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Bitcoin vs Bitcoin Cash: Diskussion


bartio

Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb Thiasos:

Hört sich für mich nicht logisch an.

An Börsen werden Erwartungen gehandelt. Es heißt ja nicht grundlos, buy the rumor, sell the news.

Sollte Lightning kommen, die Erwartungen aber nicht erfüllen, sehe ich nur eine Richtung, in die BTC gehen wird.

Lightning kann ja auch bereits im Mainnet genutzt werden.

Ich persönlich halte ein Investment in BTC derzeit für sehr riskant, auch aus vielen anderen Gründen. Ein neues ATH sehe ich für 2018 nicht. Die Bitcoin-Dominanz ist auf einem historischen Tiefstwert. Der Markt spricht schon jetzt eine klare Sprache.

https://coinmarketcap.com/charts/#dominance-percentage

Meine Meinung: jeder, der zu 100% in BTC investiert ist, sollte sich Gedanken darüber machen, ob es nicht sinnvoll sein könnte, dass Risiko durch Diversifikation zu reduzieren.

 

Diversifizierung ist sowieso immer klüger.

Am Ende ist das ganze ja sowieso ne psychologische Sache: Ah, das Lightning Network kommt = Kurse verdoppeln sich.

Solange das so in den Köpfen ist, wird es auch passieren. Ob das LN dann wirklich hält, was es verspricht, ist die andere Frage, aber wahrscheinlich die ersten Tage oder zumindest Stunden irrelevant....

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41 minutes ago, BIEBR said:

Ob das LN dann wirklich hält, was es verspricht, ist die andere Frage, aber wahrscheinlich die ersten Tage oder zumindest Stunden irrelevant....

Mit Segwit wurde ja auch eine Kapazitätserhöhung versprochen. Scheint auch nach einem 1/2 Jahr noch nicht ganz so gut zu funktionieren.

 

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vor einer Stunde schrieb Thiasos:

Mit Segwit wurde ja auch eine Kapazitätserhöhung versprochen. Scheint auch nach einem 1/2 Jahr noch nicht ganz so gut zu funktionieren.

 

Funktionieren schon, hat sich nur noch nicht so durch gesetzt. Die Adoption von SegWit schwankt so um die 11%.

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Im Gegensatz zum Ersteller dieses Threads bin ich der Überzeugung, dass BCH für den BTC einer der größten Bedrohungen (neben der Un-flexibilität des Core Teams ;)) im nächsten Jahr sein wird. Um es auch gleich vornweg zu sagen: ich habe selbst bisher immer. d.h. seit Jahren (bedingungslos) dem BTC die Treue gehalten, sehe aber die Zeichen der „Götterdämmerung“ zu deutlich mittlerweile am Horizont…

 
Thiasos hat dazu schon fast alles gesagt, welchem ich grundsätzlich nur zustimmen kann. Einige Anmerkungen habe ich trotzdem noch.

Warum ausgerechnet BCH als Hauptbedrohung? Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist der gleiche Mining Algorithmus- Da geht es ja nicht nur um einen höheren Kurs, höhere Marketcap, , etc., welche z.Bsp. auch Ether irgendwann mal erreichen könnte. Nein, in so einem Fall würde die Hash-Power schlussendlich bei BCH landen was kurzfristig eine gefährliche Abwärtsspirale (noch langsamere bis gar keine Bestätigungen mehr, sinkender Preis, sinkender MiningReward, schlechte Presse, etc..) in Gang setzen könnte. Sollte BCH  gleichzeitig den Preis nach oben getrieben bekommen und BTC überflügeln- wäre das Ende des BTC besiegelt. (Dieses Szenario ist m.M.n. in unserer schnelllebigen Zeit durchaus denkbar und nicht zu unterschätzen)
Letztlich hätte BCH sowohl die Zahlungsmittel-funktion als auch die „Gold-funktion“ vereint. Und nur darum – um die Vereinigung dieser beiden Hauptfunktionen des Geldes- geht es zukünftig zwischen BCH und BTC.
Alternativ wäre nur ein Nebeneinander "denkbar"- aber m.M.n. nicht möglich. Kaum vorstellbar, dass  auf Dauer immer eine Spannung und Konkurrenz im Hintergrund lauern würde, welche schlussendlich irgendwann aufgelöst werden MUSS, damit Frieden herrschen kann...

 „Es ist aber nicht die Stärke des BCH, sondern nur die Schwäche des Bitcoins, die ihn wachsen ließen. Und das ist doch keine ernste Grundlage für eine Zukunft. Denn Im Umkehrschluss heißt das automatisch: Sollte der BTC diese PRobleme in den Griff bekommen, wird es für BCH sehr schwer werden. „

Heißt aber auch: Solange der BTC seine Schwäche nicht in den Griff bekommt, ein BCH-Wachstum (sowohl in der Nutzung als Zahlungsmittel als auch in der Kurssteigerung) durch die zunehmende  Wertaufbewahrungsfunktion zur realen Gefahr für BTC werden wird. Zumal "Wertaufbewahrung" grundsätzlich auch mehr und mehr für den „kleinen Mann“ in der elfenbeinküste und nicht nur in den wohlhabenden Gegenden dieser Erde eine Rolle spielt, wenn er denn erst einmal die Möglichkeit hat an cryptos zu kommen und diese nutzen zu können.

Hier muss ich ein wenig Thiasos widersprechen:
Auch der Bauer in der Elfenbeinküste soll sein Gemüse für ein paar Cent genauso verkaufen können. Banking the unbanked war stets das Credo.“
Das ginge nur mit Instant-Zahlmöglichkeit, was so gut wie kein coin bisher bieten kann (auch nicht ein BTC mit 8MB-Blöcken)

Lightning wird meiner Meinung nach nicht die zu erwartende Lösung sein. Einfach weil die END-NUTZER dies nicht umsetzen wollen (können). Sie wollen eine „vorgefertigte Lösung“ à la größere Blöcke, aber nicht umständlich Segwit-Adressen einrichten, dann Multi-Signiture-Adressen nutzen und „irgendwie“ einen Payment-Channel zur Umsetzung bringen. Man sieht es ja schon an Segwit. Lächerliche 10% sind jetzt davon erst eingerichtet… Ich seh es ja auch an mir- habe mich schon öfters gefragt: Muss ich das (segwit adresse einrichten) jetzt machen?? Warum auch? Mach ich nichts falsch?? Risiko? Etc..

Es ist bisher nichts anderes als Wunschdenken, dass  der Roll-Out von Lightning automatisch gleichzusetzen ist mit Massenhafter Nutzung! Der End-Verbraucher muss es auch anwenden! Warum nicht stattdessen  erst einmal einen anderen Coin wie BCH, Litecoin, Dash nutzen- wenn die immer weiter fortschreitende Akzeptanz weltweit auch im Online-Shopping, etc. dies möglich macht- statt "umständlich" Lightning anwenden?
(Wie Thiasos schon richtig angemerkt hat- für welche Fälle soll denn Lightning wirklich einen Vorteil bringen? Die aktuellen Verstopfungen auf der Blockchain sind nicht durch Lightning zu lösen da es sich nicht oder kaum um Mikro- und wiederholte (!) All-Tags-Zahlungen handelt)

 Für mich bleibt zum Schluss: welcher Coin kann die beiden wichtigsten „Geld-Funktionen“, nämlich Zahlungsmittelfunktion UND Werterhalt (Gold) –Funktion bestmöglich vereinen. Da sehe ich momentan keinen weit und breit.

Bitcoin scheint es gerade eindrucksvoll zu verspielen. Und BCH könnte es durchaus werden, wenn dieser Coin 1. die Bekanntheit von Bitcoin weltweit  nachahmen könnte UND der Preis mit zunehmender Zahlungsmittel-Nutzung bei gleichzeitigem Nachweis der Sicherheit und Stabilität des Netzwerkes (sowie Hashpower) signifikant steigen würde. Wenn daraufhin die Masse den BCH nicht nur HODLN würde (so wie BTC aktuell), sondern auch tatsächlich zunehmend im Alltag nutzt,  würde Flippening tatsächlich Realität beim BTC werden….

 

 

 

Bearbeitet von Libert
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@Thiasos

 

„Es waren die Kernentwickler, die sich leider nicht an das Agreement gehalten haben.“

 

Waren die überhaupt dabei in New York bzw. haben diesem Agreement zugestimmt?

 

Wie gesagt, Blockstream und Chaincode sind gewinnorientierte Unternehmen. Investoren haben sich Einfluss gekauft. Es ist offensichtlich, dass es bei Bitcoin eine Zentralisierung gibt, aber anders, als es auf Seiten wie r/bitcoin behauptet wird. Nicht die Miner sind das Problem. Ich habe in meinem vorherigen Post dargelegt, wer hier wirtschaftliche Interessen hat, die konträr zur Idee Bitcoins stehen.

Blockstream ist ein auf Gewinn ausgerichtetes Unternehmen. Es nutzt selbstverständlich seinen Einfluss auf die Entwicklung, um seine eigenen Produkte verkaufen zu können. Die Kernentwickler und die dahinter stehenden Unternehmen sind nicht unabhängig und können es auch nicht sein. Sie müssen Gewinn erzielen und stehen und dem Einfluss großer Investoren aus der Finanzbranche.“

Besteht durch Lightning nicht auch WIE für Blockstream und deren Investoren (analog zu den Minern- s.dein Post zum AsicBoost) Waffengleichheit für andere Unternehmen, welche Hubs und gebührenpflichtige Paymentchennel einrichten könnten?

Des weiteren haben Blocksteam und Co ebenso wie die Miner ein ureigenes Interesse dass der BTC weltweit für jeden nutzbar wird und somit auch weiter steigende Kurse sich entwickeln- wass schlussendlich für ALLE zum Vorteil wäre?

Ob sich die wirtschaftlichen Interessen konträr zur Idee Bitcoins entwickeln ist für den „Massenend-Nutzer“ und somit für den „Erfolg“ von Bitcoin vermutlich von zweitrangiger Bedeutung (auch wenn ich persönlich die ursprüngliche Idee Satoshis ebenso sehr schätze – die Idealisten wie mich sich aber dann bei Bitcoin Cash wiederfinden können), oder nicht?

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1 hour ago, Libert said:

@Thiasos

 

„Es waren die Kernentwickler, die sich leider nicht an das Agreement gehalten haben.“

 

Waren die überhaupt dabei in New York bzw. haben diesem Agreement zugestimmt?

 

Stimmt, da hast du recht. Die Kernentwickler haben dem nicht zugestimmt, haben aber trotzdem davon profitiert, ohne den zweiten Teil mittragen zu wollen. Was ich eigentlich meinte, war das Hong Kong Agreement. Und hier waren die Entwickler dabei und hatten dem zugestimmt: https://medium.com/@bitcoinroundtable/bitcoin-roundtable-consensus-266d475a61ff
 

Quote

 

Besteht durch Lightning nicht auch WIE für Blockstream und deren Investoren (analog zu den Minern- s.dein Post zum AsicBoost) Waffengleichheit für andere Unternehmen, welche Hubs und gebührenpflichtige Paymentchennel einrichten könnten?

 

Die Miner sichern das Netzwerk und werden dafür belohnt. Die Miner sind extrem wichtig. Es geht nicht darum, irgendeine Waffengleichheit herzustellen. Diese Frage stellt sich überhaupt nicht. Ich sehe auch nicht, inwiefern Lightning das Netzwerk sichern kann. Im Gegenteil macht es das Netzwerk m. E. eher unsicherer, da es mehr Komplexität ins System bringt und zu mehr Zentralisierung führt. Ich bin nicht per se gegen Lightning. Ganz im Gegenteil, ich finde 2nd Layer Anwendungen gut und wichtig, aber sie sind nur für bestimmte Anwendungsfälle nützlich. Übertragen auf das Internetprotokoll würde man E-Mail ja auch nicht als Anwendung zur Übermittlung großer Dateien nutzen. Dafür gibt es bessere Anwendungen. Deshalb wird Ligtning auch nicht das Blocksize-Problem lösen können.

Satoshis Vision war ein Peer-to-Peer Electronic Cash System. Jeder Mensch soll Zugang zum internationalen Finanzsystem bekommen. Wie soll das funktionieren, wenn das traditionelle Bankingsystem auf den Bitcoin übergestülpt wird. Dann hat Satoshi nichts erreicht.
 

Quote

 

Des weiteren haben Blocksteam und Co ebenso wie die Miner ein ureigenes Interesse dass der BTC weltweit für jeden nutzbar wird und somit auch weiter steigende Kurse sich entwickeln- wass schlussendlich für ALLE zum Vorteil wäre?

Ob sich die wirtschaftlichen Interessen konträr zur Idee Bitcoins entwickeln ist für den „Massenend-Nutzer“ und somit für den „Erfolg“ von Bitcoin vermutlich von zweitrangiger Bedeutung (auch wenn ich persönlich die ursprüngliche Idee Satoshis ebenso sehr schätze – die Idealisten wie mich sich aber dann bei Bitcoin Cash wiederfinden können), oder nicht?

 

Wie hier gezeigt  https://coinforum.de/topic/10242-bitcoin-vs-bitcoin-cash-diskussion/?do=findComment&comment=181161 sind die Anteilseigner von Blockstream Unternehmen aus der Finanzbranche. Diese Branche hat vermutlich eher ein Interesse daran, dass bisherige System beizubehalten. Es besteht also keineswegs ein Interesse durch Blockstream und Co den Bitcoin massentauglich zu machen, genausowenig, wie das jetzige Bankensystem massentauglich ist, denn die wenigsten Menschen auf der Welt verfügen überhaupt über ein Bankkonto.

 

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2 hours ago, Libert said:

Warum ausgerechnet BCH als Hauptbedrohung? Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist der gleiche Mining Algorithmus- Da geht es ja nicht nur um einen höheren Kurs, höhere Marketcap, , etc., welche z.Bsp. auch Ether irgendwann mal erreichen könnte. Nein, in so einem Fall würde die Hash-Power schlussendlich bei BCH landen was kurzfristig eine gefährliche Abwärtsspirale (noch langsamere bis gar keine Bestätigungen mehr, sinkender Preis, sinkender MiningReward, schlechte Presse, etc..) in Gang setzen könnte. Sollte BCH  gleichzeitig den Preis nach oben getrieben bekommen und BTC überflügeln- wäre das Ende des BTC besiegelt. (Dieses Szenario ist m.M.n. in unserer schnelllebigen Zeit durchaus denkbar und nicht zu unterschätzen)

 

Letztlich hätte BCH sowohl die Zahlungsmittel-funktion als auch die „Gold-funktion“ vereint. Und nur darum – um die Vereinigung dieser beiden Hauptfunktionen des Geldes- geht es zukünftig zwischen BCH und BTC.

Richtig. Daher lautet meine Prognose, dass Bitcoin im Laufe des Jahres auf 0 fallen wird.


 

Quote

Alternativ wäre nur ein Nebeneinander "denkbar"- aber m.M.n. nicht möglich. Kaum vorstellbar, dass  auf Dauer immer eine Spannung und Konkurrenz im Hintergrund lauern würde, welche schlussendlich irgendwann aufgelöst werden MUSS, damit Frieden herrschen kann...

Ein Nebeneinander kann ich mir nicht vorstellen aus folgendem Grund: Sollte die Abwärtsspirale (oder besser: Chain Death Spiral) erst einmal starten, ist sie nicht mehr aufhaltbar. Angenommen, der Kurs des BCH steigt über dem Kurs von BTC, dann würde die Mehrheit der Miner den BCH minen. Dies führt dazu, dass die Bestätigungszeiten bei BTC stunden dauern werden. Dies wiederum führt zu Kursverlusten durch Panikverkäufe, was wiederum dazu führt, dass noch mehr Miner auf die BCH Blockchain wechseln. Es entsteht ein Teufelskreis, der letztendlich zum Tod von BTC führen wird. Grund ist, dass die Anpassung der Schwierigkeit beim BTC nur alle 14 Tage stattfindet, beim BCH findet die Anpassung flexibel statt. Im Grunde kann die Todesspirale auch schon viel früher eintreten, wenn es in kurzer Zeit zu großen Preisschwankungen kommt.

 

Quote

Hier muss ich ein wenig Thiasos widersprechen:
Auch der Bauer in der Elfenbeinküste soll sein Gemüse für ein paar Cent genauso verkaufen können. Banking the unbanked war stets das Credo.“
Das ginge nur mit Instant-Zahlmöglichkeit, was so gut wie kein coin bisher bieten kann (auch nicht ein BTC mit 8MB-Blöcken)

Nein, denn bei Bitcoin Cash gibt es kein RBF (Replace by Fee). Eine Transaktion, die einmal gesendet wurde, wird ziemlich sicher in den nächsten Block aufgenommen. Gerade bei kleinen Beträgen ist es absolut unnötig, auf eine Bestätigung zu warten. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bauer Fiat Falschgeld angedreht bekommt, dürfte um einiges größer sein, als ein Double Spending. 

Quote

 Für mich bleibt zum Schluss: welcher Coin kann die beiden wichtigsten „Geld-Funktionen“, nämlich Zahlungsmittelfunktion UND Werterhalt (Gold) –Funktion bestmöglich vereinen. Da sehe ich momentan keinen weit und breit.

Ich schon, nämlich der Bitcoin, der Satoshis Vision umsetzt.

Quote

Bitcoin scheint es gerade eindrucksvoll zu verspielen. Und BCH könnte es durchaus werden, wenn dieser Coin 1. die Bekanntheit von Bitcoin weltweit  nachahmen könnte UND der Preis mit zunehmender Zahlungsmittel-Nutzung bei gleichzeitigem Nachweis der Sicherheit und Stabilität des Netzwerkes (sowie Hashpower) signifikant steigen würde. Wenn daraufhin die Masse den BCH nicht nur HODLN würde (so wie BTC aktuell), sondern auch tatsächlich zunehmend im Alltag nutzt,  würde Flippening tatsächlich Realität beim BTC werden….

Und genau das passiert gerade, denn BTC ist für Zahlungen denkbar ungeeignet, weshalb immer mehr Dienstleister, die auf günstige Transaktionskosten angewiesen sind, auf BCH umsteigen. Die Migration ist denkbar einfach und völlig problemlos, denn BCH ist nunmal Bitcoin.

 

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Irre ich mich jetzt völlig, oder ist Bitcoin Cash nicht als Zahlungsmittel zwar weit geeigneter als Bitcoin, aber insgesammt trotzdem völlig ungeeignet?

Transaktionskosten, Transaktionen pro Sekunde etc. Dann noch eher Bitshares (peilt eine Million Transaktionen pro Sekunde an - zum Vergleich sind es bei Bitcoin 3-4, bei Paypal 60 und bei Visa 1700 gemäss einem Artikel aus dem April 2017 - sicher nicht mehr ganz aktuell) oder Ähnliches, nicht? Oder eine Kryptowährung, die es aktuell noch gar nicht erst auf dem Markt gibt...

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7 hours ago, BIEBR said:

Irre ich mich jetzt völlig, oder ist Bitcoin Cash nicht als Zahlungsmittel zwar weit geeigneter als Bitcoin, aber insgesammt trotzdem völlig ungeeignet?

Transaktionskosten, Transaktionen pro Sekunde etc. Dann noch eher Bitshares (peilt eine Million Transaktionen pro Sekunde an - zum Vergleich sind es bei Bitcoin 3-4, bei Paypal 60 und bei Visa 1700 gemäss einem Artikel aus dem April 2017 - sicher nicht mehr ganz aktuell) oder Ähnliches, nicht? Oder eine Kryptowährung, die es aktuell noch gar nicht erst auf dem Markt gibt...

Ja, ich denke, da irrst du dich. Bitcoin Cash baut ja im Wesentlichen noch auf den Bitcoin Code auf, wie er vor dem Fork bestand. Hier tut sich im Moment eine ganze Menge. Was mich an Bitshares ganz konkret stören würde, ist, dass es kein Mining vorsieht. Zudem will Bitshares keine dezentrale Währung sein, sondern eine dezentrales Finanzsystem. https://bitshares.org/

Das gute an Bitcoin Cash ist, dass es viel einfacher und schneller neue Technologien implementieren wird. Die verschiedenen Entwicklerteams haben dazu eine Roadmap veröffentlich. Es ist geplant, dass Bitcoin Cash massiv skaliert und ein schnelles, günstiges, globales elektronisches Peer-to-Peer-Bargeld wird. So soll bspw. von Bitshare Graphene übernommen werden. Graphene ist ein neues Protokoll für die Blockpropagierung, entwickelt von Gavin Andresen.

Bitcoin ABC plant zwei Hardforks in diesem Jahr. Für das nächste Upgrade sind folgenden Features geplant und hier zitiere ich aus https://bitcoinblog.de/2017/11/30/bitcoin-cash-abc-und-unlimited-verkuenden-roadmap-fuer-2018/:

  • Das Blocksize-Limit soll weiter erhöht und eventuell zu einem “adaptiven Blocksize-Limit” umgebaut werden, ähnlich wie es Bitcoin Unlimited bereits hat.
  • Weiter soll eine kanonische Ordnung der Transaktionen eingerichtet werden, was wohl gut für die Skalierbarkeit ist, da es Features wie Graphene ermöglichen würde.
  • Zudem plant ABC, den Difficulty Adjustment Algorithmus weiter zu verbessern,
  • und einige deaktivierte Opcodes wieder zu aktivieren.

Bitcoin Unlimited möchte die Hardforks unterstützen und plant:

  • Neben der Erhöhung der Blocksize möchte Bitcoin Unlimited auch die Kapazität erhöhen, indem man die Blockintervalle auf 1, 2 oder 2,5 Minuten senkt. Dies soll gleichzeitig die Usererfahrung verbessern, da Transaktionen schneller bestätigt werden.
  • Das Team ist auch für die Aktivierung alter Opcodes,
  • schlägt aber auch vor, neue Opcodes zu implementieren, wie OP_GROUP und OP_DATASIGVERIFY, welche “repräsentative Token und binäre Contracts” ermöglichen sollen.
  • Wie ABC möchte auch BU noch im Frühjahr ein neues Adressformat einführen, um in Zukunft Verwirrungen zu verhindern, die daraus erwachsen, dass jemand Bitcoin Cash an eine Bitcoin-Adresse sendet.
  • Zudem will BU erkunden, ob man mit “Bobtail” die Varianz der Blockintervalle reduzieren und vieles, etwa die Resistenz gegen Double Spends, verbessern kann.
  • Auch die kanonischen Order von Transaktionen möchte BU prüfen, mit dem Ziel, eventuell Graphene einzuführen.

 

Mit der Aktivierung bestimmter OP-Codes sollen zum Beispiel Smart Contracts ermöglicht werden. Bitcoin Core hatte dies stets abgelehnt, was dazu führte, das Vitalik Buterin, ein ehemaliger Bitcoin Entwickler, Ethereum entwickelte.

Ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt ist, dass hinter Bitcoin Cash bereits eine riesige Infrastruktur steht. Immer mehr Unternehmen, die auf günstige und schnelle Transaktionen angewiesen sind, wechseln auf Bitcoin Cash. Dazu kommen auch noch die anderen Entwicklerteams, die neue Ideen haben, die ebenso Eingang in die Entwicklung nehmen werden.

 

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Interessant ist auch dieser Artikel der mal einen weiteren fiktiven Verlauf des Bitcoins beschreibt: 

http://www.businessinsider.fr/us/bitcoin-technology-blockchain-only-halfway-through-its-evolution-2018-1/

Er besagt das der Bitcoin heute immer noch in seinen Kindeschuhen steckt und gibt mal einen kleinen Plan für die nächsten 7 Jahre heraus. So könnte es kommen...

 

Franz

 

PS: Artikel gefunden über einen Hinweis im Prognose Thread.

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On 4.1.2018 at 11:32 AM, Thiasos said:

Blockstream employs several prominent bitcoin developers, including Adam Back (President, Blockstream), Gregory Maxwell (CTO, Blockstream), Mark Friedenbach (Co-founder, Blockstream), Pieter Wuille (Bitcoin Core developer), Samson Mow (CSO), and Christopher Allen (co-author of IETF Transport Layer Security).[7][8][9] Blockstream is one of the largest contributors of funding for Bitcoin Core.

 

 

Kleine Korrektur. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Gregory Maxwell Blockstream bereits im November verlassen. Quelle: https://lists.linuxfoundation.org/pipermail/bitcoin-dev/2018-January/015586.html

 

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vor 15 Minuten schrieb Franz:

Gibt es eine Erklärung dafür?

Beim Mining spielt der Zufall eine große Rolle. Wer findet als erstes den Block. 

Mit großen Mining-Farmen hat man hier sein Potential erhöht. Besonders aus China bekannt.

In China sind auch die Miner zu Hause, die gerne Bcash pushen wollen und Bitcoin mit hohen Gebühren abzogen.

Nun haben die Jungs aber auf ein mal selber ein Problem landesweit. Jetzt wird gegen die Miner geschossen, man spricht von geordneten Rückzug.

Rückzug, gleich abschalten. Die Waage neigt sich also wieder zu anderen Minern, die einfach weniger Gebühren verlangen. Man kann sich ja auch über 12,5 Bitcoin freuen und mit einer klugen Gebührenpolitik sich nicht sein eigenen Markt kaputt machen. Denn manch Miner möchte längerfristig existieren und sieht den Kurssturz als Warnung. 

Aber das ist nur meine Vermutung. Müsste man mal gegenchecken.

Axiom

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vor 3 Minuten schrieb Franz:

Traut sich hier jemand eine BCH Prognose bis August zu? Hintergrund ist folgender, ich möchte meine BCH´s abstoßen, allerdings geht das erst im August.

Die Frage ist doch, welche Länder eine solche Steuerpolitik wie Deutschland (1 Jahr halten dann steuerfrei) fahren. Wenn das in anderen bedeutenderen Ländern so ist solltest du evtl. besser nicht im August verkaufen, oder wenn dann ziemlich schnell ;) wobei der Kurs dann vorher schon einbrechen dürfte im Juli in Erwartung auf das erhöhte Angebot...

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Ich glaube es kommt stark drauf an, wie schnell sich Lightning "entwickelt" und live geht bzw. in der Praxis tatsächlich zum Einsatz kommt.
Wenn das kommt, ist doch BCH völlig useless - oder übersehe ich was?

Und das wird schon davor eingepreist werden, sobald es konkret wird, nicht erst nachdem es live ist.

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Gerade eben schrieb Amsi:

Wenn das kommt, ist doch BCH völlig useless - oder übersehe ich was?

Und das wird schon davor eingepreist werden, sobald es konkret wird, nicht erst nachdem es live ist.

Könnte BCH nicht noch nachträglich beitreten? Sofern man sie denn überhaupt liesse..Dann wäre BCH dem BTC wieder überlegen. (wobei dann LTC auch wieder nicht zu vergessen ist)

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