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Energiepreise


Aktienspekulaant

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Will nochmal auf diese "Pullover-Aussage" von Schäuble zurückkommen. Und auch auf den "Waschlappen-Hinweis" von H. Kretschmann: Mit Verlaub, ich finde diese Hinweise etwas befremdlich und ziemlich old-school oder aus der Zeit gefallen. Diese Ratschläge könnten von meiner Oma kommen. Nix gegen meine Oma, sie war eine tolle Frau; sie hat Hyperinflation durchgemacht, Nazi-Regime, Krieg, harte Jahre des Wiederaufbaus und ist irgendwann 1985 im zarten Alter von 93 Jahren gestorben. Die hatte auch solche Ratschläge parat, die größtenteils auch richtig waren oder sind. Aber die Zeiten sollten sich geändert haben: Wir rühmen uns, die führende Wirtschaftsnation in Europa zu sein, unsere Heizungssysteme sind größtenteils High-End Geräte, die energetisch optimiert sind (meine jedenfalls), wir reden von künstlicher Intelligenz, die Menschheit plant, auf den Mars zu fliegen und vieles mehr.

Und unsere Politiker? Denen fällt nichts besseres ein, als auf Omas Ratschläge zu hören? Der nächste kommt bestimmt bald um die Ecke gedackelt und sagt: Wir sollen nur noch einmal pro Woche uns duschen. (Meine Oma hat zweimal pro Monat gebadet. es roch immer leicht müffelig in ihrer Wohnung)

Klar wurde viel falsch gemacht die letzten Jahre, und wir haben uns daran gewöhnt, dass Strom aus der Steckdose kommt. Aber durch diese Tatsache ist eben Deutschland zur führenden Wirtschaftsnation in Europa geworden.

Aber wenn unseren Politikern nichts anderes einfällt, als Omas Ratschläge rauszukramen.... Da muß mehr kommen. Das ist defintiv zu wenig. Was und  wie? Ich habe keine Ahnung......leider.

 

Rainer

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vor 44 Minuten schrieb timbosambo:

Nur kurz dazu, genau das ist doch der Punkt, die Löhne und Preise werden immer höher getrieben, durch genau dieses Denken. Im Moment ist einfach der falsche Ansatz Löhne zu erhöhen, den Leuten Geld zu geben usw. Diese Preisentwicklung muss gestoppt werden oder willst du echt beim Bäcker dein Brot mit einem 10 Euro schein bezahlen. Denkt doch mal an die Leute die 55+ sind ,Ihr Häuschen bezahlt haben und mit Müh und Not 100 -200k auf der Seite liegen haben, die dachten eigentlich das reicht bis sie Irgendwann die Radieschen zählen, aber bei dem Tempo im Moment reicht das wohl nicht mehr.

 

Die Argumentation, daß Gehaltserhöhungen die Inflation antreibt, kenne ich. Hab das auch schon vertreten und in gewissem Maße stimmt das. Allerdings ist es auch blöd, wenn Arbeitnehmer eine de Facto Gehaltskürzung jedes Jahr bekommen, weil die Inflation eben auch ohne die Gehaltserhöhung passiert. Das kommt einfach, wenn Roh-/Grundstoffe wie z.b. Weizenmehl, Sonnenblumenöl, Holz, etc teurer werden, wenn Quasimonopolisten ihre Margen mit der Schaukel erhöhen und generell überall "optimiert" wird. Dann gibt es den paradoxen Effekt, daß jemand, der 10 Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, weniger Kaufkraft im Gehalt bekommt, als er als Berufsanfänger hatte. Und wenn der AN klug ist, sucht er sich halt einen Arbeitgeber, mit dessen Gehalt er auch seine Rechnungen bezahlen kann. Ich kenne so einige Leute, die mitten im Berufsleben stehen und die exakt gar keinen Cent übrig haben, um fürs Alter vorzusorgen. Denen täte eine Gehaltserhöhung sicherlich mal ganz gut.

Die andere Sache ist natürlich, wer wieviel pro Woche arbeitet, wer vllt 10 Jahre Studiert hatte und da quasi kein Vermögen aufbauen konnte und nun dank 80k+ p.a. den Spitzensteuersatz zahlt oder jemand, der privates Geld in eine Unternehmensgründung gesteckt hat. Oder auch die arme Socke, die gar keine Kraft mehr hat, um sich zu bewerben, weil Maßnamen, Gängelei und Sanktionen dank H4 in tiefe Depressionen geführt haben. 

Also.. Wo ist das ganze Geld? Wo ist der ganze Wohlstand? Wo ist das Ergebnis der Automatisierungsdividende, wenn es allen schlecht geht?

 

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Also ich bin ja auch ein (kleiner) Spekulant.  :)

Aber ich finde Spekulationen auf Grundwerte wie Energie, Wasser, Nahrungsmittel etc. sollten verboten sein.

So etwas muß doch nicht sein und bringt Leute in Not.  :(

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/enbw-erhoeht-gaspreise-um-38-prozent-a-3a302d58-ad09-409b-b399-0495987fc8c7

Dazu kommen dann die ganzen Trittbrettfahrer die ihre Preise ohne Grund erhöhen.

Ein Käse den ich gerne gekauft habe kostete Anfang des Jahres 1,99 Euro.

Dann ging es dank Krieg ab Februar Schlag auf Schlag. 2,19/2,39/2,69 und jetzt 2,99. Kaufe ich nicht mehr. :(

Letzte Woche beim REWE im Angebot: 1,99 Euro.

Habe ich gleich 4 Stück genommen und zwei in die Kühltruhe getan.

Es ist wohl klar daß da weder der Hersteller noch der Handel drauf zahlt. Das mag jetzt nahe an den Kosten sein, aber die 2,39 würden doch wohl reichen um Gewinn zu machen. Die 3 Euro sind reine Abzocke in der aktuellen Situation.

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vor 16 Minuten schrieb Jawline:

Lebensmittel sind über Jahrzehnte immer billiger geworden!!! Warum verbreite manche soviel Blödsinn? 

 

Vielleicht teilweise, aber nicht generell.

Vor 40 Jahren kostete ein gutes Brötchen 8 Pfennige.   :(

Heute ist man da schon mal bei 50 Cent.

Das sind +6,5% pro Jahr, und in den letzten beiden Jahren eher 10-15%.

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vor 19 Minuten schrieb Jawline:

Lebensmittel sind über Jahrzehnte immer billiger geworden!!! Warum verbreite manche soviel Blödsinn? 

Gestern hat mir ein 84jähriger Kunde gesagt das man hier in Österreich zu faul zum fressen sein müsste um zu verhungern.

 

Das gilt nur für billigen nährstoffarmen Monsantofraß. Wenn du echtes Bio zum Vergleich heranziehst, siehts anders aus. Und damit meine ich nicht die Sachen mit dem Stempel drauf, sondern von ehrlichen Menschen, mit ehrlichem Lohn und ehrlichen Methoden.

Allerdings ist die Inflation im Nahrungsbereich fast egal. Die stimmt ja sogar mit der immer genannten Inflationszahl überein. Was die Schere aber auseinander gehen lässt sind Assets.

 

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vor 2 Minuten schrieb Mick75:

Vielleicht teilweise, aber nicht generell.

Vor 40 Jahren kostete ein gutes Brötchen 8 Pfennige.   :(

Heute ist man da schon mal bei 50 Cent.

Das sind +6,5% pro Jahr, und in den letzten beiden Jahren eher 10-15%.

Mach mal eher 1,50 draus für dein gutes Brötchen. Das "Normale" von früher hat mit dem "Normalen" von heute nichts mehr zu tun.

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vor 2 Minuten schrieb Jawline:

Gesunde Lebensmittel sind bei Gott nicht teuer!!!! Reis, Mehl, Haferflocken, Kartoffel, ungesättigte fettsäuren, Gemüse, das kostet doch alles einen spot

Damit kommt man über die Runden. Ich hab dir nur erklärt, warum die Deflation der Qualität gleich einer versteckten Inflation ist. Gilt für fast alles. Deswegen hatten wir auch so schön wenig offizielle Inflation.

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vor 45 Minuten schrieb James Hodlen:

Man sollte mehr Plastik verbrennen... Win Win für alle!

Wird eh verbrannt. Nur woanders. Und kostet uns sogar noch...

 🤷‍♂️

 

Jetzt haben wir soviel gequatscht, da poste ich den lieber nochmal. Nicht dass das übersehen wird. Geht ja hier primär um Energie. 

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vor 1 Minute schrieb Jawline:

Kannst du mal zugeben daß du unrecht hast? 

So schnell? Sadhguru hat bei Joe Rogan erzählt, dass die ausgelaugte Erde das Problem ist und nur durch Dünger überhaupt noch was wächst. Und das führt dazu, dass heute nur noch rund 10% Nährstoffe in unseren Lebensmltteln sind, im Vergleich zu früher. Damit wäre der Preis für Lebensmittel dann eigentlich x10 zu rechnen für die Betrachtunrg. Was ist denn damit:

vor 12 Minuten schrieb James Hodlen:

Hier, erster Link bei "nahrung nährstoffe früher". Hab die Quellen nicht gecheckt, aber sind viele vorhanden. Das übernehmen die Factchecker 🤙

https://www.foryouehealth.de/gesund-leben-blog/naehrstoffgehalt_in_lebensmitteln.html

 

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vor 2 Minuten schrieb Jawline:

Lebensmittel haben auch mit dem Thema zu tun, aber in erster Linie geht es mir auf die Nerven wenn Leute behaupten das früher Lebensmittel billiger waren, das stimmt nämlich nur nominell

Das hab ich nicht behauptet. Um 1900 hat eine normale Familie 90% ihres Geldes für Essen ausgegeben! Die hatten vermutlich kein Amazon.

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vor 6 Minuten schrieb James Hodlen:

So schnell? Sadhguru hat bei Joe Rogan erzählt, dass die ausgelaugte Erde das Problem ist und nur durch Dünger überhaupt noch was wächst. Und das führt dazu, dass heute nur noch rund 10% Nährstoffe in unseren Lebensmltteln sind, im Vergleich zu früher. Damit wäre der Preis für Lebensmittel dann eigentlich x10 zu rechnen für die Betrachtunrg. Was ist denn damit:

 

Ja natürlich wird der Boden ausgebeutet um Massen zu erzeugen, das macht das Lebensmittel billiger für die Masse, aber z.b. bei uns in Österreich ist es nicht so krass und die Gesetze (Vorschriften von der Politik gemacht) in Richtung Bodenschonung.

Weil ich heute schon was von Automatisierungsdivitende gelesen habe, in meinen Augen sind das die günstigen Lebensmittel.

Und was sich der einzelne dann reinstopft ist wieder ein anderes Thema

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