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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

 

Die meisten Wälder in meiner Gegend sind nach 1800 entstanden, nach dem flächendeckenden Einsatz von Düngemittel. Davor waren sie meistens Felder. Das kann man auf historischen Karten gut sehen.

Wälder entstehen eigentlich immer, auch ohne Einsatz von Dünger. Ich habe auf meiner Wiese vor einigen Jahren etwa 800 qm durch einen Zaun abgetrennt und nichts damit gemacht. Weder gemäht, noch bewirtschaftet, noch gewässert, halt nichts gemacht. Das abgegrenzte Stück grenzt an den Wald. Innerhalb weniger Jahre hat der Wald von dem Stück Wiese "Besitz" ergriffen: erst kamen Brennesseln, dann Sauerampfer, dann Brombeeren und dann kamen die ersten Keimlinge: kleine Eichen, kleine Birken, kleine Haselnüsse, kleine Pappeln und sonstiges Gewächs. Mittlerweile kann man diese Gewächse durchaus als Bäume titulieren und das Stück als "Wald" bezeichnen. Sind jetzt sicher keine 60 Meter Eichen, aber mehr als eine Akku-Säge würde man schon benötigen, um das Stück zu roden und wieder eine Wiese draus zu machen..

Also Wald entsteht, da braucht man gar nichts machen. Im Gegenteil: Ich habe mal gelesen, dass wenn man nichts machen würde und das Wachstum des Waldes nicht eindämmen würde, würde es etwa mehr als 100 Jahre dauern und Deutschland wäre vollständig bewaldet.

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vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Wälder entstehen eigentlich immer, auch ohne Einsatz von Dünger. Ich habe auf meiner Wiese vor einigen Jahren etwa 800 qm durch einen Zaun abgetrennt und nichts damit gemacht. Weder gemäht, noch bewirtschaftet, noch gewässert, halt nichts gemacht. Das abgegrenzte Stück grenzt an den Wald. Innerhalb weniger Jahre hat der Wald von dem Stück Wiese "Besitz" ergriffen: erst kamen Brennesseln, dann Sauerampfer, dann Brombeeren und dann kamen die ersten Keimlinge: kleine Eichen, kleine Birken, kleine Haselnüsse, kleine Pappeln und sonstiges Gewächs. Mittlerweile kann man diese Gewächse durchaus als Bäume titulieren und das Stück als "Wald" bezeichnen. Sind jetzt sicher keine 60 Meter Eichen, aber mehr als eine Akku-Säge würde man schon benötigen, um das Stück zu roden und wieder eine Wiese draus zu machen..

Also Wald entsteht, da braucht man gar nichts machen. Im Gegenteil: Ich habe mal gelesen, dass wenn man nichts machen würde und das Wachstum des Waldes nicht eindämmen würde, würde es etwa mehr als 100 Jahre dauern und Deutschland wäre vollständig bewaldet.

wird die Bewirtschaftung aufgegeben, ist die Fläche spätestens nach 10 Jahren verbuscht, nach 30 Jahren bewaldet. 

Als Bäume kommen als Pionierpflanze meist Birke  und sonstige anspruchlose Bäume. Soweit gezielt bewaldet wurde, handelte es sich meist um Fichten, da diese schnell wuchsen und gut als Bauholz nutzbar waren.

Auf Christophs Feldern wurden vermutlich überwiegend Lein und Linsen angebaut (Alb?),

für mehr war der Boden ohne moderne Dünger nicht geeignet, zu kalkhaltig.

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vor 4 Stunden schrieb blaualge:

also mundtot machen?

Hä?

Ich schrieb:

vor 4 Stunden schrieb Jokin:

können die dann nicht wenigstens leise sein 

Merkste selbst?

vor 4 Stunden schrieb blaualge:

Ich bin blöd, also halt ich das Maul?

Besser als Hass und Hetze zu verbreiten.

vor 4 Stunden schrieb blaualge:

Man hat schon so viel "die anderen" machen lassen, was so alles in Hosen ging.

Und wie hoch ist diese "in die Hose gegangen"-Anteil von allen Aktionen, einschließlich der erfolgreichen?

Unterliegst du vielleicht einem verschobenen Wahrnehmung weil über erfolgreiche Aktionen weniger berichtet wird?

vor 4 Stunden schrieb blaualge:

Woher willst du wissen, dass die anderen der "die anderen" schon viel weiter sind, als du auch nur erahnen willst?

Weil's die durch Wissenschaftler unterstützt werden.

vor 4 Stunden schrieb blaualge:

Vielleicht sind deine "die anderen" die wirklichen Bremser, weil sie zumindest bei der Mehrheit als Besserwisser rüberkommen und vielen einfach nur noch auf den Senkel gehen?

Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen - bravo!!!

Wann immer du jemanden als nervigen Besserwisser empfindest, könnte es sein, dass er es tatsächlich besser weiß als du, er ist lediglich nicht in der Lage einem dummen Menschen die komplexen wissenschaftlichen Zusammenhänge zu vermitteln.

Und weil dumme Menschen sich nie alleine fühlen sondern sich als gegenseitige schützende Mehrheit empfinden (psychologisches Phänomen), glauben sie, dass diese Wissenschaftsnerds nervige Freak-Einzelfälle sind.

Fakten haben bei dummen Menschen keine Chance.

Wenn sich dann BILD und Co. sich dies zunutze machen, wird's übel.

vor 4 Stunden schrieb blaualge:

Belege mal, was deine "die anderen" bisher wirklich bis zum Ende durchdacht haben.

Nichts.

Denn es geht nicht darum etwas "bis zum Ende" zu durchdenken um dann erst zu handeln.

Das verstehen dumme Menschen halt nicht.

Ich kann eine Autofahrt von Hamburg nach München nicht bis zum Ende durchdenken. Das würde jeden Stau einschließen, den ich vor Abfahrt kenne.

Aber warum sollte mich ein Stau interessieren, den ich erst in 7 Stunden erreiche?

Ich plane grob und mache mich auf den Weg zum Ziel. 
Ich prüfe immer mal wieder wieder wie meine Strecke die nächsten 50 km voraus aussieht und überlege ob ich meine Route anpassen muss.

Ich "fahre auf Sicht" ohne mein Ziel aus den Augen zu verlieren.

 

Sorry, aber das Leben ist halt nicht so einfach, dass man komplexe Zusammenhänge "zu Ende denken" kann.

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vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Wälder entstehen eigentlich immer, auch ohne Einsatz von Dünger. Ich habe auf meiner Wiese vor einigen Jahren etwa 800 qm durch einen Zaun abgetrennt und nichts damit gemacht. Weder gemäht, noch bewirtschaftet, noch gewässert, halt nichts gemacht. Das abgegrenzte Stück grenzt an den Wald. Innerhalb weniger Jahre hat der Wald von dem Stück Wiese "Besitz" ergriffen: erst kamen Brennesseln, dann Sauerampfer, dann Brombeeren und dann kamen die ersten Keimlinge: kleine Eichen, kleine Birken, kleine Haselnüsse, kleine Pappeln und sonstiges Gewächs. Mittlerweile kann man diese Gewächse durchaus als Bäume titulieren und das Stück als "Wald" bezeichnen. Sind jetzt sicher keine 60 Meter Eichen, aber mehr als eine Akku-Säge würde man schon benötigen, um das Stück zu roden und wieder eine Wiese draus zu machen..

Also Wald entsteht, da braucht man gar nichts machen. Im Gegenteil: Ich habe mal gelesen, dass wenn man nichts machen würde und das Wachstum des Waldes nicht eindämmen würde, würde es etwa mehr als 100 Jahre dauern und Deutschland wäre vollständig bewaldet.

Cool, würde ich auch so machen! 

Hab vor paar Tagen auf irgendeinem Spartensender einen Bericht über das Land des Friedens gesehen. Aackerland wurde zu einem Pflanzen und Vogelparadis. 

***

Ein Stück Land wie in der "guten alten Zeit"

2000 begann die Internationale Gabriele-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Hofgut "Terra Nova" in Unterfranken etwa 10 km westlich von Würzburg eine bis 1990 intensiv (zur Saatgutproduktion) genutzte und dabei verödete Agrarlandschaft wieder zu beleben.

***

http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/lebens/ulema183.html

P.S.

Wenn man nach dem Land des Friedens sucht kommen auch Warnungen für eine Sekte. 

Keine Ahnung ob denen das Land gehört. 

Bearbeitet von ratzfatz
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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Hä?

Ich schrieb:

Merkste selbst?

Besser als Hass und Hetze zu verbreiten.

Und wie hoch ist diese "in die Hose gegangen"-Anteil von allen Aktionen, einschließlich der erfolgreichen?

Unterliegst du vielleicht einem verschobenen Wahrnehmung weil über erfolgreiche Aktionen weniger berichtet wird?

Weil's die durch Wissenschaftler unterstützt werden.

Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen - bravo!!!

Wann immer du jemanden als nervigen Besserwisser empfindest, könnte es sein, dass er es tatsächlich besser weiß als du, er ist lediglich nicht in der Lage einem dummen Menschen die komplexen wissenschaftlichen Zusammenhänge zu vermitteln.

Und weil dumme Menschen sich nie alleine fühlen sondern sich als gegenseitige schützende Mehrheit empfinden (psychologisches Phänomen), glauben sie, dass diese Wissenschaftsnerds nervige Freak-Einzelfälle sind.

Fakten haben bei dummen Menschen keine Chance.

Wenn sich dann BILD und Co. sich dies zunutze machen, wird's übel.

Nichts.

Denn es geht nicht darum etwas "bis zum Ende" zu durchdenken um dann erst zu handeln.

Das verstehen dumme Menschen halt nicht.

Ich kann eine Autofahrt von Hamburg nach München nicht bis zum Ende durchdenken. Das würde jeden Stau einschließen, den ich vor Abfahrt kenne.

Aber warum sollte mich ein Stau interessieren, den ich erst in 7 Stunden erreiche?

Ich plane grob und mache mich auf den Weg zum Ziel. 
Ich prüfe immer mal wieder wieder wie meine Strecke die nächsten 50 km voraus aussieht und überlege ob ich meine Route anpassen muss.

Ich "fahre auf Sicht" ohne mein Ziel aus den Augen zu verlieren.

 

Sorry, aber das Leben ist halt nicht so einfach, dass man komplexe Zusammenhänge "zu Ende denken" kann.

bist du sicher, dass nicht du auch zu jener dummen Menge zu zählen bist?

Und da ist schon wieder dein Grundfehler, du hältst andere für dumm, nur weil sie scheinbar nicht deiner Argumentation folgen, sondern nicht unkritisch irgendwelchen Aussagen nachlaufen.

Wenn du dir einfach mal die Mühe machen würdest, das, was du an meinen Posts kritisieren zu müssen glaubst, würdest nämlich keineswegs herauslesen können, dass ich wissenschaftliche Argumente und Erkenntnisse bezweifeln würde, dass ich die herrschende Klimasituation kleinreden oder bezweiflen würde. Wenn, dann einige Begleiterscheinungen, die mit Klima absolut nicht zu tun haben.

Davon abgesehen, dass die wissenschaftlichen Argumente und Erkenntnisse dem aktuell geltenden Konsens entsprechen und  durch neue Erkenntnisse überholt werden können.

Aber das scheint deinem Naturell zu widersprechen.

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Tut mir leid, ich verfolge dich Blaualge hier genau und mir fällt auf daß du im Gegensatz zu vielen anderen guten Postern ziemlich stark zersetzt, User wie jokin, Thesus, aktienspekulant, bulsan, Mahatma uvm. machen mir da nicht so einen selbstdarstellerischen Eindruck, da kann ich für mich rauslesen das es um die Sache geht, aber ich kann mich täuschen, ist Dir bewusst das Du das auch kannst?

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vor 15 Minuten schrieb Jawline:

Tut mir leid, ich verfolge dich Blaualge hier genau und mir fällt auf daß du im Gegensatz zu vielen anderen guten Postern ziemlich stark zersetzt, User wie jokin, Thesus, aktienspekulant, bulsan, Mahatma uvm. machen mir da nicht so einen selbstdarstellerischen Eindruck, da kann ich für mich rauslesen das es um die Sache geht, aber ich kann mich täuschen, ist Dir bewusst das Du das auch kannst?

absolut.

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vor 2 Stunden schrieb Sophopt:

Nicht der Wald, sondern die Felder wurden gedüngt, wodurch weniger Fläche für den gleichen Ertrag benötigt wurde

Richtig.  Aber um es klar zu sagen: man kann Wald weder wässern noch düngen. Der düngt sich selbst. Totholz,  Blätter etc. Die auf dem Boden landen und dann von diversen Tierchen verarbeitet werden. Spinnen, Käfer, insekten,  Bakterien,  kleinstlebewesen. Hinzu kommen Vögel,  die dann auf den Boden scheissen, was auch wieder verarbeitet wird und wieder Dünger erzeugt.

Das Hauptproblem ist Wasser. Es muss genügend regnen, damit 

A. Die Tiere Wasser finden und

B. Die Bäume Wasser ziehen können.

Die Natur regelt das eigentlich ganz problemlos.

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor 19 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Richtig.  Aber um es klar zu sagen: man kann Wald weder wässern noch düngen. Der düngt sich selbst. Totholz,  Blätter etc. Die auf dem Boden landen und dann von diversen Tierchen verarbeitet werden. Spinnen, Käfer, insekten,  Bakterien,  kleinstlebewesen. Hinzu kommen Vögel,  die dann auf den Boden scheissen, was auch wieder verarbeitet wird und wieder Dünger erzeugt.

Das Hauptproblem ist Wasser. Es muss genügend regnen, damit 

A. Die Tiere Wasser finden und

B. Die Bäume Wasser ziehen können.

Die Natur regelt das eigentlich ganz problemlos.

und hier liegt das wahre Problem von Pellets.

Seit sich mit Rest- und Totholz tolle Geschäfte durch Verarbeitung in Pellets machen lassen, werden Wälder total ausgeräumt. Der natürliche Kreislauf wird da unterbrochen.

Es werden nämlich keineswegs nur Abfälle aus der Holzverarbeitung zu Pellets gepresst.

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vor 11 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

  Aber um es klar zu sagen: man kann Wald weder wässern noch düngen.

Wir haben Birken angepflanzt und einige sind eingegangen obwohl wir sie regelmäßig gewässert haben. Ich weiß schon, dass sich Brachen in der Regel von alleine in Wald verwandeln, aber das dauert seine Zeit und funktioniert auch nicht immer und überall.

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Tja, die Schweiz.....

Dieser Artikel hier passt auch in den "Demokratie-Thread", wo ja mitunter auch "Volksabstimmungen" als Mittel zur Erhöhung der Demokratie genannt wird.

Es gab am Wochenende eine Volksabstimmung in der Schweiz, wo die Bürger befragt wurden, ob sie "die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (KlG) annehmen wollen".

Die Mehrheit hat "ja" gesagt. Kann mir jetzt keiner sagen, dass die Schweizer einen übermäßig hohen CO2 Ausstoß haben, der das Weltklima mehr beeinflusst, als z. B. der CO2-Ausstoß von Deutschland. Ich muß auch zugeben, dass ich über die Details des schweizerischen KIG informiert bin, aber ich finde es bemerkenswert, dass eine Mehrheit dafür ist, dem zuzustimmen. Und es ist ein klarer Auftrag an die Regierung etwas zu unternehmen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/volksabstimmung-die-schweiz-stimmt-für-klimaschutzgesetz/ar-AA1cJfNe

 

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vor 10 Stunden schrieb blaualge:

und hier liegt das wahre Problem von Pellets.

Seit sich mit Rest- und Totholz tolle Geschäfte durch Verarbeitung in Pellets machen lassen, werden Wälder total ausgeräumt. Der natürliche Kreislauf wird da unterbrochen.

Es werden nämlich keineswegs nur Abfälle aus der Holzverarbeitung zu Pellets gepresst.

Als Waldbesitzer muss man auch irgendwann Holz ernten. Die bewirtschafteten Wälder sind schöner als unbewirtschaftete Urälder.

Bearbeitet von Sophopt
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vor 2 Minuten schrieb Sophopt:

Wir haben Birken angepflanzt und einige sind eingegangen obwohl wir sie regelmäßig gewässert haben. Ich weiß schon, dass sich Brachen in der Regel von alleine in Wald verwandeln, aber das dauert seine Zeit und funktioniert auch nicht immer und überall.

Erstaunlich, dass Birken eingehen. Birken sind eher anspruchslose Bäume und wachsen wie Unkraut. Ähnlich Pappeln. Und ja, es ist klar, dass es seine Zeit dauert, bis sich Brachen in Wald verwandeln. Bei Wald hat man es gemeinhin mit völlig anderen Zeitdimensionen zu tun als wir es gewohnt sind. 80 Jahre sind bei Waldbetrachtung eigentlich recht wenig. So ein Baum benötigt das nötige Umfeld mit gesunder Bodenstruktur, Tieren, Pilzen und was weiß ich nicht alles. Das bildet sich im Laufe der Zeit.

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vor 5 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Tja, die Schweiz.....

Dieser Artikel hier passt auch in den "Demokratie-Thread", wo ja mitunter auch "Volksabstimmungen" als Mittel zur Erhöhung der Demokratie genannt wird.

Es gab am Wochenende eine Volksabstimmung in der Schweiz, wo die Bürger befragt wurden, ob sie "die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (KlG) annehmen wollen".

Die Mehrheit hat "ja" gesagt. Kann mir jetzt keiner sagen, dass die Schweizer einen übermäßig hohen CO2 Ausstoß haben, der das Weltklima mehr beeinflusst, als z. B. der CO2-Ausstoß von Deutschland. Ich muß auch zugeben, dass ich über die Details des schweizerischen KIG informiert bin, aber ich finde es bemerkenswert, dass eine Mehrheit dafür ist, dem zuzustimmen. Und es ist ein klarer Auftrag an die Regierung etwas zu unternehmen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/volksabstimmung-die-schweiz-stimmt-für-klimaschutzgesetz/ar-AA1cJfNe

 

ja ja, die Schweizer mit ihren Volksabstimmungen.

Die heben auch die Hand, wenn sie gefragt werden, ob die Ausländer "rausgeschafft" werden sollen.

 

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vor 2 Minuten schrieb Sophopt:

Als Waldbesitzer muss man auch irgendwann Holz ernten. Die bewirtschafteten Wälder sind schöner als unbewirtschaftete Urälder.

Das ist jetzt Defintionsfrage, was "schön" ist und was nicht. Mein Hausgarten z. B. dürfte in Augen vieler Leute total "unschön" und "ungepflegt" sein. 

Und die Frage nach der Menge an Holz, die man "ernten" will, kommt auch drauf an. Wenn ich zuviel ernte, ist plötzlich der Wald weg. Auch darf man nicht vergessen, dass z. B. die Erntemaschinen bei Holz ein gewaltiges Gewicht haben. Die verdichten den Boden metertief und kaum ein Wurm überlebt. Würmer sind aber wichtig.

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vor 8 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Das ist jetzt Defintionsfrage, was "schön" ist und was nicht. Mein Hausgarten z. B. dürfte in Augen vieler Leute total "unschön" und "ungepflegt" sein. 

Und die Frage nach der Menge an Holz, die man "ernten" will, kommt auch drauf an. Wenn ich zuviel ernte, ist plötzlich der Wald weg. Auch darf man nicht vergessen, dass z. B. die Erntemaschinen bei Holz ein gewaltiges Gewicht haben. Die verdichten den Boden metertief und kaum ein Wurm überlebt. Würmer sind aber wichtig.

einem Wald, den man "schön" aufräumt (im Auge mancher Betrachter) entzieht man die Lebensgrundlage, auch den der sonstigen Pflanzen und dem Wild.

Das heisst aber noch lange nicht, dass da Wildwuchs und Urwald entstehen muss.

 

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vor 32 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

"die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (KlG) annehmen wollen".

Bei der Fragestellung wundert es mich nicht wenn sie 59% für ein "ja" mobilisieren können. 

Wer ist schon gegen Innovation und Energiesicherheit. 

Auch ist die Schweiz mit ihren Speichern nicht mit De. vergleichbar. Falls dein Beitrag als Wink mit dem Zaunpfahl gedacht war. 

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vor 29 Minuten schrieb Sophopt:

Es war im letzen Jahr eben zuviel Dürre bei uns...... :)

Birken dürften besonders erfolgreich sein, wenn per Samen eingetragen werden. Geht zwar nur einn Bruchteil davon auf, dafür stabiler. Natürliche Auslese, Anpassung.

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vor 22 Stunden schrieb blaualge:

das ist doch kein Widerspruch zu meinem Text.

Bzgl Bevölkerung dürftest bei Faktor 2 - 3 zu hoch liegen, kann aber leicht überprüft werden (mir ist eine Zahl um 5 Mio in Erinnerung).

Landwirtschaft. Hier ist zu berücksichtigen, dass es damals, auch wenn es tatsächlich weniger Wald gab, die restliche Fläche jedoch nicht unbedingt bewirtschaftet wurde. Dann kommt da die Art der Bewirtschaftung dazu. Technische Mittel auf sehr niedrigen Niveau, Holzpflug, Ochsen-Gespanne. Pferde, wenn, dann auf Gütern der Grundherren. Manuell dreschen mit Dreschflegel oder ähnlichem, Ernte manuell, Garben binden. Auf Getreide die Ähren erheblich weniger Körner, Haupternte dürfte Stroh gewesen sein. Wurden mangels Ochsen Kühe eingesetzt, dann ging das auf Kosten der ohnehin geringen Milchleistung.

3-Felderwirtschaft (die durchaus seinen Sinn hatte, heute sich noch in Fruchtfolge sichtbar) war nicht unbedingt geeignet, Erträge zu steigern. Dann prüfe mal, wer sich eine Kuh, einen Ochsen leisten konnte. In der Mehrzahl waren es wohl Ziegen und Schafe. Ob da ausreichend Dünger zu gewinnen war, zumal die dann wieder auf Brach- und Waldflächen weideten.

Darüber hinaus bestimmte der Grundherr, wer was wann und wo anbauen durfte, wer was wann und wo ernten durfte. Eigeninteresse ging da absolut vor.

Erst wenn des Herren Arbeiten erledigt waren, kam der Rest dran.

Diese Einschränkungen galten bis zur Aufhebung der Grundherr- und Leibeigenschaft etwa 1820 bis 1840.

Ertragssteigerungen waren mit Beginn der Industrialisierung und der damit verbundenen  Abwanderung in die Städte notwendig. Voraussetzung dafür Einführung von Mineraldünger, Aufhebung der Leibeigenschaft, Grundherrschaft und der damit verbundenen Eigenverantwortlichkeit und Entscheidungsfreiheit in der Landwirtschaft, der Bauern. Höhepunkt der Landwirtschaft war von etwa 1900 bis zum WKI. seither ....

 

Inzwischen wurde die Abhängigkeit von Herren durch Abhängigkeit von Saatgutherstellern wie Monsanto und Co. ersetzt.

Nein, kein Widerspruch, eher eine Zustimmung :)

Ich lebe nicht auf der Alp, zum Glück, viel zu kalt und trocken dort. Bei uns wächst ziemlich viel, und wir haben wundervolle Auwälder am Donauufer.

Ich habe letztens nur eine Karte Ende des 18. Jahrhunderts gesehen. Da wurde dort, wo wir heute Wälder haben, vor allem Hopfen und Getreide angebaut.

Es ist manchmal schwer vorstellbar, was für einen Effekt eine Zivilisation wie die Antike oder das Mittelalter haben können, wenn sie allein auf Holz als Energierohstoff setzen. Zuerst haben sich die Köhler immer weiter in den Wald reingefressen, dann sind ihnen die Glasmacher, Waffenschmiede und Salinen gefolgt, weil die Energierohstoffe so nahe waren, und so ging es immer weiter, bis kaum mehr Wald da war. Am Ende wurde dann daraus mit etwas Glück ein Feld.

Das ist zwar eine Verschwörungstheorie, aber ich bin überzeugt, dass die Römer mit ihrem unendlichen Hunger nach Holz für Heizungen und Waffenschmieden schuld daran sind, dass Nordafrika heute überwiegend eine Wüste ist, und dass auch Island nur deswegen so gut wie keine Bäume mehr hat, weil sie alle verbrannt wurden. Die Osterinseln sind tragischer, da wurden die Bäume nicht mal verbrannt, sondern nur als Rollunterlage für den Transport sinnloser Statuen verwendet ... ist wie gesagt eine Verschwörungstheorie, ich glaube, offiziell ist das vollkommen falsch.

Update: Da gibt es sogar einen WIkipedia-Artikel darüber:

https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung_in_römischer_Zeit

„‚Eine Provinz nach der anderen wurde von Rom in eine Wüste verwandelt‘, schrieb Simkhovitch. ‚Eine Provinz nach der anderen wurde von Rom erobert, um die Proletarier mit Getreide zu versorgen und die Reichen weiter zu bereichern. Die Kriegsverwüstungen taten ein übriges. Die einzige Ausnahme zum Normalfall der Plünderung und Erschöpfung war Ägypten wegen der Nilüberschwemmung. Daher auch spielte Ägypten eine zentrale Rolle innerhalb des Reiches. Die Provinz befand sich im Privatbesitz der Kaiser, weder Senatoren noch römische Ritter durften sie ohne spezielle Erlaubnis betreten, denn, wie Tacitus schrieb, „eine noch so geringe Anzahl könnte das reiche Kornland besetzen und Italien in die Unterwerfung zwingen.“‘

Latium, Kampanien, Sardinien, Sizilien, Spanien und schließlich Nordafrika dienten als Kornkammern des Römischen Reiches und wurden bis zur Erschöpfung bewirtschaftet. Überanstrengtes Land in Latium und Kampanien wurde schließlich aufgegeben und wurde zu Sümpfen, in Nordafrika zu Wüsten, da dem Boden die festigenden Wurzeln genommen waren. ‚Der Niedergang des Römischen Reiches ist zugleich eine Geschichte der Bodenerschöpfung, der Entwaldung und Erosion‘, schrieb G. V. Jacks in The Rape of the Earth. ‚Von Spanien bis Palästina sind keine Waldgebiete an den Küsten des Mittelmeers übrig, die Region ist entschieden arid anstatt den milden Charakter humider Waldlandschaften aufzuweisen und der Großteil des einstmals ergiebigen Ackerbodens liegt nun am Grunde des Meeres.‘“

G. T. Wrench: Reconstruction by Way of the Soil
 
Faszinierend ... es scheint eher die Regel zu sein, dass menschliche Hochkulturen wie Heuschrecken alle Bäume fällen und alle Böden auslaugen. Es wäre interessant, wie es dazu kam, dass in Europa / Deutschland um die Wende zur Neuzeit (~1500) ein Bewusstsein dafür entstand, dass man Wälder erhalten muss.
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vor 12 Stunden schrieb blaualge:

und hier liegt das wahre Problem von Pellets.

Seit sich mit Rest- und Totholz tolle Geschäfte durch Verarbeitung in Pellets machen lassen, werden Wälder total ausgeräumt. Der natürliche Kreislauf wird da unterbrochen.

Es werden nämlich keineswegs nur Abfälle aus der Holzverarbeitung zu Pellets gepresst.

Ja, das ist Irrsinn. Bei uns in der Gegend heizen alle "ökologisch" per Fernwärme. Und wenn man sich anschaut, wo die herkommt, findet man eine Anlage, die Holz verbrennt bzw. Rinden. Selbst wenn das Abfälle der Holzverarbeitung sind, ist das idiotisch, weil man ja das CO2 (und den Feinstaub) in die Atmosphäre schiebt, anstatt aus den Rinden Mulch zu machen oder sie zu verkomposten.

Daneben werden zum Beispiel in Rumänien massenhaft Wälder für die Pellets gerodet. Mit Holz zu heizen ist eine steinzeitliche Energietechnik, die gesundheitlich selbst- und fremdschädigend ist, den Klimawandel antreibt, Ökosysteme vernichtet und energetisch soweit ich weiß auch ziemlich ungünstig ist.

Vielleicht als Notheizung, falls es sehr eisig ist und die Wärmepumpe das schlecht isolierte Haus nicht warm genug bringt.

Aber die Leute liebe es so sehr, "ist ja eine so schöne Wärme", und hier im Süden, wo jeder fünfte einen Wald geerbt hat, ist es ja auch noch günstig und genießt ein hohes Ansehen ...

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vor 30 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Das ist zwar eine Verschwörungstheorie, ...

Hä, wieso sollen das Verschwörungstheorien sein?

Das entspricht alles ziemlich genau dem aktuellen Kenntnisstand der Forschung. Ist durch unzählige Quellen belegt, die von anerkannten Einrichtungen stammen, die auch kein besonderes Interesse daran haben sollten Verschwörungen zu verbreiten.

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vor 28 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Ja, das ist Irrsinn. Bei uns in der Gegend heizen alle "ökologisch" per Fernwärme. Und wenn man sich anschaut, wo die herkommt, findet man eine Anlage, die Holz verbrennt bzw. Rinden. Selbst wenn das Abfälle der Holzverarbeitung sind, ist das idiotisch, weil man ja das CO2 (und den Feinstaub) in die Atmosphäre schiebt, anstatt aus den Rinden Mulch zu machen oder sie zu verkomposten.

Daneben werden zum Beispiel in Rumänien massenhaft Wälder für die Pellets gerodet. Mit Holz zu heizen ist eine steinzeitliche Energietechnik, die gesundheitlich selbst- und fremdschädigend ist, den Klimawandel antreibt, Ökosysteme vernichtet und energetisch soweit ich weiß auch ziemlich ungünstig ist.

Vielleicht als Notheizung, falls es sehr eisig ist und die Wärmepumpe das schlecht isolierte Haus nicht warm genug bringt.

Aber die Leute liebe es so sehr, "ist ja eine so schöne Wärme", und hier im Süden, wo jeder fünfte einen Wald geerbt hat, ist es ja auch noch günstig und genießt ein hohes Ansehen ...

ach, ich habe keinen Eald geerbt 😂, wär mir ehrlich gesagt auch zu viel Arbeit, und in Zeiten diverser Käfer auch zu riskant. Von teilweise nicht nachvollziehbarer Regulierungen abgesehen.

Mit Holz zu heizen ist nicht grundsätzlich daneben. Daneben ist, dass diese Art zu (zu-)heizen genau dort praktiziert wird, wo es nicht sein sollte - und das dann mit Blechdosen vom Baumarkt. Es gibt Aussagen, dass inzwischen jedes 2. Haus so ein Ding hat. In städtischen Bereichen hat das nichts zu suchen. Spätestens dann, wenn in anerkannten Reinstluftgebieten im Winter alles nach verkokeltem feuchtem Holz riecht, sind die Grenzen erreicht. Insofern stimmen wir da überein. Alleinstehende Anwesen, ja, geht schon, es muss gut durchlüftet sein.

Hier bin ich auch an eine Fernheizung angeschlossen. Bis kürzlich Hackschnitzel und mit Gas ergänzt. Seither ergänzt mit Photothermie - m sehen, wie das in kommenden Wintern wird. Dieses Janhr 1x 2, 1x 3 cm Schnee, den ganzen Winter blühenden Garten.

Mit guten Filtern kriegt man auch den Feinstaub weitgehend raus, ist zwar bei Kleinheizungen auch möglich, aber sinnvoll?

Bei Fernheizung habe ich aber ein Monopolproblem, das von den Betreibern auch reichlich genutzt wird.

Selbst wenn man das FW-Netz wie in Berlin öffnet, ist das von den Randbedingungen eher Kosmetik.

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vor 50 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Nein, kein Widerspruch, eher eine Zustimmung :)

Ich lebe nicht auf der Alp, zum Glück, viel zu kalt und trocken dort. Bei uns wächst ziemlich viel, und wir haben wundervolle Auwälder am Donauufer.

Ich habe letztens nur eine Karte Ende des 18. Jahrhunderts gesehen. Da wurde dort, wo wir heute Wälder haben, vor allem Hopfen und Getreide angebaut.

Es ist manchmal schwer vorstellbar, was für einen Effekt eine Zivilisation wie die Antike oder das Mittelalter haben können, wenn sie allein auf Holz als Energierohstoff setzen. Zuerst haben sich die Köhler immer weiter in den Wald reingefressen, dann sind ihnen die Glasmacher, Waffenschmiede und Salinen gefolgt, weil die Energierohstoffe so nahe waren, und so ging es immer weiter, bis kaum mehr Wald da war. Am Ende wurde dann daraus mit etwas Glück ein Feld.

Das ist zwar eine Verschwörungstheorie, aber ich bin überzeugt, dass die Römer mit ihrem unendlichen Hunger nach Holz für Heizungen und Waffenschmieden schuld daran sind, dass Nordafrika heute überwiegend eine Wüste ist, und dass auch Island nur deswegen so gut wie keine Bäume mehr hat, weil sie alle verbrannt wurden. Die Osterinseln sind tragischer, da wurden die Bäume nicht mal verbrannt, sondern nur als Rollunterlage für den Transport sinnloser Statuen verwendet ... ist wie gesagt eine Verschwörungstheorie, ich glaube, offiziell ist das vollkommen falsch.

Update: Da gibt es sogar einen WIkipedia-Artikel darüber:

https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung_in_römischer_Zeit

„‚Eine Provinz nach der anderen wurde von Rom in eine Wüste verwandelt‘, schrieb Simkhovitch. ‚Eine Provinz nach der anderen wurde von Rom erobert, um die Proletarier mit Getreide zu versorgen und die Reichen weiter zu bereichern. Die Kriegsverwüstungen taten ein übriges. Die einzige Ausnahme zum Normalfall der Plünderung und Erschöpfung war Ägypten wegen der Nilüberschwemmung. Daher auch spielte Ägypten eine zentrale Rolle innerhalb des Reiches. Die Provinz befand sich im Privatbesitz der Kaiser, weder Senatoren noch römische Ritter durften sie ohne spezielle Erlaubnis betreten, denn, wie Tacitus schrieb, „eine noch so geringe Anzahl könnte das reiche Kornland besetzen und Italien in die Unterwerfung zwingen.“‘

Latium, Kampanien, Sardinien, Sizilien, Spanien und schließlich Nordafrika dienten als Kornkammern des Römischen Reiches und wurden bis zur Erschöpfung bewirtschaftet. Überanstrengtes Land in Latium und Kampanien wurde schließlich aufgegeben und wurde zu Sümpfen, in Nordafrika zu Wüsten, da dem Boden die festigenden Wurzeln genommen waren. ‚Der Niedergang des Römischen Reiches ist zugleich eine Geschichte der Bodenerschöpfung, der Entwaldung und Erosion‘, schrieb G. V. Jacks in The Rape of the Earth. ‚Von Spanien bis Palästina sind keine Waldgebiete an den Küsten des Mittelmeers übrig, die Region ist entschieden arid anstatt den milden Charakter humider Waldlandschaften aufzuweisen und der Großteil des einstmals ergiebigen Ackerbodens liegt nun am Grunde des Meeres.‘“

G. T. Wrench: Reconstruction by Way of the Soil
 

Ist wie überall mit der Wissenschaft, ist bei der Archeologie, Geschichtsforschung etc. 

Es setzt sich eine Meinung durch und wartet, bis sie sich ändert. Gerad hei letzteren zeigen sich doch bald täglich neue Fajten, brauchen aber Jahre bis zum Konsens.

Mittelmeerraum ist eben das Problem der Überlieferung, Verschriftlichung hauptsächlich bei den Römern, folgend Vatikan, und alle nicht unbefangen.

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