Zum Inhalt springen

PeWi

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    3.052
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von PeWi

  1. Seltsamerweise ist das ein sehr beliebtes Motiv, das man oft sieht. Obwohl es ja deutlich Disfunktionalität demonstriert ...
  2. Okay, bei mir sind Nummer 2 und 3 zu einer Methode zusammengefasst - dem Prinzip "Hoffnung".
  3. Dazu gibt es zwei Philosophien. Die einen sagen "ich will nie im Minus verkaufen" und behalten deshalb die Coins, die ins Minus gerutscht sind, kaufen ggfs noch nach, um den Durchschnittseinkaufspreis zu senken, und hoffen ansonsten darauf, dass der Coin irgendwann zumindest soweit wieder hochkommt (was öfters auch klappt), das man ihn ohne Verluste oder sogar mit Gewinn verkaufen kann. Hat Vor- und Nachteile. Solange man im Minus nicht verkauft, ist es "nur ein Buchverlust" - andererseits bindet man Vermögen (je schlechter der Coin, desto mehr), das solange anderweitig nicht mehr genutzt werden kann, Die anderen nutzen Stoploss und hauen einen Coin beim Unterschreiten einer festgelegten Minusschwelle raus. Das tut i.A. psychologisch weh, und realisiert ein echtes Minus. Anderseits ist das Geld dann wieder frei zum Nutzen besserer Chancen. (Da Coins sehr viel stärker rauf und runter schwanken (bzw "spiken") als Aktien oder Devisen, ist es durchaus anspruchsvoll, diese Methode zu verwenden.) Beide Methoden haben ihre Anhänger und Gegner. Sinnvoll ist in beiden Fällen, sich Gedanken über das Risiko zu machen, das man eingeht. Und dann das Risiko gezielt zu kontrollieren, indem man etwas über den Zusammenhang zwischen Positionsgröße und Risiko lernt (und befolgt!), wie es Adriana predigt.
  4. Ich bin seit zwei Jahren dabei und habe nahezu von Anfang an auch Bots ausprobiert - erst kommerzielle (Gunbot und Profittrailer) und dann diverse eigene Versuche. Zufrieden war ich bisher mit keinem. Seit ca. einem Jahr benutze ich nur noch eigenes Zeug, auch, wenn mir der große Durchbruch bisher noch verwehrt blieb. Du scheinst Bots als etwas statisches anzusehen - man setzt sich einmal hin, entwickelt den und dann ist man fertig und lässt ihn ab da viele Jahre laufen, während das Geld fröhlich hereinplätschert? Meine vollständig subjektive und nicht repräsentative bisherige Erfahrung ist, dass man nie fertig ist. Zum einen möchte man vielleicht die Börse wechseln, andere Methoden ausprobieren, entdeckt kleinere und größere Ungeschicklichkeiten oder Fehler. Zum anderen dauert das als Laie relativ lange, bis der Bot profitabel wird. Man unterschätzt auch gerne, wie sehr man dem Markt mit seiner/n eigenen Strategie(n) hinterherentwickelt. Irgendwann hat man was, was bei Tests mit vergangenen Zeiträumen gut abschneidet. Meistens funktioniert es mit den aktuellen Kursen dann eher "durchwachsen". Hat man dann aufgeholt, ist der Markt schon wieder weiter. Passiert mir dauernd ... Die simplen Strategien von früher funktionieren out of the box normalerweise nicht mehr. Das probieren schon zu viele, insofern ist nicht mehr viel rauszuholen. Es wird auch immer schwieriger, weil die "anderen" immer professioneller werden. Wer manuell schon profitabel traden kann, hat es sicherlich leichter. Er muss das dann "nur noch" umsetzen. Falls du - so wie ich - vorher von Börse, Trading usw keine Ahnung hast, ist der Weg lang und steinig. 🤨 Zum manuellen Traden habe ich mal einen Spruch gelesen: "Nach einem Jahr ist man mit den Grundbegriffen vertraut, nach zwei bis drei Jahren fängt man an, ein bisschen was zu verdienen, und erst nach fünf Jahren oder mehr kann man davon leben." Mit der Botentwicklung ist es IMHO ähnlich.
  5. Kein Widerspruch. Aber von Bollinger Bändern als alleiniger Entscheidungsgrundlage hat selbst John Bollinger abgeraten. Super! 👍
  6. Nach dem Lesen des Artikels kann ich nicht umhin, den "Test" der Strategien als Lachnummer zu bezeichnen. Sorry. Keine Vorstellung der Strategien und ihrer Einstellmöglichekeiten, keine Grafiken, keine Auswertungen, keine Datumsangaben - nix. Mal drei der vier Strategien ein paar Tage laufen lassen und schauen, was rausgekommen ist, ist IMHO kein Test. "Kreuzende EMAs", "Bollinger Bänder" oder "Ping Pong" sind sehr simple Strategien, mit denen heute nicht mehr viel zu holen ist. Da muss der Markt gerade schon gut drauf passen, ansonsten verlierst du Geld. Mit anderen Worten - du als Nutzer des Bots musst ständig aufpassen und ständig die Parameter nachjustieren und ständig die Strategien wechseln. Wenn du das kannst - okay. Im besten Fall hast du mit diesem Bot dann eine "Halbautomatik", weil du immer wieder kontrollieren musst. Das restliche Drumherum erscheint nett - GUI, Pricing, Community, ... - aber das schöne Drumherum ist nur die Hälfte wert, wenn sich der Bot nicht wenigstens halbwegs selbständig auf die wechselnden Marktbedingungen einstellen kann, sondern immer an der Hand geführt werden muss. Insofern - in der Hand eines Könners (ich wäre keiner) als Halbautomatik genutzt und bei passenden Marktbedingungen mögen 1% am Tag öfters drin sein; wer kein Könner ist oder schlechte Marktbedingungen vorfindet, wird viele Nullrunden oder sogar Minusrunden fahren.
  7. Schon klar. Aber mit den erwähnten $50 bis $100 täglich sollte man von diesen Grenzen ein ziemlich großes Stück entfernt bleiben. (Und Slippage hatte ich weiter oben schon erwähnt.)
  8. $50 bis $100 insgesamt am Tag über alle Trades und alle Coins - dafür hältst du den Markt nicht für liquide genug? Was würdest du dann für realistisch(er) halten?
  9. Auch, wenn man an diesen Werten etwas dreht, sieht man schon, dass die Winrate beeindruckend sein muss, um noch einen positiven Erwartungswert zu bekommen. Sprich, der Großteil des Schweißes muss in die diversen Vorfilter fließen, um so gut wie alle Unsicherheiten im Vorfeld zu eliminieren Für den Anfang wäre ich mit durchschnittlich $10 am Tag schon sehr zufrieden. Und wenn sich das dann bis auf durchschnittlich $50 bis $100 hochskalieren ließe - mehr als hochzufrieden ...
  10. Dann muss bei TP 0.1% die durchschnittliche Position bereits 3570 Euro groß sein. Da wird dann der Spread durchaus interessant, was die Zahl der in Frage kommenden Coins auch merklich senkt.
  11. Noch ein Nachtrag: Welche "Geschwindigkeiten" sollte ich mir unter deinem "schnell rein und raus" vorstellen? Wenige Stunden? Wenige Minuten?
  12. Da passiert natürlich steuerlich schon was, denn die 0.333 BTC waren beim Einkauf 3.333€ wert und jetzt beim Verkauf jetzt 10.000€. Also 6.667€ Gewinn, die zu versteuern sind. Und dass du Gewinn gemacht haben musst, siehst du doch auch daran, dass du am Anfang 10.000€ insgesamt hattest und nach dem Verkauf 10.000€ + 0,667 BTC * 30.000€ = 30.000€ Gesamtvermögen, also 20.000€ mehr als anfangs.
  13. Bleibt wohl nur noch die Abwicklung - von der Homepage: Press release 15/05/2019 David Ruscoe and Russell Moore from Grant Thornton New Zealand were yesterday appointed liquidators of Cryptopia Despite the efforts of management to reduce cost and return the business to profitability, it was decided the appointment of liquidators was, in the best interests of customers, staff and other stakeholders. The liquidators are focused on securing the assets for the benefit of all stakeholders. While this process and investigations take place, trading on the exchange is suspended. “Given the complexities involved we expect the investigation to take months rather than weeks.” The liquidators are also working with independent experts and the relevant authorities with regards to the company’s obligations. Grant Thornton will be contacting all customers and suppliers about its appointment in the next few days. Further enquiries, please email liquidation@cryptopia.co.nz
  14. Gute Ergänzung. Danke! Ich habe gestern noch ein Buch von ihm in Deutsch in die Finger gekriegt, das lese ich zuerst. Habe schon mein Fett wegbekomme: - viel zuviele Freiheitsgrade - Stop-Konzept taugt nix - Position Sizing kommt im nächsten Kapitel Wenn ich durch bin, dann lese ich seinen Definitive Guide übers Position Sizing. Mal schauen, was ich da alles verbessern kann. Und dann kommt deine Ergänzung ja auch noch ...
  15. Natürlich hast du dann einen Gewinn, denn du besitzt ja immer noch einen halben Bitcoin und zusätzlich den Verkaufserlös, also 14K. Im Vergleich zu deinem Anfangsvermögen von 7K hast du also eindeutig massiv Gewinn gemacht. Stell es dir so vor: Wenn du einen Bitcoin für 7k gekauft hast, besitzt du sozusagen zwei halbe BTC, die je 3.5K wert sind. Verdoppelt sich der Preis, dann ist jeder halbe BTC einzeln 7K wert. Verkaufst du einen halben BTC, dann musst du auf die Wertsteigerung dieses verkauften halben BTC (von 3.5K auf 7K) Steuern zahlen.
  16. "Van Tharp's Definitive Guide To Position Sizing" - welches hättest du empfohlen? Ich schau's mir mal an. (Auf Solus 4 verzichte ich einstweilen, weil mein PC sowieso unter Linux läuft.)
  17. Ein Buch von K. van Tharp zum Thema Positions Sizing habe ich mir letztes Jahr zu Gemüte geführt. Sollte ich vielleicht nochmal durcharbeiten ... Das weiß ich. Und was Overfitting ist, weiß ich auch. Dennoch - zumindest schlechte kann man so ausfiltern.
  18. Ich habe lange bei Anycoin gekauft (Sepa oder GiroPay) und hatte nur ein einziges Mal Probleme. Und da hat eine Mail an den Support gereicht, kurze Zeit später waren die Coins da. (Inzwischen habe auch ich begriffen, wie teuer die Gebühren sind und verwende die Kombi Fidor u. Kraken. )
  19. Da ist natürlich viel wahres dran. Ich mache auch den Fehler, alles selber zu bauen (und dementsprechend relativ low-levelige Tools zu haben). Wie sieht es mit den Optimierungsstrategien deiner Tools aus? Kann ich da gezielt die Einstellungen diverser Indikatoren durchvariieren (idealerweise getrennt für verschiedene Marktphasen) und dann abhängig von Kombinationen verschiedener Kennzahlen sortieren, damt ich mich leichter tue, "erfolgversprechende" Parametersätze herauszufischen? Ist das von der Geschwindigkeit her drin, bei einem Multiportfolio von z.B. 60 Coins und je 10.000 Candles um die 10.000 Parametersätze in erträglichen Zeiten (Stunden bis wenige Tage) durchzutesten?
  20. Das hat auch den Vorteil einer genügend hohen Tradezahl, um damit vernünftige Statistik machen zu können. Leider hab ich's noch nicht drauf, profitable schnelle Strategien zu bauen.
  21. Wenn man von den Cryptos kommt, ist die normale Börse schrecklich kompliziert. Ich hatte 2017 mal einen Anlauf bei Forex genommen, bin damit aber einfach nicht warm geworden.
  22. Von deinen vielen aufgezählten Schwierigkeiten ist auf Anhieb nur "Rang auf Coinmarketcap bestimmt Gewichtung im Portfolio" ein Problem, zumindest, wenn man sich auf frei zugängliche, kostenlose Datenquellen beschränken möchte. Mit ein bisschen Handarbeit und Beschränkung auf wöchentliche Daten wäre selbst das möglich. Die Probleme Spread und Orderbook hast du dafür weggelassen, sollten bei der geringen Ordergröße deiner Rebalancier-Methode aber auch vernachlässigbar sein. Das ist natürlich nur zu wahr. Aber: Deine Methodik ("erst mal machen") funktioniert immer nur so lange, wie sich die Marktbedingungen nicht großartig ändern. Sobald sich der Markt größer dreht, wirst du irgendwann feststellen, dass die Balance immer weiter sinkt, bis du irgendwann notgedrungen die Reißleine ziehst und die Verluste realisierst. Das ging mit der PT-Farm ähnlich, und das wird auch mit der Balancebot-Farm ähnlich gehen. Fraglich, ob die anfänglichen Gewinne die späteren Verluste decken. (Ich wünsche es dir jedenfalls!) Mit Backtests lassen sich die Grenzen der jeweiligen Trading-Idee leichter feststellen, und du weißt ggfs eher, wann du den Hahn abdrehen musst. Oder kannst ausprobieren, ob du mit Modifikationen die Grenzen ein Stück ausdehnen kannst. Im Gegenzug ist es ein Haufen Aufwand mit trotzdem begrenzter Aussagekraft - insofern kann ich dich durchaus verstehen. Vor allem vor dem Hintergrund deines Macher-Naturells ...
  23. Das ist der Vorteil, wenn man "oben", von der Profiliga, kommt und Cryptos in dem Maße miteinbeziehen kann, wie sie von den Brokern aufgenommen werden. Ich komme halt von "unten", habe zuerst einfache Scripte um den Gunbot und den ProfitTrailer herumgeschrieben, die im Lauf der Zeit dann zu eigenständigen Bots auf Poloniex und Binance wurden. Da ist es ungleich schwieriger, sich um Aktien, Forex, etc zu erweitern als umgekehrt.
  24. Da hast du recht. Ich bin nur im Kryptouniversum zuhause, mit Aktien, Forex, MT4/MT5 und deren EAs, etc habe ich keine Erfahrung.
  25. Ein Bot ohne ausführliche Dokumentation, Backtests, Statistiken, Kennzahlen ist wenig nütze. Und selbst, wenn genügend Doku beiläge, wäre es immer noch die Frage, ob man den Angaben trauen darf.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.