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Exit Strategie?


Gocelo

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vor 32 Minuten schrieb Gocelo:

Hallo ich habe Schon ein paar mal davon gehört eine Exitsstrategie für den Krypton Markt zu haben.

Was genau versteht man darunter was ist der Sinn und Zweck?
Und ist es sinnvoll beziehungsweise habt ihr auch so eine Exitsstrategie?

Ja ich habe eine. Meine Exit Strategie sieht wie folgt aus:
1. Immer dafür sorgen, dass ich im Ernstfall Handlungsfähig bin. Schlimmstes anzunehmendes Risiko wäre ein groß angelegter DDoS auf die großen Bitcoin und Ethereum Nodes. -> Lokale Bitcoin Core und Geth Full Node um dann noch meine Bestände bewegen und verkaufen zu können während alle anderen unfähig sind ihr Wallet zu öffnen.
2. Immer genug ETH auf einem Wallet haben um im Ernstfall mit hoher Priorität die notwendigen Transaktionen durch zu ziehen. Nichts ist nerviger als den Markt explodieren zu sehen (egal ob positiv oder negativ) aber man selbst muss noch darauf warten, dass die frisch gekauften ETH endlich auf dem Wallet eingehen.
3. Rechtzeitig für ausreichend hohe Trading und Withdraw Limits sorgen. Frühzeitig überall verifizieren damit ich in den Genuss entsprechend hoher Limits komme.
4. Alle Accounts mit 2FA oder besser absichern. Überall möglichst höchste Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Neue Passwörter mit einem Passwort Manager generieren und dabei absurd lange Passwörter nehmen. Ich habe teilweise Passwörter mit über 500 Zeichen. Ein so hohes Maß an Sicherheit ist vielleicht unnötig aber es schadet sich nicht.
5. Einen Trading Bot vorbereiten. Im Ernstfall möchte ich nicht einfach alles auf den Markt Werfen und zusehen wie der Preis in den Keller rauscht. Ich habe einen Trading Bot der die Menge an Coins über einige Stunden hinweg verkauft und dabei hoffentlich den Preis nicht zu stark nach unten drückt. Kommt ein wenig auf das Volumen an um das es sich am Ende handelt.
6. Alle notwendigen Nachweise um jeden der nachfragen könnte zu beweisen, dass die Bestände dem Finanzamt bekannt sind und alles bereits versteuert wurde bzw die neuen Gewinne in kürze versteuert werden.
7. Die mit den neuen Trades anfallenden Steuern gleich beiseite legen und vielleicht sogar mal beim Finanzamt nachfragen ob die auch eine Vorauszahlung akzeptieren. Ich habe in der Vergangenheit schon einmal zu früh verkauft und dachte es wäre steuerfrei aber in der Steuererklärung stand am Ende etwas anderes drin. Daher mache ich dieses mal eine Probe Berechnung noch bevor ich verkaufe. Ich will vorher wissen was ich nach dem Verkauf auf dem Konto haben werden nach Abzug der Steuern.
8. Mein Vorhaben mit Fidor und meiner Hausbank absprechen. Ich möchte vorher wissen was ich dabei zu beachten habe. Die Überweisungslimits kann ich direkt online ändern aber das heißt ja nicht, dass es nicht noch andere Fallen gibt von denen ich bisher nichts weiß. Lieber vorher fragen als hinterher heulen.
 

Das waren jetzt nur die Vorbereitungen. Eigentliche Durchführung wäre dann:
1. Coins auf Börse einzahlen, zügig verkaufen, BTC weiter an bitcoinde senden, zügig verkaufen und warten bis alles auf dem Fidor Konto liegt.
 

Wie du siehst, ist da mehr Vorbereitung als eigentliche Durchführung. Mit großen Beträgen traden kann jeder. Die Kunst ist es am Abend auch ruhig schlafen zu können mit der Gewissheit alle notwendigen Unterlagen beisammen zu haben um das Geld dann auch ohne weiteren Ärger genießen zu können.

Edit: Die Fidor Bank hat ein mangelhaftes Sicherheitskonzept. Ich würde den Betrag da nicht länger als nötig liegen lassen und lieber sofort an meine Hausbank weiter leiten. Der vertraue ich da schon eher. Notfalls rufe ich zur Sicherheit bei der Bank an und frage ob sie das Geld auf mein "Sparkonto aka Kreditkarte" umbuchen können, Tageslimit auf 500€ reduzieren, Limit Erhöhung für eine gewisse Zeit aushebeln. Nach dem Moto macht aus meinem Online Konto mal ein Offline Konto und ich werde für jede weitere Bewegung der Gesamt Masse in der nächtsgelegenen Filiale aufschlagen. Ist etwas drastisch aber ich hoffe in dem Telefonat zu erfahren welche Möglichkeiten meine Hausbank hat um das Geld möglichst sicher für einige Tage oder Wochen zu verwahren bis mir was besseres eingefallen ist.

Bearbeitet von skunk
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Ich hatte einmal den Spaß mit Trading Limits damals bei Poloniex. Am Anfang war das Limit völlig ausreichend um all meine Coins jederzeit komplett umschlagen zu können. Irgendwann explodierten die Preise. Ich habe ein Support Ticket erstellt um ein höheres Limit zu beantragen (Höchste Verifikation hatte ich schon). Zeitgleich habe ich meine Coins eingezahlt und getradet. Der Support hat über einen Monat gebraucht um mein Limit zu erhöhen. In der Zeit hätte ich die Coins gern ausgezahlt und auf einer anderen Börse mit 10% Gewinn verkauft. Ging aber nicht. Diesen Fehler will ich nicht nochmal machen. Daher immer schön rechtzeitig für ausreichend hohe Limits sorgen und nicht nur auf einer Börse. Lieber gleich 2 oder 3 Börsen warm halten falls eine gerade down ist.

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vor 5 Stunden schrieb skunk:

Ich habe einen Trading Bot der die Menge an Coins über einige Stunden hinweg verkauft und dabei hoffentlich den Preis nicht zu stark nach unten drückt. Kommt ein wenig auf das Volumen an um das es sich am Ende handelt.

Ok....

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vor 6 Stunden schrieb Gocelo:

Exitsstrategie für den Krypto Markt

Da aus meiner Sicht in gut ca. 1/2 Jahr das nächste ATH kommt, mache ich mir darüber auch Gedanken.

Da muss jeder seinen eigenen Weg finden, z.B.:

1. Eine oft genannte Lösung: Sell half on double - wenn sich der Preis verdoppelt hat verkauft man die Hälfte (die steuerfreien), und hat am Ende genau so viel Fiat wie vorher und nur noch sozusagen kostenlose Coins, aber eben nur noch halb so viel wie man vorher hatte.

2. Kurz vor dem nächsten ATH (siehe PO) mit gestaffelten Verkaufsordern ca. 1/4 bis 3/4 seiner Coins (die steuerfreien) mit Gewinn verkaufen, und hoffen dass man mit seinen Orderhöhen richtig lag, um 1 Jahr später beim Bärenmarkt vom Verkaufspreis die Coins (hoffentlich) günstiger wieder zurück zu kaufen, damit man hinterher mehr Coins für den gleichen Preis hat.

3. ... ?

Dabei immer daran denken, was man mit dem FIAT machen will (z.B. Coins zurück kaufen, anders investieren, sich was leisten, ...), denn wenn das nur rumliegt wird das durch die Inflation immer weniger wert.

Und die Verkauforder automatisieren, indem man die Coins die man plant in naher Zukunft zu verkaufen auf eine Exchange schickt und da Limit-Orders setzt. So klappt die Exit-Strategie auch z.B. nachts wenn man schläft, wenn man unterwegs ist und gerade keine Zeit zum Verkaufen hat, oder wenn die Exchanges und Börsen beim Peak wieder mal völlig überlastet sind.

Bearbeitet von koiram
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6 hours ago, skunk said:

5. Einen Trading Bot vorbereiten. Im Ernstfall möchte ich nicht einfach alles auf den Markt Werfen und zusehen wie der Preis in den Keller rauscht. Ich habe einen Trading Bot der die Menge an Coins über einige Stunden hinweg verkauft und dabei hoffentlich den Preis nicht zu stark nach unten drückt. Kommt ein wenig auf das Volumen an um das es sich am Ende handelt.

Das leuchtet mir noch nicht ein.

Wenn du einen Coin so dringend loswerden willst, werden das viele andere vermutlich auch wollen? Sprich, dann rauscht der Preis sowieso in den Keller, und je länger du dein Verkaufen in die Länge ziehst, desto mehr verlierst du?

Unter welchen Umständen wärst du nahezu der einzige, der einen Coin verkaufen will, so dass sich eine Methode, das aufgeteilt, langezogen und unauffällig zu tun, empfiehlt?

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vor 2 Minuten schrieb PeWi:

Unter welchen Umständen wärst du nahezu der einzige, der einen Coin verkaufen will, so dass sich eine Methode, das aufgeteilt, langezogen und unauffällig zu tun, empfiehlt?

Betrifft eher den Umgekehrten Fall. Sagen wir der Preis explodiert im positiven Sinne. Du bist der Großinvestor, der sich einkaufen möchte. Ich wäre blöd wenn ich meine Gesamt Menge sofort an dich verkaufe. Lass uns beide doch über ein paar Stunden hinweg einen Preis aushandeln. Ich werde dir eine große Verkauf Order reinstellen zu einem recht hohen Preis. Du wirst diese Order vielleicht nicht annehmen wollen und deinerseits eine Kauf Order irgendwo darunter anlegen. Sofern deine Order in dem Bereich liegt in dem ich bereit bin zu kaufen werde ich meine Order raus nehmen und deine sofort bedienen. Allerdings nur in der von dir gewünschten Menge. Danach warte ich einen Moment ab und wir beginnen die nächste Verhandlungs Runde.

Meine Strategie zielt darauf ab eine große Menge an Coins umzusetzen ohne dabei den Preis zu begrenzen. Ich erwarte gar nicht, dass meine Verkauf Order je ausgeführt wird. Die ist nur da um dir zu signalisieren, dass es am Tisch einen Spieler gibt, der dir die gewünschte Menge an Coins zu deinem Wunschpreis liefern kann. Du musst aber zuerst ein Angebot machen und ich entscheide dann ob ich es annehme oder auf ein besseres Angebot warte. Sollte der Preis explodieren und gleich mehrere sich gegenseitig überbieten, nehme ich immer das jeweils höchste Angebot an.

Wenn der Kurs in einer Abwärtsbewegung ist, gilt das gleiche eigentlich auch. Auch in der Situation würde ich gern meine Coins möglichst teuer Verkaufen was je nach Volumen aber ein Arbeit von mehreren Stunden ist.

Bezüglich Exit Strategie fällt mir noch eine ein. Ich habe meinen Freunden gesagt sie mögen mir bescheid geben wenn bei ihnen Auf Arbeit in der Mittagspause Bitcoin zum Thema wird. Das ist der Moment an dem ich verkaufen werde weil die Blase vermutlich in kürze platzen wird.

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Den Trading Bot habe ich noch aus Zeiten in denen ich zu viele Coins von irgendwelche low Volume Coins hatte. Ein manueller Verkauf hat da nicht funktioniert. Stelle ich eine Order rein, wird diese von einem Bot sofort unterboten. Der andere Bot bietet aber nur so wenig Liquidität, dass ich die Wahl habe entweder über Stunden Kleinstmenge an ihn zu Verkaufen oder ich muss mit einem Kurs Rückgang von 10% rechnen wenn ich zügig alles verkaufen möchte. Lösung: Ich schreibe mir ein Trading Bot, der über Stunden immer wieder kleine Mengen verkauft. Da der Bot recht gut funktioniert hat, nutze ich ihn inzwischen immer. Ja ist ein Dummer Bot mit wenig Logik aber für mich ist das nur noch ein Befehl und dann läuft der im Hintergrund bis alles erledigt ist.

Zuletzt ausgeführt bei XLM. Die habe ich jetzt abgestoßen weil ich glaube, dass der ETH schneller steigen wird als der XLM. Einzahlung auf die Börse hat etwas länger gedauert. Als ich endlich damit fertig war, war der Kurs bereits am sinken. Ich habe den Bot trotzdem gestartet und er hat in der Nach genau zum Peak reagiert und doch noch einen guten Deal für mich raus geholt.

Ja wenn es schneller als das gehen muss (Szenario großflächiger DDoS Angriff) dann würde ich vielleicht auch ohne Bot sofort alles verkaufen. In oben stehender Liste sind eher Notfall Exit und Standard Exit vermischt.

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12 minutes ago, skunk said:

Meine Strategie zielt darauf ab eine große Menge an Coins umzusetzen ohne dabei den Preis zu begrenzen.

Danke für die ausführliche Antwort.

Das ist ein Gebiet, mit dem ich mich noch nie beasst habe, weil ich mir nicht vorstellen kann, mit meinen paar Krümeln je diese Probleme haben zu werden.

14 minutes ago, skunk said:

Wenn der Kurs in einer Abwärtsbewegung ist, gilt das gleiche eigentlich auch. Auch in der Situation würde ich gern meine Coins möglichst teuer Verkaufen was je nach Volumen aber ein Arbeit von mehreren Stunden ist.

Hättest du da nicht die Sorge, dass dir der Preis nach unten wegläuft? Das kann doch nur funktionieren, wenn es trotz Abwärtsbewegung sehr starkes Kaufinteresse gibt?

8 minutes ago, skunk said:

Stelle ich eine Order rein, wird diese von einem Bot sofort unterboten. Der andere Bot bietet aber nur so wenig Liquidität, dass ich die Wahl habe entweder über Stunden Kleinstmenge an ihn zu Verkaufen

Auch da stehe ich auf der Leitung. Wenn deine Verkaufsorder durch einen Bot unterboten wird, d.h. er stellt ebenso eine Verkaufsorder ein - wie kannst du da an ihn verkaufen? Oder hast er dazu gleichzeitig eine Gegenorder zum Zurückkaufen eingestellt - sprich, Marketmaker - und diese Gegenorder hast du über Stunden imemr wieder angenommen?

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vor 4 Minuten schrieb PeWi:

Das ist ein Gebiet, mit dem ich mich noch nie beasst habe, weil ich mir nicht vorstellen kann, mit meinen paar Krümeln je diese Probleme haben zu werden.

Das ist ja relativ vom jeweiligen Coin abhängig. Wenn du annimmst ich hätte diese Problem bei BTC gehabt, dann wäre ich jetzt reich und wir müssten die Unterhaltung gar nicht führen :D Ich hatte das Problem mit einem Scam Coin, für den es kaum einen Markt gab. Das waren in Summe vielleicht 500€ aber beim sofortigen Verkauf hätte ich nur 400€ bekommen. Mir wurde zu dem Zeitpunkt bewusst,  dass das ein grundsätzliches Problem bei jedem Coin ist. Wenn ich zukünftig frühzeitig in kleine Projekte einsteigen möchte, muss ich dafür eine Lösung finden.

vor 9 Minuten schrieb PeWi:

Hättest du da nicht die Sorge, dass dir der Preis nach unten wegläuft? Das kann doch nur funktionieren, wenn es trotz Abwärtsbewegung sehr starkes Kaufinteresse gibt?

Ja genau das ist vermutlich auch die Schwachstelle von meinem Bot. Ich habe noch keine bessere Idee gefunden. Bei fallenden Kursen würde ich ja gern die dabei ebenfalls auftretenden Rücksetzer nutzen aber die erkennt mein Bot nicht so einfach.

vor 11 Minuten schrieb PeWi:

Auch da stehe ich auf der Leitung. Wenn deine Verkaufsorder durch einen Bot unterboten wird, d.h. er stellt ebenso eine Verkaufsorder ein - wie kannst du da an ihn verkaufen? Oder hast er dazu gleichzeitig eine Gegenorder zum Zurückkaufen eingestellt - sprich, Marketmaker - und diese Gegenorder hast du über Stunden imemr wieder angenommen?

Ja richtig erkannt. Der andere Bot hat auf Spread gehandelt. Der hat gleichzeitig Kauf und Verkauf Order reingestellt. War einfach lästig. Man hat das Gefühl der will den Markt für sich alleine und versucht einen raus zu mobben. Ich weiß nicht ob es solche Bots noch gibt. Habe lange keinen mehr gesehen. Ich nutze meinen Bot eher aus Gewohnheit weiter weil das bisher immer recht gut funktioniert hat. Bot anwerfen, einige Stunden warten, freuen, dass ich nicht meine Zeit opfern musste da ständig selber eine Order zu platzieren und eventuelle Marktbewegungen auszugleichen. Macht der Bot alles für mich. Ich bin einfach Faul.

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  • 5 Monate später...

Schönes Thema - genau damit beschäftige ich mich auch gerade.

Alts werde ich bei den nächsten ATH in BTC umschichten und ich wollte schon mal einen Teil BTC an eine Börse schicken (wahrscheinlich Coinbase wegen Bafin-Lizenz) und dann bei Coinbase Pro (wegen den niedrigeren Gebühren) gestaffelte Verkaufs-Orders setzen. Damit in einem Bärenmarkt ggf. nachkaufen oder den Gewinn von dort auscashen.

Was haltet ihr von meiner Strategie?

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vor 10 Stunden schrieb dxtr:

Alts werde ich bei den nächsten ATH in BTC umschichten

Sag mir bitte bescheid. Ich habe die letzte Chance Anfang diesen Jahres verpasst. Ich hatte gehofft der Preis steigt noch etwas weiter. In der Theorie klingt es immer einfach aber in der Praxis verpasst man dann doch wieder den Ausstieg.

vor 10 Stunden schrieb dxtr:

einen Teil BTC an eine Börse schicken (wahrscheinlich Coinbase wegen Bafin-Lizenz)

Darüber hatte ich ebenfalls nachgedacht. Man ließt ja so einiges über Fidor in letzter Zeit. Oder auch eine Vorladung bei der Polizei weil es mal wieder dubiose p2p Aktivitäten auf Bitcoinde gab. Coinbase und Nuri sind da verlockende Alternativen.

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vor 17 Stunden schrieb dxtr:

und dann bei Coinbase Pro (wegen den niedrigeren Gebühren) gestaffelte Verkaufs-Orders setzen. Damit in einem Bärenmarkt ggf. nachkaufen oder den Gewinn von dort auscashen.

Was haltet ihr von meiner Strategie?

Rückblickend hättest du in 2017 ab dem BTC-ATH ab 1.000 Euro und mehr gestaffelt verkauft. Mit etwas Pech hättest du alles bis 3.000 Euro verkauft und dich über den Gewinn gefreut und auf fallende Kurse gewartet.

Was ist wenn du auch dieses Mal an eine max. Verdreifachung des Kurses glaubst und für 30.000 Euro BTC kaufst und bis 90.000 Euro alles verkaufst? Der Kurs jedoch nie wieder unter 90.000 Euro fällt?

Ich weiß, dass das unrealistisch klingt. Aber genau das passierte nun schon mehrfach.

Eine "Exitstrategie" meint eher die "Möglichkeit" zu haben BTC in Fiatwährung einzutauschen um z.B. Immobilien zu kaufen oder eine Yacht.

(und ja, du möchtest nicht "all-out" gehen, ich hab's nur so dargestellt um etwas Dramatik zu erzeugen - bitte meinen Beitrag nicht auf dich persönlich beziehen)

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vor 5 Stunden schrieb Jokin:

Rückblickend hättest du in 2017 ab dem BTC-ATH ab 1.000 Euro und mehr gestaffelt verkauft. Mit etwas Pech hättest du alles bis 3.000 Euro verkauft und dich über den Gewinn gefreut und auf fallende Kurse gewartet.

Was ist wenn du auch dieses Mal an eine max. Verdreifachung des Kurses glaubst und für 30.000 Euro BTC kaufst und bis 90.000 Euro alles verkaufst? Der Kurs jedoch nie wieder unter 90.000 Euro fällt?

Ich weiß, dass das unrealistisch klingt. Aber genau das passierte nun schon mehrfach.

Eine "Exitstrategie" meint eher die "Möglichkeit" zu haben BTC in Fiatwährung einzutauschen um z.B. Immobilien zu kaufen oder eine Yacht.

(und ja, du möchtest nicht "all-out" gehen, ich hab's nur so dargestellt um etwas Dramatik zu erzeugen - bitte meinen Beitrag nicht auf dich persönlich beziehen)

Danke für das Teilen deiner Erfahrung! :)

Klar, weiß ich nicht, ob der Kurs nach einem Verkauf nochmal fallen wird, ob das ATH nochmal erreicht wird oder es nach dem derzeitigen ATH nur noch aufwärts geht. Aber gerade die Zeit nach dem ATH, wo mein Portfolio um knapp 50% geschrumpft war, hat mir gezeigt, dass ich ein wenig Buchgewinne realisieren möchte. Quasi ein bißchen Risiko rausnehmen, was aber ggf. wieder in Krypto investiert wird. Ansonsten evtl. in eine andere Anlageklasse, da Krypto über die letzten Jahr natürlich am besten performt hat.

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vor 23 Stunden schrieb dxtr:

Schönes Thema - genau damit beschäftige ich mich auch gerade.

Alts werde ich bei den nächsten ATH in BTC umschichten und ich wollte schon mal einen Teil BTC an eine Börse schicken (wahrscheinlich Coinbase wegen Bafin-Lizenz) und dann bei Coinbase Pro (wegen den niedrigeren Gebühren) gestaffelte Verkaufs-Orders setzen. Damit in einem Bärenmarkt ggf. nachkaufen oder den Gewinn von dort auscashen.

Was haltet ihr von meiner Strategie?

coinbase definitiv vorher vollumfänglich und mit entsprechend hohem ein/auszahlungsvolumen testen.
Bin mir 99% sicher, dass man dort ähnlich wie bei bitpanda nun ziemlich streng sein wird.
Coinbase war übrigens noch nie sonderlich gut für User die viel ein/auszahlen wollen. Das ist bei mir die einzige Börse, wo ich niemals eine Limiterhöhung erhalten habe, egal was ich nachgewiesen habe. Möglich, dass sich das mit der Bafin Lizenz jetzt ändert, allerdings hatte ich, obwohl ich wegen der niedrigen Limits und miesen API schon seit nem Jahr nicht mehr dort trade, vor ~nem Monat ne Mail erhalten, dass mein Account "under review" ist, aber ohne dass nach irgendwelchen Nachweisen gefragt wird oder ich sonst eine Möglichkeit habe mit irgendwem zu sprechen. Gut dass ich da schon all mein Geld abgezogen habe, denn auf mich macht das den sehr bekannten Eindruck von "Oh, der zahlt viel ein/aus, das ist verdächtig, dem Kündigen wir das Konto ohne dass wir ihm ne Chance geben irgendwas nachzuweisen oder überhaupt zu erfahren was Sache ist". Bisher kenne ich so ein Verhalten nur von Banken, aber der Coinbase Support kann da gut mithalten, was nicht vorhandene Kommunikation angeht.

abgesehen davon zum eigentlich Thema des Threads:
Sowas wie eine Exitstrategie ist Quatsch. Also klar, vorbereiten und sicher halten sollte man alles. Aber zu planen irgendwann alles aufeinmal zu verkaufen ist Murks. Lieber über die Zeit verteilt immer ein bisschen verkaufen, zb. diese "Antizyklische Tradingstrategie", bei der amn zb dafür sorgt, dass man immer 30% seines gesamten Vermögens in Crypto hat. Steigt der Cryptokurs, sodass es aufeinmal 60% in crypto sind, verkauft man entsprechend. So oder so ähnlich sollte man längerfristig Geld machen und nicht alles aufeinmal.

Bearbeitet von Serpens66
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Sobald ich Steuerfreie Coins habe warte ich ob mir der Kurs gefällt und verkaufe soviel das ich mein Invest wieder raus habel. Sell half on double.

Ab dem Punkt bin ich dann eigentlich sehr entspannt.

Da ich aber auch jeden Monat ein bisschen kaufe habe ich natürlich immer noch ein Invest im Markt drin. Damit muss ich halt leben.

So hab ich das Invest von 2020 schon komplett zurück. Das für 2021 im Prinzip noch nicht.

Ich teil mir das in Jahre ein weil das für mich gedanklich schöner ist. Die Zeit arbeitet mit jedem Jahr wo mehr Coins steuerfrei werden für mich.

Wenn es ein neues Langzeithoch gibt habe ich dadurch ohnehin soviel Geld raus das die Invests der nächsten Jahre wohl auch eher winzig erscheinen.

Ich weiss noch nicht ob ich das ganze Geld dann wieder zum kaufen nutze oder nur einen Teil. Oder ob ich dann auch wieder stur jeden Monat genausoviel investiere wie bisher.

Die erste Möglichkeit machts natürlich möglich bei tiefen Kursen quasi doppelt soviele Coins zu kaufen wie vorher. Beinhaltet aber auch das höchste Risiko weil ich dann soviel mehr Geld investiert habe. Sollte es dramatische Regulierungen und Verbote geben dann steht alles auf dem Spiel.

Aber warscheinlich wirds eine Mischung. Einmal ein grösserer Kauf und dann jeden Monat ein bisschen.

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