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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 2 Stunden schrieb timbosambo:

Das schöne an den fallendenen Preisen ist nur, das die mit Langzeitverträgen wohl nicht viel davon haben.

So wie bei mir. Strompreis wurde ab 01.01.23 erhöht von 0,28 auf 0,43 €/Kwstd.

Und eins weiß ich, wenn der Preis einmal oben ist, wird er wohl nicht mehr sinken. Aber dank unseren tollen Politikern war es ja eine Einladung für die Stromnkonzerne den Preis über die 0,40 € anzuheben, sonst könnte man das Gejammere aus dem letzten jahr nicht vertreten.

Das ist aber schon sehr eingefahren was du da raushaust.

Hier in Ö war der Strom von der EVN bis 2008 teuerer und ab da an für viele Jahre etwas günstiger vorher mit allem 20 Cent ab 08 dann 17 Cent, jetzt ein paar Jahre wieder 20cent und jetzt seit September 22  40cent.

Und wie kommt man auf diese pauschale Aussage das wenn etwas teuerer wird es nicht wieder günstiger wird?

Kann es da nicht verschiedene Faktoren geben?

 

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vor 7 Stunden schrieb Jawline:

Das ist aber schon sehr eingefahren was du da raushaust.

Hier in Ö war der Strom von der EVN bis 2008 teuerer und ab da an für viele Jahre etwas günstiger vorher mit allem 20 Cent ab 08 dann 17 Cent, jetzt ein paar Jahre wieder 20cent und jetzt seit September 22  40cent.

Und wie kommt man auf diese pauschale Aussage das wenn etwas teuerer wird es nicht wieder günstiger wird?

Kann es da nicht verschiedene Faktoren geben?

 

Es mag Schwankungen geben, aber das es nochmal auf 0,30€ oder weniger fällt, ist nicht davon auszugehen.

In meiner Region sind die örtlichen Versorger die billigsten, da bringt das Preishopping nichts, außerdem bin ich ein Fan davon, dort zu bleiben wo ich zufrieden bin.

was nützen mir günstige Preise wenn keiner da ist, den man ansprechen kann.

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vor 36 Minuten schrieb timbosambo:

Es mag Schwankungen geben, aber das es nochmal auf 0,30€ oder weniger fällt, ist nicht davon auszugehen.

In meiner Region sind die örtlichen Versorger die billigsten, da bringt das Preishopping nichts, außerdem bin ich ein Fan davon, dort zu bleiben wo ich zufrieden bin.

was nützen mir günstige Preise wenn keiner da ist, den man ansprechen kann.

Unser System bedingt ja das die Preise höher werden, dafür kann man dann ja auch für sein Produkt mehr verlangen.

Das der Strompreis wieder zurück geht, bei uns in Österreich, da bin ich mir schon sehr sicher, ist es doch so das der Preis nicht wegen der Inflation gestiegen ist sondern die Inflation wegen der Energiepreise.

Wenn genug Energie zur Verfügung steht wird der Preis auch wieder fallen, warum schreibst du sowas, das wenn etwas einmal gestiegen ist dann fällt es nicht mehr? Und dann gibst mir noch einen downvote wenn ich das Gegenteil behaupte.

Historisch sind Energiepreise schon immer gestiegen und gefallen, mit dendenz steigend, wie übrigens bei Aktien oder evtl. BTC auch.

Jetzt ist halt extrem gewesen weil so schnell was weggebrochen ist aber das bessert sich wieder und die Preise sinken

 

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Am 6.1.2023 um 17:53 schrieb timbosambo:

Es mag Schwankungen geben, aber das es nochmal auf 0,30€ oder weniger fällt, ist nicht davon auszugehen.

In meiner Region sind die örtlichen Versorger die billigsten, da bringt das Preishopping nichts, außerdem bin ich ein Fan davon, dort zu bleiben wo ich zufrieden bin.

was nützen mir günstige Preise wenn keiner da ist, den man ansprechen kann.

Ich erinnere mich noch daran, dass ich 25c/kWh als teuer empfunden habe.
*clickbait-tag* Und dann passierte etwas ganz verrücktes: https://charts.bdew-data.de/ojEOF/15/ */clickbait-tag*
Spoiler: Kein Clickbait, sondern Strompreishistorie von 2012 bis heute

 

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An den Energiebörsen in Leipzig sind die Preise nachhaltig gefallen. Bezeichnend war dass Strom teilweise billiger war als Gas. Wie lange soll das nun dauern bis das bei den Verbrauchern ankommt? Oder lassen die sich weiter verarschen?

https://bricklebrit.com/gasboerse_leipzig.html

https://bricklebrit.com/stromboerse_leipzig.html

Der Weltmarktpreis ist extrem weit unten, wer ist den so dumm und kauft das gas dort wo es teuer ist? Das sind 1,2 Cent/KWh

https://www.boerse.de/rohstoffe/Erdgaspreis/XD0002745517

Bearbeitet von Sophopt
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vor 2 Stunden schrieb Sophopt:

Wie lange soll das nun dauern bis das bei den Verbrauchern ankommt? Oder lassen die sich weiter verarschen?

Das hat mit "Verarschen" wenig zu tun sondern mit vollkommen normalen Verzögerungen.

Die extrem gestiegenen Preise kamen auch erst mit Verzögerung bei den Verbrauchern an - bei so manch einem Verbraucher sind höhere Strompreise noch gar nicht angekommen (z.B. bei mir).

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Zwischen den Jahren waren meine Familie und ich in Hamburg, u. a. auf dem Hamburger Michel. War schönes Wetter, tolle Aussicht quer über Hamburg. Was mich erstaunt hat: Man sieht eigentlich kaum PV-Anlagen auf den Dächern. Das war wirklich eine überschaubare Anzahl.

Daraufhin bin ich in Hannover auf das ehemalige Conti-Hochhaus gestiefelt: Das gleiche Bild: Eigentlich kaum PV-Anlagen auf den Dächern der Stadt. Da sind gefühlt bei uns auf dem Dorf mehr PV Anlagen installiert, als im Stadtgebiet von Hannover.

Warum eigentlich? Da sind tausende von qm die irgendwie "brach" liegen, die geeignet wären, aber wo nichts installiert ist. Weiß da jemand einen Grund?

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vor 23 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Zwischen den Jahren waren meine Familie und ich in Hamburg, u. a. auf dem Hamburger Michel. War schönes Wetter, tolle Aussicht quer über Hamburg. Was mich erstaunt hat: Man sieht eigentlich kaum PV-Anlagen auf den Dächern. Das war wirklich eine überschaubare Anzahl.

Daraufhin bin ich in Hannover auf das ehemalige Conti-Hochhaus gestiefelt: Das gleiche Bild: Eigentlich kaum PV-Anlagen auf den Dächern der Stadt. Da sind gefühlt bei uns auf dem Dorf mehr PV Anlagen installiert, als im Stadtgebiet von Hannover.

Warum eigentlich? Da sind tausende von qm die irgendwie "brach" liegen, die geeignet wären, aber wo nichts installiert ist. Weiß da jemand einen Grund?

Betrag das eher Blöcke, oder EFH? Normal sind eher EFH damit gepflastert - bei Blöcken ist dem Eigentümer oft die Rendite zu gering bzw. die Eigentumsverhältnisse zu zersplittert. Ähnlich ist es auch oft in ländlichen Gegenden, EE-Quote auf dem Land oft >50-70% - in der Stadt (>50k) oft nur 20%. Zudem ist im Süden deutlich mehr PV zu sehen als im Norden, meine Erfahrung. BW und BY sind da gefühlt weiter. Dafür der Norden mit Windkraft.

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vor 49 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Zwischen den Jahren waren meine Familie und ich in Hamburg, u. a. auf dem Hamburger Michel. War schönes Wetter, tolle Aussicht quer über Hamburg. Was mich erstaunt hat: Man sieht eigentlich kaum PV-Anlagen auf den Dächern. Das war wirklich eine überschaubare Anzahl.

Daraufhin bin ich in Hannover auf das ehemalige Conti-Hochhaus gestiefelt: Das gleiche Bild: Eigentlich kaum PV-Anlagen auf den Dächern der Stadt. Da sind gefühlt bei uns auf dem Dorf mehr PV Anlagen installiert, als im Stadtgebiet von Hannover.

Warum eigentlich? Da sind tausende von qm die irgendwie "brach" liegen, die geeignet wären, aber wo nichts installiert ist. Weiß da jemand einen Grund?

Die Amortisationszeit einer PV-Anlage auf einem Dach bei 100% eingespeistem Strom liegt bei weit über 10 Jahren, also sehr unattraktiv als Investor.

Damit sich das rentiert muss man die Investition auf die Hausbewohner aufteilen, die den erzeugten Strom direkt verbrauchen - das wiederum bedingt auch den notwendigen Abrechnungsaufwand.

Besser ist es daher die Bewohner eines Hauses mit Balkonkraftwerken auszustatten und entweder über eine geringe Mieterhöhung oder durch sie selber finanzieren zu lassen. Dann kann jeder selber seinen Verbrauch optimieren und man erreicht ein einheitliches Fassadenbild.

Aber Einspeisevergütung gibt es dadurch auch nicht. 

Kombiniert man die nun vorhandenen BKWs mit Ladestationen für E-Fahrzeuge, kann man den Gratisstrom an E-Autos verkaufen und es entsteht wieder ein Geschäftsmodell.

Wie man es auch dreht und wendet: Absolut abenteuerlich derzeit.

 

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vor 10 Stunden schrieb Jokin:

Die Amortisationszeit einer PV-Anlage auf einem Dach bei 100% eingespeistem Strom liegt bei weit über 10 Jahren, also sehr unattraktiv als Investor.

Damit sich das rentiert muss man die Investition auf die Hausbewohner aufteilen, die den erzeugten Strom direkt verbrauchen - das wiederum bedingt auch den notwendigen Abrechnungsaufwand.

Besser ist es daher die Bewohner eines Hauses mit Balkonkraftwerken auszustatten und entweder über eine geringe Mieterhöhung oder durch sie selber finanzieren zu lassen. Dann kann jeder selber seinen Verbrauch optimieren und man erreicht ein einheitliches Fassadenbild.

Aber Einspeisevergütung gibt es dadurch auch nicht. 

Kombiniert man die nun vorhandenen BKWs mit Ladestationen für E-Fahrzeuge, kann man den Gratisstrom an E-Autos verkaufen und es entsteht wieder ein Geschäftsmodell.

Wie man es auch dreht und wendet: Absolut abenteuerlich derzeit.

 

Aber wenn jemand jetzt aktiv werden will, ist die Armotisationsdauer, nicht zuletzt dank der Nullsteuerregelung, deutlich reduziert.
Die Erstellung ist mit einem Teil Eigenleistung sehr günstig geworden, auch wegen der gestiegenen Effizienz der Module.

Soll auch ein Appell sein sich jetzt zu trauen, wenn man den Raum, die Mittel und die Idee mit sich herumträgt.

 

Stelle euch als Einkaufsempfehlung gerne mein aktuell laufendes Projekt vor.

Hinzurechnen , ohne Link, muss mann schlußendlich:

 

- 600 Euro für die Anmeldung/Abnahme durch einen „freien“ Elektriker

- 1.100 Euro für einen benachbarten Metallbauer (Unterkonstruktion für 36 Module auf Flachdach (variabel verstellbar 10-40 Grad)

- ca. 250 Euro Kabel, Sicherungen, Kleinmaterial zur Installation

- eigene, investierte Zeit

 

Verwendete Bauteile sind nun:

-   4.920 Euro 14,4 kw Speicher (6 x Pylontech 48V) https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/PYLONTECH-LiFePO4-Speicher-48V-2-4-kWh-US2000-C::3276.html (Angebot 820 Euro je akku leider beendet)

- 4.860 Euro für 36 Module a 410w (14,76 kWp)https://tecmaxx.de/36-stuck-410w-leapton-tier1-mono-solarmodul-solarpanel-solarzellen-photovoltaikmodul-palette.html

- 2.5.13 Euro 15 kWh Sofarsolar Hybrid-Wechselrichter, der die Feinverteilung leistet, Notstromfähig ist, die bereits vorhandene Wallbox speist und den Speicher füllt, wenn der Eigenverbrauch gedeckt ist. https://www.inutec-int.com/de/sofar-hyd-15ktl-3ph.html

Insgesamt sind es also aufgerundet 14.000 Euro geworden, für 14,76 kWh Systemleistung und 14,4 kWh Speicherkapazität. Eigentlich war 7 bisher meine Glückszahl (Geburtsdatum 7.7.), aber ich verdopple das jetzt  😉😁

Hinzu kommen 1.000 Euro Förderung der Gemeinde, also am Ende 13.000 Euro.

 

Ich erwarte in diesen Setup lt. Prognosen meiner „Experten“ eine Eigenverbrauch von ca.  65 %, auch wegen der E-Autos.

Somit also rund 9.600 kWh/Anno in meiner Region, was bei meinem aktuellem Kurs (38,9 cent kwh) etwa 3.650 Euro im  Jahr entspricht.

On Top gibt es bei PV-Anlagen >10 kWp, angemeldet in 2023, 7,1 Cent pro kWh Einspeisung, also nochmals etwa 350 Euro pro Jahr.

Ertrag kumuliert somit 4.000 Euro pro Jahr, oder eine Amortisation innerhalb von 39 Monaten.

Wohlgemerkt mit 14,4 kWh Speicher, was ja ein Armotisationskiller sein soll…

Also wenn PV, dann ist jetzt auf jeden Fall kein schlechter Moment - traut euch 💪👍😊

 

Bearbeitet von Latest
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vor 11 Stunden schrieb cryptonix:

Danke für diese Links. Das heisst aber, dass es für Besitzer von Mehrfamilien-Häusern extrem schwierig ist, PV-Anlagen auf das Dach zu bauen. Und bei Gebäuden mit mehreren Eigentumswohnungen ebenso.

Im Umkehrschluß heisst das, dass es bei Wohnimmobilien eigentlich nur für Einfamilienhäuser interessant ist, alle anderen Wohnimmobilien sind faktisch ausgeschlossen.  Hier ist der Gesetzgeber gefragt. Es kann doch nicht sein, dass ein riesiger Anteil von verfügbaren Dachflächen von Photovoltaik wegen gesetzlicher Vorgaben praktisch ausgeschlossen werden.

 

 

 

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Doch genau so ist es.

Der Gesetzgeber/Staat verhindert hier mal wieder das selbst geforderte

vor einer Stunde schrieb Latest:

Verwendete Bauteile sind nun:

-   4.920 Euro 14,4 kw Speicher (6 x Pylontech 48V) https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/PYLONTECH-LiFePO4-Speicher-48V-2-4-kWh-US2000-C::3276.html (Angebot 820 Euro je akku leider beendet)

- 4.860 Euro für 36 Module a 410w (14,76 kWp)https://tecmaxx.de/36-stuck-410w-leapton-tier1-mono-solarmodul-solarpanel-solarzellen-photovoltaikmodul-palette.html

- 2.5.13 Euro 15 kWh Sofarsolar Hybrid-Wechselrichter, der die Feinverteilung leistet, Notstromfähig ist, die bereits vorhandene Wallbox speist und den Speicher füllt, wenn der Eigenverbrauch gedeckt ist. https://www.inutec-int.com/de/sofar-hyd-15ktl-3ph.html

Insgesamt sind es also aufgerundet 14.000 Euro geworden, für 14,76 kWh Systemleistung und 14,4 kWh Speicherkapazität. Eigentlich war 7 bisher meine Glückszahl (Geburtsdatum 7.7.), aber ich verdopple das jetzt  😉😁

Hinzu kommen 1.000 Euro Förderung der Gemeinde, also am Ende 13.000 Euro.

Der 10er Wechselrichter wäre zwar passender gewesen, aber das ist bei dem Set mehr oder weniger egal, denn der Paketpreis ist Bombe!

Glückwunsch!

Bearbeitet von mike_grh
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Gerade eben schrieb mike_grh:

 

Der 10er Wechselrichter wäre zwar passender gewesen, aber das ist bei dem Set mehr oder weniger egal, denn der Paketpreis ist Bombe!

Glückwünsch!

Danke dir!
Der 15er wurde es bewusst, da evtl. die Option gezogen wird, ein Carport davor zu setzen und dieses dann ebenfalls noch zu belegen. Ich würde dann ungerne den WR wechseln müssen, sondern habe gleich eine Stufe größer gewählt

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vor 18 Minuten schrieb Latest:

Danke dir!
Der 15er wurde es bewusst, da evtl. die Option gezogen wird, ein Carport davor zu setzen und dieses dann ebenfalls noch zu belegen. Ich würde dann ungerne den WR wechseln müssen, sondern habe gleich eine Stufe größer gewählt

Hast du den sofarsolar schon mal eingerichtet, real? Auf Papier nice, aber für nen Laien übel. Auch fürn 0815-Elektiker.

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vor 23 Minuten schrieb cryptonix:

Hast du den sofarsolar schon mal eingerichtet, real? Auf Papier nice, aber für nen Laien übel. Auch fürn 0815-Elektiker.

Mein Kumpel, der auch Fachkraft ist, hatte mal einen 20er installiert. Von ihm kam auch die Herstellerempfehlung.

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vor 7 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Jetzt muss ich doch mal fragen.

😁
 

vor 7 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Das sind doch sicher Chinesiche PV Module. Wie lange halten die mit welcher Leistung. Das beeinflusst Deine Berechnung enorm. Wie siehst Du das ?

Das sind Standardwerte im Vergleich, was die Degeneration betrifft.
Es gibt für WR Fronius als europäischen Hersteller (AT), aber bei Modulen kommt nahezu bedingungslos alles aus CHN. Die Marken sind teils europäisch, ooder so wie bei diesem von Leapton JPN, aber da sind unsere asiatischen Freunde nahezu monopolistisch unterwegs.

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vor 12 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Genau das meinte ich. Die Deutschen Module waren damals besser, haben lange gehalten, aber die Leute haben nur billig gekauft, da war die Party dann irgendwann bei uns zuende. Haben wir selber verkackt.

Ja, da haben wir, zumindest unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, in den späten Nuller Jahren die gute Ausgangssituation Deutschlands, mit Zurücknahme der entsprechenden Förderungen, selbst verkackt. Wäre das Feld weiter großzügig unter Subventionen geblieben, hätten wir jetzt sicher eine bemerkenswerte Marktsituation und einen erheblichen Anteil Arbeitskräfte in dem Segment. Andererseits haben wir jetzt auch einen Fachkräftemangel und kaum nennenswerte Arbeitslosigkeit unter Arbeitswilligen und Arbeitsfähigen.

Bzgl. der Modulqualität gibt es aber kaum kritische Beiträge in den einschlägigen Foren. Also die Module aus Fernost sind in der Regel kein Parameter, das die Rentabilität eines solchen Projekts durch mangelnde Qualität gefährdet.

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vor 4 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Die hätten einfach die Förderung an die Herkunft der Module koppeln müssen.

Ich habe Freunde, die entwikeln grosse Solarprojekte, die erzählen mir immer nur, dass der PV Module Ausfall mit in die Kalkulation rein muss. Deswegen frage ich. 

Das ist interessant und evtl. eine Rückfrage an deine Freunde wert, um meinen Wissensdurst ebenfalls zu stillen.

Mein Vater hatte mit mir gerade eine Dikussion, da er ebenfalls ein PV-Projekt aufsetzt.
14 Module die er alle mit Mikrowechselrichtern ausstatten will, also pro Modul ein WR.
Er sieht den Vorteil darin, optimal aufgestellt zu sein bzgl. möglicher Verschattung und das er, im Falle eines Modulausfalls, völlig frei ist in der Ersatzwahl.
Passiert dir das an einem String, ist es ja wichtig ein Modul mit gleicher Leistung und gleichem Temperaturkoeffizienten einzubauen, um die Leistung nicht selbst zu sabotieren. Fällt ihm jemals eines aus, baut er dann da rein, was er will.
Ich habe das kritisch bewertet, da nach meinem Ermessen die Lebensdauer eines Moduls deutlich über der eines Wechselrichters liegt, da dort die Last entsteht.
Somit versucht er die vermeintliche Schwachstelle des System mit einem kurzlebigeren Element abzufangen.

Meine Vermutung wäre, das deine Freunde das ebenso bewerten und somit eher die WR die wirtschaftliche Schwachstelle sind.
Entscheidend ist natürlich auch der Bewertungszeitraum. Großprojekte könnten nach meiner Einschätzung auf 30 Jahre ausgelegt sein und auf Freiflächenpacht basieren.
Da kann alles passieren und die Risikobewertung spielt eine immer größere Rolle.

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vor 2 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Genau das meinte ich. Die Deutschen Module waren damals besser, haben lange gehalten,

Meines Wissens nach weiß niemand ob deutsche Module länger halten als chinesische Module.

Eines der ältesten PV-Projekte hatte keine Modulausfälle in 30 Betriebsjahren bei über 2.000 Modulen: https://www.eenews.ch/de/biomasse/politik/article/36982/rhiienergie-repowering-pionier-photovoltaikanlage-an-der-a13

Ich rechne mit einer Betriebsdauer von 20-30 Jahren. Dann haben meine Module noch 80-60% ihrer Leistungsfähigkeit und ich schaue mal ob ein Repowering lohnenswert ist.

Bis dahin haben die Module sicher die doppelte Leistungsfähigkeit. (ich hab seinerzeit moderne 320-Wp-Module, heute liegt der Standard schon 1/3 drüber). 

Mehr Sorgen bereitet mir mein Wechselrichter, der ist nun 9 Jahre alt - ob der auch 20 Jahre hält? Mal schauen.

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vor 7 Minuten schrieb mike_grh:

Doch sind wir, bei PV sogar über 90%

Und das wird in der nötigen Menge nicht so einfach wo anders produziert

Was wird denn "benötigt"?

Und was ist wenn es nicht so schnell geliefert werden kann?

Fun fact: Würden wir ab sofort keine weiteren PV-Module aus China erhalten, würde in DE niemand frieren oder hungern.

Somit sind wir nicht abhängig von China.

Was passiert? Das Angebot schrumpft, somit steigt der Preis und die Nachfrage sinkt.

Durch den steigenden Preis werden neue Kapazitäten aufgebaut und das Angebot steigt wieder. Der Preis sinkt und die Nachfrage steigt weiter.

 

Völlig normale marktwirtschaftliche Prozesse.

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vor 11 Minuten schrieb Jokin:

Was wird denn "benötigt"?

Und was ist wenn es nicht so schnell geliefert werden kann?

Fun fact: Würden wir ab sofort keine weiteren PV-Module aus China erhalten, würde in DE niemand frieren oder hungern.

Somit sind wir nicht abhängig von China.

Was passiert? Das Angebot schrumpft, somit steigt der Preis und die Nachfrage sinkt.

Durch den steigenden Preis werden neue Kapazitäten aufgebaut und das Angebot steigt wieder. Der Preis sinkt und die Nachfrage steigt weiter.

 

Völlig normale marktwirtschaftliche Prozesse.

Stimme dir inhaltlich zu.

Die Frage ist immer der „Druck“ in einer benötigtenRessource (Öl, Lebensmittel, PV, Prozessoren, Medikamente) und der Betrachtungszeitraum.

Manche Dinge sind essentieller und könnten schwer alleine durch marktwirtschaftliche Prozesse reguliert werden (E-Mobilität ohne Förderung,Agrarwirtschaft ohne Förderung und siehe da…auch PV hatte ohne Förderung nicht genug „Druck“, um sich über die Nachfrage als deutsches Produkt zu etablieren).

Die gesellschaftliche Perspektive und die politische Weichenstellung sind die richtungsweisenden Faktoren (Pandemie, Klimawandel, Ukrainekrieg) um die priorisierten Themen entsprechend zu gewichten. Das hebelt viel ursprüngliche Marktwirtschaft (also die Nettoformel) aus.

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vor 6 Stunden schrieb Latest:

Mein Kumpel, der auch Fachkraft ist, hatte mal einen 20er installiert. Von ihm kam auch die Herstellerempfehlung.

Im PV-Forum gibts zum HYD realativ viele Kleinigkeiten, die die schnelle Inbetriebnahme oft erschweren. Weniger bzgl der PV, sondern mit Parametrierung des Speichers selber.

PV-Module: Solarwatt, very deutsch ;)

 

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