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ngt

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  1. Bei einem überschaubaren Zeitraum von etwa einem Monat stellen die neu geschöpften Bitcoins im Vergleich zu den bereits vorhandenen Bitcoins nur einen winzigen Bruchteil dar. Ich denke auch, dass die Miner das meiste davon sofort auf den Markt bringen. Dort verteilen sie sich dann im gleichen Verhältnis wie die anderen Bitcoins auf auf illiquiden und den liquiden Part.
  2. American Express Invests In Bitcoin Venture, Abra, Which Announces U.S., Philippines Launch American Express investiert in Bitcoin-Startup Abra, das Markteintritt in USA und den Philippinen ankündigt http://www.forbes.com/sites/laurashin/2015/10/22/american-express-invests-in-bitcoin-venture-abra-which-announces-u-s-philippines-launch/ Wednesday, Abra […] announced that it will soon be available to all registered users in the United States and Philippines and will also now offer services enabling merchants to accept digital cash from consumers using its app. Additionally, it added strategic investments to its $14 million Series A round, announced in September, from American Express and Ratan Tata, the chairman emeritus of Tata Sons, the holding company of Indian conglomerate Tata. Am Mittwoch kündigte Abra an, dass es in Kürze für alle registrierten Nutzer in den USA und den Philippinen verfügbar sein wird. Ebenso wird Abra Dienste bereitstellen, die es Händlern erlauben, Bargeld in digitaler Form von Abra-Nutzern anzunehmen. Zusätzlich erweiterte Abra seine im September angekündigte 14 Mio US$ A-Finanzierungsrunde um strategische Investments von American Express und Ratan Tata, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Tata Sons, der Holding der indischen Tata Gruppe. Vor einiger Zeit hatte ich schon hier und hier Beiträge zu Abra geschrieben – schön, dass das System in Kürze live geht. Fast noch interessanter ist, dass American Express und ein indischer Multimilliardär sich an der Finanzierung beteiligen. Neben der damit verbundenen Anerkennung in der Finanzwelt dürften sich so für Abra einige sehr nützliche und ansonsten schwer zugängliche Kanäle öffnen.
  3. Es gibt folgende sehr lesenswerte Website: https://yourlogicalfallacyis.com Dort ist (vor dem Hintergrund haareraufender antiker Philosophen) ein ganzer Katalog von logischen Irrtümern und Fehlschlüssen aufgeführt. "Einfach das LTC-Halving betrachten" würde dort dem Fehlschluss "Anecdotal" entsprechen ("You used a personal experience or an isolated example instead of a sound argument or compelling evidence", https://yourlogicalfallacyis.com/anecdotal). Stattdessen habe ich versucht, ein "sound argument" herzuleiten. Dadurch weiß ich jetzt nicht nur, dass beim Bitcoin-Halving ähnlich zum LTC-Halving nichts passieren wird, sondern auch warum. Danke für Dein Beispiel, das klingt interessant, darüber muss ich mal ausführlicher nachdenken. Vielleicht bietet es ja einen Ansatzpunkt, das Preismodell noch weiter zu verbessern.
  4. Auswirkungen des bevorstehenden Halvings Es wurde bereits viel darüber spekuliert, wie sich das nächste Halving auf den Bitcoin-Preis auswirken wird. Ist ein starker Preisanstieg zu erwarten, weil alle nach den zunehmend knapper werdenden Bitcoins drängen, oder passiert gar nichts? Mit der in meinem letzten Beitrag vorgestellten Preisanalyse lässt sich diese Frage einfach beantworten. Das folgende Diagramm zeigt in grün den bisherigen Mindestpreisverlauf und seine Extrapolation auf Basis der im Beitrag beschriebenen Annahmen. Zum Vergleich habe ich die blaue gepunktete Linie hinzugefügt. Dieser liegt abweichend lediglich die Annahme zugrunde, dass das nächste Halving nicht stattfindet, d.h. dass ab dem 26.07.2017 wie bisher weiterhin 3.600 BTC pro Tag erzeugt werden anstatt 1.800 BTC. Wie man sieht, sind die Auswirkungen sehr überschaubar, der Mindestpreis unterscheidet sich bis Ende 2017 bei beiden Szenarien nur um 22,34 US$ bzw. rund 6%. Aus fundamentaler Sicht sollten die Auswirkungen des Halvings also zunächst kaum spürbar sein. Das schließt natürlich nicht aus, dass psychologische Effekte dennoch zu einer Rallye führen. Diese würde dann jedoch eine Short-Gelegenheit darstellen, die aufmerksame Leser des Coinforums sicher zu nutzen wissen.
  5. Hinweis: siehe ausführliche Preisanalyse und -prognose im Fundamentaldaten-Thread.
  6. Bitcoin-Preisanalyse Eine der besonders interessanten Eigenschaften des Bitcoin besteht darin, dass seine strikt begrenzte Verfügbarkeit Vorhersagen ermöglicht, die sich bei anderen Anlageklassen wie Rohstoffen oder Aktien nicht treffen lassen. Während des bisherigen Bitcoin-Daseins herrschten meist sehr turbulente Umstände. Erst in den letzten 12 Monaten haben sich das Getöse und der Pulverdampf ein wenig verzogen, so dass nun die beim Bitcoin gültigen Marktgesetze unter annähernd „regulären“ Bedingungen studiert werden können. Besonders interessant ist dabei natürlich der Bitcoin-Kurs. Während es für den Preis bei entsprechender Nachfrage keine Grenze nach oben gibt, gilt dieses nach unten hin nicht. Abhängig von der in Umlauf befindlichen und zum Werttransport eingesetzten Bitcoin-Menge existiert eine feste Preisuntergrenze, die nicht unterschritten werden kann. In diesem Beitrag wird untersucht, wie diese Untergrenze berechnet werden kann und welche Aussagen sich daraus ableiten lassen. Zunächst einige Definitionen: Illiquide Bitcoins Dies ist der Anteil aller Bitcoins, der nicht für den Zahlungsverkehr zur Verfügung steht. Gründe dafür können z.B. sein: Die Bitcoins sind verloren, d.h. ihre Primärschlüssel sind nicht oder nicht mehr bekannt Sie sind langfristig festgelegt (z.B. in Cold Storage-Adressen oder in den Cold Wallets von Bitcoin-Börsen) Liquide Bitcoins Dieser Anteil der Bitcoins befindet sich im regelmäßigen Umlauf und bestreitet den Bitcoin-Währungskreislauf. Natürlich ist die Grenze zwischen liquiden und illiquiden Bitcoins nicht fest und kann je nach Marktlage schwanken. Beispielsweise könnte sich der Anteil der illiquiden Bitcoins vergrößern, wenn Bitcoins als Mittel zur Wertaufbewahrung an Popularität gewinnen. Umgekehrt könnte der Anteil der liquiden Bitcoins steigen, wenn durch einen steigenden Preis illiquide Bitcoins wieder „verflüssigt“ werden. Es gilt aber stets: Illiquide Bitcoins + liquide Bitcoins = alle Bitcoins. Velocity Die Velocity beschreibt die Geschwindigkeit, mit der eine Währung umgeschlagen wird. Eine Velocity von z.B. 0,05 besagt, dass jeden Tag 5% aller Währungseinheiten bewegt werden. Anders ausgedrückt: Jede Währungseinheit wird im Schnitt alle 20 Tage einmal genutzt. Es werden folgende Annahmen getroffen: Anteil der liquiden Bitcoins = 10%, d.h. Anteil der illiquiden Bitcoins = 90% Velocity der liquiden Bitcoins = 0,25, d.h. ein liquider Bitcoin bewegt sich etwa alle vier Tage. Velocity der illiquiden Bitcoins = 0,00, d.h. ein illiquider Bitcoin bewegt sich niemals. Damit ist die Velocity der Gesamtheit aller Bitcoins = 0,25 x 10% + 0,00 x 90% = 0,025, d.h. im Schnitt bewegt sich ein beliebiger Bitcoin alle 40 Tage. Zur Begründung der gewählten Werte siehe weiter unten. Was immer an einem bestimmten Tag an Werttransfers (in US$ ausgedrückt) über das Bitcoin-Netzwerk abgewickelt wird, muss auf die liquiden Bitcoins zurückgreifen. Dies drückt die folgende Ungleichung aus: BLx P >= V Dabei ist BL die Menge der liquiden Bitcoins, P der aktuelle Preis in US$ und V das Volumen des Werttransfers in US$, jeweils an einem bestimmten Tag. Sollte BLx P einmal zu klein sein, steigt durch Nachkaufen der Preis soweit, dass das Volumen V abgedeckt werden kann. Mit Division beider Seiten der obigen Ungleichung durch BL erhält man: P >= V / BL Dies beschreibt die bereits zuvor erwähnte Preisuntergrenze. Mit anderen Worten: Je höher das Umsatzvolumen und je geringer die Menge der liquiden Bitcoins, desto höher der Bitcoin-Mindestpreis. Diesen Zusammenhang zeigen die beiden folgenden Tabellen. Die erste Tabelle stellt das historische Bitcoin-Transaktionsvolumen (US$ pro Tag) im Zeitablauf dar: In der zweiten Tabelle zeigt der rote Graph den historischen Bitcoin-Preis [uS$]. Der grüne Graph entspricht dem Mindestpreis P gemäß der oben beschriebenen Ungleichung. Am Verlauf der beiden Graphen lassen sich folgende interessante Beobachtungen machen: Erwartungsgemäß verläuft der berechnete Mindestpreis fast immer unterhalb des tatsächlichen Preises. Es gibt jedoch Ausnahmen, z.B. gegen Ende 2011 und im März 2014. In beiden Fällen wurden offensichtlich deutlich mehr Bitcoins bewegt als in unseren Annahmen unterstellt. Im zweiten Fall ist dies klar nachvollziehbar, da zu jener Zeit der Bankrott von Mt. Gox stattfand. Die Zeiträume spekulativer Überhitzung werden als diejenigen Bereiche sichtbar, in denen ein besonders großer Abstand zwischen dem Mindestpreis und dem tatsächlichen Preis besteht. Dies gilt insbesondere für das Jahr 2014. Der tatsächliche Preis bleibt bisher fast immer deutlich über dem Mindestpreis. Das kann bedeuten, dass die Parameter zur Mindestpreis-Berechnung zu vorsichtig gewählt wurden (Velocity zu hoch und/oder Anteil der liquiden Bitcoins zu hoch). Möglicherweise ist aber auch der bisherige Spekulationszuschlag auf den Mindestpreis noch nicht ganz verschwunden. Einstweilen bleibe ich daher lieber bei den konservativen Werten. Ab Juni 2015 beginnt durch das zunehmende Bitcoin-Umsatzvolumen (in US$) ein entsprechender Anstieg des Mindestpreises. Zum Oktober 2015 hin nähert sich der Mindestpreis zunehmend dem tatsächlichen Preis an und verursacht vermutlich den derzeit zu beobachtenden Aufwärtstrend. Wir müssen uns aber nicht darauf beschränken, die Vergangenheit zu analysieren, sondern können auch versuchen, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Beispielsweise könnte das Bitcoin-Transaktionsvolumen pro Tag (in US$) bis Ende 2017 auf etwa 170 Mio US$ ansteigen, sich also gegenüber dem derzeitigen Wert etwa verdreifachen. Dies wäre das gleiche prozentuale Wachstum wie zwischen Oktober 2013 und Oktober 2015. Bei allem, was derzeit an Bitcoin-Startups ins Rennen geht, erscheint diese Vorhersage nicht allzu gewagt. Der zugehörige Graph würde dann ungefähr den im folgenden Diagramm gezeigten gepunkteten Verlauf nehmen: Wenden wir auf diese Vorhersage wieder die Mindestpreisformel an, erhalten wir das nächste Diagramm: Die grüne gepunktete Linie ist dabei der aus der Volumenprognose ermittelte Mindestpreis. Die rote gepunktete Linie stellt den erwarteten tatsächlichen Preis dar, berechnet durch einen 50%-Spekulationsaufschlag auf den Mindestpreis. Folgerungen: Als Prognose erhalten wir einen Kursanstieg bis auf ca. 600 US$ zum Ende 2017. Ausgehend vom derzeitigen Bitcoin-Preis von ca. 250 US$ entspricht das etwa 50% jährlicher Rendite. Für eine (noch) hochriskante Anlage wie Bitcoins ist das angemessen. Der Bitcoin erscheint derzeit also fair bewertet. In Zukunft können wir Phasen spekulativer Überhitzung durch einen hohen Abstand zwischen Mindestpreis und tatsächlichem Preis erkennen. Sofern keine grundsätzliche Änderung der Rahmenbedingungen eingetreten ist (dauerhaft geringere Velocity, dauerhaft geringerer Anteil liquider Bitcoins), entspricht dies einem Short-Signal. Alles, was mehr Umsatzvolumen auf die Bitcoin-Blockchain bringt, treibt den Kurs. Kennen wir das zusätzliche Volumen, können wir den Anstieg des Mindestpreises berechnen und damit den Kursverlauf besser vorhersehen. Anmerkung: Alle verwendeten Basisdaten stammen von www.blockchain.info. Mögliche Fehlerquellen In diesem Abschnitt sollen potenzielle Fehlerquellen benannt werden, die die Gültigkeit der verwendeten Methode möglicherweise einschränken. Die Werte für den Anteil liquider Bitcoins (10%) und für deren Velocity (25%) könnten falsch sein oder sich häufig ändern. Folgende Daten stützen jedoch die gewählten Zahlen: In diesem Post von John Ratcliff erscheint u.a. das folgende Diagramm: John Ratcliff schreibt dazu selbst: „Here we can see that roughly 25% of all bitcoins are in motion for any three month period and between 5 and 10% in any given week“. Mit 10% liquiden Bitcoins und einer Velocity von 25% für die liquiden Bitcoins kommen wir in unserem Modell auf 10% x 25% = 2,5% aller Bitcoins, die täglich bewegt werden, also maximal 17,5% pro Woche. Damit wird in unserem Modell die tatsächliche für den Werttransport verfügbare Bitcoin-Menge eher überschätzt, d.h. der Mindestpreis eher unterschätzt. Das folgende Diagramm setzt das historische Bitcoin-Transaktionsvolumen (in BTC) mit den gemäß unserem Modell zum Werttransport verfügbaren 2,5% aller Bitcoins in Beziehung: Auch hier gilt, dass die tatsächlichen Transaktionsvolumina im Wesentlichen unter der theoretischen Grenze (rote Linie) bleiben. Ausnahmen bestehen lediglich zu Zeiten besonders hoher Aktivität, z.B. Ende 2011. Hier werden in kurzer Zeit große Bitcoin-Mengen bewegt und die Annahmen zu liquiden Bitcoins und Velocity gelten vorübergehend nicht. Insbesondere gegen Mitte 2014 wird die zum Werttransport genutzte Bitcoin-Menge vom Modell überschätzt, d.h. der Mindestpreis wird eher unterschätzt. Der von blockchain.info angewendete Schätzalgorithmus für das Bitcoin-Transaktionsvolumen in US$ kann fehlerhaft sein und das tatsächliche Volumen systematisch unter- oder überschätzen. Genaugenommen müsste zwischen alpha- und beta-Transaktionen unterschieden werden. alpha-Transaktionen dienen zum Transfer von Werten zwischen verschieden Parteien, z.B. zur Bezahlung von e-Commerce-Bestellungen. Bei einer alpha-Transaktion werden Bitcoins im Umfang des zu transferierenden Wertes benötigt, d.h. je nach aktuellem Bitcoin-Preis mehr oder weniger. alpha-Transaktionen sind daher preisbildend. beta-Transaktionen dienen lediglich der Verwaltung vorhandener Bitcoin-Bestände. Ihr Umfang hängt nicht vom aktuellen Bitcoin-Preis ab und beeinflusst diesen umgekehrt auch nicht. Beispiel: Ein Börsenbetreiber könnte entscheiden, dass sein Hot-Wallet jede Stunde an eine neue Adresse verlagert wird. Damit würde er ein hohes Transaktionsvolumen erzeugen, das jedoch ohne Einfluss auf den Bitcoin-Preis bleibt. Im vorliegenden Kontext lautet die Annahme, dass der Umfang der beta-Transaktionen vernachlässigbar ist. Dies könnte jedoch falsch sein. Disclaimer Es besteht keine Gewähr für die Richtigkeit der Aussagen in diesem Text. Die getroffenen Annahmen oder die Schlussfolgerungen daraus können falsch sein. Darauf basierende Kauf- oder Verkaufsentscheidungen beinhalten hohe Risiken bis hin zum möglichen Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
  7. Das nächste Reward-Halving rückt langsam näher, darum ist es vielleicht eine gute Idee, sich einen Überblick zur Lage zu verschaffen. Das erste Diagramm zeigt den Mining-Verlauf seit dem letzten Reward-Halving, das am 28.11.2012 stattfand: Am Vergleich der blauen Ist-Werte mit den orangefarbenen Soll-Werten (7.200 BTC/Tag vor dem Halving, 3.600 BTC/Tag nach dem Halving) erkennt man, dass das Mining vor allem in 2013 und 2014 schneller war als der Planwert von 10 Minuten pro Block. Wie das möglich ist, habe ich bereits hier erklärt. Normalerweise sollte eine Reward-Era („Belohnungs-Ära“) 4 Jahre dauern (genaugenommen einen Tag weniger wegen des zwangsläufig enthaltenen Schaltjahrs). Das sieht man am nächsten Diagramm, in dem die gepunktete orangefarbene Linie am 28.11.2012 startet, bei einem angenommenen Mining-Ertrag von 3.600 BTC/Tag (d.h. ein Block zu 25 BTC alle 10 Minuten) genau am 27.11.2016 die 15,75 Mio BTC-Linie erreicht und damit den Übergang in die nächste Reward-Era mit 1.800 BTC pro Tag auslöst: Tatsächlich wurde seit dem letzten Halving bis heute – 10.10.2015 – jedoch bereits ein Vorsprung von etwa 441.000 BTC herausgearbeitet, das ist die durchgezogene blaue Linie. In der letzten Zeit scheint dieser Vorsprung nicht weiter zuzunehmen, so dass man den weiteren Verlauf am besten ebenfalls mit 3.600 BTC pro Tag annimmt. Dies liefert dann ein erwartetes Ende der aktuellen Reward-Era am 27.07.2016. www.bitcoinclock.com und www.bitcoinblockhalf.com sagen übrigens jeweils den 26.07.2016 voraus – vielleicht wird dort noch eine leicht erhöhte Mining-Rate angenommen. @all: Zeitweise bin ich beruflich sehr eingespannt, von daher kann es schon mal zu längeren Pausen bei meinen Beiträgen kommen. Ich finde den Bitcoin aber so spannend, dass ich das Thema auf jeden Fall gerne weiter begleiten will.
  8. In der letzten Zeit scheint mir im Forum ein wenig Lustlosigkeit aufzukommen. Zu Aufmunterung habe ich einmal die positiven Nachrichten alleine aus den letzten 8 Tagen zusammengestellt. Sagenhaft, was sich da so tut: Lionsgate, ein großer Medienproduzent und –händler (Orange is the New Black, Mad Men, Nashville, The Hunger Games) akzeptiert Bitcoins in seinem Online-Shop: Lionsgate begins accepting Bitcoins at its online company store http://www.newswire.ca/news-releases/lionsgate-begins-accepting-bitcoins-at-its-online-company-store-530836481.html Bitpay ist eine Partnerschaft mit Ingenico eingegangen, um physischen Geschäften die Annahme von Bitcoins über Ingenico-Zahlungsterminals zu ermöglichen. Point-of-Sale Giant Ingenico Rolls out Worldwide Bitcoin Payments http://www.coindesk.com/point-of-sale-giant-ingenico-rolls-out-worldwide-bitcoin-payments/ Anmerkung: Ingenico ist Weltmarktführer bei Zahlungsterminals für Kredit- oder Bankkarten. Gemini, die erste bankmäßig regulierte Bitcoinbörse, beginnt ihren Betrieb am Donnerstag in New York: Bitcoin Exchange Gemini Approved for Launch in New York http://www.coindesk.com/bitcoin-exchange-gemini-new-york/ Der große mexikanische Einzelhändler Famsa (1,1 Mrd. $ Umsatz, 421 Filialen in Mexico) akzeptiert Bitcoins auf der Website www.famsa.com: https://de.reddit.com/r/Bitcoin/comments/3nma6b/big_mexican_retailer_famsa_now_accepts_bitcoins/ Mercado Libre Mexiko ist die mexikanische eBay Filiale und Mexikos größte e-Commerce-Plattform mit über 100 Millionen Nutzern und 7 Millionen Verkäufern. Wegen zunehmender Anfragen von Kunden und Händlern (!) hat Mercado Libre begonnen, Bitcoins zu akzeptieren. Mercado Libre Mexico, Mexican eBay subsidiary and Mexico’s largest e-commerce platform with over 100 million users and 7 million unique sellers, has begun to accept bitcoin payments due to increasing demand from its customers and merchants. http://cointelegraph.com/news/115361/mexicos-e-commerce-giant-brings-bitcoin-payments-to-7000-merchants Überraschung: Ukraine, Rumänien und Bulgarien sind mit Tausenden Ausgabestellen das Weltzentrum der Bitcoin-ATMs: https://twitter.com/CoinATMRadar/status/648267101384388610 http://coinatmradar.com/?lat=42.494898&lng=24.912015&z=7 Fünf Bitcoin/Blockchain Startups erhalten 45 Mio $ - Wagniskapitalmarkt für Bitcoin kommt auf Touren: Bitcoin Venture Capital Markets Heating up as Five Bitcoin Startups Raise $45 Million https://bitcoinmagazine.com/articles/bitcoin-venture-capital-markets-heating-five-bitcoin-startups-raise-45-million-1441923699 Der 21 Bitcoin-Computer – Vorbote für Bitcoins im Internet of Things - ist an der Spitze der Amazon-Beststellerliste für Computer Server: https://de.reddit.com/r/Bitcoin/comments/3mrd2e/the_21_bitcoin_computer_1_best_seller_in_computer/
  9. Bitcoin Group SE (vormals AE Innovative Capital SE) übernimmt die Bitcoin Deutschland AG und erhöht Grundkapital auf EUR 5.000.000,00 http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-News-Bitcoin-Group-SE-Bitcoin-Group-SE-vormals-AE-Innovative-Capital-SE-uebernimmt-die-Bitcoin-Deutschland-AG-und-erhoeht-Grundkapital-auf-EUR-5-000-0-4539010
  10. Die Welt verabschiedet sich vom Bargeld … Bedeutend ist inzwischen auch der Umfang verborgener Transaktionen, also über Nicht-Banken abgewickelte Zahlungsvorgänge. Hierzu zählen Zahlungen mittels Closed-Loop-Karten (z.B. Geschenkkarten), mobiler Apps, digitaler Geldbörsen oder Transaktionen durch virtuelle Währungen wie Bitcoins. http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/zahlungsverkehrsstudie-verborgene-zahlungen-nehmen-zu/12412540-2.html
  11. Das Währungsexperiment Bitcoin ist virtuelles Geld, für das kein Staat bürgt. Es ist für Banker genauso attraktiv wie für Anarchisten. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/bitcoin-das-waehrungsexperiment-13787659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Die konservative Presse fängt an, Bitcoin ernst zu nehmen.
  12. Die unten dargestellte Tabelle enthält für alle Länder Lateinamerikas mit mehr als 15 Millionen Einwohnern die Einwohnerzahl (2014), die Inflationsrate (2014) und den zeitlichen Verlauf des Interesses an „Bitcoin“ gemäß Google Trends. In allen Fällen liegt ein tendenziell wachsendes Mindestinteresse vor. Besonders ausgeprägt ist der Anstieg in Venezuela – was bei mehr als 60% Inflationsrate nachvollziehbar ist. Interessanterweise ist der Anstieg in Brasilien (6,41%) deutlicher als in Argentinien (23,90%), obwohl die Geldentwertung längst nicht so stark ist. Insgesamt lässt der Aufwärtstrend hoffen, dass sich die Bitcoin-Nutzung in Lateinamerika in einigen Jahren zu einem global spürbaren Einflussfaktor entwickelt.
  13. Faradam ist eines von den Geschäftsmodellen, die nur mit Bitcoin gehen. Prinzip: Create a Faradam Timer Pick a name and tie it to your own bitcoin address. Share it with the other party Share the link to your Timer so your client connects her bitcoin wallet. Turn the Timer on and start charging Get paid on a per-minute basis based on your chosen rate. Both you and your client can turn the timer on and off at convenience. Cash out your money All the earned money is instantly transferred to your bitcoin wallet. Lege einen Faradam Timer an Wähle einen Namen und verbinde ihn mit Deiner eigenen Bitcoin-Adresse Teile den Namen mit Deinem Gegenüber Teile den Link auf Deinen Timer so dass Deine Kunden ihre Bitcoin-Wallets damit verbinden können. Stell‘ den Timer an und starte die Abrechnung Lass‘ Dich auf Minutenbasis entsprechend Deinem Tarif bezahlen. Sowohl Du als auch Dein Gegenüber können den Timer nach Belieben an- und abstellen. Lass‘ Dich ausbezahlen Das verdiente Geld wird sofort in Deine Bictoin-Wallet überwiesen. Faradam empfiehlt diesen Service für Ärzte, Freiberufler, Lehrer, Berater, Rechtsberater und Support-Hotlines. Bisher muss man sich für so etwas in Deutschland eine kostenpflichtige Rufnummer einrichten lassen, z.B. hier. Faradam hingegen ist ohne große Umstände weltweit verfügbar und kostet 1% vom erzielten Umsatz. Siehe hier die Reddit-Kommentare dazu. Geniale Idee! 
  14. Ausgesprochen wohltuend, dies zu lesen - hier schreibt jemand, der sein Handwerk versteht. Die Formulierung ist professionell, verständlich, ohne Stilblüten und (fast) ohne Rechtschreibfehler, die Aussagen sind mit vielen sinnvollen Quellenverweisen hinterlegt und ausgewogen kommentiert. Im Gegensatz zu vielen anderen deutschsprachigen Artikeln ein kultivierter Beitrag zur Bitcoin-Debatte.
  15. http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/tausende-dollar-umsatz-bitcoins-sind-der-hit-im-dunklen-internet/12200600.html
  16. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Blockgröße im Zeitablauf, wenn der neue XT-Bitcoin-Client ab Januar 2016 eingeführt wird. Zusätzlich ist die (geschätzte) maximale Anzahl an Transaktionen pro Sekunde und pro Tag dargestellt. Selbst ab dem Jahr 2036 könnte - bei über 50.000 Transaktionen pro Sekunde! - nur ein Teil der Menschheit täglich eine Bitcoin-Transaktion auslösen. Wir sind ganz schön viele …
  17. Hier eine Erklärung zu dem bevorstehenden Bitcoin-Fork („Gabelung“), die in dem entsprechenden Reddit-Thread eine sehr gute Bewertung erhalten hat: Running XT at this time is equivalent with running Core. It's the same network, and the same Bitcoins. At some point in the future, if 75% mining majority is reached (but not before January 2016), the network will split whenever a miner creates a block larger than 1MB. This will not be accepted by Core unless they adopt a large blocks patch, but will be accepted by XT, and at this point there will effectively be two chains. Running XT means that you will always be on the largest (75%+) chain, regardless of whether the fork actually happens or not. Running Core means that you will be left behind if a 75% majority is reached. Regardless of which version you run, coins will be safe (on both chains) as long as you acquired them prior to the fork, and for some time the chains will largely mirror each other, but eventually they will diverge due to different coinbases (mining rewards). Die Bitcoin-Clients XT oder Core zu betreiben macht derzeit keinen Unterschied. Es betrifft das selbe Netzwerk und die selben Bitcoins. Wenn irgendwann in der Zukunft (aber nicht vor Januar 2016) eine Mining-Majorität von 75% erreicht ist, wird sich das Netzwerk aufspalten, sobald ein Miner einen Block größer als 1 MB erzeugt. Dieser Block wird von XT Clients akzeptiert werden, nicht jedoch von Core Clients, außer diese haben vorher einen Patch für die Verarbeitung großer Blocks übernommen. Ab diesem Punkt wird es effektiv zwei Bitcoin-Blockchains geben. Einen XT-Client zu betreiben heißt, dass man stets auf der größten (75%+) Blockchain ist, unabhängig davon, ob die Gabelung tatsächlich passiert. Einen Core-Client zu betreiben heißt, dass man zurückbleibt, sobald eine 75% Majorität erreicht ist. Unabhängig davon, welche Version man betreibt, sind die Coins in beiden Ketten sicher, sofern sie vor der Gabelung erworben wurden. Für eine gewisse Zeit werden sich die beiden Ketten mehr oder weniger spiegeln. Irgendwann aber werden sie aufgrund der unterschiedlichen Mining-Erlöse divergieren. Die Änderungen durch den neuen XT-Client sind in einem anderen Kommentar wie folgt beschrieben: Currently [the maximal block size] is 1 MB. … BIP 101 would immediately raise it to 8 MB when the algorithm triggers and doubles it every 2 years for 20 years, leaving it at 8 Gigabytes because "it cannot grow forever". Derzeit beträgt die maximale Blockgröße 1 MB. … BIP 101 würde diese sofort auf 8 MB anheben; sobald der Algorithmus auslöst, wird die Blockgröße 20 Jahre lang alle 2 Jahre verdoppelt. Es bleibt dann bei 8 Gigabyte Blockgröße, weil „sie nicht ewig weiterwachsen kann“.
  18. Klar - wie man die Daten deutet, ist eine Frage der Interpretation. Vor drei Monaten hätte ich mir auch noch keinen Aufwärtstrend zusammengereimt. Die Kunst besteht aber darin, Trends möglichst an ihrem Anfang zu erkennen. Natürlich ist dann auch die Irrtumswahrscheinlichkeit am höchsten. Der Anstieg im letzten Vierteljahr scheint mir aber eine gewisse Substanz zu haben. Denkbare Gründe - jeweils in geringem Umfang und abgesehen von Hin- und Herschiebereien bei "Stresstests" - sind: - Anleger in potenziellen Krisenländern, die angesichts der Entwicklung in Griechenland einen Teil ihres Geld in Bitcoins verwandeln - Remissen, die langsam Fahrt aufnehmen (z.B. Richtung Philippinen) - Märkte, in denen Bitcoins als einen nachhaltigen Vorteil als Zahlungsmittel haben (z.B. Marihuana, Backpage) - Wachsende Bitcoin-Aktivitäten in Lateinamerika (z.B. http://localcoincharts.tumblr.com/post/126669625197/bitcoin-activity-in-latin-america) - Aktivitäten durch die Unruhe am chinesischen Aktienmarkt Am besten, wir legen das Thema auf Wiedervorlage und schauen uns Ende des Jahres an, ob sich der Aufwärtstrend bis dahin bestätigt hat.
  19. Schaut man sich die in US$ bewerteten Bitcoin-Transaktionsvolumina über einen längeren Zeitraum an, wird für deren Untergrenze eine klar ansteigende Tendenz sichtbar. Vor allem in den letzten Monaten scheint sich (Stresstests hin oder her) ein stärkerer Aufwärtstrend zu entwickeln. Wichtig: Je höher das Transaktionsvolumen, desto höher die Preisuntergrenze für Bitcoins. Zum Vergleich habe ich eine kubische Trendlinie hinterlegt (Formel: [Anzahl Tage seit 1.1.2011]^3 / 120).
  20. Ich finde es völlig OK, wenn jemand lieber Nachrichten auf Deutsch liest. Viele Übersetzungen sind aber einfach nur schlampig und lieblos gemacht. Bevor jemand so einen irreführenden Unfug online stellt, sollte er lieber ganz die Finger davon lassen.
  21. Was ist das denn für ein furchtbarer Artikel? Der Autor kann ja nicht mal Austria (Österreich) und Australia (Australien) unterscheiden. Siehe hier das Original: http://siliconangle.com/blog/2015/07/19/deloitte-joins-australian-cryptocurrency-group-to-work-on-bitcoin-accounting-standards/
  22. Fractional Reserve ist natürlich ein grundsätzliches Risiko bei Bitcoin-Fonds. Aus meiner Sicht spricht aber im Moment nichts für derartige Manipulationen. Siehe weiter unten, was ich in dem Kontext zu den beiden obengenannten Fonds gefunden habe. Generell ist aus meiner Sicht zu Bitcoin-Fonds Folgendes festzustellen: Für den Normalnutzer stellen derartige Fonds bis auf Weiteres die einzige Möglichkeit dar, einigermaßen sicher in Bitcoins zu investieren. Gründe:Die sichere Erstellung und Aufbewahrung eines Cold Wallets ist für die allermeisten viel zu schwierig. Die langfristige Aufbewahrung von Bitcoins in einer Online-Börse ist viel zu riskant, zusätzlich droht auch hier Fractional Reserve. Speicherung von Bitcoins in einer eigenen Wallet ist ebenfalls sehr riskant, man muss sich sorgfältig um Backups und Virenschutz kümmern Im Gegensatz zu Gold-ETFs bieten Bitcoin-Fonds die Möglichkeit eines technischen, d.h. nicht vertrauensbasierten Bestandsnachweises (Proof of Reserve). Siehe mehr dazu hier: https://iwilcox.me.uk/2014/proving-bitcoin-reservesSobald diese Technik ausgereift ist, dürfen nach einer Übergangszeit nur noch solche Fonds als vertrauenswürdig gelten, die ihre Reserven jederzeit öffentlich überprüfbar machen. Zum XBT Fonds: http://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/38494i/bitcoin_tracker_one_owns_4300_btc/ … und dort einer der Kommentare vom Betreiber des Fonds („XBTProvider“, Markierung von mir): XBT Provider has strict rules for our business operation. These rules are decided by the board and followed up on by our risk manager and Nasdaq’s Issuer due diligence. We are required to hedge all liabilities to ETN holders by buying and holding bitcoins. Right now, XBT Provider owns 4386.53 BTC (2015-06-02 11.39 CET) and we follow our policy for safe keeping bitcoins as disclosed below. We are discussing a safe way to prove our assets as we wish to be as transparent as possible. As can be deducted from the policy below we keep a small amount of coins on exchanges, some coins on a hot multi-signature wallet and all remaining coins in multi-signature cold wallets. … Zum GBTC Bitcoin Investment Trust: Dieser Fonds verkauft Anteile an Bitcoins, die sich Barry Silbert u.a. vor einiger Zeit bei der Versteigerung der beschlagnahmten Silk Road-Coins besorgt hat: http://www.newsbtc.com/2014/12/09/barry-silbert-announces-winning-48k-bitcoins-usms-auction/ Laut Coindesk verfügte der Fonds im April über ca. 100.000 Bitcoins: http://www.coindesk.com/barry-silbert-reveals-bitcoin-investment-trust-holds-100000-bitcoins/ Hier der Anlegerprospekt zu GBTC: http://bitcointrust.wpengine.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2015/03/Fact-Sheet_Mar15.pdf Anmerkungen: Der Fonds wird von Ernst & Young auditiert, einer sehr angesehenen Firma GBTC hat mit einer Mindest-Anlagesumme von 25.000 $ eine hohe Einstiegshürde, kommt also für Durchschnittsanleger derzeit nicht in Frage. Die verkauften GBTC-Anteile entlasten den Markt zunächst nur indirekt, da aus dem vorhandenen Bestand von 100.000 BTC geschöpft wird
  23. The World in 2025: 8 Predictions for the Next 10 Years Die Welt im Jahre 2025: 8 Vorhersagen für die nächsten 10 Jahre Wieder ein Bitcoin-freundlicher Artikel der bekannten Singularity University, die sich vor allem mit Zukunftsstudien befasst. In 2025, in accordance with Moore's Law, we'll see an acceleration in the rate of change as we move closer to a world of true abundance. Here are eight areas where we'll see extraordinary transformation in the next decade: Gemäß dem Moore’schen Gesetz werden wir bis 2025 eine Beschleunigung der Innovationsrate beobachten, während wir uns einer Welt des wahren Überflusses nähern. Hier sind acht Bereiche, in denen wir während der nächsten Dekade außergewöhnliche Veränderungen sehen werden: … 8. Blockchain If you haven't heard of the blockchain, I highly recommend you read up on it. You might have heard of bitcoin, which is the decentralized (global), democratized, highly secure cryptocurrency based on the blockchain. But the real innovation is the blockchain itself, a protocol that allows for secure, direct (without a middleman), digital transfers of value and assets (think money, contracts, stocks, IP). Investors like Marc Andreesen have poured tens of millions into the development and believe this is as important of an opportunity as the creation of the Internet itself. 8. Blockchain Wenn Sie noch nichts von der Blockchain gehört haben, empfehle ich Ihnen dringend, sich dazu einzulesen. Vielleicht haben Sie von Bitcoin gehört, der dezentralisierten (globalen), demokratischen, hochgradig sicheren Kryptowährung, die auf der Blockchain aufbaut. Die eigentliche Innovation ist die Blockchain selbst. Diese ist ein Protokoll, das sichere, direkte (ohne Vermittler) und digitale Transfers von Werten und Gütern erlaubt (z.B. Geld, Verträge, Aktien, geistiges Eigentum). Investoren wie z.B. Marc Andreesen haben viele Millionen in darauf basierende Entwicklungen gepumpt und glauben, dass dies ähnlich bedeutende Chancen bietet wie die Schaffung des Internets.
  24. Das folgende Diagramm zeigt die täglichen addierten Umsätze der beiden europäischen Bitcoin-Investmentfonds XBTC und GBTC, jeweils in Bitcoins ausgedrückt. Bemerkenswert: Allein diese beiden Fonds entziehen dem Markt einen großen Teil der täglich erzeugten Bitcoins, an einigen Tagen sogar deutlich mehr – siehe die grüne Linie bei 3600 BTC. Insgesamt sind seit Auflage der Fonds Anteile im Wert von insgesamt 63970 Bitcoins verkauft worden. An Wochenenden und Feiertagen werden die Fonds zwar nicht gehandelt, das dürfte aber bei einer weiteren Steigerung der Umsätze bald ausgeglichen werden. Folgerung: Es wird bald eine deutliche Verknappung von Bitcoins einsetzen. Diese dürfte durch das Halving im nächsten Jahr extrem verstärkt werden.
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