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PeWi

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  1. Der bezog sich auf die Weimarer Republik, oder? Nach dem Link, den ich mitgepostet habe, soll es wohl aus der Grafitti.Szene der 70er Jahre stammen und nur fälschlicherweise diversen Prominenten (nicht nur Tucholsky) zugschrieben werden.
  2. Da kann ich nicht widerstehen, ein gerne Kurt Tucholsky zugeschriebenes Zitat zu erwähnen: „Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten.“ https://falschzitate.blogspot.com/2017/04/wenn-wahlen-etwas-anderten-waren-sie.html?m=0 Man hat den Eindruck, dass Personen, die nicht der Parteilinie entsprechen, nicht weit kommen.
  3. Kann man das im Account einstellen? Meine sind in beiden Fällen unsigniert und unverschlüsselt. Bei Wallet-Software kontrolliere ich üblicherweise den Hash. Ansonsten nicht. Ich wüsste auch nicht, wie ich das tun könnte. Die Paketverwaltung meines Linux Mint lässt mir IMHO auch keine Gelegenheit dazu. (Ergänzung: Ich interessiere mich auch nicht für Spiele oder sonstige angesagte Sachen. Das sollte die Quote von "gefährlicher" Software zusätzlich senken.)
  4. Ich gestehe, dass ich keinerlei Infrastruktur zur Prüfung von Signaturen habe. (Eben stichprobenartig nachgesehen, ich habe bisher auch keine Mails mit Signaturen bekommen - weder von Banken, noch von Börsen, noch von sonst wem.) (Ich will nur darauf hinaus, dass es - im Gegensatz zu Finanztransaktionen - keine kryptografische Überprüfung von Dateninhalten gibt (lediglich vom Ersteller, der den Eintrag mit seinem PrivKey signieren muss). Die Blockchain garantiert die Unveränderbarkeit des Dateninhaltes, aber nicht die Korrektheit des Inhaltes.) Aber du hast natürlich recht, im Endeffekt läuft das dann analog zu CAs, Zertifikaten und Signaturen. Man kann darüber kontrollieren, ob der Ersteller des Blockchain-Eintrages der richtige/berechtigte ist, und damit reicht es. (Meine Feststellung im Absatz zuvor mag zwar akademisch gesehen richtig sein, aber letztendlich ohne Belang.)
  5. Das ist mir schon klar. 😉 Und wenn du oder ich das tun, dann wissen wir, dass der Blockchain-Eintrag falsch ist. Trotzdem wird er auch weiterhin in der Blockchain stehen. Wenn jemand aus Eile oder Unkenntnis den Eintrag nicht selber prüft, wird er dem Schwindel aufsitzen. Ich wollte auf ähnliches hinaus wie @battlecore mit seinen digitalen Zwillingen: Man kann prinzipiell eine beliebige Datei hashen und den Hash in die Blockchain stellen. Es gibt keine kryptografische Garantie, dass die "richtige" Datei gehasht wurde. Solange das einzelne, wichtige Dokumente sind, die per Hash gesichert werden sollen, schauen die Betroffenen hoffentlich genau hin und hashen selber auch. Aber was, wenn das ein Massengeschäft für die normale Welt und die normalen Leute wird? Sprich, man braucht dazu so etwas wie einen digitalen Notar oder ein "Orakel", der/das garantiert bzw mit seiner Reputation bürgt, dass der richtige Hash auf der Blockchain verewigt wurde. Wie CAs für Zertifikate. Und genauso wie dort wird es eine Welle von Betrugsversuchen geben.
  6. Das Problem ist nicht das "wer", sondern das "die" Datei. Siehe die Antwort an @skunk.
  7. Laienfrage: Was ich dank Kryptografie weiß, ist, dass der, der Zugriff auf den PrivKey hatte, einen Hash in die Blockchain gespeichert hat. Die Garantie, dass der Hash zur behaupteten Datei gehört, habe ich nicht - zumindest nicht kryptografisch abgesichert, oder?
  8. Natürlich kann keiner in die Zukunft sehen. Dennoch - aufgrund der bisherigen Historie räume ich meiner Annahme eine höhere Wahrscheinlichkeit ein als deiner. (Und Preistreiber, wie du sie erwähnst, braucht es sowieso, um überhaupt auf die höheren Preise zu kommen.)
  9. Verlockende Idee - aber da braucht man die Chance der Leute, denen es akut wirklich dreckig geht, nicht schmälern. Wer sparen und Kryptos kaufen kann, jammert auf höherem Niveau.
  10. Das hatten wir hier in der Vergangenheit schon diskutiert, das stimmt bekanntermaßen nicht. Schau dir den bisherigen Preisverlauf an - der BTC-Preis wächst immer langsamer. Es gibt schön aufbereitete Grafiken mit dem 4-Jahres-Multiplikator, die IIRC hier schon jemand gepostet hatte. Um einen ähnlichen Faktor für meine Sparraten zusammenzubringen wie jemand vor z.B. 8 Jahren benötige ich inzwischen wesentlich mehr Jahre bzw. im Umkehrschluss bekomme ich weit weniger pro Jahr wie die, die wirkliche "early adopters" waren. Insofern ist meine Chance, meine spätere, bescheidene Rente merklich aufzubessern merklich gesunken. (Dafür war früher im Gegenzug das Risiko weit höher, dass es mit dem BTC doch nichts wird als heutzutage.)
  11. Wenn du einen Faktor von mehr als 1000 seitdem noch als "ganz in der Nähe" und "early adopter" siehst? Um meine spätere Rente mit BTC merklich aufbessern zu können, bin ich jedenfalls schon viel zu spät dran. Insofern ist die Chance für den kleinen Mann schon weitgehend vorbei.
  12. Zum bisherigen ATL von Bitcoin hätte ich gerne einige gekauft. 😛
  13. Schwierig zu sagen, können ja dann "kleinere" Übertreibungsphasen werden. keine ausgewachsenen Blasen mehr. 😉 Nach aktueller Definition sind doch die ATHs weniger interessant, weil die nur Zwischenetappen zum Gipfel LTH sind, der den nächsten Bärenmarkt einläutet?
  14. Der PO ("Power Oscillator") hat nichts mit dem Stochastics o.ä. TA-Indikatoren zu tun. Grundsätzlich ja. Der Wert ist die Differenz der logarithmierten Preise von Regressionsgerade (auf einem doppelt-logarithmischen Chart) und aktuellem Preis. Das heißt, dass ein Wert von +1.0 bedeutet, dass der aktuelle Preis 10x so hoch ist wie der der Regressionsgeraden, während -1.0 bedeutet, dass der aktuelle Preis nur ein Zehntel der Regressionsgerade wäre. Somit per se möglich, aber - wie Axioms Chart zeigt - bisher noch nicht vorgekommen. Wenn mit steigendem Preis (bzw besser mit steigendem Handelsvolumen) die Volatilität sinkt, sollten auch die Ausschlage weniger groß werden. Insofern gibt es keine Garantie, dass bei zukünftigen LTHs ebenfalls 0.8 erreicht oder leicht überschritten wird. Kann zukünftig also auch weniger sein. Schwierig wird es, wenn die Inflation beim USD merklich anzieht, weil der PO eine halbwegs einheitliche Inflation voraussetzt. Wenn die Preise steigen, weil der USD stärker fällt als bisher, dann stimmen die von der bisherigen Regressionsgeraden vorhergesagten "Mittelpreise" nicht mehr. Die Preisbereiche rutschen dann allmählich nach oben, und dann können die LTHs doch wieder 0.8 erreichen. 😉
  15. Dann auf jeden Fall ... 😉
  16. Zumindest derzeit geht es bei Kryptobörsen nicht, weil im Gegensatz zu Aktiendepots beim Deposit von Coins auf einer Börse keine Metadaten wie Kaufdatum und Kaufpreis mitgeschickt werden. Deshalb kann die Börse bei einem Tausch deiner deponierten Coins nicht entscheiden, ob die Haltefrist schon abgelaufen ist, und falls nicht, wie hoch dein Gewinn oder Verlust ist.
  17. Hauptsächlich das, ggfs auch das Trennen von Tradingcoins auf Börse A von Tradingcoins auf Börse B.
  18. Nachtrag: Wenn du nicht zu viele Trades hast, und das gut und nachvollziehbar aufbereiten kannst, dann ist es doch ok.
  19. Zumindest CryptoTax wirbt damit, dass ihre "Steuerlogik" zertifiziert wäre. Und sie sagen, dass du durch ihren Steuerreport alle Offenlegungspflichten erfüllt hast. Schlimmstenfalls könnte also nur noch passieren, dass dein Finanzamt irgendetwas zusätzlich haben möchte - grundsätzliche Zweifel an der Methodik halte ich aber bei einem "offiziellen Report" mitsamt "Zertifizierung" für gering. Im Gegensatz zu deiner Eigenlösung, die wird ein FA-Sachbearbeiter wohl tatsächlich (zumindest stichprobenartig) nachrechnen müssen. CoinTracking hat in der Vergangenheit übrigens häufig deutlich mehr als angebliche Steuerschuld herausbekommen als CrytoTax, was daran lag, dass CoinTracking keine Depottrennung berücksichtigt hatte. (Wie gut das inzwischen nachgeholt ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.)
  20. [Datenqualität] Das ist zumindest meine eigene Erfahrung mit den CSVs der Börsen und meinen manuellen eigengebenen Transkationen von einen Börse zur anderen. Obwohl ich mir einbilde, alles außerhalb der CSVs ordentlich und sorgfältig eingegeben zu haben, hatte ich im Datenbestand etliches an Ungereimtheiten. Ich habe ganz grundsätzlich auch CoinTracking im Verdacht, hier den einen oder anderen Bug zu haben, weil da gerne Coinbestände falsche Werte bekommen. Dumm, wenn man das nicht gleich merkt, denn es gibt IMHO keine vernünftigen Reports, sowas dann zu finden. Insofern, CryptoTax prüft wesentlich genauer als CoinTracking und deckt einiges auf, was vorher richtig erschien oder nicht aufgefallen ist. (Und ja, ich finde CryptoTax auch teuer, und es hat für 2020 nochmal einen satten Sprung gemacht, v.a. für Leute mit vielen Trades - das passiert bei der Nutzung von Bots schnell, ohne dass die Gewinne entsprechend mitwachsen.) [Verantwortung] Und es ist leider deine Aufgabe, weil das FA findet, dass du und nur du die Verantwortung dafür trägst, dass die Daten für die Steuererklärung stimmen.
  21. Grundsätzlich ja. Nur klingt deine Formulierung halt so, als wäre YOLO das einzige Hindernis. Es gibt aber noch genügend berechtigte Gründe, dass das Erwerben eines ganzen BTC ein schwieriger und sehr langer Weg sein kann.
  22. Das überschätzt du IMHO trotzdem. Bestenfalls, wenn der Preis die nächsten zwei Jahre nicht wesentlich steigt. Aber du bist ja auf einer Mission, die eherenwert und sinnvoll ist: Das kann man nur unterstreichen.
  23. CryptoTax kostet IMHO erst Geld, wenn du den Report drucken willst. Sprich, du kannst CryptoTax wunderbar als Gratistool zur Beurteilung deiner Datenqualität nutzen. Importiere und korrigiere einfach solange, bis CryptoTax nix mehr zu meckern hat. Mit den sauberen Daten kannst du dann hingehen, wo du willst.
  24. Jokins Aussage war aber, dass die meisten Deutschen sich mit ein paar Konsumeinschränkungen einen ganzen BTC ersparen können. (Ansonsten stimme ich dir natürlich zu!) Doch, doch - für die meisten Deutschen ist das noch immer möglich. Ein paar Konsumeinschränkungen und dann geht das schon Das ist schon ein größeres Kaliber als "sich in BTC zu engagieren". Und ob eine Einzelanekdote ala Parkplatzwächter Earl Crawley als Blaupause für die meisten Deutschen geeignet wäre, wissen wir auch nicht, weil wir zuwenig über die restlichen Umstände von Earl wissen. Theoretisch kann er ja so krankhaft sparsam gewesen wie Hetty Green. 😉 "Trotz ihres immensen Vermögens kaufte sie immer nur Keksbruch anstatt feiner Pralinen und forderte beim Fleischer Gratisknochen für ihren Hund. Als die Kinder ausgezogen waren, lebte Hetty immer in kleinen Appartements im Umland von New York und lebte rotierend in ihnen, um sich das Finanzamt vom Leib zu halten und Steuern zu sparen. In diesen Wohnungen machte sie niemals die Heizung an und verwendete auch kein warmes Wasser, um Kosten zu senken. Sie trug immer das gleiche schwarze Kleid und ließ nur die Teile davon waschen, die am dreckigsten waren, um Seife zu sparen. Es wird sogar erzählt, dass sie einmal eine ganze Nacht wach gewesen sein soll, um eine Briefmarke im Wert von 2 Cent zu finden, die sie in eine ihrer Wohnungen verloren hatte. Außerdem richtete sie sich auch kein Büro ein, sondern nutzte den Kundenraum in ihrer Hausbank Seaboard National Bank in New York als inoffizielles Büro. Natürlich gehörte ihr diese Bank mehrheitlich." https://aktien-mag.de/blog/die-hexe-der-wall-street-hetty-green/p-11466
  25. Ist es wirklich sinnvoll, Geld nur zu verwenden um mehr Geld anzuhäufen? Wie wäre es, wenn du liest, was ich geschrieben habe? Und noch den Kontext mit Jokins Post beachtest? Das, was du mir unterstellst, habe ich nirgendwo geschrieben oder unterstellt.
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