Zum Inhalt springen

Prognose


fjvbit

Empfohlene Beiträge

14 hours ago, Seraph said:

Ok inwiefern wird das missverstanden und wie ist es richtig? Ernst gemeinte Frage entweder ich bin zu schlau es falsch verstehen zu können oder aber naja darüber reden wir jetz mal nicht 

Der Begriff Spekulation wird im Kontext dieses Zitats häufig so interpretiert, dass gedankenlos, unüberlegt und unvorbereitet auf etwas gesetzt wird, so á la Casinobesuch. Dass der Begriff aber auch mit „Hoffnung auf den Eintritt einer bestimmten Erwartung“ betrachtet werden kann, wird selten angeführt. Insbesondere noch sehr viel weniger damit, dass man sehr viel eigenen Input einbringen kann (und auch grundsätzlich muss), der die Beurteilung der Erfolgsaussichten nochmal deutlich verbessert. Und da spielt es nur eine untergeordnete Rolle, wieviel Geld man hat.

Bearbeitet von Cattle Grid
  • Thanks 1
  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Squirrel:

Das heißt es muss für Angreifer richtig teuer werden.

Nur ob es das auch wird, ist doch nicht gesagt. Angreifer können außerdem keinen großen Schaden machen, sie werden maximal dafür sorgen dass Bitcoin ins bodenlose fällt und erstmal auf allen Börsen delisted wird bis sich das Netzwerk wieder gefanen hat. Ich fürchte so ein Angreifer könnte ein Staat sein wie zum Beispiel China.

Zitat

Bei Bitcoin tragen sowohl Nodes als auch Miner zum Konsens bei, aber sie spielen unterschiedliche Rollen im Prozess.

Miner sind für das Lösen von kryptografischen Rätseln verantwortlich, um neue Blöcke zur Blockchain hinzuzufügen. Sie konkurrieren darum, als Erste die Lösung zu finden und dafür die Belohnung in Form von neu geschaffenen Bitcoins und Transaktionsgebühren zu erhalten. Sobald ein Miner die Lösung gefunden hat, verbreitet er den neuen Block im Netzwerk.

Nodes, auch als Vollknoten bezeichnet, sind Computer, die eine vollständige Kopie der Blockchain speichern und Transaktionen sowie Blöcke im Netzwerk validieren. Sie überprüfen, ob die Transaktionen den Regeln des Bitcoin-Protokolls entsprechen und ob die Blöcke korrekt sind. Wenn sie auf einen ungültigen Block stoßen, lehnen sie diesen ab und vertrauen weiterhin auf die längste gültige Kette.

In diesem Sinne tragen sowohl Miner als auch Nodes zum Konsens bei, indem sie jeweils unterschiedliche Funktionen im Netzwerk ausüben. Miner tragen durch das Hinzufügen neuer Blöcke zum Konsens bei, während Nodes zur Sicherheit und Integrität des Netzwerks beitragen, indem sie die Einhaltung der Regeln überprüfen und ungültige Transaktionen oder Blöcke ablehnen. (ChatGPT-4)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb Raver:

Crash auf 29K, aber dalli dalli

@Raver Chill mal...

Die 29k werden dieses Jahr noch kommen, vielleicht sogar die 20k, eventuell im Herbst 2023, bevor es ab Ende 2023 / 2024 aufwärts geht zum nächsten ATH 2025 bei 70 k bis 120 k, vermute ich (Bauchgefühl).

Bearbeitet von koiram
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 55 Minuten schrieb Sophopt:

Nur ob es das auch wird, ist doch nicht gesagt. Angreifer können außerdem keinen großen Schaden machen, sie werden maximal dafür sorgen dass Bitcoin ins bodenlose fällt und erstmal auf allen Börsen delisted wird bis sich das Netzwerk wieder gefanen hat. Ich fürchte so ein Angreifer könnte ein Staat sein wie zum Beispiel China.

Ich denke das Ziel für einen Angriff auf das Bitcoin Netzwerk, kann nur die Schädigung des Netzwerks sein. Kapital durch einen Angriff zu gewinnen macht wohl kein Sinn.

Das Netzwerk macht sich technisch wieder fangen. Aber das Vertrauen wird wohl für immer verloren sein. 

 

  • Thanks 2
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Passend zu diesem Thema folgende gute Beiträge von @ngt:

Am 23.1.2022 um 20:47 schrieb ngt:

Vor etwa einem Jahr habe ich einen ausführlichen Beitrag mit einer Begründung geliefert, warum die Bitcoin-Transaktionskosten auf die Dauer auf dreistellige Werte steigen müssen, um einen angemessenen Anreiz für die Miner zu liefern.

  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

vor 20 Stunden schrieb Jokin:

Die Sicherheit hängt nicht direkt mit den gezahlten Fees zusammen sondern wieviele Miner wirtschaftlich neue Blöcke finden.

Wem die Stromkosten zu teuer wird, der steigt aus. 

Naja, im Endeffekt sind die gezahlten Fees ein Mass dafür, wieviel finanziellen Aufwand die Summe der Miner maximal aufbringen kann, ohne dabei in die Verlustzone zu rutschen. Steigen wegen zu hoher Stromkosten (= Abrutschen in die Verlustzone) Miner aus, Verringert sich der insgesamt aufgebrachte finanzielle Aufwand und im gleichen Masse sinkt die für einen 51% Angriff benötigte Investitionssumme.

Da die Höhe der für einen Angriff nötigen Summe ein direktes Mass für die Sicherheit des Netzwerkes ist, kann man durchaus sagen dass die Sicherheit auf mittlerer Zeitskala gesehen direkt von der Höhe der gezahlten Fees abhängt.

 

vor 20 Stunden schrieb Jokin:

Zudem werden Mininggeräte auch zukünftig effizienter.

Das ist, wie von @Squirrel richtig angemerkt völlig irrelevant. Effizienteres Minen wird sich immer durchsetzen, die Miner konkurrieren ausschliesslich mit ihrem finanziellen Aufwand, effizientere Mininggeräte führen schlicht zu einer höheren Hashrate bei gleichem Aufwand.

 

vor 20 Stunden schrieb Jokin:

Die vergangenen Halvings führten nicht zu höheren Gebühren.

Richtig. Es gibt ja auch keinen Mechanismus, warum die Gebühren höher werden sollten, nur weil der Blockreward sinkt. Wie du schon meintest führt das lediglich dazu, dass Miner aussteigen werden.

 

vor 23 Stunden schrieb Squirrel:

Soll das Bitcoin Netzwerk 2036 weiterhin täglich mit 1/21000 der MCap abgesichert werden,  müssten täglich 1000-56,25 = 943,75 Bitcoin an Fees gezahlt werden.

 

vor 20 Stunden schrieb Squirrel:

Wenn 2036 der Bitcoin bei 1 Mio. Euro gehandelt werden würde, hätte Bitcoin ein Mcap von 21 Billionen Dollar. Wenn das Netzwerk in erster Linie über die subsidy Rewards gesichert werden würde wären das täglich 56 Mio. Euro oder im Jahr um die 20 Mrd. Euro. Das wäre lächerlich wenig um 21 Billionen Euro Kapital zu schützen. 

Hab ich auch nicht geschrieben. Aber Lowfee Transaktionen sichern kein 21 Billionen Netzwerk. 

 

Für mich ist dieser Punkt die spannende Frage: Kann man das so einfach ins Verhältnis setzen, die Mcap und den Reward, nennen wir ihn mal "Miner-Aufwand pro Zeiteinheit"? Wenn ja, wie hoch muss das Verhältnis mindestens sein, um Netzwerksicherheit zu erzeugen? Ist das ne Konstante, unabhängig von der Mcap? Oder sinkt diese, die "Absicherung" beschreibende Kennzahl mit höherer Marketcap?

In deinem Beispiel wären es 1/1000 * Mcap / Jahr. Du meinst das wäre lächerlich wenig.

Kann sein. Oder auch nicht. Ich hab da keinerlei Gefühl für, könnte für mich um nen Faktor 10 oder mehr schwanken. Sind wir momentan an der Sicherheitsgrenze? Oder 100fach über-abgesichert?

Zwei Überlegungen spuken mir dabei immer durch den Kopf:

1. Es ist ja nicht nur reiner finanzieller Aufwand pro Zeiteinheit (in Form von Stromkosten) zu leisten, sondern es muss die Hardware angeschafft werden, die ist dann nur über einen begrenzten, relativ kurzen Zeitraum rentabel. Für die Produktionskapazitäten der benötigten ASICS gibts Limits.  Für die, einer Entität zur Verfügung stehende Energiemenge gibts Grenzwerte.

Wie hoch diese Grenzwerte sind steht zur Diskussion, nur ist es ziemlich klar dass es die gibt, die Menge an zu Verfügung stehender ASICS skaliert nicht beliebig nach oben, linear zum investierten Geld. (Spätestens wenn man mehr Rohstoffe dafür benötigt, als zur Verfügung stehen. Nur als dummes Beispiel. Bzw die möglich Anzahl an baubaren Chipfabriken...). Ebenso kann man nicht beliebig mehr Strom produzieren, durch einfach mehr Geld nachschiessen.

Mir scheint es möglich, dass es ne Art Grenzwert für den gesamten finanziellen Aufwand (bzw. für die Hashrate, die sich durch die aktuelle Generation an Mininghardware ergibt) gibt, ab dem ein 51% Angriff nicht mehr möglich wäre, unabhängig von der Höhe der Mcap, diesem realtiv willkürlichen Produkt aus Anzahl zirkulierender Coins und aktuellem Marktpreis.

Mir scheint weiterhin logisch, dass es zu jedem Moment, abhängig von der weltweiten Hardware und Energie-Situation eine kritische Hashrate (!) gibt, die so gross ist, dass es einem einzelnen Player nur mit überproportional viel Aufwand möglich wäre, mehr als die Hälfte der Hashrate zu erreichen. Der überproportionale Anteil steigt exponentiell mit Höhe der Gesamten Hashrate, also gäbe es in diesem Fall irgendwann eine "sichere" Hashrate, unabhängig von der Mcap.

Mir scheint die intuitive Annahme, der von Minern investierte Aufwand müsse immer mindestens in nem bestimmten Verhältnis zur Mcap stehen, um das Netzwerk sicher zu halten, etwas naiv und ich glaube nicht dass das  noch skalieren muss, wenn es in die Mcap von Billionen geht.

 

2. Der zweite Punkt: So ein 51% Angriff wäre ein sehr teures Unterfangen mit extrem hohen Laufenden Kosten. Mit was für einem Ziel? Um ner Börse nen Doublespend unterzujubeln? von Coins die man erstmal besitzen muss... Um Transaktionen zu zensieren? Leere Blöcke zu erzeugen? Auch mit 51%, 60% oder 70% Hashrate wird man nicht alle Blöcke erzeugen, das BTC Netz wird nicht zusammenbrechen, es werden keine grundsätzlichen Regeln geändert werden können (wie zB 21.000.000 Limit aufheben) und ähnliches.

Es wird wohl Vertrauens und sicher auch Kursverluste geben, aber niemandem können dadurch seine BTC geklaut werden, der Maximale Schaden wären imho Doublespends von Coins die vorher im Besitz des Angreifers sein müssen. 

Steht das mit laufenden Kosten in zwei bis 3 stelliger Millionenhöhe pro Tag im Verhältnis? Plus die Aufgabe, erstmal die nötige Menge an Mining-Geräten an Start zu bekommen?

 

Fazit: Ich glaub es wird alles halb so schlimm werden. Auch wenn in 15 Jahren, bei nem BTC Kurs von ner Million die Gebühren nicht im gleichen Masse steigen, bleibt das Netzwerk dennoch sicher.

Auch glaub ich durchaus, dass es so ablaufen könnte, wie glaub von  @Jokin schon öfter skizziert: Ein Kurs von ner Million impliziert fortgeschrittene Adaption, zwangsläufig wird das damit einhergehen, dass Rechnungen im internationalen Handel per BTC beglichen werden. Für das Löschen der vielzitierten Schiffsladung sind paar hundert Euro kein Problem. Für Überweisungen zwischen Zentralbanken auch nicht. Transaktionen des täglichen Gebrauchs finden auf anderen Wegen statt, der ganze Kosmos fängt ja eben erst an sich zu entwickeln.

 

PS: Frag doch mal einer ChatGPT was der da so ausrechnet. In welchem Verhältnis müssen Tx-Fees zu Mcap stehen, damit Bitcoin weiterhin sicher bleibt, wenn der Blockreward in Zukunft gegen Null geht? Gibt es ne ausreichend Hohe Hashrate, ab der ein Angriff nicht mehr möglich ist? Wie hoch wäre die?

Auf die Antworten bin ich ja mal gespannt...

 

Bearbeitet von mahatma
PS angefügt
  • Love it 1
  • Thanks 1
  • Like 2
  • Up 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb koiram:

@Raver Chill mal...

Die 29k werden dieses Jahr noch kommen, vielleicht sogar die 20k, eventuell im Herbst 2023, bevor es ab Ende 2023 / 2024 aufwärts geht zum nächsten ATH 2025 bei 70 k bis 120 k, vermute ich (Bauchgefühl).

Es geht um eine kurzzeitige Korrektur und nicht die, die im Sommer eh kommt 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11 minutes ago, Raver said:

die, die im Sommer eh kommt

Ich verstehe nicht, dass jemand mit Deinen persönlichen Herausforderungen (wie Du sie selbst hier beschreibst) und Problemen sich auch noch ein Agieren am Markt verordnet, wofür eine gewisse pessimistische, ja fast schon hoffnungslose und nihilistische Sicht auf die Dinge erforderlich ist. 🤷‍♂️

  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb koiram:

@Raver Chill mal...

Die 29k werden dieses Jahr noch kommen, vielleicht sogar die 20k, eventuell im Herbst 2023, bevor es ab Ende 2023 / 2024 aufwärts geht zum nächsten ATH 2025 bei 70 k bis 120 k, vermute ich (Bauchgefühl).

Mal so aus Interesse. Welcher Schwarze Schwan könnte denn noch kommen, nach all der Sch... die wir jetzt schon hatten, dass es wieder auf 20k runterkracht?
Nur aus Interesse.. nicht dass es mich juckt.. ich krieg dann unten halt mehr BTC fürs Fiat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb CoinHomi:

Mal so aus Interesse. Welcher Schwarze Schwan könnte denn noch kommen, nach all der Sch... die wir jetzt schon hatten, dass es wieder auf 20k runterkracht?
Nur aus Interesse.. nicht dass es mich juckt.. ich krieg dann unten halt mehr BTC fürs Fiat.

Angriff Chinas auf Taiwan.

Wahrscheinlichkeit dass es Eintritt: Imho sehr hoch.

  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Cattle Grid:

Ich verstehe nicht, dass jemand mit Deinen persönlichen Herausforderungen (wie Du sie selbst hier beschreibst) und Problemen sich auch noch ein Agieren am Markt verordnet, wofür eine gewisse pessimistische, ja fast schon hoffnungslose und nihilistische Sicht auf die Dinge erforderlich ist. 🤷‍♂️

Das lenkt von all den unlösbaren anderen Problemen ab. Für die gibt es kein Forum zum Austausch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 @koiram Danke für den Link. @ngt einer für mich der besten und fundiertesten Beiträge, den ich hier bisher gelesen habe.

Am 1/25/2021 um 11:33 PM schrieb ngt:

Wenn Bitcoin eine langfristige Zukunft hat, dann als weltweites, exklusives Wertspeichersystem mit sehr hohen Transaktionskosten, genutzt von Milliardären, Konzernen oder Nationalbanken.
Wie ursprünglich angedacht ein Peer-to-Peer-Zahlungssystem auf der Basis von Bitcoin aufzubauen, halte ich nach jetzigem Stand für aussichtslos.
Dies wird – wenn überhaupt - auf der Basis anderer Blockchains geschehen.

Und genau da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn Miner ausschließlich über die immens hohen Fees vergütet werden, wird es nicht garantiert sein das die Blöcke voll werden. Bei nicht vollen Blöcken müssten theoretisch die Fees steigen, damit die Miner bei Laune gehalten werden. Das widerspricht aber der Angebot-Nachfrage Preisfindung. Das Problem wird sein, dass Miner nicht langfristig planen können wie rentable ihre Arbeit ist.

vor 59 Minuten schrieb mahatma:

Für mich ist dieser Punkt die spannende Frage: Kann man das so einfach ins Verhältnis setzen, die Mcap und den Reward, nennen wir ihn mal "Miner-Aufwand pro Zeiteinheit"? Wenn ja, wie hoch muss das Verhältnis mindestens sein, um Netzwerksicherheit zu erzeugen? Ist das ne Konstante, unabhängig von der Mcap? Oder sinkt diese, die "Absicherung" beschreibende Kennzahl mit höherer Marketcap?

In deinem Beispiel wären es 1/1000 * Mcap / Jahr. Du meinst das wäre lächerlich wenig.

Ich glaube die Höhe verläuft nicht linear mit der Mcap, sondern würde eventuell mit höherer Mcap abflachen. Allerdings würde ich aus dem Bauchgefühl vermuten, dass bei einem angenommenen Bitcoin Kurs von einer Million Euro 2036 und der damit einhergehenden Mcap von knapp 21 Billionen Euro, 56 Millionen Euro täglich lange nicht reichen um diesen Wert zu schützen. 

Ich denke es kommt ganz auf die Motivation eines Angriffs an, was es dem Angreifer wert wäre soviel Kapital aufzubringen um das Netzwerk und der Gesellschaft nachhaltig zu schaden. Wär für mich eine Art Terrorakt.

  • Thanks 1
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mahatma:

Auch glaub ich durchaus, dass es so ablaufen könnte, wie glaub von  @Jokin schon öfter skizziert: Ein Kurs von ner Million impliziert fortgeschrittene Adaption, zwangsläufig wird das damit einhergehen, dass Rechnungen im internationalen Handel per BTC beglichen werden. Für das Löschen der vielzitierten Schiffsladung sind paar hundert Euro kein Problem. Für Überweisungen zwischen Zentralbanken auch nicht. Transaktionen des täglichen Gebrauchs finden auf anderen Wegen statt, der ganze Kosmos fängt ja eben erst an sich zu entwickeln.

und wenn die Konjunktur schwächelt, springen die Miner ab? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mahatma:

2. Der zweite Punkt: So ein 51% Angriff wäre ein sehr teures Unterfangen mit extrem hohen Laufenden Kosten. Mit was für einem Ziel? Um ner Börse nen Doublespend unterzujubeln? von Coins die man erstmal besitzen muss... Um Transaktionen zu zensieren? Leere Blöcke zu erzeugen? Auch mit 51%, 60% oder 70% Hashrate wird man nicht alle Blöcke erzeugen, das BTC Netz wird nicht zusammenbrechen, es werden keine grundsätzlichen Regeln geändert werden können (wie zB 21.000.000 Limit aufheben) und ähnliches.

Da sind zwei wichtige Aspekte drin: "sehr teures Unterfangen" und "was für ein Ziel?".

Derzeit kostet eine 51%-Attacke für  eine Stunde ca. 1,5 Mio. USD: https://www.crypto51.app.

Denken wir das doch einmal bis zum Ende durch:

Angenommen ich  habe 1,5  Mio. USD und möchte eine Attacke auf das Bitcoin-Netzwerk durchführen. Das bedeutet, ich  brauche mehr als 50% Hashrate um auch nur einen Hauch einer Chance auf einen erfolgreichen Angriff zu haben, denn damit kann ich es gerade mal so eben schaffen eine parallele Blockchain zu schaffen bei der ein UTXO an eine andere Adresse gesendet wird als in der ersten Blockchain. 

Nach einer Stunde habe ich 1,5 Mio. USD weniger und nur mit viel Glück hat der Empfänger nicht bemerkt, dass es eine parallele Blockchain gibt und nach nun 6 Blöcken besteht die Chance, dass diese Blockchain die längere ist und die anderen Miner darauf aufsetzen.

Was passiert? Die Exchange bemerkt, dass mein Guthaben doch nicht dort angekommen ist und ich muss die Konsequenzen selber tragen. Ich  hab  zwar meine gesendeten Bitcoin noch in meiner Wallet, aber der Angriff wird nur dazu führen, dass ich 1,5 Mio. Euro weniger besitze.

Dass ich mit 1,5 Mio. Euro die Blockchain ausgehend von einem länger zurück liegenden Block neu schreiben kann und damit alle späteren Transaktionen aus dem Netzwerk entferne ist absolut unwahrscheinlich, da brauche ich deutlich mehr Rechenleistung und müsste eher das dreifache reinbuttern um die aktuelle Blockchain zu überholen. Wenn nicht sogar das zehnfache. Also 15 Mio. € je Stunde.

Liegt mein zu attackierender Block sogar mehr als 2.016 Blöcke zurück, bedeutet das, dass ich noch mehr Geld reinhauen muss, denn die Difficulty wird sich anpassen, also nochmal das zehnfache an Geld. 150 Mio. € ... pro Stunde!!!

 

Nun ist die Frage ob das irgendjemand mit bekommt? Nö, ich kann das Mining ganz allein auf meinem Offline-Miner vornehmen und wenn ich die "echte" Blockchain überholt habe, bringe ich meinen Miner wieder online und verteile diesen Block als höchsten Block im Netzwerk. Dann beginnen die anderen Miner den höchsten Block zu validieren und fordern erstmal alle anderen vorangegangenen Blöcke von mir an.

Zu diesem Zeitpunkt gehen weltweit die Alarmglocken an und es werden ganz schnell Gegenmaßnahmen ergriffen und dieser von mir verteilte Block hardcodiert als ungültig markiert. Damit habe ich viele Stunden viele 100 Mio. USD "for nothing" verballert.

Das Bitcoinnetzwerk ist verdammt gut überwacht, das lässt sich nicht durch Hunderte Millionen USD zerstören, das heilt die Community ganz schnell selber wenn es sich nicht selbst heilt und bei solch einem "Überraschungsblock" das weitere Mining erstmal unterbricht bis das überprüft wurde.

 

Gleichzeitig muss sich der Angreifer die Frage stellen ob er mit den Hunderten Millionen USD nicht selber Bitcoin minen sollte um eigenen Profit zu generieren.

Gleichzeitig stellt sich bei Angreifern, die fremde Bitcoin erbeuten wollen (geht das überhaupt?), ob sie durch diesen Angriff ihre Beute nicht direkt entwerten falls der Angriff erfolgreich ist?

Gleichzeitig stellt sich auch die Frage: Woher kommt das Geld? Wer wendet derart viel Geld so plötzlich auf um den Angriff zu wagen?

 

Zu allererst stellen sich jedoch zwei ganz wesentliche Fragen: Woher bekommt der Angreifer die Hardware um solch einen Angriff durchzuführen? Wenn er sie nicht selbst herstellt, wird das dem Hersteller auch schon auffallen - und woher nimmt der Angreifer die Energie für seinen Angriff? Das sind grob überschlagen mehr als 10 GW für eine 51%-Attacke. Um einen Chainrewrite durchzuführen sind das eher über 30 GW ... also mehr als 20 Atomkraftwerke.

 

Daher halte ich Bitcoin auch zukünftig für absolut sicher.

 

  • Thanks 3
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.