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ANONYMITÄT


maxi123

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Halleluja kann ich da nur sagen 🙏

Bei meinem Bestand hätte ich da jetzt keine Bedenken 🤭, aber da fragt man sich doch schon ernsthaft, warum der Mitgründer von ETH ausgestiegen ist, wenn er sich nicht mehr sicher fühlt 🤔

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vor 2 Minuten schrieb koiram:

Dann können hier ja alle beruhigt sein. So wie ich das hier im Forum mitbekommen habe, ist das meiste was hier jemand besitzt 0,6 BTC.

Du bist ja lustig. :(

Es gibt durchaus Leute die überfallen wegen 50 Euro eine alte Oma und wenden noch Gewalt an wenn die sich wehrt.

Wenn bekannt wird daß du auch nur 0,1 BTC besitzt dann solltest du nicht jedem einfach die Tür öffnen.

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es ist egal was technisch umsetzbar ist oder nicht. Wenn etwas verboten wird, dann ist es schlicht verboten.

In dem Fall wird dann jede Kryptotransaktion, sofern nicht Sender und Empfänger ab einer Summe x vom Sender gemeldet werden, verboten.
Und wenn dann irgendwie raus kommt, dass du eine deiner Transaktionen nicht gemeldet hast, gibts dieselben Strafen die es aktuell auch bei anderen ähnlichen illegalen Nichtmeldungen gibt (keine Ahnung was es da gibt, aber gibts bestimmt).

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vor 2 Stunden schrieb Serpens66:

es ist egal was technisch umsetzbar ist oder nicht. Wenn etwas verboten wird, dann ist es schlicht verboten.

Stimmt.

Aber ich behaupte sie werden keine Rechtsgrundlage dafür finden, geschweige denn es rechtssicher und nach dem Gleichheitsgrundsatz umsetzen oder ahnden können. Einfach mal zu sagen, ich mach mal schnell ein Gesetz, funktioniert bei uns nicht. 

Stichwort Goldverbot, heute geht das nicht mehr.

Was muss man denn melden? Die Wallet? Was ist eine Wallet (genaue Definition)? Ich habe keine Wallet, ich habe nur hashes. Wie wird das behandelt? Soll ich jede Adresse (hash) melden? Ab wann ist ein hash ein Adresse? Welche sind zu melden? Alle aus einem Seed errechenbaren? Nur die mit Guthaben? Ab welchem Guthaben? Iot, M2M, Mikrotransaktionen, DAO, Smart Contracts die autonom existiert, wie wird das alles behandelt? Ich sende 1 IOTA automatisch kostenlos 24/7/minütlich auf eine neue Adresse. Ist das verboten? Mit welcher Rechtsgrundlage? Wo speichern die diese Flut an weltweiten Daten? Wer schafft es diese Daten zu Bearbeiten? Zu kontrollieren? Mit Videoident🤣? Wie werden diese gesichert? Wer baut die Infrastruktur auf? Weltweit einheitlich? Huawei🤣? Wie sieht es mit DSGVO aus? 

Die haben nicht im geringsten gecheckt was das für eine nicht machbare Mammutaufgabe wäre. 

Das wäre so wie wenn jeder, jeden Geldschein was er gerade besitzt, mit der Seriennummer auf seinen Namen irgendwo regiestrien müsste, ständig und sofort. Ernsthaft, wie soll das funktionieren?

Nie und nimmer bekommen die das hin. Die bringen nichtmal ne Coronaapp zustande, also bitte. 

 

Bearbeitet von QQQ
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vor 8 Stunden schrieb QQQ:

Ganz einfach, du musst das so verstehen, die haben opensource und dezentralität einfach nicht gecheckt.

Freu mich schon wie die Infrastruktur Weltweit aussehen soll, bei dem Unterfangen. 

Da braucht es keine Infrastruktur.

Den regulierten Börsen muss nur gesagt werden das es keine Transaktionen mehr auf unbekannte Wallets geben darf.

Bei Anycoin ist das schon seit einem Jahr so. Da haste eine Liste mit Wallets und da kann man seine Wallet auswählen, Exodus, Metamask usw. Wenn deine Wallet nicht dabei ist haste halt Pech gehabt. Dann musst du einen Screenshot von deiner Wallet machen, der Name der Wallet muss sichtbar sein und die Empfangsadresse auf die du die Coins senden willst. Die muss natürlich mit der Adresse übereinstimmen auf die du versendest, sonst gehts nicht.

Wo ist das Problem? Das kann man von allen Börsen verlangen und gut is.

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vor 4 Stunden schrieb QQQ:

Was muss man denn melden? Die Wallet? Was ist eine Wallet (genaue Definition)? Ich habe keine Wallet, ich habe nur hashes.

Adressen.

Es geht nicht um das verbieten, sondern um das verfolgbar machen. Eindeutige Zuordnung. Eine Bitcointransaktion ist verfolgbar, schon immer. Aber es gibt keine Namen hinter den Adressen. Das wird sich ändern. Wenn jede Adresse verifiziert werden muss dann haben die auch für jede Adresse einen Namen.

Das wird nicht schlagartig alles gläsern. Aber im Laufe weniger Jahre wird es immer gläserner, immer besser einem Namen zuordbar.

Bearbeitet von battlecore
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Wenn der Staat da ran will:

Also ich "habe" überhaupt keine Kryptowährungen. Die sind auf der Blockchain nur bestimmten Transaktionen und Adressen zugeordnet. Ich bin vielleicht unter ganz verrückten Umständen in Kenntnis von einem oder mehrerer Private Keys zugehörig zu der Blockchain gewesen. Leider weiß ich die aber nicht aus dem Kopf. Vielleicht habe ich die  wohingeschrieben, vielleicht aber auch einem Freund erzählt, vielleicht an der Bushaltestelle verloren. Ganz sicher bin ich mir nicht mehr - Den Zettel mit den Keys könnte aber auch versehentlich mein Hund gefressen haben. Ich finde Sie einfach nicht mehr... Kryptowährungen? Sowas befindet sich nicht in meinem Haushalt. Da müssen Sie vielleicht mal bei den Chefprogrammierern (na wer kennt das? ) nachfragen. Oder Sie nehmen einen der Generatoren im Internet. Dort können Sie sich dutzende, hunderte, tausende Private Keys erstellen lassen und schauen, ob da was zu holen ist. In vielen vielen Milliarden mal Quintillionen Jahren haben Sie vielleicht mal Glück.

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vor 30 Minuten schrieb battlecore:

Wo ist das Problem? Das kann man von allen Börsen verlangen und gut is.

Das sehe ich eigentlich genauso. Technische Verhinderungsgründe dürften kaum im Wege stehen.

vor 6 Minuten schrieb Morama:

Wenn der Staat da ran will:

Darum geht es doch gar nicht zwingend (natürlich kann man diesen Case immer machen). Der Besitz von Krypto ist nicht verboten und wie aufwändig technisch dieser betrieben wird, ist auch jedem selbst überlassen (wohl zu einem guten Teil auch in Zukunft).

NUR, irgendwann will man vielleicht mal auscashen (die Spekulation und damit Mehrung von FIAT dürfte bei den meisten die Triebfeder für Krypto sein), dann wird es spannend … 

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DAS waren auch meine Gedanken gestern!!!! 😁

Top formuliert 👍

Von heute auf morgen passiert da nichts, ist klar. Aber die werden ja auch Leute engagieren, die sich auf diesem Gebiet auskennen und sich da was einfallen lassen werden.

Wie battlecore schon erwähnte - bei Anycoin wollen die das ganz genau wissen, wo die Transaktion hingeht. Bei Nachfrage erklären sie dir, das wäre zu deiner Sicherheit 🤪

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vor 1 Minute schrieb bjew:

letztendich ist so wie bei fiat.

du darfst so viel haben, wie nur irgendwie möglich, du darfst sie haben wo sie willst, 

nur in der Verwendung gibt es die eine oder andere Grenze (die jedoch fiessend ist und je nach Rechtssystem etwas unterschiedlich).

Ja, so kann man das sehen … 👍

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Wenn ich jetzt aber 50 BTC besitze und diese auszahlen lasse, weiß ja auch keiner, was ich damit mache bzw. ob's illegal verwendet wurde 😝

Auch wenn ich 100.000 in FIAT unter der Matratze bunkere... 

Also was bringt dem Staat dann die Zuordnung jeder Transaktion? 🤔

Bearbeitet von maxi123
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vor 29 Minuten schrieb maxi123:

Wenn ich jetzt aber 50 BTC besitze und diese auszahlen lasse, weiß ja auch keiner, was ich damit mache bzw. ob's illegal verwendet wurde

Es geht primär nicht um die Verwendung, sondern den Ursprung …

Bearbeitet von Gulliver
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vor 11 Stunden schrieb QQQ:

Ganz einfach, du musst das so verstehen, die haben opensource und dezentralität einfach nicht gecheckt.

Freu mich schon wie die Infrastruktur Weltweit aussehen soll, bei dem Unterfangen. 

Was genau ist denn heute bei Bitcoin dezentral, außer der Idee?

* Mining ist/war in China Zentralisiert und wird sich daher auch als nächstes irgendwo anders zentralisieren ggf.
* Handel ist auf vllt 5 Platformen Zentralisiert
* Das Protokoll ist sowieso Zentralisiert bei der Institution "Core-Devs".
* Der aktuelle Preis ist getrieben von Zentralisierten Institutionen wie Hedge-Fonds und anderen Zwielichtigen Akteuren

Es gibt diverse politische Angriffspunkte, aber selbst wenn man das ganze technologische angreifen müsste (was man wie gesagt absolut nicht muss) geht das gewiss, China hat das vor vielen Jahren schon mit dem TOR-Netzwerk geschafft, das wirklich wirklich dezentral war und kein Turbo-Kapitalistisches Projekt unter einem dezentral-Deckmantel. Heute sind wir aus Sicht von High-Level Netzwerktopologie noch deutlich weiter als vor 25 Jahren oder vor 10 Jahren (wo China glaube ich ca. das TOR-Netzwerk erfolgreich im Land bekämpft hat).

Aber das sind wie gesagt nur Strohmanndiskussionen die vllt nötig werden, wenn BTC auf 300 USD runter reguliert worden sind und falls man dann noch auf eine Leiche weiter eintreten möchte.

Bearbeitet von Arther
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vor 23 Minuten schrieb Gulliver:

Es geht primär nicht um die Verwendung, sondern den Ursprung …

Zwecks Geldwäsche, verstehe.

Aber ich könnte ja auch seit 2008 jedes Monat um €50 BTC gekauft und gesammelt haben.

Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist...

Wäre ja nach 50 Jahren lächerlich, wenn sie mich fragen, wo jedes Monat die 50 hergekommen sind. Fragen Sie bei einem Fiat-Sparbuch ja auch nicht 😉

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vor 9 Minuten schrieb Arther:

Was genau ist denn heute bei Bitcoin dezentral, außer der Idee?

* Mining ist/war in China Zentralisiert und wird sich daher auch als nächstes irgendwo anders zentralisieren ggf.
* Handel ist auf vllt 5 Platformen Zentralisiert
* Das Protokoll ist sowieso Zentralisiert bei der Institution "Core-Devs".
* Der aktuelle Preis ist getrieben von Zentralisierten Institutionen wie Hedge-Fonds und anderen Zwielichtigen Akteuren

Es gibt diverse politische Angriffspunkte, aber selbst wenn man das ganze technologische angreifen müsste (was man wie gesagt absolut nicht muss) geht das gewiss, China hat das vor vielen Jahren schon mit dem TOR-Netzwerk geschafft, das wirklich wirklich dezentral war und kein Turbo-Kapitalistisches Projekt unter einem dezentral-Deckmantel. Heute sind wir aus Sicht von High-Level Netzwerktopologie noch deutlich weiter als vor 25 Jahren oder vor 10 Jahren (wo China glaube ich ca. das TOR-Netzwerk erfolgreich im Land bekämpft hat).

Aber das sind wie gesagt nur Strohmanndiskussionen die vllt nötig werden, wenn BTC auf 300 USD runter reguliert worden sind und falls man dann noch auf eine Leiche weiter eintreten möchte.

Mining war in China nicht zentralisiert. Da war weniger als 1/3 der Hashpower des Netzwerkes. China hat das nun verboten und die Miner aus dem Land geschmissen. Die Hashrate des Netzwerks ist daher um 1/3 (oder 1/4, is egal) gefallen und die Miner siedeln sich nun woanders in der Welt an.

=> Dezentralität ist gestiegen.

Der Handel ist auch nicht zentralisiert. Es gibt Hunderte von Exchanges und Wechselstuben. Dazu gibt es noch Peer-to-Peer-Handelsplätze.

Auch das Protokoll ist nicht zentralisiert. Es gibt Entwickler, die sind sehr engagiert und daher gehören sie zu den "Core-Devs". Wenn die etwas entwickeln was die Miner nicht wollen, dann ignorieren die Miner dies und bleiben beim aktuellen Code.

Und ob der Preis "getrieben" ist, kann von uns niemand feststellen, denn diese Möglichkeiten der Manipulation gibt es überall wo die freie Marktwirtschaft vorherrschend ist.

Den Angriff auf das Bitcoin-Netzwerk mit einem Angriff auf das TOR-Netzwerk zu vergleichen ist nicht richtig. Beim TOR-Netzwerk gehen die Benutzer über TOR-Server in das Netzwerk. Wer diese Server kontrolliert, der hat Kenntnis über die User. Im Bitcoin-Netzwerk ist die "Kenntnis über die User" ebenso möglich wen man die Nodes kontrolliert über die die Transaktionen von den Wallets in das Netz geleitet werden - die "Kenntnis über die User" reicht nicht aus um Bitcoin an sich anzugreifen und die Blockchain zu verändern.

 

ich denke, Du brauchst noch mehr Informationen über Bitcoin um das Gesamtkonzept etwas besser einzuschätzen.

 

vor 10 Stunden schrieb Crusader:

Der Punkt sind doch die Börsen. Die werden keine Coins mehr annehmen und heraus geben wenn die Adresse nicht verifiziert ist. Und wenn du mit einer neuen Adresse kommst dann wird die eben dir zugewiesen und alles ist verfolgbar.

Im Prinzip kein Problem sofern man mit den Coins nichts illegales plant.

Allerdings sehe ich schon eine andere Gefahr.

Manchmal werden an Börsen ja auch Kundendaten geleakt. Dann bekommt jemand deine persönlichen Daten und sieht daß auf deinen Adressen 50 BTC liegen. Das wird dann gefährlich. :(

Richtig. 

Daher ist es durchaus sinnvoll "später" nur eine einzige Bitcoin-Adresse zu haben an die die Börsenauszahlungen gehen. Diese ist dann "bekannt". 

Von dort aus sendet man die Bitcoin auf eine andere Exchange ohne Verifizierungszwang (die wird es irgendwo auf der Welt immer geben) und dann von dort wieder auf eine andere Adresse der eigenen Wallet.

Für Auszahlungen in Fiat geht man halt den umgekehrten Weg.

Auch im Falle eines Datendiebstahles der Börse ist es durchaus hilfreich eine "Anonymisierung" der Guthaben durchzuführen.

vor 10 Stunden schrieb maxi123:

Genau - ich bin mir da leider auch nicht mehr so sicher, welche Daten wohin gelangen (könnten) Mir kommt auch vor, dass das von Jahr zu Jahr blöder wird 😒

Die ATMs hatte ich noch am liebsten - haben nur leider echt hohe Gebühren 😖

Natürlich wird das "blöder". Der Bürger wird mehr und mehr gläsern.

Dagegen muss man sich schützen und das geht nur indem man sich bewusst ist welche Daten an welcher Stelle bekannt sind. Und dazu ist es wichtig auch ganz bewusst eine weitere Identität aufzubauen und zu pflegen. 

Zum Beispiel bestellt man bei Ledger nicht auf seinen eigenen Namen einen Ledger sondern auf den Namen seiner Zweitidentität und klebt den Namen an sein Klingelschild und auf seinen Briefkasten bis der Ledger angekommen ist. 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb bjew:

Du bist zur Dokumentation verpflichtet (Steuerrecht) und zur Aufbewahrung dieser Dokumente für mindestens 6 Jahre nach endgültigem Bescheid .

Dies sollte in der Regel für einen Nachweis genügen

Finde ich auch 😉👍

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vor 3 Minuten schrieb Jokin:

Mining war in China nicht zentralisiert. Da war weniger als 1/3 der Hashpower des Netzwerkes. China hat das nun verboten und die Miner aus dem Land geschmissen. Die Hashrate des Netzwerks ist daher um 1/3 (oder 1/4, is egal) gefallen und die Miner siedeln sich nun woanders in der Welt an.

=> Dezentralität ist gestiegen.

Der Handel ist auch nicht zentralisiert. Es gibt Hunderte von Exchanges und Wechselstuben. Dazu gibt es noch Peer-to-Peer-Handelsplätze.

Auch das Protokoll ist nicht zentralisiert. Es gibt Entwickler, die sind sehr engagiert und daher gehören sie zu den "Core-Devs". Wenn die etwas entwickeln was die Miner nicht wollen, dann ignorieren die Miner dies und bleiben beim aktuellen Code.

Und ob der Preis "getrieben" ist, kann von uns niemand feststellen, denn diese Möglichkeiten der Manipulation gibt es überall wo die freie Marktwirtschaft vorherrschend ist.

Den Angriff auf das Bitcoin-Netzwerk mit einem Angriff auf das TOR-Netzwerk zu vergleichen ist nicht richtig. Beim TOR-Netzwerk gehen die Benutzer über TOR-Server in das Netzwerk. Wer diese Server kontrolliert, der hat Kenntnis über die User. Im Bitcoin-Netzwerk ist die "Kenntnis über die User" ebenso möglich wen man die Nodes kontrolliert über die die Transaktionen von den Wallets in das Netz geleitet werden - die "Kenntnis über die User" reicht nicht aus um Bitcoin an sich anzugreifen und die Blockchain zu verändern.

 

ich denke, Du brauchst noch mehr Informationen über Bitcoin um das Gesamtkonzept etwas besser einzuschätzen.

 

Richtig. 

Daher ist es durchaus sinnvoll "später" nur eine einzige Bitcoin-Adresse zu haben an die die Börsenauszahlungen gehen. Diese ist dann "bekannt". 

Von dort aus sendet man die Bitcoin auf eine andere Exchange ohne Verifizierungszwang (die wird es irgendwo auf der Welt immer geben) und dann von dort wieder auf eine andere Adresse der eigenen Wallet.

Für Auszahlungen in Fiat geht man halt den umgekehrten Weg.

Auch im Falle eines Datendiebstahles der Börse ist es durchaus hilfreich eine "Anonymisierung" der Guthaben durchzuführen.

Natürlich wird das "blöder". Der Bürger wird mehr und mehr gläsern.

Dagegen muss man sich schützen und das geht nur indem man sich bewusst ist welche Daten an welcher Stelle bekannt sind. Und dazu ist es wichtig auch ganz bewusst eine weitere Identität aufzubauen und zu pflegen. 

Zum Beispiel bestellt man bei Ledger nicht auf seinen eigenen Namen einen Ledger sondern auf den Namen seiner Zweitidentität und klebt den Namen an sein Klingelschild und auf seinen Briefkasten bis der Ledger angekommen ist. 

 

 

Gute Idee, aber auf dem Land, wo jeder jeden kennt, würde das auffallen, nicht? 😅

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Gerade eben schrieb maxi123:

Gute Idee, aber auf dem Land, wo jeder jeden kennt, würde das auffallen, nicht? 😅

Es geht um die Datenbank beim Absender.

Nicht um irgendwelche Landbewohner, die für ein paar Tage einen weiteren Namen auf deinem Klingelschild sehen. Und wer fragt: "Sorry, Privatsache"

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vor 8 Minuten schrieb Jokin:

Es geht um die Datenbank beim Absender.

Nicht um irgendwelche Landbewohner, die für ein paar Tage einen weiteren Namen auf deinem Klingelschild sehen. Und wer fragt: "Sorry, Privatsache"

Sorry, da hast du natürlich vollkommen recht...

Aber wie willst du den Ledger bezahlen? 😉

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vor 21 Minuten schrieb Jokin:

Daher ist es durchaus sinnvoll "später" nur eine einzige Bitcoin-Adresse zu haben an die die Börsenauszahlungen gehen. Diese ist dann "bekannt". 

Von dort aus sendet man die Bitcoin auf eine andere Exchange ohne Verifizierungszwang (die wird es irgendwo auf der Welt immer geben) und dann von dort wieder auf eine andere Adresse der eigenen Wallet.

Für Auszahlungen in Fiat geht man halt den umgekehrten Weg.

Börsen ohne Verifizierung ja, Börsen ohne email-registrierung nein. Auch wenn es anynome emaildienste gibt. Du sendest von deiner bekannten verifizierten Wallet etwas an einen unverifizierten Account bzw. Adresse. Schon entsteht der Zusammenhang der beiden.

Also so wirklich anonymer als vorher wird es dadurch auch nicht unbedingt. Es wird weniger offensichtlich, ja, aber mehr nicht.

Da müsste man schon den Umweg gehen und seine BTC an der Börse in Monero tauschen und die dann auf eine Wallet senden und von dort aus auf eine weitere Börse. Auf derselben Börse nochmal nutzt ja auch nicht viel wegen der IP-Adressen die sicherlich von den Börsen erfasst werden. Wenn es zumindest auf einer anderen Börse weitergeht ist zumindest eine Unterbrechung drin.

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vor 3 Minuten schrieb battlecore:

Börsen ohne Verifizierung ja, Börsen ohne email-registrierung nein. Auch wenn es anynome emaildienste gibt. Du sendest von deiner bekannten verifizierten Wallet etwas an einen unverifizierten Account bzw. Adresse. Schon entsteht der Zusammenhang der beiden.

Es gibt zahlreiche eMail-Dienstleister bei denen man kein KYC-Verfahren durchführen muss. 

Somit sehe ich da überhaupt kein Problem einen anonymen Account anzulegen.

Um auch noch die IP-Adresse zu verschleiern benutzt man ein öffentliches WLAN und dann ist auch diese Unsicherheit weg.

Weiterhin ist gar nicht gesagt, dass der anonyme Exchange-Account auch zu der Walletadresse gehört. Ich kann doch durchaus von meiner Wallet meine Bitcoin an einen Dritten senden. Das muss ich doch nicht belegen, das sind meine Coins und wenn die älter als ein Jahr sind, dann interessiert das auch meine Steuerdokumentation nicht.

vor 6 Minuten schrieb battlecore:

Da müsste man schon den Umweg gehen und seine BTC an der Börse in Monero tauschen und die dann auf eine Wallet senden und von dort aus auf eine weitere Börse. Auf derselben Börse nochmal nutzt ja auch nicht viel wegen der IP-Adressen die sicherlich von den Börsen erfasst werden. Wenn es zumindest auf einer anderen Börse weitergeht ist zumindest eine Unterbrechung drin.

Klar, das kann man auch gern machen.

Nur muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen und es nicht komplizierter als nötig machen.

 

Ich selber sende von der Exchange meine Coins auf Wallet-Adressen, die auch in meiner Steuerdokumentation enthalten sind. Wenn die Coins steuerfrei veräußerbar sind, fliegen die Adressen aus der Steuerdokumentation raus und ich nehme eine Anonymisierung über eine Exchange vor bei der mein Account nicht per KYC verifiziert ist.

Zack, hab ich Coins auf einer Adresse, die nur diese Exchange kennt und niemand weiß ob das mein Account ist oder nicht.

Klar, wenn ich mit den Coins einen Mord beauftragen würde oder anderen Mist machen würde, dan könnten die Ermittlungsbehörden mit entsprechend hohem Aufwand auch da fündig werden weil ich es nicht allzu genau nehme mit meiner IP-Adresse. (Kirche bleibt im Dorf).

Derzeit reicht dieser Grad der Anonymisierung vollkommen aus.

 

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

die "Kenntnis über die User" reicht nicht aus um Bitcoin an sich anzugreifen und die Blockchain zu verändern.

Es geht mir darum, dass man Bitcoin z.B. aus China / USA / Europa technisch ausschließen könnte, mit genug Wille. Der Hauptmechanismus den China verwendet diesbezüglich verwendet hat war "active discovery" von Nodes (ich erinnere mich nicht, ob es einen richtigen Fachbegriff dafür gibt) und das ginge bei Bitcoin ja erst recht.

vor einer Stunde schrieb Jokin:

Mining war in China nicht zentralisiert. Da war weniger als 1/3 der Hashpower des Netzwerkes.

Deutlich mehr, soweit ich mich entsinne, Link. Andere Quellen ~45% an Link. Jedenfalls sollte man anteilig "unknown" Quellen auch China zuordnen, wenn das natürlich nicht gesichert ist.

vor einer Stunde schrieb Jokin:

Und ob der Preis "getrieben" ist, kann von uns niemand feststellen, denn diese Möglichkeiten der Manipulation gibt es überall wo die freie Marktwirtschaft vorherrschend ist.

Da war man sich Anfang des Jahres jedenfalls in er Szene ziemlich einig, "institutionelle Anleger" hieß das damals.

vor einer Stunde schrieb Jokin:

Der Handel ist auch nicht zentralisiert. Es gibt Hunderte von Exchanges und Wechselstuben. Dazu gibt es noch Peer-to-Peer-Handelsplätze.

Ich nehme eine de-facto Zentralisierung an, sobald wenige Akteure sehr viel Ressourcen akkumuliert haben, wobei man hier jeweils solche unter der selben Rechtsprechung zusammen fassen sollte (USA bzw. Five Eyes/China/EU/Russland u.ä.).

 

vor einer Stunde schrieb Jokin:

ich denke, Du brauchst noch mehr Informationen über Bitcoin um das Gesamtkonzept etwas besser einzuschätzen.

Du machst den Eindruck, dass du kein Idiot bist, sondern ein ganz gut informierter Mensch mit anderer Meinung. Vielleicht kannst du dich ja dazu durchringen, dauerhaft sachlich zu argumentieren statt mit solchen inhaltsleeren Allgemeinplätzen, die schnell argumentativ ausweichend wirken.

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vor 4 Stunden schrieb Gulliver:

Das sehe ich eigentlich genauso. Technische Verhinderungsgründe dürften kaum im Wege stehen.

Darum geht es doch gar nicht zwingend (natürlich kann man diesen Case immer machen). Der Besitz von Krypto ist nicht verboten und wie aufwändig technisch dieser betrieben wird, ist auch jedem selbst überlassen (wohl zu einem guten Teil auch in Zukunft).

Das ist gerade der Punkt. Ich besitze keine "Crypto-Coins". Ich bin maximal in Kenntnis von Keys, die mir ermöglichen eine valide Transaktion zu bauen. Und diese Keys hat leider mein Hund gefressen...

 

vor 4 Stunden schrieb Gulliver:

 

NUR, irgendwann will man vielleicht mal auscashen (die Spekulation und damit Mehrung von FIAT dürfte bei den meisten die Triebfeder für Krypto sein), dann wird es spannend … 

Das ist richtig. Ich hoffe irgendwann will man das nicht mehr...

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Es geht um die Datenbank beim Absender.

Nicht um irgendwelche Landbewohner, die für ein paar Tage einen weiteren Namen auf deinem Klingelschild sehen. Und wer fragt: "Sorry, Privatsache"

Abgesehen von der Bezahlung für den Ledger (wo der Inhaber des Kontos ja aufscheint) wäre dann aber die Adresse identisch...

Da wird den Dieben ja der Name egal sein, wenn sie wissen, an dieser Adresse liegt irgendwo ein Ledger mit 50 BTC herum.

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