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Ist die Demokratie in Gefahr?


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Von @cryptonix@bartio@blaualgebin ich sehr enttäuscht. Ihr wollt die ganze Zeit, dass man euch nicht rechts nennt und beschwert euch über einen linksgrünen Übereifer in der Sprachpolizei etc. Aber wenn euch mal seidenreine ausländerfeindliche Hetze über den Weg läuft, drückt ihr beide Augen zu, weil es ja irgendwie eure Seite ist? Oder habe ich eure Reaktion übersehen?

Was hast du erwartet? Dass ich direkt in der Nacht vote, melde, ???

Weil direkt angesprochen: Wo habe ich mich über Sprachpolizei beschwert? Ich finde das Gegendere schwachsinnig, weil es nichts an der Sache ändert. Gleiche Bedingungen, gleiche Bezahlung, etc. für Mann, Frau oder xyz. Sexuelle Orientierung - auch das hat da keinen Einfluss zu haben. Das wäre korrekt. Und nicht reden, reden, reden als gäbe es nix anderes. Letzlich sollte es so selbstverständlich sein, dass es nicht erwähnenswert ist. Nur weil jetzt wieder das Gegendere ausgepackt wird.

Dein Posting hier wiederum wirkt auf mich verstörend. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich stehe "Zukunft" nicht nahe, wenn ich mich noch ein wenig recht erinnere, gabs da auch mal ein paar downs. Es ist nicht meine Linie, Ausdrucksweise, etc.  - aber ehrlich: Siehst du dieses Posting als "seidenreine ausländerfeindliche Hetze" an? Mich würde da auch die Meinung der anderen interessieren. Schon gut stramm, aber feindlich?

Erster Satz: Ganz so aus der Luft gegriffen ist das nicht. Es fällt die letzten Jahre sehr wohl auf, dass hier eine gewisse Häufung auftritt. Dass eine doch kleine Gruppe (männlicher!) Personen doch eher überproportial in Erscheinung tritt. Es Probleme gibt, die es früher so nicht gab (Thema Freibäder... Früher war Sicherheitsdienst da nie ein Theme, heute nichts ungewöhnliches mehr, leider). Dass das, egal in welcher Häufung, der AfD in die Hände spielt - natürlich.

Zweiter Satz: Was ist an der Aussage erstmal direkt falsch. Überspitzt, übertrieben. Aber in 2015 war Deutschland offen. Und viele Familien waren recht jung und männerlastig. Um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.

Dritter Satz: nicht meine Wortwahl, aber man darf das Problem doch nicht pauschal einfach abtun. Oder bist du der Meinung dass wir hier keine Probleme haben? Ich sehe hier wie oben schon geschrieben einen Anstieg von Problemen, die eben von einer recht kleinen Gruppe ausgeht, die überproportional auffällt.

Vierter Satz: Wortwahl pfui, aber Thema Rückführungen hatte ich hier ja kurz angeschnitten. Dass da einiges nicht passt dürfte auch bei neutralem, genauem Hinschauen erkennbar sein. Und Ereignisse häufen sich langsam. Letzter Satz aber in klares no-go, der hätte ein down gerechtfertigt, aber in Kernaussagen hat er vom Prinzip hier nicht ganz unrecht.

Mich stört, dass das Ansprechen von Missständen immer direkt gleich wieder abgetan wird. Eine Art tabu.

Mir fehlt hier eine klare Integrationsstrategie bzw. ein -vorgehen. Bla bla wie wir müssen besser integrieren sind meiner Ansicht nach Quatsch. Es ist ein geben und nehmen. Es gibt hier gewisse Regeln und Gesetze, an die man sich halten muss. Diese Regeln sind nicht schwer einzuhalten. Respekt. Gewaltfreiheit. Freiheit der Frau. Rollenverständnisse. Dies zu akzeptieren sollte für einen Schutzsuchenenden kein Problem darstellen. Wenn nun eine doch recht kleine Gruppe überproportional auffällt, die ja eigentlich hilfesuchend "wäre", dann fällt mir die Akzeptanz solcher Ereignisse schwer. Sehr schwer. Und das muss auch ganz offen angesprochen werden. Wird es das nicht, gewinnt die AfD. Ganz einfach.

Und sowas macht mich sprachlos:

https://www.focus.de/panorama/welt/in-giessen-polizei-spricht-von-massiven-angriffen-auf-umstrittenem-eritrea-festival_id_198543881.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/eritrea-festival-100.html

Gerne auch die Videos anschauen.

Was hat sowas hier zu suchen? Sind das nicht primär Schutzsuchende? Müssen solche "Festivals", bei denen doch schon vorher klar ist, das es kracht, wirklich HIER erfolgen? Müssen wir sowas tolerieren. Mich würde hier deine eigene Meinung interessieren.

Für mich ist das missverstandene Toleranz. Ich will keine Gewalt tolerieren. Egal von welcher Seite diese kommt. Ganz egal. Wird ein Schutzsuchender (wiederholt) gewalttätig, hinterfrage ich das Schutzbedürfnis. Eigentlich erwarte ich Dankbarkeit der Schutzsuchenden, die hier nicht nur Schutz bekommen, sondern auch finanzielle Leistungen beziehen, die doch recht üppig sind und keinesfalls selbstverständlich sind. Gerade nicht im Vergleich zu anderen Ländern. Die Kosten trägt jeder von uns, entsprechend erwartet man einen gewissen Respekt. Ist dieser nicht vorhanden, gibts Kritik. Dass manche dann ausflippen, nicht schön, andererseits auch nachvollziehbar. Und dann haben die Rattenfänger, strammlinks wie strammrechts natürlich wieder leichte Arbeit.

Und nun sind wir wieder an dem Punkt, an dem man sich entscheiden muss. Entweder ist man rechts, oder man ist links. Sorry @Christoph Bergmann, genau das hat mich nun enttäuscht. Statt auf die Probleme sachlich einzugehen entgleitet es halt nun leider wieder und ich werde in die Schuble gesteckt.

vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Generell scheint mir der Thread in den letzten Tagen gekippt zu sein.

Sehe nich nicht so. Es gibt hier immer wieder Phasen und Wellen, mal die eine Seite, mal die andere Seite. Ich hatte auch lange nix geschrieben, nur die letzte Zeit ein wenig. Wollte eigentlich auch nicht viel schreiben, da wie man sieht - schwierig. Aber indirekt wurde ich von dir ja angesprochen. Im Klima- und Ukraine-Krieg bin ich ja auch raus, da ist doch schon generell alles geschrieben.

vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Eine kleine Minderheit in unserer Community - 4 bis 5 User - beansprucht mit einer hohen Taktrate an Posts Diskurshoheit für die immer selbe Story (kurz: Ampel schuld!). Nichts, was irgendjemand hier schreibt, irritiert sie einen Funken. Wie ich es sehe, haben sich die meisten, die nicht eurer Meinung sind, frustriert zurückgezogen, und nur noch @Iota-Juengerhält ein Stückweit die Stellung. Und wenn ich mir eure Reaktionen auf seine Einwänden anschaue, frage ich mich, wie lange noch.

Zählst du mich hier wirklich dazu??? Wo schreibe ich denn, dass die Ampel (alleinige) Schuld hat? Ein Großteil der Lage haben die alten Regierungen uns beschert. Macht es halt nicht besser. Ich schau auf keinen Partei. Mir ist z.B. der Cem Ozdemir und auch Gregor Gysi 20x lieber als irgenein pauschaler CDUler, nur weil der CDU ist.

Mich enttäuscht hier deine Einschätzung schon sehr. Von Ioto-Jünger kamen doch kaum inhaltliche Einlassungen. Nur pauschale Aussagen. Gerade zu der Gesetzessache. Ist halt Gesetz, handwerklich schlampig, so what. Sauber machen, dann gehts durch, gut ist. Stattdessen das Abschweifen. Herrje, wir leben in einem Rechtsstaat. Und da steht das Recht über allem. Und das ist auch gut so. Für mich war ein Großteil des "Stellung halten" schon vielmehr plumpes Gegenhalten, ein wenig in whataboutism-gehend. Meine Meinung. Daher die Reaktion. Ich bin da schon ziemlich bei blaualge.

@Christoph Bergmann

vor 10 Stunden schrieb Iota-Juenger:

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/achtung-vor-christian/

Denn Christian, das zeigen neue Zahlen, veröffentlicht von der Berliner Innenverwaltung, ist der häufigste Vorname von Deutschen, die 2022 Messerattacken in Berlin begingen.

Sind solche Postings einer gesunen Diskussion zuträglich? Vom Volksverpetzer... Quasi dem Exxpress oder wie das Ding heißt, nur von der anderen Seite?

Herrje, es gibt einfach nur noch ein voll dafür, alles andere ist dagegen. Traurig :(

 

vor 21 Minuten schrieb PeWi:

Der fragliche Beitrag ist von Sa Abend um 23h, und deine Beschwerde mangelnder Reaktionen ist von Sonntag Morgen um kurz nach 8h.

Verlangst du da nicht ein bisschen viel? Am Wochenende hat man u.U. genug andere Beschäftigung als häufig ins Forum zu schauen. (Ich schaue IMHO relativ oft ins Forum, aber bin auch erst "jetzt" dran.)


Zweiter Punkt: Ich kann mich mit der Philosophie, dass Schweigen automatisch eine gewisse Zustimmung bedeuten würde, nicht so recht anfreunden. (Ich empfinde im Gegenteil Schweigen oft auch eher als "implizite Missbilligung" oder zumindest als "Desinteresse" an der Aussage - also eher als das Gegenteil der "automatischen impliziten Zustimmung" - aber zugegeben, das ist ein Konzept, dass in der realen Welt besser funktioniert als in der Online-Welt. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass man gegenhalten sollte, aber eher im großen Schnitt und nicht unbedingt bei jedem einzelnen Post.)


Letzter Punkt - das ist aber vermutlich eher eine Eigenheit bei mir: Gerade bei "konfrontativen" Antworten überlege ich sehr viel länger, ob und wie ich antworte und kaue viel länger an meinen Formulierungen.

 

BESTES POSTING!!!

Trifft es wieder genau.

Punkt zwei: Ja, absout meine Meinung. Gerade auch "im großen Schnitt und nicht auf jedes Posting", da es sonst zersplittert wird. Und ich reagiere nicht auf jeden Post. Warum auch.

Letzter Punkt: THIS!!! Sieht bei mir nicht anders aus. Ich schreib teils die Texte auch wieder um, sitze an so Postings locker ne Stunde oder länger und frage mich danach - warum. Warum diese Zeit verbrannt. Ich hätte generell nicht geantworten, aber weil ich explizit angesprochen und in eine Schublade gepackt wurde, hat es mich halt eben auch gepackt und das wollte ich so nicht stehen lassen.

Zum Abschluss:

vor 20 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Ok, damit hast du nen Punkt. Der Zeitraum war schon sehr straff, der Vorwurf von meiner Seite etwas überzogen.

Ich hätte einfach gerne, dass es gewisse Grenzen gibt, über die wir uns einig sind.

Aber rechtfertigt das deiner Meinung nach mich in die Hetz-Schublade zu stecken? Wow :(

 

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vor 5 Minuten schrieb cryptonix:

 

@Christoph Bergmann

Sind solche Postings einer gesunen Diskussion zuträglich? Vom Volksverpetzer... Quasi dem Exxpress oder wie das Ding heißt, nur von der anderen Seite?

Herrje, es gibt einfach nur noch ein voll dafür, alles andere ist dagegen. Traurig :(

 

https://www.volksverpetzer.de/credits/

Zitat: 

CDU Deutschland:

“eine gute Quelle für den wichtigen Kampf gegen Verschwörungsmythen!”. 

 

Soviel zum Thema Express von der anderen Seite.

 

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 1 Minute schrieb Iota-Juenger:

https://www.volksverpetzer.de/credits/

Zitat: 

CDU Deutschland:

“eine gute Quelle für den wichtigen Kampf gegen Verschwörungsmythen!”

 

Prof. Drosten, weltweit führender Virologe:

“Dort, wo ich es mit eigenem Hintergrundwissen beurteilen kann, hat der Volksverpetzer noch nie die Zusammenhänge verändert oder ein Weltbild produziert. Ich denke dass seine Popularität vollkommen berechtigt ist. Ich sehe auch keinerlei Zusammenhang mit politischen Lagern.”

Null Inhalt, wieder mal Thema verfehlt, schade um die Zeit...

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vor 6 Minuten schrieb cryptonix:

Null Inhalt, wieder mal Thema verfehlt, schade um die Zeit...

Wieso? Du verargumentierst, dass die Website am linken Rand steht. Die CDU hingegen listet die Website selbst auf um gegen Falschinformationen sich abzusichern. Weniger Focus, mehr Volksverpetzer würde dir guttun. Argumentativ stehst du mit heruntergelassener Hose am Schulhof. Und den Artikel, über den du dich beschwerst, referenziert auf Statistiken aus dem Berliner Innenministerium. so what? Das einzige Problem ist, dass es nicht zu deiner Sichtweise passt. 

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 1 Minute schrieb Iota-Juenger:

Wieso? Du verargumentierst, dass die Website am linken Rand steht. Die CDU hingegen listet die Website selbst auf um gegen Falschinformationen sich abzusichern. Weniger Focus, mehr Volksverpetzer würde dir guttun. Argumentativ stehst du mit heruntergelassener Hose am Schulhof. 

Du gehst wieder nicht auf die Sache ein, sondern schwadronierst wieder nur um dein Feindbild. So ergibt sich keine vernünftige Diskussion. Mir ist egal, was die CDU listet. Aber anscheinend lösen diese 3 Buchstaben bei dir sofort einen Beißreflex aus, der es absolut unmöglich macht, eine vernünftige Diskussion zu führen, in der es im Inhalt und Meinung geht. Eher der Versuch die Diskussionen a la flood the zone with shit zu ersticken bzw. zu zertrollen.

Gerade letzter Satz, wow. Niveaulimbo. Gratuliere dir als Sieger...

@Christoph Bergmann Sind solche Postings nun wirklich dein Goldstandart einer gesunden Diskussion? Falls ja - dann bin ich komplett raus. Gratuliere, Ziel erreicht.

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vor 29 Minuten schrieb cryptonix:

Mich stört, dass das Ansprechen von Missständen immer direkt gleich wieder abgetan wird. Eine Art tabu.

Oh ---- das ist ein Kampf gegen Phantome.

Zitat

Und nun sind wir wieder an dem Punkt, an dem man sich entscheiden muss.

Und das ...

Zitat

Aber rechtfertigt das deiner Meinung nach mich in die Hetz-Schublade zu stecken? Wow

Du kannst all das sagen und alle Missstände ansprechen. Hör bitte auf, das zu vermischen. Wozu erkläre ich hier überhaupt etwas? Wo stecke ich dich oder irgendjemand in die Hetzschublade?

Es geht mir hier um eine einzige Sache, nämlich genau das, was es vollkommen unmöglich macht, eine sinnvolle Diskussion über Integration zu führen:

Du pickst dir 3 von 550 Gewalttaten am Tag raus und schließt daraus, dass Ausländer besonders gewalttätig sind.

Das ist Rassismus wie er im Lehrbuch steht. Das dulde ich nicht und darüber wird auch nicht abgestimmt. Wir haben das vor Jahren in die Nettiquette geschrieben. Wer das nicht akzeptiert, sollte aufhören, an diesem Thread teilzunehmen.

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vor 14 Stunden schrieb blaualge:

ein andererIn !

Niemand ist unersetzlich. Auch Habeck nicht.

War eigentlich als Feierabendwitz gedacht. Ich dachte es wäre so offensichtlich, sodass ich es nicht durch smileys kennzeichnen muss😉

Aus jetziger Sicht würde ich es auch nicht mehr schreiben, die Fronten scheinen hier ziemlich verhärtet zu sein.

Da will ich nicht noch Benzin ins Feuer gießen. 

Ist aber sehr Interessant hier mitzulesen. Meistens werden so Diskussionen recht schnell mit gegenseitigen Beleidigungen beendet und jeder zieht sich in seine Bubble zurück.

Wäre schön wenn man hier diese Hürde überwindet. 

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vor 3 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Also:

Du nennst 3 Gewalttaten mit ausländischen Urhebern und leitest daraus ein Problem unseres Landes ab. Meinen Hinweis von mir, dass das 3 von 1100 (zwei Tage) sind, nennst du "relativieren" und bleibst dabei, dass es das "Versagen der Regierenden seit 2015" ist.

Es gibt meiner Meinung nach sehr viel zu Flüchtlingsthemen und zu Frankreich zu diskutieren. Aber was du machst hat nichts damit zu tun. Es ist astreiner, klassischer Rassismus, ausländerfeindliche Hetze in Reinstform. Mit deiner Antwort machst du aus einem Versehen eine Intention.

Ich werde das hier nicht dulden. Es gibt leider tausende Gruppen und Foren, wo so etwas normal ist. Wenn du darauf bestehst, bei diesem Niveau zu bleiben, solltest du dorthin gehen.

Von @cryptonix@bartio@blaualgebin ich sehr enttäuscht. Ihr wollt die ganze Zeit, dass man euch nicht rechts nennt und beschwert euch über einen linksgrünen Übereifer in der Sprachpolizei etc. Aber wenn euch mal seidenreine ausländerfeindliche Hetze über den Weg läuft, drückt ihr beide Augen zu, weil es ja irgendwie eure Seite ist? Oder habe ich eure Reaktion übersehen?

Warum muss immer erst eine linksgrüne Sprachpolizei wie ich auftauchen, um der ausländerfeindlichen Hetze was entgegenzusetzen?

Was denkt ihr eigentlich, wie abschreckend es für ein Forum ist, wenn man darin so etwas liest? Weder ich, als Moderator, noch das Coinforum als Forum, noch Bitcoin.de als Sponsor des Coinsforums, wollen mit so etwas in Verbindung gebracht werden.

Generell scheint mir der Thread in den letzten Tagen gekippt zu sein.

Eine kleine Minderheit in unserer Community - 4 bis 5 User - beansprucht mit einer hohen Taktrate an Posts Diskurshoheit für die immer selbe Story (kurz: Ampel schuld!). Nichts, was irgendjemand hier schreibt, irritiert sie einen Funken. Wie ich es sehe, haben sich die meisten, die nicht eurer Meinung sind, frustriert zurückgezogen, und nur noch @Iota-Juengerhält ein Stückweit die Stellung. Und wenn ich mir eure Reaktionen auf seine Einwänden anschaue, frage ich mich, wie lange noch.

 

 

 

 

 

nein, christoph, du musst nicht enttäuscht sein - wobei ich durchaus verstehe ....

Warum? Ich habe auf jenen Post (zukunft) tatsächlich begonnen zu antworten, aber Ungeschicklichkeit hat es abgebrochen (am Handy tut es nicht immer so, wie man selbst will, dicke Finger, falsche "Taste", ...). Gleichzeitig steht am anderen Ende die Familie und wartet, wartet, ....

Ich muss jetzt erst mal meinen eigenen Krempel erledigen, dann guck ich wieder. 

Tatsächlich könnte ich einiges aus der beruflichen Erfahrung meiner Gattin beitragen, werde es jedoch nicht tun, da sich die einen auf die Füsse getreten fühlen, die anderen bestätigt.

Meine abgebrochene Antwort hätte sich weniger auf 2015 bezogen, sondern auf einen viel früheren Zeitpunkt. (für 2015 muss ich Mutti für ihren Mut noch heute respekt zollen, wenn auch in diesem Zusammenhang viel falsch lief, nicht nur bei ihr).

Einerseits auf die Zeit nach dem Fall der Eisernen Vorhangs,

andererseits auf die Zeit um und nach 1945 - und da ist der eigentliche Punkt, der mich bei AfD-Wählern ganz besonders nervt.

 

Für den Moment mal nur so viel.

 

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50 minutes ago, Christoph Bergmann said:

Du pickst dir 3 von 550 Gewalttaten am Tag raus und schließt daraus, dass Ausländer besonders gewalttätig sind.

Ich habe hier im Forum vor Jahren mal anhand von Statistiken hergeleitet, dass "die Asylanten" auch keine schlechteren Menschen sind als "die Deutschen". Die Kriminalitätsrate der jungen männlichen Asylanten war laut Statistik auch nicht höher als die von deutschen jungen Männern ohne Familie unter prekären ökonomischen Verhältnissen.

Das Problem ist nur, dass diese Gruppe - unter solchen sozialen und ökonomischen Umständen verständlicherweise - eine deutlich höhere Kriminalitätsrate hat - über alle Nationalitäten hinweg.

Wenn man als Gesellschaft diese Kriminalität nicht will - logo - dann muss man den Leuten Perspektiven bieten, damit sie aus ihren Umständen rauskommen. Und das hat - gerade mit den Asylanten - nicht so recht geklappt. Die wurden in Lagern untergebracht, durften wegen bürokratischer Hindernisse eine ganze Weile nicht arbeiten etc.

Also: Entweder man kann halbwegs zeitnah genügend Perspektive bieten, oder akzeptiert die Kriminalität oder nimmt entsprechend weniger auf. Aber so, wie es in realiter gelaufen ist, hat es keiner Seite gut getan.

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2 hours ago, PeWi said:

Der fragliche Beitrag ist von Sa Abend um 23h, und deine Beschwerde mangelnder Reaktionen ist von Sonntag Morgen um kurz nach 8h.

Kurz OT: Kann es sein, dass die Zeitanzeige beim Mouse Over in UTC ist? (Ich habe meinen Beitrag nicht um halbzehn fortgeschickt, sondern um halbzwölf.)

Dann wäre der Post von zukunft um ein Uhr nachts gewesen und Christophs Beschwerde um kurz nach zehn. (Was aber trotzdem wenig ändern würde.)

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vor 14 Minuten schrieb PeWi:

Ich habe hier im Forum vor Jahren mal anhand von Statistiken hergeleitet, dass "die Asylanten" auch keine schlechteren Menschen sind als "die Deutschen". Die Kriminalitätsrate der jungen männlichen Asylanten war laut Statistik auch nicht höher als die von deutschen jungen Männern ohne Familie unter prekären ökonomischen Verhältnissen.

Das Problem ist nur, dass diese Gruppe - unter solchen sozialen und ökonomischen Umständen verständlicherweise - eine deutlich höhere Kriminalitätsrate hat - über alle Nationalitäten hinweg.

Wenn man als Gesellschaft diese Kriminalität nicht will - logo - dann muss man den Leuten Perspektiven bieten, damit sie aus ihren Umständen rauskommen. Und das hat - gerade mit den Asylanten - nicht so recht geklappt. Die wurden in Lagern untergebracht, durften wegen bürokratischer Hindernisse eine ganze Weile nicht arbeiten etc.

Also: Entweder man kann halbwegs zeitnah genügend Perspektive bieten, oder akzeptiert die Kriminalität oder nimmt entsprechend weniger auf. Aber so, wie es in realiter gelaufen ist, hat es keiner Seite gut getan.

an dem Punkt 1. Absatz hat sich grundsätzlich nicht viel geändert, viel liegt an der Thematisierung. 

 

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vor 5 Stunden schrieb bulsan:

. Mich interessiert wirklich, wie dieses Abgleiten im Kopf funktioniert. Denn erst dann kann man erfolgversprechende Rezepte finden wie man sie aus dieser allgemeinen Menschenfeindlichkeit wieder rausholen könnte.  Ziemlich sicher nicht alleine indem man sich in den anderen Parteien "Schuldige" sucht - das machen AfD und Springer-Presse eh schon mit höchster Intensität, wirkt eher verstärkend.

ein guter Ansatz, letzteres versuche ich doch dauernd zu vermitteln 

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vor 4 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Also:

Du nennst 3 Gewalttaten mit ausländischen Urhebern und leitest daraus ein Problem unseres Landes ab. Meinen Hinweis von mir, dass das 3 von 1100 (zwei Tage) sind, nennst du "relativieren" und bleibst dabei, dass es das "Versagen der Regierenden seit 2015" ist.

Es gibt meiner Meinung nach sehr viel zu Flüchtlingsthemen und zu Frankreich zu diskutieren. Aber was du machst hat nichts damit zu tun. Es ist astreiner, klassischer Rassismus, ausländerfeindliche Hetze in Reinstform. Mit deiner Antwort machst du aus einem Versehen eine Intention.

Ich werde das hier nicht dulden. Es gibt leider tausende Gruppen und Foren, wo so etwas normal ist. Wenn du darauf bestehst, bei diesem Niveau zu bleiben, solltest du dorthin gehen.

Von @cryptonix@bartio@blaualgebin ich sehr enttäuscht. Ihr wollt die ganze Zeit, dass man euch nicht rechts nennt und beschwert euch über einen linksgrünen Übereifer in der Sprachpolizei etc. Aber wenn euch mal seidenreine ausländerfeindliche Hetze über den Weg läuft, drückt ihr beide Augen zu, weil es ja irgendwie eure Seite ist? Oder habe ich eure Reaktion übersehen?

Warum muss immer erst eine linksgrüne Sprachpolizei wie ich auftauchen, um der ausländerfeindlichen Hetze was entgegenzusetzen?

Was denkt ihr eigentlich, wie abschreckend es für ein Forum ist, wenn man darin so etwas liest? Weder ich, als Moderator, noch das Coinforum als Forum, noch Bitcoin.de als Sponsor des Coinsforums, wollen mit so etwas in Verbindung gebracht werden.

Generell scheint mir der Thread in den letzten Tagen gekippt zu sein.

Eine kleine Minderheit in unserer Community - 4 bis 5 User - beansprucht mit einer hohen Taktrate an Posts Diskurshoheit für die immer selbe Story (kurz: Ampel schuld!). Nichts, was irgendjemand hier schreibt, irritiert sie einen Funken. Wie ich es sehe, haben sich die meisten, die nicht eurer Meinung sind, frustriert zurückgezogen, und nur noch @Iota-Juengerhält ein Stückweit die Stellung. Und wenn ich mir eure Reaktionen auf seine Einwänden anschaue, frage ich mich, wie lange noch.

 

 

 

 

 

die Differenz mit Iota-Juenger ist doch *nur* die, dass er dem CDU-Mann das Recht abspricht, beim Verfassungsgericht die Frage nach Rechtmässigkeit zu stellen.

was auch immer er ihm unterstellt, hat in dem Zusammenhang keine Bedeutung.

Im Übrigen ist das Hauptverfahren noch offen.

 

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Hier die aktuelle ARD Wahlumfrage. 

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3372.html

AFD weiter am steigen. 

Alle Parteien lehnen weitgehend Zusammenarbeit mit der AFD ab. 

Hört sich im Endeffekt für die unzufriedenen Wähler so an wie: Wir lehnen die AFD ab, somit auch die Themen, die von der AFD thematisiert werden.

Solange die Ampel weiter am Bürger vorbei regiert wird der Aufstieg der AFD weiter gehen. 

 

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vor 27 Minuten schrieb ratzfatz:

Hier die aktuelle ARD Wahlumfrage. 

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3372.html

AFD weiter am steigen. 

Alle Parteien lehnen weitgehend Zusammenarbeit mit der AFD ab. 

Hört sich im Endeffekt für die unzufriedenen Wähler so an wie: Wir lehnen die AFD ab, somit auch die Themen, die von der AFD thematisiert werden.

Solange die Ampel weiter am Bürger vorbei regiert wird der Aufstieg der AFD weiter gehen. 

 

Die Umfragen zeigen, dass Deutschland nicht mehr fähig ist für die nötigen Reformen. 33% gehen die Reformen zu schnell. Leider wurde viel Zeit vergeudet. Die notwendigen Reformen haben noch nicht mal richtig begonnen. Die Wärmewende ist fast zu einer identitätspolitischen Debatte in Deutschland verkommen. Und das sind erst die niedrig hängenden Früchte in der gesamten Energiewende. Und wenn jetzt schon dort Jammer/Manipulation/Interessenkonflikte/finanzielle Sorgen entstehen, bevor überhaupt die Industrie und der Transportsektor dran sind, also die eher komplizierten Sektoren, sehe ich schwarz. Wieso schaffen es andere Länder?

Man kann nur spekulieren:

  • Überalterung der Gesellschaft (Es gibt genug Studien, dass Menschen mit steigendem Alter immer konservativer wählen)
  • Mächtige Lobbygruppen
  • Inkompetenz/fehlender Mut
  • Kurzfristiges Agieren um keine Wählerstimmen zu verliere

Aktuell zeigen die Umfragen ganz klar, dass wir in Deutschland keine gesellschaftliche Mehrheit haben, um notwendige Reformen anzugehen. Und das gilt nicht nur für den Bereich Energiewende/Klimaschutz. 

vor 27 Minuten schrieb ratzfatz:

Solange die Ampel weiter am Bürger vorbei regiert wird der Aufstieg der AFD weiter gehen. 

Was sollten sie deiner Meinung nach anders machen?

Wir haben: 

  • Rekord-Inflation,
  • Energiekrise,
  • den größten Krieg mitten in Europa seit 1945
  • Einen immer stärker werdenden klimatischen Wandel

Das sind Rahmenbedingungen, auf die man nur bedingt einwirken kann. Die politische Opposition ist auch nicht ernstzunehmen und hat dafür auch keine klaren Konzepte. Des Weiteren sieht sie die aktuell größte Bedrohung in Veggie Days und Gendern oder schiebt alles den Ausländern in die Schuhe.  

 

 

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 4 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Also:

Du nennst 3 Gewalttaten mit ausländischen Urhebern und leitest daraus ein Problem unseres Landes ab. Meinen Hinweis von mir, dass das 3 von 1100 (zwei Tage) sind, nennst du "relativieren" und bleibst dabei, dass es das "Versagen der Regierenden seit 2015" ist.

Es gibt meiner Meinung nach sehr viel zu Flüchtlingsthemen und zu Frankreich zu diskutieren. Aber was du machst hat nichts damit zu tun. Es ist astreiner, klassischer Rassismus, ausländerfeindliche Hetze in Reinstform. Mit deiner Antwort machst du aus einem Versehen eine Intention.

Ich werde das hier nicht dulden. Es gibt leider tausende Gruppen und Foren, wo so etwas normal ist. Wenn du darauf bestehst, bei diesem Niveau zu bleiben, solltest du dorthin gehen.

Von @cryptonix@bartio@blaualgebin ich sehr enttäuscht. Ihr wollt die ganze Zeit, dass man euch nicht rechts nennt und beschwert euch über einen linksgrünen Übereifer in der Sprachpolizei etc. Aber wenn euch mal seidenreine ausländerfeindliche Hetze über den Weg läuft, drückt ihr beide Augen zu, weil es ja irgendwie eure Seite ist? Oder habe ich eure Reaktion übersehen?

Warum muss immer erst eine linksgrüne Sprachpolizei wie ich auftauchen, um der ausländerfeindlichen Hetze was entgegenzusetzen?

Was denkt ihr eigentlich, wie abschreckend es für ein Forum ist, wenn man darin so etwas liest? Weder ich, als Moderator, noch das Coinforum als Forum, noch Bitcoin.de als Sponsor des Coinsforums, wollen mit so etwas in Verbindung gebracht werden.

Generell scheint mir der Thread in den letzten Tagen gekippt zu sein.

Eine kleine Minderheit in unserer Community - 4 bis 5 User - beansprucht mit einer hohen Taktrate an Posts Diskurshoheit für die immer selbe Story (kurz: Ampel schuld!). Nichts, was irgendjemand hier schreibt, irritiert sie einen Funken. Wie ich es sehe, haben sich die meisten, die nicht eurer Meinung sind, frustriert zurückgezogen, und nur noch @Iota-Juengerhält ein Stückweit die Stellung. Und wenn ich mir eure Reaktionen auf seine Einwänden anschaue, frage ich mich, wie lange noch.

 

 

 

 

 

3 von 1100  - sind 3 die hier an zwei Tagen Schlagzeilen gemacht haben + die "Events" im Ruhrgebiet , vielleicht betrifft es aber auch 333 von 1100 .... ist aber egal - Du versuchst hier wieder auf Fakten mit einen Totschlagargument Hetze und Ausländerfeindlichkeit + Rassismus den Gegenüber zu Diskreditieren !

Intention - ja ich möchte das diese "Vorfälle", "Events" aufhören, ich möchte das diese Leute abgeschoben werden ...

Zitat

Ampel-Regierung plant "Rückführungsoffensive"

Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP heißt es dazu:

Nicht jeder Mensch, der zu uns kommt, kann bleiben. Wir starten eine Rückführungsoffensive, um Ausreisen konsequenter umzusetzen, insbesondere die Abschiebung von Straftätern und Gefährdern.

Koalitionsvertrag der Bundesregierung

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/merz-asyl-migranten-ausreise-abschiebung-100.html

https://www.welt.de/regionales/nrw/plus246253730/Zuwanderung-und-Abschiebung-ueberfordern-die-Wuest-CDU.html

hier:https://archive.ph/IMqv6

anscheinend ausländerfeindliche Rassisten

 

Komme mal von Deinen hohen Roß runter, stimmt die Richtung / Thema  ist alles gut und der Thread eine Quelle der Freude bei Dir - kommen andere Meinungen /Themen / Kritiken schlägt Deine Freude sehr schnell um, Du wirst ausfällig und beleidigend - bei der von Dir erwähnten Sprachpolizei  müsstest Du Dich selber verhaften;), ich erspare mir eine Auflistung, Du wirst sicher wissen was ich meine...

Keiner meiner Beiträge ist rassistisch , ausländerfeindlich oder Hetze !! Ich erwähne die Fakten und liefere die Quellen ........ ab und zu etwas Ironie

Im Thread ging/geht es um Demokratie in Gefahr - durch die vermehrten Ereignisse der letzten Tage wird der AfD was ich ja auch schon in den von Dir heftig kritisierten Beitrag erwähnte, der Zustrom von Wählern forciert, und genau um die Ursachen, die Quellen der Prozente für die AfD geht es in meinen Beitrag ! ... und ja es ist ein Versagen der Politik seit 2015

 

Ich hatte mal angeregt den OFF TopicBereich zu schließen um dieses zerfleischen der Teilnehmer zu vermeiden , Du hast abgelehnt und mir auch noch 

Zitat

 eine sehr hässliche Einstellung 

vorgeworfen.

 

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vor 24 Minuten schrieb Iota-Juenger:

Die Umfragen zeigen, dass Deutschland nicht mehr fähig ist für die nötigen Reformen. 33% gehen die Reformen zu schnell. Leider wurde viel Zeit vergeudet. Die notwendigen Reformen haben noch nicht mal richtig begonnen. Die Wärmewende ist fast zu einer identitätspolitischen Debatte in Deutschland verkommen. Und das sind erst die niedrig hängenden Früchte in der gesamten Energiewende. Und wenn jetzt schon dort Jammer/Manipulation/Interessenkonflikte/finanzielle Sorgen entstehen, bevor überhaupt die Industrie und der Transportsektor dran sind, also die eher komplizierten Sektoren, sehe ich schwarz. Wieso schaffen es andere Länder?

Man kann nur spekulieren:

  • Überalterung der Gesellschaft (Es gibt genug Studien, dass Menschen mit steigendem Alter immer konservativer wählen)
  • Mächtige Lobbygruppen
  • Inkompetenz/fehlender Mut
  • Kurzfristiges Agieren um keine Wählerstimmen zu verliere

Aktuell zeigen die Umfragen ganz klar, dass wir in Deutschland keine gesellschaftliche Mehrheit haben, um notwendige Reformen anzugehen. Und das gilt nicht nur für den Bereich Energiewende/Klimaschutz. 

Was sollten sie deiner Meinung nach anders machen?

Wir haben: 

  • Rekord-Inflation,
  • Energiekrise,
  • den größten Krieg mitten in Europa seit 1945
  • Einen immer stärker werdenden klimatischen Wandel

Das sind Rahmenbedingungen, auf die man nur bedingt einwirken kann. Die politische Opposition ist auch nicht ernstzunehmen und hat dafür auch keine klaren Konzepte. Des Weiteren sieht sie die aktuell größte Bedrohung in Veggie Days und Gendern oder schiebt alles den Ausländern in die Schuhe.  

 

 

endlich bist wieder beim Thema, Allerdings mit Abstrichen; Seitenhiebe kannst wohl nicht lassen?

Veggie Days etc kommt doch immer wieder aus den Organisationen und Untiefen der Partei und muss dann immer wieder ganz schnell abgeräumt werden.

Ind lass der Union ruhig mal die Zeit um sich zu regenerieren, die Grünen haben sie bekommen, die SPD, die sie dringenst benötigt hätte, hat sie sich selbst nicht gegönnt.

Die CDU ist doch erkennbar dabei, sich neu zu sortieren.

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Wow Leute, was ist denn hier los. Das ist man mal kurz weg und genießt die Sonne und schon brennt es hier richtig. 

 

 @Christoph Bergmann 
wegen deiner Antwort zu cryptonix:

Zitat

(...)
Du pickst dir 3 von 550 Gewalttaten am Tag raus und schließt daraus, dass Ausländer besonders gewalttätig sind.


Das ist Rassismus wie er im Lehrbuch steht (...)


Definition Rassismus:
Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen

Das alleinige wiedergeben von Fakten ist kein Rassismus.
Rassismus wäre es, wenn man sagen würde: "Sie führen sich so auf, weil sie biologisch .... sind". 

Fakt ist, das es seit Jahren Einwanderungsgruppen gibt, die deutlich überproportional straffälliger werden. Siehe Seite 4 vom 
BKA-Bericht: BKA - Kriminalität im Kontext von Zuwanderung - Kernaussagen "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" Betrachtungszeitraum: 01.01. – 30.09.2022

Diese überproportionalen Effekte bei manchen Gruppen ist der Grund für einen großen Anteil im Land, die Flüchtlingsgruppen aus bestimmten Regionen der Erde mittlerweile ablehnen.

Und auch hier: Würde man stringent und vernünftig handeln (und die Maghreb Staaten endlich zu sicheren Herkunftsländern erklären, da weigern sich die Grünen noch), dann hätte die Akzeptanz weit weniger gelitten.
 

vor 6 Stunden schrieb bulsan:

Mich interessiert wirklich, wie dieses Abgleiten im Kopf funktioniert. Denn erst dann kann man erfolgversprechende Rezepte finden wie man sie aus dieser allgemeinen Menschenfeindlichkeit wieder rausholen könnte.  Ziemlich sicher nicht alleine indem man sich in den anderen Parteien "Schuldige" sucht - das machen AfD und Springer-Presse eh schon mit höchster Intensität, wirkt eher verstärkend.

Seit 10 Jahren wurden die anderen Parteien als Schuldige für das Erstarken der AfD außen vor gelassen. Und was hat es gebracht?
Seit 10 Jahren versuchen die anderen Parteien durch lächerlich machen der AfD, mit dem Labeln als Nazis, rückständig, populistisch die Partei klein zu halten. Was hat es gebracht?
Seit 10 Jahren (vor allem in den letzten 6 Jahren) wird die AfD im ÖRR kaum eingeladen (Da ich selbst jede ÖRR Polittalkshow suche, kann ich das bestätigen), dafür mehr die Grünen und Linke (die genausoviel bzw weniger Wähler haben). Was hat das gebracht?

Denkst du nicht, es wäre vllt mal an der Zeit die Schuldigen beim Politversagen der anderen Parteien zu suchen? 

Die AfD bietet keine Lösungen, da sind wir uns einig. Nur, warum sollte dieser Umstand die AfD-Wähler stören?
Welche Lösungen haben den CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke bei den Problemen von Integration, Inflation, Wohnungsnot, das Beheben von Fluchtursachen, Renten,  Zerfall der Infrastruktur, Industrieabwanderung seit 20 Jahren gebracht? 

Ich habe dir praktische Beispiele gebracht, warum Menschen von der Politik enttäuscht sind und deshalb die AfD wählen. Und noch immer rätselst du herum?
Dann drehe dich noch 5mal im Kreis und kratz doch am Kopf. Damit bist du in guter Gesellschaft mit vielen "politischen Beobachtern", die das auch nicht verstehen und hilflos attestieren man müssten es nur "besser erklären". Das sich Viele bei existenziellen Problemen mit "Erklären" nicht mehr abspeisen lassen, kommt diesen hoch dotierten "Experten" offensichtlich nicht in den Sinn. Erstaunlich.

Es ist keine Raketenwissenschaft:  Menschen müssen das Gefühl haben ihre Sorgen und Probleme werden proaktiv von den anderen Parteien angegangen und werden damit gebessert.

Und wenn du mir schon nicht glaubst, dann schau ins europäische Ausland. Die sind teilweise schon viel weiter. 

Bearbeitet von bartio
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vor 2 Stunden schrieb PeWi:

(...)dann muss man den Leuten Perspektiven bieten, damit sie aus ihren Umständen rauskommen. Und das hat - gerade mit den Asylanten - nicht so recht geklappt. Die wurden in Lagern untergebracht, durften wegen bürokratischer Hindernisse eine ganze Weile nicht arbeiten etc.

(..)

Ich kann das aus meiner Kommune sagen, da ich Einblicke habe:
Die Ukrainer waren weniger ein Unterbringungsproblem, da dort eine große Bereitschaft bei Privatpersonen vorhanden war/ist. Bei dieser Gruppe herrscht dann eher das Problem von ausreichend Kita/Schule Plätzen.
Eine Katastrophe ist es aber bei beinahe Allen anderen. Vor allem bei Leuten aus dem nahen Osten und Afrika. Da ist kaum Bereitschaft Privat  vorhanden.
Diese Leben in Flüchtlingsbarracken oder gar Hallen.

Die Festhallen/Turnhallen aus 2015/16 mussten wieder ertüchtigt werden. Es fehlen einfach Wohnungen. Die auch lange fehlen werden.
Zwar wurde im letzten Jahr eine neue UFG (unterkunft für Geflüchtete) in Betrieb genommen, diese ist aber schon wieder komplett ausgelastet.
Integrationsangebote können wir als Kommune eigentlich nicht sinnvoll leisten. Die VHS ist auch überlastet.

Eine Begrenzung ist dringend notwendig, sonst wird es eine Katastrophe. 
Die Probleme werden sich über Jahrzehnte durchziehen und ich persönlich glaube mittlerweile es wird in vielen Ghettos & Clanstrukturen enden.

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vor 17 Minuten schrieb bartio:

Die AfD bietet keine Lösungen, da sind wir uns einig. Nur, warum sollte dieser Umstand die AfD-Wähler stören?

Vielleicht weil sie damit Nazis (Höcke & Co.) an die Macht wählen? Also, für mich persönlich ist das schon "irgendwie störend" !

vor 20 Minuten schrieb bartio:

warum Menschen von der Politik enttäuscht sind und deshalb die AfD wählen.  Und noch immer rätselst du herum?

!ch sag's dir gerne nochmal: ich rätsele nicht über die Enttäuschung. Ich rätsele, warum man aus Enttäuschung unbedingt Nazis wählen müsste. Du tust ja so als ob das die einzig mögliche Konsequenz wäre. Ist allerdings beim letzen Mal schon nicht besonders gut ausgegangen.

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vor 4 Minuten schrieb bulsan:

Vielleicht weil sie damit Nazis (Höcke & Co.) an die Macht wählen? Also, für mich persönlich ist das schon "irgendwie störend" !

Der Begriff Nazis ist bei der AfD deplatziert. Das relativiert die wirklich bestialischen Verbrechen der Nazis.
Auch hat die AfD keinen populären, mehrheitsf#higen Politiker in den Reihen. Das war in den 30igern bei der NSDAP anders.

Es sind Rechtsnationale oder gar Rechtsextreme, aber bis der Begriff "Nazis" passt, ist es noch ein ganz schönes Stück.
Oder würdest du die PIS-Partei in Polen oder Orban auch als Nazis betiteln? Auf dem Level ist die AfD nämlich.

Das und der inflationäre Gebrauch des Wortes "Nazi" seit 10 Jahren ist wohl mitunter auch der Grund warum die AfD-Wähler den Begriff nicht mehr ernst nehmen. 
Klassisches "man sollte nur Feuer rufen, wenn es brennt, sonst achtet Niemand mehr drauf".
 

vor 4 Minuten schrieb bulsan:

!ch sag's dir gerne nochmal: ich rätsele nicht über die Enttäuschung. Ich rätsele, warum man aus Enttäuschung unbedingt Nazis wählen müsste. Du tust ja so als ob das die einzig mögliche Konsequenz wäre. Ist allerdings beim letzen Mal schon nicht besonders gut ausgegangen.

Welche Alternativen (no pun intended) hat den der Protestwähler?
Bei keienr Partei wird so hysterisch reagiert wie bei der AfD. Genau das was Protestwähler wollen.

Die anderen Parteien haben die AfD regelrecht selbst zum Märtyrer gemacht, indem sich immer mal wieder zu einem Parteienblock zusammengeschlossen haben (wie letztens in Sonneberg) um die AfD zu verhindern. Keine PArtei kann sich also so leicht als Opposition verkaufen wie diese. Es ist klassisches Eigentor der anderen Parteien. 

Und man kann noch so viel mit dem BEgriff "Nazi" umherwirbeln und noch mehr "warnen", so wird man die Partei nicht klein bekommen.

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https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-07/moises-naim-demokratie-autokratie-weltbank-venezuela

Wir haben aber grundsätzlich ein Problem mit politischen Führungskräften. Wir haben derzeit kein Glück mit ihnen, sie sind nicht sehr gut.

ZEIT ONLINE: Inwiefern?  

Naím: Viele von ihnen sind bereit, Populismus, Polarisierung und postfaktische Kommunikation zu nutzen, um die Ineffizienz ihrer Regierung zu vertuschen. Dass sie damit so oft erfolgreich sind, zeigt, dass wir ebenfalls ein Problem bei der Wählerschaft haben. Wir haben schlechte Bürger, die der Politik zu wenig Aufmerksamkeit schenken, und Wähler, die nicht genau wissen, wofür sie eigentlich wählen gehen. Das macht es Demagogen mit ihren falschen Versprechen leicht, Beute zu finden.

ZEIT ONLINE: Könnte ein guter Erzähler die Menschen zum Beispiel davon überzeugen, Einwanderung zu akzeptieren, obwohl sie dagegen sind?

Naím: Für das Problem der Migration gibt es keine Lösung. So gut wie kein Land der Welt ist immun gegen die Folgen der Migration. Und kein Land der Welt handhabt Migration auf eine Weise, die effektiv, wünschenswert und skalierbar wäre. Man kann Einwanderung also höchstens managen, begrenzen und sich daran anpassen, aber nicht lösen. Das heißt: Wenn ein Politiker eine einfache Lösung für das Problem der Migration verspricht, wissen wir, dass er ein Scharlatan ist. Und Bürger sind dafür verantwortlich, sich besser zu informieren, bevor sie diese Positionen annehmen.

 
Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 8 Minuten schrieb Iota-Juenger:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-07/moises-naim-demokratie-autokratie-weltbank-venezuela

Wir haben aber grundsätzlich ein Problem mit politischen Führungskräften. Wir haben derzeit kein Glück mit ihnen, sie sind nicht sehr gut.

ZEIT ONLINE: Inwiefern?  

Naím: Viele von ihnen sind bereit, Populismus, Polarisierung und postfaktische Kommunikation zu nutzen, um die Ineffizienz ihrer Regierung zu vertuschen. Dass sie damit so oft erfolgreich sind, zeigt, dass wir ebenfalls ein Problem bei der Wählerschaft haben. Wir haben schlechte Bürger, die der Politik zu wenig Aufmerksamkeit schenken, und Wähler, die nicht genau wissen, wofür sie eigentlich wählen gehen. Das macht es Demagogen mit ihren falschen Versprechen leicht, Beute zu finden.

ZEIT ONLINE: Könnte ein guter Erzähler die Menschen zum Beispiel davon überzeugen, Einwanderung zu akzeptieren, obwohl sie dagegen sind?

Naím: Für das Problem der Migration gibt es keine Lösung. So gut wie kein Land der Welt ist immun gegen die Folgen der Migration. Und kein Land der Welt handhabt Migration auf eine Weise, die effektiv, wünschenswert und skalierbar wäre. Man kann Einwanderung also höchstens managen, begrenzen und sich daran anpassen, aber nicht lösen. Das heißt: Wenn ein Politiker eine einfache Lösung für das Problem der Migration verspricht, wissen wir, dass er ein Scharlatan ist. Und Bürger sind dafür verantwortlich, sich besser zu informieren, bevor sie diese Positionen annehmen.

 

ist zwar nicht von dir, aber gut gefunden👌

Wärs von dir, bekämst ein Danke, obwohl mich blockiert hast 🤣

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vor 44 Minuten schrieb bartio:

Der Begriff Nazis ist bei der AfD deplatziert. Das relativiert die wirklich bestialischen Verbrechen der Nazis.

Die Altnazis haben ihre größten Verbrechen erst nach ihrer Machtergreifung begangen. 1929-33 hatten die Nazis noch keine 6 Millionen Menschen vernichtet und noch viel mehr im Krieg verheizt. Damals war das bürgerliche Credo "der Antisemitismus ist doch nur Rhetorik, und in einer Koalition werden wir die Radikalen schon eindämmen".

Adolfs Plan war: einmal gewählt werden und dann die Macht nie mehr abgeben. Ähnlichkeiten mit heute sind nicht zufällig. Guck dir Trump an.

Wie die Nazis damals macht die AfD durchaus klar, was sie vorhaben wenn sie erstmal an der Macht sind. Das "bisschen" Hetze,  Rassismus, Wohnheimanzünderei und Höcke-Geschwätz vom Macht nicht mehr abgeben ist für mich Grund genug, denen mit der gleichen Aufmerksamkeit zu begegnen wie es damals mit der NSDAP hätte passieren sollen. Man tanzt ja nicht wegen gar nichts immer mal wieder am Rande eines Parteiverbotsverfahrens, und dafür sind die Hürden nun wirklich extrem hoch.

Auch die PIS in Polen ist stramm antisemitisch, rassistisch und untergräbt den demokratischen Staat durch die versuchte "Gleichschaltung" der Justiz. Ziemlich eindeutig, wo diese Strategie abgeguckt wurde. Und mal nebenbei gefragt: geht's Polen unter der PIS nun besser oder schlechter als vorher?

vor einer Stunde schrieb bartio:

Welche Alternativen (no pun intended) hat den der Protestwähler?

"Protestwähler" sein ist kein unabwendbares Schicksal, sondern selbst gewählter, einfacher Ausweg. Unzufriedenheit mit der jetzigen Regierung ist für mich keine gültige Ausrede, um Menschenfeinde an die Macht zu hieven. Dann schon eher Bibeltreue Christen oder Die Partei wählen. Das würde die andern Parteien auch da treffen wo's wirklich wehtut: Wahlkampfkostenerstattung, Abgeordnetendiäten... Und die Kollateralschäden hielten sich eher im Rahmen als mit der AfD.

Nur mal so in den Raum geworfen - einige Bundesländer erlauben Volksabstimmungen/Volksbegehren. Wie wär's denn wenn auch nur zu einem einzigen Sachthema, das auch auf Länderebene behandelt werden kann, eine "Alternative" so was organisieren würde. Eine ordentliche Beteiligung und ein klares Votum für eine Aktion, die die "Systemparteien" nicht gebacken kriegen wäre doch eine unüberhörbare, klare Ansage. Und völlig ohne verfassungsfeindlichen Beigeschmack.

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vor 59 Minuten schrieb bulsan:

Die Altnazis haben ihre größten Verbrechen erst nach ihrer Machtergreifung begangen. 1929-33 hatten die Nazis noch keine 6 Millionen Menschen vernichtet und noch viel mehr im Krieg verheizt. Damals war das bürgerliche Credo "der Antisemitismus ist doch nur Rhetorik, und in einer Koalition werden wir die Radikalen schon eindämmen".

Adolfs Plan war: einmal gewählt werden und dann die Macht nie mehr abgeben. Ähnlichkeiten mit heute sind nicht zufällig. Guck dir Trump an.

Wie die Nazis damals macht die AfD durchaus klar, was sie vorhaben wenn sie erstmal an der Macht sind. Das "bisschen" Hetze,  Rassismus, Wohnheimanzünderei und Höcke-Geschwätz vom Macht nicht mehr abgeben ist für mich Grund genug, denen mit der gleichen Aufmerksamkeit zu begegnen wie es damals mit der NSDAP hätte passieren sollen. Man tanzt ja nicht wegen gar nichts immer mal wieder am Rande eines Parteiverbotsverfahrens, und dafür sind die Hürden nun wirklich extrem hoch.

Auch die PIS in Polen ist stramm antisemitisch, rassistisch und untergräbt den demokratischen Staat durch die versuchte "Gleichschaltung" der Justiz. Ziemlich eindeutig, wo diese Strategie abgeguckt wurde. Und mal nebenbei gefragt: geht's Polen unter der PIS nun besser oder schlechter als vorher?

"Protestwähler" sein ist kein unabwendbares Schicksal, sondern selbst gewählter, einfacher Ausweg. Unzufriedenheit mit der jetzigen Regierung ist für mich keine gültige Ausrede, um Menschenfeinde an die Macht zu hieven. Dann schon eher Bibeltreue Christen oder Die Partei wählen. Das würde die andern Parteien auch da treffen wo's wirklich wehtut: Wahlkampfkostenerstattung, Abgeordnetendiäten... Und die Kollateralschäden hielten sich eher im Rahmen als mit der AfD.

Nur mal so in den Raum geworfen - einige Bundesländer erlauben Volksabstimmungen/Volksbegehren. Wie wär's denn wenn auch nur zu einem einzigen Sachthema, das auch auf Länderebene behandelt werden kann, eine "Alternative" so was organisieren würde. Eine ordentliche Beteiligung und ein klares Votum für eine Aktion, die die "Systemparteien" nicht gebacken kriegen wäre doch eine unüberhörbare, klare Ansage. Und völlig ohne verfassungsfeindlichen Beigeschmack.

kleine Parteien zu wâhlen, egal wie sie heissen, welche Farbe sie haben, macht nur dann Sinn, wenn sie die tatsächliche Chance haben, einen Sitz zu erringen (Die Partei hat es zumindest ins Europaparlament geschafft. Frag sie, welche Verrenkungen sie in der parlamtentarischen Realität die aushalten müssen). Diese Chance hat die Ampel kürzlich sogar noch verringert.

Ehrlicher ist dann, nicht zu wâhlen oder den Stimmzettel ungültig zu machen.

Bringt jedoch auch nichts, da nur gültig abgegebene Zettel zählen. 

Der Rest ist Statistik und ist einen Tag später vergessen. Das gelegentliche Hervorgraben ist Augenwischerei.

Ich persönlich halte das Wahlrecht für Wahlpflicht, bedeutet, sich zumindest im Grundsatz damit zu beschäftigen.

 

Beim Rest stimme ich dir zu, bezgl. der Plebiszite habe ich kürzlich schon geschrieben, spare ich mir jetzt.

Und nochmals zu 1933. Wir haben heute nicht die Situation wie 1933. Letztendlich lags dann noch an einer fragwürdigen Entscheidung des Reichsprâsidenten. Nicht umsonst wurde das Recht des Bundespräsidenten (nicht nur) in dieser Beziehung beschnitten.

Wir sollten nicht vergessen, welche Probleme die Menschen damals um die Ohren hatten. Sollte jeder sich einfach mal mit der Geschichte der eigenen Familien beschäftigen und nicht nur Erzählungen Glauben schenken, sondern auch verifizieren - hat jeder die Möglichkeit. Mancher würde konzilianter und verständlicher argumentieren, nicht alles in einen Topf werfen.

Dazu gehört selbstverständlich auch das Leben in der DDR als Fortsetzung der 1000 Jahre.

 

Und zum Abschluss noch kurz zum Thema der letzten Tage.

Jemanden Aufgrund von Vermutungen, Unterstellungen etc. das Stimmrecht abzusprechen, bietet eine hervorragende  Vorlage für die extremen Flügel.

Selbst wenn es moralische und ethische Vorbehalte und Gründe für einen Stimmrechtsentzug gibt, ist das Sache eines rechtstaatlichen Verfahrens, des Parlaments und der zuständigen Gerichte - s. auch Immunität.

Dieses Thema kann damit hoffentlich abgehakt werden.

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