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Kryptowährungen


Empfohlene Beiträge

vor 44 Minuten schrieb tar:

Bis England halt durch den Goldstandard pleite ging. 👍

Du entwaffnet Dich mit Deinen Links selbst. 😜
 

In einem erst 2015 freigegebenen Protokoll der Bank of England 
aus dem Jahr 1931 war eine Empfehlung der Bank of England an 
das Königshaus zu lesen, den Goldstandard aufzugeben. 
Anderenfalls, so die Begründung, könne man Verbindlichkeiten 
nicht mehr bedienen.

Wenn man kein Gold mehr hat, um seine Papiergeldscheine damit einzulösen, ist das kein Goldstandard mehr, sondern "Schummel".
 

Zitat

Weltkriege konnten nur mit Papiergeld bezahlt werden
Zuvor war der Goldstandard während des Ersten Weltkriegs aufgegeben worden, um den Krieg
gegen Deutschland zu finanzieren. Im Jahr 1925 hatte der damalige Schatzkanzler
Winston Churchill den Goldstandard wieder eingeführt. 



Golddeckung heißt, dass die Währung mit Gold gedeckt ist, die Geldscheine quasi ein Quittiung für das Gold sind und jederzeit wieder eingelöst werden kann.

Wenn dann erst solche "Supermänner" an der Theorie rumdrehen mit allerlei Taschenspielertricks, dass dann kein Gold mehr zur Deckung da ist, ist das die "Papier-Geld-Theorie", die natürlich promt ins Chaos  geführt hat. Wie in den andere FIAT-Geld-Staaten.

Also immer schön korrekt bleiben. 😉
 

Zitat

Wieso nennst du nicht den USD, EUR, CHF, JPY oder gar den Eurodollar und Sonderziehungsrechte? Hinreichend stabile und mehrfach besicherte Währungen. Dauerhaft stabile gibt es nun mal nicht.

Sonderziehungsrechte ist doch nur eine weiter Konstruktion, weil selbst die IWF weis, wie es mit den Dollar endet. 😂

Zitat

Historisch gesehen war Gold das traditionelle Reservemedium, das den Vorzug eines in allen Staaten
akzeptierten Zahlungsmittels hatte. Das Wachstum der weltweit vorhandenen Goldmenge hielt im Lauf
der Zeit aber nicht mit dem Wachstum der internationalen 
Liquiditätsmenge Schritt.

Warum wohl nur? Weil Kriege mit Papiergeld finanziert wurden und werden. Überufferne Schuldenberge der Staaten usw. 
Anstatt mal selbst die "staatliche Gier" zu zügeln, wirft man tausende Jahre Menschheitserfahrung über den Haufen und behauptet man hat was besseres. 

167276071_Gold-Whrungen-Vergleich.thumb.png.315a240e3cf0345bac1e2c3392865f24.png
Sonst sollte Dollar, Euro und Yen in der Grafik alles sagen.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Du entwaffnet Dich mit Deinen Links selbst. 😜


In einem erst 2015 freigegebenen Protokoll der Bank of England 
aus dem Jahr 1931 war eine Empfehlung der Bank of England an 
das Königshaus zu lesen, den Goldstandard aufzugeben. 
Anderenfalls, so die Begründung, könne man Verbindlichkeiten 
nicht mehr bedienen.

Wenn man kein Gold mehr hat, um seine Papiergeldscheine damit einzulösen, ist das kein Goldstandard mehr, sondern "Schummel".

Weil die Goldbewertung am Markt nun mal nicht dauerhaft stabil bleibt, geschweige denn steigt - daher auch die bereits zuvor von zig Königen und Fürsten stets angewandte Münzverschlechterung zur Aufrechterhaltung der Staatsfinanzierung (= Bedienung öffentlicher Schulden). Da ist man bei fiat money wesentlich flexibler und allein deswegen ist das bereits einem wie auch immer gearteten Goldstandard vorzuziehen.

Zitat

Golddeckung heißt, dass die Währung mit Gold gedeckt ist, die Geldscheine quasi ein Quittiung für das Gold sind und jederzeit wieder eingelöst werden kann.

Bis man sie halt nicht mehr einlösen kann, siehe England 1931 oder USA 1971. Der Verlass auf ein einziges "Gut/Produkt/Ressource/Ding" als Besicherung (Deckung) führt zur unmittelbaren Abhängigkeit von dessen alleiniger Volatilität, was Spanien im 16./17. Jh. gleich mehrfach zum Verhängnis wurde. Aber sie brachten dabei wenigstens anderen den "Wert" des Goldes bei.

Zitat

Wenn dann erst solche "Supermänner" an der Theorie rumdrehen mit allerlei Taschenspielertricks, dass dann kein Gold mehr zur Deckung da ist, ist das die "Papier-Geld-Theorie", die natürlich promt ins Chaos  geführt hat. Wie in den andere FIAT-Geld-Staaten.

Die zuvor zur Finanzierung des Staatshaushalts angewandte Münzverschlechterung war keinen Deut besser. Übrigens wurde auch im Goldstandard Kredit vergeben und nicht primär Gold verliehen. Es gab und gibt keinen fundamentalen Unterschied zwischen einem Goldstandard und einem Papiergeldsystem, was Kredit betrifft:

Der einzige Unterschied war, dass der Leitzins zur Refinanzierung mit dem Goldbestand der Notenbanken korrelierte. Gab diese zu viel Bargeld an die Geschäftsbanken aus (gegen Hinterlegung von Pfändern), drohte die Deckung unter das rechtlich geregelte Maß zu fallen und die Zinsen stiegen, um die Kreditvergabe der Banken zu drosseln (und damit die Nachfrage nach Bargeld). Es gab also im Goldstandard kaum Möglichkeiten den Marktzins zu manipulieren. Und das ist auch schon der einzige Unterschied. Wie wäre es auch anders möglich gewesen, allein die Goldminen selbst vorzufinanzieren, wenn nicht durch Kredit? Hat man all das erst begriffen, werden die Lobeshymnen auf den Goldstandard von libertärer Seite immer obskurer, weil sich das System dadurch eben keinen Deut ändert (Kreditkrisen kommen in kürzeren Intervallen, weil weniger stark aufgeschuldet werden kann. Aber das war´s auch schon). Darüber hinaus müssen die Freunde des Kapitalismus einmal erklären, was an einem staatlich verordneten Goldstandard marktliberaler sein soll, als an einem entfesselten Kapitalismus, dessen Produktivität nicht von künstlichen Goldbremsen verzerrt wird. (Quelle)

Zusätzlich dieser Beitrag.

Zitat

Sonderziehungsrechte ist doch nur eine weiter Konstruktion, weil selbst die IWF weis, wie es mit den Dollar endet. 😂

Warum wohl nur? Weil Kriege mit Papiergeld finanziert wurden und werden. Überufferne Schuldenberge der Staaten usw. 
Anstatt mal selbst die "staatliche Gier" zu zügeln, wirft man tausende Jahre Menschheitserfahrung über den Haufen und behauptet man hat was besseres.

Die Alternative wäre, den Krieg mangels Finanzierung direkt zu verlieren. Spitzenansatz! Dass die Aufgabe des Goldstandards notwendig war, kommt dir nicht in den Sinn?

Zitat

 167276071_Gold-Whrungen-Vergleich.thumb.png.315a240e3cf0345bac1e2c3392865f24.png
Sonst sollte Dollar, Euro und Yen in der Grafik alles sagen.

Wenn du ernsthaft meinst, dass fiat-Währungen per se instabiler als eine Goldwährung wären, rate ich dir, ein Geschichtsbuch aufzuschlagen.

Bearbeitet von tar
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vor 3 Minuten schrieb IT-Genosse:

Ich suche immer noch den Bitcoin in Deiner Grafik :ph34r::)

Ich kann auch das Hühner-Eier-Hühner-Eier-Wachstum mit rein bringen.

Aber es tut nichts zu Sache, da es um FIAT-Geld und Gold geht.

Aber je 👍wieder ein lustiger Joke. Spass muss sein. Ich bin der letzte, der was dagegen sagt.

Axiom

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  • 2 Monate später...

Hi, wo kann ich in NRW offline (also in einem Geschäft oder z.B. einem Café) mit meinen Bitcoin oder anderen Kryptowährungen zahlen? Wie funktioniert das und welche Erfahrungen habt ihr damit gesammelt?

Ich will es unbedingt einmal ausprobieren. Vor einem selbst getätigten Bezahlvorgang glaube ich nicht an Kryptowährungen.

Gruß Coinle

  • Confused 1
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vor 39 Minuten schrieb Coinle:

Hi, wo kann ich in NRW offline (also in einem Geschäft oder z.B. einem Café) mit meinen Bitcoin oder anderen Kryptowährungen zahlen? Wie funktioniert das und welche Erfahrungen habt ihr damit gesammelt?

Ich will es unbedingt einmal ausprobieren. Vor einem selbst getätigten Bezahlvorgang glaube ich nicht an Kryptowährungen.

Gruß Coinle

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/bitcoin-apotheke-in-duesseldorf-erlaubt-zahlung-mit-bitcoin_aid-17677995

Und hier noch außerhalb, meist Berlin, Osterreich, Schweiz

https://www.btc-echo.de/navigator/durchsuchen/?type=akzeptanzstellen&sort=neuste

Hier haben wir auch schon einen Thread dazu:

Ich finde, dass du bisher extrem negativ gegenüber Kryptowährungen rüberkommst. Dennoch hast du dich hier angemeldet und dir wohl auch schon Coins gekauft.

Ein bisschen mehr Eigenrecherche wäre meiner Meinung nach angebracht. Dann würdest du feststellen, dass dieser Markt noch sehr jung ist und sich natürlich ständig und stetig entwickelt. Man kann bisher nicht überall mit Kryptos bezahlen. Das bedeutet nicht, dass es nicht funktioniert. Und morgen kann die nächste Akzeptanzstelle da sein.

Ich finde aber gut, dass du es testen willst, daher teile uns dann doch einfach auch deine Erfahrungen mit.

Hier noch ein Tipp bezüglich Steuertools:

https://cointracking.info/

Die Basisversion ist kostenlos bis 200 Trades. Die Pro oder Unlimited kannst du u.a. mit BTC erwerben.

Viel Spass.

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Vielen Dank, Ulli.

Angesichts der extrem wenigen Akzeptanzstellen und Nutzungsmöglichkeiten nach zehnjährigem Bestehen der Kryptowährungen, ist meine starke Skepsis glaube ich mehr als angebracht. Ob morgen zwei oder drei Akzeptanzstellen hinzu kommen, macht keinen Unterschied. Könnte ich mit stetig steigender Tendenz in nahezu jeder größeren Stadt ein paar Akzeptanzstellen finden, die Bitcoins akzeptieren, sähe das ganze anders aus. Ebenso müssten die Online-Händler mitmachen. Ohne konkreten Nutzen und ohne Bindung an andere Werte, ist es für mich ein hypegetriebenes Spekulationsspiel. Jeder reale Nutzen würde Kryptowährungen vor Kurseinbrüchen bewahren und dem Bitcoin einen echten Wert geben. In der Theorie ist das nach wie vor ein tolles Konzept.

Cointracking werde ich mir am Wochenende angucken.

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vor 16 Minuten schrieb Coinle:

Vielen Dank, Ulli.

Angesichts der extrem wenigen Akzeptanzstellen und Nutzungsmöglichkeiten nach zehnjährigem Bestehen der Kryptowährungen, ist meine starke Skepsis glaube ich mehr als angebracht. Ob morgen zwei oder drei Akzeptanzstellen hinzu kommen, macht keinen Unterschied. Könnte ich mit stetig steigender Tendenz in nahezu jeder größeren Stadt ein paar Akzeptanzstellen finden, die Bitcoins akzeptieren, sähe das ganze anders aus. Ebenso müssten die Online-Händler mitmachen. Ohne konkreten Nutzen und ohne Bindung an andere Werte, ist es für mich ein hypegetriebenes Spekulationsspiel. Jeder reale Nutzen würde Kryptowährungen vor Kurseinbrüchen bewahren und dem Bitcoin einen echten Wert geben. In der Theorie ist das nach wie vor ein tolles Konzept.

Cointracking werde ich mir am Wochenende angucken.

Du darfst bei Deiner Betrachtung nicht das Gesamtkonzept und die daraus folgenden zwangsläufigen Konsequenzen außer acht lassen.

Bitcoin ist ein dezentrales Netzwerk.
Visa ist ein zentrales Netzwerk mit ein paar weiteren Servern, die jedoch der Ausfallsicherheit dienen.

Bitcoin benötigt keine separate Redundanz, die über 10.000 Nodes schaffen ein enorm stabiles Netzwerk zur Datenhaltung und die Miner schaffen ein enorm stabiles Netzwerk um Zahlungsvorgänge dezentral transparent zu speichern.

Im Visa-Netzwerk reicht es, wenn der Server die Transaktionen erhält und diese an die Backupserver weiter gibt.
Im Bitcoin-Netzwerk werden alle Zahlungen weltweit weitergereicht und jeder Node bekommt diese und kann diese auch verifizieren.

Im Visa-Netzwerk erfolgt eine zentrale Prüfung der Transaktionen, wenn mehr Transaktionen kommen, dann wird der Server einfach aufgerüstet und gut ist.
Im Bitcoin-Netzwerk sind die Miner limitierend, bei denen es immer nur ein Miner ist, der Transaktionen der letzten 10 Minuten in einen Block presst und diesen dann an andere Miner weiterreicht, die dann das Ergebnis validieren und auf diesem Block basierend dann den nächsten Block zusammen pressen.

Und genau da ist das Problem des Bitcoin-Netzwerkes. Wenn es mehr als 7 Transaktionen je Sekunden gibt, passen die nicht mehr in die Blöcke rein. Wer doch rein will, der muss eine höhere Gebühr mitgeben um die Miner zu motivieren genau diese Transaktionen mit den höchsten Gebühren bei sich aufzunehmen.

In Hochzeiten Ende 2017 hatten wir auch schon 30 USD an Gebühren. Das ist bei einer 30.000-Euro-Transaktion immernoch günstiger als diese über Visa abzuwickeln, aber für den Starbucks-Kunden, der einen Kaffee für 3,99 in Bitcoins bezahlen will mehr als "abschreckend".

Daher bitte ich Dich den Usecase nicht allzusehr im Micropayment-Bezahlbereich zu suchen sondern bei den großen internationalen Transaktionen, wenn Seefrachtcontainer bezahlt werden oder wenn Immobilien bezahlt werden.

Wer jemald Immobilien im Ausland gekauft hat, der kennt das Problem Geld von einem Land in ein anderes zu senden und da gibt es schnell verdammt viele Limits, wenn man kein eigenes Konto im Ausland besitzt.

https://transferwise.com/de ... versuch mal 30.000 Euro in ein anderes Land zu schicken. Da werden mir gerade 123 Euro Gebühren angezeigt. (Fidorbank macht es für pauschal 5 Euro, Paypal noch günstiger - aber man darf auch die Wechselkurse nicht außer acht lassen).
Visa-Gebühren betragen 2-4% - also bei 30.000 Euro mal eben 600 Euro Gebühren. Die Gebühren zahlen die Händler und schlagen die auf die Preise auf, daher merkt das kein Kunde.

Diese Auslandsüberweisungen dauern 1-5 Werktage ... nicht wie bei Bitcoin nur 10 Minuten, auch an Wochenenden.

 

Fazit: Ich finde es weit weniger wichtig, dass ich mit Bitcoin meinen Coffee to go bezahlen kann. Mir kommt es darauf an, dass der Bitcoin an Bekanntheit über die gesamte Welt gewinnt. Ich will sehen, dass immer mehr Finanzprodukte um den Bitcoin herum gebaut werden um auch dem normalen Aktienfonds-Anleger zu erlauben sich entsrechende Papiere in das Depot zu legen, die mit echten Bitcoins abgesichert sind.

Auch die Bindung des Bitcoin an andere Werte sehe ich eher hinderlich. Der Bitcoin muss den Gewalten des Marktes frei ausgeliefert bleiben.

Staatliche Rettungsaktionen von Unternehmen und anderen Staaten oder Privatpersonen müssen beim Bitcoin ausgeschlossen sein. Es muss der Markt über den Wert des Bitcoins entscheiden können - zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Auch wenn klassische Aktienhandelsplätze geschlossen haben.

Bitcoin funktioniert rund um die Uhr, Peer to Peer - ohne Mittelsmann. Und bitte nur für große Transaktionen, die ganzen Dust-Transaktionen von weniger als 1.000 USD Gegenwert müllen nur die Blockchain zu - ich würde es sogar begrüßen, wenn Transaktionen von weniger als 1.000 USD Gegenwert mit einer "Dust-Fee" belegt werden damit die überhaupt in der Blockchain aufgenommen werden.

Ich sehe Bitcoin als Transportschicht so wie ein Container-Schiff, welches im Second-Layer lediglich die Container "sieht" und in der Blockchain aufnimmt, also Transaktionen von höherem Wert.

Man schickt ja auch keinen Becher Kaffee mit einem Containerschiff einzeln von China nach Deutschland.

Und genau dieses Second-Layernetzwerk wird derzeit aufgebaut.

Und auch das Argument, dass Bitcoin "schon" 10 Jahre alt ist, spielt für mich keine Rolle.

Schau mal zu TCP/IP - das wurde in den 70er-Jahren entwickelt und es existiert auch heute noch in der damaligen Form als unterster Layer des gesamten Internets. Niemand beschäftigt sich heute noch mit den untersten Layern des TCP/IP-Stacks, dennoch ist dieser absolut unvezichtbar und vollkommen transparent was darauf durch die Netzwerke geschickt wird.

TCP/IP ist das Containerschiff, welches die Container transportiert - jeder kann die Container sehen und verfolgen ohne deren Inhalt zu kennen.

Und das werden wir auch beim Bitcoin-Netzwerk erleben. Es wird jeder Transaktionen sehen können, aber die sind so verkryptet, dass da keiner mehr reinschauen kann.

Die eigentliche Musik spielt dann im 3rd-Layer, in den Anwendungen, die auf das Lightning-Network (Secondlayer) zugreifen und dieses wird die Zahlungen von Zeit zu Zeit in der Blcokchain als sehr große Transaktionen aufnehmen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Coinle:

Vielen Dank, Ulli.

Angesichts der extrem wenigen Akzeptanzstellen und Nutzungsmöglichkeiten nach zehnjährigem Bestehen der Kryptowährungen, ist meine starke Skepsis glaube ich mehr als angebracht. Ob morgen zwei oder drei Akzeptanzstellen hinzu kommen, macht keinen Unterschied. Könnte ich mit stetig steigender Tendenz in nahezu jeder größeren Stadt ein paar Akzeptanzstellen finden, die Bitcoins akzeptieren, sähe das ganze anders aus. Ebenso müssten die Online-Händler mitmachen. Ohne konkreten Nutzen und ohne Bindung an andere Werte, ist es für mich ein hypegetriebenes Spekulationsspiel. Jeder reale Nutzen würde Kryptowährungen vor Kurseinbrüchen bewahren und dem Bitcoin einen echten Wert geben. In der Theorie ist das nach wie vor ein tolles Konzept.

Cointracking werde ich mir am Wochenende angucken.

Neu angemeldet und gleich "ist es für mich ein hypegetriebenes Spekulationsspiel" raushauen, spricht für Dich. 
So können wir Dich schnell gut beurteilen.

Bitcoin ist als globale Währung z.B. in Japan offizielles Zahlungsmittel. Hätte man, wenn man gewollt hätte, mit Google gefunden.

Nun gehe mal mit Yen und Bitcoin durch Berlin um was damit einzukaufen. Du würdest genauso über den Yen schimpfen.
Wenn der Bitcoin also nicht für Dich geeignet ist, ist das so...
Ich mutmasse mal, dass das Bitcoin überleben wird.

Axiom

 

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@Jokin Transaktionen unter 1000 Dollar Gegenwert sanktionieren..naja... Eure Armut kotzt mich an oder so?

Aber grundsätzlich hast du Recht, dafür ist Bitcoin zu alt bzw. einfach nicht geeignet. Für Micropayment gibt es zahlreiche wesentlich bessere Coins.

Trotzdem fehlt es an Akzeptanz, in Deutschland jedenfalls. Das eine Handvoll Cafes Bitcoin akzeptieren juckt ja eigentlich nicht die Bohne. Ist vielleicht nice to have, aber mehr garantiert nicht. Zumal es ja aufgrund der Volatilität sofort wieder in Euro gewechselt wird. Wo ist da der Vorteil? Der zusätzliche Wechsel in Euro ist mit Sicherheit nicht der Vorteil den jeder will. Was allerdings kein Problem von Bitcoin ist, sondern des bereits existierenden Finanzsystemes das nunmal mit Euro funktioniert.

Massenadaption wird erst anfangen wenn Coins allgemein erstmal als Währungen akzeptiert werden und eine davon auch als Offizielle Zweitwährung. Dann kanss losgehn, dann isses egal ob ich mit Bitcoin oder sonst nem Coin bezahle, wird in Sekundenbruchteilen direkt in die Offizielle Zweitwährung gewandelt mit der es im Krypto-Finanzsystem landet.

Irgendwo hatten wir doch mal was darüber geschrieben, wo ich spezielle Exchanges je nach Branche vorschlug an die jeder Laden angeschlossen sein kann.

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45 minutes ago, battlecore said:

Transaktionen unter 1000 Dollar Gegenwert sanktionieren..naja... Eure Armut kotzt mich an oder so?

Jokins Meinung setzt voraus, dass es eine Lightweight-Lösung für kleinere Beträge geben muss (sprich Lightning o.ä. muss etabliert sein.)

Aber grundsätzlich:

- Wer hat, dem wird gegeben
- Wer wenig hat, muss zusätzlich noch mehr zahlen

So funktioniert zwar die Welt, aber das nervt mich genauso wie dich und vermutlich alle anderen, die nicht unter "wer hat" fallen.

Bearbeitet von PeWi
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vor 1 Stunde schrieb battlecore:

@Jokin Transaktionen unter 1000 Dollar Gegenwert sanktionieren..naja... Eure Armut kotzt mich an oder so?

Das hat doch mit arm und reich nichts zu tun sondern damit, dass kleine Einzeltransaktionen die Blockchain verstopfen.

Es gehören möglichst viele Transaktionen gebündelt, so wie bitcoin.de die Auszahlungen vornimmt, da sind mehrere Input-Adressen und mehrere Output-Adressen miteinander verknüpft und schon spart das gleich mal massiv Transaktionsgebühren.

Und es ist doch vollkommen normal, dass bei steigender Nachfrage auch der Preis steigt.

Bitfinex hat übrigens "small deposit fees" - damit kannste übrigens auch richtig Schaden anrichten, wenn Du mal in einem Youtube-Video jemanden siehst, der seine Bitfinex-Deposit-Adresse angegeben hat, dann schickst Du dem mit einer Transaktion 4000 x 1 Satoshi und zahlst da Deine 4 Euro Gebühren - er jedoch ist gleich mal 4.000 Euro los geworden.

... ich hab dieses Risiko bei Bitfinex vor langem bekannt gemacht, aber passiert ist nix, denn wenn ein Deposit geringer als die Gebühr ist wird das nicht verworfen, sondern die Gebühr wird vom Bestand abgezogen. ... ziemlich miese Sache.

Das nur mal am Rande welch Probleme Kryptowährungen noch mit sich bringen, die erstmal allesamt erkannt und gelöst werden müssen.

Das dauert noch ein paar Jahre.

 

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Am 2.7.2019 um 21:10 schrieb Jokin:

Das dauert noch ein paar Jahre.

 

24 Monate klingt realistisch..

auch wenn du es sicherlich anders gemeint hast..

schaut man sich die Machtspielchen mal genau an versteht man auch wo drum es wirklich geht bzw. Gegangen ist..

Die mächtigen dieser Welt wollten die reichen dieser Welt in ihre Schranken weisen.. Deshalb der Börsencrash..

Nun zeigen die reichen dieser Welt das ohne sie kein Land existieren kann..

Deshalb die Entwicklung des bitcoin als Fälschungssicherer öffentlich einsehbarer Datenspeicher der keinerlei Vertrauenskredit benötigt die bisher die Länder gaben..

Trotz diverser crashes was gleichzusetzen mit gescheiterten Verhandlungen ist ging man nicht weiter aufeinander zu..

Das Ergebnis wird nun sein das die Reichen dieser Welt ihren Handel nicht mehr an den in den Ländern sitzenden Börsen machen wie nyse ( auch bekannt als Wallstreet) und horrende Abgaben an die mächtigen zahlen müssen..

Sondern die reichen "online ihren eigenen Staat" errichtet haben und die mächtigen pleite gehen lassen..

 

Ps: Zitate in einigen Jahren bitte nur mit Quellenangabe :)

 

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Ich bin mir nicht sicher ob die "Reichen" und die "Mächtigen" verschiedene Personengruppen sind?

Gerade weil die Reichen sogar schon dazu aufrufen mehr Steuern zu bezahlen, sich selbst also in die Pflicht nehmen wollen.

Und machen wir uns doch nix vor - was wollen denn diejenigen, die sich mit Geld alles kaufen können? Sie wollen Macht und Einfluss - meistens zum Gemeinwohl. Einige wenige wollen auch noch reicher werden und das auf Kosten des Gemeinwohls - aber eigentlich wollen sie keinen Krieg sondern Frieden - nur im Frieden ist ihr Reichtum geschützt und nur wenn die Mitmenschen zufrieden sind, dann geht es auch für die Reichen und Mächtigen weiter voran.

Was ich wahrnehme ist, dass immer mehr Frustrierte in die Politik drängen und motzen, meckern und stänkern. Sie wollen alles anders haben, können aber nicht ausdrücken "wie", da ihnen die dazu notwendige Bildung fehlt. Naja, die notwendige Bildung und das Mindset für den Weltfrieden findet man eher bei denen die diese Bildung zum Erwerb von Reichtum bereits einsetzen konnten.

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Ist möglich das die reichen und mächtigen den wohlstand  und die zufriedenheit des volkes wollen. Dafür lassen sie aber skrupellos andere völker bluten. Daran wird sich auch nichts ändern. Sie werden auch immer einfluss haben auf die politik anderer länder. Der kampf um ressourcen ist der kampf der ganz mächtigen. 

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Hierzu empfehle ich einfach mal ein wenig Geschichte und man wird über Jakob Fugger stolpern dem bis dato gemessen am BIP mit abstand reichsten Menschen aller Zeiten..

Nun ist dieser jedoch schon ein weilchen nicht mehr unter uns..

seit dem haben die reichen imense Abgaben hinnehmen müssen da der Staat immer die Souveränität und die Sicherheit und somit das Vertrauen des Marktes inne hatte..

Getreu dem Motto solange du die Füße unter meinen Tisch hältst.. Mussten sich die Reichen nach richten was die mächtigen wollten..

Nun dank der Blockchain wechselt die Sicherheit global abrufbar ins Internet welches auch gleichzeitig den Markt stellt was die mächtigen nun in eine bedeutend schlechtere Position bringt..

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vor 11 Stunden schrieb Nachtmensch:

24 Monate klingt realistisch..

auch wenn du es sicherlich anders gemeint hast..

schaut man sich die Machtspielchen mal genau an versteht man auch wo drum es wirklich geht bzw. Gegangen ist..

Die mächtigen dieser Welt wollten die reichen dieser Welt in ihre Schranken weisen.. Deshalb der Börsencrash..

Nun zeigen die reichen dieser Welt das ohne sie kein Land existieren kann..

Deshalb die Entwicklung des bitcoin als Fälschungssicherer öffentlich einsehbarer Datenspeicher der keinerlei Vertrauenskredit benötigt die bisher die Länder gaben..

Trotz diverser crashes was gleichzusetzen mit gescheiterten Verhandlungen ist ging man nicht weiter aufeinander zu..

Das Ergebnis wird nun sein das die Reichen dieser Welt ihren Handel nicht mehr an den in den Ländern sitzenden Börsen machen wie nyse ( auch bekannt als Wallstreet) und horrende Abgaben an die mächtigen zahlen müssen..

Sondern die reichen "online ihren eigenen Staat" errichtet haben und die mächtigen pleite gehen lassen..

 

Ps: Zitate in einigen Jahren bitte nur mit Quellenangabe :)

 

Ich seh das noch etwas anders. Weil es da eigentlich viele Aspekte gibt.

Kryptowährungen sind nicht nur für Reiche und/oder Mächtige interessant. Sondern auch für Arme/nicht Privilegierte usw. eine Möglichkeit am Finanzsystem teilzuhaben ohne sich Authoritäten wie Banken, Beratern usw. unterwerfen zu müssen.

Das Wissen das man für den Umgang damit benötigt ist vollkommen frei verfügbar. Im Gegensatz zu anderen Anlageformen wo dieses Wissen noch eher etwas gehütet wird sag ich mal so. Oder eher gesagt, es wird so getan als gäbe es da große Geheimnisse die es erforderlich machen sich oben genannten Authoritäten zu unterwerfen.

Das ehrfahrene Leute in einem Markt Geld anhäufen können ist halt so, aber DIESMAL kann dennoch jeder daran teilhaben.

Deshalb sehe ich Kryptowährungen durchaus nicht als neues Instrument für "Privilegierte" oder sonstige spezielle Gruppen.

Das der Kryptomarkt ein quasi Onlinestaat wäre kann ich so auch nicht direkt sagen. Es ist eher ein reiner Onlinemarkt, ja. Aber trotzdem läuft der in verschiedenen Staaten, zwar dezentral, aber wenn ein Staat beschliesst das Krypto illegal ist dann müssen wir das wohl hinnehmen und Alternativen suchen. Man kann uns zwar nicht hindern mit Kryptowährungen zu handeln, aber das kaufen derselben wäre dann schwierig und das auscashen dann sowieso. Erst wenn man dann vollends im Kryptomarkt bleibt, damit seinen Lebensunterhalt kauft / bezahlt, kann einem das egal sein. Aber dafür sind die Möglichkeiten zu sehr eingeschränkt. Ich kann weder beim Lidl noch an der Tankstelle oder sonstwo mit Coins bezahlen. Und irgendwelche seltenen Debitcards...naja....vielleicht Online bei manchen Shops mal was kaufen, aber das wars auch. Zur Zeit jedenfalls.

Also ist auch diese Welt dann keine Sache nur für Reiche / Mächtige.

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vor 25 Minuten schrieb battlecore:

Ich seh das noch etwas anders. Weil es da eigentlich viele Aspekte gibt.

Kryptowährungen sind nicht nur für Reiche und/oder Mächtige interessant. Sondern auch für Arme/nicht Privilegierte usw. eine Möglichkeit am Finanzsystem teilzuhaben ohne sich Authoritäten wie Banken, Beratern usw. unterwerfen zu müssen.

Das Wissen das man für den Umgang damit benötigt ist vollkommen frei verfügbar. Im Gegensatz zu anderen Anlageformen wo dieses Wissen noch eher etwas gehütet wird sag ich mal so. Oder eher gesagt, es wird so getan als gäbe es da große Geheimnisse die es erforderlich machen sich oben genannten Authoritäten zu unterwerfen.

Das ehrfahrene Leute in einem Markt Geld anhäufen können ist halt so, aber DIESMAL kann dennoch jeder daran teilhaben.

Deshalb sehe ich Kryptowährungen durchaus nicht als neues Instrument für "Privilegierte" oder sonstige spezielle Gruppen.

Das der Kryptomarkt ein quasi Onlinestaat wäre kann ich so auch nicht direkt sagen. Es ist eher ein reiner Onlinemarkt, ja. Aber trotzdem läuft der in verschiedenen Staaten, zwar dezentral, aber wenn ein Staat beschliesst das Krypto illegal ist dann müssen wir das wohl hinnehmen und Alternativen suchen. Man kann uns zwar nicht hindern mit Kryptowährungen zu handeln, aber das kaufen derselben wäre dann schwierig und das auscashen dann sowieso. Erst wenn man dann vollends im Kryptomarkt bleibt, damit seinen Lebensunterhalt kauft / bezahlt, kann einem das egal sein. Aber dafür sind die Möglichkeiten zu sehr eingeschränkt. Ich kann weder beim Lidl noch an der Tankstelle oder sonstwo mit Coins bezahlen. Und irgendwelche seltenen Debitcards...naja....vielleicht Online bei manchen Shops mal was kaufen, aber das wars auch. Zur Zeit jedenfalls.

Also ist auch diese Welt dann keine Sache nur für Reiche / Mächtige.

 

Das es für Afrika um es mal auf den Punkt zu bringen was du andeutet ein riesen Vorteil wäre seine Güter direkt zu vertreiben statt lediglich als unterbezahlte Produzenten zu fungieren stimme ich dir völlig zu.. Spielt man das gedankenspiel jedoch durch fallen eine ganze menge derzeit mächtiger und unabdingbare Zwischenhändler mit Kontakten und transportmöglichkeiten weg.. Was deren derzeitige Lebensgrundlagen bildet und ihnen sicherlich nicht gefallen wird wenn sie mal wirklich arbeiten statt Menschen bescheissen müssten.. Aber bis wir da mal sind dauert halt noch.. Afrika kann sich im übrigen problemlos selbst versorgen und Überschuss produzieren nur derzeit wird dies von einigen nicht gewünscht..

 

Allerdings glaube ich persönlich halt nicht das satoshi nakamoto ein Afrikanischer Arbeiter gewesen sein könnte..

 

Ehr kann ich mir da halt ego Gehabe einiger Männer vorstellen die sonst einfach alles bekommen was sie wollen..

Wenn da 2 egomanen aufeinander getroffen sind und sich richtig in die köppe bekommen haben wird sich halt nicht körperlich angegangen sondern man nimmt dem anderen seinen Stolz und seine Macht und oder Geld..

 

Und bisher waren die Staaten immer diejenigen die die Währungen und den Marktplatz bereit gestellt haben..

Mit dem Internet kann ich meinen Server jedoch auch zur Not auf eine Boot setzen und via Satelliten erreichbar machen.. Oder von Land zu Land hüpfen.. Mir das beste Angebot raussuchen und die Länder gegeneinander ausspielen..
und mit kryptowährung bin ich auch nicht mehr an die fiatwährung gebunden..

Klar sind wir noch nicht so weit das wir unseren Alltag komplett mit krypto bestreiten können und in Deutschland schon gar nicht.. Allerdings können wir nahezu alles online bezahlen ohne das wir den physischen Euro dafür benötigen.. Und ob die Währung im Hintergrund nun Fiat oder krypto basierend ist stellt für die Berechnung des bezahlvorgangs keinerlei Rolle..

 

 

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@Jokin

Danke für Deine interessanten Ausführungen. Wird denn der Bitcoin inzwischen schon regelmäßig bei großen internationalen Transaktionen eingesetzt oder ist das ebenfalls noch Zukunftsmusik?

Andererseits müssten sich, andere Coins, wie z.B. Ether, im Zahlungsverkehr durchsetzen, die besser aus viele kleine Transaktionen ausgelegt sind. Dies ist jedoch bislang auch nicht der Fall.

Den Beweis, dass auch im klassischen Bereich Geld rund um die Uhr kostenfrei überwiesen werden kann, erbringt das Instant Payment im SEPA-Raum. So konnte ich kurz nach meiner Anmeldung auf Bitcoin.de über ein Sparkassen-Konto binnen 5 Sekunden eine gebührenfreie Überweisung von Deutschland nach Finnland tätigen, um Bitcoin zu kaufen. Insofern beide Institute Instant Payment unterstützenhätte dies auch über Währungsgrenzen hinweg funktioniert.

Die zügige Einführung des (bei Fidor fehlenden) Instant Payment könnte tatsächlich durch die Furcht vor der Konkurrenz durch Kryptowährungen und Online-Banken zu begründen sein. Der Vorteil des FIAT liegt jedoch in der Offline-Verfügbarkeit. Ich bin gespannt, ob wir bald einlösbare Krypto-Schuldscheine auf Papier erleben werden.

@Axiom0815

Ich stehe dazu, eine gewisse Skepsis zu haben. Die kannst Du mir nicht zum Vorwurf machen. Danke für den interessanten Artikel zum rechtlichen Status des Bitcoin in Japan.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Coinle:

@Axiom0815

Ich stehe dazu, eine gewisse Skepsis zu haben. Die kannst Du mir nicht zum Vorwurf machen. Danke für den interessanten Artikel zum rechtlichen Status des Bitcoin in Japan.

 

 

Und das ist gut so!

Du sagst mir damit, Du benutzt Dein eigenen Kopf und denkst drüber nach. Das ist genau der richtige Weg.

Nichts mit "Vorkauen" und dann immer ja sagen. Erst durch den freien Geist, der alles in Frage stellt, gibt es Veränderungen. 

Ob man da gerade am Aufbruch ist, oder schon eine Strecke gelaufen, ist völlig sekundär.

Viele haben in der Finanzkrise viel Geld verloren, weil sie "Finanzderivaten" (Zertifikat) glaubten, wo super Renditen versprochen worden. Nur verschwindet wenige haben hinterfragt, WER verspricht mir das eigentlich? Mit der Pleite der Bank hat man dann begriffen, das ein Emittentenrisiko ist. Ich sage immer, es gibt verschiedene Wege des Lernens. Die Erfahrung ist meinst die schmerzlichste.

Also, Du bist genau so auf den richtigen Weg. Was auch heißt, hier im Forum soll man nicht alles glauben und immer hinterfragen. Und genau da für ist es da. Gedankenaustausch, Gedankenanregung, Diskussion.

Wünsche Dir auf diesen Weg weiterhin viel Erfolg.

Und, das beinhaltet, dass dies auch auf mich selber, bzw. meine Beträge gilt. 😉

Axiom

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  • 1 Monat später...
Am 21.3.2019 um 14:50 schrieb OyrerSebastian:

Liebe CoinForum Community!

Ich bin gerade dabei meine Masterthesis zum Thema Auswirkungen der FinTechs auf die Bankfiliale der Zukunft zu schreiben

Sebastian

@Sebastian, zunächst: tolles Thema 👍

Am 21.3.2019 um 14:50 schrieb OyrerSebastian:

Bei all den Vorteilen die die Blockchainanwendungen mit sich bringen, hat die kommerzielle Verwendung von Kryptwährungen bisher noch keine wirkliche Bedeutung.

Das stimmt, und das ist ein heikles Thema, auf die die Kryptocommunity ziemlich schwer anzusprechen ist. Normalerweise kommt an dieser Stelle den Hinweis darauf, dass man in Internet Listen von Geschäften finden kann, die die eine oder andere Kryptowährung als Zahlungsmittel akzeptieren.

Am 21.3.2019 um 14:50 schrieb OyrerSebastian:

Können Kryptowährungen tatsächlich den Zahlungsmarkt beziehungsweise den gesamten Finanzmarkt revolutionieren oder müssen sich die Banken (noch) keine Sorgen machen, dass ihre Zahlungssysteme und Dienstleistungen bald von Kryptowährungen übernommen werden?

Meiner Meinung nach können Kryptowährungen, genauer die DL Technologie, den Finanzmarkt revolutionieren. Nicht umsonst spricht man von der 4. industrial revolution, die durch die Stichworte Blockchain, AI und Internet of things (IoT) gekennzeichnet ist.

Die entscheidenden Vorteile sind mMn nicht so sehr Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sondern Manipulationssicherheit und Transparenz. Das macht zum Beispiel neue Arten von Währungen wie Rohstoff-basierte Währungen realisierbar. Das macht sogar die Einführung von Edelmetalle als Währungen realisierbar.

Das sollte nicht den Banken an sich sondern zunächst den Zentralbanken Sorgen machen. Aber da das ganze Finanzsystem so aufgebaut ist, dass es nur durch Fiatgeld grassieren kann, sollten sich auch die Banken Sorgen machen.

Abgesehen von diesen monetären Grund gibt es auch einen zweiten, technischen Grund, warum Banken sich Sorgen machen sollten, nämlich die Tatsache, dass Kryptowährungen bekanntlich effizientes Werttransfers erlauben, ohne auf sie angewiesen zu werden. Banken werden somit überflüssig.

Ansonsten sind selber Banken dabei, ihre Zahlungssysteme auf Blockchain umzustellen. Alle Finanzkonzerne sind nämlich dabei, ihre Stablecoins zu schaffen. Nachdem sie sie eingeführt haben, werden sich auch Sparkassen und Volksbanken anpassen. (Ich denke, sie arbeiten schon daran)

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Am 6.7.2019 um 21:46 schrieb Coinle:

Danke für Deine interessanten Ausführungen. Wird denn der Bitcoin inzwischen schon regelmäßig bei großen internationalen Transaktionen eingesetzt oder ist das ebenfalls noch Zukunftsmusik?

Der Charme bei Bitcoin ist, dass man niemandem erzählen muss, dass man Bitcoin zur Zahlung benutzt. Es gibt keine Überwachungen wer wem was bezahlt.

Solange die Welt zu blöde ist einen Tanker auch ohne Ortungssignal im Mittelmehr zu finden (https://www.tagesschau.de/ausland/tanker-adrian-darya-103.html), gehe ich mal davon aus, dass die derzeit auch zu doof sind den Bitcoin-Zahlungsverkehr zu überwachen obwohl alles öffentlich einsehbar ist.

Womöglich zahlen die Syrer die Öllieferung mit Bitcoins. Das ist dann auch nicht wirklich nachvollziehbar.

(oder haben die den Tanker nachts in einen Hafen gefahren und eine Tarnplane drübergezogen?!?)

Am 6.7.2019 um 21:46 schrieb Coinle:

Andererseits müssten sich, andere Coins, wie z.B. Ether, im Zahlungsverkehr durchsetzen, die besser aus viele kleine Transaktionen ausgelegt sind. Dies ist jedoch bislang auch nicht der Fall.

Die anderen Coins sind weit weniger sicher als dass sie sich für den Zahlungsverkehr eignen. Siehe https://www.crypto51.app/ ... schau auf die Kosten und die Verfügbarkeit der Hashrate. Nur wenn der Preis hoch und die Verfügbarkeit "<1%" ist, dann halte ich das für sicher genug.

Am 6.7.2019 um 21:46 schrieb Coinle:

Den Beweis, dass auch im klassischen Bereich Geld rund um die Uhr kostenfrei überwiesen werden kann, erbringt das Instant Payment im SEPA-Raum. So konnte ich kurz nach meiner Anmeldung auf Bitcoin.de über ein Sparkassen-Konto binnen 5 Sekunden eine gebührenfreie Überweisung von Deutschland nach Finnland tätigen, um Bitcoin zu kaufen. Insofern beide Institute Instant Payment unterstützenhätte dies auch über Währungsgrenzen hinweg funktioniert.

Dazu müssen sich die einzelnen Banken an diesem Verfahren anschließen.

Für die Banken bedeutet das aber auch, dass sie ein Liquiditätsproblem bekommen, wenn sie die Kundengelder instant weiterreichen müssen. Geschieht das mit der Mehrzahl der Transaktionen, wird es dafür Gebühren geben.

Bitcoin hat kein Interesse Zahlungen zu verzögern um liquide zu sein - das braucht es da nicht.

Am 6.7.2019 um 21:46 schrieb Coinle:

Die zügige Einführung des (bei Fidor fehlenden) Instant Payment könnte tatsächlich durch die Furcht vor der Konkurrenz durch Kryptowährungen und Online-Banken zu begründen sein. Der Vorteil des FIAT liegt jedoch in der Offline-Verfügbarkeit. Ich bin gespannt, ob wir bald einlösbare Krypto-Schuldscheine auf Papier erleben werden.

Einlösbare Kryptogutscheine würden erzwingen, dass jeder Schein einen versiegelten Privatekey benötigt. Scheine mit einem gebrochenen Siegel müssten dann von Zahlungsempfängern konsequent abgewiesen werden.

Und ja, ich gebe Dir recht - die Banken fürchten die Instant-Zahlmöglichkeiten von Paypal und ApplePay. Allein der Umstand, dass am Wochenende und nachts keine Transaktionen vorgenommen werden gehört eigentlich schon längst ad acta gelegt.

Ich denke, dass sich in Kürze sehr viele Banken entweder runderneuern werden - oder sie werden von runderneuerten Banken überrannt.

vor 20 Stunden schrieb Paul32:

Das stimmt, und das ist ein heikles Thema, auf die die Kryptocommunity ziemlich schwer anzusprechen ist. Normalerweise kommt an dieser Stelle den Hinweis darauf, dass man in Internet Listen von Geschäften finden kann, die die eine oder andere Kryptowährung als Zahlungsmittel akzeptieren.

Naja - es geht ja nicht darum, dass ich Geschäfte suche bei denen ich mit Bitcoins zahlen kann - es geht vielmehr darum, dass Bitcoin eine "Alternative" darstellt für die Situationen in denen man eben kein Fiat benutzen kann.
Dies sind Situationen bei denen jemand aus der Finanzwelt ausgeschlossen wird um ein Druckmittel in der Hand zu haben. Sanktionierte Staaten oder auch Personen.

Das können Personen / Staaten sein, die illegale Dinge tun. Es können aber auch Staaten/Personen sein, denen illegale Dinge "angehangen" werden - ungeachtet der Tatsachen kann die USA solche Staaten/Personen einfach mal aus dem Spiel nehmen.

Das kann auch schon sein weil jemand seine Meinung äußert - insbesondere wenn die Meinung zu recht geäußert wird ... zack, Kontosperren weltweit, das war's.

vor 20 Stunden schrieb Paul32:

Ansonsten sind selber Banken dabei, ihre Zahlungssysteme auf Blockchain umzustellen. Alle Finanzkonzerne sind nämlich dabei, ihre Stablecoins zu schaffen. Nachdem sie sie eingeführt haben, werden sich auch Sparkassen und Volksbanken anpassen. (Ich denke, sie arbeiten schon daran)

Das denke ich auch - jedoch bleibt das Grundproblem der "Geldschöpfung" wenn Banken ihre eigenen Coins herausgeben. Ebenso bleibt es dabei, dass man der Bank vertrauen muss.

Bei Bitcoin muss ich niemandem trauen - den Algorithmus kann jeder selber prüfen und sich Transaktionen zur Not auch auf dem Blatt Papier ausrechnen und an einen Node übergeben. Das ist komplett transparent und manipulationssicher.

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vor 5 Stunden schrieb Nachtmensch:

Was haltet ihr denn vom neuen burgerking "mining" des btc?
Denn seit einigen Stunden sieht man unten beim lieferservice ja nun auch das dicke b..

 

Ähm, wieso schreibst Du "mining"?

(es ist schon länger als ein paar Stunden her, dass man bei Burgerking mit BTC bezahlen kann)

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