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Energiepreise


Aktienspekulaant

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Gute Diskussion, danke.

Ich bin da auch zwiegespalten zwischen Panik und Jokin.

Immerhin, als Optimist, das Gute: In meiner Straße hatte bis vor etwa einem Jahr niemand eine PV-Anlage auf dem Dach, kaum jemand Fernwärme, kaum jemand Wärmepumpen. Mittlerweile werden es immer mehr, und jeder, mit dem ich rede, denkt über PV, Solarthermie, Wärmepumpen oder Fernwärme nach.

Die Preisexplosion war jetzt wohl der Druck, der nötig war, so schmerzhaft er ist.

Meine große Hoffnung ist, dass wir in zwei bis drei Jahren unglaublich gut dastehen. Viel mehr Strom, als wir brauchen, Heizung durch Fernwärme oder Wärmepumpen, Autos elektrisch. Strom ist regenerativ, viel günstiger als heute, und sogar günstiger als vor einigen Jahren, jede Abhängigkeit von Lieferaten von Energierohstoffen ist Geschichte.

Bitcoin-Miner kommen zurück nach Deutschland!!

Das Problem ist, was bis dahin passiert. Wenn Schwerindustrien reihenweise pleite gehen, der Mittelstand verarmt und die Unterschicht verelendigt, kann das Folgen haben, die auch grüner günstiger Strom in einigen Jahren nicht ausgleicht.

Andererseits waren die Bankkonten der Deutschen noch nie so prall gefüllt wie heute. Habe mal gehört, dass die Ersparnisse wegen Corona Rekordhochs erreicht haben. Von daher sollte bei den meisten zumindest für einige Monate ein Polster da sein.

Daneben finde ich es surreal, dass wir hier überall massenhaft Wald haben und einen gewaltigen Überschuss an Brennholz, aber wir uns das Heizen nicht leisten können. Ist nicht die Schuld derjenigen, die es trifft, aber als Gesellschaft sollten wir doch wohl in der Lage sein, zumindest vorübergehend zumindest einen Teil von Gas und Öl durch Holz zu ersetzen.

Und ach ja, vieles ist Panik und Abzocke. Bei Heizöl sind die Preise in Dtl 170 Euro, international 100. Ich vermute, bei Gas ist es ähnlich. Das wird, sobald sich die aktuelle Panik gelegt hat, wieder anpassen.

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Mit den PV Anlagen ist ein großer Schritt, keine Frage. Aber auch da…wer leistet sich so etwas? Die obere Mittelschicht aufwärts. Aber diese können sich auch steigende Gas/Strompreise leisten, mit leichten Einschränkungen. Die Mittelschicht abwärts aber wird es schwer haben.

Und einfach sagen „Pech gehabt“ ist ein völlig falscher Weg. Vielleicht sollte man einen Weg einschlagen, der vielen, und schon gar nicht der Regierung,  gefallen wird —-> Germany First. Solidarität ja, aber zuerst mit den Bürgern, dann kommt der Rest der Welt, wenn Ressourcen vorhanden sind. 

Wenn unser Wirtschaftsapparat nicht mehr läuft, dann erst recht nicht im restlichen Europa. 
 

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vor 4 Stunden schrieb James Hodlen:

Sondermaßnahmen = Gelddrucken. Planungssicherheit = Planwirtschaft.

Ich bin gegen Planwirtschaft - "Planungssicherheit" ist definitiv keine Planwirtschaft.

vor 10 Minuten schrieb Pentox:

Mit den PV Anlagen ist ein großer Schritt, keine Frage. Aber auch da…wer leistet sich so etwas? Die obere Mittelschicht aufwärts. Aber diese können sich auch steigende Gas/Strompreise leisten, mit leichten Einschränkungen. Die Mittelschicht abwärts aber wird es schwer haben.

Völlig falscher Gedankengang.

Menschen, die über Geld verfügen könnten sich zwar höhere Kosten leisten, aber genau das werden sie nicht tun.

Sie investieren stattdessen in alternative Technologien um ihre regelmäßigen Ausgaben zu senken.

Das liegt nicht daran, dass sie es sich leisten können sondern sie wollen es sich leisten - auch wenn dazu Bankfinanzierungen nötig sind und erstmal eine Durststrecke bevor steht.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Mindsets.

Erst durch diese Investitionen wird langfristig Geld frei um sich mehr leisten zu können als andere.

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vor 35 Minuten schrieb Pentox:

Mit den PV Anlagen ist ein großer Schritt, keine Frage. Aber auch da…wer leistet sich so etwas? Die obere Mittelschicht aufwärts. Aber diese können sich auch steigende Gas/Strompreise leisten, mit leichten Einschränkungen. Die Mittelschicht abwärts aber wird es schwer haben.

Und einfach sagen „Pech gehabt“ ist ein völlig falscher Weg. Vielleicht sollte man einen Weg einschlagen, der vielen, und schon gar nicht der Regierung,  gefallen wird —-> Germany First. Solidarität ja, aber zuerst mit den Bürgern, dann kommt der Rest der Welt, wenn Ressourcen vorhanden sind. 

Wenn unser Wirtschaftsapparat nicht mehr läuft, dann erst recht nicht im restlichen Europa. 
 

Immerhin: Wenn die obere Mittelschicht (echt? Sind Eigenheimbesitzer das?) ihren Strom selbst produziert und damit auch heizt, sinkt der Bedarf nach Strom und Gas und Öl. Davon profitieren am Ende auch die anderen.

 

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vor 9 Stunden schrieb Pentox:

Und was machen die Bürger die ab Oktober 30c/kWh Gas zahlen müssen? 2.20€/l Benzin? 50c/kWh Strom? 

Vor knapp 20 Jahren hab ich, kurz nachdem ich aus Harz4 und das Freiberuflertum entkommen bin, für mich zwei Dinge festgestellt:
 - Miete ist mir zu teuer -> Jedes Jahr steigende Kosten für eine viel zu kleine Bude kann und will ich mir auf Dauer nicht leisten
 - Energiekosten sind mir zu hoch und steigen mit zu schnell. (Es gab mal Strom für unter 20c/kWh und Diesel für 1 DM)

Die Konsequenz daraus:
A: Schauen, was sich mit der Kaltmiete an Zins&Tilgung finanzieren lässt und eine Gebraucht-Immobilie geholt (ok, heute ist der Markt kaputt, aber wer sucht und flexibel ist, findet vielleicht dennoch eine Gelegenheit.
B: Bei der Gebrauchtbude aus den 70ern mit Dämmung vom Stand "5 mm Luft an der Haustür sind schon ok" hab ich Stück um Stück für kleines Geld erst die Ölheizung raus und Ofen rein, dann RöhrenPhotothermie, dann PV, dann in Eigenleistung dies und das modernisiert. Klar war das neben der 55h-Arbeitswoche aus der Selbstständigkeit eine harte Nummer, aber auch wenn aller Welt gesagt hat "Das lohnt sich doch nicht", habe ich einfach die Sache durchgezogen und stehe heute mit 95% Energieautarkie da. 95% sind hoch, aber 50% kann an sich fast jeder irgendwie mit moderatem Aufwand schaffen. Ok. Vielleicht ist es auch für manche zu hart, den PKW 15 Jahre am Stück zu fahren. Oder eben ein paar Jahre am Stück keinen Auslandsurlaub zu machen. Klar ist vieles Murx. Erinner mich nicht an das Generve der Energieversorger, die einem quasi verbieten, in Eigenregie Hybrid-PV-Anlagen in Betrieb zu nehmen. Aber dann gibts halt nen separates Inselnetz, das man Zug um Zug ausbaut.

Meine Mieter (anders Objekt) waren skeptisch, als ich mit so Kram wie Photothermie ankam. Mittlerweile sind sie offen. Wäre ich auch, wenn ich mit 80€ Mieterhöhung 150€ Gaskosten sparen kann.

Etwas bitter find ich, daß vieles an Initiative durch Regulation aus der Ära SigmarGabriel ausgebremst wird, aber . . wir finden unsere Lösungswege, sind ja Kreativ und Intelligent.

vor 9 Stunden schrieb Pentox:

Wegen der Ukraine und grüner Ideologie eine Volkswirtschaft opfern…dämlich. 

Geostrategisch ist die Ukraine von extremer Bedeutung. So weh es auch tut, hier gegen zu halten, es wäre deutlich schmerzhafter, Putin gewähren zu lassen, denn früher oder Später wären dann Moldau und vielleicht sogar die Nato-Staaten im Baltikum an der Reihe. Ich will _keine_ RU.Marschflukörper an der Polnischen Grenze stationiert wissen. Da stünde der WW3 direkt vor der Tür. Abgesehen davon sind Getreide, Graphit und Lithium in den Händen einer freien Ukraine besser aufgehoben als in den Händen der Moskauer Kleptokratie.

vor einer Stunde schrieb Pentox:

Mit den PV Anlagen ist ein großer Schritt, keine Frage. Aber auch da…wer leistet sich so etwas? Die obere Mittelschicht aufwärts. Aber diese können sich auch steigende Gas/Strompreise leisten, mit leichten Einschränkungen. Die Mittelschicht abwärts aber wird es schwer haben.

S.O.:  Mittelschicht kann (hoffentlich) rechnen. Selbst auf Pump kann sich Solar innerhalb von 7 Jahren amortisieren. Und genau da müssen wir einfach hin. Wann immer die Witterung es her gibt, muss der Strom aus Wind oder Solar kommen. Die restlichen Zeiten können wir dann immer noch fossil abdecken. Mittelschicht kann auch z.b. in Anteile von Windparks investieren und somit von Energiepreisen profitieren bzw einen Hedge schaffen.

vor einer Stunde schrieb Pentox:


Und einfach sagen „Pech gehabt“ ist ein völlig falscher Weg. Vielleicht sollte man einen Weg einschlagen, der vielen, und schon gar nicht der Regierung,  gefallen wird —-> Germany First. Solidarität ja, aber zuerst mit den Bürgern, dann kommt der Rest der Welt, wenn Ressourcen vorhanden sind. 

Wenn unser Wirtschaftsapparat nicht mehr läuft, dann erst recht nicht im restlichen Europa. 
 

Aber "wer" ist "Germany"? Vor 50 Jahren war das einfacher.

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vor 6 Minuten schrieb Theseus:

 

Aber "wer" ist "Germany"? Vor 50 Jahren war das einfacher.

Möglicherweise eine der Kernfragen, wobei ich den Zeitraum etwas erweitern möchte

1945 war alles im Eimer. die Leute damals hatten EIN Ziel: Deutschland wieder aufbauen. Egal wie. Und was haben sie gemacht? Sie haben angefangen und losgelegt und irgendwann hat es dann geklappt. So bis 1965/1970 war eigentlich alles diesem EINEM Ziel untergeordnet.

Klar wurden auch viele Fehler gemacht, (stichwort: Umweltsünden) das bleibt nicht aus, aber die Zielrichtung war erst mal  klar.

Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee wäre, auf klare einfache Ziele hinzuarbeiten, denn die Problem sind heute wesentlich komplexer sind wie 1945. Und sie werden von Tag zu Tag komplexer. Und jede Lösung erzeugt ziemlich schnell wieder ein neues Problem. Eigentlich total irre.

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vor 8 Stunden schrieb Theseus:

Energiekosten sind mir zu hoch und steigen mit zu schnell. (Es gab mal Strom für unter 20c/kWh und Diesel für 1 DM)

Die Konsequenz daraus:
A: Schauen, was sich mit der Kaltmiete an Zins&Tilgung finanzieren lässt und eine Gebraucht-Immobilie geholt (ok, heute ist der Markt kaputt, aber wer sucht und flexibel ist, findet vielleicht dennoch eine Gelegenheit.

So ähnlich ging es uns auch.

Als wir vor ca. 20 Jahren gebaut hatten, wohnten viele unserer Freunde zur Miete und fanden die monatlichen Belastungen durch die Finanzierung zu hoch und sie wollten lieber flexibel bleiben und auch nicht ein paar Jahre auf Urlaub verzichten.

Naja, und nun? Sie sind weiter auf der Mieterseite und können kaum etwas gegen steigende Kosten machen. Ich bin auf der Eigentümerseite und kann jederzeit investieren um langfristig Kosten zu senken.

Das Interessante dabei: Die Menschen auf der Mieterseite beschweren sich, dass die Politik die Energiewende verpennt hätte - sie erkennen gar nicht, dass sie selbst es sind, die ihre "Wende" verpassten.

Und nun? Nun ist der Zug abgefahren. Immobilienpreise werden immer unerschwinglicher und nun ziehen die Zinsen auch noch an. Jedoch werden die Immopreise höchstwahrscheinlich in ein paar Jahren fallen.

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vor 17 Stunden schrieb Jokin:
vor 18 Stunden schrieb Pentox:

Und was machen die Bürger die ab Oktober 30c/kWh Gas zahlen müssen? 2.20€/l Benzin? 50c/kWh Strom? Aussitzen bis ins Frühjahr , wo dann staatliche Hilfen gezahlt werden. Aber bis dahin spart jeder nochmal 300€ im Monat für finanzielle Rücklagen. LOL 

Einzelfälle.

Sind aber ganz schön viele Einzelfälle ne? Diese Preise sind für alle, nicht für einzelne.

Schau ins Photovoltaikforum, da haben viele schon ihren Brief mit 50+ Cent Strom bekommen. 2,20 für Benzin ist nix neues, der Preis gilt auch für alle.

Der Unterschied ist nur das es einige nicht interessiert. Die verdienen soviel das es ihnen egal ist.

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vor 3 Minuten schrieb Tschubaka:

Sind aber ganz schön viele Einzelfälle ne? Diese Preise sind für alle, nicht für einzelne.

Schau ins Photovoltaikforum, da haben viele schon ihren Brief mit 50+ Cent Strom bekommen. 2,20 für Benzin ist nix neues, der Preis gilt auch für alle.

Der Unterschied ist nur das es einige nicht interessiert. Die verdienen soviel das es ihnen egal ist.

So bitter es ist, aber glaubt irgendwer, daß irgend eine Partei das per Order Mufti lösen kann?

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vor 8 Stunden schrieb Theseus:

Vielleicht ist es auch für manche zu hart, den PKW 15 Jahre am Stück zu fahren. Oder eben ein paar Jahre am Stück keinen Auslandsurlaub zu machen.

Das ist für viele gar nicht hart sondern eher relativ normal. Die Lohnstrukturen sind schon lange völlig im Eimer seit Gewerkschaften das ERA-System eingeführt haben. Ich hab hier Leute arbeiten die verdienen quasi mehr wenn sie mitn Hintern zuhause bleiben.

  

vor 5 Minuten schrieb Theseus:

So bitter es ist, aber glaubt irgendwer, daß irgend eine Partei das per Order Mufti lösen kann?

Never. Wozu denn auch? Höhere Preise bedeutet mehr Steuereinnahmen. Thats it.

Es gibt Länder die das machen, aber die sind auch eher Sozialistisch geführt. In Frankreich gab es doch  auch eine Menge solcher Sachen? Da waren auch mal die Sozialisten lange Zeit in der Regierung oder?

Bearbeitet von Tschubaka
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Thema PV und "obere Mittelschicht": aktuell ist eine gute, funktionsfähige Balkonkraftwerk Lösung für knapp um die 800€ zu haben, bei sehr hoher Nachfrage.

Bei 50cent / kWh und 600 kWh theoretischem Ertrag ist die nach 3 Jahren amortisiert. Danach macht die über ein Jahrzehnt "Gewinn", einfach gerechnet 300€ pro Jahr.

Du brauchst also nur die räumlichen Voraussetzungen und einen Malle Urlaub weniger.

Und als Mittelschicht, wenn nicht liquide, holst du dir einen KfW Kredit, knallst dir Solar + Speicher etc. ans Haus. Du hast sofort Entlastung bei den Kreditkosten durch geringere Energiekosten und vor allem nach Amortisation jedes Jahr Rendite durch deutlich geringere Energiekosten.

Je früher du anfängst, desto eher hast du durch einige Bausteine ein ordentliches zusätzliches Einkommen. Aber viele Menschen die könnten wollen nicht sparen, seh ich an den Bekannten. Die verjubeln fast alles. Urlaub hier und da, diverse Autos während wir unsere Autos schon mindestens seit 9 Jahren fahren. Joa, die knapsen jetzt auch, aber auch nur weil sie ihren Lebensstil für eine derartige Situation zu hoch geschraubt haben, ohne runterschrauben zu können. Und trotzdem schaffen sie es.

Energiemarktreform steht an, das dürfte schon deutlich helfen.

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vor 40 Minuten schrieb Tschubaka:

Die Lohnstrukturen sind schon lange völlig im Eimer seit Gewerkschaften das ERA-System eingeführt haben. Ich hab hier Leute arbeiten die verdienen quasi mehr wenn sie mitn Hintern zuhause bleiben.

Du gibst den Lohnstrukturen die Schuld, die eine tolle Errungenschaft für so ziemlich jeden Arbeitnehmer sind?

Frag dich mal WARUM diese Leute mehr verdienen wenn sie mit dem Hintern zu Hause bleiben - doch nun wirklich nicht wegen der Lohnstrukturen ....

.... wieder solch eine unglaublich hinkonstruierte Argumentation bei der "irgendwem anders" die Schuld zugewiesen wird nur nicht dem eigenen Umfeld.

vor 44 Minuten schrieb Tschubaka:

Never. Wozu denn auch? Höhere Preise bedeutet mehr Steuereinnahmen. Thats it.

Erst war es die "Grüne Ideologie", die die Wirtschaft opfert, nun sind es die Politiker, die das zulassen nur um höhere Steuereinnahmen zu erzielen?

Und schon wieder wird einfach nur ein Schuldiger gesucht anstatt einfach mal zu untersuchen warum eine Situation ist wie sie ist und nicht so einfach geändert werden kann.

Weiter denken, Fakten einholen und diese miteinander kombinieren.

 

Oder einfach ausgedrückt: Auch mal nachdenken.

 

vor 56 Minuten schrieb Tschubaka:

Sind aber ganz schön viele Einzelfälle ne? Diese Preise sind für alle, nicht für einzelne.

Schau ins Photovoltaikforum, da haben viele schon ihren Brief mit 50+ Cent Strom bekommen. 2,20 für Benzin ist nix neues, der Preis gilt auch für alle.

Der Unterschied ist nur das es einige nicht interessiert. Die verdienen soviel das es ihnen egal ist.

 

Auch wieder zu kurz gedacht: Es ist so ziemlich niemandem egal wenn die Strompreise steigen - insbesondere den Wohlhabenden nicht, denn höhere Ausgaben zehren an ihrem Wohlstand, den sie sich mühsam aufgebaut haben.

 

2,20 Euro für Benzin ist nichts Neues, stimmt.

Ich kann mich gut daran erinnern als die Diskussionen über die Spritpreise stattfanden wer sich diese noch leisten kann. Und schau dich um: ich nehmen nun wirklich nicht wahr, dass nennenswert weniger Auto gefahren wird. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel wurden nur mehr genutzt weil es das 9-Euro-Ticket gab.

 

Und nun geht das Nachdenken weiter: Wer wird wohl eher in Bus und Bahn sitzen um zur Arbeit zu kommen? Der Wohlhabende, der rechnet und erkennt, dass sein persönlicher Arbeitsweg mit Bus und Bahn monatlich günstiger ist als das Fahren mit dem Auto? Oder der Malocher, der es schon seit Jahren gewohnt ist mit dem Auto zur Arbeit zu fahren und seine Gewohnheiten nicht umstellen will?

Ich fahre sogar mit Fahrrad, Bus und Bahn obwohl ich ein e-Fahrzeug zur Verfügung habe und obwohl der Arbeitsweg fast doppelt so lange dauert. Und das nur weil ich meine Ausgaben reduzieren will, denn ich will lieber weiter investieren.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Du gibst den Lohnstrukturen die Schuld, die eine tolle Errungenschaft für so ziemlich jeden Arbeitnehmer sind?

Frag dich mal WARUM diese Leute mehr verdienen wenn sie mit dem Hintern zu Hause bleiben - doch nun wirklich nicht wegen der Lohnstrukturen ....

.... wieder solch eine unglaublich hinkonstruierte Argumentation bei der "irgendwem anders" die Schuld zugewiesen wird nur nicht dem eigenen Umfeld.

Erst war es die "Grüne Ideologie", die die Wirtschaft opfert, nun sind es die Politiker, die das zulassen nur um höhere Steuereinnahmen zu erzielen?

Und schon wieder wird einfach nur ein Schuldiger gesucht anstatt einfach mal zu untersuchen warum eine Situation ist wie sie ist und nicht so einfach geändert werden kann.

Weiter denken, Fakten einholen und diese miteinander kombinieren.

 

Oder einfach ausgedrückt: Auch mal nachdenken.

 

 

Auch wieder zu kurz gedacht: Es ist so ziemlich niemandem egal wenn die Strompreise steigen - insbesondere den Wohlhabenden nicht, denn höhere Ausgaben zehren an ihrem Wohlstand, den sie sich mühsam aufgebaut haben.

 

2,20 Euro für Benzin ist nichts Neues, stimmt.

Ich kann mich gut daran erinnern als die Diskussionen über die Spritpreise stattfanden wer sich diese noch leisten kann. Und schau dich um: ich nehmen nun wirklich nicht wahr, dass nennenswert weniger Auto gefahren wird. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel wurden nur mehr genutzt weil es das 9-Euro-Ticket gab.

 

Und nun geht das Nachdenken weiter: Wer wird wohl eher in Bus und Bahn sitzen um zur Arbeit zu kommen? Der Wohlhabende, der rechnet und erkennt, dass sein persönlicher Arbeitsweg mit Bus und Bahn monatlich günstiger ist als das Fahren mit dem Auto? Oder der Malocher, der es schon seit Jahren gewohnt ist mit dem Auto zur Arbeit zu fahren und seine Gewohnheiten nicht umstellen will?

Ich fahre sogar mit Fahrrad, Bus und Bahn obwohl ich ein e-Fahrzeug zur Verfügung habe und obwohl der Arbeitsweg fast doppelt so lange dauert. Und das nur weil ich meine Ausgaben reduzieren will, denn ich will lieber weiter investieren.

Du bist der Held den die "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" Leute brauchen. Du strampelst dich ab und bekommst besonders viele Krümel von Kuchen. Super!

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Gerade eben schrieb James Hodlen:

Du bist der Held den die "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" Leute brauchen. Du strampelst dich ab und bekommst besonders viele Krümel von Kuchen. Super!

Ich "strampel" mich nicht ab.

Ich setze meine Ressourcen so ein, dass ich ein schönes Leben führen kann. Das "schöne Leben" schließt mein Umfeld mit ein. Also Ehrenämter, soziale Arbeit und Engagement in speziellen Projekten. Familie, Freunde und Bekannte.

Nur mal zwei Beispiele:
Ich laufe mit dem Müllsack durch unser Dorf und sammle Müll.
Ich habe zum Ferienende Klassenräume der Grundschule geputzt.

Und ich fahre gern mit Bus und Bahn.

... sorry, dass ich dein Bild von Millionären zerstöre, die in Geldspeichern hocken, Taler polieren und mit Chauffeuren in ihren Limousinen zu ihren Yachten gefahren werden.

 

Ich kenne weitere Millionäre, die von normalen Menschen absolut nicht unterscheidbar sind. 

Abgesehen davor über welche Themen sie sich unterhalten und dass sie Ahnung von Finanzthemen haben hinsichtlich Investitionen, Steuern und Reduzierung von Ausgaben.

Und nö, keiner von ihnen "sozialisiert Verluste" - das ist die Denke von Menschen, die sich bisher nur wenig "finanzielle Intelligenz" angeeignet haben.

Aber Kopf hoch: Mit etwas Nachdenken und Ehrgeiz, lassen sich diese Defizite beheben.

 

  • Confused 1
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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Du gibst den Lohnstrukturen die Schuld, die eine tolle Errungenschaft für so ziemlich jeden Arbeitnehmer sind?

Die tolle Errungenschaft bedeutet das der Arbeitgeber nach Belieben plötzlich Aufgaben für den Arbeitnehmer streichen kann. Das bedeutet eine niedrigere Eingruppierung in den Lohngruppen bzw. ERA-Gruppen. Das Der Arbeitnehmer diese Aufgaben trotzdem weiterhin erledigen muss interessiert dabei nicht. Denn auf dem Papier steht ja das er es nicht muss. Haha...

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Frag dich mal WARUM diese Leute mehr verdienen wenn sie mit dem Hintern zu Hause bleiben - doch nun wirklich nicht wegen der Lohnstrukturen ....

Im Niedriglohnland Deutschland fragst du das? Du wirst eingruppiert, immer niedriger. Immer niedriger. Irgendwann bist du auf dem Niveau das du sowenig verdienst das du bei Arbeitslosigkeit basierend auf deinem vorigen Lohn genausoviel oder mehr hättest.

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

.... wieder solch eine unglaublich hinkonstruierte Argumentation bei der "irgendwem anders" die Schuld zugewiesen wird nur nicht dem eigenen Umfeld.

Das eigene Umfeld? Bitte um Erklärung wie der Arbeitnehmer das Lohnsystem beeinflussen kann.

 

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

ich nehmen nun wirklich nicht wahr, dass nennenswert weniger Auto gefahren wird. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel wurden nur mehr genutzt weil es das 9-Euro-Ticket gab.

Jawoll. Da isses wieder. Das 9 Euro Ticket. Kann echt total jeder nutzen. Zwar nicht wenn man arbeiten muss aber egal. Ok es sei denn man darf auch ein, zwei, drei Stunden später zur Arbeit kommen. Und in der Firma übernachten weil Abends kein Bus oder Bahn mehr fährt.

 

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Wer wird wohl eher in Bus und Bahn sitzen um zur Arbeit zu kommen? Der Wohlhabende

Richtig. Der wohnt zentral in der Stadt in einer sauteuren Immobilie und stolpert quasi aus der Haustür raus in die nächste Bahn. Und der hat auch kein Problem erst um 9 Uhr bei der Arbeit zu sein.

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

ich nehmen nun wirklich nicht wahr, dass nennenswert weniger Auto gefahren wird.

Ich habe es probiert. Wirklich probiert. Aber wenn ich nicht erst um halbelf bei der Arbeit auflaufen will dann besteht da nicht der Hauch einer Chance.

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Oder der Malocher, der es schon seit Jahren gewohnt ist mit dem Auto zur Arbeit zu fahren und seine Gewohnheiten nicht umstellen will?

Das ist Schwachsinn und das weisst du.

Ein Kollege hat es probiert, er wohnt nur 34km von der Arbeit weg, also schon recht nah. Auto im Eimer und er musst warten bis er ein anderes bekam. Bahn, Strassenbahn und Bus ist da wirklich top wo er wohnt, sogar ne Haltestelle direkt vor der Haustür. Und was hats genutzt? Garnix. Mal kam er erst um 7 Uhr, mal um 9 Uhr, dann kam er nach der Arbeit nicht mehr weg weil 17 Uhr Schluss mit Bus ist und er zu Fuss zur Bahn musste und die auch nicht mehr erwischt hat. Vergiss es.

Das funktioniert solange man in derselben Stadt arbeitet in der man lebt. Und wenn man sich die Arbeitszeit aussuchen kann und auch mal ein zwei Stunden später kommen kann.

Erzähl mel deinem Chef in der Handwerksbude das du später kommst, ne Stunde. Oder vielleicht auch zwei drei. Oder in einer Industriebude. Das machste genau zweimal und denn wirste gefragt ob du morgen noch da arbeiten willst.

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Thema 9€ Ticket: ich fahr 4 von 5 Tagen mit der Bahn.

Als wir unser Haus kauften war die Anbindung an den ÖPNV ein entscheidender Faktor, da wir den Arbeitsweg über 200 mal im Jahr antreten.

Voraussetzung war Bahnhaltestelle in kurzer Reichweite und maximal ein Umstieg. Hat geklappt und auch wenn mal ein Zug ausfällt sind es nicht die früh morgens auf dem Hinweg sondern die auf dem Rückweg.

Die Pendlerpauschale über die vollen 17km kann man übrigens in der Steuererklärung trotzdem mitnehmen :D

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vor 11 Minuten schrieb Tschubaka:

Die tolle Errungenschaft bedeutet das der Arbeitgeber nach Belieben plötzlich Aufgaben für den Arbeitnehmer streichen kann. Das bedeutet eine niedrigere Eingruppierung in den Lohngruppen bzw. ERA-Gruppen. Das Der Arbeitnehmer diese Aufgaben trotzdem weiterhin erledigen muss interessiert dabei nicht. Denn auf dem Papier steht ja das er es nicht muss. Haha...

Dieses "nach Belieben" ist falsch. Siehe auch: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de/kommentare/tarifliche-versetzungsbefugnis

Bitte verunsichere durch solche Bullshit-Kommentare nicht andere Menschen. Danke.

vor 13 Minuten schrieb Tschubaka:

Im Niedriglohnland Deutschland fragst du das?

Wie kommst du darauf, dass Deutschland ein "Niedriglohnland" wäre?

Bitte um eine nachvollziehbare Begründung, denn meine Kollegen im Einkauf versuchen recht viel Bauteile mit hoher manueller Fertigungstiefe möglichst in Niedriglohnländern einzukaufen. Deutschland gehört ganz ausdrücklich nicht dazu.

vor 15 Minuten schrieb Tschubaka:

Das eigene Umfeld? Bitte um Erklärung wie der Arbeitnehmer das Lohnsystem beeinflussen kann.

Erkläre erstmal warum das Lohnsystem ein Problem darstellt, dann sehen wir weiter.

und erkläre mal wieso das "Lohnsystem" zum "Umfeld" gehören sollte. Das sind Rahmenbedingungen, die es zu berücksichtigen gilt wenn man seinen Lohn steigern möchte. Daher versuchen Arbeitnehmer, die mehr Lohn bekommen wollen höherwertige Tätigkeiten übernehmen. Fortbildung, Engagement und Ehrgeiz sind Schlüsselworte.

Hab ich auch geschafft.

vor 18 Minuten schrieb Tschubaka:

Jawoll. Da isses wieder. Das 9 Euro Ticket. Kann echt total jeder nutzen. Zwar nicht wenn man arbeiten muss aber egal. Ok es sei denn man darf auch ein, zwei, drei Stunden später zur Arbeit kommen. Und in der Firma übernachten weil Abends kein Bus oder Bahn mehr fährt.

Es geht nicht um "total jeder" - die wenigsten Menschen wohnen derart ungünstig, dass sie es nicht nutzen können. 

Es reicht für eine "deutliche Mehrheit" - und das sehe ich absolut als gegeben an.

vor 19 Minuten schrieb Tschubaka:

Richtig. Der wohnt zentral in der Stadt in einer sauteuren Immobilie und stolpert quasi aus der Haustür raus in die nächste Bahn. Und der hat auch kein Problem erst um 9 Uhr bei der Arbeit zu sein.

Ich lebe auf dem Land und habe einen Arbeitsweg von 2 Stunden. Meine Immobilie ist nicht sauteuer.

Mit so einem Arbeitsweg gehöre ich auch eher zur Minderheit.

vor 20 Minuten schrieb Tschubaka:

Ich habe es probiert. Wirklich probiert. Aber wenn ich nicht erst um halbelf bei der Arbeit auflaufen will dann besteht da nicht der Hauch einer Chance.

Dann ändere etwas in deinem Leben.

Zieh um.

Komm mal aus deiner Einzelschicksal-Opferrolle raus. Das ist ja wirklich unerträglich.

vor 22 Minuten schrieb Tschubaka:

Ein Kollege hat es probiert, er wohnt nur 34km von der Arbeit weg, also schon recht nah. Auto im Eimer und er musst warten bis er ein anderes bekam. Bahn, Strassenbahn und Bus ist da wirklich top wo er wohnt, sogar ne Haltestelle direkt vor der Haustür. Und was hats genutzt? Garnix. Mal kam er erst um 7 Uhr, mal um 9 Uhr, dann kam er nach der Arbeit nicht mehr weg weil 17 Uhr Schluss mit Bus ist und er zu Fuss zur Bahn musste und die auch nicht mehr erwischt hat. Vergiss es.

Ich hab über 100 km Weg und auch ich fluche immer mal wieder über Ausfälle. Na und? Ist halt so. Da muss ich mich anpassen und schauen wie ich das für mich optimiere.

Ein eBike ist für mich schonmal eine Option um zu einem anderen Bahnhof zu kommen.

vor 23 Minuten schrieb Tschubaka:

Erzähl mel deinem Chef in der Handwerksbude das du später kommst, ne Stunde. Oder vielleicht auch zwei drei. Oder in einer Industriebude. Das machste genau zweimal und denn wirste gefragt ob du morgen noch da arbeiten willst.

Ändere etwas in deinem Leben.

Dann wird es auch wieder l(i)ebenswerter.

Deine ständige Rumheulerei ist schon echt übel.

(warum benutzt du deinen alten Nick eigentlich nicht mehr ... dieses Rumgeheule kommt mir so bekannt vor, dass ich mal nachgeforscht hatte, sorry ...)

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vor 14 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Das Problem ist, was bis dahin passiert. Wenn Schwerindustrien reihenweise pleite gehen, der Mittelstand verarmt und die Unterschicht verelendigt, kann das Folgen haben, die auch grüner günstiger Strom in einigen Jahren nicht ausgleicht.

 

Gestern bei Hart aber Fair: Aussage von Carla Reemtsma ("Klimaktivistin") als Antwort vom Unternehmer das man die Energiebedarf in Deutschland nicht alleine mit PV und Wind decken kann und man grundlastfähige Kraftwerke benötigt:

"Es gibt Studien das beweist das es geht". Frage vom Moderator: "In welchem Jahr sind wir dann?". Ihre Antwort: "2035". 2035!

Und zwar ohne zu lachen oder zu kapieren wie unpraktikabel diese Aussage für die jetzige Problematik ist. Was machen wir dann in den kommenden 12 Jahren? Den Staat kaputt gehen und Millionen Menschen verhungern lassen?

Eine Schande das so wenig Menschen sich in Geschichte auskennen. Denn dann wüssten Sie welche Folgen die großen ideologischen "Transformationen" immer mit sich brachten: Verarmung, Bürgerkriege und Millionen Verhungerte. Egal ob bei Mao, Lenin/Stalin oder jüngst Venezuela, immer die gleiche Grütze.
 

Zitat

Daneben finde ich es surreal, dass wir hier überall massenhaft Wald haben und einen gewaltigen Überschuss an Brennholz, aber wir uns das Heizen nicht leisten können. Ist nicht die Schuld derjenigen, die es trifft, aber als Gesellschaft sollten wir doch wohl in der Lage sein, zumindest vorübergehend zumindest einen Teil von Gas und Öl durch Holz zu ersetzen.

 

Weil der Wechsel Öl/Gas auf Holz nicht geht. Wie denn auch?
Holzöfen sind nicht nur verdammt teuer geworden, sondern die Firmen sind komplett überlaufen & man bekommt kaum einen Termin (bzw. die Firmen selbst bekommen kaum Ware).
Dh die Schlacht ist für diesesn Winter schon verloren.
 

Zitat

Und ach ja, vieles ist Panik und Abzocke. Bei Heizöl sind die Preise in Dtl 170 Euro, international 100. Ich vermute, bei Gas ist es ähnlich. Das wird, sobald sich die aktuelle Panik gelegt hat, wieder anpassen.


Wundert es dich? In Deutschland ist überall Höchstpreise angesagt. Egal ob Strom, Heizung (selbst VOR dieser Krise), als auch die Abgaben auf Arbeit ist in Dtschl am höchsten (OECD-Studie).
Deutschland ist ein reiches Land, aber die Leute sind im Vergleich arm. Italien ist ein armes Land abe rdie Leute sind reicher. Es gibt aber Menschen die finden das genau richtig und super.
Die Studie der EZB zur Vermögungsverteilung in der Eurozone zeigt recht deutlich das die Deutschen im Vergleich mit die ärmsten in der Eurozone sind.
Ein Glück das die meisten Bpürger sich wirklich Null informieren und die Halbwahrheit: "Deutschland ist ein reiches Land" unkritisch glauben.

 

vor 23 Stunden schrieb Jokin:

Verstehe ich das richtig, dass du bezweifelst, dass es den sauren Regen gab?

 

Es ist stehts das gleiche Muster: Eine simple Frage damit etwas insinuiert werden soll. Teilweise bewusst falsch interpretiert. Ermüdend.

Natürlich gab es den sauren Regen. Ich widerspreche (oder um in deinen Worten zu bleiben: bezweifel) die Legitimität der Panik. Und es hat sich herrausgestellt das diese Panikmache damals um den sauren Regen eben genau das war: Panikmache.

Ähnlich bei der Nuklearenergie. Ich kenne die Gefahren sehr genau und das Thema (und auhc die Katastrophen, egal ob Fukushima, Tschernobyl, oder meine Empfehlung: https://www.amazon.de/83-Tage-langsame-Strahlentod-Atomarbeiters-ebook/dp/B077K1FS82 ) interessiert mich siet Langem.

Und genau deshalb widerspreche ich der Anti-AKW-Panikmache von dir. Sie fusst nicht auf Vernunft, sondern nur auf reinem Gefühlsdusselei. Übrigens: Wie so vieles bei den Grünen.

 

Zitat

Nicht zu vergessen, dass diverse Firmen schon sehr lange unwirtschaftlich arbeiten und nur durch günstige Kredite am Leben gehalten werden. Die nächste Zinserhöhung wird einige Unternehmen aus dem Markt spülen - die werden das natürlich auf die hohen Energiepreise schieben und nicht darauf, dass sie schon lange nicht mehr effizient arbeiten.

Anderes Wort dafür: Zombieunternehmen.
Übrigens nur möglich wegen der EZB-Geldpolitik. Eine Politik, die die deutsche Politik (vorallem die "pro-europa Partei" der Grünen) und Medien naiv und blind folgten. Und nun die Ernte ihrer Naivität einsähen.
der Euro hätte 2010/1 dramatisch reformiert gehört und nicht mit unwahren populistischen Aussagen à la "Wenn der Euro stirbt, stirbt Europa" künstlich & falsch am Leben erhalten bleiben sollen.
Da will die Politik natürlich nix mehr davon wissen & die Bürger haben sowieso alles wieder vergessen & bestrafen falsche Politik nachher sowieso nie.

 

Zitat

Schau dir doch das Gedränge auf Flughäfen an.
Solange Malle nicht pleite geht, geht's den Deutschen doch. super.

Ist doch Unsinn. Auch wenn du immer mit solchen Beispielen kommst. Was haben Urlauber mit Millionen Leuten im Land zu tun, die wegen der Krise wirklich Probleme haben?
Es ist genauso so ein Unsinn als wenn Leute mit momentanes Wetter argumentieren um die Klimaerwärmung zu negieren.

1) Leute wissen das der Herbst/Winter schei... wird, und wollen nochmal unbeschwert leben
2) Die richtig dicken Brocken kommen im Januar/Februar 23.
3) Anstelle der Flughäfen solltest besser auf die Tafeln schauen (wir hatten es schon mal darüber). Die sind auch ziemlich voll.
 

Zitat

Rauswürfe aus Wohnungen werden wir auch nicht wirklich oft sehen. Einzelfälle, aber nicht die Masse.

Wir schmeißen keinen einzigen Mieter raus - warum sollten wir?!?

Die Energiepreise muss irgendwer bezahlen. Wenn es die Mieter nicht zahlen, bleibt der Vermieter auf den Kosten sitzen.
Warten wir die ersten Knackpunkt ab (Januar/Februar 2023). Dann können wir uns nochmal unterhalten.

 

vor 23 Stunden schrieb Flenst:

Und deswegen werden Preisdeckel, Übergewinnsteuer und weitere Entlastungen kommen.

In ganz Europa ist es das gleiche Bild: Energiekosten explodieren. Ich frage mich wie man dann auf die Idee kommt es in Deutschland den Grünen in die Schuhe schieben zu wollen.

Dein Wort in Politikers Ohr. Bis jetzt bekommen die ja nichtmal einen Preisdeckel (wie es in allen anderen Ländern in Europa Gang & Gäbe ist) hin.
Und bis vor dieser Energiekrise hieß es doch noch hier in Dtschl: Man müsse Energie teurer machen, um die Welt zu retten (CO2-Steuer anyone?).

Wegen Grüne:
Ganz einfach, weil die Grünen wegen ihrer Ideologie wichtige und richtige Schritte zur Mengensteigerung von Strom/Gas verhindern. Deshalb kritisiere ich die Grünen.
Fracking und Laufzeitverlängerung für die nächsten Jahre (wenn wir eine massive Stromlücke haben werden) wären vernünftig. Wird aber aus reiner Ideologie verwehrt.

Die Grünensympathisanten (die meist entweder Wohlhabend oder Unterstützt werden) ist diese Verbohrtheit nicht Existenzbedrohung, für Millionen andere aber schon.

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vor 20 Minuten schrieb Jokin:

Dieses "nach Belieben" ist falsch. Siehe auch: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de/kommentare/tarifliche-versetzungsbefugnis

Bitte verunsichere durch solche Bullshit-Kommentare nicht andere Menschen. Danke.

Schwachsinn.

Wer seinen Arbeitsplatz behalten will macht genau dieselben Aufgaben weiter wie vorher. Stell du dich mal gegen den Arbeitnehmer und klag dein Recht ein. Dann hast die längste Zeit Arbeit gehabt. So einfach ist das.

Du vergisst das "Malocher" oft keine Wahl haben und auch oft genug nicht der deutschen Sprache mächtig und auch Bildungsfern genug sind um das überhaupt zu schnallen was mit ihnen gemacht wird.

Es geht nicht um interne Umbestzungen. Es geht um dieselben Arbeitsplätze. Es werden nur Aufgaben gestrichen.

Ich hab die Wahl. Du auch. Das ist bei weitem nicht die Regel.

vor 20 Minuten schrieb Jokin:

Dann ändere etwas in deinem Leben.

Zieh um.

Komm mal aus deiner Einzelschicksal-Opferrolle raus. Das ist ja wirklich unerträglich.

Das sind keine Einzelschicksale. Du hast keine Ahnung wie heute in weiten Teilen gearbeitet wird. Die 80er sind vorbei, das ist ewig her.

Es gibt Systeme wie 4-Schicht, 7-Schicht, 11-Schicht. Welcher Bus und welche Bahn bringt dich denn bitte Samstag Mitternacht zur Arbeit und Sonntag morgens wieder nach Hause? Und wie willst du eine Fahrgemeinschaft machen wenn du heute erst erfährst wann du morgen zur Arbeit kommen sollst?

Das ist keineswegs eine Ausnahme das du zur Arbeit kommst, dann wird dir gesagt das du in zwei Stunden gehen kannst und denn haste Abends nochmal 4 Stunden anzutreten und hängst anschliessend noch ein paar Überstunden dran. Wieviele Überstunden erfährste dann Abends irgendwann.

Sag es mir. Ich verbreite dann die frohe Kunde.

vor 20 Minuten schrieb Jokin:

Ich hab über 100 km Weg und auch ich fluche immer mal wieder über Ausfälle. Na und? Ist halt so.

Ja genau. Dir macht das nix aus. Und dem Malocher den du erwähnt hast? Wie oft macht der das bis er gar nicht mehr zur Arbeit kommen braucht?

 

Es gibt in weiten Teilen heute keine planbare Arbeitszeit mehr für Arbeitnehmer. Der ArbeitGEBER plant deine Arbeitszeit und teilt es dir zwischendurch mal mit. Das nennt sich flexibles Arbeiten.

Das bezieht sich NICHT darauf das du dir deine Arbeitszeit zurechtlegst wie es dir passt.

Bearbeitet von Tschubaka
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vor 5 Minuten schrieb bartio:

Wegen Grüne:
Ganz einfach, weil die Grünen wegen ihrer Ideologie wichtige und richtige Schritte zur Mengensteigerung von Strom/Gas verhindern. Deshalb kritisiere ich die Grünen.
Fracking und Laufzeitverlängerung für die nächsten Jahre (wenn wir eine massive Stromlücke haben werden) wären vernünftig. Wird aber aus reiner Ideologie verwehrt.

Die Grünensympathisanten (die meist entweder Wohlhabend oder Unterstützt werden) ist diese Verbohrtheit nicht Existenzbedrohung, für Millionen andere aber schon.

Wir exportieren mehr Strom als wir importieren und wir bauen die Erneuerbaren, die jetzt schon einen Großteil unseres Strommixes, dank Ukraine-Krise jetzt massiv aus.

Woher genau soll denn jetzt diese Stromlücke kommen?

Denn realistisch wird etwas anderes passieren: wir importieren fast garnicht mehr und der Strompreis fällt, da der Markt so reformiert wird, dass erneuerbare, günstig erzeugte Energien auch beim Verbraucher ankommen.

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Ich "strampel" mich nicht ab.

Ich setze meine Ressourcen so ein, dass ich ein schönes Leben führen kann. Das "schöne Leben" schließt mein Umfeld mit ein. Also Ehrenämter, soziale Arbeit und Engagement in speziellen Projekten. Familie, Freunde und Bekannte.

Nur mal zwei Beispiele:
Ich laufe mit dem Müllsack durch unser Dorf und sammle Müll.
Ich habe zum Ferienende Klassenräume der Grundschule geputzt.

Und ich fahre gern mit Bus und Bahn.

... sorry, dass ich dein Bild von Millionären zerstöre, die in Geldspeichern hocken, Taler polieren und mit Chauffeuren in ihren Limousinen zu ihren Yachten gefahren werden.

 

Ich kenne weitere Millionäre, die von normalen Menschen absolut nicht unterscheidbar sind. 

Abgesehen davor über welche Themen sie sich unterhalten und dass sie Ahnung von Finanzthemen haben hinsichtlich Investitionen, Steuern und Reduzierung von Ausgaben.

Und nö, keiner von ihnen "sozialisiert Verluste" - das ist die Denke von Menschen, die sich bisher nur wenig "finanzielle Intelligenz" angeeignet haben.

Aber Kopf hoch: Mit etwas Nachdenken und Ehrgeiz, lassen sich diese Defizite beheben.

Deine Arroganz im letzten Absatz ist dann doch wieder typisch. Du hast mich missverstanden und dann etwas zerredet, was ich gar nicht gesagt habe. Das Thema hatten wir neulich schonmal mit Fefe und Krypto.

Ich halte dich absolut nicht für einen talerzählenden Millionären. Das wäre ja das Gegenteil von abstrampeln.

Evtl. reichts ja mal für das Bundesverdienstkreuz. Das bekommen nur die besten Abstrampler verliehen. 🙂

#teildessystems

Vielleicht ist jetzt klarer, worauf ich hinaus möchte.

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vor 3 Minuten schrieb Tschubaka:

Wann?

Am Donnerstag?

Im Jahr 2098 nutzt es den Leuten nix. Die haben JETZT ein Problem.

Anfang kommenden Jahres, EU weit.

Kurzfristige Entlastungen schnüren sie aktuell zusammen. Bin gespannt was dabei rauskommt, und Lindner sich weiter zu einer meiner Hassfiguren entwickelt :D

Edit: ne, EU weit sogar schneller eine Notfallmaßnahme:

Zitat

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat für Anfang kommenden Jahres eine Reform des Strommarktes in der EU angekündigt. "Die in die Höhe schießenden Strompreise zeigen gerade aus verschiedenen Gründen die Grenzen unseres jetzigen Strommarktdesigns auf", sagte sie bei einer internationalen Konferenz in Slowenien.

Das System sei für andere Umstände entwickelt worden und nicht mehr zweckmäßig: "Deshalb arbeiten wir jetzt an einer Notfallmaßnahme und an einer Strukturreform des Strommarktes." Gas- und Strompreise müssten entkoppelt werden. "Wir brauchen ein Notfallinstrument, das schneller greift. Da sprechen wir von Wochen", sagte von der Leyen. "Und dann müssen wir eine tiefgreifende, strukturelle Reform des Strommarktes machen. Das wird zu Beginn des nächsten Jahres sein."

 

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Daher versuchen Arbeitnehmer, die mehr Lohn bekommen wollen höherwertige Tätigkeiten übernehmen. Fortbildung, Engagement und Ehrgeiz sind Schlüsselworte.

Hab ich auch geschafft.

Jeder kann Bundeskanzler werden. Aber nicht alle. Schon klar ne?

Wer macht dann die Arbeit an Maschinen wenn das alles nur noch studierte am Schreibtisch sind? Reicht es sich die Dachziegel am Computer aufs Dach zu simulieren?

Lässt sich der Reifen am Auto virtuell wechseln? VR?

Kommt der Installateur per Videocall zum Heizung installieren?

vor einer Stunde schrieb Jokin:

Ändere etwas in deinem Leben.

Dann wird es auch wieder l(i)ebenswerter.

Deine ständige Rumheulerei ist schon echt übel.

Brauch ich nicht. Meins ist okay.

Aber ICH habe diese Leute über die ich schreibe direkt vor der Nase wenn ich die Bürotür aufmache und 5 Meter in die Halle gehe. Und ICH komme auch von genau da und habe nicht vergessen wie das ist. Andere vergessen das recht zügig.

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Gerade eben schrieb Flenst:

Anfang kommenden Jahres, EU weit.

Kurzfristige Entlastungen schnüren sie aktuell zusammen. Bin gespannt was dabei rauskommt, und Lindner sich weiter zu einer meiner Hassfiguren entwickelt :D

Wenn das Anfang des Jahres wieder ein Schuss in den Ofen wird dann könnts eng werden.

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