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Krise?


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vor 6 Stunden schrieb Jokin:

Wen siehst Du für eine geeignete Nachfolge Merkels?

 

gar keinen

Es wird gewählt, um die Zusammensetzung des Bundestags zu bestimmen. Das danach einzelne Gruppen eine Regierung und Kanzler ausrufen, könnte man auch als unnötig ansehen. Vor allem wenn dadurch die Ergebnisse der eigentlichen Wahl wieder ausgehebelt werden und sich ungeeignete Personen, Scheindemokraten oder gar Autokraten an deren Spitze formieren und einem jahrelang auf den Sack gehen..

Gesetzesinitiativen können durch alle Abgeordnete ins Spiel gebracht werden, für die daraufhin Unterstützung gesucht wird. Es braucht dafür keine Regierung oder Kanzler.

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vor 4 Stunden schrieb Jokin:
vor 9 Stunden schrieb fjvbit:

Welche Reserve? Wo soll die liegen?

Die ist in Form der Staatsschuldenquote vorhanden. Je tiefer diese sinkt, desto schmerzfreier lässt sich diese wieder erhöhen.

Unsere Staatsschuldenquote ist so prima, dass wir bei den Zinsen aus den 70er Jahren Pleite wären. 

Wenn man noch alle Bürgschaften, Taget2 Bundesbank und unser Anteil an Schrottanleihen der EZB dazu nimmt. 

Da ist nichts mehr solide und schon gar keine Reserve mehr... 

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vor 43 Minuten schrieb fjvbit:

Unsere Staatsschuldenquote ist so prima, dass wir bei den Zinsen aus den 70er Jahren Pleite wären. 

Wenn man noch alle Bürgschaften, Taget2 Bundesbank und unser Anteil an Schrottanleihen der EZB dazu nimmt. 

Da ist nichts mehr solide und schon gar keine Reserve mehr... 

Die Liste ist viel länger. Z.B. (offizielle) Renten, Pensionen von Staatsangestellten, die hohen "Renten" (heißen die da so) von Fernsehn und Funk, gesetzliche Versprechen von Mutterrente bis Sozialunterstützung/Harz4... 
Die Liste könnte man bestimmt noch beliebig weiter führen. Allein die ganzen Schulden und Länder, Städte und Gemeinen...

Axiom

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vor 7 Stunden schrieb fjvbit:

Unsere Staatsschuldenquote ist so prima, dass wir bei den Zinsen aus den 70er Jahren Pleite wären. 

Wenn man noch alle Bürgschaften, Taget2 Bundesbank und unser Anteil an Schrottanleihen der EZB dazu nimmt. 

Da ist nichts mehr solide und schon gar keine Reserve mehr... 

Tiefergehend hast Du recht.

Jedoch hinsichtlich der Vorgaben des Maastrichter Vertrages sind da noch weitere Möglichkeiten mehr Geld auszugeben (als vorhanden ist).

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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Tiefergehend hast Du recht.

Jedoch hinsichtlich der Vorgaben des Maastrichter Vertrages sind da noch weitere Möglichkeiten mehr Geld auszugeben (als vorhanden ist).

Die Verträge verbieten staatsfinanzierung mit der Drucker Presse 

Und sie verbieten, dass man für die Schulden anderer aufkommen muss. 

Es interessiert doch niemanden, was da vereinbart wurde.

Sie wollen gemeinsam untergehen... 

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https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/wem-nuetzt-die-finanztransaktionssteuer100.html

Warum der Scholz so dermaßen gegen Aktien ist, dass er um jeden Preis diese Steuer durchsetzen will, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Und wenn die anderen nicht mitmachen, dann eben nur national. Wahnsinn.

Selbst begründeten Zweifeln wird kein Gehör geschenkt:

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/beirat-des-finanzministeriums-warnt-brisantes-gutachten-zur-finanztransaktionssteuer/25485072.html

Es gibt auch eine Petition, keine Ahnung, ob das was bringt. Wer sich motiviert fühlt, kann ja mitmachen:

https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/

Bearbeitet von Ulli
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On ‎4‎/‎27‎/‎2020 at 7:05 AM, dxtr said:

Wie betrachtet ihr das Thema "Urlaub" dieses Jahr? Denkt ihr, dass man dieses Jahr wieder weltweit reisen kann oder maximal im Inland?

Griechenland will ab dem 1 Juli wieder die Grenzen für Touristen öffnen 

Ich denke in Europa werden bald wieder die ersten Grenzen aufgehen, kann mir auch kaum vorstellen, dass Griechenland, Italien usw. die dringend auf Touristen-Einnahmen angewiesen sind, nicht bald wieder aufmachen. Die Fallenzahlen gehen ja wirklich deutlich zurück also spricht auch nichts dagegen. Vllt. noch mit gewissen Verhaltsensregeln oder Anpassungen aber da wird sich schon eine Lösung finden 🙂

Mit anderen Kontinenten wird es dieses Jahr sicher eher knapp, besonders Asien/Amerika. 

 

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vor einer Stunde schrieb Ulli:

https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/wem-nuetzt-die-finanztransaktionssteuer100.html

Warum der Scholz so dermaßen gegen Aktien ist, dass er um jeden Preis diese Steuer durchsetzen will, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Und wenn die anderen nicht mitmachen, dann eben nur national. Wahnsinn.

Selbst begründeten Zweifeln wird kein Gehör geschenkt:

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/beirat-des-finanzministeriums-warnt-brisantes-gutachten-zur-finanztransaktionssteuer/25485072.html

Es gibt auch eine Petition, keine Ahnung, ob das was bringt. Wer sich motiviert fühlt, kann ja mitmachen:

https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/

Laut dem ARD-Artikel (am Ende) hortet Scholz seine gesamte Kohle auf Giro- und Sparkonten.

Wenn das stimmt, spricht das natürlich für geballte Finanzkompetenz. Seine Transaktionssteuer muss er dann jedenfalls nicht fürchten...🤦‍♂️

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vor 47 Minuten schrieb Agoken:

Laut dem ARD-Artikel (am Ende) hortet Scholz seine gesamte Kohle auf Giro- und Sparkonten.

Wenn das stimmt, spricht das natürlich für geballte Finanzkompetenz. Seine Transaktionssteuer muss er dann jedenfalls nicht fürchten...🤦‍♂️

Wie mit dieser Einstellung jemand Finanzminister werden kann...unglaublich! Zum Glück läuft es bei den anderen Ministerposten and....moment....🤔

...ach man.😔

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Heute ist Samstag, der 30. Mai, und die Welt befindet sich zurzeit auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft.

Der weltweite Lockdown wird nach und nach beendet und viele Menschen hoffen, nun wieder ins alte Leben zurückkehren zu können. Aber die Hoffnung trügt: In den vergangenen 3 Monaten ist im globalen Wirtschafts- und Finanzsystem ein Prozess vorangetrieben worden, der keine Rückkehr in das alte Leben mehr zulässt.

Wir sind ja bereits mit einer einsetzenden Rezession und einem schwer angeschlagenen globalen Finanzsystem in das Jahr 2020 gestartet und haben dann Anfang März einen Absturz des Ölpreises um mehr als 50 Prozent erlebt. Das allein hätte schon ausgereicht, um das System ins Wanken zu bringen.

Dann kam aber noch der wegen der Pandemie herbeigeführte weltweite Lockdown dazu, der an den Finanzmärkten ein wahres Erdbeben ausgelöst und zahlreiche Rekorde bewirkt hat:

Wir haben im März innerhalb von drei Wochen den stärksten jemals registrierten Einbruch an den Aktienmärkten erlebt. Die Zentralbanken haben daraufhin die bisher größten Summen zur Stabilisierung des Systems aufgebracht und im April ist es dann zum schnellsten jemals verzeichneten Anstieg an den Aktienmärkten gekommen.

Weil die Mainstream-Medien und die Politik die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit während dieser Vorgänge ständig auf das Virus gelenkt haben, ist den meisten Menschen dabei etwas Entscheidendes entgangen – nämlich eine gigantische Vermögens- und Machtkonzentration, die sich in 3 Phasen abgespielt hat:

Phase Nr. 1: Nach dem Fall des Ölpreises Anfang März war bereits klar, dass die Märkte kräftig nachgeben würden. Als dann auch noch immer mehr Länder beschlossen, ihre Wirtschaft wegen der Pandemie stillzulegen, wurde noch deutlicher, dass ein kräftiger Börsensturz bevorstand. Trotzdem haben die Börsenaufsichten weltweit – mit einigen wenigen Ausnahmen – kein Verbot von Leerverkäufen erlassen. Die Folge: Großinvestoren konnten den Crash durch Wetten auf fallende Kurse nutzen und Milliardengewinne einstreichen.

Phase Nr. 2: Nachdem der Crash immer bedrohlicher wurde, haben die Zentralbanken Billionensummen zur Stabilisierung des Systems bereitgestellt. Der Löwenanteil dieses Geldes ist aber nicht etwa an die gegangen, die am stärksten vom Lockdown betroffen waren, also die mittelständischen und kleinen Betriebe, sondern an diejenigen, die in den vergangenen 12 Jahren bereits am meisten von den Zinssenkungen und der Geldschöpfung profitiert hatten. Die Folge: Die, die ohnehin auf riesigen Geldbeständen saßen, hatten nun noch mehr Geld zur Verfügung.

Phase Nr. 3: Die auf diese Weise bereits doppelt begünstigten Investoren haben das Geld der Zentralbanken aber nicht etwa benutzt, um den Millionen von Beschäftigten, die von ihren Unternehmen in Kurzarbeit geschickt oder arbeitslos wurden, über eine finanziell schwierige Zeit hinwegzuhelfen, sondern es zum großen Teil wieder in die Finanzmärkte gesteckt und so – zum Beispiel über Aktienrückkäufe – im April und im Mai ein weiteres Mal riesige Summen eingenommen.

Diese dreifache Bereicherungsorgie hat dazu geführt, dass das Nettovermögen der Milliardäre in den USA laut dem „Institute for Policy Studies“ zwischen Mitte März und Mitte Mai um mehr als 430 Milliarden Dollar auf 3,4 Billionen Dollar angestiegen ist – ein Zuwachs von 15 Prozent innerhalb von nur 2 Monaten. Allein die beiden reichsten Milliardäre, die Chefs von Amazon und Facebook, sind um etwa $ 60 Milliarden reicher geworden – in acht Wochen.

Der sogenannte „Corona-Crash“ ist also einhergegangen mit der größten Vermögenskonzentration, die es jemals in so kurzer Zeit gegeben hat. Und nicht nur das: Parallel dazu ist es zu einer ebenso extremen Machtkonzentration gekommen.

Am deutlichsten ist das bei Amazon zu sehen, das während des Lockdowns 170.000 Neueinstellungen vorgenommen und seine globale Marktführerschaft stärker als je zuvor ausgebaut hat. Weniger sichtbar, aber mindestens ebenso bedeutend, ist der Machtzuwachs der Großkonzerne Microsoft, Apple, Alphabet und Facebook, die den Weltmarkt heute in einer nie dagewesenen Weise beherrschen und dabei mächtige Verbündete haben.

Zu ihren Aktionären zählen nicht nur Zentralbanken wie die Schweizer Nationalbank, die ja selbst Geld drucken und Aktienkurse damit per Mausklick nach oben treiben kann, sondern auch BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, der von der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank im Zuge des Lockdowns als Berater angeheuert wurde, um über die Verteilung der freigegebenen Gelder mit zu entscheiden.

Aber auch das ist noch nicht alles: Der Lockdown hat nämlich auch für einen erheblichen Machtgewinn des digitalen Sektors gegenüber dem Rest der Wirtschaft gesorgt. Sowohl Homeoffice als auch Homeschooling eröffnen den IT-Konzernen ja riesige neue Märkte. Und auch alte Märkte wie der Internethandel, die Plattformökonomie und die digitale Unterhaltung erleben zurzeit einen gewaltigen Boom, genauso wie der Bereich der Finanzdienstleister, der von der Zurückdrängung des Bargeldes profitiert.

Vor knapp 60 Jahren hat der amerikanische Präsident Eisenhower in seiner Abschiedsrede vor dem „militärisch-industriellen Komplex“ gewarnt. Inzwischen ist dieser Komplex längst vom digital-finanziellen Komplex übernommen worden. Die Allianz der mächtigsten Spieler der Wall Street und des Silicon Valley übt heute weltweit wesentlich mehr Macht aus als es der militärisch-industrielle Komplex je getan hat – und hat darüber hinaus durch den Lockdown den größten Schub seiner Geschichte erfahren.

Aber auch diese Kraft ist nicht allmächtig. Man muss sich den digital-finanziellen Komplex nämlich wie einen Tumor vorstellen, der sich – begünstigt durch den Lockdown – immer schneller ausbreitet, der dabei aber seinem Wirt – der Realwirtschaft – immer mehr Lebensenergie entzieht. Das heißt aber nichts anderes, als dass sein Wachstum den Tumor zwingt, die eigene Existenzgrundlage zu zerstören.

Genau diese Zerstörung werden wir in den kommenden Wochen und Monaten sehr intensiv erleben. Große Teile des Mittelstands werden in den Bankrott getrieben und von Geierfonds übernommen und ausgeweidet werden. Millionen von Beschäftigten werden nicht in ihre Jobs zurückkehren. Die Geldschwemme der vergangenen Wochen wird eine nie gekannte Austeritätspolitik nach sich ziehen. Gleichzeitig werden immer mehr Finanzinstitute, Großkonzerne und auch ganze Staaten mit immer höheren Summen gerettet werden müssen.

Der Lebensstandard der überwiegenden Mehrheit der Menschen wird einbrechen und damit auch der Konsum als Motor der Wirtschaft. Den Zentralbanken wird nichts anderes übrig bleiben, als zum Mittel des Helikoptergeldes zu greifen und damit eine gewaltige Inflation in Gang zu setzen, die vor allem die unteren Einkommensschichten mit aller Härte treffen und die mit Sicherheit soziale Unruhen auslösen wird.

Das alles sind düstere Aussichten, aber sie haben auch eine Kehrseite. Sie bergen nämlich auch eine historische Chance. Weil die Menschen durch die Logik der Entwicklung in immer höherer Zahl mit diesem System in Konflikt geraten, werden immer mehr von ihnen aufhören, den offiziellen Narrativen zu glauben – wie dem, dass ein Virus am Einbruch der Weltwirtschaft und am Absturz des globalen Finanzsystems schuld ist.

Immer mehr Menschen werden beginnen, nach einem Ausweg zu suchen und daher zunehmend bereit sein, das gegenwärtige System infrage zu stellen. Dieser Prozess wird nicht geradlinig verlaufen, aber er könnte trotzdem dazu führen, dass am Ende eine Mehrheit zu der Einsicht gelangt:

Die Zeit ist reif für ein demokratisches Geldsystem.

 

 

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vor 33 Minuten schrieb bjew:

na na na. Jetzt musst nur noch schreiben "NIE mehr" - das dürfte weit zu pessimistisch sein, das ist und war nicht die einzige Krise mit der Annahme, dass das das Ende sei.

Klar, es handelt sich nicht um 4 Wochen oder Monate, Endeist offen - aber nicht sooooooo pessimistisch wie von dir dargestellt (oder abgeschrieben)

Das werden wir Ende diesen Jahres sehen, bzw. im 1. Quartal 2021, wenn die Insolvenzen anlaufen, die jetzt ausgesetzt wurden.

Bei uns werden bereits die Häuser gezählt, die demnächst günstig zu erwerben sind. Die Leute sind alle bekloppt. Neubauten kosten hier um 400k in einer Kleinstadt in einer ländlichen Gegend.

Die Sparkassen vergeben bereits Kredite an diejenigen, die sich das eigentlich überhaupt nicht leisten können. Sie stehen mittlerweile unter Aufsicht der EZB, u.a. weil sie kaum Rücklagen haben. 

Ich bin weder Pessimist noch Optimist. Ich bin realistisch und sicher mich im Rahmen meiner Möglichkeiten in alle Richtungen ab. Ich schaue den Mainstream, genau wie ich alternative Medien konsumiere. 

In dem Fall hier ging es mir um Ernst Wolff. Seine Meinung schätze ich. Aber es kann natürlich auch, so wie du sagtest, in einer abgemilderten Form kommen. 

In 6 - 12 Monaten wissen wir mehr.

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