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Wie weist ihr den Bitcoin-Verlauf nach?


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hi, wie dokumentiert ihr eure Bitcoin Transaktionen? Macht ihr Screenshots von den Käufen und Einzahllungen in Euro? Das verlangt z.B. diese Börse:

"Kryptowährungen, die auf anderen Börsen erworben wurden, durch

  • Screenshot der E-Mail Bestätigung eines anderen Anbieters über den Kauf der Kryptowährung
  • Screenshot des Kaufs auf der Plattform eines anderen Anbieters (Kontoinhaber muss ersichtlich sein)
  • Eine Transaktionsübersicht bzw. einen Transaktionsreport eines anderen Anbieters (Kontoinhaber muss ersichtlich sein, kein Excel / CSV-Report). Hinweis zu privaten Ledgers: Ledgers sind die aktuelle Verwahrung Ihrer Kryptowerte, weisen aber nicht nach, wie Sie die Kryptowährungen erlangt haben. Daher ist ein Transaktionsreport von der vorherigen Handelsplattform von Kryptowährungen, auf welcher Sie die Kryptowährungen erworben haben, als Nachweis erforderlich.
  • Kontoauszüge über die für die Käufe getätigten Euro Einzahlungen auf das Konto des anderen Anbieters sowie Screenshots der Krypto-Auszahlung auf der Platt-form des anderen Anbieters
  • Kontoauszüge über die für die Käufe getätigten Euro Einzahlungen auf das Konto des anderen Anbieters sowie einen Transaktionsreport des anderen Anbieters (in diesem Fall auch Excel / CSV möglich)"

Quelle: https://www.bsdex.de/de/faq/

 

Normal bekommt man ja von den Börsen über den Kauf von Bitcoin so eine CSV-Datei zum Herunterladen.

Wenn man die dann von Trezor 1 zu Trezor 2 transferiert, dann erhält man ja nicht einmal eine CSV-Datei. Wenn man die dann von Trezor 2 zu Börse X transferiert, fehlt einem ja schon ein Nachweis, dass man Besitzer der Coins ist und woher sie stammen. Zumal der Trezor ja sogar bei jeder Einzahlung von Bitcoin die Adresse ändert. Also die private Adresse bleibt gleich, aber die Empfangsadresse zu dieser privaten Adresse ändern sich jedes Mal.

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vor 9 Stunden schrieb o0Julia0o:

hi, wie dokumentiert ihr eure Bitcoin Transaktionen? Macht ihr Screenshots von den Käufen und Einzahllungen in Euro? Das verlangt z.B. diese Börse:

"Kryptowährungen, die auf anderen Börsen erworben wurden, durch

  • Screenshot der E-Mail Bestätigung eines anderen Anbieters über den Kauf der Kryptowährung
  • Screenshot des Kaufs auf der Plattform eines anderen Anbieters (Kontoinhaber muss ersichtlich sein)
  • Eine Transaktionsübersicht bzw. einen Transaktionsreport eines anderen Anbieters (Kontoinhaber muss ersichtlich sein, kein Excel / CSV-Report). Hinweis zu privaten Ledgers: Ledgers sind die aktuelle Verwahrung Ihrer Kryptowerte, weisen aber nicht nach, wie Sie die Kryptowährungen erlangt haben. Daher ist ein Transaktionsreport von der vorherigen Handelsplattform von Kryptowährungen, auf welcher Sie die Kryptowährungen erworben haben, als Nachweis erforderlich.
  • Kontoauszüge über die für die Käufe getätigten Euro Einzahlungen auf das Konto des anderen Anbieters sowie Screenshots der Krypto-Auszahlung auf der Platt-form des anderen Anbieters
  • Kontoauszüge über die für die Käufe getätigten Euro Einzahlungen auf das Konto des anderen Anbieters sowie einen Transaktionsreport des anderen Anbieters (in diesem Fall auch Excel / CSV möglich)"

Quelle: https://www.bsdex.de/de/faq/

 

Normal bekommt man ja von den Börsen über den Kauf von Bitcoin so eine CSV-Datei zum Herunterladen.

Wenn man die dann von Trezor 1 zu Trezor 2 transferiert, dann erhält man ja nicht einmal eine CSV-Datei. Wenn man die dann von Trezor 2 zu Börse X transferiert, fehlt einem ja schon ein Nachweis, dass man Besitzer der Coins ist und woher sie stammen. Zumal der Trezor ja sogar bei jeder Einzahlung von Bitcoin die Adresse ändert. Also die private Adresse bleibt gleich, aber die Empfangsadresse zu dieser privaten Adresse ändern sich jedes Mal.

cointracking.info

Gibt auch einen Cointracking Thread hier im Forum.

Ich musste noch nie einen Nachweis erbringen.

Du kannst auch die Bison-App nutzen. Gehört ebenfalls zur Börse Stuttgart.

Bearbeitet von Ulli
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vor 10 Stunden schrieb o0Julia0o:

Wenn man die dann von Trezor 1 zu Trezor 2 transferiert, dann erhält man ja nicht einmal eine CSV-Datei. Wenn man die dann von Trezor 2 zu Börse X transferiert, fehlt einem ja schon ein Nachweis, dass man Besitzer der Coins ist und woher sie stammen. 

Jede Transaktion Trezor -> Trezor oder Ledger -> Ledger ist ne Transaktion die auf der Blockchain nachvollziehbar ist. Das kannst du über Angabe der Transaktions-ID und der beteiligten Adressen ganz einfach dokumentieren.

Und irgendwo musst du die Bitcoin ja ganz am Anfang bekommen haben, das ist gewöhnlicherweise eine Börse. Da musst du eben nachweisen, dass du die gekauft hast, also das Spiel mit Screenshots etc.

Von der Börse hast du ne Transaktion auf ne BTC Adresse (deinen Ledger, oder was auch immer). Die Transaktion kannst du per Screenshot nachweisen, und nachweisen das du der Inhaber des Accounts bist.

Ab da ist es egal, wie oft die BTC Adresse wechseln, das ist über die Blockchain genau nachvollziehbar.

Bis du sie wieder auf ner Börse einzahlst.

Ist das lückenlos dokumentiert sind es nachgewiesermassen deine Coins.

 

 

vor 10 Stunden schrieb o0Julia0o:

 Also die private Adresse bleibt gleich, aber die Empfangsadresse zu dieser privaten Adresse ändern sich jedes Mal.

???

Jede Adresse hat ihren eigenen privaten Schlüssel. Bzw, aus verschiedenen privaten Schlüsseln werden die verschiedenen Adressen errechnet.

Was du vielleicht meinst, ist das die verschiedenen privaten Schlüssel (und somit Empfangsadressen) alle von dem gleichen Seed stammen, also zur gleichen Wallet gehören.

Das lässt sich aber "von aussen" nicht ohne weiteres nachvollziehen, in der Blockchain sind nur unterschiedliche, unabhängige Adressen zu sehen. Ein Zusammenhang ist zB erst herstellbar, wenn verschiedene Adressen als Input für eine Transaktion verwendet werden, dann wird klar das die wohl aus einer Wallet stammen.

 

 

 

 

vor 10 Stunden schrieb o0Julia0o:

Wenn man die dann von Trezor 1 zu Trezor 2 transferiert, dann erhält man ja nicht einmal eine CSV-Datei. Wenn man die dann von Trezor 2 zu Börse X transferiert, fehlt einem ja schon ein Nachweis, dass man Besitzer der Coins ist und woher sie stammen. Zumal der Trezor ja sogar bei jeder Einzahlung von Bitcoin die Adresse ändert. Also die private Adresse bleibt gleich, aber die Empfangsadresse zu dieser privaten Adresse ändern sich jedes Mal.

 

 

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Vielen Dank Ulli und Mahatma. Cointracking.info reicht ja nicht aus laut der Börse im Beispiel. Das habe ich bei anderen Börsen auch oft gesehen, dass die Screenshots sehen wollen. Was ist denn wichtig auf dem Sceenshot? Kann man den im Nachhinein noch machen auf den Börsen?

Die Transaction-ID? Und von welcher Adresse zu welcher gesendet wurde? Sieht man überhaupt die Absenderadresse der Börse?

 

Wenn ich dan vom Trezor wieder an eine andere Börse sende, auch dort dann ein Screenshot von machen? Oder ein Screenshot auf der empfangenen Börse?

Wovon genau auf dem Trezor oder der Börse - was  muss dort drauf sein?

 

  

vor 3 Stunden schrieb Ulli:

Ich musste noch nie einen Nachweis erbringen.

Du kannst auch die Bison-App nutzen. Gehört ebenfalls zur Börse Stuttgart.

Naja, aber du hast wohl auch noch nie >100000€ Bitcoins auf eine Börse überwiesen und dann dementsprechend an eine Bank auszahlen lassen in Euro.

Die Bison-App wird ja genau nach diesen Nachweisen fragen.

Bearbeitet von o0Julia0o
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vor 30 Minuten schrieb o0Julia0o:

Die Bison-App wird ja genau nach diesen Nachweisen fragen.

Wirklich?

Probiere es aus.

Immer daran denken, dass Zig tausend Einzahlungen täglich bei der Börse eingehen und deren Kerngeschäft nicht die Prüfung der Einzahlungen ist uns sie nur die Gesetzeskonformität herstellen, dass die Einzahlenden auf Verlangen den MHK vorlegen.

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vor 4 Stunden schrieb Jokin:

Wirklich?

Naja, bsdex ist doch auch Börse Stuttgart. Und die verlangen das - siehe Startpost.

Wenn ich es probiere, dann steckt mein Geld nachher dort fest. entweder die Bitcoin oder die Bitcoin getauschen Euros.

Zigtausend Ein- und Auszahlungen gibt es ja auch an den anderen Börsen, die so etwas verlangen. Es wird sicherlich nicht überprüft, wenn man einen Bitcoin überweist, aber bei 5 Bitcoins sieht das dann schon anders aus. Genauso bei 20000€ Auszahlung vs. 200.000€ Auszahlung.

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vor 3 Stunden schrieb o0Julia0o:

Es wird sicherlich nicht überprüft, wenn man einen Bitcoin überweist, aber bei 5 Bitcoins sieht das dann schon anders aus. Genauso bei 20000€ Auszahlung vs. 200.000€ Auszahlung.

Dann sende erstmal nur einen Bitcoin hin und zahle nur 20.000 Euro aus ?!?

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Jo, und danach wirds dann interessant. Wenn man das 5x, 6x gemach hat. Was wohl schade dann auch ist, dass man mehr Gebühren zahlt für die Bitcoinnetzwerktransfergebühr, weil man halt öfter transferiert.

 

Aber wenn das dann in kleinen Portionen klappt dann ist wäre es ja gut.

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vor 10 Minuten schrieb o0Julia0o:

Jo, und danach wirds dann interessant. Wenn man das 5x, 6x gemach hat. Was wohl schade dann auch ist, dass man mehr Gebühren zahlt für die Bitcoinnetzwerktransfergebühr, weil man halt öfter transferiert.

 

Aber wenn das dann in kleinen Portionen klappt dann ist wäre es ja gut.

Irgendwie verstehe ich das Problem nicht.  Du redest davon, dass du 200.000 Euro realisieren willst und beklagst dich über ein paar % netzwerkgebühren oder paar Tage zinsverlust. 

Deine Probleme möchte ich auch haben.

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22 hours ago, o0Julia0o said:

Screenshot der E-Mail Bestätigung eines anderen Anbieters über den Kauf der Kryptowährung

Diesen Punkt finde ich besonders interessant. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, dann habe ich bisher noch auf keiner einziger Börse je eine E-Mail bei einem Trade bekommen. Wäre bei Bottrading mit u.U. -zig Trades täglich auch ziemlich problematisch.

Grundsätzlich sind auch die anderen Punkte nicht trivial zu erfüllen, wenn man viele Trades hat.

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vor 9 Stunden schrieb Jokin:

Wirklich?

Probiere es aus.

Immer daran denken, dass Zig tausend Einzahlungen täglich bei der Börse eingehen und deren Kerngeschäft nicht die Prüfung der Einzahlungen ist uns sie nur die Gesetzeskonformität herstellen, dass die Einzahlenden auf Verlangen den MHK vorlegen.

Naja

Wenn auf einem 10x10km Feld eine einzige Landmine liegt, werde ich auch nicht das Feld überqueren wollen, obwohl es nur eine ist.

Würde mich ehrlich gesagt vor dem Cash-Out einer größeren Summe mit MHN-spezialisierten Anwälten eindecken und nicht darauf warten, dass meine Funds eingefroren werden

vor 18 Minuten schrieb PeWi:

Diesen Punkt finde ich besonders interessant. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, dann habe ich bisher noch auf keiner einziger Börse je eine E-Mail bei einem Trade bekommen. Wäre bei Bottrading mit u.U. -zig Trades täglich auch ziemlich problematisch.

Grundsätzlich sind auch die anderen Punkte nicht trivial zu erfüllen, wenn man viele Trades hat.

bitcoin.de macht das

Bearbeitet von AnseBundren
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vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Diesen Punkt finde ich besonders interessant. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, dann habe ich bisher noch auf keiner einziger Börse je eine E-Mail bei einem Trade bekommen. Wäre bei Bottrading mit u.U. -zig Trades täglich auch ziemlich problematisch.

Grundsätzlich sind auch die anderen Punkte nicht trivial zu erfüllen, wenn man viele Trades hat.

Bitpanda macht das.

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vor 6 Stunden schrieb AnseBundren:

Wenn auf einem 10x10km Feld eine einzige Landmine liegt, werde ich auch nicht das Feld überqueren wollen, obwohl es nur eine ist.

Nun ja, so ein fehlender MHK ist ja nun nicht tödlich, oder?

Im Zweifel würde ich einen Kaufvertrag rückwirkend damit es so aussieht, dass ich den Bitcoin im Privatkauf erworben habe.

Sorry, aber für solch einen Pippikram mache ich mir doch nicht in Höschen.

Diese MHK-Forderungen sind doch ein absolut lächerlicher gesetzlicher Mist und lassen sich viel zu leicht umgehen. Das Gesetz verfehlt dadurch seine Wirkung bei Geldwäschern wie so viele andere Versuche ebenfalls. Es schreckt halt nur sehr viele Menschen vom Kryptohandel ab was die Frage aufwirft ob dieses und andere ähnliche Gesetze vielleicht doch ihre eigentlich gedachte Wirkung haben ...

 

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vor 7 Stunden schrieb PeWi:

Diesen Punkt finde ich besonders interessant. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, dann habe ich bisher noch auf keiner einziger Börse je eine E-Mail bei einem Trade bekommen. Wäre bei Bottrading mit u.U. -zig Trades täglich auch ziemlich problematisch.

Grundsätzlich sind auch die anderen Punkte nicht trivial zu erfüllen, wenn man viele Trades hat.

das mit der email betrifft vermutlich eher Direktanbieter von denen du direkt Coins kaufst statt Börsen.

Aber ja, ich könnte nicht eine einzige Sache die bsdex fordert jemals erfüllen, weshalb ich nie im leben dort traden werde können. Börsen bieten halt nur csv an und screenshots von hundertausenden Trades ist halt bullshit ohne Ende  (selbst schon bei hunderten Trades).
Die Gesetze werden immer schärfer und schärfer was die Nachweispflicht angeht, aber es kommen keine Gesetze die den Börsen abverlangen, dass man zb. wie von bsdex gefordert, alle seine Trades als (am besten fälschungssicher) PDF mit Name/anschrift und allen Trades runterladen kann (ein paar wenige bieten normale PDFs mittlerweile an, aber funzt auch nicht bei hundertausenden Trades :D)
Was aber positiv ist, ist ja dass Absenderdaten zukünftig automatisch mit gesendet werden müssen. Hoffentlich passiert der Informationsaustausch dann also in Zukunft automatisch, wenn ich von Börse A zu Börse B was schicke, wobei ich befürchte, dass das nicht ausreichend sein wird, weil da Anschaffungsdaten ja nicht mit bei stehen...

und ja, Krypto wird nicht direkt verboten (außer privacy coins), aber durch solche Schikanen geht die Nutzung echter Kryptos in den Keller und man wirds auch so los.

Bearbeitet von Serpens66
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vor 19 Stunden schrieb Jokin:

Im Zweifel würde ich einen Kaufvertrag rückwirkend damit es so aussieht, dass ich den Bitcoin im Privatkauf erworben habe.

Dann musst du aber auch nachweisen, wo der Weg des Bitcins nun bis zur Börse gekommen gegangen ist. Und dann sehen die, dass der Coin nie von deinem Privatverkäufer gekauft wurde. Macht es ja dann noch schlechter.

 

Ich habe ja Bitcoins legal erworben, nur gab es damals nicht zu jedem Transfer eine Transaction id in der Börse (Bitstamp). Was bedeutet das nun - damals gab es solch ein Gesetz noch nicht und ich muss es nicht mehr nachweisen? Gilt das erst für neu gekaufte Coins ab 2020 oder so etwas?

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vor 6 Stunden schrieb o0Julia0o:

 

 

Ich habe ja Bitcoins legal erworben, nur gab es damals nicht zu jedem Transfer eine Transaction id in der Börse (Bitstamp). 

Echt? Bitstamp hat keine Transaction ID bei einem Kauf vergeben? Also nach meinem Verständnis hat jede von Börse irgendeine Art von History. Kann mir gut vorstellen, dass bitstamp das auch so in den Anfangstagen gehandhabt hat. Wann war denn das?

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Ich bereite mich derzeit auch langsam auf ein Auscashen von "vielleicht auffälligen Beträgen" vor, aktuell geplanter Termin ist das vierte Quartal 2024.

Ich gehe davon aus, dass die Euros der verkauften Bitcoins beim Überweisen auf (m)ein Girokonto erst einmal eingefroren werden und man mich auffordert einen Mittelherkunftsnachweis (MHN) vorzulegen.

Da die Banken diesbezüglich keine Vorgaben machen, habe ich begonnen, ein Dokument zu erstellen, in dem der Transaktionsverlauf der Bitcoins unterteilt in die Kapitel "Erwerb", Verwahrung" und "Veräußerung" einerseits allgemein grafisch als eine Art Flussdiagramm dargestellt, andererseits weise ich jede Bewegung innerhalb des Diagramms mittels Adressen und Transaktions-Hash nach.

Das Diagramm sieht allerdings inzwischen aus, wie der Busfahrplan einer mittelgroßen Stadt. Ich habe nämlich über den Zeitraum (seit 2011) ein paar Mal Beträge, die auf einzelnen Adressen lagen, auf einer Adresse zusammengefasst. Und wenn der Anspruch ist, das Dokument "rechtssicher" zu verfassen und man es deshalb ganz genau macht, dann müssen solche Zusammenfassungen auch in das Diagramm mit eingepflegt werden. Daraus ergibt sich bei mir ein Baum, welcher oben dann doch "einige" Käufe aufweist.

Ergänzend werde ich dann in einem weiteren Kapitel ("Eigentumsnachweis der verwendeten Adressen") für jede meiner verwendeten Adressen nachweisen, dass ich Eigentümer des privaten Schlüssels bin und so über die Bitcoins verfügen konnte, indem ich eine Beispielnachricht (z.B. mein Name und ein Datum) mit meinem privaten Schlüssel signiere und den Hash im Dokument aufführe.

Abschließend sollen sich dann im Anhang des Dokuments die Kontoüberweisungen für jeden Kauf wiederfinden.

Momentan grübel ich nur über ein paar Mining-Aktivitäten mittels Grafikkarten in 2011 nach, wo ich mich einem Mining-Pool angeschlossen hatte. Damals war das alles noch ohne Probleme möglich. Rechner mit Grafikkarten einfach laufen lassen und alle paar Stunden/Tage wurden dann Bitcoins auf meine Adresse überwiesen. Da gab es aber keinerlei Nachweise, nur einfach Eingänge auf meine Adresse. Ich weiß nicht einmal mehr, wie der Pool damals hieß. Und daraus folgt, dass man hier wirklich absolut keinen Nachweis geben kann. Einfach weil dazu gar nichts existiert.

 

Am 5.2.2024 um 10:43 schrieb mahatma:

Und irgendwo musst du die Bitcoin ja ganz am Anfang bekommen haben, das ist gewöhnlicherweise eine Börse. Da musst du eben nachweisen, dass du die gekauft hast, also das Spiel mit Screenshots etc.

Ja, gewöhnlicherweise ist es eine Börse (wie "Kraken.com") oder ein Handelsplatz (wie "Bitcoin.de"). Aber wie ich oben schrieb, gab es früher auch andere Möglichkeiten, Bitcoins zu erwerben und das "Mining" ist da nur ein Beispiel.

 

Bearbeitet von HODL-King
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vor 2 Stunden schrieb HODL-King:

Da gab es aber keinerlei Nachweise, nur einfach Eingänge auf meine Adresse. Ich weiß nicht einmal mehr, wie der Pool damals hieß. Und daraus folgt, dass man hier wirklich absolut keinen Nachweis geben kann. Einfach weil dazu gar nichts existiert.

Also, ich weis ja nicht wie das letztenendes gehandhabt wird, aber beim MHN gehts doch im Endeffekt drum, dass du zeigst woher die Kohle kam um BTC zu kaufen. Um Geldwäsche oder ähnliche Verschleierungen zu verhindern.

Ich würd mir da über Coins die nachweislich 2011 zugeflossen sind, auch ohne "Kaufbeleg", jetzt weniger Gedanken machen. Hauptsache deine Erklärung ist schlüssig, der damalige Gegenwert wird ja kaum im 5 stelligen Bereich gelegen haben, schätz ich mal...

Insbesondere wo du den Rest so penibel aufbereitest. Idee der Sache ist doch, das du glaubhaft darlegst, die Coins mit eigenen, nicht illegal erworbenen Mitteln gekauft hast. Würde sagen, ist das glaubhaft dargestellt gibts auch keine Probleme.

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Am 7.2.2024 um 08:30 schrieb Aktienspekulaant:

Echt? Bitstamp hat keine Transaction ID bei einem Kauf vergeben? Also nach meinem Verständnis hat jede von Börse irgendeine Art von History. Kann mir gut vorstellen, dass bitstamp das auch so in den Anfangstagen gehandhabt hat. Wann war denn das?

2014 hatten die das noch nicht. Dann fehlt hinten dann das Feld bei allen withdrawls, wo man die transaction-id heutzutage sieht:

https://i.imgur.com/B7eih1X.png

 

  

Am 7.2.2024 um 21:19 schrieb mahatma:

Ich würd mir da über Coins die nachweislich 2011 zugeflossen sind, auch ohne "Kaufbeleg", jetzt weniger Gedanken machen. Hauptsache deine Erklärung ist schlüssig, der damalige Gegenwert wird ja kaum im 5 stelligen Bereich gelegen haben, schätz ich mal...

Aber zählt nicht vielmehr der heutige Gegenwert? Die sehen - "oha, da hat Jemand 200.000€" - die machen wir fertig. Dann wollen die jeden Schnipsel an Bitcoin nachvollziehen, weil früher 1 BTC nicht viel wert war - aber heute schon. Und wenn der dann fehlt, weil man nicht mehr weiß wo jetzt die 1BTC transaktion von seinem Trezor hinging(ich sehe zwar die transaction-id, aber ich weiß aus dem Kopf nicht mehr wohin das alles ging - das meiste schon). Ich merke mir doch auch nicht wo ich vor 10 Jahren mal 250€ hingesendet habe als Sepa. Ich bin davon ausgegangen, dass die Börsen das schon richtig dokumentieren.

Bearbeitet von o0Julia0o
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vor 11 Stunden schrieb o0Julia0o:

Aber zählt nicht vielmehr der heutige Gegenwert? Die sehen - "oha, da hat Jemand 200.000€" - die machen wir fertig.

Nein, NOCHMAL: Es geht um die Anzahl der Bitcoin.

Wenn du heute 200.000 Euro auf ein Bankkonto überweist, das aus dem Verkauf von 5 Bitcoin kommt, dann gibst du an, dass du im Jahr 2014 5 Bitcoin zum Preis von 1.000 Euro gekauft hattest und gut ist. Diese Info stecken die in ihre Unterlagen und haben damit die gesetzlichen Auflagen erfüllt.

 

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Und wenn ich das bei 2 unterschiedlichen Börsen parallel so mache? Oder bei 20? Da kann ich ja jeder Börse so kommen und sagen: "hier guck mal mein Kontoauszug ich hatte damals 5 Bitcion zum preis von 1000€ gekauft - ich verkaufe die jetzt hier".

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vor 2 Minuten schrieb o0Julia0o:

Und wenn ich das bei 2 unterschiedlichen Börsen parallel so mache? Oder bei 20? Da kann ich ja jeder Börse so kommen und sagen: "hier guck mal mein Kontoauszug ich hatte damals 5 Bitcion zum preis von 1000€ gekauft - ich verkaufe die jetzt hier".

Na endlich klingelt es bei Dir. ;o))

Du - machst - Dir - viel - zu - viele - Gedanken - im - Voraus.

Erlerne bitte mit der eigentlichen Situation umzugehen und versuche sie nicht im Voraus zu entschlüsseln.

Es wird tendenziell nix, denn es kommt anders als Du denkst.

 

PS. Stell Dir mal vor, alle Frauen die Kinder geboren haben, geboren – nix Kaiserschnitt – würden die Wahrheit erzählen ... LOL ... welche Frau will da noch Kinder haben?!  ;*)

 

/SCNR

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vor 53 Minuten schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Na endlich klingelt es bei Dir. ;o))

PS. Stell Dir mal vor, alle Frauen die Kinder geboren haben, geboren – nix Kaiserschnitt – würden die Wahrheit erzählen ... LOL ... welche Frau will da noch Kinder haben?!  ;*)

Es klingelt ja gerade nicht. Es war ein Einwand gegen die Methode von Jokin, dass das nicht so einfach sein kann. Sonst würde jeder Geldwäscher einmalig 5BTC von ehrlichem Geld kaufen und dann bei jeder Börse diesen einen Beleg als Entlastung zu seinem Proof of Herkunft vorzeigen.

 

Also Frauen untereinander erzählen sich das ehrlich - sogar bei Kindern welche in Beckenendlage gebohren wurden oder wo das Kopfumfang Körperverhältnis entsprechend weit auseinander war. Gibt ja auch noch ´ne PDA. Ich verrate dir ein Geheimnis. Das schlimme an der Geburt ist nicht die Geburt, sondern die Folgen(ich meine nicht das Kind oder die finanzielle Lage). Der Körper der Frau wird halt an einigen Stellen leicht vernichtet.

Bearbeitet von o0Julia0o
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vor 7 Minuten schrieb o0Julia0o:

Sonst würde jeder Geldwäscher einmalig 5BTC von ehrlichem Geld kaufen und dann bei jeder Börse diesen einen Beleg als Entlastung zu seinem Proof of Herkunft vorzeigen.

Die sind sogar noch schlauer und brauchen Bitcoin dafür ganz und gar nicht. ;o))

 

vor 8 Minuten schrieb o0Julia0o:

Also Frauen untereinander erzählen sich das ehrlich - sogar bei Kindern welche in Beckenendlage gebohren wurden oder wo das Kopfumfang Körperverhältnis entsprechend weit auseinander war. Gibt ja auch noch ´ne PDA. Ich verrate dir ein Geheimnis. Das schlimme an der Geburt ist nicht die Geburt, sondern die Folgen(ich meine nicht das Kind oder die finanzielle Lage). Der Körper der Frau wird halt an einigen Stellen leicht vernichtet.

Meinst Du nun schwangere Frauen, oder Frauen die gerade Anfang zwanzig sind und mal wissen wollen wie das so ist? o_0

 

PS. Vernichtet klingst eher komisch. Eine meiner besten Freundinnen hat einen Ägypter geheiratet, ein Hemd von einem Mann, aber er hatte – kein Scherz – 8,9Kg bei der Geburt.

 

PPS. Erm, ... also meine Kinder waren definitiv viel leichter und es wurde nichts vernichtet. ;*))

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Das Alter geht wild durcheinander.  Wow 8,9kg - es kommt auch immer mit darauf an, was man zu futtert in der SS.

Naja, vielleicht nicht so offensichtlich. Aber das passiert oft. Häufiger aufs Klo müssen, Symphysenscherzen, Organschäden, Dammriss, Bauchmuskeln bleiben weiter auseinander, Körper wird hier und da schlaffer - einfach durch Weitung.

  

vor 1 Minute schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Die sind sogar noch schlauer und brauchen Bitcoin dafür ganz und gar nicht. ;o))

Dann sag ich meiner Börse, der MHN ist überflüssig ;) Aber hier im BTC-Beispiel von Jokin, da passt es ja an sich schon nicht. Dann wären die Börsen ja sehr dumm bzw. der Regulator. Das kann so nicht stimmen(siehe Anwendungsbeispiel:

).

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