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Angriff Russland auf die Ukraine


SisuLa

Empfohlene Beiträge

53 minutes ago, Kinski said:

Ja, und es war 1983 im September. Da habe ich mich im Datum geirrt. Habe lange nicht mehr dran gedacht, als das damals öffentlich wurde hatte ich mal nachgeschaut, wo ich an dem Tag war. 

https://www.spiegel.de/geschichte/stanislaw-petrow-der-mann-der-die-welt-rettete-ist-tot-a-1168721.html

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vor 58 Minuten schrieb Chantal Krüger:

Es ist ganz normal, dass Russen und auch die Nato im Norden die andere Seiten reizt, um zu sehen, wie schnell die aufsteigen. Nur in der gegenwärtigen Situation ist das eben etwas unsensitiv. Daraus kann und wird schnell der dritte Weltkrieg werden.#

 

Ich möchte nur wissen "wie schnell die Jets aufsteigen", wenn ich Schwachstellen testen möchte. Ich möchte Schwachstellen testen damit ich Pläne entwickeln kann. Und wenn ich Pläne entwickle, dann Plane ich auch etwas.

Ich verstehe es eben nicht, warum Russland nicht einfach den Weg von zB. Rumänien ging. Seitdem sie sich dem Westen zugewandt haben, ist das Durchschnittseinkommen um das 3fache gestiegen.
Oder Polen, Lettland, Estland. Alle Staaten haben vom Westannäherung profitiert. Warum konnten das die Russen nicht? Ein Teil der Wahrheit liegt dann wohl in den desastösen Jelzin-Jahren.
 

Zitat

Ich verfolge einige Analytiker zum Thema Sanktionen. Die sagen ganz klar (und das kann ich sehr gut nachvollziehen), dass die gegenwärtigen Sanktionen nichts mehr mit dem Lehrbuch zu tun haben. Die Systeme sind alle so komplex, dass man jetzt weit über den "Punkt of no return" gegangen ist und niemand mehr die Konsequenzen für beide Seiten abschätzen kann. Das macht mir Angst.

Ich denke der "Point of no return" ist schon längst erreicht. Die Tage habe ich eine Bericht über Serbien gesehen. Auch da "kocht" es wieder und es wird über Krieg geredet. Auch das hat sich in den letzten 5 Jahren dort stark geändert.

Nun aber zurück zu Putin, der keine Grenzen mehr kennt und immer skrupelloser vorgeht.
Was mich nachdenklich macht: Alle Bastarde der Geschichte (Stalin, Hitler, Duce, Franco, etc) waren gegenüber Anderen sehr empathielos, während sie selbst aber recht weinerlich/ich-bezogen war. Genau das kann man auch bei Putin erkennen. Er hat regelrecht eine paranoide Angst vor Corona, es juckt ihn abe rnicht das Kinder unter russischem Bombardement sterben. Er hat mittlerweile jeden Schein von Demokratie und Vernunft abgelegt.

Und regiert im inneren mit Furcht wie es ein Stalin schon machte.
Man schaue sich nur an, wie ängstlich hier dieser Mitarbeiter ist.

Wenn du Jahrzehnte lang Leute hast die Angst vor der haben und du dich aufführen kannst wie ein Alleinherrscher, das macht etwas mit Einem.

Deshalb ist die Geduld des Westens mit Putin-Russland endgültig zu Ende. Die Kriegsverbrechen in der Ukraine sind zu groß und die Angst der europäischen Länder vor Putin ist zu groß, als das man noch jemals Putin akzeptieren wird. Man hofft durch Sanktionen einen russische Revolution zu starten. Das würde sehr blutig werden.

Am Ende wird er wie ein verwundetes Tier jeden angreifen und auch den Westen. Ich schätze der neue WK kommt im Sommer/Spätsommer. Es deutet alles darauf hin.

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2 minutes ago, alica said:

Was ist deine Idee? Suchen Jobs? Welche? Welche Aktion. Verstehe nicht was du genau meinst.

1. Du hast hier Leute, die IT können. Die stehen an der Grenze zu Polen und wissen nicht weiter. Es gibt auch viele gute weibliche IT Spezialisten in der Urkaine. Ich habe schon mit denen zusammengearbeitet. Die haben ein ähnliches Qualitätsverständnis wie wir im Vergleich zu Indern.

2. Die Fragen  jetzt alle durcheinander auf Facebook, LinkedIN etc, ob es irgendwo IT Jobs für sie gibt. Mit ist das gerade aufgefallen.

3. Da ist zur Zeit Chaos, die Netze verstopft und es ist immer schwer, in anderen Ländern Jobs zu finden. Auch haben die nicht genug Batterien für das Telephon, das Internet danach zu durchsuchen.

4. Was fehlt ist eine konzentrierte Aktion von beiden Seiten. Sprich, eine Stelle, wo Firmen gezielt Jobs (IT oder anderes) reinstellen können, diese Adresse dann überall kommuniziert wird und es würde vieles vereinfachen.

 

Was mich beeindruckt ist, da sind Menschen vor dem Russen auf der Flucht und das erste wa die tun, wo kann ich arbeiten. Leider habe ich nicht die KOntakte und Möglichkeiten, was auf die Beine zu stellen. Deswegen stelle ich das hier rein. Vielleicht kann das jemand an die richtigen Stellen weiterleiten. Ich denke, sowas ist besser als noch mehr Raketen zu senden.

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vor 6 Minuten schrieb bartio:

Ich möchte nur wissen "wie schnell die Jets aufsteigen", wenn ich Schwachstellen testen möchte. Ich möchte Schwachstellen testen damit ich Pläne entwickeln kann. Und wenn ich Pläne entwickle, dann Plane ich auch etwas.

Ich verstehe es eben nicht, warum Russland nicht einfach den Weg von zB. Rumänien ging. Seitdem sie sich dem Westen zugewandt haben, ist das Durchschnittseinkommen um das 3fache gestiegen.
Oder Polen, Lettland, Estland. Alle Staaten haben vom Westannäherung profitiert. Warum konnten das die Russen nicht? Ein Teil der Wahrheit liegt dann wohl in den desastösen Jelzin-Jahren.
 

Ich denke der "Point of no return" ist schon längst erreicht. Die Tage habe ich eine Bericht über Serbien gesehen. Auch da "kocht" es wieder und es wird über Krieg geredet. Auch das hat sich in den letzten 5 Jahren dort stark geändert.

Nun aber zurück zu Putin, der keine Grenzen mehr kennt und immer skrupelloser vorgeht.
Was mich nachdenklich macht: Alle Bastarde der Geschichte (Stalin, Hitler, Duce, Franco, etc) waren gegenüber Anderen sehr empathielos, während sie selbst aber recht weinerlich/ich-bezogen war. Genau das kann man auch bei Putin erkennen. Er hat regelrecht eine paranoide Angst vor Corona, es juckt ihn abe rnicht das Kinder unter russischem Bombardement sterben. Er hat mittlerweile jeden Schein von Demokratie und Vernunft abgelegt.

Und regiert im inneren mit Furcht wie es ein Stalin schon machte.
Man schaue sich nur an, wie ängstlich hier dieser Mitarbeiter ist.

Wenn du Jahrzehnte lang Leute hast die Angst vor der haben und du dich aufführen kannst wie ein Alleinherrscher, das macht etwas mit Einem.

Deshalb ist die Geduld des Westens mit Putin-Russland endgültig zu Ende. Die Kriegsverbrechen in der Ukraine sind zu groß und die Angst der europäischen Länder vor Putin ist zu groß, als das man noch jemals Putin akzeptieren wird. Man hofft durch Sanktionen einen russische Revolution zu starten. Das würde sehr blutig werden.

Am Ende wird er wie ein verwundetes Tier jeden angreifen und auch den Westen. Ich schätze der neue WK kommt im Sommer/Spätsommer. Es deutet alles darauf hin.

Hier der Ausschnitt mit deutscher Übersetzung
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-24-februar-2022-102.html
ab Minute 1:16:25

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1 hour ago, Chantal Krüger said:

Und für die Leute, die immer noch nicht die ganze Situation begriffen haben. Wir haben hier jemand, der jetzt in die Enge getrieben wird und wie es z.B. bei Tieren auch so ist, reagieren die sehr unvorhergesehen. Das kann sehr schnell in "Wenn ich nicht, dann die anderen auch nicht" enden. So wie beim Sandkasten Burgenbauen, aber anstatt mit der Schaufen, haut da einer auf den roten Knopf.

[...]

Auch wenn die ganzen Aktionen sicher gut gemeint sind, das kann aber auch gewaltig nach hinten losgehen, wenn man es übertreibt.

This

Wenn Putin der gefährliche Wahnsinnige ist, dann sollte man dringend auf die bisherige Holzhammer-Methode verzichten und besser mehrere Profiler auf ihn ansetzen, um zu verstehen, wie er inzwischen tickt, und was man tun kann, ohne dass möglicherweise der ganze Laden in die Luft fliegt.

Die bisherige Holzhammer-Methode setzt trotz der Wahnsinnigen-Theorie letztendlich doch darauf, dass Putin doch noch rational genug ist. Was IMHO widersprüchlich ist, denn dann hätte Putin doch gleich auf den Einmarsch in die Ukraine verzichten müssen angesichts der politischen und wirtschaftlichen Zerstörungen, die er damit anrichtet.

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vor 4 Minuten schrieb PeWi:

This

Wenn Putin der gefährliche Wahnsinnige ist, dann sollte man dringend auf die bisherige Holzhammer-Methode verzichten und besser mehrere Profiler auf ihn ansetzen, um zu verstehen, wie er inzwischen tickt, und was man tun kann, ohne dass möglicherweise der ganze Laden in die Luft fliegt.

Die bisherige Holzhammer-Methode setzt trotz der Wahnsinnigen-Theorie letztendlich doch darauf, dass Putin doch noch rational genug ist. Was IMHO widersprüchlich ist, denn dann hätte Putin doch gleich auf den Einmarsch in die Ukraine verzichten müssen angesichts der politischen und wirtschaftlichen Zerstörungen, die er damit anrichtet.

Es gibt nur eine Hoffnung: Putin wird aus Russland selbst gestürzt, wenn die Lage innerhalb Russlands dramatisch wird.

Was soll Nachgeben bringen? Und was willst du machen wenn er kommt und Polen/Estland verlangt?
 

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vor 6 Minuten schrieb bartio:

Es gibt nur eine Hoffnung: Putin wird aus Russland selbst gestürzt, wenn die Lage innerhalb Russlands dramatisch wird.

Was soll Nachgeben bringen? Und was willst du machen wenn er kommt und Polen/Estland verlangt?
 

Selbst wenn er gestürzt werden sollte.....Wer weiß, was dann kommt. Da gibt es genügend andere Hardliner, die genauso schlimm sind.

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8 minutes ago, bartio said:

Es gibt nur eine Hoffnung: Putin wird aus Russland selbst gestürzt, wenn die Lage innerhalb Russlands dramatisch wird.

Das wäre eine Möglichkeit.

Wenn das russland-intern passieren würde, könnte das auch außenpolitisch harmloser ablaufen, als wenn der Westen irgendwie am Sturz beteilgt wäre.

11 minutes ago, bartio said:

Was soll Nachgeben bringen? Und was willst du machen wenn er kommt und Polen/Estland verlangt?

Was soll Holzhammer bringen? Und was willst du machen, wenn er den roten Knopf drückt?

Mit anderen Worten: Ich halte die Verengung auf die beiden Schwarz-Weiß-Extreme Nachgeben oder Holzhammer für falsch. Es muss doch irgendwo zwischen den Extremen einen dritten, geschickteren und weniger riskanten Weg geben.

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vor 17 Minuten schrieb PeWi:

s muss doch irgendwo zwischen den Extremen einen dritten, geschickteren und weniger riskanten Weg geben.

Dieser Weg wurde seit 2014 (Krim Annexion) versucht. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Vorher (als Putin schon "aufräumte" bzw. seine Kriege führte) haben wir gar bewusst weggesehen. Und was hat das gebracht?

Mit dem Argument "Der rote Knopf" kann sich jeder Autokrat also alles erlauben? Freiheit wird nicht durch Angst und Nachgeben verteidigt.
Zumindest diese Lektion sollte man aus 1939-45 gelernt haben.

Die Nato macht genau das was du verlangst: einen Weg zwischen Ignorieren und eingreifen. Die Nato mischt sich nicht direkt ein.
Wohin nun die Reise geht, entscheidet alleine Putin. Greift er ein nato-Mitglied an, haben wir den 3.WK.

 

Zitat

Selbst wenn er gestürzt werden sollte.....Wer weiß, was dann kommt. Da gibt es genügend andere Hardliner, die genauso schlimm sind.

Das trifft immer zu. Schlimmer als Putin 2021/22 geht aber glaube ich kaum.

Bearbeitet von bartio
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vor 34 Minuten schrieb bartio:

Es gibt nur eine Hoffnung: Putin wird aus Russland selbst gestürzt, wenn die Lage innerhalb Russlands dramatisch wird.

Was soll Nachgeben bringen? Und was willst du machen wenn er kommt und Polen/Estland verlangt?
 

 

vor 26 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Selbst wenn er gestürzt werden sollte.....Wer weiß, was dann kommt. Da gibt es genügend andere Hardliner, die genauso schlimm sind.

Alles schön und gut euere Gedanken die ihr euch so macht. Bedenkt aber das Russland ein Vielvölkerstaat ist und sollte dieser auseinanderbrechen wird alles noch viel viel schlimmer werden. Mit folgen mit denen sich wahrscheinlich nicht einmal die CIA beschäftigt hat. Weiter Konflikte unter verschiedenen Ethnien und weitere Verstöße gegen Menschenrechte da in Russland unglaubliche Rohstoffvorkommen liegen und das wahrscheinlich jeder haben will. Daher wird der nächste Präsident auch ein hardliner sein der evtl. oder sehr wahrscheinlich pro westlich ist. Und dann interessieren die Menschenrechte niemanden mehr weil es niemand mehr mitbekommen wird was intern passiert. 

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Ich hatte auch Angst vor der nuklearen Eskalation, allerdings bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, daß es bei einer konventionellen Auseinandersetzung bleibt, wenn die Nato rein defensiv agiert. Das Problem an der Sache ist nur: Irgend jemand muss Putin stoppen.

Der Invasionskrieg des Putin-Regimes ist nicht nur unrecht, sondern fordert vor allem unglaublich viele Leben und ist schlicht eine unnötige Grausamkeit.

Das aus meiner Sicht aktuellste Szenario (sofern niemand den Typ absetzt) wird sein, daß in den Friedensverhandlungen beschlossen wird, dass die Ukraine akzeptiert, dass Rußland die Krim und die Gebiete im Osten der Ukraine vereinnahmt.

Die Ukraine selbst kann Putin nicht dauerhaft besetzt halten, ohne 90% seiner Kräfte zu binden, dafür ist sein Regime mittlerweile zu sehr verhasst in der Region. Er würde einen Partisanenkrieg an der Backe haben.

 

Zum Thema Jod-Tabletten: Wenn es nötig ist, dann werden die hier ausgeteilt. Wenn man dennoch welche bunkert, sollte man auch "preussisch blau" bzw Radiogardase bunkern, denn Jod ist nur eine Sache, Caesium eine andere. Überhaupt ist die Frage, ob wenn man wirklich an den WW3 glaubt, nicht jetzt die Zeit wäre, hier alles zu versilbern und sich irgendwo weitab der "Teilnehmer" was zu suchen. Am besten irgendwo in einem Tal in den Anden oder einer Küstenregion von Afrika.

Ich setze eher auf Entspannung/Abkühlung, denn die Alternativen sind für mich die schlechtere Wette.

 

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Putin kann nur von innen heraus gestürzt werden. Genau darauf zielen die Sanktionen ab und das ist auch der einzig gangbare Weg. Das man zusätzlich das überfallene und gnadenlos unterlegene Land unterstützt sollte in unserer Welt eine Selbstverständlichkeit sein. Die Tragödie hat Putin heraufbeschwört und sonst niemand. Meinungen nach denen man keine Waffen liefern sollte, damit alles schnell vorbei ist sind weltfremd. Demnach muss sich jedes souveräne Land dem Aggressor unterwerfen, nur weil dieser Stärker ist… Dann können sich Schweden und Finnland schon mal anstellen.
Die Unterstützung erhöht den Preis für Putin und das ist das einzige, was vielleicht noch irgendeinen Unterschied macht. Es lässt sich schlicht nicht vermeiden. Auch wenn in der logischen Konsequenz mehr Waffen mehr Tote bedeuten.

Um die Motive zu verstehen und auch eine Erklärung für den Zeitpunkt zu bekommen, sollte man sich auch die Entwicklung fossiler Brennstoffe anschauen. Es ist eigentlich ein Nobrainer, dass das Land welches außer dieser Rohstoffe nichts zu bieten hat, aufgrund der erwartbaren künftigen Marktentwicklung nicht mehr lange so funktionieren kann, wie bisher. Wenn einer wie Putin also freidrehen will und seine Jahrzehnte gepflegten Fantasien zur Realität machen will, bleibt ihm kaum noch Zeit dafür bzw. jetzt ist da wohl der Zeitpunkt gekommen. 

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2 hours ago, SisuLa said:

Putin kann nur von innen heraus gestürzt werden. Genau darauf zielen die Sanktionen ab und das ist auch der einzig gangbare Weg. Das man zusätzlich das überfallene und gnadenlos unterlegene Land unterstützt sollte in unserer Welt eine Selbstverständlichkeit sein. Die Tragödie hat Putin heraufbeschwört und sonst niemand. Meinungen nach denen man keine Waffen liefern sollte, damit alles schnell vorbei ist sind weltfremd. Demnach muss sich jedes souveräne Land dem Aggressor unterwerfen, nur weil dieser Stärker ist… Dann können sich Schweden und Finnland schon mal anstellen.
Die Unterstützung erhöht den Preis für Putin und das ist das einzige, was vielleicht noch irgendeinen Unterschied macht. Es lässt sich schlicht nicht vermeiden. Auch wenn in der logischen Konsequenz mehr Waffen mehr Tote bedeuten.

Um die Motive zu verstehen und auch eine Erklärung für den Zeitpunkt zu bekommen, sollte man sich auch die Entwicklung fossiler Brennstoffe anschauen. Es ist eigentlich ein Nobrainer, dass das Land welches außer dieser Rohstoffe nichts zu bieten hat, aufgrund der erwartbaren künftigen Marktentwicklung nicht mehr lange so funktionieren kann, wie bisher. Wenn einer wie Putin also freidrehen will und seine Jahrzehnte gepflegten Fantasien zur Realität machen will, bleibt ihm kaum noch Zeit dafür bzw. jetzt ist da wohl der Zeitpunkt gekommen. 

Das wird nicht passieren. Putin wird durch Energie finanziert. Deutschland ist er grösste Abnehmer, dann Frankreich und Italien glaube ich. China allein steht für 50% der Erdölkäufe. Kein Politiker wird wiedergewählt, wenn seine Wähler frieren. Ich halte das für illusorisch. Das sieht man auch an den Sanktionen, Energie ist ausgeklammert. Genau wie in England, wo die zwar von heftigen Sanktionen reden, aber in Wirklichkeit aus reiner Watte bestehen, um die Oligarchen zu treffen. Die sind ausgeklammert.

Mit den Einkommen finanziert er eben seine Bomben auf die Ukraine. Wir eben die Bomben um zurückzuschiessen, die aus Steuergeldern finanziert werde, die auch damit geschaffen werden, in dem man Produkte mit eben dieser Energie herstellt. Und der Russe pump und pumpt und pumpt Gas nach Deutschland.

So einfach ist das alles nicht. Es wird Jahre dauern, diesen Kreislauf zu brechen und wird sehr viele Windräder fordern. AUCH IN BAYERN !

Bearbeitet von Chantal Krüger
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vor 4 Stunden schrieb Chantal Krüger:

1. Du hast hier Leute, die IT können. Die stehen an der Grenze zu Polen und wissen nicht weiter. Es gibt auch viele gute weibliche IT Spezialisten in der Urkaine. Ich habe schon mit denen zusammengearbeitet. Die haben ein ähnliches Qualitätsverständnis wie wir im Vergleich zu Indern.

2. Die Fragen  jetzt alle durcheinander auf Facebook, LinkedIN etc, ob es irgendwo IT Jobs für sie gibt. Mit ist das gerade aufgefallen.

3. Da ist zur Zeit Chaos, die Netze verstopft und es ist immer schwer, in anderen Ländern Jobs zu finden. Auch haben die nicht genug Batterien für das Telephon, das Internet danach zu durchsuchen.

4. Was fehlt ist eine konzentrierte Aktion von beiden Seiten. Sprich, eine Stelle, wo Firmen gezielt Jobs (IT oder anderes) reinstellen können, diese Adresse dann überall kommuniziert wird und es würde vieles vereinfachen.

 

 

Deine Idee finde ich zwar nett, aber zumindest in D nicht umsetzbar. Ukrainer dürfen in D nicht arbeiten. Sie bnötigen erst eine Arbeitserlaubnis und das kann Wochen /Monate dauern.

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9 minutes ago, timbosambo said:

Deine Idee finde ich zwar nett, aber zumindest in D nicht umsetzbar. Ukrainer dürfen in D nicht arbeiten. Sie bnötigen erst eine Arbeitserlaubnis und das kann Wochen /Monate dauern.

In Portugal geht das, die sind auch EU. Es gibt gerade einen Aufruf auf LinkedIN. Die stellen für die Supportcenter ein, nur grundlegende Kenntnisse in Englisch B1 gefragt (auf Webseite anders) und auf LinkedIN wurde auch kein Visum verlangt. 

Leider finde ich den Linkedin Aufruf nicht so schnell, aber hier der Link : 

https://www.multilingualjobsworldwide.com/job/ukrainian-speaking-content-moderators-to-lisbon-portugal 

Wenn jemand ein Jobangebot und Vertrag bekommt, wird da sicher auch was mit dem Visa gehen. Aber erst muss vermittelt werden, damit die eine Zukunft und Hoffnung sehen.

Bearbeitet von Chantal Krüger
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vor 11 Minuten schrieb auch.möglich:

Ohne Deeskalation, die von Westen, von unseren Politikern ausgehen muss, geraten wir in den dritten Weltkrieg und der wird nuklear ausgetragen.

Statt Waffen zu liefern sollten westliche Politiker jetzt sofort in großer Zahl (z.B. das gesamte EU-Parlament) nach Russland und vielleicht auch in die Ukraine reisen und z.B. in Russland nicht nur mit Putin, sondern allen Politikern reden."

Auf so fixe Ideen kommt man nur, wenn man einfach mal komplett ignoriert, dass Putin genau solche Gespräche blockiert hat bzw. ein Laientheater kurz vor seinem Angriff veranstaltet hat. Wie soll man mit jemandem reden der das nicht will? Politiker in die Ukraine, während dort Bomben regnen? Realität muss man anerkennen, sonst kommt man immer zu ganz absurden Schlüssen… 

Insgesamt also Mal wieder eine einseitige Stimmungsmache, bei der man krankhaft versucht, dem Westen die Schuld zuzuschieben.

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vor 28 Minuten schrieb timbosambo:

Ukrainer dürfen in D nicht arbeiten. Sie bnötigen erst eine Arbeitserlaubnis und das kann Wochen /Monate dauern.

Das mag heute gelten. In Ausnahmezeiten kann sogar die Schlafrepublik Deutschland Ausnahmen bzw. Regelungen zeitnah umsetzen. Und genau das wäre eine solche - vor allem, da man ja schon ein Jahrzeht um den sog. Fachkräftemangel rumjammert. Mach das ganze befristet und gut ist. Dann hat keiner was zu verlieren. Es gäbe durchaus Mittel und Wege - und ganz sooo abwegig ist das nicht - jetzt wo sogar Grüne Waffenlieferungen und einer extremen Aufstockung des Rüstungshaushaltes zustimmen.

 

vor 25 Minuten schrieb auch.möglich:

Derzeitige Aktivitäten wie die umfangreichen Waffenlieferungen, die massiven Sanktionen, Überlegungen zur Aufnahme der Ukraine in die EU, die Sperrung des Bosporus, heizen die Lage stark an und drängen Putin immer mehr in die Enge, so dass ein Nuklearkrieg immer wahrscheinlicher wird.

Was ist das Problem bei der Sperrung des Bosporus? Das gilt nur für Kriegsschiffe - wo liegt das Problem? Wenn Wladi deswegen ausrastet - dann ist das Problem in dem Fall nicht die Türkei. Da muss man doch mal das Kind beim Namen nennen. Er wird zu gar nichts in die Enge getrieben. Es wird nur so hochgehyped - auf beiden Seiten, das stimmt auch. Aber die Zeit der Rücksichtnahme darf gerne vorbeisein - da man ja sieht wie grandios das ganze gescheitert ist. Nochmal: Die Sanktionen, Sperrung der Bosporus-Passage hat er allein hat er allein zu verantworten. Actio reactio. Hätte er die Ukraine nicht angegriffen. Die Ukraine hatte auch keine Wahl. Und er hätte nach 2-3 Tagen auch schon seine Forderungen auf den Tisch legen können, Donesz/Luhansk autark, die Krim fest zu Russland. Das wäre immerhin eine Basis für eine Verhandlung gewesen. Aber er geht mit unerfüllbaren Forderungen in die "Verhandlungen". Ob er sich dessen bewusst ist - oder sogar schon so abgehoben ist, dass er das ganze noch als real wahrnimmt - wer weiß es.

Alles in allem ist das hier sehr interessant.

https://de.investing.com/news/world-news/ukrainekrieg-china-forderte-ende-der-olympischen-spiele-abzuwarten-2223115

Anfang Februar!!! Somit war ein Erfolg der Verhandlungen doch nie geplant und das Ziel sich die Ukraine einzuverleiben stand doch schon vorher fest. Die ganze Pseudoverhandlerei doch nur Täuschung. Eher stellt sich doch sogar noch die Frage, ob die Anektion der Krim nicht auch schon aus taktischen Gründen erfolgte. Klar, jetzt kommt wieder das Verständnisblabla - aber im realen Leben kann man Gewalttaten - konkret Morde auch nicht mit einer schweren Kindheit rechtfertigen. Und nichts anderes ist es hier - nur leider halt in einem viel größeren, nicht mehr beherrschbaren Umfang.

 

vor 7 Minuten schrieb SisuLa:

Auf so fixe Ideen kommt man nur, wenn man einfach mal komplett ignoriert, dass Putin genau solche Gespräche blockiert hat bzw. ein Laientheater kurz vor seinem Angriff veranstaltet hat. Wie soll man mit jemandem reden der das nicht will? Politiker in die Ukraine, während dort Bomben regnen? Realität muss man anerkennen, sonst kommt man immer zu ganz absurden Schlüssen… 

Insgesamt also Mal wieder eine einseitige Stimmungsmache, bei der man krankhaft versucht, dem Westen die Schuld zuzuschieben.

absolut richtig, auch hier ganz passend:

https://de.investing.com/news/world-news/ukrainekrieg-china-forderte-ende-der-olympischen-spiele-abzuwarten-2223115

Und wenn hier um Zensur und sonstiges gejammert wird - in Russland läuft sowas ganz anders:

https://www.tagesschau.de/ausland/russland-echo-schliessung-101.html

Das geht dann Ruckzuck, nur ein kleiner Auszug:

Zitat

Schon am Dienstag hatte die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor den Zugang zur Internetseite des Senders auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft eingeschränkt. Wenediktow erklärte danach, die Radioübertragung funktioniere bereits nicht mehr. "Roskomnadsor hat beschlossen, 'Echo Moskwy' vom Netz zu nehmen. Wir sind mit dieser Entscheidung nicht einverstanden", schrieb der Sender am Dienstagabend auf Twitter.

Nur als Vergleich: Reitschuster & Co darf weiterhin offen das Internet mit hochwertigem Content versorgen ;). An der Stelle sieht man schon wie abstrus der Vergleich ist. Soviel zum Thema Zensur.

Bearbeitet von cryptonix
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28 minutes ago, cryptonix said:

https://de.investing.com/news/world-news/ukrainekrieg-china-forderte-ende-der-olympischen-spiele-abzuwarten-2223115

Anfang Februar!!! Somit war ein Erfolg der Verhandlungen doch nie geplant und das Ziel sich die Ukraine einzuverleiben stand doch schon vorher fest. Die ganze Pseudoverhandlerei doch nur Täuschung. Eher stellt sich doch sogar noch die Frage, ob die Anektion der Krim nicht auch schon aus taktischen Gründen erfolgte.

Das führt zu einer Ungereimtheit, die mich irritiert.

Wenn Putin eigentlich schon Anfang Februar einmarschieren wollte und das wegen der Chinesen um ein paar Wochen nach hinten schieben musste, dann hätte sein Einmarsch doch eigentlich tipptop vorbereitet sein können von wegen Planung/Logistik/Nachschub. Etwaige Mängel hätte er in den drei Wochen ja prima nacharbeiten können.
 

In der Realität gab es anscheinend aber einiges an Pannen und Problemen, die überhaupt nicht zu einem gut vorbereiteten Einsatz passen. EIn paar Zitate aus dem Blog von H. Danisch [der IMHO üblicherweise auch mit Vorsicht zu genießen ist - klingt hier aber plausibel]:
 

"[...] Ich hatte in einem der Artikel die Frage angesprochen, wie es zusammenpasst, dass die Russen einerseits Gerüchten zufolge Logistikproboleme haben und der NAchschub an Essen und Treibstoff nicht funktioniert, sie andererseits aber Monate zur Vorbereitung hatten.

Ein (wohl ehemaliger) Offizier hat sich bei mir gemeldet, der sagt, dass er sein Militärhandwerk an einer sowjetischen Militärschule erlernt habe. Wie es dazu kam, sagt er nicht, nachprüfen kann ich es auch nicht, aber was er schreibt, klingt sehr plausibel, passt in militärische Denkweise und Randbedingungen und ist sachlich sehr überzeugend. Ich nehme deshalb an, dass er Offizier in der NVA war. Und das wäre ja auch nicht abwegig, davon haben wir ja eine ganze Menge. Und der scheint wirklich zu wissen, wie die Russen militärisch ticken. Und russisch spricht er wohl auch.

Er schreibt mir, dass meine Überlegungen (die ja an sich mit mal meine sind, sondern zusammengelesene Informationen) richtig wären, dass die Mängel des Angriffes nicht zu einer monatelangen Vorbereitung passen, dass sich das widerspricht. Die logische Konsequenz daraus sei deshalb, dass es sich eben nicht um einen vorbereiteten Angriff handelt, sondern das eine spontane Aktion war. [...]"    [Hervorhebung von mir]


"Wenn ich das alles zusammenzähle, ist das kein geplanter und gewollter Krieg, sondern einen, den Putin spontan entschieden und befohlen hat.

Man wird wohl durchaus da ein paar Truppen rund um die Ukraine aufgefahren haben, um die Muskeln spielen zu lassen und weil die Chinesen wohl sagten, das gehe noch, solange sie nur ein bisschen in ihrem eigenen Schlamm spielen.

Dann hat aber die Drohkulisse nicht funktioniert. Die NATO ist nicht eingeknickt (nicht, weil sie nicht wollte, sondern schon deshalb, weil sie dazu zu verkalkt ist), die Ukraine hat nicht mitgespielt, und die Deutschen schicken ihre lächerliche Witzfigur Baerbock vorbei. [...]

Und nun saß der Putin wohl da und in der Gefahr eines Gesichtsverlusts, weil der Bluff nicht funktioniert hat.

Das könnte gut sein, dass der sich dann gedacht hat, denen werd’ ich beibringen, mich ernst zu nehmen, und befohlen hat, genau so anzugreifen, wie es im Bluff stand, den Bluff also zum echten Plan zu machen, obwohl aufgeflogen und nicht ernstgenommen, einfach um als konsequent zu gelten. [...]"    [Hervorhebung von mir]


https://www.danisch.de/blog/2022/02/27/angriffsanalyse-ist-der-russische-angriff-ein-geplatzter-und-deshalb-entbluffter-bluff/


In Summe passt das alles nicht ganz zusammen.

Einerseits der (zurückgezogene) Artikel, der aus dem Web-Archiv hier auch schon verlinkt wurde, dass der Verlust der Ukraine seit 1991 eine tiefe Wunde im russischen Bewusstsein wäre, die unbedingt so schnell wieder möglich wieder repariert werden müsse. (-> Lange Vorlauf- und Planungszeit.)

Andererseits ein schlecht vorbereiteter Angriff mit diversen Pannen, der international soviel kaputt macht, wie nur irgend möglich.

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9 minutes ago, PeWi said:

Das führt zu einer Ungereimtheit, die mich irritiert.

Wenn Putin eigentlich schon Anfang Februar einmarschieren wollte und das wegen der Chinesen um ein paar Wochen nach hinten schieben musste, dann hätte sein Einmarsch doch eigentlich tipptop vorbereitet sein können von wegen Planung/Logistik/Nachschub. Etwaige Mängel hätte er in den drei Wochen ja prima nacharbeiten können.
 

In der Realität gab es anscheinend aber einiges an Pannen und Problemen, die überhaupt nicht zu einem gut vorbereiteten Einsatz passen. EIn paar Zitate aus dem Blog von H. Danisch [der IMHO üblicherweise auch mit Vorsicht zu genießen ist - klingt hier aber plausibel]:
 

"[...] Ich hatte in einem der Artikel die Frage angesprochen, wie es zusammenpasst, dass die Russen einerseits Gerüchten zufolge Logistikproboleme haben und der NAchschub an Essen und Treibstoff nicht funktioniert, sie andererseits aber Monate zur Vorbereitung hatten.

Ein (wohl ehemaliger) Offizier hat sich bei mir gemeldet, der sagt, dass er sein Militärhandwerk an einer sowjetischen Militärschule erlernt habe. Wie es dazu kam, sagt er nicht, nachprüfen kann ich es auch nicht, aber was er schreibt, klingt sehr plausibel, passt in militärische Denkweise und Randbedingungen und ist sachlich sehr überzeugend. Ich nehme deshalb an, dass er Offizier in der NVA war. Und das wäre ja auch nicht abwegig, davon haben wir ja eine ganze Menge. Und der scheint wirklich zu wissen, wie die Russen militärisch ticken. Und russisch spricht er wohl auch.

Er schreibt mir, dass meine Überlegungen (die ja an sich mit mal meine sind, sondern zusammengelesene Informationen) richtig wären, dass die Mängel des Angriffes nicht zu einer monatelangen Vorbereitung passen, dass sich das widerspricht. Die logische Konsequenz daraus sei deshalb, dass es sich eben nicht um einen vorbereiteten Angriff handelt, sondern das eine spontane Aktion war. [...]"    [Hervorhebung von mir]


"Wenn ich das alles zusammenzähle, ist das kein geplanter und gewollter Krieg, sondern einen, den Putin spontan entschieden und befohlen hat.

Man wird wohl durchaus da ein paar Truppen rund um die Ukraine aufgefahren haben, um die Muskeln spielen zu lassen und weil die Chinesen wohl sagten, das gehe noch, solange sie nur ein bisschen in ihrem eigenen Schlamm spielen.

Dann hat aber die Drohkulisse nicht funktioniert. Die NATO ist nicht eingeknickt (nicht, weil sie nicht wollte, sondern schon deshalb, weil sie dazu zu verkalkt ist), die Ukraine hat nicht mitgespielt, und die Deutschen schicken ihre lächerliche Witzfigur Baerbock vorbei. [...]

Und nun saß der Putin wohl da und in der Gefahr eines Gesichtsverlusts, weil der Bluff nicht funktioniert hat.

Das könnte gut sein, dass der sich dann gedacht hat, denen werd’ ich beibringen, mich ernst zu nehmen, und befohlen hat, genau so anzugreifen, wie es im Bluff stand, den Bluff also zum echten Plan zu machen, obwohl aufgeflogen und nicht ernstgenommen, einfach um als konsequent zu gelten. [...]"    [Hervorhebung von mir]


https://www.danisch.de/blog/2022/02/27/angriffsanalyse-ist-der-russische-angriff-ein-geplatzter-und-deshalb-entbluffter-bluff/


In Summe passt das alles nicht ganz zusammen.

Einerseits der (zurückgezogene) Artikel, der aus dem Web-Archiv hier auch schon verlinkt wurde, dass der Verlust der Ukraine seit 1991 eine tiefe Wunde im russischen Bewusstsein wäre, die unbedingt so schnell wieder möglich wieder repariert werden müsse. (-> Lange Vorlauf- und Planungszeit.)

Andererseits ein schlecht vorbereiteter Angriff mit diversen Pannen, der international soviel kaputt macht, wie nur irgend möglich.

 

Das sehe ich anders. So wie einige Militärs im Ausland berichten, wusste man schon im November, dass ein Einmarsch bevorsteht. Auch China.

Die Frage ist, auf was wurde die Vorbereitung ausgerichtet. Sagen wir mal 150.000 Soldaten waren geplant. Die Essen, trinken, schlafen, kacken, haben Waffen, fahren mit Diesel. Die Fahrzeuge brauchen wohl mindestens 100 Liter pro 100Kmh. Und die Luftwaffe blieb am Boden.

Das geht nur, wenn man einen Blitzkrieg plant. Wenn das ins stocken gerät, hast Du ein logistisches Problem. Ich sehe das genauso wie der von heute aus dem Focus. Das habe ich jetzt schon aus einigen Ländern gehört. 

https://www.focus.de/politik/ausland/interview-mit-militaerexperte-wolf-dieter-langheld-ex-general-putin-hat-sich-mit-blitzkrieg-verzockt-und-widerstand-unterschaetzt_id_62271481.html

 Bedeutet, wenn da nicht ganz schnell eine Lösung kommt, wirft er alles rein, was er an konventionellen Waffen hat. Und Kiev wird zu Stalingrad 2.0.

Häuserkampf ist immer dreckig.

Aber solange wir Energie aus Russland kaufen, hat Russland Geld, das weiterzuführen. Da sollten wir uns nix vor machen.

 

Bearbeitet von Chantal Krüger
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