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Rechenproblem, wieviel kann ich Steuerfrei auszahlen?


papajabrot

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vor 1 Minute schrieb fox42:

Oh gott, was ist hier denn los...

Skunk bekommt es glaube ich hin, aber sonst ists ja schlimm ^^ Gut, dass die meisten Leute cointracking und co verwenden.

Der Anfangsinvest ist doch mumpe für die Berechnung. Also, wir wollen 599€ Gewinn machen:

(Verkaufspreis - Ankaufspreis) * X = 599. Wir dürfen also eventuell nicht alles verkaufen.. Daher ist auch der Invest von 600€ vom Anfang egal. Es bleiben halt welche liegen. Kann man in zwei Wochen dann verscherbeln.

Wie der Skunk schreibt. Nach X Auflösen... X = 599 / (Verkauf-Ankauf)  ->  bei 20k und 10k wären das 0,0599 BTC. Aber Achtung, wenn man so knapp an der Grenze ist. Ganz genau rechnen...

Dann bleiben in diesem Fall 0,0001 BTC übrig, für die man 1€ gezahlt hat.

Ist alles klar! Gerade geht es darum, sich größer gleich 600 EUR ausbezahlen zu lassen und wie der Fiskus das wertet.

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vor 1 Minute schrieb HansWurst80:

Ist alles klar! Gerade geht es darum, sich größer gleich 600 EUR ausbezahlen zu lassen und wie der Fiskus das wertet.

Der Fiskus wertet Gewinne und Verluste aus Veräußerungswerten minus Anschaffungswerten in EUR. Den Fiskus interessiert nicht, was dein ursprüngliches Invest war, was du ausbezahlst, was du "auscashst", was du transferierst (das vielleicht schon, wenns um Depots geht) ... wie auch immer. Es ist eigentlich ganz simpel. Verstehe nicht, was man da um die Ecke denkt.

Du kannst dir auch 1 Million auszahlen und steuerfrei sein. Das kommt ganz auf die Gewinne und einige andere Umstände an.

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vor 2 Minuten schrieb Morama:

Der Fiskus wertet Gewinne und Verluste aus Veräußerungswerten minus Anschaffungswerten in EUR. Den Fiskus interessiert nicht, was dein ursprüngliches Invest war, was du ausbezahlst, was du "auscashst", was du transferierst (das vielleicht schon, wenns um Depots geht) ... wie auch immer. Es ist eigentlich ganz simpel. Verstehe nicht, was man da um die Ecke denkt.

Du kannst dir auch 1 Million auszahlen und steuerfrei sein. Das kommt ganz auf die Gewinne und einige andere Umstände an.

Das war letztlich gemeint 🙂

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vor 5 Minuten schrieb HansWurst80:

Gerade geht es darum, sich größer gleich 600 EUR ausbezahlen zu lassen und wie der Fiskus das wertet.

Bei dem Beispiel mit 20.000€ - 10.000€ würdest du dir 1198 € auszahlen musst in der Steuererklärung aber 599€ angeben. Das wäre noch steuerfrei obwohl du mehr als 600€ ausgezahlt hast.

Anderes Beispiel mal mit etwas höheren Zahlen.

X * (20.000 - 15.000) = 599 -> Du darfst 0,1198 BTC verkaufen. Auf dem Konto hast du am Ende 2396 €. Der Kaufpreis war höher sodass es trotzdem bei 599€ Gewinn bleibt.

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vor 1 Minute schrieb skunk:

Nur zur Sicherheit und Vollständigkeit:

Es gilt am Ende die Summe aller Trades. Also nicht hingehen und einmal 599€ BTC Gewinne und nochmal 599€ ETH Gewinne mitnehmen. Das wäre dann steuerpflichtig^^

Theoretisch auch das Fahrrad, das man über Ebay verkloppt. Das hatte man meistens aber hoffentlich länger als ein Jahr..

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vor 9 Minuten schrieb HansWurst80:

Steuerexperte ist die richtige Lösung.

Es ist ganz einfach.

Weniger als 600 Euro Gewinn: Steuerfrei.

Ab 600 Euro Gewinn: Der gesamte Gewinn ist steuerpflichtig.

vor 10 Minuten schrieb HansWurst80:

Das Steuerrecht kennt aber sehr wohl einen Investitionsabzugsbetrag!

Nein. Wir bewegen uns hier bei den Privaten Veräußerungsgeschäften

Hier gibt es keine Investitionen im steuerrechtlichen Sinn.

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Übrigens: Steuerhinterziehung bleibt bei einer Selbstanzeige bis zu einem Hinterziehungsvolumen von 25.000 € straffrei. Bei Chance-/Risikoabwägung, erschöpfender Dokumentation und einem guten Steuerberater alle paar Jahre lassen sich auf diese Weise vielleicht noch Steuerberatungskosten sparen 😉

SCHERZ!!!!

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vor 20 Minuten schrieb Morama:

Es gibt keine "Anfangsinvestition" und "Teil der Investition auszahlen". Es gibt nur Anschaffung und Veräußerung.

Und du schaffst BTC an und veräußerst sie. Ob es ein ganzer oder Anteile eines BTCs sind spielt dabei keine Rolle.

Du musst dich immer bei jedem Trade fragen: Was veräußere ich? -> Du Veräußerst keine "Anfangsinvestition" sondern in deinem Beispiel eben BTC. Das können aber auch die berühmten Kartoffeln, Briefmarken oder wertvolle Bilderrahmen sein.
Also veräußerst du z.B. 0,5 BTC und musst nun bestimmen, wieviel sind diese 0,5 BTC im Wert gestiegen. Hast du diese 0,5 BTC kürzer als ein Jahr gehalten, kommt ein steuerpflichtiger Gewinn raus. Sind sie weniger Wert kommt ein Verlust raus.

Bei den nächsten 0,5 BTC fragst du dich das wieder.

Das immer wieder gefragte "Einsatz rausziehen" gibt es nicht bei der Steuer. Da lauert auch der Denkfehler:

Kaufst du 1 BTC für 2000€ oder 2x 0,5 BTC für jeweils 1000€ (ist das gleiche) und der steigt um 100%, dann hast du immernoch 1 BTC, der jedoch nun 4000€ wert ist, respektive 2x 0,5 BTC im Wert von jeweils 2000€.
Willst du nun also die 2000€ "Investment rausziehen", was es wie gesagt nicht gibt, dann musst du 0,5 BTC verkaufen und bekommst 2000€ auf die Hand.
Nun hast du aber trotzdem Gewinn gemacht, denn diese 0,5 BTC haben dich am Anfang nur 1000€ gekostet. -> steuerpflichtig

Disclaimer: Alles nur mein Laienwissen. Möchtest du eine belastbare Aussage, frage einen Steuerberater. Meine Beispiele und Erläuterungen stellen nur meine Meinung dar und sind auf keinen Fall eine Handlungsempfehlung oder Anlageberatung!

Jetzt bin ich so schlau wie am Anfang des Threads. Hab immernoch keine Ahnung was ich nun bis zum 31.12 steuerfrei rausziehen darf.

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vor 1 Minute schrieb HansWurst80:

Übrigens: Steuerhinterziehung bleibt bei einer Selbstanzeige bis zu einem Hinterziehungsvolumen von 25.000 € straffrei. Bei Chance-/Risikoabwägung, erschöpfender Dokumentation und einem guten Steuerberater alle paar Jahre lassen sich auf diese Weise vielleicht noch Steuerberatungskosten sparen 😉

SCHERZ!!!!

Hey ich habe das Scherz nicht gelesen und nehme den Rest jetzt ernst. Danke für die Empfehlung ! 😇🤑

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vor 2 Minuten schrieb HansWurst80:

Steuerhinterziehung bleibt bei einer Selbstanzeige bis zu einem Hinterziehungsvolumen von 25.000 € straffrei.

Worin besteht da der Sinn erst Steuern zu hinterziehen um später eine Selbstanzeige zu machen und dann doch die Steuern zu zahlen?

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Gerade eben schrieb papajabrot:

Jetzt bin ich so schlau wie am Anfang des Threads. Hab immernoch keine Ahnung was ich nun bis zum 31.12 steuerfrei rausziehen darf.

Wieso probierst du nicht ein paar Beispiele mit z.B. Cointracking durch? Das ist bis 200 Trades kostenfrei und du musst dich auch nicht anmelden (nur Email)

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vor 1 Minute schrieb papajabrot:

Jetzt bin ich so schlau wie am Anfang des Threads. Hab immernoch keine Ahnung was ich nun bis zum 31.12 steuerfrei rausziehen darf.

X = 599 / (Verkaufspreis-Ankaufspreis) 

Aber Achtung, wenn man so knapp an der Grenze ist. Ganz genau rechnen...

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vor 1 Minute schrieb papajabrot:

Jetzt bin ich so schlau wie am Anfang des Threads. Hab immernoch keine Ahnung was ich nun bis zum 31.12 steuerfrei rausziehen darf.

Ich habe es dir vorgerechnet.

Rechne mit dem aktuellen Kurs und ermittle die für dich korrekten Werte.

Wenn du dazu nicht in der Lage bist: HODL!

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Gerade eben schrieb Anevay:

Worin besteht da der Sinn erst Steuern zu hinterziehen um später eine Selbstanzeige zu machen und dann doch die Steuern zu zahlen?

Es war ein SCHERZ!!! Und der scherzhaft gemeinte Sinn steht in meinem Beitrag - dann hätte man es bei solch "kleinen" Beträgen nur alle paar Jahre so kompliziert (und weniger Aufwand, auch ich koste Geld) 😉

Ich bin jetzt aber raus, bevor es von vorne anfängt 😄

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vor 3 Minuten schrieb papajabrot:

Jetzt bin ich so schlau wie am Anfang des Threads. Hab immernoch keine Ahnung was ich nun bis zum 31.12 steuerfrei rausziehen darf.

Deine Steuererklärung musst du selbst oder mit der Hilfe eines Profis (Steuerberaters) machen. Das dürfen wir dir garnicht abnehmen... am Ende sagst du, wir sollen haften, denn Nerd x y z hat in einem Magic Internet Money Forum gesagt, dass es so und so ist...

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Puh, habe jeden zweiten Beitrag gelesen und muss sagen, so verwirrend habe ich die Freigrenze für Gewinne aus private gebrauchten Wirtschaftsgütern noch nie erklärt gelesen. Dabei ist es doch sehr einfach, zumindest wenn man nicht immer von € sondern von BTC (also dem Gut) ausgeht .

Der zu verkaufende Teil des Bitcoins darf höchstens 600 € mehr Erlös bringen als er gekostet hat. Das Gesamtinvest beim Kauf ist nicht von Interesse. Oder anders, vielleicht verständlicher ausgedrückt: ich kaufe 2 Fahrräder für je 600 € / Stück, also für 1200 € insgesamt. Verkaufe ich eines dieser beiden Räder für 1200 € muss ich nix versteuern, verkaufe ich beide für 2400 € muss ich 1200 € versteuern.

Edit: für den Threadersteller und seinen Beispielangaben

er hat 0,07 BTC bei einem Kurs von 8751 € für 600 € gekauft.

verkaufen kann er steuerfrei bei einem Kurs von derzeit angenommenen 19200 € ca. 0,056 BTC,

für diese 0,056 BTC hat er bei Kauf 479 € ausgegeben. 

er verkauft diese 0,056 bei einem Kurs von 19200 , Erlös ist 1075 €. Gewinn ist also 1075 minus 479 € =  596 €.  Davon kann er Gebühren etc. abziehen. Die verbleibenden 0,14 BTC kann er behalten oder nächstes Jahr verkaufen.

Gruß Pauli

Bearbeitet von pauli
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