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Pelzbart

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Im frühen Krypto-Wild-West gab's fast nur Jungs als Goldgräber. Die Blockchain-Szene war ein Männerclub - manche Kryptokonferenzen wurden damals sogar in Strip-Clubs durchgeführt.

In den letzen zwei Jahren hat sich das geändert. Frauen machen bei manchen Start-Ups mehr als die Hälfte der Belegschaft aus und etliche übernehmen Verantwortung in Leitungspositionen. 

Weil mich Genderfragen interessieren und weil daraus eventuell eine Arbeit fürs Studium wird, eröffne ich dieses Thema:

- Kennst du Beispiele von Frauen, die erfolgreich ein Blockchain-Projekt leiten?

- Wo sind die Frauen, die in Kryptowährungen investieren?

- Stimmt das Klischee von der männerdominierten Kryptosphäre?

- Was ist der spezifisch weibliche Beitrag zur zukünftigen Entwicklung von Blockchain Anwendungen?

Bin gespannt auf deine Impulse und freue mich auf eine angeregte Diskussion!

 

PS: Natürlich darfst du auch ein Bild von einer Frau posten, die du toll findest, aber bitte nicht im Sinne einer "Miss-Blockchain-Wahl" mit sexistischen Sprüchen!

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vor 56 Minuten schrieb Pelzbart:

- Wo sind die Frauen, die in Kryptowährungen investieren?

Möglicherweise sind für sie andere Dinge wichtiger als über ihre Bitcoins in Foren zu diskutieren.

vor 57 Minuten schrieb Pelzbart:

- Stimmt das Klischee von der männerdominierten Kryptosphäre?

Das weiß niemand solange es oben beschriebene Verzerrung der Wahrnehmung gibt.

vor 57 Minuten schrieb Pelzbart:

- Was ist der spezifisch weibliche Beitrag zur zukünftigen Entwicklung von Blockchain Anwendungen?

Was ist daran so wichtig?

Warum spielt es eine Rolle ob Frauen oder Männer bitcoins kaufen?

Was fragen wir als Nächstes? Ob eher Ostfriesen oder Bayern Bitcoins kaufen? Eher Schwarze oder Weiße? Männer mit zwei Armen oder Männer ohne zwei Armen?

 

Ist es nicht vollkommen egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe, welchen Wohnort oder welche körperliche Einschränkungen jemand hat, der Bitcoins kauft ?!?

 

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Habe ein Problem mit dem ganzen Genderhype der letzten Jahre, weil es ein reines "Stuhlkreis"-Diskussions-Hype ist.
Und ich frage mich, ob nicht die Leute im Grunde sexistisch sind, die die Genderfrage so beachten. Wenn es einem egal ist, ob Männlein oder Weiblein,  dann ist einem die Genderfrage egal. So geht es mir.

Durch Evolution sind die Gehirne von Männern und Frauen unterschiedlich. 
Daraus resultiert, das im Schnitt beide Geschlechter unterschiedliche Stärken & Schwächen aber auch Interessen haben: 

Männer sind in der IT-Branche stark überrepräsentiert. Nicht weil die Branche sexisistisch sind, sondern weil Männer im Schnitt mehr Interesse an Technik haben als Frauen.
Arbeiten Frauen dann in der IT-Branche, dann meist in Administrations und Verwaltungsjobs. Weniger als "Techniker".
Und das ist auch der Grund warum Männer in der Anfangszeit von Crypto wohl stark überrepräsentiert waren.

Die wirklich interessante Frage, stellst du aber nicht:: "Warum steigt der Anteil der Frauen in den letzten Jahren?".

Hier ist ein Artikel zum Thema Frauen und CC (falls du den noch nciht kanntest):
https://cointelegraph.com/news/women-in-crypto-has-gender-consensus-come-to-the-market

Zitat

Wo sind die Frauen, die in Kryptowährungen investieren?

In Indien investieren im Schnitt mehr Frauen in Crypto als Männer. (Siehe den Aritkel)
 

Zitat

- Stimmt das Klischee von der männerdominierten Kryptosphäre

Du hast doch selbst diese Frage beantwortet??
Früher ja, heute steigt der Anteil von Frauen an. 

Bearbeitet von bartio
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vor 43 Minuten schrieb Jokin:

Was ist daran so wichtig?

Warum spielt es eine Rolle ob Frauen oder Männer bitcoins kaufen?

Was fragen wir als Nächstes? Ob eher Ostfriesen oder Bayern Bitcoins kaufen? Eher Schwarze oder Weiße? Männer mit zwei Armen oder Männer ohne zwei Armen?

 

Ist es nicht vollkommen egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe, welchen Wohnort oder welche körperliche Einschränkungen jemand hat, der Bitcoins kauft ?!?

 

Du hast soweit recht, dass es egal ist, wer Bitcoins kauft. Mein Vorbehalt dabei ist, dass alle die gleichen Chancen haben an diesem Markt teilzunehmen. Und hier sehe ich das Problem, es ist ein Problem der Gerechtigkeit. Ganz klar ist es, wenn eine Regierung zum Beispiel einer Minderheit verbietet an einem Markt teilzunehmen, dann ist das eine Form von Unterdrückung. Ich habe das jetzt nicht abgeklärt, aber ich vermute mal dass es für Uiguren in China nicht möglich sein wird Bitcoins zu kaufen.

Nun sind Frauen nicht Uiguren und werden nicht so direkt von Markchancen ausgeschlossen. Aber weil der Kryptomarkt so stark ist und und in der Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird, ist es wichtig, dass eine möglichst gerechte Verteilung der Marktzugänge da ist. Und es gibt schon Mechanismen, die Frauen subtil ausgrenzen. Sicher einsichtig ist das im ersten Post beschriebene Abhalten einer Kryptokonferenz in einem Strip-Club. Klar kannst du sagen, dass es jeder Frau frei steht, an der Konferenz teilzunehmen, das stimmt. Aber das haben eben so subtile Ausgrenzungsmechanismen an sich, dass sie funktioneren und die Macht weiter konzentrieren. Darum ist mir die Frage wichtig, weil ich der Meinung bin, dass Frauen gleichberechtigt ohne Hürden und Benachteiligungen am Markt teilhaben können.

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vor 48 Minuten schrieb bartio:



Hier ist ein Artikel zum Thema Frauen und CC (falls du den noch nciht kanntest):
https://cointelegraph.com/news/women-in-crypto-has-gender-consensus-come-to-the-market

In Indien investieren im Schnitt mehr Frauen in Crypto als Männer. (Siehe den Aritkel)
 

 

Merci für den Impuls, dem gehe ich gerne nach!

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vor 4 Stunden schrieb Pelzbart:

Kennst du Beispiele von Frauen, die erfolgreich ein Blockchain-Projekt leiten?

Ja.

Technisch ist die Frage damit beantwortet und ich muss nichts weiter dazu sagen :D 

vor 4 Stunden schrieb Pelzbart:

Wo sind die Frauen, die in Kryptowährungen investieren?

Da kenne ich ebenfalls ein paar. Die Frage nach deren aktuellen Aufenthaltsort kann ich aber nicht beantworten.

vor 4 Stunden schrieb Pelzbart:

Stimmt das Klischee von der männerdominierten Kryptosphäre?

Nein.

vor 4 Stunden schrieb Pelzbart:

Was ist der spezifisch weibliche Beitrag zur zukünftigen Entwicklung von Blockchain Anwendungen?

Die Frage ist falsch gestellt. Es gibt Statistiken über den Erfolg von Startups aufgeschlüsselt nach der Struktur der Angestellten. Das Geschlecht ist dabei nur ein Aspekt. In den USA ist man dagegen bemüht andere Hautfarben ins Unternehmen zu bekommen. Diese Statistiken sagen, dass Unternehmen mit einem höheren Vielfalt (englisch diversity inclusion) auch höhere Gewinne erwirtschaften. Es gibt unzählige Beispiele warum das so ist. Zum Beispiel gibt es bestimmte Minderheiten bei denen eine bestimmte Farbe eine besondere Bedeutung hat. Will man diese Zielgruppe erreichen, hilft es das eigene Produkt in dieser Farbe anzubieten. Je mehr Vielfalt man im Unternehmen hat und sofern man ihnen auch das Recht gibt ihre Meinung frei äußern zu dürfen, um so besser wird das eigene Produkt am Markt ankommen. Nach diesen spezifischen Beispielen solltest du recht schnell bei Google suchen können.

Edit: Das funktioniert auch bei reinen Software Projekten. Google ist zum Beispiel von einem sehr einseitig besetzten Entwickler Team programmiert worden. Es gibt ein paar lustige Beispiele was das für negative Folgen hat. Es gibt Personen, die kommen mit Google nicht klar weil es ihnen genau die falschen Suchergebnisse vorschlägt einfach weil die Entwickler nicht damit gerechnet haben, dass es auf der Welt noch andere Menschen gibt als sie selbst.

Bearbeitet von skunk
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vor 6 Stunden schrieb Pelzbart:

Mein Vorbehalt dabei ist, dass alle die gleichen Chancen haben an diesem Markt teilzunehmen. Und hier sehe ich das Problem, es ist ein Problem der Gerechtigkeit.

Hä?

Männlein wie Weiblein kann bitcoin.de nutzen.

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vor 24 Minuten schrieb Jokin:

Hä?

Männlein wie Weiblein kann bitcoin.de nutzen.

Nicht ganz. Es macht einen Unterschied ob du dich in einem Forum als Mann oder als Frau anmeldest. Die Möglichkeit der Informationsbeschaffung ist für Frauen damit etwas eingeschränkter. Lesbisch ist dann die Krönung des Ganzen. Mit der Kombination ist es praktisch unmöglich etwas zu schreiben ohne angefeindet zu werden. Klar können sie trotzdem noch Bitcoins kaufen. Andersrum ist das aber auch kein Zustand, den ich als Ideal bezeichnen würde.

Edit: Ich habe selber Kontakt zu einigen Betroffenen. Was die teilweise für "Fanpost" bekommen ist einfach nur noch widerlich. Einige der von uns benutzten Tools haben keine Möglichkeit die Kommunikation auf die Freundesliste einzuschränken. Das ist ein Feature was für Frauen sehr hilfreich wäre. Gibt es aber leider nicht überall.

Bearbeitet von skunk
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vor 20 Stunden schrieb Pelzbart:

- Wo sind die Frauen, die in Kryptowährungen investieren?

- Stimmt das Klischee von der männerdominierten Kryptosphäre?

Meine Freundin findet das Thema Kryptowährungen zB. interessant, natürlich hat Sie diese Welt erst durch mich kennen gelernt und da ich mich immer "up-to-date" halte, beschäftigt Sie sich weniger damit.

Würden wir uns jedoch irgendwann trennen (was nicht passieren wird 🥰), dann würde Sie sich bestimmt auch mehr mit der Thematik beschäftigen, alleine schon da Sie einen kleinen Anteil in Bitcoin drin hat.

vor 12 Stunden schrieb skunk:

Nicht ganz. Es macht einen Unterschied ob du dich in einem Forum als Mann oder als Frau anmeldest. Die Möglichkeit der Informationsbeschaffung ist für Frauen damit etwas eingeschränkter. Lesbisch ist dann die Krönung des Ganzen. Mit der Kombination ist es praktisch unmöglich etwas zu schreiben ohne angefeindet zu werden. Klar können sie trotzdem noch Bitcoins kaufen. Andersrum ist das aber auch kein Zustand, den ich als Ideal bezeichnen würde.

Edit: Ich habe selber Kontakt zu einigen Betroffenen. Was die teilweise für "Fanpost" bekommen ist einfach nur noch widerlich. Einige der von uns benutzten Tools haben keine Möglichkeit die Kommunikation auf die Freundesliste einzuschränken. Das ist ein Feature was für Frauen sehr hilfreich wäre. Gibt es aber leider nicht überall.

Im echten Leben kann ich mir leider vorstellen, dass es hier Nachteile geben kann. Gerade im Forum eigentlich nicht, denn ich kann ja einfach eine falsche Angabe machen oder einen Alias wählen, welcher keinen Aufschluss auf mein Geschlecht gibt.

Es ist zwar sehr traurig, dass dies überhaupt als Mittel genutzt werden muss, dennoch wäre es eine Lösung.

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vor 12 Stunden schrieb skunk:

Es macht einen Unterschied ob du dich in einem Forum als Mann oder als Frau anmeldest. Die Möglichkeit der Informationsbeschaffung ist für Frauen damit etwas eingeschränkter.

In diesem Forum ist bei den meisten Usern nicht bekannt ob sie männlich, weiblich oder divers sind.

Weiterhin wüsste ich nicht wieso die Informationsbeschaffung dadurch eingeschränkt sein sollte.

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vor 1 Stunde schrieb q1221q:

Es ist zwar sehr traurig, dass dies überhaupt als Mittel genutzt werden muss, dennoch wäre es eine Lösung.

Da muss ich widersprechen. Ich würde das nicht als Lösung bezeichnen weil das Wort suggeriert, dass dann alles in Ordnung wäre. Ist es aber nicht.

Eine meiner besten Informationsquellen ist eine sehr gut vernetzte Frau. Von ihr bekomme ich brand aktuelle News schon Tage bevor sie richtig durch schlagen. Diese Informationsquelle ist mir wichtig und ich möchte sie schützen. Ich habe sie natürlich gefragt ob die nahelegende "Lösung" mit der nicht Angabe des Geschlechts eine Option ist. Das macht sie bereits. Sie verwendet einen neutrales Pseudonym. Das hindert die Schweine in unserer Gesellschaft aber nicht daran einfach mal nach ihrem Pseudonym bei Google zu suchen und schon wissen sie das Geschlecht.

Zum besseren Verständnis kannst du ja mal nach meinem Pseudonym suchen. Du wirst dann auf der Team Seite von Storj landen. Ich könnte meinen Namen dort entfernen lassen aber das wäre schlecht für meine Karriere. Ich möchte bei meiner nächsten Bewerbung auch meinen digitalen Fingerabdruck mit einreichen. Andersrum habt ihr auch verdient zu wissen welche finanzielle Interesse ich habe wenn ich mich zu bestimmten Themen äußere sonst wäre ich nicht besser als die unzähligen Betrüger. Aus diesen beiden Gründen kann und will ich mein Geschlecht nicht verheimlichen. Die gleiche Entscheidung muss ich auch meinen weiblichen Kolleginnen zugestehen.

Edit: Bei Interesse kann ich ja mal einige Beispiel "Fanpost" hier veröffentlichen damit wir alle verstehen wie verstörend die Zuschriften teilweise sind. Nachdem ich sowas gelesen hatte, habe ich mir nur noch die Frage gestellt warum sich meine weiblichen Kolleginnen das überhaupt antun. Einfach Account löschen ist ja durchaus auch eine "Lösung". Das hat meine Informationsquelle in vielen Fällen auch schon gemacht und so entsteht dann das Bild Frauen wäre weniger Vertreten einfach weil einige wenige Schweine sie aktiv raus mobben. Anders kann man das nicht mehr bezeichnen.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

In diesem Forum ist bei den meisten Usern nicht bekannt ob sie männlich, weiblich oder divers sind.

Hier ging es Ursprünglich um Frauen, die nicht nur in Blockchain investieren sondern sogar in entsprechenden Projekten mitarbeiten. Wie gerade erklärt, können die ihr Geschlecht nicht verstecken. Ich habe das hier im Forum in abgeschwächter Form auch schon erlebt. Wenn ich mich kritisch zu einem Scam Coin äußere, kommt sofort diverse Unterstellungen. Natürlich haben meine Gesprächspartner 5 Minuten investiert um raus zu finden wie sie mich verunglimpfen können. Jetzt stelle dir mal vor was passieren würde wenn ich weiblich oder sogar lesbisch wäre. Ich hoffe das zeigt wo unsere Gesellschaft besser werden kann.

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vor 21 Minuten schrieb skunk:

Jetzt stelle dir mal vor was passieren würde wenn ich weiblich oder sogar lesbisch wäre. Ich hoffe das zeigt wo unsere Gesellschaft besser werden kann.

Ich glaub, ich mach mir mal einen neuen Account :D 

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vor 20 Minuten schrieb Jokin:

Ich glaub, ich mach mir mal einen neuen Account :D 

Sag bescheid dann leite ich dir ein paar der Nachrichten einfach weiter :)

Sinngemäß läuft es darauf hinaus, dass ein männlicher Admin/Moderator den Ban Hammer schwingen darf und maximal erklären muss warum er so entschieden hat. Im Zweifel kann er immer sagen er hat die Macht und was er sagt ist Gesetz. Ein weiblicher Admin/Moderatorin darf sich dagegen anhören, dass sie unqualifiziert für den Job sei, sich besser um Herd und Kinder kümmern sollte, fehlende Eier kompensieren möchte, schon lange nicht mehr durch genommen wurde. Sowas in der Art ist da an der Tagesordnung.

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3 hours ago, skunk said:
5 hours ago, q1221q said:

Es ist zwar sehr traurig, dass dies überhaupt als Mittel genutzt werden muss, dennoch wäre es eine Lösung.

Da muss ich widersprechen. Ich würde das nicht als Lösung bezeichnen weil das Wort suggeriert, dass dann alles in Ordnung wäre. Ist es aber nicht.

Eine meiner besten Informationsquellen ist eine sehr gut vernetzte Frau. [...] Ich habe sie natürlich gefragt ob die nahelegende "Lösung" mit der nicht Angabe des Geschlechts eine Option ist. Das macht sie bereits. Sie verwendet einen neutrales Pseudonym. Das hindert die Schweine in unserer Gesellschaft aber nicht daran einfach mal nach ihrem Pseudonym bei Google zu suchen und schon wissen sie das Geschlecht.

Zum besseren Verständnis kannst du ja mal nach meinem Pseudonym suchen. Du wirst dann auf der Team Seite von Storj landen. [...] Aus diesen beiden Gründen kann und will ich mein Geschlecht nicht verheimlichen. Die gleiche Entscheidung muss ich auch meinen weiblichen Kolleginnen zugestehen.

Wäre da nicht die naheliegende Möglichkeit, an verschiedenen Orten verschiedene Pseudonyme zu verwenden, damit man nicht einfach über Google übergreifende Zusammenhänge herstellen kann?

Oder ist eben der Wunsch, als konstante und konsistente digitale Person digital zu agieren bzw wahrgenommen zu werden, der Grund, warum ihr eben bewusst nur ein Pseudonym über verschiedene Internet-Orte hinweg verwenden wollt?

(Und ich oute mich mal als "Minder"-Googler: Nach deinen Hinweisen habe ich das Googlen nach dir mal kurz probiert, konnte aber auf die Schnelle keine Verbindung zwischen deinem Pseudonym und einem der Klarnamen eurer Teamsseite (die Berufsbezeichnung kann man ja vermuten, was die Auswahl stark einschränkt) finden. Entweder sind die "bösen" geschickter als ich, oder sie suchen etwas ausdauernder.)

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vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Wäre da nicht die naheliegende Möglichkeit, an verschiedenen Orten verschiedene Pseudonyme zu verwenden, damit man nicht einfach über Google übergreifende Zusammenhänge herstellen kann?

Oder ist eben der Wunsch, als konstante und konsistente digitale Person digital zu agieren bzw wahrgenommen zu werden, der Grund, warum ihr eben bewusst nur ein Pseudonym über verschiedene Internet-Orte hinweg verwenden wollt?

Ich arbeite für ein US Unternehmen. Dieser Arbeitsvertrag ist nur zustande gekommen weil sie die Arbeit mit meiner digitale Person vertiefen wollten. Mein Github Profil ist für mich praktisch mein Lebenslauf, Arbeitszeugnis und Arbeitsprobe in einem. Auch mein dazu passendes auftreten in Slack war ein wichtiger Faktor. Nehmen wir mal an ich hätte verschiedene Pseudonyme verwendet. Das wäre in etwas so als würdest du zwei Bewerbungen schreiben und dabei nur jeweils die Hälfte deiner Vorzüge angeben. Klar kannst du den Job immer noch bekommen aber wirst du auch den gleichen Stundenlohn aushandeln können?

vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Nach deinen Hinweisen habe ich das Googlen nach dir mal kurz probiert, konnte aber auf die Schnelle keine Verbindung zwischen deinem Pseudonym und einem der Klarnamen eurer Teamsseite (die Berufsbezeichnung kann man ja vermuten, was die Auswahl stark einschränkt) finden.

Das ist doch schon das perfekte Beispiel. Ich habe sogar zwei pseudonyme daher ist die Verknüpfung bei mir nicht ganz so einfach und trotzdem ist sie möglich einfach weil du durch unzählige Unterhaltungen hier im Forum bereits einiges über mich erfahren hast. Klar könnte ich diese Informationen auch zurückhalten aber was unterscheidet mich dann noch von den unzähligen Betrügern hier im Forum. Die erstellen einen Account, bewerben einen Scam Coin und behaupten sie hätten davon nichts. Ich möchte klar stellen für wen ich arbeite damit ihr selber entscheiden könnt ob und in welchem Umfang ihr meinen Aussagen glauben könnt. Das ist nur fair. Andersrum habe ich auch einiges über euch erfahren. Warum teilt ihr solche Informationen? Mit welchem Recht können wir von einer Frau ein anderes Verhalten erwarten als wir selber an den Tag legen?

Edit: Keybase ist noch ein anderer Grund warum die Trennung der verschiedenen Pseudonyme nicht funktioniert. Ich vermute mal du hast selber ein Keybase Account und ich muss nichts weiter dazu sagen warum das in dieser Branche notwendig ist?

Bearbeitet von skunk
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10 minutes ago, skunk said:

Mit welchem Recht können wir von einer Frau ein anderes Verhalten erwarten als wir selber an den Tag legen?

Natürlich darf sie das (aus Sicht vernünftiger Menschen).  Der Haken ist zugegebenermassen, dass es heutzutage nicht reicht, wenn sich vernünftige Leute einig sind, sondern sich jederzeit ein Mob ergießen kann, und das, ohne dass die Mitglieder des Mobs üblicherweise Konsequenzen zu befürchten haben. Wie jeder Lehrer weiß, reichen schon ein oder zwei Idioten in einer Klasse, um das Klima komplett zu versauen. Und im Netz finden sich immer ein oder mehrere Idioten.

Die Frage ist, warum sich manche Leute derart daneben benehmen? Und dass teilweise mit vollem Realnahmen (Facebook?).

Ich kann das beides nicht verstehen. Erstens, sich das daneben Benehmen überhaupt, und zweitens, dass man das noch "offiziell" tut, womit es bei passender Gelegenheit hoffentlich auf einen zurückfallen kann ... :ph34r:

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vor 2 Minuten schrieb bjew:

Man sollte den Thread "Corona ...." Umbenennen und erweitern. Da kann auch dieses Thema rein. Am besten vermischt mit .... ;) Wird lustig.

Die Aussage könnte man jetzt aber auch falsch verstehen. Dich stört es nicht wie einige wenige Idioten in unserer Gesellschaft den Frauen das Leben schwer machen? Du findest das Lustig?

Ha jetzt hab ich dich. Versuch dich nicht raus zu reden. Deine Aussage sollte ironisch sein? Das glaubt dir jetzt niemand mehr :D

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1 hour ago, skunk said:

Edit: Keybase ist noch ein anderer Grund warum die Trennung der verschiedenen Pseudonyme nicht funktioniert. Ich vermute mal du hast selber ein Keybase Account und ich muss nichts weiter dazu sagen warum das in dieser Branche notwendig ist?

Tut mir leid, ich bin ein aus der Zeit gefallener Einzelkämpfer auf heimischer Festplatte. Ich musste erst mal googlen, was Keybase ist.

Einen Github-Account habe ich erst seit kurzer Zeit. Und noch kann ich derzeit nichts anderes damit machen, als Repositories anderer Leute zu forken, die ich für mein privates Programmieren brauche. Ich habe nur diejenigen geforkt, die gravierende Bugs hatten. Frustrierend, wenn man merkt, dass deren Repo noch nie funktioniert haben kann ...

Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich meine Reparatur in mein Repo wieder hochlade bzw dann den Leuten als entsprechenden Request schicke. Hat ja schließlich wenig Sinn, wenn das ganze nur bei mir lokal funktioniert, und jeder, der deren Repo findet, vor den gleichen Problemen steht.


Jetzt fällt mir leider nix passendes ein, um den Bogen wieder zurück zum Topic zu schlagen ... 

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vor 12 Minuten schrieb PeWi:

Tut mir leid, ich bin ein aus der Zeit gefallener Einzelkämpfer auf heimischer Festplatte. Ich musste erst mal googlen, was Keybase ist.

Einen Github-Account habe ich erst seit kurzer Zeit. Und noch kann ich derzeit nichts anderes damit machen, als Repositories anderer Leute zu forken, die ich für mein privates Programmieren brauche. Ich habe nur diejenigen geforkt, die gravierende Bugs hatten. Frustrierend, wenn man merkt, dass deren Repo noch nie funktioniert haben kann ...

Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich meine Reparatur in mein Repo wieder hochlade bzw dann den Leuten als entsprechenden Request schicke. Hat ja schließlich wenig Sinn, wenn das ganze nur bei mir lokal funktioniert, und jeder, der deren Repo findet, vor den gleichen Problemen steht.


Jetzt fällt mir leider nix passendes ein, um den Bogen wieder zurück zum Topic zu schlagen ... 

Woww, da bist Du ja mit "Github Account" bei "leading top of technology": Ich habe einen Account hier im Forum, bei der Sparkasse, in einem Harley-Forum, in einem landwirtschaftlich orientiertem Forum und bei GMX. Aber Github???? Na ja, bin wohl schon zu alt dafür..

Rainer 

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31 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Woww, da bist Du ja mit "Github Account" bei "leading top of technology"

Naja, ich habe ja auch tatsächlich ein gutes Jahrzehnt in einem DAX-Konzern als Softwareentwickler gearbeitet. Das war allerdings weit vor der Zeit, in der Social Media, Github und Konsorten aus dem Boden gesprossen sind. Das ist alles an mir vorbeigegangen. Den Github-Account habe ich auch nur, weil ihn mir ein Mitstreiter quasi aufgedrängt hat.
Bin offensichtlich auch schon zu alt für dieses ganze neumodische Zeug. 😉

Um wenigstens partiell die Kurve zu kriegen: Damals hatte ich eine Kollegin in einer Nachbarabteilung, mit der man prima auskommen konnte. Verlässlich, solide, kein Geschnörksel, keine Sonderlocken, sondern einfach zuverlässig ihren Teil der Software gemacht. War eine angenehme Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

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Ja, wir sollten wieder auf das Thema "Frauen und Blockchain" kommen:

So wie ich das sehe, sind hier die Mitglieder weiblichen Geschlechts im Forum in der Minderheit. Das soll aber nix heissen, es gibt ja nicht jeder sein Geschlecht preis. 

Und ganz allgemein gesprochen: Ich hatte jahrelang eine Vorgesetzte. Die war echt Klasse, hatte Ahnung, hatte sich immer für die Kollegen und Kolleginnen eingesetzt und war auch bei den anderen Führungskräften in Europa beliebt und anerkannt. Es gab anfangs Probleme mit den Tochtergesellschaften in Indien: Da ist das wohl unüblich, dass es eine ManagerIN gibt, aber so nach drei Monaten hat sich das gelegt. Ich glaube, Frauen in Führungspositionen müssen mehr kämpfen als männliche Leute.

Das gute an internationalen Unternehmen ist, dass das Gegenüber nicht sofort erkennt, ob es ein Mann oder Frau ist. Der häufigste Kontakt ist ja über Mail und da steht oft Vorname.Nachname@....

Und wer weiß schon außerhalb Europas dass "Andrea" eine Frau ist? (Genausowenig wie wir auf den ersten Blick nicht wissen, dass "Tomoko" eine Frau in Japan oder "Charu" in Indien ist)

 

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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7 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Genausowenig wie wir auf den ersten Blick nicht wissen, dass "Tomoko" eine Frau in Japan [...] ist

Da -ko Kind heißt und ein beliebtes Suffix in Japan für weibliche Namen ist (vgl. Hanako), hätte ich schon schwer darauf getippt. 😛

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vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Tut mir leid, ich bin ein aus der Zeit gefallener Einzelkämpfer auf heimischer Festplatte. Ich musste erst mal googlen, was Keybase ist.

Gut dann erkläre ich das einfach. Ein verbreitetes Problem in der digitalen Welt ist Identitätsdiebstahl. Ich könnte hier im Forum einen User mit dem Namen AktienspekuIaant erstellen und auch sonst alles von ihm kopieren. Ich habe lediglich das l durch ein I ersetzt. Ein Mensch bemerkt den Unterschied kaum aber es reicht aus damit es technisch zwei verschiedene Namen sind und ich ihn erstellen darf.

Als nächstes werde ich dann scheinbar in seinem Namen einigen Unfug anrichten. Besonders gut funktioniert das wenn er in irgend einem Crypto Projekt arbeitet. Dann würde ich Coins verschenken für die Teilnahme an einer Umfrage. Anstelle eines Links zur Umfrage verteile ich dann aber Schadsoftware. Kommt ein solches Angebot von einem unbekannten, wird darauf kaum einer einsteigen. Erstelle ich aber einen täuschend echten Account, bekomme ich auch einen entsprechenden Vertrauensvorschuss.

Auch beliebt sind gefälschte Emails. Ich bekomme ca eine Email pro Monat vom CEO. Er hat angeblich ein dringendes Thema was er mit mir besprechen möchte. Er steht gerade in einem Shop und will neue Hardware für das Büro anschaffen und braucht kurz Geld per paysafe Karte. Er zahlt es mir morgen zurück. Rein vom Inhalt könnte ich nicht Echt und Unecht unterscheiden. Es gab sogar Fälle da wurden Rechnungen an den CFO geschickt in denen alles stimmte. Die Rechnung bezog sich auf ein Tatsächlich erbrachte Leistung. Aufgefallen ist es nur weil die Email nicht signiert war.

Sobald Geld oder wichtige Informationen im Spiel sind, wird signiert. Die Signatur bringt aber nur etwas wenn der Empfänger der Nachricht die Signatur auch prüfen kann und wenn bei dieser Prüfung eine halbwegs brauchbare Identität bei raus kommt. Heißt im Klartext die Team Seite ist weniger dafür da das Team zu präsentieren. Sie ist notwendig um daran anknüpfend eine Reihe von digitalen Profilen über Keybase zu verlinken. Wenn ich eine Email versende steht in der Signatur praktisch ein Link zur Team Page, mein Github Profil und ich könnte auch noch ein paar andere Profile mit verknüpfen. Am Ende kann ich mich nur gegen einen der beiden Angriffe schützen. Ich kann entweder meine Identität so gut wie möglich verstecken bin dann aber anfällig für Identitätsdiebstahl oder ich kann sicher stellen, dass meine Identität nicht kopiert werden kann, mache mich dabei aber angreifbar für ... (Ich habe inzwischen meine Informationsquelle gefragt was genau für Nachrichten sie bekommt, die ich auf Grund meines Geschlechtes nicht bekomme. Dazu gleich mehr.)

vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich meine Reparatur in mein Repo wieder hochlade bzw dann den Leuten als entsprechenden Request schicke. Hat ja schließlich wenig Sinn, wenn das ganze nur bei mir lokal funktioniert, und jeder, der deren Repo findet, vor den gleichen Problemen steht.

Das ist ganz einfach. Ich schreib dir die notwendige Befehle gern auf. Sag einfach bescheid.

vor einer Stunde schrieb PeWi:

Bin offensichtlich auch schon zu alt für dieses ganze neumodische Zeug. 😉

So jetzt wird es Offtopic. Neumodisch ist Github nicht. Das Tool ist auch nicht Kriegs entscheidend. Der große Vorteil auf den du dich fokussieren solltest ist die Methodik dahinter. Open Source Entwickler bekommen im Durchschnitt höhere Gehälter selbst wenn sie in Closed Source Unternehmen eingestellt werden. Das hat mehrere Gründe. Ein Open Source Entwickler ist es gewohnt, dass er seine Code Änderungen gegenüber anderen auch Erklären und Verteidigen muss. Also schreibt er gleich Unit Tests um die Korrektheit zu beweisen. Andersrum wird ein Open Source Entwickler fremden Quellcode kritisch hinterfragen und die eine oder andere Korrektur einfordern. Kompromisse sind ebenfalls kein Thema. Das sind scheinbar gefragte Skills.

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Um wenigstens partiell die Kurve zu kriegen: Damals hatte ich eine Kollegin in einer Nachbarabteilung, mit der man prima auskommen konnte. Verlässlich, solide, kein Geschnörksel, keine Sonderlocken, sondern einfach zuverlässig ihren Teil der Software gemacht. War eine angenehme Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Wie gesagt ich habe mal nachgefragt was meine Kollegin so über sich ergehen lassen muss. Am schlimmsten ist derzeit Telegram. Wer sich dort als Frau zu Wort meldet, bekommt pro Woche ungefragt ein Penis Bild zugeschickt. Das kann man noch blockieren. In Unterhaltungen wird den Frauen regelmäßig das Fachwissen aberkannt. Wenige Stunden später kommt dann ein Mann und wiederholt exakt die gleiche Aussage. Das ist dann plötzlich überzeugend.

Was passiert wenn du deiner Kollegin Penis Bilder schickst? Du wirst ganz schnell gefeuert. Also machst du das lieber auf Telegram bei meiner Kollegin. (Machst du natürlich nicht. Ich will damit nur aufzeigen, dass der Vergleich mit einem klassischen Arbeitsplatz nur bedingt zutreffend ist.)

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Danke für die ausführlichen Erklärungen, Wikipedia ist doch etwas knapper.

2 minutes ago, skunk said:

Das ist ganz einfach. Ich schreib dir die notwendige Befehle gern auf. Sag einfach bescheid.

Ich habe mir schon vor WOchen ein Buch zu Git gekauft, das auch die Zusammenarbeit mit Github beschreibt. Ich müsste nur mal reinschauen. 😉

6 minutes ago, skunk said:

Der große Vorteil auf den du dich fokussieren solltest ist die Methodik dahinter. [...] Ein Open Source Entwickler ist es gewohnt, dass er seine Code Änderungen gegenüber anderen auch Erklären und Verteidigen muss. Also schreibt er gleich Unit Tests um die Korrektheit zu beweisen.

Da hapert es bei mir noch. Erstens schreibe ich meinen Source nur für mich, und zweitens haben die spannenden Funktionen in meinem Bot, die es wert zu testen wären, aufwendige Datenstrukturen, die für Tests nur sehr aufwendig nachzubauen wären. Da habe ich noch eindeutig Verbesserungspotential.

Nachdem ich mir in den letzten Monaten für meine Bot-Neuentwicklung viele Repos angeschaut habe, kann ich deine obige Annahme aber nur begrenzt teilen. Durchaus etliche Repos wirken so, als hätte damit jemand seinen Lebenslauf aufhübschen wollen, aber nie selber damit gearbeitet. Krude APIs, mehrere quasi gleiche Funktionen (Copy and Paste) statt einer generalisierten und teilweise derbe Bugs. Die Go-Bindings für die Tulip-Indikator-Lib sind so ein Fall, die können aufgrund eines fieseligen Bugs auch bei gängigen Funktionen wie SMA etc noch nie funktioniert haben. (Auch keiner der Forks hatte diesen Fehler repariert.)

Back to Topic:

15 minutes ago, skunk said:

Wie gesagt ich habe mal nachgefragt was meine Kollegin so über sich ergehen lassen muss. Am schlimmsten ist derzeit Telegram. Wer sich dort als Frau zu Wort meldet, bekommt pro Woche ungefragt ein Penis Bild zugeschickt. Das kann man noch blockieren. In Unterhaltungen wird den Frauen regelmäßig das Fachwissen aberkannt. Wenige Stunden später kommt dann ein Mann und wiederholt exakt die gleiche Aussage. Das ist dann plötzlich überzeugend.

Ich lebe da offensichtlich in einer heilen Welt. Kein Wunder, ist ja auch meine kleine Welt. 😅

Trotzdem habe ich in vergangenen Jahren schon einiges ziemlich unschöne mitbekommen, wie es "draußen" zugeht. Und ich kann mir vorstellen, wie die ständigen Nadelstiche zermürben.

Ich denke, dass das Internet daran nicht unschuldig ist. Früher waren die Deppen wenige isolierte Leute in ihrem Kaff. Wenn es den anderen zu bunt wurde, gab es von der Mehrheit eines auf die Mütze. Selbstregulierung.
Im Internet findet man problemlos Gleichgesinnte und ist dann auf einmal "viele".  Und das Internet ist doch mehr "allgemeiner Raum", da tritt man als Normalo auch nicht so dagegen auf wie in der eigenen realen direkten Umgebung. Beides zusammen ist eine fatale Kombination, und sorgt offensichtlich für immer mehr Enthemmung. Das trifft ja nicht nur "die Frauen", unter dem Problem leiden ja noch mehr.

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