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PeWi

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  1. Auch beim kleinsten Accountmodell von cryptocompare.com ("Personal", free) bekommt man deren ganze Historie, wenn man Kurse auf 1h-Basis oder größer abfragt ("Daily & hourly historical data: Full"). Leider - habe es eben ausprobiert - scheint ihre Historie nicht sehr weit zurückzureichen; vor dem 29. März 2017 bekomme ich nur Nullwerte zurück. Auch an den großen Börsen ist es nicht besser; nach meinen Erfahrungen bei Poloniex, Bittrex und Binance bekommt man nur recht begrenzt zurückreichende Daten. Poloniex ist da noch sehr großzügig, ich komme da aber auch nicht weiter zurück als bis zum 19. Februar 2015. Das wird dir nicht bei weitem nicht reichen, oder?
  2. Wenn du dich auf den PO aus dem Thread "Prognose" beziehst, dann ist das der "Power Oscillator" aus dem Medium-Artikel https://medium.com/unconfiscatable/bitcoins-power-oscillator-64875128c56f Dieser Power Oscillator gibt sowas wie die Abweichung vom ganz langfristigen Durchschnittstrend des BTC-Verlaufs an, kennzeichnet also Übertreibungen nach oben (die berüchtigten "Blasen") und Übertreibungen nach unten. Das kann man nutzen, um aus (ziemlich langfristiger) Perspektive Zeiten auszumachen, in denen es günstig sein müsste, BTC zu kaufen, und Zeiten zu erkennen, in denen der Preis derart stark nach oben ausgebrochen ist, dass ein baldiger Absturz sehr wahrscheinlich wird. Schau dir die vielen Grafiken und Erläuterungen an, die @Axiom0815gepostet hat - da ist es gut zu erkennen und zu verstehen.
  3. Dieser Chart ist klasse - interaktiv und zoombar. 👍 Damit kann man die Hochs detailliert unter die Lupe nehmen - das ist durchaus interessant ... Genauso, wie die Tiefs immer höher und kürzer werden, werden die Hochs (aber in geringerem Maße) niedriger und zeitlich kürzer. Das erste Hoch 2013 dauerte laut Power Oszillator-Grenzwert von 0.8 um die drei Wochen, die magischen 0.80 wurden schon bei einem BTC-Preis von $133 zwei Wochen vor dem echten Preismaximum erreicht, an dem der BTC-Preis bei $202 mit dem Spitzen-PO-Wert von 0.96 lag. Hätte man also sofort beim ersten Erreichen der 0.80 alles verkauft, hätte man sogar einiges verschenkt. (Ähnliches gilt auch für das Hauptmaximum im Dezember 2013.) Und 2017? Da ist der Oszillator ganze drei Tage auf 0.80 oder höher (0.82, 0.81 und 0.81), und das war auch das tatsächliche BTC-Maximum. Sprich, da war Eile geboten. Wenn man diesen Trend fortdenkt, wird der PO das nächste Mal die 0.80 möglicherweise überhaupt nicht mehr erreichen ... (Man sieht es auch schön im Vergleich der beiden Zwischenmaxima von April 2013 und Juni 2019. Während der April 2013 auf stolze 0.96 kommt, ist der Spitzenwert vom Juni 2019 nur noch 0.19.)
  4. Oops - mir war nicht klar, dass "Uwe" eine Sonderbedeutung hat, und das ganze damit völlig anders gemeint ist. Danke für den Hinweis und den Artikel!
  5. PC und/oder Handy samt Passwort weggeben rangiert bei mir in der gleichen Kategorie wie Geldbeutel einschließlich aller Ausweise und Karten weggeben.
  6. PeWi

    Klimawandel

    battlecore - wer, wenn nicht du, weiß am besten, was aus 'nem Auto-Auspuff kommt? Im Endeffekt kommt doch jede Menge CO2 raus, weil das halt das typische Ergebnis von Verbrennungsvorgängen ist. Und zusätzlich noch CO, NOx etc pp, weil keine Verbrennung perfekt und im perfekt stöchiometrischen Verhältnis abläuft - die typischen Dreckeffekte halt. Oder?
  7. PeWi

    Klimawandel

    Nicht?? Vielleicht ginge es aber glimpflicher ab, wenn die Apfelernte im Jahr davor schlecht ausgefallen ist, und in der Nachbarschaft mehr Hunde als Katzen zu finden sind? (Vorausgesetzt, sie werden artgerecht ernährt und bekommen nicht zu viel Trockenfutter?)
  8. PeWi

    Klimawandel

    Findest du? Wenn sich die Gastemperatur im Rohr erhöht, wenn man den CO2-Anteil im Gas erhöht, dann heißt das, das weniger Infrarot-Strahlung als zuvor das Gas ungehindert durchqueren kann. Daraus folgt - zumindest indirekt - dass die Infrarot-Strahlung aufgrund eines CO2-Anteils weniger gut ungehindert entkommen kann, d.h. in voller Stärke in den Weltraum abgestrahlt werden kann. Nicht andersherum? Wenn die Wärmekapazität von CO2 höher wäre, würde sich CO2 bei gleichbleibender Einstrahlung weniger stark erwärmen. Die Gastemperatur im Rohr würde somit sinken, wenn man den CO2-Anteil erhöht. (Das ganze würde aber nur stimmen, wenn du jedes mal den gleichen Energiebetrag im Gas des Rohres deponierst. Da aber mehr oder weniger Wärmestrahlung das Rohr samt Gasgemisch einfach durchdringt (Messung mit Detektor hinterm Rohr), ist diese Voraussetzung nicht gegeben.) Was ich an der Beschreibung dieses Eperiments eher bemängeln würde, ist, dass man eigentlich auf die Messung des Detektors hinter dem Rohr achten müsste. Wenn dessen Messwert bei Erhöhung des CO2-Anteils im Rohr sinkt, dann weiß man, das CO2 die Transmission von Infrarot-Strahlung hemmt. Wie warm das Gasgemisch im Rohr wird, ist eher sekundär.
  9. Im Allgemeinen hat du recht. Der Witz hier ist aber, dass hier nichts optimiert ist. Es gibt bei diesem Modell keine Parameter, an denen man drehen kann. Die Highs sind "von alleine" alle auf ca. 0.8, was der Autor des entsprechenden Medium-Artikels ja selber überrascht und begeistert feststellt. Und deswegen sein Modell auch so interessant findet, dass er es dem Internet vorstellt.
  10. Da der Wert für den Power Oszillator für jeden Tag einzeln - ohne Kenntnis der Zukunft - berechnet wird, enthalten die Grafiken die tatsächlichen, echten Werte, die du am jeweiligen Tag errechnet hättest. Die damaligen -0.8 waren also auch damals -0.8. Im Gegenteil: Würdest du mit der heutigen Regressionsgerade rückwirkend alle Power Oszillator-Werte neu berechnen, dann kämen andere Werte heraus.
  11. Das finde ich auch interessant. Eigentlich hätte ich aufgrund der ganzen Konstruktion des Modells eher erwartet, dass die früheren Hochs und Tiefs weniger hoch bzw tief hätten sein sollen. In Realiter sind die Hochs aber gleich hoch, während die Tiefs immer milder werden.
  12. Wie geschrieben - da deine "kontinuierliche gleichmäßige Kursänderung über lange Zeit" gegen bereits existierende 9 Jahre ankämpfen muss, folgt die loglog Regression nicht "schön", sondern nur "ein klein wenig". Wenn, dann würde deine "kontinuierliche gleichmäßige Kursänderung über lange Zeit" eher gleich die gesamte Basis des Modells angreifen, dass BTC einem Power-Law-Gesetz folgen würde. Sprich, wenn dein Szenarium lange genug anhält, und der Preis schneller stiege als die bisherige Regressionsgerade es "erlaubt", dann wäre das ganze Modell hinfällig. Dann setzt aber wieder die "Willkür" ein, die man mit diesem Modell eigentlich vermeiden wollte. Welchen Zeitraum nehme ich dann? Und warum? Warum nicht ein bisschen mehr oder weniger?
  13. Eine Regressionsgerade über alle bisherigen BTC-Preise (Preis und Zeit jeweils logarithmisch). Also ohne Hochs und Tiefs. Der Power Oszillator misst dann, wie weit sich der logarithmische Kurs von der Regressionsgeraden entfernt hat. ("the oscillator describes the log-price deviation between the current market price and the power-law fit from the beginning of bitcoin’s history to the current point in time"). Interessant ist vielleicht noch, dass man den Power Oszillator nicht aus der heutigen Sicht für alle Tage der Vergangenheit berechnen kann, sondern für jeden Tag einzeln die Regressionsgerade vom BTC-Anfang bis zum jeweiligen Tag ermitteln und darauf den Power Oszillator für den jeweiligen Tag errechnen muss. Für die ca. 9 Jahre der bisherigen Grafiken muss man also 9 * 365 = 3285 einzelne Regressionsgeraden berechnen, um die 3285 Punkte des Power Oszillators zu ermitteln. Kein Wunder, dass Excel da ins Schwitzen kommt. Interessant auch, dass aus Sicht des Power Oszillators das BTC-Tief zum Jahreswechsel 2018/2019 nur moderat war (-0.3), während frühere Tiefs bis -0.6 oder gar -0.8 gingen. .
  14. Hm, jetzt wird es kompliziert ... Entspricht deine blau-gestrichelte gebogene Linie der geraden Regressionslinie im doppelt-logarithmischen Chart des Artikels? Deine grüne "Endversion-Kurve" macht den Eindruck, als würdest du nicht alle Werte in die Regression einfließen lassen, sondern nur "neuere"? Oder ist das die 50%-Linie des Power Oszillators?
  15. Da für die Berechnung des Regressionsgerade immer alle Kurswerte eingehen, reagiert die Regressionsgerade mit der Zeit immer weniger, immer träger auf weitere Hochs oder Tiefs. Das ATH 2017 sollte somit an der Regressionsgerade nur noch wenig verändert haben. Regressionsgerade und Power Oszillator werden sozusagen immer "stabiler". Für die ersten Hochs dagegen teile ich deine Bedenken.
  16. Könntest du bitte @TomsArts Szenario 1 mit deiner Excel.Datei simulieren und das Ergebnis posten? (Falls Excel diese noch größere Zahlenmenge noch packt ...) Das wäre wirklich interessant zu sehen, inwieweit der stetig steigende Kurs die Regressionsgerade verschiebt und damit auch die Ergebnisse des Power Oszillators.
  17. Da hast du recht - wenn die Inflation massiv anwächst, dann geht das Konzept mit der Regressionsgerade und dem Power Oszillator baden.
  18. Vermutlich doch. Die bisherige Regressionsgerade basiert auf etwa 9 Jahren. Würden wie in deinem Beispiel noch 2 Jahre dazukommen, verschiebt sich die Regressionsgerade zwar sukzessive ein bisschen, aber nicht so viel, d.h. der BTC-Kurs würde sich trotzdem deutlich von der Regressionslinie entfernen -> Power Oszillator zeigt einen zunehmend überkauften Bereich an. Wenn du @Axiom0815ganz lieb bittest, schmeisst er dein Szenario 1 vielleicht in sein Excel-Sheet und simuliert es ...?
  19. "Bitcoin’s power oscillator" https://medium.com/unconfiscatable/bitcoins-power-oscillator-64875128c56f
  20. Axiom bezieht sich IIRC auf die folgenden beiden Artikeln, in denen du alle gewünschten Antworten finden solltest: https://medium.com/coinmonks/bitcoins-natural-long-term-power-law-corridor-of-growth-649d0e9b3c94 https://medium.com/unconfiscatable/bitcoins-power-oscillator-64875128c56f Einschließlich deiner Bonusfrage ...
  21. Schön (nachfolgend) ausgearbeitet. 👍 Abgesehen davon, dass ich BTC auch für deutlich erfolgversprechender halte - Aktien gelten doch als Sachwerte, sollten somit auch von der Inflation unabhängig sein?
  22. Das ist dann aber ganz sicher nicht "Weisheit".
  23. PeWi

    Klimawandel

    Hier kann ich dir endlich mal zustimmen ...
  24. PeWi

    Klimawandel

    Früher gab es jede Artikelart auch in einer "vernünftigen Mittelpreislage". Inzwischen treibt das auch auseinander - entweder billig in miserabler Qualität oder, wenn (hoffentlich!) in guter Qualität, dann schweineteuer. Aber die erschwingliche, brauchbare Mitte gibt es immer seltener. Unerfreulich ... In freier Wildbahn helfen höhere CO2-Konzentrationen weniger als erhofft, weil dann meist irgendwelche anderen Nährstoffe zum Engpass werden. Nur, wenn alles andere auch großzügig vorhanden ist, können die Pflanzen den Benefit einer höheren CO2-Konzentration auch wirklich ausschöpfen. War zumindest das Fazit eines Artikels, den ich vor Jahren mal zufällig gesehen hatte. (Siehe auch Jokins Post.) Wenn ein merklicher Teil der Bevölkerung so wenig hat, dass eine plötzlich kaputt gehende Waschmaschine ein ernsthaftes Problem darstellt, dann ist schlichtweg nicht genügend Geld da, fair einkaufen zu können. (Und bitte jetzt keiner mit dem platten Totschlagargument kommen, dass die meisten armen nur deswegen arm wären, weil sie mit Geld nicht umgehen könnten und immer z.B. das neuste Smartphone haben "müssten".)
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