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Will das Finanzamt wissen ob ich coins besitze, selbst wenn ich diese nicht verkaufe?


Bernzog

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vor 15 Minuten schrieb Bernzog:

Ich habe eine simple Frage gestellt. Muss man trotz 0 Euro Einnahmen steuern zahlen, weil man hätte spekulieren können und zu einen bestimmten Zeitpunkt in Euro tausch und hätte dann einen tatsächlichen, besteuerbaren Gewinn.

Und darauf eine ganz einfache Antwort. Du hast nicht 0 Euro Einnahmen. Du hast zu einem Zeitpunkt X Erträge in Form von zusätzlichen Coins erhalten. Diese Coins haben zu diesem Zeitpunkt einen Wert in Euro. Und an diesen Erträgen will das FA teilhaben. 
 

Stell dir einfach vor, Du hast ein Fremdwährungskonto in USD, auf dem erhältst Du Zinsen. Und diese Zinsen haben einen Gegenwert in Euro. Auch hier will das FA beteiligt werden.

Lending und Staking ist steuerlich längst nicht mehr so kompliziert. Kompliziert oder besser aufwändig ist die Buchführung … aber zeitnah gemacht, ist das kein Hexenwerk. Aufwändiger wird es aber, wenn man ignorant in den Tag hinein ge-lend-et und ge-stake-t hat, aber das interessiert das FA herzlich wenig. 

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vor 1 Minute schrieb Crusader:

Falls ich etwas nicht verstehe liegt das wohl daran daß du es nicht ausreichend erklärt hast was du da machst.  :)

Die Frage war doch wohl nach Steuern auf Erträge aus Staking?

Ich weiß dass du nur einen Grund suchst für den nächsten Profilierungsboost aber ich bin naiv so zu antworten, als wäres es eine ernst gemeinte Frage ;)

 

vor 3 Minuten schrieb Crusader:

Die Frage war doch wohl nach Steuern auf Erträge aus Staking?

Eben genau nicht. Was gilt als "Ertrag" aus Staken wenn man diese Coins nicht in Papiergeld tausch; nie in Papiergelt tauschen wird; Nicht den Kurs im Auge hat zu dem andere, Unbeteiligte es in Papiergeld tauschen würden.

Ich habe diese Frage schon so oft wiederholt und so oft umformuliert um es verständlicher zu machen und trotzdem kommt eine Aussagen wie "du hast wohl nicht ausreichend erklärt ;) "

Allein die Phrase "shitcoin" von deiner Seite hat schon alles erklärt und ich brauche keinen keine Antwort mehr von Dir, warum du einfach alle meine bisherigen Fragen ignorierst und versuchst mich als dumm dastehen zu lassen.

 

Ich habe einfach in etwas anderes als dein geliebtes Bitcoin investiert und muss jetzt mit den Konsequenzen dieses "shitcoin"-Investment leben.

Bitte fühle dich als Sieger und sammle die Internetpunkte ein und sehe davon ab hier noch weiter zu posten. Ich hoffe noch auf andere konstruktive Antworten.

 

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vor 4 Minuten schrieb Gulliver:

Und darauf eine ganz einfache Antwort. Du hast nicht 0 Euro Einnahmen. Du hast zu einem Zeitpunkt X Erträge in Form von zusätzlichen Coins erhalten. Diese Coins haben zu diesem Zeitpunkt einen Wert in Euro. Und an diesen Erträgen will das FA teilhaben. 
 

Stell dir einfach vor, Du hast ein Fremdwährungskonto in USD, auf dem erhältst Du Zinsen. Und diese Zinsen haben einen Gegenwert in Euro. Auch hier will das FA beteiligt werden.

Lending und Staking ist steuerlich längst nicht mehr so kompliziert. Kompliziert oder besser aufwändig ist die Buchführung … aber zeitnah gemacht, ist das kein Hexenwerk. Aufwändiger wird es aber, wenn man ignorant in den Tag hinein ge-lend-et und ge-stake-t hat, aber das interessiert das FA herzlich wenig. 

Diesen Konsens habe ich verstanden und auch vor 2h schon in meiner Einkommenssteuererklärung umgesetzt. Ich hab danach nur meine Enttäuschung und Verachtung für dieses System zum Ausdruck gebracht. Weil es mich dazu zwingt das Mindset eines Spekulanten einzunehmen um, abhängig vom aktuellen Tageskurs, meine coins zu verkaufen. Und das nur weil das Amt in seinen Rechnungen annimmt, dass ich es machen würden oder könnte, ohne es tatsächlich zu tun.

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vor 11 Minuten schrieb Bernzog:

Ich weiß dass du nur einen Grund suchst für den nächsten Profilierungsboost aber ich bin naiv so zu antworten, als wäres es eine ernst gemeinte Frage ;)

Eben genau nicht. Was gilt als "Ertrag" aus Staken wenn man diese Coins nicht in Papiergeld tausch; nie in Papiergelt tauschen wird; Nicht den Kurs im Auge hat zu dem andere, Unbeteiligte es in Papiergeld tauschen würden.

 

Ich habe es doch nicht nötig mich hier zu profilieren oder als Sieger einer Diskussion aufzuspielen.  :(

Ich will dir nur helfen, so wie andere auch.

Ich habe das oben schon geschrieben,

>>>

Du hast einen Ertrag erhalten. Egal ob in EUR, BTC, ADA oder Glasmurmeln.

<<<

Es ist vollkommen egal in welcher Form du einen Ertrag bekommst.

Dieser ist zu versteuern!

WAS verstehst du daran nicht?

Bearbeitet von Crusader
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vor 54 Minuten schrieb Bernzog:

Genau das ist ja das Problem. Laut den Meinungen hier im Forum werde ich vom Amt mit dem Kurs zum Zeitpunkt der "Zinsausschüttung" besteuert, selbst wenn ich diesen Kurs für Quatsch halten und dort nie verkaufen würde. Das Amt tut so als würde ich verkaufen und berechnet auf diese imaginären Gewinne dann reale und tatsächlich zu zahlende Steuern ohne dass je ein einziger Euro Gewinn gemacht wurde.

Mein Kommentar hat mit dem Amt nichts zu tun. ADA war max. auf ca. 2,50$ und ist immernoch bei 1,30$. Klar wenn du beim Kurs von 2,50 Rewards aufs Staking bekommen hast, ist das nunmal so, aber du hast doch auch Rewards bei deutlich niedrigeren Kursen bekommen... . Der Wert damals war eben so und darauf gibts nunmal Steuern. Die 1,30 ist immernoch viel. Vor einem Jahr war es auf ca. 0,13$. Es könnte also noch viel viel ungünstiger für dich werden. Ich sage nicht, du sollst jetzt verkaufen oder nicht verkaufen.  Das musst du ganz allein wissen.

Zum Amt: Die besteuern in EUR, nicht in ADA. Der Rest ist "dein Problem". Möchte sagen, du bist kurstechnisch noch gut unterwegs. Da hat es andere ganz anders zerissen, wenn ihre Coins um 90% und mehr gefallen sind und sie insolvent gegangen sind.

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vor 9 Minuten schrieb Bernzog:

Diesen Konsens habe ich verstanden und auch vor 2h schon in meiner Einkommenssteuererklärung umgesetzt. Ich hab danach nur meine Enttäuschung und Verachtung für dieses System zum Ausdruck gebracht. Weil es mich dazu zwingt das Mindset eines Spekulanten einzunehmen um, abhängig vom aktuellen Tageskurs, meine coins zu verkaufen. Und das nur weil das Amt in seinen Rechnungen annimmt, dass ich es machen würden oder könnte, ohne es tatsächlich zu tun.

Die Sachlage ist rechtlich klar.

Deinen "Mindset" kannst du dir stecken.   LOL

Entweder du verkaufst die Coins sofort ohne Risiko oder du hältst sie mit Risiko.

Ganz einfache Sache.

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vor 3 Stunden schrieb Bernzog:

Dann missverstehen wir uns. Ich wollte konkret wissen, als was ich diese neuen Coins in der Steuererklärung angeben soll. Würde ich sie in ihrem aktuellen Euro-Wert angeben dann würde das ja bedeuten ich habe Sie verkauft. Ich zahlen also Steuern auf einen hypothetischen Wert der Coins nach dem aktuellen übertriebenen Kurs.

Ein Beispiel

Am 1.1.2020 bekommst Du 5 Coins, Wert der Coins da ist 1e / coin -> 5e Zufluss
Am 1.6.2020 bekommst Du 5 Coins, Wert der Coins da ist 2e / coin -> 10e Zufluss
Am 1.11.2020 bekommst Du 5 Coins, Wert der Coins da ist 2,5e / coin -> 7,5e Zufluss

Also hast du in 2020 aus Staking Einkommen in Höhe von 22,5e bekommen. Der Betrag ist dann zu versteuern.

Sind die Coins mittlerweile mehr Wert: Glückwunsch.
Sind sie weniger Wert: Pech.
Ich handhabe das mit meinem Staking so, daß ich mir ein Excelsheet führe und so lang die Erträge nicht ausufern, nehm ich halt was von meinem Fiat und packe das beiseite.

Das ist _keine_ Steuerberatung, sondern lediglich meine Herangehensweise als Laie.

vor 3 Stunden schrieb Bernzog:

Wirklich sehr schade, ich wollte mich niemals von einem einzigen Coin trennen, aber die Euros auf dem Konto sind zu knapp um die Steuern bei dem aktuellen Kurs zu bezahlen :(

Der Kurs zum Zeitpunkt der Entstehung ist ausschlaggebend. Freu dich über den aktuellen hohen Kurs ;)

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vor 1 Minute schrieb Theseus:

Ein Beispiel

Am 1.1.2020 bekommst Du 5 Coins, Wert der Coins da ist 1e / coin -> 5e Zufluss
Am 1.6.2020 bekommst Du 5 Coins, Wert der Coins da ist 2e / coin -> 10e Zufluss
Am 1.11.2020 bekommst Du 5 Coins, Wert der Coins da ist 2,5e / coin -> 7,5e Zufluss

Also hast du in 2020 aus Staking Einkommen in Höhe von 22,5e bekommen. Der Betrag ist dann zu versteuern.

Sind die Coins mittlerweile mehr Wert: Glückwunsch.
Sind sie weniger Wert: Pech.
Ich handhabe das mit meinem Staking so, daß ich mir ein Excelsheet führe und so lang die Erträge nicht ausufern, nehm ich halt was von meinem Fiat und packe das beiseite.

Das ist _keine_ Steuerberatung, sondern lediglich meine Herangehensweise als Laie.

Der Kurs zum Zeitpunkt der Entstehung ist ausschlaggebend. Freu dich über den aktuellen hohen Kurs ;)

Ich hab das verstanden und auch so umgesetzt ;)

Ich kann mich nur wiederholen. Ich habe nach der Umsetzung dieser Regel in meiner Steuererklärung nur meinen Unmut zum Ausdruck gebracht, dass dieses Steuersystem mich dazu zwingt die Rolle des Spekulanten einzunehmen und innerhalb des Steuerjahres diese "Gewinne" aus dem Staking als Wert in Euro zu betrachten und zu versteuern. Selbst wenn mich diese hypothetischen Gewinne im ADA/EUR Kurs nicht interessieren weil ich nicht verkaufen will, und nicht verkauft habe.

Das Amt zwingt mich dazu zu spekulieren und den best mögliche Kurs innerhalb des Steuerjahres zu finden um meine tatsächlich zu zahlenden Steuern nicht aus dem Ruder laufen zu lassen im Verhältnis zu meinen tatsächlichen EURO-Gewinnen (0 Euro).

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Ich verstehe auch nicht warum das so ein umstrittenes Thema ist in dem ich hier im Forum als dumm dargestellt werden weil ich diese Frage stelle.

Es ist nicht so, dass ich die Suchfunktion nicht benutzt hätte. Evtl. habe ich ein Topic übersehen, aber so gut wie alle Frage hier gehen um das Thema von tatsächlich "realisierten" Gewinnen im Sinne von Euro-Werten.

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vor 49 Minuten schrieb Crusader:

Ich habe es doch nicht nötig mich hier zu profilieren oder als Sieger einer Diskussion aufzuspielen.  :(

Ich will dir nur helfen, so wie andere auch.

Ich habe das oben schon geschrieben,

>>>

Du hast einen Ertrag erhalten. Egal ob in EUR, BTC, ADA oder Glasmurmeln.

<<<

Es ist vollkommen egal in welcher Form du einen Ertrag bekommst.

Dieser ist zu versteuern!

WAS verstehst du daran nicht?

Ich habe das schon mehrfach beantwortet.

Ich "erwirtschafte" "Gewinne" in ADA. Es ist nur logisch, dass ich dann 30%-50% des "erwirtschafteten" ADA als Steuer auf eine Wallet des Finanzamtes zahle.

Es macht weniger Sinn, dass ich so tue als wenn ich diese ADA-"Gewinne" täglich in das EUR-Äquivalent tauschen würde, obwohl das in Wirklichkeit nicht der Fall ist.

Wenn das Amt sich auf diese Spekulation auf Tagesbasis einlassen will, ist das ihr Problem. Ich "erwirtschafte" ADA unabhängig von den Kurswerten irgendwelcher Drittanbieter-Börsen.

Bearbeitet von Bernzog
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vor einer Stunde schrieb Bernzog:

Weil es mich dazu zwingt das Mindset eines Spekulanten einzunehmen um, abhängig vom aktuellen Tageskurs, meine coins zu verkaufen. Und das nur weil das Amt in seinen Rechnungen annimmt, dass ich es machen würden oder könnte, ohne es tatsächlich zu tun.

Du sitzt hier einem Trugschluss auf. Das FA zwingt dich nicht Deine Coins zu verkaufen; das FA will die Steuer auf die Erträge haben und das in EURO. Du hast Erträge in Coins erzielt (diese haben einen Gegenwert in Euro) und das ist ein steuerrelevanter Sachverhalt. Wie kommst Du auf den Gedanken, 100% Deiner Coin-Erträge vereinnahmen zu können, ohne dass das FA anklopft. Ein anderes Beispiel. Wenn Du die Erträge nicht in Coins erhalten würdest, sondern z.B. in Naturalien, wäre das ebenfalls ein steuerrelevanter Sachverhalt. Bezahlung in Naturalien ist ein geldwerter Ausgleich und wird als Einnahme verbucht, damit steuerrelevant mit Berechnung in EURO.

Bearbeitet von Gulliver
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vor 31 Minuten schrieb Bernzog:

Ich verstehe auch nicht warum das so ein umstrittenes Thema ist in dem ich hier im Forum als dumm dargestellt werden weil ich diese Frage stelle.

Es ist nicht so, dass ich die Suchfunktion nicht benutzt hätte. Evtl. habe ich ein Topic übersehen, aber so gut wie alle Frage hier gehen um das Thema von tatsächlich "realisierten" Gewinnen im Sinne von Euro-Werten.

Gar nix ist umstritten.

Die Rechtslage ist so klar und eindeutig wie nie zuvor.

Du hast nun einfach vier Möglichkeiten:

- Du akzeptierst es und handelst entsprechend.

- Du akzeptierst es nicht und lässt das Staking sein.

- Du ignorierst es und machst einfach weiter in der Hoffnung wird schon niemand merken.

- Du suchst Dir ein Land wo Dir alle Regeln passen und wanderst dorthin aus.

Niemand zahlt gerne Steuern, hilft aber nix.

Wat Mut, dat Mut!

Steuern werden auch nur vom Gewinn bezahlt. Man kann sich also über den Gewinn freuen der übrig bleibt nach der Steuer, oder man ärgert sich über die notwendige Steuerzahlung. Kann sich jeder selbst aussuchen. Je höher die Steuer ist die zu bezahlen ist umso höher der Gewinn.

Gratuliere dir zu einem Gewinn der so hoch ist wie dein normales Jahreseinkommen, alles richtig gemacht. 

My to cents

Bearbeitet von arcturus
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vor 9 Minuten schrieb Bernzog:

Wenn das Amt sich auf diese Spekulation auf Tagesbasis einlassen will, ist das ihr Problem. Ich "erwirtschafte" ADA unabhängig von den Kurswerten irgendwelcher Drittanbieter-Börsen.

Ein FA lässt sich nicht auf etwas ein. Die Regeln stehen im Gesetz, was für Lending/Staking mittlerweile sehr klar ist. Du erwirtschaftest ADA mit einem Gegenwert in EURO und auf dessen Versteuerung hast Du dich gesetzeskonform einzulassen; nach Deiner Meinung fragt dich wirklich niemand beim FA.

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vor 8 Minuten schrieb Bernzog:

Es macht weniger Sinn, dass ich so tue als wenn ich diese ADA-"Gewinne" täglich in das EUR-Äquivalent tauschen würde, obwohl das in Wirklichkeit nicht der Fall ist.

Ich meine zu verstehen worum es dir geht: 

Du würdest lieber die Steuer in ADA bezahlen.

Damit würde das Risiko des Wertverlustes auf das Finanzamt übergehen.

Das macht absolut Sinn, denn wenn du ADA eingenommen hast, dann soll das Finanzamt auch ADA erhalten.

Das hat es mal gegeben: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zehnt

Im Falle eines Kursverlustes ist das für dich gut.

Aber stell dir mal den Fall eines Kursgewinnes vor.

Ich selber mal gute Erträge mit Bitcoin-Referral-Boni. Kaum auszudenken wie für mich die Situation wäre wenn ich die BTC-Einnahmen nicht in Euro umrechnen "dürfte" um darauf die Steuer zu bezahlen 😉 

Alles hat Vor- und Nachteile.

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vor 15 Minuten schrieb Jokin:

Ich meine zu verstehen worum es dir geht: 

Du würdest lieber die Steuer in ADA bezahlen.

Damit würde das Risiko des Wertverlustes auf das Finanzamt übergehen.

Das macht absolut Sinn, denn wenn du ADA eingenommen hast, dann soll das Finanzamt auch ADA erhalten.

Das hat es mal gegeben: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zehnt

Im Falle eines Kursverlustes ist das für dich gut.

Aber stell dir mal den Fall eines Kursgewinnes vor.

Ich selber mal gute Erträge mit Bitcoin-Referral-Boni. Kaum auszudenken wie für mich die Situation wäre wenn ich die BTC-Einnahmen nicht in Euro umrechnen "dürfte" um darauf die Steuer zu bezahlen 😉 

Alles hat Vor- und Nachteile.

Danke für den Input ;)

Clowns wie Mr. Crusader machen es einem Nub wirklich schwer hier konstruktive Antworten zu finden, oder generell das Forum wieder besuchen wollen.

Wie schon erwähnt habe ich in meiner "Einkommenserklärung" so getan als wenn ich meine staking Gewinne verkauft hätte und warte nun auf die heftige Versteuerung von meinen "Gewinnen" die in Wirklichkeit 0 Euro sind.

Only time will tell.

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vor 9 Minuten schrieb Bernzog:

Wie schon erwähnt habe ich in meiner "Einkommenserklärung" so getan als wenn ich meine staking Gewinne verkauft hätte

Du hast deine Einkünfte zum Zeitpunkt des Zuflusses in die Währung umgerechnet in der du deine Steuern entrichtest.

Diese "Bewertung" ist genau richtig 🙂 

Und nein, du hast nicht so getan als ob du sie verkauft hättest weil die Coins in deinem Bestand geblieben sind. 

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vor einer Stunde schrieb Bernzog:

Ich habe nach der Umsetzung dieser Regel in meiner Steuererklärung nur meinen Unmut zum Ausdruck gebracht, dass dieses Steuersystem mich dazu zwingt die Rolle des Spekulanten einzunehmen und innerhalb des Steuerjahres diese "Gewinne" aus dem Staking als Wert in Euro zu betrachten und zu versteuern.

In deinem Fall ist es genau andersrum. Das Finanzamt geht davon aus, dass du die erhaltenen Staking Gewinne sofort in Euro umtauscht weil du das Staking machst um Gewinne zu erwirtschaften. Verkaufst du die Staking Gewinne nicht sondern bunkerst sie, dann wirst du genau damit zum Spekulant. Der Teil ist dann dein persönliches Vergnügen mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

vor 1 Stunde schrieb Bernzog:

Diesen Konsens habe ich verstanden und auch vor 2h schon in meiner Einkommenssteuererklärung umgesetzt.

Darf man fragen wie genau du die Gewinne ausgerechnet hast? Bei mir hat das Finanzamt jetzt 2 Jahre in Folge eine genaue Aufstellung verlangt sowohl für den Staking und Mining Part als auch für Trading Gewinne und Verluste.

Außerdem bin ich mir ziemlich sicher auch bei den Trading Gewinnen und Verlusten hast du vergessen etwas anzugeben. Wie hast du deine ADA gekauft? Dabei hast du nicht zufällig den üblichen Weg über den BTC gewählt. Also Euro -> BTC -> ADA? Falls ja dann hast du hier BTC gekauft und kurze Zeit später verkauft. Wenn du das schnell genug machst, sollten die Gewinne unterhalb der Freigrenze (richtiger Fachausdruck?) sein und es spielt keine Rolle. Hat der Spaß dagegen einige Stunden oder sogar Tage gedauert, kann der BTC Preis in der kurzen Zeit durchaus um 5% oder mehr steigen und schon hast du ein Problem.

Ich möchte dir eines mit auf den Weg geben. Gib die Einkommensteuererklärung erst dann ab wenn du die komplette Historie vollständig dokumentiert hast und dir ganz sicher bist, dass du in den Vorjahren zu keinem Zeitpunkt über der Freigrenze warst. Falls du auch nur einmal drüber warst dann überlege dir wie du diesen Fehler korrigierst bevor das Finanzamt darauf aufmerksam wird. Im Extremfall kannst du eine Selbstanzeige machen, zahlst die Steuern nach und kommst straffrei davon. Mit der Selbstanzeige spielst du das Spiel mit für dich günstigen Konditionen. Gibst du die Einkommensteuererklärung ab und das Finanzamt kommt auf den gleichen Gedanken wie ich eben, wirst du gezwungen das exakt gleiche Spiel zu spielen aber mit deutlich schlechteren Konditionen. Es ist bei diesem Spiel entscheiden wer den Fehler mit den vergessenen Angaben zuerst bemerkt. Du kannst das komplette Forum hier verachten aber bitte prüfe deine Daten sorgfältig so als würde dein Leben davon abhängen.

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Gerade eben schrieb roemer:

Veräußerungsgewinne musst Du erst zahlen, wenn sie Dir in Fiat zufließen

Das ist falsch. Veräußerungsgewinne musst du auch dann versteuern wenn dabei kein FIAT im spiel war. Beispiel:

Du kaufst BTC für 5000€ und weniger als 1 Jahr später tauscht du die BTC in ETH. Zu dem Zeitpunkt ist der BTC Kurs bei 30.000€. -> 25.000€ Gewinn sind zu versteuern.

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