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Arbeitszeit verkürzen / Teilzeit


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Das habe ich in der ganzen Diskussion immer gleichgestezt: Teilzeit = Arbeitsreduzierung. 

OK, das waren für mich immer zweierlei Sachen - für mich war Arbeitszeitreduzierung z.B. 40 -> 35 und Teilzeit dann 40 -> 25. Auf das bezog ich mich dann auch bei meinen Posts.

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Am 9.11.2021 um 09:16 schrieb Jokin:

Lehrer auch nicht - ich behaupte sogar, dass diese Vorgehensweise in den wenigsten Berufen funktioniert.

Also auf meiner Schule hat das top funktioniert. Der Lehrer hat dann eben keine 9 Klassen, sondern nur 5. Wüsste garnicht, wieso so etwas nicht klappen könnte. Okay, sollte der Lehrer nicht verbeamtet sein oder stattdessen immer als Vertretung benutzt werden, wäre das wohl doof ^^

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vor 2 Minuten schrieb Janundso:

Finde es ne super Idee. 

Bloß, dass es in der Praxis oft eher ein "Oke wir bezahlen dich für 25 Stunden, und geben dir so viel Arbeit dass du 30-35 Stunden benötigst" ist.  

 

Das war früher.

Lässt aber ein halbwegs fähiger Mitarbeiter (hoffentlich) nicht mehr mit sich machen, da seine Position durch die aktuelle Lage deutlich besser ist als früher. Der AG wird in aller Regel einlenken.

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vor 1 Minute schrieb Janundso:

Finde es ne super Idee. 

Bloß, dass es in der Praxis oft eher ein "Oke wir bezahlen dich für 25 Stunden, und geben dir so viel Arbeit dass du 30-35 Stunden benötigst" ist.  

 

Wenn du deine Arbeit gut machst, würde ich mich auf sowas nicht einlassen. Oder bist du bei soon Sklaventypen ? Und bei einem Fachkräftemangel wie derzeit sowieso nicht.

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Ich glaube grundsätzlich haben Chefs nichts dagegen, wenn man reduzieren möchte, insofern es möglich ist. Ist man in einer kleinen Filiale sowieso schon überlastet, wird man nicht Leute noch "reduzieren" lassen. Oder wo man sowieso schon Probleme mit Urlaube/Krankenstände hat, diese zu überbrücken.

Ich würde, wer es auch immer macht, dazu raten, es fix zu gestalten. Also keine wechselnden Tage zu nehmen, wo man nicht arbeiten geht. Bleibt man dadurch für die Firma flexibel und quasi auf "Abruf", artet das schnell aus, dass die Firma eventuell bei Spitzen keine Rücksicht auf einen nimmt. Ob man dann eher dann jeden Tag früher geht, oder bei einem freien Tag bleibt, oder mehrere, muss jeder selber wissen. Ich fand immer, dass jeden Tag früher gehen blöd ist, weil man dann ~6h da sein muss und sich da eine große Pause kaum ausgeht, aber irgendwie braucht man eine und wenn man aber länger sitzt, greift die gesetzliche Pflicht der 30 Minuten Pause, nach 6h, die in den meisten Firmen dann automatisch eingebucht wird. Somit sind Überstunden blöd.

Versucht man ohne Zeitreduktion, nur 4 von 5 Tagen zu arbeiten, (also alle Stunden in 4 Tage reinquetschen) arbeitet man so lange, dass man da meist total geschlaucht ist und Überstunden baut man auch keine auf, weil man dann immer an die 11h pro Tag arbeiten müsste,... das ist Irrsinn. Wir hatten 2, die das mal eine Zeit lang gemacht haben, um sich längeres Pendeln zu ersparen. Sind dann nicht lang geblieben und haben den Job gewechselt.

Finanziell, muss man sich das halt auch überlegen. Es klingt schön, aber es ist auch tatsächlich weniger Geld. Dieses weniger an Geld, kann man aber anderswo durchaus leicht dazu verdienen. Ist ein wenig ein "mutiger" Schritt zu Beginn, zumindest fühlt es sich so an... aber ich kann es mir anders nicht mehr vorstellen. Zu Beginn ist man mit der neu gewonnen Zeit total motiviert und will die Welt nieder reißen, es lässt aber auch etwas nach mit der Zeit :) 

Insgesamt, ist man weniger gestresst durch sowas, als Mitkollegen. Der eine Tag mehr an "ausschlafen", Freiheit und einfach terminlicher Ungebundenheit ist ein Stück Lebensqualität. Im Job, ist das vollkommen egal. Kunden verstehen das, Kollegen, alle. Ich bin an meinem freien Tag quasi unerreichbar für alle. Habe auch nie einen Autoresponder drin, und es geht. 

Was die Karriereleiter betrifft, sind solche Kollegen in ihrer jeweiligen Position gern gesehen, weil man weiß, derjenige welche hat sich sein Leben so gerichtet, dass es für ihn passt. Der will vermutlich auch keine gröbere Veränderung, kündigt dann wohl auch nicht. Aber die Karriereleiter rauf, als Teilzeit, ist hingegen schwierig. Ich habe das nicht vor, wer das hat, sollte wissen, dass es schon erwartet wird, "mehr zu tun". 

Ob die da oben wirklich mehr tun, sei mal dahingestellt. Ich traue niemanden der meint, er arbeitet produktiv echt mehr als 40h. Und die da oben, haben meist sowieso zwar Vollzeit, aber arbeiten kaum Teilzeit. Die Notwendigkeit ist quasi nicht gegeben für die Leistung mMn, aber es gibt eben im Job viel Drumherum, neben produktiver Tätigkeit. Ist man da irgendwie auch involviert, ist es schwer darauf zu verzichten.

So viel zu meinen Erfahrungen mit sowas. 

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Finanziell: ja es ist weniger Geld  das man bekommt.

Aber ich habe das auch als Vorbereitung auf die Rente gemacht.

Da bekomme ich auch weniger Geld und ich habe mehr Freizeit.

Also warum nicht schon mal "üben".

Man glaubt nicht, wieviel Rentner es gibt, die plötzlich mit der Zeit nichts anzufangen wissen und die mit dem weniger Geld nicht klarkommen.

Ich habe diese Zeit der teilzeit genutzt, um meine kleinst-landwirtschaft ein wenig aufzubauen  der ich mich jetzt voll widmen kann.

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vor 5 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Finanziell: ja es ist weniger Geld  das man bekommt.

Aber ich habe das auch als Vorbereitung auf die Rente gemacht.

Da bekomme ich auch weniger Geld und ich habe mehr Freizeit.

Also warum nicht schon mal "üben".

Man glaubt nicht, wieviel Rentner es gibt, die plötzlich mit der Zeit nichts anzufangen wissen und die mit dem weniger Geld nicht klarkommen.

Ich habe diese Zeit der teilzeit genutzt, um meine kleinst-landwirtschaft ein wenig aufzubauen  der ich mich jetzt voll widmen kann.

Und wenn du mehr Zeit hast, könntest du auch mehr ausgeben. Es sie denn, du hast schon alles erlebt !

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Gerade eben schrieb Bitlotcoin:

Und wenn du mehr Zeit hast, könntest du auch mehr ausgeben. Es sie denn, du hast schon alles erlebt !

Das stimmt durchaus. Wer viel Freizeit hat, gibt auch oft viel Geld aus

Ich habe mir eine Regel festgelegt. Alles was über 50 Euro kostet wird erst mal überschlagen und dann morgen gekauft.  Das hilft ungemein.

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Was man zu diesem Lifestyle noch sagen müsste, ist, das die Jugend von heute, das wünscht. Nicht nur wir, die eventuell mittels Krypto in eine bessere SItuation geraten könnten. 

Junge Leute von heute, fangen an und haben gleich Ansprüche. Sie haben auch finanziell  andere Erwartungen. Manche müssen schon vor 30 ein Haus stehen haben, die "ganze" Welt gesehen haben und überhaupt besteht bei vielen das Leben aus veganen Restaurants, Networking, motivieredem Yoga während der Arbeit und freier Mitgestaltung in Workshops draußen vor einem Food-Truck. Für Unternehmen ist es schwierig dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden, vorallem, wenn sie sich lange "gesund gespart" haben und eigentlich Arbeitsdruck da ist, wo man tatsächlich motivierte und schnelle/gute Mitarbeit braucht.

Wir haben in der Firma ein Prozess, der in diese Richtung geht. Offene Diskussionsrunden, wo jeder sich einbringen kann und auch Wünsche/Kritik einbringen kann. Mittleres Management ist verpflichtet sich dessen dann anzunehmen, oder zumindest das ernst zu nehmen. Das Ziel war gemeinsame Ziele nicht nur von oben zu bestimmen, sondern auch aus der Belegschaft heraus zu entwickeln. Ist aber insgesamt schwierig, wenn Chefs sparen, sich aber erwarten, von unten kommt Motivation daher, mit Ideen und Antrieb.

Nichtsdesto trotz, die jungen Leute erwarten ein total tolles Work-Life-Balance, wo der Job einem mit einer gewissen Leichtigkeit von der Hand geht, wo man wichtig ist und ernstgenommen wird und sich auch entfalten kann (frei nach dem Bild, was google und facebook, uns zeichnen). Man kann aber meiner Erfahrung nach, mit dieser "soften" Arbeitsweise nur schwer was bewegen. Viele sehen dabei nicht, dass Firmen wie google und facebook mit ihren riesigen Gewinnen und Margen, sich eine solche Arbeitswelt nun mal leisten können.

Auch privat muss man Ziele eben akribischer verfolgen und hartnäckiger daran arbeiten, als diese Larifari-Welt, die manche im Kopf haben. Freizeit und Worklife-Balance ist wichtig, weil man vom Leben was haben sollte, aber dann muss man auch so ehrlich zu sich sein und in der arbeitenden Zeit, echt arbeiten. (ich sag das mal als einer, der seit 10 Jahren Angestellter und nebenbei selbständiger ist)

Bearbeitet von coinflipper
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Tja dieses Arbeitsfeld, das Google und Facebook vermittelt. Alles macht spass und jeder hat Freude an der Arbeit. Gaaanz toll . Muss total spass machen dort zu arbeiten. 

Ist das wirklich so?

Ich war vor einigen Jahren bei der Europäischen hv von eBay in London.

Klar gibt es da einen Raum mit Billard, kicker, Frisbee und Fernseher etc. Aber genutzt werden diese ganzen Geräte schon lange nicht mehr.

Ebay ist ei völlig normales Unternehmen geworden.

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vor 2 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Tja dieses Arbeitsfeld, das Google und Facebook vermittelt. Alles macht spass und jeder hat Freude an der Arbeit. Gaaanz toll . Muss total spass machen dort zu arbeiten. 

Ist das wirklich so?

Nicht wirklich :) Durchschnittliche Verweildauer eines Mitarbeiters bei google soll ja 2 Jahre sein. Das sagt was aus.

Aber das Denken in den Köpfen der Menschen bleibt bestehen. Influenzer und co, machen das auch nicht grad besser. Sogar Krypto, wo man sieht, wie schnell Geld verdient werden kann, verdrängen dieses Bild des hart arbeitenden Menschen, der es durch harte und gute Arbeit zu was bringt. Es liegt ja auch an den Chefs teilweise. Da oben sitzen Leute, die wesentlich mehr verdienen, als manche da unten und viel weniger dafür tun, bzw. sparen sie genau an den Leuten, die sie eigentlich so dringend brauchen.

Aktuell z.B. finden sie bei uns in der Region OÖ, kaum Fachpersonal für die Fertigung. Ebenso fehlt es an Montagepersonal, weil einfach keiner der Job machen will. Die Jugend geht auch etwas mehr weg, von diesem klassischen Lebensstil > "ich gehe in de Lehre und werde Tischler und bleibe das mein Leben lang." Die machen das solange es Spaß macht,... gibt ja auch keine gebundene Abfertigung mehr, wie früher. Jobs wechseln ist leicht, alles ist schnelllebig und wechselhaft.

Ich will nicht nur jammern, aber es hat sich gefühlt schon stark gewandelt, in Vergleich zu vor 10 Jahren. Oder ich werde einfach nur alt, kA. 😅 P.s. ich bin noch gar nicht so alt, habe noch mehr als die Hälfte meins Arbeitslebens vor mir.

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vor 8 Stunden schrieb Theseus:

 Neulich musste ich lachen. Freiberufler wurde gesucht. In Wien. Softwareentwicklung. Senior+ in multiplen Skills. 50€/h haben se geboten. Da bekommt ja nach Abzug der Kosten und Rücklagen nen Bulettenwender mehr pro Stunde.

Vielleicht haben die gehofft, der 65 jährige Heinrich meldet sich. Weil er seinen Job liebt, sein alter Arbeitgeber aber denkt, er sei zu alt

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Finde aber, man kann nicht nur den 'Jungen' Vorwürfe machen. Nicht nur Influenzer & co. haben da einen Einfluss. Es sind doch auch die, welche die ganz Jungen aufs Erwachsenenleben vorbereiten sollen, nicht ganz unschuldig. Also die Erziehungsberechtigten inkl. Schulen. Helikoptereltern u.ä. kennt ja jeder. 
Sehe es aber gerade aktuell an meiner Fachhochschule:
Für einen MSc (also Master of Science, uuuuhhh... :lol:) sind die Benotungen der Prüfungen irgendwie lächerlich. Ich habe in gewissen Fächern nach CH-Notensystem 5.5 & 6er (= 1.5 & 1er in DE) mit ECTS-Grade C oder D.. für mich heisst das a) die Prüfungen waren zu einfach, oder b) unsere Klasse besteht nur aus Intelligenzbestien. Aber garantiert nicht dass ich so gute Arbeit abgeliefert haben sollte (bin allg. einer der sich nicht gerade unter das beste Licht stellt). Was vielleicht noch wichtig ist, der Studiengang ist der Abteilung Wirtschaft untergeordnet -> kein Wunder ist das so ein Weicheischuppen.. ;)
Lustigerweise wird in den Modulen, die von Dozenten aus MINT-Abteilungen unterrichtet werden, viel härter und ehrlicher bewertet.

Was ich damit sagen will: Mich überrascht es gar nicht dass mittlerweile so eine überzogene Anspruchshaltung entsteht. Es wird ja einem die ganze Zeit versucht einzureden, wie super toll und einzigartig man sei...

Und damit spann ich den Bogen zu den Vorgesetzten. Da glaube ich einfach, wird immer wieder vergessen (anerzogene Obrigkeitsgläubigkeit) dass auch da die beruflichen Fähigkeiten normalverteilt sind. D.h. wirklich gute Chefs gibt es sehr wenige, die meisten sind Durchschnitt oder schlechter.
So führt das zu den offensichtlichsten Lösungen wenns mal nicht läuft: Personalabbau. Anstatt die internen Prozesse mal zu Hinterfragen, optimieren, automatisieren, usw.
Und wenn ich dann in meinem Umfeld schaue, wer schon alles einen MBA gemacht hat...

 

Back2Topic:

Mir ist noch eine weitere Alternative in den Sinn gekommen, wie ich mir zukünftig Teilzeit vorstellen könnte. Dies jedoch nur im Falle, dass ich finanziell eine gewisse Unabhängigkeit erreicht hätte (z.B. Kredithai, Landlord, o.ä.):
Ich würde dann als Aushilfe LKW fahren (feste Routen im Verteilerverkehr oder Flüssigtransporte), jeweils bei der Traubenlese helfen oder andere Dinge für eine 'kleine' Bezahlung oder Kost & Logis machen.
D.h. wenn der Cashflow für ein Dach über dem Kopf und warme Mahlzeit sorgt inkl. Hobbys, so könnte ich mir vorstellen einfache ehrliche Arbeit in Teilzeit zu machen um das finanz. Polster aufzudicken.

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vor 13 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Prinzipiell ist JEDER in einer Firma ersetzbar. Bei vielen Firmen besteht das "SPoK": Single Point of knowledge. Extrem gefährlich für eine Firma und viele bei denen SPoK sehr hoch ist, haben Probleme bei Urlaub und Krankheiten.

Prinzipiell hast Du Recht und auch die Firmenlenker in den verschiedenen Stufen sind sich dessen bewußt. Allerdings wird diese Gefahr weitestgehend ausgeblendet, weil einfach kein Personal vorhanden ist, das eine Vertretung während Krankheit und Urlaub erlaubt; wo soll es auch herkommen, wenn schon der Normalbetrieb im „Front Office“ an den „Stellschrauben“ bereits eher mit Unterbesetzung umzugehen hat (primär Budget-getrieben und weniger auf Grund Nichtverfügbarkeit des Personals im Unternehmen). In einem Business, in dem Projekte auf Grund ihrer Größe dann wie Mittelständler strukturiert, organisiert und abgewickelt werden, ist es dann noch schwieriger; besonders wenn das Unternehmen noch Ertragsproblem hat. Dann wird sich einfach durchgewurschtelt, vielleicht sich mal kurz in einer Mitarbeiterbefragung darüber ausgelassen, bei der nächsten Durchsprachen mit dem Upper Management ein Lob eingeheimst, wie man trotz widriger Umstände alles so hervorragend managed … das war es gefühlt dann auch bereits … 

… und irgendwie funktioniert das dann auch irgendwie. Damit ist der Kreis dann auch wieder geschlossen. 

Erschwerend kommt auch dazu, dass viele Unternehmen nichts mehr weglassen können (wollen). Unabhängig vom Personalstamm wird ganz selten real (damit meine ich nicht die Idee auf PowerPoint) etwas so neu strukturiert, dass das vorhandene Personal damit zustandekommen, ohne dass es Nachteile in Verfügbarkeit und Transparenz gibt. 

In so einer Funktion und Umfeld wird es dann schon schwer, die Arbeitszeit zu reduzieren. 

Nachtrag: Ganz wichtig ist, dass sich jeder Mitarbeiter bewusst wird, dass es Freiheiten nur dann geben kann, wenn das Unternehmen dazu in der Lage ist. In den allermeisten Fällen ist Profitabilität die Voraussetzung dafür … blöder Spruch, aber er stimmt „Profit macht frei!“ … wenn dem so ist, dann kann auch besser auf MA-Belange eingegangen werden.

 

Bearbeitet von Gulliver
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In vielen der letzten Posts hier in diesem Thread wurde ja sinngemäß gesagt: "fast jeder Arbeitnehmer ist mehr oder weniger überlastet und gibt 140% seiner Arbeitsleistung."

Wenn ich mir aber mal die Anzahl der Posts hier in diesem Forum (und in anderen Foren) so ansehe, so fällt auf, dass sehr viele Posts so zwischen 09:00 und 17:00 gemacht werden. Ich gehe mal davon aus, dass nur wenige derer, die um diese Tageszeit posten, Rentner sind, sondern eher Arbeitnehmer in einem "normalen" Job. Man könnte also dann daraus schleißen, dass viele Leute Zeit und Muße finden, sich mit Dingen zu beschäftigen, die wohl nicht unbedingt zur reinen "Arbeit" eines Arbeitnehmers zählen, sondern mutmaßlich privater Natur sind.

Und umgekehrt finden sich an Wochenenden, wenn man wirklich Zeit hat, relativ gesehen wenige Beiträge. Wie gesagt, nicht nur in diesem Forum, sondern auch in anderen Foren.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

In vielen der letzten Posts hier in diesem Thread wurde ja sinngemäß gesagt: "fast jeder Arbeitnehmer ist mehr oder weniger überlastet und gibt 140% seiner Arbeitsleistung."

Wenn ich mir aber mal die Anzahl der Posts hier in diesem Forum (und in anderen Foren) so ansehe, so fällt auf, dass sehr viele Posts so zwischen 09:00 und 17:00 gemacht werden. Ich gehe mal davon aus, dass nur wenige derer, die um diese Tageszeit posten, Rentner sind, sondern eher Arbeitnehmer in einem "normalen" Job. Man könnte also dann daraus schleißen, dass viele Leute Zeit und Muße finden, sich mit Dingen zu beschäftigen, die wohl nicht unbedingt zur reinen "Arbeit" eines Arbeitnehmers zählen, sondern mutmaßlich privater Natur sind.

Und umgekehrt finden sich an Wochenenden, wenn man wirklich Zeit hat, relativ gesehen wenige Beiträge. Wie gesagt, nicht nur in diesem Forum, sondern auch in anderen Foren.

 

 

Das sind alles Leute die kapiert haben, dass man seine Zeit besser mit Recherche verbringt als mit Sklavenarbeit.

Klar, schlecht für die Wirtschaft, aber das hätte sie sich ja mal vorher überlegen können. ;)

Bearbeitet von James Hodlen
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vor 1 Minute schrieb James Hodlen:

Das sind alles Leute die kapiert haben, dass man seine Zeit besser mit Recherche verbringt als mit Sklavenarbeit.

Klar, schlecht für die Wirtschaft, aber das hätte sie sich ja mal vorher überlegen können. ;)

Ich will das ja gar nicht schlecht reden. Ganz im Gegenteil. Ich wollte nur ausdrücken, dass es wohl sehr viele Leute gibt, die sich während eines "Normalen" Arbeitstages udn einer "normalen" Arbeitszeit mit anderen Dingen beschäftigen, wie vom Arbeitgeber vorgesehen. Ich wollte nur das Argument entkräften, dass jeder 140% seiner Arbeitsleistung gibt, damit das Unternehmen über die Runden kommt und er unmöglich in Teilzeit gehen kann, weil er mit seinem Arbeitspensum nicht hinterherkommt.

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Am 9.11.2021 um 09:16 schrieb Jokin:

ist es eher so, dass der Arbeitsumfang gleich bleibt, sich lediglich die Anwesenheit in der Firma reduzieren würde? Also dieselbe Arbeit in weniger Zeit und für weniger Geld erledigen?

Das ist die Gefahr der Sache, bei weniger Zeit und Geld das gleiche arbeiten müssen.

 

Am 10.11.2021 um 17:17 schrieb cryptonix:

Will man allerdings "ohne Gründe" in Teilzeit, wirft das sehr wohl Fragen und oft auch Unmut seitens des Arbeitgebres auf. Daher ist der Vergleich mit den Muttis schon arg hinkend.

Das Mütter Teilzeit arbeiten und das auch noch gerne weiter so betreiben, auch wenn die Kinder bereits ausgezogen sind, ist ja üblich. Dass Männer hingegen in Teilzeit gehen ist eher Tabu, denn es zeigt, dass man keinen Bock auf die Firma/die Arbeit hat. Dass man eben keine 110% für die Firma geben will, sondern nur 50%.

 

Am 10.11.2021 um 17:51 schrieb Aktienspekulaant:

Teilzeit ist oft EDEKA: Ende der Karriere.

So sehe ich das auch, auch wenn man der Held der Belegschaft dadurch wird. Es gibt auch folgendes zu bedenken. Entweder man hat einen bedeutungslosen Job (übertrieben gesprochen), dann ist man leicht ersetzbar. Hat man einen wichtigen Job, spezielle Fähigkeiten, ist man gefühlt unersetzbar, dann werden die Firmen bei Teilzeitwunsch nach Ersatz suchen müssen. Ist der gefunden, ist man ersetzbar. Leicht ersetzbar sein ist schlecht. 

 

Am 10.11.2021 um 18:50 schrieb Aktienspekulaant:

Finanziell: ja es ist weniger Geld  das man bekommt.

Man glaubt nicht, wieviel Rentner es gibt, die plötzlich mit der Zeit nichts anzufangen wissen und die mit dem weniger Geld nicht klarkommen.

Man braucht auf alle Fälle zeitfüllende Hobbies. Im Sommer auf eigenem Boot in der Adria, den Winter überwintern auf den Kanaren, dazwischen ein wenig reisen und skifahren, das wäre so meines. Nur zuhausesitzen ist fad. Das ist jedoch das, was man bei Teilzeit auch tun wird. Zuhausesitzen. Auch wenn man einen Tag weniger arbeitet, man hat doch nicht die Freiheit spontan abzuhauen. Man hängt nur an der langen Leine zur Firma.

 

Am 10.11.2021 um 19:03 schrieb Aktienspekulaant:

Ich habe mir eine Regel festgelegt. Alles was über 50 Euro kostet wird erst mal überschlagen und dann morgen gekauft.  Das hilft ungemein.

Das mache ich auch so. Keine Impulsivkäufe, das bringt oft einen vollen Keller und weniger Geld. Ich verwende zb. gerne die Browsererweiterung Keepa. Damit kann man sich Preisverläufe und Preisalarme bei Amazon einstellen. Oft braucht man Dinge, aber nicht gleich. 

 

Ansonsten bin ich zwar nicht in Teilzeit, aber die letzten 18 Monate in Homeoffice, Kurzarbeit, jetzt teilweises Homeoffice. Also faktisch wie Teilzeit. Ich liebe das. Ich habe viel mehr Zeit. Ich hatte plötzlich die Zeit im Haus Arbeiten durchzuführen, ich kann im Winter unter der Woche Radfahren und nicht täglich erst im Finsteren nach hause kommen. Aber der Elan lässt nach wie schon beschrieben.

Mein Ziel ist daher nicht Teilzeit, denn im Prinzip lebe ich das schon, sondern die komplette Unabhängigkeit vom Arbeitsleben. Mich wundert überhaupt das so viele von euch noch arbeiten. Ich dachte immer, nur ich bin bei Cryptos zu spät dran, wenn ich mir so manche Posts und Youtuber ansehe.

Bei 500k in Cryptos und der Abfertigung der Firma, rechne ich mir den Ausstieg nochmal genau durch. Teilzeit als Angstfallback wäre dann eine Möglichkeit.

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vor 8 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Ich will das ja gar nicht schlecht reden. Ganz im Gegenteil. Ich wollte nur ausdrücken, dass es wohl sehr viele Leute gibt, die sich während eines "Normalen" Arbeitstages udn einer "normalen" Arbeitszeit mit anderen Dingen beschäftigen, wie vom Arbeitgeber vorgesehen. Ich wollte nur das Argument entkräften, dass jeder 140% seiner Arbeitsleistung gibt, damit das Unternehmen über die Runden kommt und er unmöglich in Teilzeit gehen kann, weil er mit seinem Arbeitspensum nicht hinterherkommt.

Du gibst in den großen Konzernen entweder 140% für ein Unternehmen, welches dich nicht mehr als Mitunternehmer sieht wie früher (daher das Wort Unternehmen) und dich irgendwann kaputt gemacht hat oder du tust so als ob und versuchst aus der Abhängigkeit irgendwie rauszukommen.

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vor 20 Minuten schrieb James Hodlen:

Du gibst in den großen Konzernen entweder 140% für ein Unternehmen, welches dich nicht mehr als Mitunternehmer sieht wie früher (daher das Wort Unternehmen) und dich irgendwann kaputt gemacht hat oder du tust so als ob und versuchst aus der Abhängigkeit irgendwie rauszukommen.

Definitiv nein. 

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