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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

56 minutes ago, Christoph Bergmann said:

Ja, das ist Irrsinn. Bei uns in der Gegend heizen alle "ökologisch" per Fernwärme. Und wenn man sich anschaut, wo die herkommt, findet man eine Anlage, die Holz verbrennt bzw. Rinden. Selbst wenn das Abfälle der Holzverarbeitung sind, ist das idiotisch, weil man ja das CO2 (und den Feinstaub) in die Atmosphäre schiebt, anstatt aus den Rinden Mulch zu machen oder sie zu verkomposten.

Daneben werden zum Beispiel in Rumänien massenhaft Wälder für die Pellets gerodet. Mit Holz zu heizen ist eine steinzeitliche Energietechnik, die gesundheitlich selbst- und fremdschädigend ist, den Klimawandel antreibt, Ökosysteme vernichtet und energetisch soweit ich weiß auch ziemlich ungünstig ist.

Vielleicht als Notheizung, falls es sehr eisig ist und die Wärmepumpe das schlecht isolierte Haus nicht warm genug bringt.

Aber die Leute liebe es so sehr, "ist ja eine so schöne Wärme", und hier im Süden, wo jeder fünfte einen Wald geerbt hat, ist es ja auch noch günstig und genießt ein hohes Ansehen ...

Nein, das stimmt so nicht und nein es ist kein Irrsinn. Muss man ins Verhältnis setzen.

1. Es wird am meisten CO2 gebunden, wenn Wälder und Bäume wachsen, nicht wenn sie gross und ausgewachsen sind.

2. Es ist ein Kreislauf, bei dem kein CO2 addiert wird, wie es die massive Verwendung von fossilen Brennstoffen bedeutet.

3. Es ist nichts gegen eine professionelle nachhaltige Bewritschaftung von Wäldern zu sagen. Raubbau ist was anderes.

4. Wenn man aber massiv Wälder anzündet, um daraus Bauland zu machen, ist auch was anderes.

 

Es  gibt einfach zuviele Menschen, die es warm haben wollen und solange man in Deutschland Grosswärmepumpen, die locker 500K Menschen per Fernwärme versorgen könnten, verteufelt, ist das eben so wie es ist. Dänemark ist da um Jahrzente vorraus.

 

https://www.focus.de/klima/analyse/grosswaermepumpen-koennten-waermebedarf-deutschlands-decken_id_196475061.html

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Ja, das ist Irrsinn. Bei uns in der Gegend heizen alle "ökologisch" per Fernwärme. Und wenn man sich anschaut, wo die herkommt, findet man eine Anlage, die Holz verbrennt bzw. Rinden. Selbst wenn das Abfälle der Holzverarbeitung sind, ist das idiotisch, weil man ja das CO2 (und den Feinstaub) in die Atmosphäre schiebt, anstatt aus den Rinden Mulch zu machen oder sie zu verkomposten.

Daneben werden zum Beispiel in Rumänien massenhaft Wälder für die Pellets gerodet. Mit Holz zu heizen ist eine steinzeitliche Energietechnik, die gesundheitlich selbst- und fremdschädigend ist, den Klimawandel antreibt, Ökosysteme vernichtet und energetisch soweit ich weiß auch ziemlich ungünstig ist.

Vielleicht als Notheizung, falls es sehr eisig ist und die Wärmepumpe das schlecht isolierte Haus nicht warm genug bringt.

Aber die Leute liebe es so sehr, "ist ja eine so schöne Wärme", und hier im Süden, wo jeder fünfte einen Wald geerbt hat, ist es ja auch noch günstig und genießt ein hohes Ansehen ...

Ich besitze selbst 4ha Wald und betreibe auch ein Hackgutheizung, neben Schnittholz fällt da noch genug für Hackgut an, und der Wald wächst immer an allen 4ha.

Bei eine nachhaltigen Waldbewirtschaftung ist das Thema CO2 wirklich ein Witz 

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vor einer Stunde schrieb Chantal Krüger II:

Nein, das stimmt so nicht und nein es ist kein Irrsinn. Muss man ins Verhältnis setzen.

1. Es wird am meisten CO2 gebunden, wenn Wälder und Bäume wachsen, nicht wenn sie gross und ausgewachsen sind.

2. Es ist ein Kreislauf, bei dem kein CO2 addiert wird, wie es die massive Verwendung von fossilen Brennstoffen bedeutet.

3. Es ist nichts gegen eine professionelle nachhaltige Bewritschaftung von Wäldern zu sagen. Raubbau ist was anderes.

4. Wenn man aber massiv Wälder anzündet, um daraus Bauland zu machen, ist auch was anderes.

 

Es  gibt einfach zuviele Menschen, die es warm haben wollen und solange man in Deutschland Grosswärmepumpen, die locker 500K Menschen per Fernwärme versorgen könnten, verteufelt, ist das eben so wie es ist. Dänemark ist da um Jahrzente vorraus.

 

https://www.focus.de/klima/analyse/grosswaermepumpen-koennten-waermebedarf-deutschlands-decken_id_196475061.html

Holz ist auch ein fossiler Brennstoff wie Öl und Gas, nur mit sehr viel kürzeren Zyklen. Solange ein Baum langsamer wächst als er verbrennt entlässt man gebundenes CO2 in die Atmosphäre. Natürlich gibt es viele Varianten, in denen es nicht wirklich schlimm ist. Das Beispiel von @Jawline ist ganz gut finde ich. Man sollte halt nur nicht den Anschein erwecken, Holz wäre eine Option für eine flächendeckende Wärmeversorgung.

Aber seit unser Haus nach 5 Min Lüften im Winter regelmäßig wie eine Räucherkammer stinkt, halte ich Holzöfen in der Praxis für gesundheitsschädlich. Im Endeffekt ist das auch das einzige, das ich wirklich weiß, ansonsten kaue ich nur ein Halbwissen wieder.

Ich denke, mit dem neuen GEG wurde der Startschuss für Großwärmepumpen gegeben. Ich hoffe es zumindest. Teilweise spürt man schon in der Umgebung, wie sehr die Debatte einen allgemeinen Widerwillen gegen Wärmepumpen entfacht hat.

 

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vor 4 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Tja, die Schweiz.....

Dieser Artikel hier passt auch in den "Demokratie-Thread", wo ja mitunter auch "Volksabstimmungen" als Mittel zur Erhöhung der Demokratie genannt wird.

Es gab am Wochenende eine Volksabstimmung in der Schweiz, wo die Bürger befragt wurden, ob sie "die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (KlG) annehmen wollen".

Die Mehrheit hat "ja" gesagt. Kann mir jetzt keiner sagen, dass die Schweizer einen übermäßig hohen CO2 Ausstoß haben, der das Weltklima mehr beeinflusst, als z. B. der CO2-Ausstoß von Deutschland. Ich muß auch zugeben, dass ich über die Details des schweizerischen KIG informiert bin, aber ich finde es bemerkenswert, dass eine Mehrheit dafür ist, dem zuzustimmen. Und es ist ein klarer Auftrag an die Regierung etwas zu unternehmen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/volksabstimmung-die-schweiz-stimmt-für-klimaschutzgesetz/ar-AA1cJfNe

 

dazu Ergänzung vom Handelsblatt https://app.handelsblatt.com/politik/international/klimaschutz-so-will-die-schweiz-klimaneutral-werden/29208482.html?utm_campaign=hb-morningbriefing&utm_content=19062023&utm_medium=nl&utm_source=sf

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Klimaforscher sind sehr besorgt, wie sich der Nordatlantische Ozean in den letzten drei Monaten erwärmt. Ich glaub so kühle Sommer wie die letzten Jahre werden wir dieses Jahrhundert nicht mehr häufig sehen. Die Menschheit sägt sich den Ast ab, auf dem sie sitzt.

Ich bin echt frustriert, dass so wenig gemacht wird, wo doch so viel auf dem Spiel steht.

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/meer-nordatlantik-temperaturrekord-100.html

 

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vor 27 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Holz ist auch ein fossiler Brennstoff wie Öl und Gas, nur mit sehr viel kürzeren Zyklen.

Der Anteil der Holzverbrennung an der Klimakrise ist Marginal, wenn man vom gesundheitsgefährdenden Feinstaub absieht. 

Das Hauptproblem ist das fossile CO2, das sich über etliche Millionen Jahre angelagert hat und nun in kürzester Zeit in die Atmosphäre gelangt. 

Will sagen, dass wenn es keine fossile Verbrennung gegeben hätte und die Hälfte der Wälder verbrennen, gebe es keinen Klimawandel. Es würde dem Klima nicht mal jucken.

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vor 19 Stunden schrieb ratzfatz:

Hat da jemand Links dazu? Wenn was verboten ist interessiert es mich erst recht 😁

wird heute ausreichend diskutiert. Als Bundespolizistin wird das nicht so einfach. Einfach mal das Verfahren abwarten, bevor da voreiligige Empörung geheuchelt wird, Bewertungen abgegeben werden. Auch hier gilt die Unschuldsvermutung.

 

Was bereits gestern geschrieben wurde, deutet darauf hin, dass sie korrekt gehandelt hat, wenn auch evtl. nicht angemessen.

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vor 20 Stunden schrieb ratzfatz:

Hat da jemand Links dazu? Wenn was verboten ist interessiert es mich erst recht 😁

https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/bundespolizei-pechstein-cdu-100.html

Viel viel Drama um gefühlt seeehr wenig... Aber Deutschland, Ankündigungsweltmeister und Vizemeister im Empören... Damit ist schon alles gesagt, vielmehr Worte sind schon Verschwendung. Einerseits grenzwertig, mit dem Shitstorm kann sie rechnen, auch ein wenig naiv, andererseits, diese Empörerei geht mittlerweile schon mehr auf den Sack (darf man das noch sagen???), als die Sache selber. Halt wieder viel Drama. Als ob man keine anderen Probleme hätte.

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vor einer Stunde schrieb Squirrel:

Der Anteil der Holzverbrennung an der Klimakrise ist Marginal, wenn man vom gesundheitsgefährdenden Feinstaub absieht. 

Das Hauptproblem ist das fossile CO2, das sich über etliche Millionen Jahre angelagert hat und nun in kürzester Zeit in die Atmosphäre gelangt. 

Will sagen, dass wenn es keine fossile Verbrennung gegeben hätte und die Hälfte der Wälder verbrennen, gebe es keinen Klimawandel. Es würde dem Klima nicht mal jucken.

Ich vermute, dass die heizerei mit Holz sehr schnell nachlassen wird. Und zwar dann, wenn die Leute merken, wieviel Arbeit das ist. Im letzten Herbst haben die Leute wie doof Öfen gekauft und installiert. 

Dann begann für viele das erste problem: woher Holz? Die Preise sind nach oben geschossen, das war eine wahre Pracht. Jetzt ist der erste Winter vorbei und viele fragen sich: woher Holz und wo lagern? 

Nicht jeder hat einen Wald, Kettensägen, spalter und 10qm holzschuppen.

Und dann die heizerei. Gerade als Anfänger ist es on dem Raum deutlich zu warm, weil der Ofen brennt und brennt. Den kann man ja oft nicht regulieren.

Und dann der Dreck.jedesmal wenn man nachlegen, weht ein wenig Asche in die Wohnung uswuswusw.

Also vermutlich lässt das bald nach.

 

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1 hour ago, Christoph Bergmann said:

Holz ist auch ein fossiler Brennstoff wie Öl und Gas, nur mit sehr viel kürzeren Zyklen. Solange ein Baum langsamer wächst als er verbrennt entlässt man gebundenes CO2 in die Atmosphäre. Natürlich gibt es viele Varianten, in denen es nicht wirklich schlimm ist. Das Beispiel von @Jawline ist ganz gut finde ich. Man sollte halt nur nicht den Anschein erwecken, Holz wäre eine Option für eine flächendeckende Wärmeversorgung.

Aber seit unser Haus nach 5 Min Lüften im Winter regelmäßig wie eine Räucherkammer stinkt, halte ich Holzöfen in der Praxis für gesundheitsschädlich. Im Endeffekt ist das auch das einzige, das ich wirklich weiß, ansonsten kaue ich nur ein Halbwissen wieder.

Ich denke, mit dem neuen GEG wurde der Startschuss für Großwärmepumpen gegeben. Ich hoffe es zumindest. Teilweise spürt man schon in der Umgebung, wie sehr die Debatte einen allgemeinen Widerwillen gegen Wärmepumpen entfacht hat.

 

Genau und das macht den Unterschied. Wachsende Bäume nehmen CO2 auch gleich wieder auf. Oel und Gas Felder nur, wenn Du es runterpumpst. Das kann man so nicht einfach miteinander vergleichen.

Grosswärmepumpen sind ein wichtiger Weg zu gehen, allein um Fernwärmenetze zu versorgen, ABER dann verdient die Müllabfuhr kein Geld mehr und die Müllverbrennung  wird teurer. 

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vor 23 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Genau und das macht den Unterschied. Wachsende Bäume nehmen CO2 auch gleich wieder auf. Oel und Gas Felder nur, wenn Du es runterpumpst. Das kann man so nicht einfach miteinander vergleichen.

Grosswärmepumpen sind ein wichtiger Weg zu gehen, allein um Fernwärmenetze zu versorgen, ABER dann verdient die Müllabfuhr kein Geld mehr und die Müllverbrennung  wird teurer. 

Und erst mal müssen Städte und Kommunen ein ferwärmenetz aufbauen. Geht ja auch nicht von jetzt auf gleich...

Und kleinere Orte. Übertrieben gesprochen gibt es ortschaften, die froh sind, an das öffentliche abwassernetz angeschlossen zu sein. Fernwärme dort? In 50 Jahren vielleicht.

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Fernwärme ist erstmal nur für einige Neubaugebiete eine gute Option, steht aber direkt mit der Wärmepumpenstrategie in Konkurrenz.

Wer lässt sich in seinem neuen EFH auf ein Fernwärmemonopol ein wenn er zugleich mit einer Wärmepumpe unabhängig sein kann? Bzw. lediglich vom Stromversorger.

Zumal er mit genug PV nur im Winter vom Stromversorger abhängig ist?

Freunde von uns haben zusätzlich einen Kamin für ganz kalte Tage, damit sind sie Strom- und Wärmeautark. Ganzjährig.

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32 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Und erst mal müssen Städte und Kommunen ein ferwärmenetz aufbauen. Geht ja auch nicht von jetzt auf gleich...

Und kleinere Orte. Übertrieben gesprochen gibt es ortschaften, die froh sind, an das öffentliche abwassernetz angeschlossen zu sein. Fernwärme dort? In 50 Jahren vielleicht.

 

2 minutes ago, Jokin said:

Fernwärme ist erstmal nur für einige Neubaugebiete eine gute Option, steht aber direkt mit der Wärmepumpenstrategie in Konkurrenz.

Wer lässt sich in seinem neuen EFH auf ein Fernwärmemonopol ein wenn er zugleich mit einer Wärmepumpe unabhängig sein kann? Bzw. lediglich vom Stromversorger.

Zumal er mit genug PV nur im Winter vom Stromversorger abhängig ist?

Freunde von uns haben zusätzlich einen Kamin für ganz kalte Tage, damit sind sie Strom- und Wärmeautark. Ganzjährig.

 

Hier sieht man Euren Gedankenfehler.

Es geht nicht darum, jedes Heim damit zu beheizen. In Deutschland werden heute bereits ca. 6.1M Haushalte mit Fernwärme versorgt. Diese Wärme kommt meistens aus der Verbrennung und sehr selten auf Geowärme. Eine jetzige Lösung ist, dies weiter so zu machen und das CO2 abzusondern und unter die Nordsee zu pumpen. 

Eine bessere, wie ich denke, diese 6.1M Haushalte mit GrossWärmepumpen/Fernheizung zu versorgen, dessen Strom aus z.B. PV/Wind Anlagen kommt. Ist doch ein guter Anfang, wenn man sehr schnell ca. 14% aller Haushalte so versorgen kann. Es macht aber nur Sinn in Ballungsräumen, auf dem Land gibt es dann andere Lösungen.

Nur was macht man dann mit den Müllverbrennungsanlagen ?

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Fernwärme

https://www.iwd.de/artikel/gruene-fernwaerme-in-deutschland-noch-nicht-verbreitet-555678/

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vor 3 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Nur was macht man dann mit den Müllverbrennungsanlagen ?

In Kopenhagen, hat man extra für die Fernwärme eine Müllverbrennungsanlage, an den Stadtrand errichtet. Gebaut von 2013 bis 2017 und versorgt 160.000 Haushalte mit Fernwärme. Auf dem geneigten Dach ist eine Sommerskipiste.

https://de.wikipedia.org/wiki/Amager_Bakke

In der wirklich sehenswerten Serie Joko "The World's Most Dangerous Show" von Joko Winterscheidt wird die Energiewende Kopenhagens vorgestellt. Kopenhagen möchte bis 2025 die erste CO2 neutrale Stadt werden.

https://www.amazon.de/placeholder_title/dp/B0B8JXGHL8

Zitat

Nach einer 2018 erschienenen Review-Studie gilt die Energieversorgung der Stadt als die wahrscheinlich am besten konzipierte der Welt. Sie ist sektorenübergreifend gestaltet und vernetzt Stromerzeugung, Fernwärme, Erdgas, Fernkälte und Müllverbrennung in einem integrierten System. Das Fernwärmenetz besteht seit 1984 und versorgt etwa 270.000 Haushalte bzw. 90 % der Einwohner Kopenhagens. Gespeist wird es von einer Reihe fossil und biogen befeuerten Heizkraftwerke sowie durch geothermische Energie. Die Stadt strebt an, bis zum Jahr 2025 die erste CO2-neutrale Stadt der Welt zu werden, wobei sie neben Energieeffizienzsteigerungen insbesondere auf den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger wie Biomasse, Windenergie, Solarenergie und Geothermie setzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagen#Energieversorgung

 

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vor 34 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

In Hannover wird die Abwärme der müllverbrennungsanlage in das existierende fernwärmenetz eingespeist.

In München werden Fernheiz- und Kraftwerke seit Jahrzehnten mit Müllverbrennungen betrieben.

Dabei hat sich allerdings ergeben, dass inzwischen Müll aus der Umgebung gekauft werden muss. Augsburg übrigens auch, dort allerdings auch, weil dort überdimensioniert wurde.

 

Andere Punkte, die hier seltsamerweise überhaupt nicht angesprochen werden: 

Kühlung - München baut seit Jahren neben dem Wärmenetz ein Kältenetz auf und das mit  vor Ort verfügbaren (wie auch andernorts) Resourcen: Flußwasser. Wird vorne ausgeleitet, hinten wieder eingeleitet.

Klar, vermutlich kommt jetzt sofort der Einwand, dass da das Flusswasser aufgeheizt wird. Bestreitet niemand, aber messbar nach 5 km?

 

M dürfte auch führend sein oder werdend in der Nutzung von Erdwärme für Heiz- und Energieerzeugung. Teilweise aber zu Lasten des Umlandes.

Wird auch nicht überall positiv gesehen, könnte ja was passieren (Staufen etc)

Hoffentlich wird da die Erde nicht zu sehr ausgekühlt . 😎

 

Das läuft übrigens unter Technologieoffenheit und nicht -verhinderung.

 

Auch dort, also in M, wird viel heisse Luft erzeugt, die man leicht besser zielgerichtet zur Energieeinsparung nutzen könnte. 😎

 

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55 minutes ago, Squirrel said:

In Kopenhagen, hat man extra für die Fernwärme eine Müllverbrennungsanlage, an den Stadtrand errichtet. Gebaut von 2013 bis 2017 und versorgt 160.000 Haushalte mit Fernwärme. Auf dem geneigten Dach ist eine Sommerskipiste.

https://de.wikipedia.org/wiki/Amager_Bakke

In der wirklich sehenswerten Serie Joko "The World's Most Dangerous Show" von Joko Winterscheidt wird die Energiewende Kopenhagens vorgestellt. Kopenhagen möchte bis 2025 die erste CO2 neutrale Stadt werden.

https://www.amazon.de/placeholder_title/dp/B0B8JXGHL8

 

Hier kannst Du das nachlesen.

https://www.gtai.de/de/trade/daenemark/branchen/mehr-fernwaerme-mehr-geothermie-969940

Andere Info :

https://www.focus.de/klima/analyse/grosswaermepumpen-koennten-waermebedarf-deutschlands-decken_id_196475061.html

 

Die BEschreibung, dass DK gerade für ca. 100K-200k Haushalte ne grosse Wärmepumpe von MAN baut, habe ich gerade nicht gefunden.

 

Und dann noch was aus Skandinavien

https://www.focus.de/klima/experten/blick-aus-dem-ausland-schweden-zeigt-deutschland-warum-es-keine-angst-vor-der-waermepumpe-haben-muss_id_196487344.html

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2 minutes ago, blaualge said:

In München werden Fernheiz- und Kraftwerke seit Jahrzehnten mit Müllverbrennungen betrieben.

Dabei hat sich allerdings ergeben, dass inzwischen Müll aus der Umgebung gekauft werden muss. Augsburg übrigens auch, dort allerdings auch, weil dort überdimensioniert wurde.

 

Andere Punkte, die hier seltsamerweise überhaupt nicht angesprochen werden: 

Kühlung - München baut seit Jahren neben dem Wärmenetz ein Kältenetz auf und das mit  vor Ort verfügbaren (wie auch andernorts) Resourcen: Flußwasser. Wird vorne ausgeleitet, hinten wieder eingeleitet.

Klar, vermutlich kommt jetzt sofort der Einwand, dass da das Flusswasser aufgeheizt wird. Bestreitet niemand, aber messbar nach 5 km?

 

M dürfte auch führend sein oder werdend in der Nutzung von Erdwärme für Heiz- und Energieerzeugung. Teilweise aber zu Lasten des Umlandes.

Wird auch nicht überall positiv gesehen, könnte ja was passieren (Staufen etc)

Hoffentlich wird da die Erde nicht zu sehr ausgekühlt . 😎

 

Das läuft übrigens unter Technologieoffenheit und nicht -verhinderung.

 

Auch dort, also in M, wird viel heisse Luft erzeugt, die man leicht besser zielgerichtet zur Energieeinsparung nutzen könnte. 😎

 

Das ist das Problem, was macht man mit dem Müll, wenn der nicht mehr rentabel verbrannt werden kann, siehe CO2 Steuer ?

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Gerade eben schrieb Chantal Krüger II:

Das ist das Problem, was macht man mit dem Müll, wenn der nicht mehr rentabel verbrannt werden kann, siehe CO2 Steuer ?

😎Gibt ja noch ein weiteres Problem bei der Müllverbrennung: wegen Mülltrennung ist der Heiz- bzw Brennwert des normalen Mülls nicht mehr ausreichend.

Lösung: man kauft Plastikmüll und mischt ihn unter, denn Öl und Gas soll ja nicht mehr .

Nicht nur in M, sondern überall. 

Auch eine Art von Wiederverwendung und erneuerbar, da der Plastikmüllstrom unendlich ist.

 

 

(ich duck mich ja schon weg)

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7 minutes ago, cryptonix said:

Genau den meinte ich, konnte mich nur ungefähr dran erinnern. Aber 100k Menschen zu versorgen ist doch auch ein Anfang 🙂

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7 minutes ago, blaualge said:

alternativ Braun- ud Steinkohle verheizen 😂

Nein, Dein Beitrag ist nun etwas merkwürdig.

Egal was man in Deutschland diskutiert, es geht dahin, Energie anders zu erzeugen, also nix Fossil in Zukunft.  Braun und Steinkohle sind daher out, OK, in einem Land mit gültigem Faxstandart noch etwas länger in.

Das müssen wir schon tun, damit wir nicht von Ländern wie Russland erpresst werden können.

Der Müll ist was anderes, Plastik aus Öl hat einen sehr hohen Heizwert, aber wenn man nun Wärme aus grossen Wärmepumpen erzeugt, quasi als Umsonst Energie aus dem Fluss, wird das auf dauer wesentlich billiger werden, dann müssen wir bezahlen und dankbar sein, den Müll zu verbrennen. Klingt für mich nicht logisch ...

Also wird spannend zu sehen, was man mit dem Müll macht ...

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Müll. Ist ja hier gerade das Thema. Ich habe mal gelesen, dass "müll" für die italienische mafia die zweitwichtigste Einnahmequelle nach Prostitution ist. Nix drogenschmuggel, waffenschieberei, Erpressung, Mord, falschgeld und so sachen, was man sich als Otto Normalo so vorstellt.

 Nein. Müll ist wichtig für die mafia. Irre.

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