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Halvings, wird BTC dadurch tendenziell immer unsicherer?


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Aktuell ists ja so, dass Bitcoin praktisch nicht skaliert (weil Blocksize wird nicht erhöht und Lightning hat bisher nicht den erhofften Durchbruch erzielt...). Gehen wir mal davon aus, dass bleibt auch in Zukunft erst mal so, wird BTC dadurch dann nicht tendenziell immer unsicherer?

Durch die Halving halbieren sich ja die Miner-Erträge. Jetzt gehen wir mal davon aus, dass sich bei jedem Halving der Kurs früher oder später dadurch verdoppelt (das wäre schon tolle Rendite mit dann durchschnittlich 25% im Jahr und damit würde man auf Dauer sogar den bisher weltweit erfolgreichsten Investor Warren-Buffett schlagen....) und die Transaktions-Gebühren ungefähr gleich bleiben (weil gibt ja x andere Konkurrenz-Coins und analog gibts nirgends eine Firma die es auf Dauer geschaft hat, ein Produkt anzubieten, auf Markt mit starker/wachsender Konkurrenz und dort dann die Preise/Gewinnmarge im Vergleich zur Konkurrenz ständig zu erhöhen, selbst Apple hat das nicht geschafft...). Die Anzahl der Miner die sich dann beteiligen und so die BTC-Sicherheit garantieren könnte mit diesen relativ positiven Annahmen, dann ungefähr gleichbleiben. Bsp.:

BTC-Kurs von 5000$, Miner-Reward je Block von 12,5 BTC  = BTC-Kurs von 10 000$ und Miner-Reward von 6,25 BTC je Block. 

Soweit ist alles klar, oder? Jetzt kommt aber mein Punkt, man muß ja auch die Gesamt-Marktkapitalisierung in Bezug zur Sicherheit setzen und das wird dann mit o. g. Annahme immer schlechter. Sprich die Anzahl der Miner kann dadurch gleich bleiben, nur weil Marktkapitalisierung ja dann alle 4 Jahre um etwas mehr als das Doppelte steigt (etwas mehr als das doppelte weil der Preis in unserem Beispiel ja um das doppelte pro BTC steigt, aber durchs minen ja insgesamt noch etwas mehr BTCs in Umlauf gelangen, nämlich die wo noch zusätzlich geminnt wurden....) wird die Sicherheit pro einzenen BTC damit relativ gesehen schlechter.

Anders ausgedrückt, das wäre wie wenn bei einem Geldtransporter, alle 4 Jahre etwas mehr als doppelt so viel Geld im Wagen liegt und der Geldtransporter aber weiterhin von gleicher Anzahl an Sicherheitspersonal (analog zu Miner bei BTC) beschützt wird. Wäre der Geldtransporter dann nicht auch tendenziell immer unsicherer und insgesamt stärker gefährdet?

 

 

Bearbeitet von user2748
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Das muss nicht unbedingt an dir liegen, aber ich kann deiner Logik absolut nicht folgen.

Was spielt der Preis für eine Rolle, wenn die Hashrate stimmt?
Was hat die Marktkapitalisierung damit zu tun? Die ja auch NICHT aussagt, wie viel Geld drin steckt.

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BTC wird unsicherer wenn es wenige Miner gibt.

Das kann also durchaus passieren durch das Halving. Wird aber kompensiert wenn der Kurs entsprechend auch hochgeht. Denn dann bekommen die Miner für halbsoviel BTC dennoch dasselbe Geld wie vorher, so übern Daumen, je nach Kurs. Denn die Miner müssen ihre BTC sofort verkaufen weil sie ja ihre Kosten decken müssen. Die können ja nicht aufs nächste ATH warten mit ihren Coins.

Wenn der Kurs nach einem Halving aber längere Zeit richtig tief sinkt, dann kanns durchaus sein das viele Miner aussteigen wenn da kein zügiges Ende in Sicht kommt.

Mit der Hashrate hat das in dem Sinne dann erstmal nix zu tun, sondern mit der Verteilung der Hashrate auf weniger Miner. Und da die größten Miner so eine Phase am längsten durchhalten werden käme es dann zu einer Konzentration der Hashrate. Wenige große Miner könnten dann 51 Prozent der Hashrate haben. Wenn die sich dann einig sind könnten sie das Netzwerk übernehmen.

Aber man kanns sehn wie man will, von irgendeiner Seite wirds immer einen Schatten geben.

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vor einer Stunde schrieb Amsi:

Das muss nicht unbedingt an dir liegen, aber ich kann deiner Logik absolut nicht folgen.

Was spielt der Preis für eine Rolle, wenn die Hashrate stimmt?
Was hat die Marktkapitalisierung damit zu tun? Die ja auch NICHT aussagt, wie viel Geld drin steckt.

Die Hashrate nimmt zu weil die Hardware leistungsfähiger wird, nur das ist in meinem genannten Beispiel insgesamt neutral zu sehen, weil die bessere Hardware ja genauso für potentielle Angreifer verfügbar ist.

Und die Marktkapitalisierung (oder analog der vollere Geldtransportwagen) macht es als Ziel für potentielle Angreifer interessanter. Beim Geldtransporter müssen die Angreifer z. B. Mittel einsetzen um 2 Wachen auszuschalten, die Mittel bleiben die gleichen, nur einmal ist im Geldtransporter ein Betrag von 1 Million Euro und 4 Jahre später wäre ein Betrag von etwas über 2 Millionen dort zu holen.

 


 

Bearbeitet von user2748
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vor 43 Minuten schrieb user2748:

weil die bessere Hardware ja genauso für potentielle Angreifer verfügbar ist.

Nein, ist sie nicht.

Sobald bessere Hardware am Markt verfügbar ist, kaufen die Miner diese auf um ihr Geschäft weiter auszubauen.

Für Angreifer ist es auch weiterhin lukrativer Bitcoin zu minen als das Bitcoin-Netzwerk anzugreifen. Denn überleg doch mal: Was würde denn passieren wenn jemand das Bitcoinnetzwerk erfolgreich angreift und die Transaktionen nicht mehr sicher sind? Glaubst Du wirklich, da will noch jemand Bitcoins kaufen?

Weiterhin reicht es nicht nur die Hardware zur Verfügung zu haben sondern man muss auch den Strom zur Verfügung haben - das dürfte ziemlich schwierig sein.

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vor 21 Stunden schrieb Jokin:

Sobald bessere Hardware am Markt verfügbar ist, kaufen die Miner diese auf um ihr Geschäft weiter auszubauen.

Die Miner machen normale Kosten/Nutzen-Rechnung und kaufen sich neue Hardware, wenn sie zum Ergebnis kommen, dass es sich für sie rechnet. Nur warum sollte das einen Einfluss auf meinen Vergleich haben? Hier ändert sich ja nix, die Miner haben das so in Vergangenheit gemacht und sie werden das vermutlich auch in der Zukunft so machen.

 

vor 21 Stunden schrieb Jokin:

Für Angreifer ist es auch weiterhin lukrativer Bitcoin zu minen als das Bitcoin-Netzwerk anzugreifen. Denn überleg doch mal: Was würde denn passieren wenn jemand das Bitcoinnetzwerk erfolgreich angreift und die Transaktionen nicht mehr sicher sind? Glaubst Du wirklich, da will noch jemand Bitcoins kaufen?

Man kann auch Geld mit fallende Kursen verdienen oder evtl. kann es auch Ziel von Bitcoin-Hasser sein BTC einfach nur zu vernichten, oder andere hoffen dadurch das ihr Lieblingscoin (z. B. ETH) dadurch die Nr. 1 wird oder den Angreifern ist die langfristige Entwicklung einfach egal und sie wollen einfach das schnelle Geld sofort machen usw. Letztendlich sind die Gründe für meinen Vergleich auch egal, welche Gründe es auch sind, es ändert ja nix daran, dass BTC tendenziell unsicherer wird, wenn ungefähr gleiche Mineranzahl für ungefähr gleichen Lohn, ein aber immer wertvolleres Gesamtsystem beschützen sollen.

 

vor 21 Stunden schrieb Jokin:

Weiterhin reicht es nicht nur die Hardware zur Verfügung zu haben sondern man muss auch den Strom zur Verfügung haben - das dürfte ziemlich schwierig sein.

Was soll das bei meinem Vergleich ändern? Das ist ja ähnlich wie wenn einer beim Thema Geldtransport-Überfall sagt, "aber du musst bedenken, die Gangster brauchen nicht nur ein Fluchtfahrzeug, sie benötigen dafür auch Benzin, das dürfte ziemlich schwierig sein!"

Bearbeitet von user2748
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vor 20 Minuten schrieb user2748:

Was soll das bei meinem Vergleich ändern? Das ist ja ähnlich wie wenn einer beim Thema Geldtransport-Überfall sagt, "aber du musst bedenken, die Gangster brauchen nicht nur ein Fluchtfahrzeug, sie benötigen dafür auch Benzin, das dürfte ziemlich schwierig sein!"

.. ich gehe nur hierauf ein - exemplarisch für den Rest: Benzin bekommst Du an jeder Tankstelle. 

Wer keine Ahnung vom Minen hat, der geht davon aus, dass Stom für Miner auch aus jeder Steckdose zu beziehen ist und wenn man den Strom für eine 51%-Attacke braucht, dann nimmt man halt zwei oder drei Steckdosen.

Nein, das ist nicht der Fall.

Rechne es Dir aus wieviel Strom man braucht:

https://fork.lol/pow/hashrate => Aktuell wird das Netzwerk von 120 Exahashes/Sekunde getragen.
https://shop.bitmain.com/product/detail?pid=00020200508093812086kcrie0as0708 => 10 Terahashes/s für 2.633 USD / 3,25 kW Leistungsaufnahme

1.000.000 Terahashes = 1 Exahash => 120 Exahashes/s = 120.000.000 Terahashes/s

Somit brauchst Du erstmal mehr als 12.000.000 Antminer S19 Pro ... dürfte schwer sein diese bei Bitmain zu bestellen und kurzfristig ausgeliefert zu bekommen.
... mal davon abgesehen, dass man dafür 32 Mrd. USD hinlegen müsste.

Du brauchst auch 12.000.000 x 3,25 kW Strom, also 12.000 x 3,25 MW ... oder anders ausgedrückt: 24 x 1.625 MW ... da ein mittleres Kernkraftwerk so um die 1.400 MW abgibt, bräuchte man für eine erfolgreiche Attacke also auch noch 24 Kernkraftwerke. Ein Kernkraftwerk kostet so um die 20 Mrd. USD, für die Kernkraftwerke braucht man also auch noch 480 Mrd. USD.

Und auch nicht zu vergessen, dass es einige Tonnen Kupfer braucht um den Kram zu verkabeln und reichlich Platz für die 24 Kernkraftwerke.

Sorry, aber eine 51%-Attacke auf das Bitcoin-Netzwerk halt ich für recht "unwahrscheinlich".

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vor 17 Stunden schrieb Jokin:

Sorry, aber eine 51%-Attacke auf das Bitcoin-Netzwerk halt ich für recht "unwahrscheinlich".

Das ist nicht das Thema. Das Thema ist ob Bitcoin zukünftig tendenziell unsicherer wird.

 

vor 17 Stunden schrieb Jokin:

https://fork.lol/pow/hashrate => Aktuell wird das Netzwerk von 120 Exahashes/Sekunde getragen.
https://shop.bitmain.com/product/detail?pid=00020200508093812086kcrie0as0708 => 10 Terahashes/s für 2.633 USD / 3,25 kW Leistungsaufnahme

1.000.000 Terahashes = 1 Exahash => 120 Exahashes/s = 120.000.000 Terahashes/s

Somit brauchst Du erstmal mehr als 12.000.000 Antminer S19 Pro ... dürfte schwer sein diese bei Bitmain zu bestellen und kurzfristig ausgeliefert zu bekommen.
... mal davon abgesehen, dass man dafür 32 Mrd. USD hinlegen müsste.

Ok, weil du dir jetzt solche Mühe mit deiner Rechnung gemacht hast, gehe ich trotzdem mal darauf in (obwohl es eigentlich das Thema verfehlt). Deine Rechnung ist leider gleich aus mehreren Gründen falsch:

a) Für gesamte BTC Hash-Rate muß man Durchschnittswert über längeren Zeitraum verwenden. Du nimmst dagegen einen Wert von 120 Millionen TH/s der selbst gestern, mit der bisher höchsten Tages-Hash-Rate seit einem Jahr (mit ca. 115 Millionen TH/s) nicht erreicht wurde. Hintergrund ist ja einfach, dass potentielle Angreifer das ja auch im Auge haben und natürlich dann natürlich nicht unbedingt gerade einen "Hash-Rate-Angriff" starten, wenn die Gesamt-Hash-Rate gerade einen Spitzenwert hat. Zusätzlich ist das dynamisch, Angreifer mit genügend finanzellen Mitteln muß nicht unbedingt gleich direkt am Anfang eine 51%-Mehrheit haben, eine Strategie könnte auch sein Gesamt-Hashrate hochzutreiben, so dass es für viele andere Miner unprofitabel wird und die eigenen Verluste während der Zeit als Investition zu sehen, die mit dem "Folge-Raubzug" dann später mehr als ausgeglichen werden (zusätzlich gibs noch x weitere Varianten die mit genug Mitteln und kriminieller Energie denkbar wären...evtl. nicht unbedingt aktuell, nur es geht ja auch um den zukünftigen Ausblick und wenn die mögliche Beute immer größer wird, steigt halt die Gefahr entsprechend...).

b) Antminer S19 pro hat eine Leistung von 110 TH/s und nicht wie in deiner Rechnung lediglich 100.

c) Selbst mit deinen Angaben, hast du dich trotzdem um den Faktor 10 verrechnet, 120 Mio TH/s / 100 TH/s = ergibt 1,2 Millionen Antminer S19 Pro und keine 12 Mio wie in deiner Rechnung.

d) Durch Punkt c) sind dann natürlich auch deine ganzen Strom-Folgekosten-Rechnung falsch.

Zusätzlich verfehlst du einfach das Thema. Thema ist Vergeich von jetzigen zu zukünftigen Zustand in Hinblick auf Sicherheit und ob die Sicherheit dann tendenziell abnimmt oder nicht. Wenn du Stromkosten dann unbedingt mitberücksichtigen willst, ok, nur dann musst du erklären warum der Faktor Strom (der ja auch im aktuellen Zustand ein "Sicherheitsfaktor" ist) in Zukunft ein größerer oder kleinerer Sicherheitsfaktor im Vergleich ist. Meine grobe Einschätzung dazu ist, dass das vermutlich keine große Rolle spielt im Vergleich zu den anderen Faktoren (dass sich der BTC Preis z. B. mindestens 25% pro Jahr zunehmen muss, damit Miner-Ertrag ungefähr stabil bleibt). Wenn man sich aber die Mühe macht und das genau untersucht, wird es vermutlich eher eine zukünftig leicht fallende Sicherheits-Tendenz haben, einfach weil die Stromkosten allgemein steigen werden, nur die Miner haben die Kosten permanent und steigende Strompreise trifft sie relativ gesehen härter, als potentielle Angreife die in kurzen Zeitraum auf Raubzug gehen.

Bearbeitet von user2748
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vor einer Stunde schrieb user2748:

Angreifer mit genügend finanzellen Mitteln muß nicht unbedingt gleich direkt am Anfang eine 51%-Mehrheit haben, eine Strategie könnte auch sein Gesamt-Hashrate hochzutreiben, so dass es für viele andere Miner unprofitabel wird und die eigenen Verluste während der Zeit als Investition zu sehen, die mit dem "Folge-Raubzug" dann später mehr als ausgeglichen werden (zusätzlich gibs noch x weitere Varianten die mit genug Mitteln und kriminieller Energie denkbar wären.

Das geht dann in die Richtung "Nur Idioten überfallen eine Bank. Das Genie gründet eine Bank."

Daher würde mich mal Dein Szenario interessieren was der Angreifer an Beute zu erwarten hat und wie er damit ein gutes Leben führen kann.

Wenn der Angreifer in das profitable Mininggeschäft einsteigt kann er sehr gemütlich ein gutes Leben führen.

Absonsten wäre er weltweit auf der Flucht.

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vor 1 Minute schrieb Jokin:

Wenn der Angreifer in das profitable Mininggeschäft einsteigt kann er sehr gemütlich ein gutes Leben führen.
Absonsten wäre er weltweit auf der Flucht.

...und der Bitcoin-Kurs würde extrem fallen wenn rauskäme dass er zu hacken wäre.

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vor 1 Minute schrieb koiram:

...und der Bitcoin-Kurs würde extrem fallen wenn rauskäme dass er zu hacken wäre.

Naja, der Angreifer könnte Bitcoin shorten - so war das Argument.

Allerdings braucht der Angreifer dazu eine Exchange mit entsprechend liquiden Usern.

Selbst obwohl ich mich um den Faktor 10 verhauen habe (sorry), ist nichtmal annähernd ein Ertrag erzielbar, der die vorherigen Unkosten decken würde.

Daher ist ein 51%-Angriff auf Bitcoin derzeit "undenkbar".

Da die Hashrate weiter steigen wird, wird ein Angriff mit der Zeit immer unwirtschaftlicher.

Mit jedem Halving sinkt zudem das Risiko zusätzlich, da immer weniger frische Coins auf Exchanges gelangen und erfahrungsgemäß werden es immer mehr Hodler, die erst in ferner Zukunft Teile ihrer Coins wieder an die Exchanges bringen.

Daher: Bitcoin wird immer sicherer.

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vor 23 Minuten schrieb Antares1337:

Aber was passiert, wenn durch das Halving es immer unrentabler wird und immer weniger Minen? Also wenn es irgendwann nur noch zwei Miningpools existieren bzw einer mehr als 50% hat? 

1. Dann sind wir vielleicht 80 Jahre weiter. Bisher ist Hash Leistung nur gestiegen, langfristig.

2. Warum sollte es nur 2 Pools geben? Wo ist der Unterschied zu heute? 

Ich rechne mit langfristig größeren Blöcken bei vergrößerter Nutzung, so dass die Gebühren schon Miner finanzieren. Bitcoin wird tendenziell auch immer umweltfreundlicher. Auch wäre es möglich bei Bedarf das Mining vielleicht auf PoS umzustellen, sollte es Sinn machen. Oder eine Kombination PoS/PoW. Man wird sehen. 

Bei BSV/BCH haben viele Pools übrigens mehr als 50%. Es passiert trotzdem nichts, weil jeder wissen würde, wer es war...

Man hätte mehr zu verlieren, als den möglichen Gewinn. 

Bearbeitet von fjvbit
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Auch wenn es nichts direkt mit dem Halving zu tun hat, aber trotzdem mit der Sicherheit/Zukunft von Bitcoin: Was würde passieren, wenn man theoretisch weltweit das Internet für mehrere Stunden lahm legt. Also alle Miner, alle PCs usw offline sind. Geht es danach wenn einzelne Länder wieder online kommen weiter wie davor? 

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vor 40 Minuten schrieb Antares1337:

Auch wenn es nichts direkt mit dem Halving zu tun hat, aber trotzdem mit der Sicherheit/Zukunft von Bitcoin: Was würde passieren, wenn man theoretisch weltweit das Internet für mehrere Stunden lahm legt. Also alle Miner, alle PCs usw offline sind. Geht es danach wenn einzelne Länder wieder online kommen weiter wie davor? 

Ja, das ist kein Problem 

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Am 12.5.2020 um 18:08 schrieb Antares1337:

Auch wenn es nichts direkt mit dem Halving zu tun hat, aber trotzdem mit der Sicherheit/Zukunft von Bitcoin: Was würde passieren, wenn man theoretisch weltweit das Internet für mehrere Stunden lahm legt. Also alle Miner, alle PCs usw offline sind. Geht es danach wenn einzelne Länder wieder online kommen weiter wie davor? 

kein Problem! --> Blockchain aus dem Weltall ^^

https://fm4.orf.at/stories/2860681/

Bearbeitet von prosac
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Am 12.5.2020 um 18:08 schrieb Antares1337:

Auch wenn es nichts direkt mit dem Halving zu tun hat, aber trotzdem mit der Sicherheit/Zukunft von Bitcoin: Was würde passieren, wenn man theoretisch weltweit das Internet für mehrere Stunden lahm legt. Also alle Miner, alle PCs usw offline sind. Geht es danach wenn einzelne Länder wieder online kommen weiter wie davor? 

Das wäre kein Problem.

Problematischer wird es wenn in den USA, in Südafrika und in China weiter Blöcke gemint werden und diese drei Regionen keinerlei Datenaustausch untereinander haben.

Jede Region baut weiter an ihrer Blockchain und bestätigt Transaktionen.

Sobald die Internetverbindung zwischen den drei Regionen wieder da ist, wird an der längsten Kette weiter gemint und die anderen beiden verwaisen. 

Das kann je nach Länge der verworfenen Ketten zu massiven Verwerfungen führen.

Bitcoin, die man erhalten hatte, sind plötzlich futsch.

 

Aber keine Panik, denn so ein Ausfall der Internetverbindungrn wären schnell bekannt und Exchanges würden Deposits "on hold" setzen. Bitcoin-Empfänger sollten dem folgen und dies ebenfalls tun.

Bezahlungen in Bitcoin wären dann für den Zeitraum des Ausfalls nicht möglich.

Allerdings würde das Lightning-Network weiter funktionieren! (Öffnen und Schließen von Channels sollte man nicht tun) Auch würden Zahlungsdienstleister weiter arbeiten und der Handel auf Exchanges liefe auch weiter.

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Danke für die ausführliche Antwort. 

Also könnten Regierungen Bitcoin im Prinzip nur ausschalten, wenn sie das Internet dauerhaft ausschalten oder sämtliche Miner "zerstören"? Im Prinzip kann ja aber jeder Minen. Also lässt sich Bitcoin in keinem denkbaren Szenario durch Regierungen mehr aufhalten? 

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vor 7 Stunden schrieb Antares1337:

wenn sie das Internet dauerhaft ausschalten

Es gibt bereits Pilotprojekte UKW-Funkfrequenzen zur Datenübertragung zu nutzen.

vor 7 Stunden schrieb Antares1337:

oder sämtliche Miner "zerstören"?

Dadurch würde die Difficulty sinken - sofern die Miner langsam zerstört werden würden. Würden alle auf einmal zerstört, dann steht das Netzwerk erstmal bis sich alle verbliebenen Miner auf einen neuen Consensus mit niedrigerer Difficulty einigen.

vor 7 Stunden schrieb Antares1337:

Im Prinzip kann ja aber jeder Minen.

Richtig, es reichen Notebooks aus.

vor 7 Stunden schrieb Antares1337:

Also lässt sich Bitcoin in keinem denkbaren Szenario durch Regierungen mehr aufhalten? 

Ich denke nicht.

Denn bedenke, dass mit steigendem Kurs Wale ganze Staaten übernehmen könnten.

Dazu reicht es das Militär des anzugreifenden Staaten mit Bitcoin zu bezahlen. Auf diese Weise lässt sich eine Söldnerarmee aufbauen, die die Macht übernimmt.

Für Regierungen von Krisenstaaten kann es in Zukunft ziemlich brenzlig werden. Insbesondere wenn das Volk unter Hunger leidet und das Vertrauen der eigenen Währung durch die Notenpresse vernichtet ist.

Wenn das Land zudem reich an Ressourcen ist, ist das der Nährboden für reale Sciencefiction.

Der Bitcoinwal übernimmt die Macht mit Unterstützung des Volkes, denn er kann nun mit seinen Bitcoins Nahrung und Medikamente im Ausland kaufen.

Die Ressourcen des Landes können zum Beispiel Sonnenenergie in der Wüste sein. Er stellt Solarkraftwerke auf und nutzt diese Energie zum Mining und zum Pumpen und Entsalzen von Meerwasser.

Sein Staat wird aufblühen weil er der erste dieser Art ist - das neue Dubai 2.0 würde entstehen.

Die Staatswährung wäre nicht der Bitcoin - das wären weiterhin Banknoten und Kleingeld, welches jedoch mit Bitcoin gedeckt ist.

Bearbeitet von Jokin
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Man braucht sich ja nur die Hashrate von Ende 2017 anschauen, als der Bitcoin Kurs bei ca. 20.000 USD lag. Die Hashrate war zu dem Zeitpunkt ungefähr bei 1/6. War damals das Bitcoin Netzwerk unsicher? Das ist glaube ich nicht so trivial wie sich das manche vorstellen. Das Netzwerk ist extrem resistent gegen Angreifer, denn die versuchen das Netzwerk schon seit Jahren irgendwie zu brechen. Es steckt ja auch mittlerweile viel Geld drin und daher ruft es auch Menschen auf, die nicht gerade was gutes im Sinn haben. Durch jeden Angriff wird BTC resistenter. Ich finde es spannend zu beobachten aber die Änderung der Hashrate ändert in diesem Maßstab erstmal nichts. 

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Wenn ich Angreifer wäre, würde ich alle Miningpools unter meine Kontrolle bringen und dann fleißig weiter Bitcoins minen und mir selber die Profite in die Tasche stecken - da kommt derart viel Geld rum, dass man es zu Lebzeiten nicht ausgegeben bekommt.

Und so werden aus Angreifern auch "gute Menschen", die dann das viele Geld sinnvoll einsetzen um sich selber ein schönes Leben zu machen und in die Geschichtsbücher als "weltverbesserer" einzugehen als den Rest seines Lebens gejagt zu werden.

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