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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 13 Stunden schrieb timbosambo:

Mein nächste Abrechnungen sind im Februar und Mai fällig, dann weiß ich erst ob ich mehr bezahle oder nicht.

Ich denke mal das ist wohl bei den meisten Menschen in D so, oder gibt es echt soviele Menschen und Firmen wo monatlich abgerechnet wird?

Ich glaube, dass die nicht monatlich abgerechnet werden sondern dass entweder die Preisbindung eben abgelaufen ist oder der Versorger schon in Aussicht einer Erhöhung eine Erhöhung des Abschlages "vorschlägt". Aber ich denke eher, dass dort eben die Preisbindung auslief, und diese hats eben bis jetzt getroffen - eben bei entsprechenden Stromanbietern, die auch eher kurzfristig einkaufen.

vor 12 Stunden schrieb Theseus:

München ist in Bayern. Bayern ist ein Bundesland (ok, oder Freistaat), das einen extrem hohen Anteil an Import-Erdgas und zugleich eine fast schon paranoide Verweigerungshaltung gegen Windkraftanlagen hat. Börsenpreise sind ja das eine, Netznutzung ist noch was anderes. Es bringt Söder nix, billigen Strom zu kaufen, wenn einfach nicht genug Leistung bei seiner Wirtschaft ankommt, weil seine Lobbysponsoren erfolgreich Stimmung gegen den Ausbau einer NordSüdTrasse gemacht haben.

Ist aber andererseits auch nur die eine Seite. Baden-Württemberg hat auch nicht wirklich mehr Windkraft, trotz grüner Mehrheit. Bayern hat wiederum verhältnismäßig viel PV, Biogas und Wasserkraft. Dass trotzdem Potential bei der Windkraft verschenkt wird und die Weigerung gegen die Stromtrasse ist klar. Nur sollte man die andere Seite nicht unterschlagen ;)

Wenn man sich schon damit befasst, dann bitte richtig:

Sehr gute Seite:

https://www.unendlich-viel-energie.de/

Sehr viel Infos: https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/publikationen

Energieverbrauch und CO2-Emissionen in den Bundesländern

PV-Leistung nach Bundesland

Zitat

In den Kohleländern Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen sowie in Baden-Württemberg und Bayern spielt Erdgas dagegen eine geringere Rolle.

Sehr interessant ist auch der "ANTEIL UND ZUSAMMENSETZUNG DER ERNEUERBAREN AM PEV".

NRW: 5,8

BY: 20,1

BW: 14,2

BB: 20,8

NI: 22,5

Schnitt: 16

Bearbeitet von cryptonix
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vor 5 Minuten schrieb cryptonix:

Unterm Strich helfen die kurzen günstigen Phasen nicht, da diese von den Hochpreisphasen komplett aufgefressen werden.

Hmm, was sind für dich "Hochpreisphasen"?

https://www.awattar.de -> in den letzten zwei Wochen sehr selten über 20 Cent/kWh. Teilweise sogar schon wieder unter 10 Cent/kWh.

 

Themenwechsel zu den drei deutschen AKW: https://www.agora-energiewende.de -> kein einziges AKW ist bisher in den Streckbetrieb gegangen. Somit hätten die AKWs ordentlich Brennstoff verschwendet wenn diese Ende 2022 vom Netz gegangen wären.

Von daher ist die Entscheidung von den Grünen völlig Richtig die AKWs länger laufen zu lassen und den vorhandenen Brennstoff möglichst lange zu nutzen. Die Entscheidung der GroKo die AKWs stumpf zu einem bestimmten Stichtag abzuschalten ist dennoch nachvollziehbar und aufgrund der langfristigen Planungssicherheit richtig. Kurz vor Ende der Laufzeit noch das Maximum rauszuholen halte ich für absolut sinnvoll. Und wenn sich im März 2023 zeigt, dass die AKWs auch in den Mai rein produzieren können, dann gern auch das.

 

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vor 11 Minuten schrieb cryptonix:

Gibts schon ewig, nehmen aber schon seit über einem Jahr Kunden (aus vielen Gebieten?) nicht mehr an. Zudem auch hier die Problematik mit Discovergy und dem Problem, dass die Hochpreisphasen die teils nachts niedrigen Preise komplett auffressen.

Das Problem mit Discovery ist wirklich ein Problem. Ich bin letztes Jahr zu Awattar gewechselt und hab den Discovery-Termin mehrfach abgesagt bekommen.
Mittlerweile hab ich ein Smartmeter vom lokalen Netzbetreiber ("Solaranlage"->Zählerwechsel). Allerdings hab ich dank PV und großem Speicher eigentlich gar nicht mehr so den Bedarf an viel Strom und vor allem dann nicht, wenn die Sonne scheint. So bin ich in den yearly gewechselt. Ob jetzt mit den beiden eAutos hourly für die Ausnutzung der Nachtzeiten in den dunklen Monaten sinnvoll ist, will ich kommendes Jahr entscheiden. 
Was auch interessant ist: Die lokale Energiegenossenschaft mit ihren Windrädern bietet ebenfalls einen (lokal begrenzten) Versorgungstarif an. Zusammen mit Anteilen ist das ein schickes Paket.

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vor 8 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Was danach kommt: Keine Ahnung. Möglicherweise 40 cent, möglicherweise 30. Insofern kann ich @timbosambo schon verstehen: es gibt viele Privatleute, die Angst vor gigantischen stromrechnungen haben  die aber vielleicht unbegründet sind.

Edit: Wer natürlich als privatperson keinen Vertrag mit preisgarantie abgeschlossen hat, der ist logischerweise der gekniffene. Bei dem schlagen höchstwahrscheinlich die energieversorger zu und erhöhen die Preise quasi im stundentakt.

Auch andere, die jetzt einen neuen Tarif brauchen weil Umzug, etc. - die gibts alle. Das mag nicht die Mehrheit sein, aber das sind halt eben die Extremfälle, die es in die Öffentlichkeit schaffen. Und dann eben bei anderen (zurecht) auch diese Befürchtungen hervorrufen. Wenn du aktuell einen neuen Anbieter brauchst, wirds echt schwierig, sofern der Grundversorger keinen akzeptablen anbietet. Da können 10-20km schon 40-50ct mehr ausmachen. Beispiel in hier: Grundversorgung (natürlich ohne Bindung) 30ct, 20km weiter, auch Grundversorgung, anderer Versorger: 65ct - vor kurzem noch 75ct. Das ist dann schon nicht mehr ganz ohne.

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vor 2 Minuten schrieb Jokin:

Von daher ist die Entscheidung von den Grünen völlig Richtig die AKWs länger laufen zu lassen und den vorhandenen Brennstoff möglichst lange zu nutzen. Die Entscheidung der GroKo die AKWs stumpf zu einem bestimmten Stichtag abzuschalten ist dennoch nachvollziehbar und aufgrund der langfristigen Planungssicherheit richtig. Kurz vor Ende der Laufzeit noch das Maximum rauszuholen halte ich für absolut sinnvoll. Und wenn sich im März 2023 zeigt, dass die AKWs auch in den Mai rein produzieren können, dann gern auch das.

Zeigt sich nach diesem Winter, aktuell weiß es keiner, weder Du, noch ich. Wenn die Entscheidung so richtig ist, warum haben die Grünen dann so lange damit gehadert?

vor 3 Minuten schrieb Jokin:

https://www.awattar.de -> in den letzten zwei Wochen sehr selten über 20 Cent/kWh. Teilweise sogar schon wieder unter 10 Cent/kWh.

Super, die letzten 3 Wochen mit volle Lotte Sonnenschein als Maßstab herangezogen 😁. Alter Schwede...

Und trotzdem nimmt awattar (reginal???) keine Kunden. Discovergy... Theorie.

Hochpreisphasen sind, wenn es z.B. tagsüber 40ct für 5-10h kostet, dann helfen dir mal nachts 10ct auch nicht wirklich viel, da das Mittel einfach zu hoch liegt. Schau dir halt den Mittelwert über die letzten Monate an, statt immer wieder mit theoretischem Zeug zu kommen.

Da lob ich mir @Theseus, er hats wenigstens in der Praxis.

vor 5 Minuten schrieb Theseus:

Das Problem mit Discovery ist wirklich ein Problem. Ich bin letztes Jahr zu Awattar gewechselt und hab den Discovery-Termin mehrfach abgesagt bekommen.
Mittlerweile hab ich ein Smartmeter vom lokalen Netzbetreiber ("Solaranlage"->Zählerwechsel). Allerdings hab ich dank PV und großem Speicher eigentlich gar nicht mehr so den Bedarf an viel Strom und vor allem dann nicht, wenn die Sonne scheint. So bin ich in den yearly gewechselt. Ob jetzt mit den beiden eAutos hourly für die Ausnutzung der Nachtzeiten in den dunklen Monaten sinnvoll ist, will ich kommendes Jahr entscheiden. 
Was auch interessant ist: Die lokale Energiegenossenschaft mit ihren Windrädern bietet ebenfalls einen (lokal begrenzten) Versorgungstarif an. Zusammen mit Anteilen ist das ein schickes Paket.

Solange der Anbieter ein von awattar akzeptiertes Smartmeter anbietet, top. Wir haben auch einen neuen Zähler bekommen, einen intelligenten, allerdings ist der an sich recht doof und eben kein Smartmeter. Ich hätte auch den yearly genommen, da der hourly mittlerweile fast nicht mehr rentabelist. Du musst dir echt die Negativpeaks rausholen, und das muss dann echt passen. Wenns blöde läuft musst du dann aber wiederum am Maximum nachkaufen. Ich hätte daher auch den yearly genommen, aber trotzdem meine Last auf den günstigen Bereich gelegt (bei tibber), in der Hoffnung, dass das SLP in der Umgegung dann halt günstiger für den Versorger ist und dann in Summe dort der Strompreis aufgrund besseren Lastprofil sinkt. Aber alles Theorie. Es kommt halt drauf an ob du ein E-Fahrzeug hast und wie oft du es nutzen kannst, ob 1x in der Woche fürs Laden ausreichend ist. Dann kannst du 1x pro Woche auf nen günstige Windphase in der Nacht zocken. Anderereits zahlt es sich kaum aus.

So einen Genossenschaft haben wir auch, nannte sich Bürgerstrom oder Bürgerwerke, Verbund mehrerer größerer EE oder PV-Erzeuger, dort liegt allderings der Preis bei 45ct... Kannste also knicken. Gute Idee, netter Ansatz, aber so eigentlich für die Tonne.

 

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Am 3.11.2022 um 06:09 schrieb Jokin:

Oft wird das Argument gebracht, dass nicht mehr förderfähige Windkraftanlagen ersatzlos abgebaut werden obwohl die noch gut sind.

Das ist jedoch gar nicht nötig, denn die können verkauft werden: https://www.hanse-windkraft.de/ankauf

Bereits seit über einem Jahr als Konzept in der Schublade: https://www.iwes.fraunhofer.de/de/presse/archiv-2021/windenergieanlagen-mit-integriertem-elektrolyseur-demonstrieren-.html

Auch hier könnte man sich doch vorstellen, dass in der Nähe der Gaspipelines in der Nordsee (https://diercke.westermann.de/content/nordsee-erdöl-und-erdgasförderung-978-3-14-100803-6-120-1-1) Windenergieanlagen gebaut werden (z.B. ist die Doggerbank recht flach) und diese Wasserstoff erzeugen und den in die Gaspipelines einspeisen.

Träumerei?

Nein, erste Tests sind erfolgreich verlaufen: https://www.avacon-netz.de/de/avacon-netz/forschungsprojekte/wasserstoff-im-gasnetz.html

Und das ist ein Projekt welches von Energieversorgern unterstützt wird.

Auf diese Weise können wir unsere recht gut ausgebaute Gasinfrastruktur weiter nutzen und gleichzeitig den importierten Erdgasanteil reduzieren.

Weiterhin ließe sich der Windpark mitten in der Nordsee weiter ausbauen und ab einer bestimmten Größe rechnen sich auch exklusive Wasserstoffpipelines zu den Küsten um von dort aus ein Wasserstofftankstellennetz zu betreiben ohne den Wasserstoff erst runterkühlen und komprimieren zu müssen.

Onshore können große Windparks Wasserstoff erzeugen falls zu viel Strom ins Netz eingespeist werden würde.

Der PV-Ausbau schreitet derzeit so schnell voran, dass bereits im kommenden Sommer einige EE-Erzeuger zeitweise vom Netz genommen werden wenn sie den Strom nicht anderweitig verbrauchen können.

Von daher wäre mal interessant zu erfahren welche Windparks bereits Wasserstoff erzeugen können.

Die andere Seite, abseits der Träumerei ;)

Fraunhofer-Studie: „Öffentlichkeit in die Irre geführt“: Studie weckt Zweifel an neuen LNG-Terminals

 

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vor 13 Minuten schrieb cryptonix:

20km weiter, auch Grundversorgung, anderer Versorger: 65ct - vor kurzem noch 75ct. Das ist dann schon nicht mehr ganz ohne.

Huch, sind die Preise da auch schon am fallen? Das ging schneller als gedacht.

vor 4 Minuten schrieb cryptonix:

Zeigt sich nach diesem Winter, aktuell weiß es keiner, weder Du, noch ich. Wenn die Entscheidung so richtig ist, warum haben die Grünen dann so lange damit gehadert?

Weil es Politiker sind, also Volksvertreter. Die Grünen werden zu einem nicht unerheblichen Anteil Atomkraftgegnern gewählt. Die muss man "mitnehmen" ansonsten werden auch sie zu frustrierten Protestwählern.

Das Abwarten war vollkommen in Ordnung, die Entscheidung kam nicht zu spät.

vor 7 Minuten schrieb cryptonix:

Super, die letzten 3 Wochen mit volle Lotte Sonnenschein als Maßstab herangezogen 😁. Alter Schwede...

Nee, das Blaue ist der Wind, der hat den Strompreis gedrückt.

Und wahrscheinlich weil viele Wärmepumpen noch nicht viel zu tun hatten.

Die Sonnenenergie ist aufgrund der tiefer stehenden Sonne schon recht mau.

vor 8 Minuten schrieb cryptonix:

Hochpreisphasen sind, wenn es z.B. tagsüber 40ct für 5-10h kostet, dann helfen dir mal nachts 10ct auch nicht wirklich viel, da das Mittel einfach zu hoch liegt. Schau dir halt den Mittelwert über die letzten Monate an, statt immer wieder mit theoretischem Zeug zu kommen.

Kein Problem. Da fließt der günstige Strom halt nachts in E-Auto, das wäre in unserem Fall super billiges Laden. 

Jedoch kommt auf diesen Preis ja noch eine saftige Gebühr oben drauf.

Solche Modelle der Stromvermarktung sehen wir sicher häufiger in den nächsten Jahren - leider sind die Netzbetreiber noch nicht sonderlich kooperativ. Ihnen würde es jedoch massiv helfen wenn der nächtliche Windstrom gezielt in die E-Fahrzeuge fließen würde.

vor 14 Minuten schrieb cryptonix:

So einen Genossenschaft haben wir auch, nannte sich Bürgerstrom oder Bürgerwerke, Verbund mehrerer größerer EE oder PV-Erzeuger, dort liegt allderings der Preis bei 45ct... Kannste also knicken. Gute Idee, netter Ansatz, aber so eigentlich für die Tonne.

Sind das die Netzentgelte, die den Preis so nach oben treiben?

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vor 10 Minuten schrieb cryptonix:

Zitat: 

Aber auch die derzeit geplanten drei fest installierten Terminals, die ab 2026 in Betrieb gehen sollen, könnten demnach in einer klimaneutralen Zukunft zu Stranded Assets werden. „Um dieses Risiko gering zu halten, sollte bereits in der Planungsphase der LNG-Terminals ein Konzept für deren Umstellung auf andere Energieträger erstellt und berücksichtigt werden“, meint Riemers.

Das ist eine klare Empfehlung an die Vorhaben. Und das ist nix Neues. Das hat der VDI bereits im Sommer 2022 geschrieben: https://www.vdi.de/news/detail/warum-wasserstoff-fuer-die-planung-unerlaesslich-ist

 

Dass die derzeit geplanten Anschlüsse der schwimmenden Terminals, die Anfang 2023 in Betrieb gehen, nicht für Wasserstoff ausgelegt sind, ist klar - in den nächsten zwei Jahren spielt Wasserstoff noch keine nennenswerte Rolle.

Dass die Planungen für die festen Terminals derzeit laufen, ist auch klar.

 

Und logisch, dass Wasserstoff direkt berücksichtigt werden muss damit das klappt.

 

Viel Schaumschlägerei, sonst nix.

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vor 9 Minuten schrieb Jokin:

Huch, sind die Preise da auch schon am fallen? Das ging schneller als gedacht.

Huch, ja dann, suuuuuper.

 

vor 9 Minuten schrieb Jokin:

Weil es Politiker sind, also Volksvertreter. Die Grünen werden zu einem nicht unerheblichen Anteil Atomkraftgegnern gewählt. Die muss man "mitnehmen" ansonsten werden auch sie zu frustrierten Protestwählern.

Das Abwarten war vollkommen in Ordnung, die Entscheidung kam nicht zu spät.

Erster Teil, korrekt. Schwierige Situation.

Zweiter Satz: Falsch, unnötige Zeit ist verstrichen, Ressourcen (humane) verschwendet. Fertig. Die Entscheidung kam zwar noch rechtzeitig, aber an sich zu spät.

vor 11 Minuten schrieb Jokin:

Nee, das Blaue ist der Wind, der hat den Strompreis gedrückt.

Und wahrscheinlich weil viele Wärmepumpen noch nicht viel zu tun hatten.

Die Sonnenenergie ist aufgrund der tiefer stehenden Sonne schon recht mau.

wahrscheinlich? Ist das die flenssche Wahrheit? Kurzum, man weiß es nicht.

Sonnenenergie: Nicht ganz richtig. Die letzten Tage kamen immer noch gut 50kWh/Tag. Das ist knapp die Hälfte eines wirklich guten Tages im Sommer. Weit weit weg von "recht mau".

 

vor 13 Minuten schrieb Jokin:

Sind das die Netzentgelte, die den Preis so nach oben treiben?

Frag mich nicht. Aber ich habe die Netznutzungsentgelte mit <10ct im Kopf. Also passt da was nicht, und diese "Bürgerwerke" sind so toll nun auch wieder nicht. Der Preis ist in der Form eine Frechheit, vor allem als Mitglied. Da kann man das Produkt gleich direkt einstampfen. Letztlich halt wieder freie Marktwirtschaft, nicht schlimm, aber ich frag mich immer, warum überhaupt die Manpower für sowas aufgebracht wird.

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vor 5 Minuten schrieb Jokin:

Viel Schaumschlägerei, sonst nix.

Von wem konkret jetzt? ;)

Es ist absolut klar, das die jetzigen LNG-Terminals nur auf LNG ausgelegt sind, da alles zeitlich brennt und die Prio eben auf Gasversorgungssicherheit liegt. Absolut klar und logisch.

Mir gings nur um die Wasserstoff-Träumerei, oder wie du es nun nennst, Schaumschlägerei ein wenig zu enthypen ;)

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Seite 37+58: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Mediathek/Monitoringberichte/Monitoringbericht_Energie2021.pdf?__blob=publicationFile&v=7

Von 2019 zu 2020 wurde deutlich weniger Strom verbraucht.

Zeitgleich wurden die EE weiter ausgebaut und die nicht-EE wesentlich reduziert.

Bereits 2021 könnte es zum Flippening gekommen sein, dass mehr Strom aus EE erzeugt wurde als aus nicht-EE.

In 2022 dürfte das auf jeden Fall geschehen sein.

Mit den EE-Initiativen sollten sich diese Trends deutlich beschleunigen.

 

Ich bin gespannt auf den 2022er-Bericht.

Auch sehenswert: Seiten 66, 71, 79, 155, 198, 234, 343 (wir sind gute Weiterverkäufer), 364 (da zeichnet sich schon ab was später passierte), ...

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vor 32 Minuten schrieb cryptonix:

Entscheidung kam zwar noch rechtzeitig, aber an sich zu spät.

"Rechtzeitig". Das "an sich zu spät" ist belanglos.

vor 33 Minuten schrieb cryptonix:

wahrscheinlich? Ist das die flenssche Wahrheit? Kurzum, man weiß es nicht.

"Wahrscheinlich" bedeutet logischerweise, dass man es "nicht weiß" und nicht dass es "Wahrheit" wäre.

Warum der persönliche Angriff auf Flenst? 

vor 37 Minuten schrieb cryptonix:

Sonnenenergie: Nicht ganz richtig. Die letzten Tage kamen immer noch gut 50kWh/Tag. Das ist knapp die Hälfte eines wirklich guten Tages im Sommer. Weit weit weg von "recht mau".

Schau bitte nochmal genau hin.

Ich hab im Sommer locker 20-25 kWh pro Tag. Derzeit sind es 5-8 kWh an Sonnentagen. Das ist 1/4 - und deckt sich gut mit den Agora-Daten.

Die Agora-Daten sind öffentlich. Deine und meine nicht. Daher macht es keinen Sinn deine oder meine Daten zu verwenden.

vor 39 Minuten schrieb cryptonix:

frag mich immer, warum überhaupt die Manpower für sowas aufgebracht wird.

Geh auf die Leute zu, rede mit ihnen, lerne sie zu verstehen und das Gesagte nachzuvollziehen.

vor 39 Minuten schrieb cryptonix:

Mir gings nur um die Wasserstoff-Träumerei,

Ja, und was daran ist Träumerei?

Die 2026er-Terminals werden hinsichtlich der Wasserstofffähigkeit geplant.

Was genau ist nun dein Punkt?

Der Frauenhoferartikel sagt nur, dass es geplant werden muss.

Die "Schaumschlägerei" besteht im Titel, dass eine Irreführung stattfinden würde. Das ist ganz schlechter journalistischer Stil.

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vor 8 Minuten schrieb Jokin:

"Rechtzeitig". Das "an sich zu spät" ist belanglos.

Entscheidest du nun, was belanglos und was nicht? Warum "diskutieren" wir dann hier überhaupt?

vor 9 Minuten schrieb Jokin:

"Wahrscheinlich" bedeutet logischerweise, dass man es "nicht weiß" und nicht dass es "Wahrheit" wäre.

Warum der persönliche Angriff auf Flenst? 

Genau das meinte ich damit. Man weiß es nicht, will dem aber wiederum ein wenig Nachdruck verleihen... Irgendwie komisch.

Welcher Angriff?

Du merkst meiner Meinung nach gar nicht mehr, wie verbissen du aktuell hier schreibst. Auch das Post im Russland-Thread an Solomo. Früher bist du inhaltlich darauf eingegangen, bei teils viel "schlimmeren" Postings. Der Post von Solomo war so schlimm nicht. Der Typ ein Verschwörungstheoretiker. Absolute Vorsicht. Bei anderen Bereichen, z.B. schmutzige Bombe, ja. Aber ganz sooo easy und einleuchtend ist die Nordstream-Sprengung nicht. Da gibt es mehrere Nutznießer und auch mehrere dazu technisch fähige. Das ganze ist ziemlich diffus. Auch wie die USA im Vorfeld gegen Nordstream 2 war, mich wunderte die Vehemenz. Die Wahrheit wird da nie ans Licht kommen, und ganz sooo eindeutig ist das alles nicht. Wobei ich mir bei einem sicher bin, egal wers war, Olaf weiß nix. Kleiner Exkurs, aber mir fällt deine Verbissenheit die letzten Wochen auf. Wirkt auf mich zumindest befremdlich. Früher hattest du dich ruhig, inhaltlich damit auseinandergesetzt.

vor 16 Minuten schrieb Jokin:

Ich hab im Sommer locker 20-25 kWh pro Tag. Derzeit sind es 5-8 kWh an Sonnentagen. Das ist 1/4 - und deckt sich gut mit den Agora-Daten.

Die Agora-Daten sind öffentlich. Deine und meine nicht. Daher macht es keinen Sinn deine oder meine Daten zu verwenden.

Jein, jetzt macht es aber wiederum Sinn zwischen Nord-, Mittel und Süddeutschland zu unterscheiden. Ich hatte diese Aussage nur getroffen, da du von geringem PV-Ertrag geschrieben hast.

vor 17 Minuten schrieb Jokin:

Geh auf die Leute zu, rede mit ihnen, lerne sie zu verstehen und das Gesagte nachzuvollziehen.

Damit hast du zwar recht, aber in manchen Fällen bringt es halt einfach nichts, da halte ich es eher nach Pareto. Und vor allem, warum bleibst du nicht auf dem Kurs? "Früher" waren deine Posts eben kritisch, aber offen, und nicht so pauschal, verbissen wie in letzter Zeit. Da waren diese, auch wenn man gegensätzlicher Meinung war, gut zu lesen.

 

vor 19 Minuten schrieb Jokin:

Ja, und was daran ist Träumerei?

Die 2026er-Terminals werden hinsichtlich der Wasserstofffähigkeit geplant.

Dass wir in 5 Jahren tonnenweise Wasserstoff importieren. Woher soll dieser Wasserstoff kommen? Warum soll dieser quer durch die Welt geschippert werden? Warum z.B. in Südafrika einen Ausbau finanzieren, und von dort aus Wasserstoff über Schiffe hierher karren? Warum nicht ersteinmal das Potential hier, in Deutschland, massiv ausreizen. Das Geld im eigenen Land investieren.

Ich bin nicht wirklich geil auf "grünen" Wasserstoff aus Katar. Von der einen Abhängigkeit in die nächste. Keine Ahnung wie man grünen Wasserstoff aus solchen Ländern so hypen kann und will.

vor 22 Minuten schrieb Jokin:

Die "Schaumschlägerei" besteht im Titel, dass eine Irreführung stattfinden würde. Das ist ganz schlechter journalistischer Stil.

Inhaltlich zum Teil aber auch nicht schlimmer als das, was hier im Thread die letzten Tage bis Wochen zu lesen war.

Es würde allen ganz gut zu Gesichte stehen, hier wieder mal ein wenig runterzukommen.

Abschlusszitat:

Zitat

Geh auf die Leute zu, rede mit ihnen, lerne sie zu verstehen und das Gesagte nachzuvollziehen.

 

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1 hour ago, cryptonix said:

Du merkst meiner Meinung nach gar nicht mehr, wie verbissen du aktuell hier schreibst. [...] Kleiner Exkurs, aber mir fällt deine Verbissenheit die letzten Wochen auf. Wirkt auf mich zumindest befremdlich. Früher hattest du dich ruhig, inhaltlich damit auseinandergesetzt.

D'accord.

Ich würde mich freuen, wenn das wieder wird.

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vor 43 Minuten schrieb PeWi:

D'accord.

Ich würde mich freuen, wenn das wieder wird.

Das ist die Verbissenheit gegen die Verharmlosung von Atommüll, bzw. die Kurzsichtigkeit des billigen Atomstroms.

Da bitte ich um Verständnis. 🙂

Würde mich freuen wenn die AKW-Befürworter auch das Müllproblem betrachten.

... und wenn das auf eine Stufe mit dem Müll von PV und Rotorblättern gestellt wird - ja, sorry, da verbeiße ich mich dran. Nachvollziehbar, oder?

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Ich will den Faden mal kurz zweckentfremden. Bei mir steht der Austausch der Haustüre an. Ich will da auf eine RC2 in der Risikoklasse und einem U-Wert kleiner 1,3 setzen (wird wohl sogar kleiner 1). Solche Austauschmaßnahmen sind förderbegünstigt. Ich habe mich jetzt noch nicht komplett eingelesen, deshalb kurz die Frage, ob jemand weiß, wie das mit der Beantragung der Förderung aussieht?

Thread, over to „Energiepreise“.

Nachtrag: Antwort hat sich geklärt. 

Bearbeitet von Cattle Grid
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Lindner: Energiepreise werden mittelfristig nicht deutlich sinken

Der Finanzminister rechnet mit anhaltend hohen Energiepreisen. Deutschland brauche daher ein neues Geschäftsmodell, so Lindner.

https://www.berliner-zeitung.de/news/bundesfinanzminister-christian-lindner-energiepreise-werden-mittelfristig-nicht-deutlich-sinken-li.283945

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1 hour ago, Manno said:

Der Finanzminister rechnet mit anhaltend hohen Energiepreisen.

Damit muss der Lindner nicht mal rechnen. Das ist quasi Fakt, denn die Einnahmen des Staates aus Energie sind seit Jahren auf einem fast konstanten Niveau. Während der Corona-Zeit gingen sie mal etwas nach unten, jetzt wird dieser Absacker einfach nachgeholt. Muss man nicht gut finden (aber man sollte es einordnen können, um keinem Politiker (Coleur ist da völlig egal) aufzusitzen), aber für den Staat ist die aktuelle Situation lediglich so etwas wie „Business as usual“.

 

1 hour ago, Manno said:

Deutschland brauche daher ein neues Geschäftsmodell, so Lindner.

Reiner Politikertalk, der so etwas wie Vorausschau suggerieren soll. Wenn Deutschland wirklich ein neues Geschäftsmodell braucht (was in Bezug auf Energie aber historisch widerlegt werden kann), dann sicherlich nicht erst seit dieser „Ampel“.

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vor 10 Stunden schrieb Manno:

"Der Winter kann lange dauern . Gas-Speicherstand sinkt - Müller mahnt zum Sparen. :)

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Gas-Speicherstand-sinkt-Mueller-mahnt-zum-Sparen-article23698500.html

Kurze Info: der niedrigste Stand der letzten Jahre zum Ende der Heizperiode hin waren 14% Speicherstand.

Müller ist der Lauterbach der Energiekrise :D

 

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vor einer Stunde schrieb Flenst:

Kurze Info: der niedrigste Stand der letzten Jahre zum Ende der Heizperiode hin waren 14% Speicherstand.

Müller ist der Lauterbach der Energiekrise :D

 

Najaa, da strömte während der Heizperiode auch mehr Gas nach Deutschland als jetzt, oder?

Die Bedenken sind schon richtig - und wir werden diesen Winter immer wieder zum Sparen aufgerufen werden.

Die kälteste Zeit wird nach Weihnachten beginnen. Wenn wir da noch 80% Füllstand haben, kommen wir 8 Wochen hin und landen im März. 

Wenn von Januar bis März kein Gas nach Deutschland strömt, haben wir ganz andere Sorgen - somit wird definitiv weiter Gas nach Deutschland kommen und es reicht bis mindestens Mai. Bis dahin ist der Gasverbrauch unkritisch geworden.

Problematisch könnte der Gaspreisdeckel werden, dadurch werden die Sparanreize geringer.

Auch die doch nicht umgesetzte Gaspreisumlage sorgte für günstigere Endkundenpreise und somit für weniger Sparanreize.

Ich hätte die Gasumlage befürwortet wenn sie als Investitionsförderung für Wärmepumpen dienen würde. Die ist zwar jetzt noch hoch genug, dass die Verfügbarkeit der Geräte knapp wird, aber ab dem nächsten Frühjahr kann das schon anders aussehen.

 

Was ist eigentlich aus dem Umkrempeln des Strommarkts geworden? Das Merit-Order-Prinzip gilt immer noch.

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Ja, der Müller, Lauterbach (und weitere stehen bereits in den Startlöchern). Im Mittelalter „hielten“ sich die Herrscher ihre Hofnarren zur Unterhaltung (nicht immer so lustig, wie es gemeinhin hingestellt wird). Heute ist die Aufgabe der „Hofnarren“ die permanente Beschallung mit Horror, Angst, Tod, Untergang etc.

Umd warum sollte das Merit-Order-Modell geändert werden. Für den Staat sichert das weitestgehend planbare Einnahmen. Wie die Stabilität der Energieeinnahmen über mehrere Jahrzehnte zeigt.

Bearbeitet von Cattle Grid
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vor 1 Stunde schrieb Cattle Grid:

Umd warum sollte das Merit-Order-Modell geändert werden. Für den Staat sichert das weitestgehend planbare Einnahmen. Wie die Stabilität der Energieeinnahmen über mehrere Jahrzehnte zeigt.

Der Ansicht bin ich ebenfalls.

Ist es nicht so, dass auch die AKW-Betreiber von den hohen Strompreisen profitieren und so derzeit Rücklagen für den späteren Rückbau und die Atommülllagerung (und mehrjährige Kühlung) aufbauen können?

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1 hour ago, Jokin said:

Der Ansicht bin ich ebenfalls.

Ist es nicht so, dass auch die AKW-Betreiber von den hohen Strompreisen profitieren und so derzeit Rücklagen für den späteren Rückbau und die Atommülllagerung (und mehrjährige Kühlung) aufbauen können?

Ich muss „weitestgehend planbare Einnahmen“ noch etwas präzisieren und ergänzen. Planbarkeit ist eines der Grundprinzipien des Staates, genauso wichtig ist aber ebenfalls die Bestrebung das Maximum herauszuholen (bzw. einzunehmen). Deshalb geht man auch nicht massiv gegen die Atombetreiber an, sondern will hier den „starken Staat“ über die Wortwahl vermitteln. In der offiziellen Kommunikation wird immer wieder auf die Rückstellungen verwiesen, die für eine Rückbau ausreichend sein sollen. Nur sind Rückstellungen steuerlich für die Konzerne interessanter, als sie zu Rücklagen zu zwingen (da würde es dann unangenehm für die Konzerne). Der Großteil der Bevölkerung kann eh nicht zwischen Rückstellung und Rücklagen unterscheiden (hört sich für viele ähnlich an. Beginnt ja beides mit „Rück“). Der Staat kennt den Unterschied natürlich und nutzt das für sich maximal aus. Seiner Erklärung nach gehen die Konzerne maximal finanziell in die Vorleistung. Gleichzeitig erhält er sich die Kuh, die er weiterhin melken kann und die sich auf Grund der Konstellation gerne melken lässt (könnte viel schlimmer sein für sie).

 

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