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Cricktor

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  1. Was hast du verändert ggü. letztem Jahr, wo deiner Aussage nach alles normal für dich funktionierte? Der Satz ergibt keinen Sinn. Unter normalen Umständen macht Electrum so etwas nur, wenn Wechselgeld-Adressen deaktiviert sind oder wenn es keine Wallet ist, die von Mnemonic Recovery Wörtern definiert ist (das ist eine HD-Wallet --> hierarchisch-deterministische Wallet: Adressen leiten sich nach einen kryptografisch sicheren Ableitungsschema von einem Grundgeheimnis ab; diese Ableitung ist nicht umkehrbar, d.h. man kann von den Private Keys und Adressen nicht auf das Grundgeheimnis zurückschließen), sondern wenn die Electrum-Wallet keine Wechselgeldadressen hat, z.B. weil man Private Keys oder Paper-Wallets importiert hat oder in den Einstellungen von Electrum die Verwendung von Wechselgeld-Adressen explizit deaktiviert hat. Was genau verstehst du unter deinem anderen Wallet, also woher eigentlich die Zieladresse deiner Transaktion herkommen sollte? Da du Anfänger bist, stelle ich ganz bewusst diese Frage, damit wir abklären können, worüber genau zu sprechen ist. Eine Electrum-(HD-)Wallet ist eine Ansammlung von Empfangs- und Wechselgeld-Adressen, die durch die Mnemonic Recovery Wörter (normalerweise 12 bei Electrum) bestimmt und abgeleitet werden. Eine weitere Electrum-Wallet hätte dann entweder unterschiedliche Mnemonic Recovery Wörter (häufiger) oder dieselben Wörter, aber einen anderen Ableitungspfad oder auch ein anderes Adress-Format (Legacy, Segwit, Native Segwit), so daß sich komplett verschiedene Adressen daraus ergeben. Deine Electrum-Wallet ist ausschließlich von https://electrum.org heruntergeladen und verifiziert worden? Kannst du etwas mehr dazu sagen, was das für eine andere Wallet ist? (Bitte achte darauf NIEMALS deine Mnemonic Recovery Wörter online zu nennen/schreiben!). Woher und wie bekommst du die Zieladresse, wohin du deine Coins aus deiner Sende-Electrum-Wallet versenden möchtest? Bitte möglichst genau beschreiben! Dann wäre noch folgendes ggf. zu klären: Menü "Werkzeuge" > Einstellungen > Tab "Appearance" oder "Darstellung": was steht bei dir bei "Basiseinheit"? Einstellungen > Tab "Transaktionen": Wechselgeld-Adressen verwenden angehakt? Weiter beim Tab "Transaktionen": du könntest "Erweiterte Vorschau" anhaken, dann zeigt dir Electrum deine Transaktion vorher mit allen Details an, bevor man diese signiert und versendet. Wichtig ist auch zu verstehen, wie Bitcoin-Transaktionen überhaupt funktionieren: eine Transaktion hat Inputs, das sind Coins, die noch nicht ausgegeben wurden und aus früheren Transaktionen stammen und alle Inputs müssen komplett "ausgegeben" werden, weswegen man meist zwei Outputs, also Ziele einer Transaktion hat: einer für das eigentliche Transaktionsziel und einer für das Wechselgeld, das wieder zurück in die eigene Wallet fließt, da man selten genau passende Inputs hat, die exakt für die Transfermenge und noch nötige Transfergebühr passen. Das ist so, wie wenn man sich mit einem Geldschein (z.B. 10€) ein belegtes Brötchen (2,90€) kauft: du gibst den ganzen Zehner dem Bäcker, der gibt dir 7,10€ als Wechselgeld und 0,10€ davon steckst du gleich in die Brot-für-die-Welt-Sammelbox auf'm Tresen (das entspräche der Transaktionsgebühr für die Miner, ohne die du deine Transaktion nicht erfolgreich ins Bitcoin-Netzwerk versenden könntest, weil ein Minimalbetrag für die Transaktionsgebühr erforderlich ist). Der Unterschied von Bitcoin zur normalen Geldwelt ist: bei Bitcoin bekommst du einen 7€-Schein als Wechselgeld zurück, wenn wir bei obigem Beispiel bleiben (übertragen gedacht natürlich). Die Outputs einer Bitcoin-Transaktion sind auch bei krummen Beträgen immer wie entsprechende "ganze" Münzen/Coins zu betrachten, die nur im Ganzen ausgegeben werden können. Man kann aber beliebig gestückelte Outputs daraus erzeugen. Es gilt immer: Summe Inputs = Summe Outputs + Transaktionsgebühr bzw. Transaktionsgebühr = Summe Inputs - Summe Outputs
  2. Die Zeit wird wahrscheinlich alles andere als unendlich andauern, das Schicksal des Universums ist nach meinem Kenntnisstand allerdings noch nicht gewiss: Big Rip oder Heat Death is coming! oder 'was anderes. Trotzdem schöne Festtage oder wasauchimmer eine Jede oder ein Jeder so treibt.
  3. Du solltest dich bitte klarer äußern, was genau du gemacht hast und wie. Meintest du, du hast eine kleine Summe BTC an eine BTC-Empfangsadresse deiner Jaxx Liberty Wallet gesendet? Und hast du MATIC Token über das Polygon-Netzwerk an eine geeignete MATIC-Empfangsadresse deiner Jaxx Liberty Wallet gesendet? Von wo hast du die BTC und die MATIC versendet? Hast du sorgfältig geprüft, ob dort deine Empfangsadressen für die BTC und MATIC korrekt eingefügt wurden? Ein bisschen mehr Details von dir wären schon hilfreich, sonst wird dir kaum Jemand helfen können.
  4. Nenne das Kind doch mal beim Namen. Um welchen "Mining Pool" handelt es sich? Das klingt nach ziemlichem Beschiss, so mit den wenigen Details von dir. Was soll denn verifiziert werden, indem man 20% seines Stake-Einsatzes zusätzlich einzahlt. Wo ist da die Logik? (Außer, daß man dir noch mehr Geld aus den Rippen leiern möchte, was du recht wahrscheinlich auch nicht mehr wiedersehen dürftest.) So einige Red Flags würde ich sagen...
  5. Ggf. die Mail-Domäne von Binance auf die Whitelist im GMX-Konto setzen, könnte vielleicht helfen. Die Mailserver von GMX sind extrem scharf und pingelig konfiguriert und lehnen den Mailempfang von anderen Mailservern gerne mal kategorisch ab, wenn der einliefernde Mailserver ein paar Sachen etwas lax handhabt, wie z.B. wenn irgendwo in den Mailheader-Zeilen From: und User-bezogene Daten etwas abweichen. Und das Blöde ist, daß du von GMX so gut wie Nix erfährst, woran die sich stören (ja, logo, die wollen es den Spammern natürlich nicht leicht machen, aber eigentlich nervt GMX einfach nur). Du kannst bei GMX auch mit einem weitgehend korrekt konfigurierten Mailserver gefühlt gegen 'ne Wand fahren.
  6. Hast du denn auch beim iancoleman-Skript alles richtig eingetragen? Verstehst du, was du wo eintragen musst, damit die Adressen und Keys deiner Coinomi-Wallet richtig ermittelt werden können? Auch wenn es nicht viel ist, solltest du deine Recovery-Wörter auf keinen Fall hier schreiben! Die Solarcoin Desktop Wallet muss auch erst die Blockchain runterladen und dann müssten deine importierten Keys auch noch vollständig über die gesamte Solarcoin-Blockchain gescannt werden, damit überhaupt eine Balance angezeigt werden kann. (Diese Solarcoin Wallet ist anscheinend ein ziemlicher Knockoff von Bitcoin oder wasweißich... hab' jetzt keinen Grund, genauere Details zu recherchieren.) Hast du die ~2,7 GB große bootstrap.zip runtergeladen? Da ist ein Ordner "txleveldb" drin, der vermutlich dem chainstate-Ordner von Bitcoin Core entspricht und zwei Dateien, die die Blöcke der Solarcoin-Blockchain enthalten (blk0001.dat und blk0002.dat). Diese Dateien muss man an geeigneter Stelle reinkopieren, wo die Solarcoin Desktop Wallet diese Dateien hinspeichern würde, wenn sie selbst die Blockchain vollständig synchronisieren würde. In der bootstrap.zip ist der Zustand der Solarcoin Blockchain vom ungefähr 30.03.2021 "eingefroren". Ich habe keine Ahnung, ob diese Solarcoin Wallet App überhaupt noch funktioniert und die Solarcoin-Blockchain von allein synchronisieren kann. Wenn ja, kannst du die auch einfach laufen lassen, bis die vollständig gesynct ist. Anschließend könnte man von mir aus 100 Receive-Adressen+Keys nehmen (Derivation Path:: Purpose: 44, Coin: 58, Account: 0 (oder weitere, je nachdem, ob du weitere Accounts angelegt hattest), External/Internal: 0) und auf jeden Fall am besten auch noch 100 Wechselgeld-Adressen+Keys (Derivation Path:: Purpose: 44, Coin: 58, Account: 0 (oder weitere, je nachdem, ob du weitere Accounts angelegt hattest), External/Internal: 1). Du brauchst nur die Private Keys in die Solarcoin Wallet zu importieren, die Adressen ergeben sich aus diesen. Macht sicher Arbeit, die alle zu importieren. Und wichtig ist, daß man die importierten Keys dann auch alle über die Blockchain scannen lassen muss, um eine Balance zu bekommen. Wie einfach oder bekloppt das die Solarcoin Wallet App macht? Keine Ahnung... P.S. (ich zitiere mal von solarcoin.org)
  7. Was genau möchtest du mit der zweiten Satzhälfte eigentlich aussagen? Solarcoin selbst interessiert mich persönlich nicht, aber dieser Tweet ist nun auch schon gut zwei Jahre alt: Inwieweit man dieser Solarcoin Desptop Wallet trauen kann, vermag ich nicht zu sagen. Die im Tweet verlinkte Anleitung auf https://medium.com/solarcoin/coinomi-wallet-discontinued-22afa58e8ba5 ist eigentlich nicht wirklich etwas für Anfänger und schon garnicht etwas, das man auf einem Rechner macht, der mit dem Internet verbunden ist. Wenn du nur SLR in deiner alten Coinomi-Wallet hattest, nun ja, dann kann man das schon so machen. Wenn deine Coinomi-Wallet auch noch andere Coins oder Token verwaltet hat, dann sollte man sich gut überlegen und nachrechnen, welche Coins/Token den größeren Wert haben und ggf. davon absehen, die privaten Schlüssel möglicherweise zu kompromittieren. Die beschriebene Recovery auf der Solarcoin Desktop Wallet finde ich abenteuerlich, da man mit einzelnen Private Keys einer eigentlich HD-Wallet (Coinomi) rummacht. Das kann schon funktionieren, wenn man alle Keys zusammenklaubt, die SLR-UTXOs (klingt jedenfalls so, als ob SLR auch UTXO-basiert ist) kontrollieren. Wie ein normaler Coin-Nutzer das herausfinden soll, ist mir dann aber doch ein Rätsel. (Es geht schon, wenn man die Technik versteht und einen Blockchain-Explorer benutzen kann. Setzt aber etwas tieferes Wissen voraus.)
  8. Wenn Ledger Live nicht so eine Drecks-Software wäre, bräuchte man solche Klimmzüge nicht zu machen. Wenn man noch einen zweiten Rechner hat, wo Ledger Live noch nicht drauf ist, dann würde ich bevorzugen, es dort frisch zu installieren und dann weiter zu sehen. Aber zu @Xaladilniks Vorschlag fehlt ja noch eine Rückmeldung von @Pako. Ich überlege gerade nur, welche vielleicht interessanten Details man verlöre, wenn man Ledger Live deinstalliert. Da der Nano S inzwischen beim aktuellen Firmware-Stand arg knapp mit Speicher ist, könntest du vielleicht erst einmal nur mit einer installierten Coin-App auf dem Nano weiter probieren, z.B. BTC und die Apps für ETH und BCH erstmal weglassen. Vorausgesetzt du weißt ganz genau, daß du auch tatsächlich BTC noch in deiner Nano Wallet haben solltest. Deine Coins sind immer nur in der Blockchain, nicht auf dem Ledger Nano. Deine Hardware-Wallet hält nur die Keys, um deine Coins in der Blockchain bewegen zu können. Was du mit "angekommen" meinst, ist, daß Coins quasi auf Adressen liegen, die Teil deiner Ledger Wallet sind. Um das verfickte Ledger Live als Fehlerquelle ausschließen zu können, könnte man zumindest für BTC deinen Ledger Nano S mit Electrum (https://www.electrum.org/#home) verbinden. Bitte prüfe sorgfältig die Authentizität deines Electrum-Downloads. Du solltest beim Verbinden deines Ledger Nano S deine Recovery-Wörter nicht eingeben müssen. Die aktuelle Bitcoin-App muss natürlich auf deinem Ledger Nano S installiert und geöffnet sein, wenn du deinen Nano S mit Electrum verbinden möchtest. (Details dazu schaust du dir am besten an geeigneter Stelle an; evtl. auf den Ledger-Hilfeseiten, auf Youtube (am besten mehrere Quellen ansehen) oder auch auf den Electrum-Seiten.) Ich kann dir dazu nicht so viel sagen, da ich Ledger nicht mit der Kneifzange anfasse.
  9. Heute ist übrigens HODL Day, zurückgehend auf I AM HODLING, einem whisky-feuchten Typo, der zu einem der stickiest Bitcoin-Memes wurde. Darauf einen großzügig eingeschenkten Prospector... Prost!
  10. Die meisten Wallets implementieren BIP-137, während BIP-322 immer noch Draft ist (zukunftssicher angelegt, aber dadurch auch komplex). Der Punkt, den man erkennen sollte, ist, daß das Message Signing kein so ganz einfacher Prozess ist, wenn man es allgemeingültig funktionierend und für alle Adressformate korrekt umsetzen möchte. Mitunter deswegen, nehme ich an, traut sich da nicht so recht einer dran. Electrum macht es, was aber im Grunde genommen ein recht eng gefasster Spezialfall ist, wenn das Witness-Programm einer Bech32-Adresse letztlich nur der Pubkeyhash ist. (Das muss aber nicht so bleiben, ist nur der Standardnormalfall.) Frag' mich jetzt bloß nicht tiefer ab, ich hab' da nicht wirklich viel Ahnung von. Hier auf bitcointalk.org beschreibt einer, wie man zu Fuß aus dem Pubkeyhash vom Datenteil einer Bech32-Adresse über den Umweg der Konvertierung des Pubkeyhashes in eine Legacy-Adresse im Grunde genommen auch eine korrekte Signatur bekommt. Allerdings muss man das "zu Fuß" machen und die Gegenstelle zur Verifikation ebenfalls. Keine Ahnung, ob Electrum intern für Bech32 so etwas macht. Electrums Variante für Bech32 ist jedenfalls kein Standardverfahren, daß alle anderen Wallets implementieren. Interessant in dem Zusammenhang sind vielleicht noch folgende Threads auf bitcointalk.org: BIP 322 draft design and improvement thread [DISCUSSION] BIP-notatether-messageverify: Standardizes signed messages [READY!] No BIPs made since 2021-06-27 Open-source ist nicht zwingend ein Wunschkonzert, da die Entwickler nicht als Dienstleister zu sehen sein sollten, die implementieren, was sich das faule Volk so wünscht (überspitzt). Ich brauche Message Signing äußerst selten, nutze für Legacy-Adressen Core und/oder Electrum und für Bech32 bc1q Adressen dann eben Electrum (gefühlt bisher noch nie). Daher juckt es mich nicht besonders. Aus ein und demselben Private Key kann man ja alle Adressformate ableiten (P2PK; uncompressed & compressed Legacy P2PKH; P2WKH-P2SH (3...); P2WKH (bc1q...) und vermutlich auch Taproot (bc1p...)) und es kommt eben auf den Anwendungsfall an.
  11. Von Wallets als App auf Smartphones halte ich nichts, außer man hat da nur so Beträge drauf, die man in sein Portemonnaie packen würde, was man täglich mit sich herumträgt. Ansonsten Open-source und etabliert bzw. seit langer Zeit verfügbar und nicht gerade durch ständige Probleme auffällig: Electrum und Sparrow Wer sich wg. potentieller Schadsoftware auf seinem Rechner Sorgen macht, bootet entweder TAILS oder benutzt eine Hardware-Wallet wie die Bitbox02, Trezor oder z.B. auch die recht interessante Foundation Passport Batch 2 (eine Empfehlung für den Ledger-Müll gebe ich nicht).
  12. Der Nuri-Vault ist eine 2-von-3-Multisignatur-Wallet und wenn ich mich recht erinnere, ein Produkt von BitGo. Der User hält zwei Signaturen (vereinfacht), BitGo hält eine. Damit kann BitGo, oder werauchimmer diese Seite besetzt, nicht allein Coins aus dem Vault ausgeben, der User aber allein schon. Erschwert wird dies allerdings, weil die Vault-Wallet einen komplett Non-Standard-Ableitungspfad benutzt. Somit kann man nicht so einfach den Haupt- und Backup-Schlüssel in einer anderen Wallet importieren und hoffen, damit seine Vault-Coins bewegen zu können. Zur Recovery aus dem Vault gibt es ein Recovery-Tool auf Github, das nach meinem Kenntnisstand nicht alle Details offenlegt, wie es funktioniert, da nicht alles im Quelltext verfügbar ist. Dieses Tool generiert unter Verwendung des Haupt- und Backup-Schlüssels eine den Vault leerende Transaktion, mit der man seine Vault-Coins auf eine Adresse einer anderen Wallet übertragen kann. Das Recovery-Tool ist nicht wirklich etwas für Anfänger, aber machbar. Allerdings dürfte ein Anfänger sehr wahrscheinlich gaaanz schnell überfordert sein. Da musst du hoffen, die Recovery-Anleitung zu verstehen und exakt umsetzen zu können. Ein Anfänger dürfte nicht den Hauch davon verstehen, was er dabei tun muss. Wenn die Verfügbarkeit des Recovery-Tools nicht mehr gegeben sein sollte, dann bist du so gut wie aufgeschmissen. Wenn die Nuri-App nicht mehr funktioniert, kannst du damit natürlich auch nicht mehr deinen Vault leeren und bist allein auf das Recovery-Tool angewiesen. Ich habe mit Nuri Nix zu tun gehabt: keine Ahnung, ob die App noch geht oder nicht oder ob Irgendetwas im Zusammenhang mit dem Vault da jetzt zickt. Und wenn Nuri dicht macht, könnte ich mir gut vorstellen, daß die Nuri-App ziemlich zügig auch garnicht mehr funktionieren wird. Wenn du mit der Nuri-App noch deinen Vault entleeren kannst, dann würde ich das an deiner Stelle tun. Voraussetzung ist allerdings, daß du eine sichere Ziel-Wallet hast und in der Lage bist, diese Ziel-Wallet auch sicher zu halten. Und z.B. in Wallets auf Smartphones gehört nicht mehr rein, als man in sein eigenes Portemonnaie stecken würde. So jedenfalls meine persönliche Meinung dazu. Bei Software-Wallets ist ein sicherer Computer Pflicht. Kann man Letzteres nicht gewährleisten, ist eine Hardware-Wallet Pflicht.
  13. Mag sein. Dazu fehlt es aber an Details, wann genau die Auszahlung veranlasst und mit welcher Wallet der Auszahlungserfolg kontrolliert wurde. So scheiße wie mitunter z.B. Ledger Live synct... Ich bin eher erstaunt, daß "Freecash" überhaupt etwas tatsächlich auszahlt. Beurteile die aber rein voreingenommen vom Namen her...
  14. Angeblich hat blockchain.com die Transaktion um 18:54 am 12.12. zum ersten Mal registriert und in seinen Mempool aufgenommen. Der vorherige Block war so um 18:37, der darauf folgende Block so um 19:19, dh. die Blockzeit war mit ca. 42min deutlich länger als vorgesehen; die Transaktion wurde dann erst mit dem nächsten Block um 19:24 bestätigt, da die angebotene Transaktionsgebühr von ca. 11 sat/vB für den Block um 19:19 nicht ausgereicht hat.
  15. Recovery Wörter einer aktiven Hardware-Wallet gibt man grundsätzlich nicht auf einem Online-Rechner ein oder speichert diese auf einem solchen. Um welche Coins geht es denn bei der Ledger Nano S Wallet?
  16. Interessant ist höchstens das relativ große und stromsparende Display, ansonsten bleibt es der übliche Closed-Source Ledger-Müll, den man heute schon kennt. Und ich bin mir sicher, daß Ledger Live auch nicht besser wird und die bekannten Probleme damit nicht wirklich gelöst werden von Ledger. Ledger investiert nicht in Software-Qualität, sondern in Werbung und Blingbling und Shitcoins und NFT und anderen BS. Ja, bin kein Ledger-Fanboy und nein, werde ganz bestimmt kein Ledger-Produkt vorbestellen.
  17. Wem gegenüber musst du eine Wallet verifizieren, also warum das Ganze?
  18. Das ist mir schon klar, daß bei Betrachtung eines individuellen Gesamtsystems andere Zahlen herauskommen. Streng genommen müsste man natürlich die Effiziens, Hashes pro W, auf irgendwas normieren. Das ist aber üblicherweise der Prozessor und dessen Leistungsbedarf allein, sonst hast du keine Vergleichsmöglichkeit auf CPU-Ebene, da nahezu jedes System ein Unikat darstellt, wenn man weitere Komponenten inkludiert.
  19. Ich lese in den Terms & Conditions recht viel vages Blabla und wenn in einem Dispute Peach "Entscheidungen" fällt, dann sind die ohne Wenn und Aber bindend. Da sind die ja fast schlimmer als Paypal und die führen sich schon gerne als Richter & Henker in grotesker Art und Weise mitunter auf. Ich kann auch aus dem bisher veröffentlichten Blabla nicht herauslesen, wie Peach genau böswilliges Verhalten von Handelspartner effektiv unrentabel machen möchte. Abgesehen von eher lahmen Sanktionen ggü. non-compliant Handelspartnern. Bisq hat dazu ja eine klare Strategie, die Non-Compliance unrentabel macht: die Böswilligen machen keinen Gewinn, im Gegenteil. Eine Smartphone App wäre für mich schon fast Grund genug, Peach überhaupt nicht weiter zu betrachten. Zumal auch nicht erkennbar ist, ob und wie eine Account-Recovery überhaupt möglich ist. Ein Account ist geräte-gebunden, kryptografische Keys sind lokal auf einem Device und Peach hat dazu keinerlei Daten, die geeignet erscheinen einen Account nach Verlust wiederherstellbar zu machen. Ich finde keine Details, ob ein User irgendwelche Daten hat, um einen Account wiederherstellen zu können, falls das Smartphone verloren gehen sollte (kaputt, gestohlen, verloren, gelöscht, ...) Das ist indiskutabel. Alles hängt am Account-Passwort (2FA scheint für Peach ein Fremdwort zu sein) und sowas dann auf einem Mobilgerät, das notorisch verloren oder gestohlen werden kann bzw. dessen intrinsische Sicherheit eher fragwürdig ist. Das sehe ich ebenfalls als komplett indiskutabel an. Die für mich indiskutablen Punkte wiegen einen potentiellen Pluspunkt aus meiner Sicht in keinster Weise auf: non-KYC Trades innerhalb folgender Limits (max. CHF1000/day AND max. CHF100000/year).
  20. Zu deinen Fragen kann ich leider Nichts beitragen, aber magst du dein Bash-Skript hier öffentlich machen?
  21. Ich habe im Zitat die entscheidende Fehlermeldung hervorgehoben. Electrum ist Bitcoin-only und verbindet sich nicht mit deinem Ledger, wenn der die Bitcoin-App nicht offen hat. Mit Electrum wird das also nicht funktionieren, wie du auch schon selbst festgestellt hast.
  22. Wenn du in der Auflistung (erster Link) mal die Server- und Threadripper weglässt, steht der 5950er doch gar nicht so schlecht da. Da ist dann bei den normalen CPUs nicht viel, was die Wurst schneller vom Teller zieht. Bei der Auflistung vom zweiten Link dürfte mal stark wahrscheinlich gelten: wer misst, misst Mist. 750W Leistungsbedarf bei 'ner CPU im Bereich einer TDP von 105W? Lachhaft... Vermutlich den Benchmark mit 'ner ungeeigneter Gamer-GPU gefahren und zufällig war die passende CPU in der Kiste auch noch verbaut. Oder He-gekühlt und versucht mit 8GHz zu übertakten? 🙃
  23. Cricktor

    Mining ist tot?

    DYOR: https://whattomine.com/coins
  24. Mal wieder? Welche Wallet Software hast du denn installiert? (Die Breadwallet (BRD) ist ja in die Coinbase Wallet aufgegangen, so März 2022 war das.) BRD verwendet BIP-39-standardkonforme 12 Mnemonic Wörter zur Recovery der Wallet. Ich habe BRD selbst nicht verwendet, nur mal kurz angetestet. Ich kann's jetzt nicht sicher verifizieren, aber die von BRD für Bitcoin implementierte Wallet sollte eine normale BIP-32/39 kompatible HD-Wallet sein. Da wäre es für Bitcoin normal, wenn man für jeden Empfang eine neue Empfangsadresse bekommt. Jede Adresse der Wallet soll nur genau einmal verwendet werden, 1x empfangen und 1x daraus versenden, danach nicht mehr. Technisch ist man natürlich nicht daran gehindert, mehrmals an ein und dieselbe Public Address zu senden. Aus Privatsphäregründen wird das aber nicht empfohlen. Ein Public Key ist normalerweise keine BTC Adresse, du bringst da Begriffe durcheinander. Eine BTC-Adresse wird duch Hashen eines Public Keys generiert und ist für eine Wallet-Software eine Art Rezept, welche Daten zum Aufschließen und Bewegen von Coins "auf" solch einer Adresse benötigt werden. Technisch korrekt ist das jetzt nicht, weil es in der Bitcoin-Blockchain überhaupt keine Bitcoin-Adressen gibt, aber das verwirrt Anfänger nur, daher hierzu keine weiteren Details, die Anfänger vermutlich mehr irritieren als nützen. Vielleicht schreibst du erstmal, welche Wallet-Software du jetzt verwendest, bevor dir Jemand bestätigt oder verneint, ob das so OK ist. Sehr wahrscheinlich ist es OK, daß die Wallet-Software dir für einen weiteren Empfang eine andere BTC-Adresse anzeigt. Das ist dann einfach eine weitere Empfangsadresse deiner BTC-HD-Wallet (technisch hast du mindestens 2 Milliarden Empfangsadressen, genauer ~2^31-1). Zwar ist die BRD Wallet im Grunde nicht mehr funktional, aber einen Aspekt finde ich sicherheitstechnisch sehr bedenklich. BRD speichert das zufällige Ursprungsgeheimnis einer Wallet ab, den Seed bzw. die Entropie (damit meine ich nicht die Seedwörter), zwar durch die PIN verschlüsselt (die kann man nur 3x falsch eingeben), aber das sollte eigentlich nicht gemacht werden! Ein Vorteil davon ist, daß man sich die Recovery-Wörter erneut nach PIN-Abfrage anzeigen lassen kann; der entscheidende Nachteil ist, daß ein Hacker nur eine Verschlüsselung mit einem 6-stelligen PIN-Code erfolgreich knacken muss (den dazu gebrauchten Programm-Code per Reverse Engineering zu ermitteln ist nun wirklich keine Hürde). Somit könnte ein Bösewicht eine gestohlene BRD-Wallet relativ problemlos knacken (die Hürde, die Sicherheits-PIN nur 3x falsch eingeben zu können, kann man leicht überwinden). Damit reduziert sich die Sicherheit der Wallet von ca. 128 auf nicht ganz 20 Bit. Das wäre für mich indiskutabel. Diese Design-Entscheidung finde ich seltsam, insbesondere wenn sich die BRD Wallet vorgeblich Sicherheit auf die Fahnen geschrieben hat.
  25. Genau! Und es ist ja nicht so, daß er das nicht gewusst hätte: Prioritäten kann man auch anders setzen, denn soviel Zeit wie er dann nach dieser Aussage z.B. im Russland-Thread "verdaddelt" hat, kann er wirklich nicht glaubhaft machen, für die Auszahlung der Gewinner keine Zeit gehabt zu haben oder wasauchimmer seine Begründung sein sollte. Es ist, wie es ist und es ist nicht schön...
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