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Prognose


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vor 1 Minute schrieb Solomo:

Jetzt im Deutschlandfunk:

Agenda Inflation. Immer mehr deutsche suchen eine Schuldnerberatung auf. Das Einkommen reicht bei vielen nicht mehr.

Würde mich mal interessieren, was ein solcher Schuldnerberater einem Niedriglöhner aktuell empfiehlt, dessen Lohn zum größten Teil für Miete und Fahrtkosten zur Arbeit draufgeht.

Für manchen dürfte hier schon heute mit Hartz4 mehr am Monatsende übrigbleiben. Morgen sogar ganz gewiss...

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vor 4 Minuten schrieb Solomo:

Jetzt im Deutschlandfunk:

Agenda Inflation. Immer mehr deutsche suchen eine Schuldnerberatung auf. Das Einkommen reicht bei vielen nicht mehr.

das wird zu satten Lohnforderungen sorgen und weiterer nachhaltiger Kosteninflation... nix mit vorübergehend

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vor 3 Minuten schrieb mike_grh:

Würde mich mal interessieren, was ein solcher Schuldnerberater einem Niedriglöhner aktuell empfiehlt, dessen Lohn zum größten Teil für Miete und Fahrtkosten zur Arbeit draufgeht.

Für manchen dürfte hier schon heute mit Hartz4 mehr am Monatsende übrigbleiben. Morgen sogar ganz gewiss...

na: früher aufstehen und das Fahrrad nehmen, ins Klo ziehen und den Rest untervermieten... die guten Harzler bekommen übrigen 4€ mehr nächstes Jahr

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vor 2 Minuten schrieb TomsArt:

das wird zu satten Lohnforderungen sorgen und weiterer nachhaltiger Kosteninflation... nix mit vorübergehend

Dazu in Österreich der podcast der ÖNB (österreichische Nationalbank) Ist die Inflationsangst berechtigt? - Oesterreichische Nationalbank (OeNB) 

angeblich alles nur gefühlt und die Inflation ist gar nicht so schlimm. 🙄

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vor 4 Minuten schrieb TomsArt:

das wird zu satten Lohnforderungen sorgen und weiterer nachhaltiger Kosteninflation... nix mit vorübergehend

genau das passiert bereits in Amerika.

 

Und hier?

Lohn/Preis-Spirale + steigene Inflation + kein Spielraum bei Zinsen + sinkende Wirtschaftsleistung +  Kalkül von Russland und China = nix gut

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Währenddessen der Häuserpreisindex in Österreich: (man schaue sich die Grafik im zweiten Reiter an:

Häuserpreisindex (statistik.at)

+77% von 2010 bis 2020. 2021 ist gar nicht dabei. Also wenn die Inflation laut Warenkorb so niedrig ist, dann haben wohl nur Anlagegüter angezogen? Häuser für die Reichen und Erbenden und virtuelle Häuser und Metaverse für die Unterschicht? 😅

Wir kennen ja nur den Begriff des "Reallohnverlusts", weil sich dieser auf den indexierten Warenkorb bezieht, und damit nur das tägliche Leben und Bezahlen mit grob gesagt: "Bargeld" beschreibt, haben aber kein Begriff für den "Sparverlust".

EDIT: wie soll das jemals sich wieder normalisieren? Wenn die Preise prozentuell dem Lohn davon ziehen, wird der Lohn irgendwann noch ausreichen, um Kredite zu tilgen? bzw, neue aufzunehmen? Worauf werden die neuen Kredite dann vergeben, auf Luft? Man holt diese eine klaffende Diskrepanz gar nicht mehr auf, man muss nur mal eine Zinsenszinsrechnung machen und das hochrechnen.

Bearbeitet von coinflipper
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vor 8 Minuten schrieb coinflipper:

Dazu in Österreich der podcast der ÖNB (österreichische Nationalbank) Ist die Inflationsangst berechtigt? - Oesterreichische Nationalbank (OeNB) 

angeblich alles nur gefühlt und die Inflation ist gar nicht so schlimm. 🙄

Letztens einen Bericht im öffentlichen gelesen. Der titelte mit „Warum die Inflation gut für uns ist“

:D 

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Gerade eben schrieb bazzu:

Jaja die Inflation. Unsere Gewerkschaft handelt gerade die ersten Tarifrunde seit 2019 aus. Gegenüber damals ist die Forderung 5% mehr Gehalt. Das wäre eine de facto Lohnkürzung. Trotzdem sagt der Arbeitgeber: völlig unrealistisch....

Metaller haben in Ö 3,55% ausgehandelt. Die sind meistens aber die besten Verhandler und alle anderen verhandeln drunter. Kannst dir vorstellen, was für den Rest dann wirklich kommt.

Währenddessen unsere Branche (Möbel) +3,5% Preiserhöhung Anfang des Jahres und nochmal 7% unterm Jahr (Rohstoffbedingt)... Lohn war unter 2% und nächstes Jahr wohl wieder um die 2,xx%, während letztes Jahr die meisten produzierenden Betriebe mindestens 6 Monate auf Kurzarbeit waren und dadurch Löhne um an die 30% gespart haben, mindestens.... Das nenne ich mal die Kaufkraft schwächen. Als würde man gar keinen Absatz mehr im Binnenmarkt suchen.

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Also zur Zeit ist das sehr starre deutsche Rentensystem einer der Hauptinflationstreiber und die Gewerkschaften werden sich in ihren Forderungen an den geplanten Rentenerhöhungen für 2022 orientieren: Es soll im nächsten Jahr eine satte Rentenerhöhung um 5% geben. Und zwar für alle Rentner. Da wird nicht unterschieden in Bezieher kleiner Renten und Bezieher hoher Renten. Die Bezieher geringer Renten müssten 10% Erhöhung bekommen, den Beziehern hoher Renten würden 3% genügen.

Aber dieses Gieskannenprinzip ist falsch.

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vor 3 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Also zur Zeit ist das sehr starre deutsche Rentensystem einer der Hauptinflationstreiber und die Gewerkschaften werden sich in ihren Forderungen an den geplanten Rentenerhöhungen für 2022 orientieren: Es soll im nächsten Jahr eine satte Rentenerhöhung um 5% geben. Und zwar für alle Rentner. Da wird nicht unterschieden in Bezieher kleiner Renten und Bezieher hoher Renten. Die Bezieher geringer Renten müssten 10% Erhöhung bekommen, den Beziehern hoher Renten würden 3% genügen.

Aber dieses Gieskannenprinzip ist falsch.

Was willste machen. Wir leben in einer Gerontokratie...

Kryptos sind da eine gewaltfreie Form des Protests. Wenns aber irgendwann immer schlimmer wird, wird auf andere Protestformen umgeschwenkt.:(

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vor 9 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Also zur Zeit ist das sehr starre deutsche Rentensystem einer der Hauptinflationstreiber und die Gewerkschaften werden sich in ihren Forderungen an den geplanten Rentenerhöhungen für 2022 orientieren: Es soll im nächsten Jahr eine satte Rentenerhöhung um 5% geben. Und zwar für alle Rentner. Da wird nicht unterschieden in Bezieher kleiner Renten und Bezieher hoher Renten. Die Bezieher geringer Renten müssten 10% Erhöhung bekommen, den Beziehern hoher Renten würden 3% genügen.

Aber dieses Gieskannenprinzip ist falsch.

Aber wo ziehst du da die Grenze zwischen "kriegt mehr" und bekommt weniger?

Prozentzahlen sind an sich für jeden gleich und deshalb an sich auch fair- ansonsten müsste man mit festen Summen arbeiten. Jemand der sein Leben lang mehr eingezahlt hat (Prozentual von seinem Einkommen), lebt eventuell auch etwas "besser", also hat z.B. eine höhere Miete. Willst du dem jetzt sagen, sorry gibt ab sofort weniger Erhöhung. Und der muss dann "halt" in eine kleine Wohnung umziehen mit 70? In eine kleinere und billigere und sich mit den anderen Millionen Geringverdienen und Zuwanderern rumschlagen um die gleiche Wohnung? Nur weil er keine so hohe Rentenanpassung erhält? 

 

Das geringe Renten mehr bekommen, falls es nicht zum Leben reicht, dafür bin ich auch. Aber das kann man eben nicht pauschal festmachen. Gibt ja auch heute schon die Möglichkeiten "aufzustocken". Und dies muss natürlich auch an die aktuellen Zahlen für Energie usw. angepasst sein. 

Bearbeitet von Tom2005
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vor 1 Minute schrieb Tom2005:

Aber wo ziehst du da die Grenze zwischen "kriegt mehr" und bekommt weniger?

Prozentzahlen sind an sich für jeden gleich und deshalb an sich auch fair- ansonsten müsste man mit festen Summen arbeiten. Jemand der sein Leben lang mehr eingezahlt hat (Prozentual von seinem Einkommen), lebt eventuell auch etwas "besser", also hat z.B. eine höhere Miete. Willst du dem jetzt sagen, sorry gibt ab sofort weniger Erhöhung. Und der muss dann "halt" in eine kleine Wohnung umziehen mit 70? In eine kleinere und billigere und sich mit den anderen Millionen Geringverdienen und Zuwanderern rumschlagen um die gleiche Wohnung? Nur weil er keine so hohe Rentenanpassung erhält? 

Also wer lange Jahre "mehr" in die Rentenkasse eingezahlt hat (ich z. B.), der hat auch während seines Berufslebens einiges an Vermögen geschaffen (wenn er nicht gleich alles verballert hat). Er hat z. B. möglicherweise ein eigenes Haus usw. Also ob dieser jemand dieses satte Plus von 5% unbedingt benötigt, wage ich zu bezweifeln. Die Bezieher kleiner Renten, die brauchen das mehr als nötig, aber doch nicht die, die als Rentner 4 mal jährlich in den Urlaub fliegen.

Ich meine, ich nehme diese Rentenerhöhung gerne an, freue mich über die Rentenerhöhung aber es ist trotzdem falsch, alle über einen Kamm zu scheren 

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vor 13 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Also zur Zeit ist das sehr starre deutsche Rentensystem einer der Hauptinflationstreiber und die Gewerkschaften werden sich in ihren Forderungen an den geplanten Rentenerhöhungen für 2022 orientieren: Es soll im nächsten Jahr eine satte Rentenerhöhung um 5% geben. Und zwar für alle Rentner. Da wird nicht unterschieden in Bezieher kleiner Renten und Bezieher hoher Renten. Die Bezieher geringer Renten müssten 10% Erhöhung bekommen, den Beziehern hoher Renten würden 3% genügen.

Aber dieses Gieskannenprinzip ist falsch.

Die 5% sorgen dafür das die Preise weiter ansteigen. Auch Löhne werden überpropotional in die Höhe gehen. Praktisch eine Aufwärtsspirale.

Das werden wir bei Rohstoffen und Lebensmitteln teuer bezahlen.

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vor 12 Minuten schrieb Solomo:

Auch Löhne werden überpropotional in die Höhe gehen. Praktisch eine Aufwärtsspirale.

Die Gewerkschaften werden das nutzen wollen.

Und natürlich auch der Staat ... der lebt nach der Devise "Du sollst mehr verdienen, aber nicht mehr haben." 🙄

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vor 10 Minuten schrieb Gulliver:

Die Gewerkschaften werden das nutzen wollen.

Und natürlich auch der Staat ... der lebt nach der Devise "Du sollst mehr verdienen, aber nicht mehr haben." 🙄

Ja das sind bekannte Muster aus unserer Vergangenheit und ist aktuell bei anderen Ländern gut zu sehen. Es wiederholt sich immer wieder.

Löhne steigen um die Inflation auszugleichen und die Güter steigen überpropotional. 

Und das beschleunigt sich im Laufe der Jahre.

 

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vor 1 Minute schrieb Solomo:

Ja das sind bekannte Muster aus unserer Vergangenheit und ist aktuell bei anderen Ländern gut zu sehen. Es wiederholt sich immer wieder.

Löhne steigen um die Inflation auszugleichen und die Güter steigen überpropotional. 

Und das beschleunigt sich im Laufe der Jahre.

 

Unabwendbare Folgen des Zinseszins.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fiatgeld

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