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Medienstaatsvertrag


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin mir sicher, 99,9% sind schon "über unsere Qualitätsmedien auf den aktuellen Stand" zum Medienstaatsvertrag.

Man will den Rundfunksstaatsvertrag in ein Medienstaatsvertrag wandeln, weil über das Internet die Kontrolle der Meinung aus dem Ruder gelaufen ist.

https://www.rlp.de/de/landesregierung/staatskanzlei/medienpolitik/beteiligungsverfahren-medienstaatsvertrag/

Durch den "hohen Bekanntheitsgrad" wird natürlich intensiv online diskutiert und ich bin mir sicher, der neue Medienstaatsvertrag wird dann mit über 80% - 90% der Diskutierenden positiv beurteilt.
"Fake News"?

Nun, ich hatte mal seinerzeit ein Zertifikatsserver für jedermann betrieben. Kurz erzählt, mit ein Zertifikat könnte man nicht nur sein SSL-Server absichern, sondern auch z.B. seine Email signieren und verschlüsseln.
Dies ging erheblich einfacher, als mit PGP, da viele Programme dies schon mitbringen. Verschlüsseln auf Knopfdruck für jedermann.
Es lebe das Grundrecht auf Briefgeheimnis.

Ihr werdet es nicht glauben, es hat wohl nicht allen gefallen. Man änderte die Gesetze "freiheitlich", das man für den Betrieb von Zertifikatservern eine Lizenz benötigte, die jeder bekommt, wenn er mal eben zig-Tausend Euro Haftungskapital pro Zertifikat nachweisen kann.

Zitat

§ 10 Deckungsvorsorge

Die Mindestsumme für die gemäß Artikel 24 Absatz 2 Buchstabe c der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 erforderliche angemessene Deckungsvorsorge beträgt jeweils 250 000 Euro für einen Schaden, der durch ein haftungsauslösendes Ereignis gemäß Artikel 13 der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 verursacht worden ist.

https://www.gesetze-im-internet.de/vdg/BJNR274510017.html

Auf das sterben der freien Zertifikat-Anbieter musste nicht lange gewartet werden.
Heute sind alle tot oder aufgekauft von US Anbietern, bzw. deutschen "hoch vertrauenswürdigen" Konzernen.

Soviel mal zum plaudern aus dem Nähkästchen.

 

Mit den Medienstaatsvertrag wird man dann Sozial-Media wieder "einfangen", indem man eine Lizenz benötigt. Jede Wette!

Was heißt das nun für das Coinforum? Anderen Foren, YouTube-Kanälen usw.?

 

Axiom

 

 

Bearbeitet von Axiom0815
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Das alles wird kaum von jemanden wahrgenommen. Schön dass wer da ist und darauf hinweist. Daumen hoch, Axiom! ?

Langsam kommt man sich vor wie in der DDR. Bankgeheimnis abgeschafft, Netzdurchseuchungsgesetz usw... und alles so hinterfotzig und fies eingefädelt dass es kaum jemand bemerkte bis es durchgeführt wurde. Auf Rußland und China und Tump(el) schimpft der deutsche Superpolitiker 24/7 aber selbst führen sie sich auf wie eine Steige Affen. Die haben es gerade nötig.

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Es ist wieder einmal ein Schritt in die Richtung, dass Manipulationen durch die Regierung erleichtert werden. So langsam ist das nicht mehr lustig... Nur schade, dass sich so viele Menschen nicht mit solchen Themen auseinandersetzen. 

Vielleicht sollte ich mich auch einfach ergeben und mir Alexa und co. in mein Wohnzimmer stellen...?

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@Axiom0815: Danke für die Info!

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, bei dem u.a. der Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof am 18. Juli 2018 (s. hier) entschieden hat, dass der seit 2013 gültige Rundfunkbeitragsstaatsvertrag bis auf die Doppeltbelastung von Zweitwohnungsinhabern verfassungsgemäß sei, war mir endgültig klar wie es hier in Deutschland läuft...

Das Gutachten für den seit 2013 gültigen Rundfunkbeitragstaatsvertrag, auf den sich die öffentlich rechtlichen Sender berufen, schrieb überigens - von Rundfunkgebühren finanziert - der Bruder des o.g. Verfassungsrichters: Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof, Bundesverfassungsrichter a.D. In dem Gutachten stand zwar auch drin, dass Werbung im öffentlich rechtlichen Rundfunk mit der Verfassung nicht vereinbar sei, und dass es eine Möglichkeit der Befreiung für Nichtnutzer geben müsse, beides wurde von den öffentlich rechtlichen Rundfunksendern jedoch einfach ignoriert...

Ein Befangenheitsantrag gegen den urteilenden Verfassungsrichter wurde abgelehnt...

Jetzt müssen zumindest die Gebrüder Kirchhof, andere Richter und Politiker und andere die sich einen Zweitwohnsitz leisten können für ihr Ferienhaus keinen zweiten Rundfunkbeitrag mehr zahlen. :o

Bearbeitet von koiram
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Nun, die Geschichte kennt solche "Geschichten", wo "Mächtige" dachten sie können auf Grund ihrer Macht ...
Das hat uns nicht nur die DDR gezeigt. Schon im alten Rom dachten die "Herren", es wäre clever, die Silbermünzen immer mehr mit Zinn zu zersetzen.

Wie wissen, wie es aus ging. Ob nun DDR oder Rom.
Der Krug geht solange zu Wasser, bis er bricht. <Sprichwort>

Damals setze die Bevölkerung dann immer mehr auf den Solidus (Goldmünze), heißt das Zinnsilbergeld wurde schnell wieder weg gegeben. 
(Google: gutes Geld - schlechtes Geld)

Heute kann wer will, auch schon dies beim Bitcoin sehen. Er wird immer mehr gehortet, Hodler, was den Kenner doch sehr an den Solidus erinnert.
In übrigen ging daraus das Wort solide hervor, was heute noch genau den Sinn, die Idee verkörpert.

Was mag in 1000 Jahren der Bitcoin als Wort hervorbringen?

Axiom

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vor 37 Minuten schrieb Axiom0815:

 Er wird immer mehr gehortet, Hodler, was den Kenner doch sehr an den Solidus erinnert.
In übrigen ging daraus das Wort solide hervor, was heute noch genau den Sinn, die Idee verkörpert.

Nee, das ist m. E. falsch. "Solidus" in der Bedeutung "fest" dürfte im lateinischen schon vor der besagten Goldmünze existiert haben. Der Name der Goldmünze ist daher an Solidus = solide angelehnt und nicht umgekehrt. 

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>> Klugscheisser Modus an

Ich glaube, @SkaliertDochhat Recht: Das Adjektiv solidus, solida, solidum  kommt in vielen lateinischen Texten alter Klassiker vor: Tacitus, Seneca, Ovid usw.

Die Münze jedoch wurde "erst" im Jahre 309 n. Chr. von Konstantin dem Großen eingeführt. Da waren di o.g. Leutchen aber schon alle tot.

Rainer

>> Klugscheisser Modus aus

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vor 3 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Ich glaube, @SkaliertDochhat Recht: Das Adjektiv solidus, solida, solidum  kommt in vielen lateinischen Texten ...

Klar hat er recht. Nur das aus einer "toten Sprache" ein lebendiges Wort wird, muss es sinnvoll genutzt. ?

Unabhängig von der Quelle des Wortes, bleibt die Geschichte mit den Silbermünzen,  die immer mehr Zinn worden trotzdem war.
Und dies war ja eigentlich der Kern meiner Aussage.
Man kann nicht alles bis ins Extreme treiben, dann bekommt man die Quittung.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 3 Stunden schrieb Drayton:

Hilft da nicht ein Server in Afrika? ?

Na wir haben es ja jetzt an der Datenschutzverordnung lesen können.

"In der EU und Angebote für die EU..."

Man wird gegen Zensur zwar eine Lösung finden, wird aber eventuell in die "Illegalität" gedrängt.

Ich schätze, es wird dezentrale Marktplätze und Foren, Videoportale usw. geben. Lassen wir uns überraschen.

Technisch ist das also alles kein Problem, aber es tut was mit der Gesellschaft. Lassen wir uns also überraschen was kommt.

Verweigerungspolitik z.B. bei Bitcoin-Automaten hat ja in Deutschland funktioniert. Trotzdem lebt der Bitcoin auch in Deutschland. Nur der Michel plappert die Pressemeinung nach. Zum Dank dafür wird er durch Inflation schon seit langen immer ärmer gemacht. In soweit stimmt das schon, Geld hat auch was mit Intelegenz zu tun.

Axiom

 

Bearbeitet von Axiom0815
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Die Quittung wird noch kommen. Ich habs auch erst vor der Bundestagswahl so richtig realisiert wohin die Reise geht als mich der IGM-Vorsitzende unsere Bezirkes anrief und mir erklärte das die IGM eine Kündigung unterstützt wenn ich nicht in die SPD-Spur komme. Mit der Begründung das ich bei der Arbeit immer schwarze Klamotten trage (Ich bin im Metallgewerbe, stanzen, schweissen usw.) und das wäre ja ganz klar das ich AfD-Anhänger wäre und das ich ja auch massiv Steuern hinterziehe weil ich ja Autoschrauber bin. Es gab auch eine Sitzung dazu in der Firma mit Chef, Betriebsrat und IGM und der gesamten Abteilung, weil ich nicht der einzige angeschissene war.

DA war für mich alles klar. Die Mühle wird uns schon kleinkriegen...denken sie.

Was die Medienberieselung alles versucht, also da wird sich nicht viel ändern, egal was alles kontrolliert und hingebogen wird. Ich denke das geht schon bei der Hälfte der Menschen links rein und rechts raus. Immer dieselbe Leier funktioniert auf Dauer eben nicht.

Bearbeitet von battlecore
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Am 1.9.2018 um 10:19 schrieb Axiom0815:

Hallo,

ich bin mir sicher, 99,9% sind schon "über unsere Qualitätsmedien auf den aktuellen Stand" zum Medienstaatsvertrag.

Man will den Rundfunksstaatsvertrag in ein Medienstaatsvertrag wandeln, weil über das Internet die Kontrolle der Meinung aus dem Ruder gelaufen ist.

https://www.rlp.de/de/landesregierung/staatskanzlei/medienpolitik/beteiligungsverfahren-medienstaatsvertrag/

Durch den "hohen Bekanntheitsgrad" wird natürlich intensiv online diskutiert und ich bin mir sicher, der neue Medienstaatsvertrag wird dann mit über 80% - 90% der Diskutierenden positiv beurteilt.
"Fake News"?

Nun, ich hatte mal seinerzeit ein Zertifikatsserver für jedermann betrieben. Kurz erzählt, mit ein Zertifikat könnte man nicht nur sein SSL-Server absichern, sondern auch z.B. seine Email signieren und verschlüsseln.
Dies ging erheblich einfacher, als mit PGP, da viele Programme dies schon mitbringen. Verschlüsseln auf Knopfdruck für jedermann.
Es lebe das Grundrecht auf Briefgeheimnis.

Ihr werdet es nicht glauben, es hat wohl nicht allen gefallen. Man änderte die Gesetze "freiheitlich", das man für den Betrieb von Zertifikatservern eine Lizenz benötigte, die jeder bekommt, wenn er mal eben zig-Tausend Euro Haftungskapital pro Zertifikat nachweisen kann.

Auf das sterben der freien Zertifikat-Anbieter musste nicht lange gewartet werden.
Heute sind alle tot oder aufgekauft von US Anbietern, bzw. deutschen "hoch vertrauenswürdigen" Konzernen.

Soviel mal zum plaudern aus dem Nähkästchen.

 

Mit den Medienstaatsvertrag wird man dann Sozial-Media wieder "einfangen", indem man eine Lizenz benötigt. Jede Wette!

Was heißt das nun für das Coinforum? Anderen Foren, YouTube-Kanälen usw.?

 

Axiom

 

 

 

Wir werden einen Supervisor bekommen, der von einer Kommission der Politiker des Landkreises Herford auf einen Zeitraum von 6 Monaten benannt wird. Diesem Supervisor werde ich regelmäßig einen Bericht über auffällige Vorkommnisse und Personen im Forum vorlegen müssen. Durch Stichproben wird er diesen bestätigen oder widerlegen. Anschließend wird mir die Kommission des Landkreises ein Lastenbuch mit Themen vorlegen, die zu vermeiden oder zu befördern sind. Darin werden auch User genannt, die ruhig zu stellen sind.

Also, alles in allem wird sich hier nichts ändern. Qualitativ wird das Coinforum gewinnen, während die User und Moderatoren kaum etwas mitbekommen.

 

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Diesem Supervisor werde ich regelmäßig einen Bericht über auffällige Vorkommnisse und Personen im Forum vorlegen müssen.

Gilt der Kauf Deines Buchs schon als "auffälliges Vorkommnis"?

... wolle jemand mein Buch kaufe? Notverkauf! Es eilt :D

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Is ja nicht so das ich der Maschinerie sowas nicht zutraue ne.

Muss dann im Forum eine (beliebigen medienpolitisch korrekten Begriff einsetzen) Ecke eingerichtet werden?? Weil das wäre ja alles Off-Topic ne? Die Ecke wäre bestimmt total gut besucht...Nicht.

Das wäre dann etwa dasselbe wie bei Facebook, die haben glaub ich schon länger einen Beauftragten dafür bekommen. Man gut das ich kein Facebook und den ganzen Rotz habe.

Ich bin übrigens notorischer SPD-Wähler. Wie sicher fast jeder hier. Ich schwör.

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So, ich hab mir mal den Vertrag angeschaut.

Für alles andere als Bewegtbilder und Ton gilt der nicht - somit auch nicht für dieses Forum.

Und Youtuber, die weniger als 20.000 User monatlich oder 5.000 User gleichzeitig haben, fallen da auch nicht drunter. Und mal ehrlich ... wer mehr als 20.000 Menschen monatlich mit einem Video erreicht, der kann sich auch gern mal um eine Lizenz bemühen, denn der verbreitet ja nun irgendwelche Inhalte, die für einen großen Nutzerkreis zugänglich sind.

Und bei dem ganzen Müll, der da über Abzocker-Ponzis und diversen Verschwörungstheorien verbreitet werden, halte ich es schon für absolut ok, wenn die sich eine Lizenz zulegen bevor sie der Verdummung der Nation dienlich sein dürfen.

Natürlich kann man das auch als "Zensur" bezeichnen, wenn man das übertreibt.

Außerdem gelten alle vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes vorhandene "Programme" als zugelassen ohne dass eine weitere Zulassung erfolgen muss - eventuell ist das nur eine Übergangsfrist, aber es gibt zumindest einen Bestandsschutz.

Von daher halte ich das alles für halb so wild und eher hilfreich gegen den ganzen Schwachsinn, der da bei Youtube von jedermann reingestellt werden kann. Das kann zur Folge haben, dass Videos nach 20.000 Klicks bis Monatsende erstmal gesperrt sind bis ein neues View-Kontingent verfügbar ist.
... Zensur meint eher das "Entfernen" von Inhalten während es sich dabei eher um eine "Reichweiten-Begrenzung" von inhalten handelt. Somit sind das meiner Ansicht nach zwei komplett unterschiedliche Themen.

 

vor 47 Minuten schrieb battlecore:

Ich bin übrigens notorischer SPD-Wähler. Wie sicher fast jeder hier. Ich schwör.

Welch Ironie :D

 

 

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@Jokin Nee, nix Ironie, ich bin da komplett drauf hirngewa.. fixier... treuer Wähler. Jawollja.

Ich hab mir den Vertrag nicht durchgelesen, aber es war ja recht lange in allen Nachrichten ein Thema das Facebook quasi reguliert werden soll durch einen Beauftragten. Da Facebook ja von selbst wohl irgendwie nicht so richtig auf das löschen von Inhalten angesprungen ist. Ob das jetzt alles schon durch ist usw. weiss ich nicht, aber ich nehm es mal an.

Meiner Meinung nach ist das Zensur. Nix anderes. Rechtswidrige Inhalte löschen, ist ja okay. Aber wer bestimmt was rechtswidrig ist und was nicht? Verlassen wir uns darauf das geltendes Recht angewendet wird? Weil das in den letzten Jahren ja auch so gut geklappt hat. Dann können wir uns auch die Hose mit der Kneifzange zumachen.

Auch wenn man verschiedenes als Reichweitenbegrenzung sehen würde, es ist und bleibt eine Zensur. Wenn du etwas erfahren kannst, jemand anderes aber nicht weil der Inhalt für ihn nicht mehr verfügbar ist...was ist das dann?

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vor 22 Minuten schrieb battlecore:

Wenn du etwas erfahren kannst, jemand anderes aber nicht weil der Inhalt für ihn nicht mehr verfügbar ist...was ist das dann?

"Alltag" vielleicht?

Ich bekomme im Büro auch nicht jedes Gespräch mit und nenne es "Reichweitenbegrenzung" anstatt "Zensur".

Erstaunlicherweise schaffen es gerade Gerüchte (kann man auch "Verschwörungstheorie" nennen) zu einer größeren Reichweite durch "Flurfunk" als positive Berichte wie neue Pausenregelungen oder so.

Ich denke, da sollte man sehr genau differenzieren und nicht den erstbesten Polemik-Youtube-Videos verfallen, die einem das Lesen des Vertrags abnehmen möchten.

Und nun ja, nur weil einem die Youtube-Videos nicht mehr so extrem in der Masse zugänglich sind, bedeutet das noch lange nicht, dass man sich den Inhalt nicht auch durch das Lesen von Texten aneignen kann. und genau das wäre dann die "Zensur", die die "Inhalte" reguliert und nicht die "Reichweite".

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Gegen jede Art von durchführender, willkürlicher Einpferchung gibt es Motivation, dieser wieder zu entkommen. Und die Motivation setzt sich langfristig doch durch, da Einpferchung Hörigkeit und Devotion braucht, um bestehen bleiben zu können.

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https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html

Absatz 1

Nichts mit, wenn Deine Meinung zu viele erreichen dann nicht.

Ausserdem gab es ja schon genug Beispiele, wo dann nach der Einführung an den Zahlen, Werten etc. gedreht wurde. 

Ich sage nur Bankgeheimnis.

Nur als ganz große Ausnahme und wegen Terrorismus.  Klar gegen Terrorismus, dafür müsste ja jeder sein. Was ist heute daraus geworden?

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 3 Minuten schrieb Axiom0815:

Was ist heute daraus geworden?

Wenn sich der Druck auf einen Flummy erhöht, wird er nciht kleiner, sondern er quillt unter dem Druckstempel seitlich heraus in "andere Bereiche".

Einer dieser "anderen Bereiche" durch den Druck des "nicht mehr existenten Bankgeheimnis" sind Kryptowährungen .... und alle zieht es dort hin.

Ich sag ja nicht, dass der Medienstaatsvertrag gut ist, aber bei all der Diskussion sollte man sich nicht nur von eben jenen Medien leiten lassen, die reguliert werden, sondern sich auch durch weitere Medien informieren.

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vor 13 Minuten schrieb Jokin:

Wenn sich der Druck auf einen Flummy erhöht, wird er nciht kleiner, sondern er quillt unter dem Druckstempel seitlich heraus in "andere Bereiche".

Einer dieser "anderen Bereiche" durch den Druck des "nicht mehr existenten Bankgeheimnis" sind Kryptowährungen .... und alle zieht es dort hin.

Ich sag ja nicht, dass der Medienstaatsvertrag gut ist, aber bei all der Diskussion sollte man sich nicht nur von eben jenen Medien leiten lassen, die reguliert werden, sondern sich auch durch weitere Medien informieren.

Genau deswegen wird eine Regulierung für eben diese "Ausweichbereiche" geben. Denn das Thema Krypto ist ja offensichtlich nicht erwünscht, zum einen von den Banken aus und deswegen warscheinlich auch nicht von Medien und Staat.

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Am 3.9.2018 um 14:17 schrieb battlecore:

Genau deswegen wird eine Regulierung für eben diese "Ausweichbereiche" geben. Denn das Thema Krypto ist ja offensichtlich nicht erwünscht, zum einen von den Banken aus und deswegen warscheinlich auch nicht von Medien und Staat.

Eine Regulierung der Online-Medien ist nicht mehr möglich. Es gibt zuweilen Vorschläge der EU, oder eben auch vielleicht der Medienstaatsvertrag, aber am Ende wird es schlicht unmöglich sein. Viel zu breit, viel zu unzentralisiert, viel zu lose organisiert ... wird ein Megaaufwand, Informationen im Netz zu regulieren, und am Ende wandert der Content nur auf internationales Webterritorium aus.

Persönlich fände ich es sogar gut, weil sie nicht anders können, als bei den "großen" anzufangen, bei Facebook, Twitter, Google. Je mehr die reguliert werden, desto größer werden die Anreize, andere Plattformen zu verwenden. Regulierung könnte das Internet wieder dezentraler machen.

Mein Eindruck ist, dass bei den Medienregierungsinstanzen derzeit Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter am Drücker sitzen. Die verstehen weder das Internet noch Kryptowährungen. Aber das ändert sich, natürlich und naturgemäß. Und wenn ich mit Leuten in meiner Generation rede (Mitte Ende 30 (verdammt)) habe ich noch so gut wie niemanden getroffen, der Bitcoin und Krypto für schlecht hält. Ich denke, in zehn Jahren haben die Leute, die einen Einfluss auf die Medienregulierung haben, selbst eine Bitcoin-Wallet ...

 

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vor einer Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Eine Regulierung der Online-Medien ist nicht mehr möglich. Es gibt zuweilen Vorschläge der EU, oder eben auch vielleicht der Medienstaatsvertrag, aber am Ende wird es schlicht unmöglich sein. Viel zu breit, viel zu unzentralisiert, viel zu lose organisiert ... wird ein Megaaufwand, Informationen im Netz zu regulieren, und am Ende wandert der Content nur auf internationales Webterritorium aus.

Persönlich fände ich es sogar gut, weil sie nicht anders können, als bei den "großen" anzufangen, bei Facebook, Twitter, Google. Je mehr die reguliert werden, desto größer werden die Anreize, andere Plattformen zu verwenden. Regulierung könnte das Internet wieder dezentraler machen.

Mein Eindruck ist, dass bei den Medienregierungsinstanzen derzeit Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter am Drücker sitzen. Die verstehen weder das Internet noch Kryptowährungen. Aber das ändert sich, natürlich und naturgemäß. Und wenn ich mit Leuten in meiner Generation rede (Mitte Ende 30 (verdammt)) habe ich noch so gut wie niemanden getroffen, der Bitcoin und Krypto für schlecht hält. Ich denke, in zehn Jahren haben die Leute, die einen Einfluss auf die Medienregulierung haben, selbst eine Bitcoin-Wallet ...

 

Bei mir ist das umgekehrt mit den Leuten, Leute in meinem Alter, so an die 50 oder älter, können damit garnix anfangen. In der Bildzeitung stand Anfang des jahres mal das Bitcoin 500 euro fallen könnte. Das wissen die alten Leute immer noch, das gilt für die und fertig. Für die meisten ist Bitskön auch hochgefährlich, dann beuschen einen Leute aus dem Dacknät zuhause und überfallen einen. Und alle gemeinsam wissen das man sich einfach Aktien kauft und die 20 Jahre weglegt, wenn man dann in 20 Jahren wieder nachguckt hat man 5 Prozent Plus.

Nur bei Leuten so unter 30 kenn ich welche die selber Minen, Hodeln, Traden usw., da ist das ein relativ normales Thema.

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vor 12 Stunden schrieb battlecore:

Bei mir ist das umgekehrt mit den Leuten, Leute in meinem Alter, so an die 50 oder älter, können damit garnix anfangen. In der Bildzeitung stand Anfang des jahres mal das Bitcoin 500 euro fallen könnte. Das wissen die alten Leute immer noch, das gilt für die und fertig. Für die meisten ist Bitskön auch hochgefährlich, dann beuschen einen Leute aus dem Dacknät zuhause und überfallen einen. Und alle gemeinsam wissen das man sich einfach Aktien kauft und die 20 Jahre weglegt, wenn man dann in 20 Jahren wieder nachguckt hat man 5 Prozent Plus.

Nur bei Leuten so unter 30 kenn ich welche die selber Minen, Hodeln, Traden usw., da ist das ein relativ normales Thema.

Nun, so unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind sie auch in den jeweiligen Altersgruppen.

Ich kenne etliche Leute über 50+ Jahre, sogar über 70 Jahre die aktiv Bitcoin haben, hodlen und auch schon länger da bei sein. Alter ist da keine gutes Unterscheidungsmerkmal. Eher vielleicht Bildung?

Die "Alten" haben mit ihrer Lebenserfahrung gelernt, nicht bei jeder Online-Umfrage die Frage nach Bitcoin mit JA zu beantworten. Denn Bitcoin ist PRIVAT. ?

 

Axiom

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Alter: Ich glaube das Alter an sich hat nichts damit zu tun, ob jemand in irgendwas investiert. Hat was mit "Bereitschaft" zu tun. Und Bereitschaft findet man in jedem Alter (oder eben auch nicht). Wir Alten hinterfragen vielleicht mehr als die 20 jährigen und sind nicht ganz so schnell in unseren Entscheidungen.

Und es ist halt nunmal ein biologischer unaufhaltsamer Prozess, dass man mit zunehmendem Alter etwas langsamer wird. Diesen Prozess kann man zwar durch Lebensgewohnheiten beschleunigen (Rauchen, trinken, kein Sport) oder verlangsamen (nicht Rauchen, keinen Alkohol, viel Sport) , aber stoppen kann man den nicht. Man muß sich halt drauf einstellen. Ich persönlich versuche z. B. zu vermeiden, über die Autobahnen zu brettern. Früher habe ich ohne Probleme 1.000 km am Tag abgespult, aber das geht heute nicht mehr ohne erhöhtes Risiko. Der Verkehr ist wesentlich dichter geworden, die Autos schneller und es verlangt viel mehr Entscheidungen in Sekundenbruchteilen als noch vor 30 Jahren. Das geht halt für einen heute Mitte 60 jährigen im Regelfall nicht mehr. Das muß man akzeptieren.

Rainer

 

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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