Möglichkeiten geben, diese kleinen und/oder temporären Ineffizienzen auszubeuten. (Ein Beispiel für eine jahrelange Ineffizienz war die frühere Kopplung des Schweizer Frankens an den Euro.)
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