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Was passiert mit verlorenen Bitcoins


imanier
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Hallo,

ich habe eine Verständnisfrage: Wenn man die Brieftasche verliert, sind die Bitcoins ja unwiederruflich verloren.

Da es ja aber nur 21 Mio. davon geben wird, ist das Geld dann irgendwann alle?

 

Viele Grüße

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Im Prinzip ja. Das ist eine eingebaute "Deflation" Bitcoins werden damit von sich aus immer Wertvoller. Dafür sind Bitcoins so ausgelegt das sie Prinzipiell beliebig teilbar sind. (also nicht wie beim Euro z.b. nur in Cent) Praktisch kann man auch mit 0,000000000000000000000000001 Bitcoin zahlen :) was irgendwann vieleicht einigen Kilo Gold entsprechen könnte ;)

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  • 7 months later...

Dann wird es wohl kurzfristig ein Bitcoin-Monopol geben.

 

Und wenn sie derjenige danach nicht weiter verkauft, gibts halt vermutlich keine Bitcoins mehr.

 

Stellt sich nur die Frage, was man mit allen Bitcoins macht, ausser die Preise selbst zu bestimmen.

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Wer alle Bitcoins kauft muss ziemlich viele Milliarden haben. Das Problem ist nämlich, dass nur die Bitcoins verkauft werden können die auch angeboten werden. Außerdem würde der Kurs bei einem solchen Einkauf immer weiter steigen, sodass keiner mehr Bitcoins an den Massenkäufer verkaufen wird, weil man sich immer noch höhere Kurse erwartet. Der Käufer zahlt immer höhere Preise für die noch übrigen Coins auf dem Markt und kann nie alle Coins einkaufen, wenn sich einen Kleine Menge Leute weigert alles zu verkaufen. Dieses Szenario ist also quasi völliger Unsinn.

 

Was das verlieren gehen angeht, so werden Bitcoins auf jeden Fall verloren gehen, genauso wie Daten verloren gehen. Möglicher weise gibt es später noch Transfers in eine Neue Währung mit Aufwendigeren Verfahren, da auch dir Rechner immer besser werden.

 

Eine menge Parallelprojekte wurde angestachelt wie Litecoin, DevCoin, Namecoin usw. Es wird daher sicher eine Art digitaler Wärungskampf geben um die beste Wärung.

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  • 2 months later...
  • 5 years later...
vor 14 Stunden schrieb Patwoll:

interessant, wie viele bitcoins schon verloren gegangen sind...

Wie vielen denn?

Nur weil ich meine Bitcoin  (Paperwallet) X Jahre nicht bewege, sind sie doch nicht verloren.

Axiom

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vor 1 Stunde schrieb Aktienspekulaant:

https://bitcoinblog.de/2017/11/28/bis-zu-379-millionen-bitcoins-sind-unwiderbringlich-verloren-sagt-zumindest-eine-Untersuchung/

Ist zwar schon älter der Artikel, aber ist wenigstens ein Hinweis und Christoph Bergmann saugt sich so etwas nicht aus den Fingern.

Rainer

Hallo Rainer,

ich kenne den Artikel. Er fußt auf den Angaben von der Blockchain-Analysefirma Chainalaysis. Und diese beruhen auf wilden Schätzungen. 
Und genau deshalb schrieb ich ja "auf meinen Paperwallets". Ich glaube, es kann jeder nachvollziehen, dass ich nicht alle Monate mein Paperwallet neu mache und die Bitcoin verschiebe. Warum auch?
Satoshi Nakamoto wird das genauso handhaben. Auch wenn es irgendwelche "Forkcoins" gibt. Ab einer gewissen Summe ist es egal, ob da noch paar Coin dazu kommen. Und bewegen gefährdet die Sicherheit.

Selbstverständlich sind Bitcoin verloren gegangen, aber nicht jede Firma die dies und das behauptet hat recht. Bitcoin ist völlig autark entstanden. 
Ich hatte sogar den Fall, das ich von einem Freund, der sich mit Bitcoin beschäftigte, gehört hatte, das seinem Buch (geschrieben von ein Doktor) drin steht, dass die Bitcoin in der Blockchain verschlüsselt sind. Ein Akademiker-Grad ist also noch lange nicht die Garantie, dass es richtig ist.

Reden wir also über die Umlaufgeschwindigkeit der Bitcoin. Hier kann man die Masse einteilen in schnell bewegenden und ruhenden Bitcoins. Und mit der Wahrscheinlichkeit arbeiten, das ruhende Bitcoin sich auch morgen nicht bewegen. Alles andere ist Lotto.

Axiom

PS: Vielleicht sollte man man was zu Bitcoin vs. Bitcoin schreiben. 
Auf der einen Seite, die Pioniere, die kostenlos was geschaffen haben und Ideen haben, auf der anderen Seite die "Will-reich-werden", die Bitcoin zum traden usw. nutzen. 
Zwischen den beiden Seiten gibt es ganz verschiedene Sichtweisen.


 

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vor 6 Minuten schrieb Axiom0815:

Reden wir also über die Umlaufgeschwindigkeit der Bitcoin. 

Mir gefällt dieser Ansatz.

Bitcoinmengen lassen sich einteilen in Mengen, die „erst kürzlich“ bis „seit Jahren nicht“ bewegt wurden.

Es gibt Adressen, die ganz offensichtlich sind, dass Coins ins Nirvana geschickt wurden, die kann man separieren.

Und man muss auch aufpassen bei Exchange-Adressen - die Bitfinex-Coldwallet wird größtenteils nicht bewegt, was aber eher an der Layergeschichte liegt.

Ebenso bei bitcoin.de - da werden Tausende Bitcoins täglich bewegt ohne dass im untersten Layer (Blockchain) Transaktionen durchgeführt werden.

Ebenso ist es mit dem Lightningnetwork, auch da werden im LN-Layer Coins verschoben und nur bei Bedarf im untersten Layer „finalisiert“.

@Christoph Bergmann ... wäre das nicht mal ein Blogartikel wert um die immer wiederkehrende Diskussion über reichste Adressen und tote Adressen zu erleichtern?

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Am 1.6.2018 um 13:27 schrieb Axiom0815:

Und bewegen gefährdet die Sicherheit.

Widerspricht das nicht massiv dem eigentlichen Zweck eines Bitcoins....wieso soll der jemals in Massenanwendung gehen, wenn man schon bei einmaligem bewegen offensichtlich massiv die Sicherheit in Frage stellt?

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Nun den Zweck, ob man eine gekaufte Briefmarke auf einen Brief klebt oder in die Briefmarkensammlung steckt, bestimmt jeder für sich selbst.

Oder zweifelst Du das an und möchtest anderen Vorschriften machen?

Das der eine seine Bitcoin in Paperwallet hodle wird auch seinen Zweck haben. Er eine versteht das, der andere nicht. 

Aber ich bin mir sicher, es ist für jeden zu verstehen, wo der Kurs vom Bitcoin stehen würde,  wenn auf einmal alle ihre Bitcoin verkaufen wollen.

Das kann also nicht der Zweck sein, es sei, man will ihm kaputt machen.

Lassen wir also jeden seine Vielfalt und seine eigene Entscheidung! Oder siehst Du das anders?

Wenn ja, welche Vorschriften willst Du den anderen auferlegen?

Axiom 

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vor 23 Minuten schrieb cash365:

Widerspricht das nicht massiv dem eigentlichen Zweck eines Bitcoins....wieso soll der jemals in Massenanwendung gehen, wenn man schon bei einmaligem bewegen offensichtlich massiv die Sicherheit in Frage stellt?

„massiv“?

Sagen wir es mal so: Bei jeder Bewegung können Fehler passieren. Warum sollte ich 1000 BTC bewegen und einen Fehler riskieren?

Ich renne doch auch nicht mit Geldkoffern durch die Gegend, weil Bargeld sicher ist.

Es ist gut und gesund Risiken zu betrachten und zu bewerten.

Und nein, Bitcoins in kundiger Hand sind absolut sicher.

Bitcoins in Anfängerhand ist als ob Du einem Kleinkind Deine Brieftasche gibst - nach kurzer Zeit ist alles durcheinander und es fehlt ein Teil.

Umgang mit Kryptos muss erlernt werden!

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Es hat z.B. auch damit zu tun, das Satoshi Nakamoto und Co ihre Bitcoin nicht bewegen (z.B. auf eine Börse) um ihre Anonymität zu schützen.

Und das ist gut so. Stelle Dir vor ruhende 1... 2 Mio Bitcoin werden auf ein mal auf eine Börse verschoben. Wie reagieren dann die Spekulanten? 

Axiom

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  • 2 weeks later...
  • 3 months later...
On 1/4/2012 at 10:40 AM, imanier said:

Hallo,

ich habe eine Verständnisfrage: Wenn man die Brieftasche verliert, sind die Bitcoins ja unwiederruflich verloren.

Da es ja aber nur 21 Mio. davon geben wird, ist das Geld dann irgendwann alle?

 

Viele Grüße

Ich meine, das Geld wird alle. Die verloren Bitcoins bleiben in der Blockchain, oder?:)

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vor 58 Minuten schrieb Rihmon:

Ich meine, das Geld wird alle. Die verloren Bitcoins bleiben in der Blockchain, oder?:)

Ja, korrekt - aber die Marktwirtschaft regelt den Preis anhand von Angebot und Nachfrage.

Wenn bei gleichbleibender Marktgröße die im Umlauf befindliche Coinmenge halbiert, verdoppelt sich deren Wert.

Und ob nun Coins "verloren" oder auf HODL-Wallets "gehalten" werden ist dabei egal, in beiden Fällen verringert sich die im Umlauf befindliche Menge Coins.

 

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