"lustig" aber wahr

[q1221q]

Hey Leute,

aktuell möchte ich die Börse noch nicht nennen, da der Fall noch aktiv ist.

Dennoch würde es mich interessieren, was ihr davon haltet und ob euch so etwas auch schon mal passiert ist.

 

Ich habe 2019 auf einer Börse IOTA gekauft (*) und sie dann auf meine eigene Wallet übertragen.

Nun wollte ich die IOTA wieder zur Börse senden. Es handelt sich um die selbe Wallet, welche auch über den Tangle einsehbar ist. Es gibt auf dieser IOTA Adresse also 2 Einträge.

Einzahlung von der Börse (2019) und Auszahlung zur Börse (2021) => Account / Börse identisch wie 2019!

Nun bekam ich dazu eine E-Mail (Mittelherkunftnachweis) und war doch recht verwundert.

 

Habe dem Support versucht zu erklären, dass Sie bereits im Besitz aller relevanten Daten sind. Habe den Transaktionsverlauf mit angehangen (von der Börse) und auch eine Website zu einem Tangle Explorer genannt, inkl. der betreffenden Adresse.

Dennoch schafft man es nicht, dies zu validieren. Gewünscht wird ein Screenshot der Auszahlung von der eigenen Wallet, welche ich verwendet habe.

 

Natürlich kann ich auch dies nachreichen, aber mal ehrlich... sind die so "dumm" oder was soll das?

Ein Screenshot kann wesentlich einfacher manipuliert werden, als wenn ich die Daten direkt auf dem Tangle prüfen kann. In Kombi mit der Datenbank der Börse, wären alle Fragen direkt geklärt.

Hier haben wir also wieder einen Fall von unnötiger Bürokratie, welche dann offenbar mit nicht geschulten Kräften ausgeführt wird.

 

(*) Euros wurden auf der Börse eingezahlt und dann in IOTA getauscht

[battlecore]

Naja nicht nur Deutsche sind ganz groß in Bürokratie und ungeschultem Personal.

Solang die Bürokratie am Start ist passt das schon. Das es funktionieren soll wird total überbewertet.

[q1221q]

Wollte eigtl. meinen Beitrag editieren, aber das geht nicht mehr.

Nach 3x E-Mail hin und her, haben meine Daten dann doch ausgereicht und man hat keine weiteren Infos benötigt.

Es lohnt sich also immer, den Sachverhalt auf logischer Basis zu klären. Auch wenn es etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, so könnte dies für zukünftige Entwicklungen positiv sein

 

An die Admins zB. @fjvbit

Vielleicht könnte man dem Titel dieses Beitrags noch "Mittelherkunftsnachweis" anhängen.

Oder den Titel in "Erfahrung zum Thema Mittelherkunftsnachweis" ändern.

Vielleicht wird dies dann ja eine Art Sammelstelle.

[Philbert]

vor 5 Minuten schrieb q1221q:

Wollte eigtl. meinen Beitrag editieren, aber das geht nicht mehr.

Nach 3x E-Mail hin und her, haben meine Daten dann doch ausgereicht und man hat keine weiteren Infos benötigt.

Es lohnt sich also immer, den Sachverhalt auf logischer Basis zu klären. Auch wenn es etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, so könnte dies für zukünftige Entwicklungen positiv sein

 

An die Admins zB. @fjvbit

Vielleicht könnte man dem Titel dieses Beitrags noch "Mittelherkunftsnachweis" anhängen.

Oder den Titel in "Erfahrung zum Thema Mittelherkunftsnachweis" ändern.

Vielleicht wird dies dann ja eine Art Sammelstelle.

welche börse wars denn jetzt?

[skunk]

Am 28.3.2021 um 14:57 schrieb q1221q:

Ein Screenshot kann wesentlich einfacher manipuliert werden, als wenn ich die Daten direkt auf dem Tangle prüfen kann.

Im Fall der Fälle müssen sie nur nachweisen ihre Pflicht erfüllt zu haben. Natürlich kannst du den Screenshot manipulieren aber warum sollte die Börse damit ein Problem haben? Der Börse geht es nur darum ein paar gesetzliche Pflichten zu erfüllen. Dafür reicht der Screenshot.

[o0dy]

schätze Bitpanda, die haben da vermehrt solche "Problemchen" 😀

[q1221q]

vor 5 Minuten schrieb Philbert:

welche börse wars denn jetzt?

vor 1 Minute schrieb o0dy:

schätze Bitpanda, die haben da vermehrt solche "Problemchen" 😀

Genau... sorry, hatte ich vergessen zu erwähnen.

[o0dy]

Am 28.3.2021 um 14:57 schrieb q1221q:

Hier haben wir also wieder einen Fall von unnötiger Bürokratie, welche dann offenbar mit nicht geschulten Kräften ausgeführt wird.

Wenn man sich diese Bestimmungen durchliest kann man schon auch den Kopf schütteln.
https://support.bitpanda.com/hc/de/articles/360010477679-Was-ist-ein-Mittelherkunftsnachweis-welche-Anforderungen-und-Limits-gibt-es-

Beispiel: 🙄
 

Zitat

• Mining
  • Rechnungen für den Kauf von Mining Hardware, auf denen die Adresse des Käufers (dein auf Bitpanda registrierter Name) und Verkäufers zu sehen ist. Der Versand der Hardware muss an die Adresse deines auf Bitpanda registrierten Namens laufen. Falls sich deine Adresse in der Zwischenzeit geändert hat, weise bitte nach, dass du zum damaligen Zeitpunkt an dieser Adresse gewohnt oder gearbeitet hast

Mal die letzten 10-15 Seiten lesen
https://bitcointalk.org/index.php?topic=1680304.720

Bearbeitet 30. März 2021 von o0dy

[q1221q]

vor 5 Minuten schrieb skunk:

Im Fall der Fälle müssen sie nur nachweisen ihre Pflicht erfüllt zu haben. Natürlich kannst du den Screenshot manipulieren aber warum sollte die Börse damit ein Problem haben? Der Börse geht es nur darum ein paar gesetzliche Pflichten zu erfüllen. Dafür reicht der Screenshot.

Genau, soweit gebe ich dir Recht.

Ich fand es halt nur schade, dass ich "bessere" Daten geliefert hatte, diese zunächst aber nicht angenommen wurden.

Aber am Ende lief es dann doch.

Bearbeitet 30. März 2021 von q1221q

[roemer]

Bitpanda ist wirklich krass. Solche Nachweise fordert keine Bank, selbst wenn man da mit 100k Cash aufkreuzt.

Die Benachteiligung von coins gegenüber Bargeld muss endlich aufhören.

[Cricktor]

Alter Schwede! Ich hab' mal kurz deren Ausführungen zum Mittelherkunftsnachweis überflogen und bin etwas sprachlos, wie man da die Hosen runterlassen soll. Geldwäsche-Problematik usw. ist ja durchaus eine Sache, aber die sind ja bald schlimmer als Fratzenbuch und Google zusammen. 😉
Ja, ist klar und die Limits, ab wann der Bürokratie-Terror losgeht, sind geheim, weil sonst könnte man es zu umgehen versuchen.

Hm, vielleicht auch mal die Börse wechseln oder womit sticht jetzt Bitpanda aus dem Markt hervor? Oder machen das jetzt alle so, weil das Fiat- und Finanzpolitik-Establishment keine besseren Ideen hat?

Bearbeitet 3. April 2021 von Cricktor

[o0dy]

vor 29 Minuten schrieb Cricktor:

Ja, ist klar und die Limits, ab wann der Bürokratie-Terror losgeht, sind geheim, weil sonst könnte man es zu umgehen versuchen.

Sagen die nach dem Motto, "ätsch ich sags euch nicht 🤦‍♂️", ist aber nichts geheimes 
 

Zitat

...Die Kriterien dafür sind vor allem, ob der in digitaler Währung erhaltene oder überwiesene Geldbetrag den Schwellenwert von 10.000 € überschreitet. Noch geringere Geldbeträge können jedoch als verdächtig angesehen werden und müssen gemeldet werden, wenn sie aus derselben Quelle stammen und kontinuierlich sind.
https://medium.com/bitcoin-steuer/aml5-und-dessen-einfluss-auf-kryptowährungen-a957b3515915

Weitere Infos https://www.google.com/search?q=aml5

Bearbeitet 3. April 2021 von o0dy

[Cricktor]

vor 4 Stunden schrieb roemer:

Solche Nachweise fordert keine Bank, selbst wenn man da mit 100k Cash aufkreuzt.

Sorry, aber das ist Blödsinn, da spätestens ab 15k eine Meldung ans Finanzamt erfolgt und ggf. weitere Nachweise, woher du größere Cash-Beträge hast (die genaue Grenze ist mir nicht bekannt, die 15k waren wohl 2018 gültig, kann jetzt auch niedriger sein).