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Energiepreise


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

Am 11.1.2023 um 07:42 schrieb Latest:

Aber wenn jemand jetzt aktiv werden will, ist die Armotisationsdauer, nicht zuletzt dank der Nullsteuerregelung, deutlich reduziert.
Die Erstellung ist mit einem Teil Eigenleistung sehr günstig geworden, auch wegen der gestiegenen Effizienz der Module.

Soll auch ein Appell sein sich jetzt zu trauen, wenn man den Raum, die Mittel und die Idee mit sich herumträgt.

 

Stelle euch als Einkaufsempfehlung gerne mein aktuell laufendes Projekt vor.

Hinzurechnen , ohne Link, muss mann schlußendlich:

 

- 600 Euro für die Anmeldung/Abnahme durch einen „freien“ Elektriker

- 1.100 Euro für einen benachbarten Metallbauer (Unterkonstruktion für 36 Module auf Flachdach (variabel verstellbar 10-40 Grad)

- ca. 250 Euro Kabel, Sicherungen, Kleinmaterial zur Installation

- eigene, investierte Zeit

 

Verwendete Bauteile sind nun:

-   4.920 Euro 14,4 kw Speicher (6 x Pylontech 48V) https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/PYLONTECH-LiFePO4-Speicher-48V-2-4-kWh-US2000-C::3276.html (Angebot 820 Euro je akku leider beendet)

- 4.860 Euro für 36 Module a 410w (14,76 kWp)https://tecmaxx.de/36-stuck-410w-leapton-tier1-mono-solarmodul-solarpanel-solarzellen-photovoltaikmodul-palette.html

- 2.5.13 Euro 15 kWh Sofarsolar Hybrid-Wechselrichter, der die Feinverteilung leistet, Notstromfähig ist, die bereits vorhandene Wallbox speist und den Speicher füllt, wenn der Eigenverbrauch gedeckt ist. https://www.inutec-int.com/de/sofar-hyd-15ktl-3ph.html

Insgesamt sind es also aufgerundet 14.000 Euro geworden, für 14,76 kWh Systemleistung und 14,4 kWh Speicherkapazität. Eigentlich war 7 bisher meine Glückszahl (Geburtsdatum 7.7.), aber ich verdopple das jetzt  😉😁

Hinzu kommen 1.000 Euro Förderung der Gemeinde, also am Ende 13.000 Euro.

 

Ich erwarte in diesen Setup lt. Prognosen meiner „Experten“ eine Eigenverbrauch von ca.  65 %, auch wegen der E-Autos.

Somit also rund 9.600 kWh/Anno in meiner Region, was bei meinem aktuellem Kurs (38,9 cent kwh) etwa 3.650 Euro im  Jahr entspricht.

On Top gibt es bei PV-Anlagen >10 kWp, angemeldet in 2023, 7,1 Cent pro kWh Einspeisung, also nochmals etwa 350 Euro pro Jahr.

Ertrag kumuliert somit 4.000 Euro pro Jahr, oder eine Amortisation innerhalb von 39 Monaten.

Wohlgemerkt mit 14,4 kWh Speicher, was ja ein Armotisationskiller sein soll…

Also wenn PV, dann ist jetzt auf jeden Fall kein schlechter Moment - traut euch 💪👍😊

 

Glückwunsch zu dem coolen Setup.
Ich hab mir diese Woche auch noch mal 10x410Wp Module besorgt, die an geeignete Stellen an der Hauswand kommen sollen und direkt auf der DC-Speicherseite eingekoppelt werden. Damit bin ich dann für den nächsten Winter gerüstet.
Zu dem Sofasolar würden mich Deine Erfahrungen interessieren. Bislang bin ich persönlich noch Fan der 48V-Lösungen der Voltronic-Derivate, aber preislich ist das Teil schon interessant und Hochvolt am Akku hat ja auch Vorteile.

 

Am 11.1.2023 um 11:47 schrieb Latest:

Mein Vater hatte mit mir gerade eine Dikussion, da er ebenfalls ein PV-Projekt aufsetzt.
14 Module die er alle mit Mikrowechselrichtern ausstatten will, also pro Modul ein WR.
Er sieht den Vorteil darin, optimal aufgestellt zu sein bzgl. möglicher Verschattung und das er, im Falle eines Modulausfalls, völlig frei ist in der Ersatzwahl.

MicroWR und Moduloptimierer haben schon Vorteile, aber der Aufwand zur Funkentstörung schreckt mich persönlich ab. Bei fast allen MPPT-Varianten kommen steilflankige Signalfomen vor, die bis in den mittleren MHz-Bereich hoch gut messbare Harmonische ausbilden. Und ich kenne kaum einen Hersteller, der dieser Problematik wirklich Sorge trägt. Die, die es tun, sind hochpreisig. D.h. bei jedem WR/Optimierer/etc muss man von Hand einen Tiefpassfilter setzen, wenn man keine Lust auf Besuch von der BNetzA hat. Bei zentralen WR ist so ein Filter mit 2 Elkos + 1 Ferritringkern schnell gemacht, bei 30-40 micro-WR an den Modulen allerdings wird es anstrengend. Denn da müssen die Tiefpässe auch noch IP67 genügen.

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Wenn dich noch was erschrecken kann, hast du zuwenig gelesen.

Hör dir den mal an:

https://open.spotify.com/episode/3ZBdeZLitzqNPBbvv9QIEz

Siddharth Kara bei Joe Rogan.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Siddharth_Kara

Nicht umsonst sprechen Lanz und Precht vom wiederaufkommenden Stoizismus. Ein echter Trend! Rotwein und genug Vermögen geht natürlich auch.

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vor 3 Stunden schrieb mike_grh:

Mir war bewusst, dass es eine große Schattenseite gibt.

Aber das ist wirklich erschreckend

 

Warum schafft ihr es nicht zu differenzieren?

Destroy the World in the Name of "Green Energy"

Super Headline um wieder Menschen aufzubringen und zu radikalsieren, anstatt Menschen für Fachdiskussionen zu motivieren.

Natürlich muss im Zuge der Energiewende auch der Abbau von seltenen Erden verbessert werden bzw. der Aufwand minimiert werden, das es mit uns Menschen nicht ohne jeglichen Müll funktioniert sollte klar sein.

Ich verstehe ja wenn sachlich argumentierende Menschen auf dem Weg der zu gehen ist alle Seiten ausleuchten, wie es eben auch sein sollte.

Aber wenn hier Stimmung gegen den Energiewandel mit all seiner "Schrecklichkeit" gemacht wird aber völlig ausgeblendet wird was passiert wenn wir einfach wie bisher weitermachen, zeigt das einfach nur destruktivität

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vor 4 Stunden schrieb mike_grh:

Mir war bewusst, dass es eine große Schattenseite gibt.

Aber das ist wirklich erschreckend

 

Der Typ hat also nach eigenem Bekunden rund 40 Jahre in verschiedensten Minen weltweit als Arbeiter verbracht und verbringt nun Zeit auf Twitter? Das allein macht mich skeptisch. Warum hat er nicht auch Coal und Uranium in seiner Liste?

Will meinen: Früher oder später sind die fossilen Energieträger alle. Dann haben wir lecker CO2-Überschuss in der Atmosphäre und brauchen trotzdem wieder Wind/Solar. Damit lässt sich ein wie auch immer gearteter Footprint aus Förderung von Zeugs, das für Renewables benötigt wird, aus der Gleichung streichen, weil es auf beiden Seiten der Bilanz zu finden ist. 

Das andere Thema sind die Umweltschutz- und Arbeitssicherheitsbedingunen in den Drittwelt-Staaten, China & Co. Die haben erstmal nichts mit EE zu tun, sondern sind halt einfach aus anderen Gründen scheise. Aber Jedes Jahr nen neues iPhone, schicke Klamotten, Krempel aus Fernost, allgemeiner Konsum, toller Verbrenner-SUV, das alles ist voll gar nicht schlimm, weil ja die Energiewende an allem Schuld ist.

Framing mal auf die plumpe art. Und scheint den 19k+ Followern nicht mal ansatzweise aufzufallen. Ich sollte auch Skandal-Influncer werden. Ist offensichtlich eine einfache Art, Werbeeinnahmen zu generieren.

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Naja, Seltene Erden, Kupfer, Gold und weitere hochwertige Stoffe lassen sich super recyceln. Und Kohle? Öl? Das Zeug verheizen wir und nutzen nur 1/3 der Energie, der Rest ist Abwärme, die weggekühlt wird und somit auch unsere Umwelt erwärmt. Und das CO2 aus der Verbrennung ist mehr als von der Natur wieder aufgenommen werden kann.

Es spricht nix gegen das Verbrennen von Kohle, Öl und Holz solange sich das im Gleichgewicht befindet.

Das ist es halt nicht und wir müssen dort hin.

Wenn Kritiker der Energiewende einsehen und verstehen, dass wir weniger Primärenergie als Abwärme verschwenden sollten, reduzieren wir indirekt auch den CO2-Ausstoß und schützen unser Klima.

Natürlich gehört dazu, dass wir Windenergie und Sonnenenergie für uns nutzbar machen und dafür müssen wir nunmal auch Rohstoffe ausbuddeln.

Ebenso brauchen wir im Verkehr eine geringere Verschwendung und somit weniger "rollende Heizungen", die Sprit zu 2/3 in Abwärme umwandeln.

 

Es braucht wohl noch ein bis zwei Generationen bis sie EE-Kritiker zur Minderheit gehören. Bis dahin argumentiere ich gegen diese Menschen an so gut es geht.

Und mögen die Grünen von einigen noch so verhasst sein: Ich werde sie weiter wählen weil nur die sich nennenswert für den Umweltschutz einsetzen.

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vor einer Stunde schrieb Jawline:

 

Aber wenn hier Stimmung gegen den Energiewandel mit all seiner "Schrecklichkeit" gemacht wird aber völlig ausgeblendet wird was passiert wenn wir einfach wie bisher weitermachen, zeigt das einfach nur destruktivität

Es gibt andere Wege, die ich schon oft aufgezeigt habe. Hängt alles mit dem Finanzsystem zusammen. Ich muss den neuen Weg nicht gutfinden, nur weil der alte Weg schlecht war. Ich kann den neuen Weg genauso verteufeln, wenn ich bessere sehe. Vor allem wenn der vorgeschlagene Weg noch schlimmer als der alte ist.

Ich kann auch den neuen Weg verteufeln, ohne eine bessere Idee zu haben. Manchmal muss man inne halten und sich neu strukturieren, mehr Fokus auf die Ursachen legen und nicht wie im Wahn Symptome bekämpfen.

Gutes Marketing hat der neue Weg aber.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays

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Übrigens, wer sich wundert, dass der Börsenpreis für Strom heute ab 16 Uhr steigt, obwohl wir mehr als genug Wind  haben: https://www.golem.de/news/zu-viel-windstrom-transnetbw-ruft-suedwesten-zum-stromsparen-auf-2301-171193.html

 

Ich denke, dass es Zeit wird, regionale Börsenpreise einzuführen.

Bearbeitet von Theseus
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vor einer Stunde schrieb James Hodlen:

Es gibt andere Wege, die ich schon oft aufgezeigt habe. Hängt alles mit dem Finanzsystem zusammen. Ich muss den neuen Weg nicht gutfinden, nur weil der alte Weg schlecht war. Ich kann den neuen Weg genauso verteufeln, wenn ich bessere sehe. Vor allem wenn der vorgeschlagene Weg noch schlimmer als der alte ist.

Ich kann auch den neuen Weg verteufeln, ohne eine bessere Idee zu haben. Manchmal muss man inne halten und sich neu strukturieren, mehr Fokus auf die Ursachen legen und nicht wie im Wahn Symptome bekämpfen.

Gutes Marketing hat der neue Weg aber.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays

Propaganda gibt es immer und viele Menschen sind eben nur über diese zu erreichen, leider.

Also mache ich aus Überzeugung Propaganda für erneuerbare Energie und die für anderes 

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vor einer Stunde schrieb James Hodlen:

Ich muss den neuen Weg nicht gutfinden, nur weil der alte Weg schlecht war. Ich kann den neuen Weg genauso verteufeln, wenn ich bessere sehe.

Welchen besseren Weg siehst du, der keinen Atommüll für Nachfolgegenerationen in Deutschland hinterlässt?

... ich hätte noch einen Kompromiss: Polen kauft Brennstäbe, die in die letzten drei deutschen AKWs  eingesetzt werden. Dafür erhält Polen die daraus erzeugte Strommenge aus Deutschland und bekommt die abgebrannten Brennstäbe in Kastorbehältern auf ihr Staatsgebiet.
- So laufen unsere sicheren AKWs weiter,
- Süddeutschland bekommt etwas mehr Strom aus den AKWs
- Norddeutschland bringt den Windstrom nach Polen rüber
- Polen muss kein neues AKW bauen
- Polen hat zudem sofort Atomstrom und kann seinen Kohlestrom reduzieren
- Polen wird etwas Zeit verschafft selber Wind- und PV-Strom aufzubauen um das geplante AKW nicht zu bauen.
- Die finanziellen Mittel zum Bau des AKW können so in den Bau von EE fließen.

... Win-Win für alle 🙂

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vor 10 Minuten schrieb nickZ:

es ist an der Zeit regional Strom zu schaffen, die Verluste in Überlandleitungen sind auch nicht übel.

Schon krass, hier mal "eine" aktuelle regional Energiebilanz aus dem Norden - davon gibt es mehrere derart monitorte Regionen:

https://energiemonitor.avacon.de/landkreis-lueneburg

image.thumb.png.14e72ea3f8cf3b85dbf4e5cfc6dd28dd.png

image.thumb.png.ad1cfa39d525f3ebe11edc66f58f2f70.png

 

 

Und in Baden-Württemberg fehlt der Strom, die müssen zukaufen?

Einfach nur krank ....

... da muss also ganz dringend und ganz schnell was passieren. Regionale Strompreise sind schon ganz gut, dann wird im Norden billig Wasserstoff erzeugt und dieser dann in den Süden gefahren - falls es keine bessere Idee gibt, die Energie in den Süden zu bringen.

Aber erstmal muss das über den Preis gehen anstatt nun reihenweise Windkraftanlagen einfach so abzuschalten.

 

Das hat leider die Politik der letzten Jahre verkackt - nicht die Grünen, die löffeln die Suppe nur gerade aus.

 

Bearbeitet von Jokin
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vor 5 Minuten schrieb nickZ:

zwischen  4 und 10%  pro 1000 KM verliert man glaube ich wenn man Strom auf den Weg schickt.

Das ist weniger als wenn man im Norden Wasserstoff erzeugt um diesen im Süden Deutschlands wieder zu verstromen.

Ich kann's gar nicht fassen, dass es derart dünne Übertragungskapazitäten gibt 😞 

 

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vor 55 Minuten schrieb Jokin:

Ich kann's gar nicht fassen, dass es derart dünne Übertragungskapazitäten gibt 😞 

Nur mal so eine rhetorische Frage: Was glaubst du macht ein EE Gegner, der alles unternimmt damit in seiner Umgebung kein neues Windrad gebaut wird, wenn neue Hochspannungsleitungen geplant werden sollen?

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vor einer Stunde schrieb nickZ:

darum ist es besser die Energie Lokal zu produzieren.

Ist nur wirtschaftlich blöd, wenn die Kombination aus fehlenden regionalen Strombörsen (weil zentrale, bundesweite Saftbörse in Leipzig) und mangelnden Übertragungskapazitäten (weil Interessengruppen dagegen waren) zu der Situation führt, dass im Norden Windkraftanlagen abgeregelt werden, im Süden Strom aus dem Ausland (der muss auch durch Leitungen) gekauft wird und der durch den Zukauf in Süddeutschland gestiegene Strompreis dann auch von denen, die 100% Windstrom in Norddeutschland beziehen, bezahlt werden muss.

Ich für mich selbst erzeuge und speichere einen Großteil meines verbrauchten Stroms, davon mal ab. Dezentral erzeugen ist immer sinnvoll, aber wenn die Süd-Bundesländer mit dem Ausbau von WKA nicht hinterher kommen und sich darüber hinaus noch gegen Projekte wie Südlich sperren, dann halte ich zumindest die Aufteilung der Strombörse in Nord und Süd für durchaus angemessen.

Ökologisch und Ökonomisch sinnvoller als Gas- / Kohleverstromung in Bayern/BaWü wären kostengünstige Windenergie selbst mit Leitungsverlust nach Süddeutschland transportiert immer noch.

Bei einer Aufteilung in Regionale Strombörsen könnten auch werte für den Transfer zwischen den Regionen gesetzt werden und als eine Form von Arbitrage in die Bewertung einfliessen. Dann hätten wir auch "realere" Strompreise und Energiepolitik hätte wieder stärkere Auswirkungen auf z.b. regionales Wirtschaftswachstum.

 

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11 minutes ago, Theseus said:

Ist nur wirtschaftlich blöd, wenn die Kombination aus fehlenden regionalen Strombörsen (weil zentrale, bundesweite Saftbörse in Leipzig) und mangelnden Übertragungskapazitäten (weil Interessengruppen dagegen waren) zu der Situation führt, dass im Norden Windkraftanlagen abgeregelt werden, im Süden Strom aus dem Ausland (der muss auch durch Leitungen) gekauft wird und der durch den Zukauf in Süddeutschland gestiegene Strompreis dann auch von denen, die 100% Windstrom in Norddeutschland beziehen, bezahlt werden muss.

Wieso? Muss man doch nicht von heute auf morgen machen. Erst die Regelungen so umlegen das Dörfer sich selbst versorgen dürfen. Dazu gehören natürlich auch Energie Speicher. Dann kleinere Städte u.s.w.

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4 hours ago, Jokin said:

Naja, Seltene Erden, Kupfer, Gold und weitere hochwertige Stoffe lassen sich super recyceln. Und Kohle? Öl? Das Zeug verheizen wir und nutzen nur 1/3 der Energie, der Rest ist Abwärme, die weggekühlt wird und somit auch unsere Umwelt erwärmt. Und das CO2 aus der Verbrennung ist mehr als von der Natur wieder aufgenommen werden kann.

Es spricht nix gegen das Verbrennen von Kohle, Öl und Holz solange sich das im Gleichgewicht befindet.

Das ist es halt nicht und wir müssen dort hin.

Wenn Kritiker der Energiewende einsehen und verstehen, dass wir weniger Primärenergie als Abwärme verschwenden sollten, reduzieren wir indirekt auch den CO2-Ausstoß und schützen unser Klima.

Natürlich gehört dazu, dass wir Windenergie und Sonnenenergie für uns nutzbar machen und dafür müssen wir nunmal auch Rohstoffe ausbuddeln.

Ebenso brauchen wir im Verkehr eine geringere Verschwendung und somit weniger "rollende Heizungen", die Sprit zu 2/3 in Abwärme umwandeln.

 

Es braucht wohl noch ein bis zwei Generationen bis sie EE-Kritiker zur Minderheit gehören. Bis dahin argumentiere ich gegen diese Menschen an so gut es geht.

Und mögen die Grünen von einigen noch so verhasst sein: Ich werde sie weiter wählen weil nur die sich nennenswert für den Umweltschutz einsetzen.

Das ist eine Frage der Kosten. Aber die gegenwärtige Situation zwingt die Leute, umzudenken. Kinder in MInen sind nunmal billiger als Arbeitsschutz in Deutschland.

Vor Jahren hat in China ein Professor eine Liste gemacht, welche sogenannten seltenen Erden in Zukunft gebraucht werden. Daraufhin hat China diese eingekauft, bis zu 90% sind in deren Besitzt. 

Das Positive ist, man hat in Europa eingesehen, dass wir von solchen Autokratien unabhängig werden müssen. Die neue Mine in Schweden wird ein Beispiel sein, die Norweger investieren wie blöde in die Vorkommen um Spitzbergen und um Stavanger soll es irrsinnige Vorkommen geben.

Diese allein mit einem Recycling Konzept bringt uns ein wesentliches Stück weiter.

Dei Grünen haben dass Problem, dass sie vergessen, zu erzählen, wie man einen bezahlbaren Umweltschutz hin bekommt. Ich würde zum Beispiel die ganzen Firmen, die Merhwert in Deutschland schaffen auch darum bitten, dort Steuern zu bezahlen. Da sind die ersten 3 stelligen Milliardenbeträge zu holen.

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19 minutes ago, Theseus said:

Ist nur wirtschaftlich blöd, wenn die Kombination aus fehlenden regionalen Strombörsen (weil zentrale, bundesweite Saftbörse in Leipzig) und mangelnden Übertragungskapazitäten (weil Interessengruppen dagegen waren) zu der Situation führt, dass im Norden Windkraftanlagen abgeregelt werden, im Süden Strom aus dem Ausland (der muss auch durch Leitungen) gekauft wird und der durch den Zukauf in Süddeutschland gestiegene Strompreis dann auch von denen, die 100% Windstrom in Norddeutschland beziehen, bezahlt werden muss.

Ich für mich selbst erzeuge und speichere einen Großteil meines verbrauchten Stroms, davon mal ab. Dezentral erzeugen ist immer sinnvoll, aber wenn die Süd-Bundesländer mit dem Ausbau von WKA nicht hinterher kommen und sich darüber hinaus noch gegen Projekte wie Südlich sperren, dann halte ich zumindest die Aufteilung der Strombörse in Nord und Süd für durchaus angemessen.

Ökologisch und Ökonomisch sinnvoller als Gas- / Kohleverstromung in Bayern/BaWü wären kostengünstige Windenergie selbst mit Leitungsverlust nach Süddeutschland transportiert immer noch.

Bei einer Aufteilung in Regionale Strombörsen könnten auch werte für den Transfer zwischen den Regionen gesetzt werden und als eine Form von Arbitrage in die Bewertung einfliessen. Dann hätten wir auch "realere" Strompreise und Energiepolitik hätte wieder stärkere Auswirkungen auf z.b. regionales Wirtschaftswachstum.

 

Das ist nicht richtig. Hast Du Dich schonmal mit Stromtrading beschäftigt ?

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vor 1 Minute schrieb nickZ:

Wieso? Muss man doch nicht von heute auf morgen machen. Erst die Regelungen so umlegen das Dörfer sich selbst versorgen dürfen. Dazu gehören natürlich auch Energie Speicher. Dann kleinere Städte u.s.w.

Die Regelungen erlauben sowas schon eine ganze Weile:

https://www.energiedorf-bergheim.de
https://luebesse-energie.de
https://zukunftskommunen.de/kommunen-projekte/energieautarkes-dorf-feldheim/
... https://bioenergiedorf.fnr.de/bioenergiedoerfer/liste/

Wir haben hier im Landkreis auch eine Energiegenossenschaft, die WKA, Biogasanlage(n) und Bürgersolaranlagen plant, baut und betreibt. Die Anteile sind ziemlich begehrt, da könnten problemlos sofort 3-4 große Anlagen gekauft werden. 

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2 minutes ago, Theseus said:

Wir haben hier im Landkreis auch eine Energiegenossenschaft, die WKA, Biogasanlage(n) und Bürgersolaranlagen plant, baut und betreibt. Die Anteile sind ziemlich begehrt, da könnten problemlos sofort 3-4 große Anlagen gekauft werden. 

nur zu an die große Glocke hängen!  Ich hatte erst vor kurzem eine Doku gesehen wo ein Amt einem Hof die Nutzung seiner Anlage verwehrt.

Bearbeitet von nickZ
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