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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Nein, es müssen gar nicht "alle" loslaufen - es reicht schon wenn es einige wenige tun damit das System in die Serienfertigung geht und der preis somit fällt und es aufgrund der erhöhten Nachfrage weitere Angebote am Markt gibt.

Und das passiert nicht bei Preisen von unter 30 Cent/kWh

Das passiert nie, weil die Leute in den Köpfen haben, dass "sich das ja eh nicht lohnt".
Bestes Beispiel ist mein Onkel, hat ein Bauernhaus geerbt und modernisiert. Und weder Röhrenkollektoren noch PV aufs Dach gepackt. Letztes Jahr, als der Strom 28c gekostet hatte und eh Handwerker da waren.
Und jetzt ist er auch nur am lamentieren und überlegt, ob er nicht ein kleines Windrad in den Garten stellen will.
Die Masse ist merkbefreit.
PT amortisiert sich in 6 Jahren, wenn man es richtig angeht. Macht irgendwie keiner. PV mit Elektriker und DIY-Speicher sollte auch in 6-8 Jahren amortisiert sein., mit Pylontech-like-Speichern vielleicht in 10. Aber die Masse jammert lieber und fliegt dann in die Türkei oder nach Malle.

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vor 11 Minuten schrieb Arghlh:

Das Problem ist, wenn die Strompreise so hoch steigen, dass sich der Kauf einer solchen Anlage für die die es sich leisten können lohnt, dann haben wir hier massiv sozialen Sprengstoff.

Es sei denn, ein Grundbedarf an Energie wird subventioniert. Womit sich dann aber wieder eine solche Anlage nicht oder nur wenig lohnt.

Diejenigen, die sich das leisten können, dürften einen Stromverbrauch haben, der deutlich über dem Grundbedarf liegt.

Das ist eine ganz normale Evolution:

Schritt 1:
- wenn der Strom oberhalb des Grundbedarfs zu teuer wird, wird selber Strom erzeugt um innerhalb des Grundbedarfs zu kommen.

Schritt 2:
- wenn der Grundbedarf an sommerlichen Sonnentagen mittels PV erreicht wird, geht es weiter um auch die Schlechtwettertage in den Grundbedarf zu bringen.

Schritt 3:
- wenn dann der Sommer abgedeckt ist, geht es an die Früh- und Spätsommertage mit PV-Speichern

Schritt 4:
- nun geht es auch an den Frühling und Herbst indem die PV-Speicher noch größer werden und die PV-Anlage größer wird
- mittlerweile ist der Stromüberschuss im Sommer so groß, dass nichtmal mehr die E-Fahrzeugflotte den Verbrauch auffangen kann

Schritt 5:
- und das führt nun zwangsläufig zu einer längerfristigen Lagermöglichkeit von Strom - das führt zur Wasserstofferzeugung im Sommer, der dann erstmal ins Erdgasnetz eingespeist wird um ihn woanders abnehmen zu lassen

Schritt 6:
- Es wird eine regionale Wasserstofftankstelle im Sommer versorgt
- diese wird im Winter durch Wasserstoffimporte versorgt

Schritt 7:
- Wasserstoff wird auf dem eigenen Firmengelände gespeichert

... und natürlich geht es hier mehr um Unternehmen als um Privathaushalte.

 

Natürlich klingt das wie Utopie und Wunschdenken - dafür gibt's natürlich wieder Downvotes :D 

Zur Erinnerung: Das erste iPhone ist keine 15 Jahre alt. Schaut mal wieviel wir als Menschheit innerhalb von nur 15 Jahren erreicht haben. Und das ist nur das was wirklich sichtbar ist. 

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vor 1 Stunde schrieb Oddes:

Ich such grad 54 Module für mein Dach 🙂 + Speicher

Wow dann hast du aber ein großes Dach.

Ich erweitere meine Anlage im Oktober auch nochmal um auf 10kWp zu kommen.

 

bei uns in der Firma haben wir auch 30kWp auf dem Dach, da macht Elektroauto laden Spaß.

Bearbeitet von BitcoinNow
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vor 2 Stunden schrieb BitcoinNow:

Wow dann hast du aber ein großes Dach.

Ich erweitere meine Anlage im Oktober auch nochmal um auf 10kWp zu kommen.

 

bei uns in der Firma haben wir auch 30kWp auf dem Dach, da macht Elektroauto laden Spaß.

Schon mit 7.3kwp macht das Elektroauto laden Spass wenn die Sonne scheint.  🌞 

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vor 4 Stunden schrieb BitcoinNow:

Wow dann hast du aber ein großes Dach.

Ich erweitere meine Anlage im Oktober auch nochmal um auf 10kWp zu kommen.

 

bei uns in der Firma haben wir auch 30kWp auf dem Dach, da macht Elektroauto laden Spaß.

Nein ich habe mich nur dafür entschieden, beide Seiten zu belegen. Mein Dach ist 40° Süd ausgerichtet und nur 28° steil.

Nach meinen Berechbungen zufolge, bringt mir dann eine zusätzliche NordOst Belegung nochmal ca. 57-60% Ertrag. 

 

Ich hab ne Wärmepumpe 🤣 ich brauch jedes kW/hchen was ich bekommen kann 🤣🤣🤣

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Zitat aus dem Photovoltaikforum zum Speicher:

Es ist ganz einfach. Der Speicher erzeugt keine einzige kWh Strom, verbraucht aber erstmal eine Menge Energie in der Herstellung, dann wieder im Recycling und vernichtet in der Zeit dazwischen fleissig dringend gebrauchten sauberen Strom durch Wirkungsgradverluste und verbraucht darueberhinaus Strom durch die verbaute Hardware.

Die Alternative zum Speicher ist nicht "keine PV" sondern "PV ohne Speicher". Wenn du einspeist wird der saubere Strom in der unmittelbaren Umgebung direkt verbraucht - ganz ohne Speicherverluste und verdraengt 1:1 fossilen Strom. Wenn du nicht einspeist sondern speicherst verbrauchst du insgesamt mehr Strom und verdraengst auch noch deutlich weniger fossilen Strom in deiner Umgebung als du selber bei dir einsparst.

Zitat Ende ---

Das nächste Thema bei dem uns die nächste Generation enttäuscht fragen wird, warum wir soviele Ressourcen verschwendet haben.

Mal sehen ob wirs noch zur nachhaltigen Typ 1 Kardashov schaffen, bevor uns die Ressourcen ausgehen.

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Hmm, was soll ich dazu sagen?

Es ist ganz einfach. -> stimmt.
Der Speicher erzeugt keine einzige kWh Strom -> stimmt.

verbraucht aber erstmal eine Menge Energie in der Herstellung, -> stimmt.
dann wieder im Recycling -> stimmt
und vernichtet in der Zeit dazwischen fleissig dringend gebrauchten sauberen Strom durch Wirkungsgradverluste -> stimmt
und verbraucht darueberhinaus Strom durch die verbaute Hardware. -> stimmt
Die Alternative zum Speicher ist nicht "keine PV" sondern "PV ohne Speicher". -> stimmt
Wenn du einspeist wird der saubere Strom in der unmittelbaren Umgebung direkt verbraucht - ganz ohne Speicherverluste und verdraengt 1:1 fossilen Strom. -> stimmt
Wenn du nicht einspeist sondern speicherst verbrauchst du insgesamt mehr Strom -> stimmt
und verdraengst auch noch deutlich weniger fossilen Strom in deiner Umgebung als du selber bei dir einsparst.-> stimmt

vor 24 Minuten schrieb James Hodlen:

Das nächste Thema bei dem uns die nächste Generation enttäuscht fragen wird, warum wir soviele Ressourcen verschwendet haben.

Naja, das mag für die geistig minderbemittelten der nächsten Generation durchaus auch stimmen.

vor 25 Minuten schrieb James Hodlen:

Mal sehen ob wirs noch zur nachhaltigen Typ 1 Kardashov schaffen, bevor uns die Ressourcen ausgehen.

ja, so funktioniert Populismus in seiner Reinkultur.

https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus
-> die Erzeugung bestimmter Stimmungen 8anhand des Zitats, das nun schon über 1,5 Jahre alt ist (https://www.photovoltaikforum.com/thread/150430-pv-anlage-auf-scheunendach/?postID=2188999&highlight=%22gebrauchten%2Bsauberen%2BStrom%2Bdurch%2BWirkungsgradverluste%22#post2188999)
-> die Ausnutzung und Verstärkung vorhandener Stimmungslagen
-> zu eigenen politischen Zwecken

 

Danke für dieses Lehrstück, das zeigt eindeutig wie hier einige Leute unterwegs sind.

 

Der Vollständigkeit halber noch meine Sicht auf dieses uralte Zitat, das sachlich vollkommen richtig ist ... es ist jedoch zu kurz gedacht.

Denn es bleibt die Frage: "Wozu brauchen wir PV-Speicher?"

1. Im Privatgebrauch erhoffen sich viele eine Gesamtwirtschaftlichkeit bei der der eigene PV-Solarstrom tagsüber nicht erst für z.B. 8 Cent/kWh ins Netz eingespeist wird um ihn dann nachts für z.B. 30 Cent/kWh wieder aus dem Netz zu holen. 
-> mit dem PV-Speicher wird also billiger PV-Strom für den späteren Verbrauch vorgehalten

2. Für das gesamte Netz werden Strom-Einspeisungen über den Tag reduziert und Strom-Entnahmen in der Nacht ebenso reduziert.

Und ist ein PV-Speicher wirtschaftlich?

1. Nein, nicht über die nächsten 5 Jahre - und in der Regel auch nicht über die nächsten 10 Jahre

2. Erst recht nicht wenn man Opportunitätskosten mit einrechnet.

Hier ein sehr gutes Video, welches das rechnerisch belegt: https://www.youtube.com/watch?v=9s8_Ds4EZr4

 

Auch für unsere PV-Anlage mit Speicher und Wallbox gilt das: Die Gestehungskosten von PV-Strom liegen bei ca. 10 Cent/kWh, das ist völlig ok. Aber die Gestehungskosten für Strom, den wir erst per PV erzeugen, dann in den Speicher stecken um ihn nachts wieder aus dem Speicher zu entnehmen liegen bei ca. 50 Cent7kWh.

Daher völlig richtig: PV-Speicher lohnen sich rein wirtschaftlich überhaupt nicht.

 

Dennoch werden sie in Zukunft ein wichtiger Bestandteil unseres Stromnetz werden indem zukünftige Speicher "netzdienlich" sind und viele bestehende Speicher "netzdienlich" werden. Dann sieht die Rechnung nämlich anders aus - zu Zeiten des Stromüberschusses wird der Strompreis negativ.

Siehe https://www.awattar.de - weiter unten sind bestimmte Tage direkt anwählbar. Im Sommer werden die Strompreise mittags negativ und im Winter werden sie nachts negativ. Diese Stromüberschüsse gilt es zu zu speichern, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt zu deutlich höheren Kosten verbraucht werden können.

Natürlich muss es der erste Weg sein, die Verbraucher so zu steuern, dass sie Stromüberschüsse verbrauchen - Waschmaschinen und Geschirrspüler können wunderbar zeitgesteuert laufen.

 

... aber das kommt doch alles erst noch und befindet sich derzeit im Aufbau.

 

Jetzt zu unken, dass unsere nächste Generation enttäuscht sein wird und zu fragen ob wir eine Typ1-Zivilisation werden könnten zeugt von massiver eigener geistiger Beschränktheit, die einem den Blick über den Tellerrand hinaus nicht ermöglicht.
Das meine ich nicht beleidigend, denn das ist ja ein ganz offensichtlicher Fakt, der eben zu diesem Populismus führt.

 

Weiterhin wissen wir heutzutage noch gar nicht genau wie lange die PV-Speicher halten. Die verlieren mit der Zeit an Kapazität - klar. Aber die Rohstoffe darin gehen nicht verloren. Sie werden recycelt und kommen dann wieder als Speicher zum Einsatz. Vielleicht dann in Fahrzeugen weil unser SmartGrid so gut ist, dass wir gar icht mehr zwischenspeichern müssen.

 

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vor 40 Minuten schrieb Jokin:

Auch für unsere PV-Anlage mit Speicher und Wallbox gilt das: Die Gestehungskosten von PV-Strom liegen bei ca. 10 Cent/kWh, das ist völlig ok. Aber die Gestehungskosten für Strom, den wir erst per PV erzeugen, dann in den Speicher stecken um ihn nachts wieder aus dem Speicher zu entnehmen liegen bei ca. 50 Cent7kWh.

Daher völlig richtig: PV-Speicher lohnen sich rein wirtschaftlich überhaupt nicht.

Wenn die Strompreise weiterhin so steigen, ist auch ein Speicher wirtschaftlich.

Wenn du nämlich eine Wärmepumpe hast die nur am Morgen, am Abend und hauptsächlich im Winter in Betrieb ist wo der Ertrag der Module deutlich geringer ist als im Sommer zur Mittagszeit und der Strompreis ggf. demnächst bei 0,7-1,1€/kwh liegt, dann hat sich der Speicher in unter 5-8Jahren amortisiert.

 

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vor 2 Stunden schrieb James Hodlen:

Zitat aus dem Photovoltaikforum zum Speicher:

Es ist ganz einfach. Der Speicher erzeugt keine einzige kWh Strom, verbraucht aber erstmal eine Menge Energie in der Herstellung, dann wieder im Recycling und vernichtet in der Zeit dazwischen fleissig dringend gebrauchten sauberen Strom durch Wirkungsgradverluste und verbraucht darueberhinaus Strom durch die verbaute Hardware.

Die Alternative zum Speicher ist nicht "keine PV" sondern "PV ohne Speicher". Wenn du einspeist wird der saubere Strom in der unmittelbaren Umgebung direkt verbraucht - ganz ohne Speicherverluste und verdraengt 1:1 fossilen Strom. Wenn du nicht einspeist sondern speicherst verbrauchst du insgesamt mehr Strom und verdraengst auch noch deutlich weniger fossilen Strom in deiner Umgebung als du selber bei dir einsparst.

Zitat Ende ---

Das nächste Thema bei dem uns die nächste Generation enttäuscht fragen wird, warum wir soviele Ressourcen verschwendet haben.

Mal sehen ob wirs noch zur nachhaltigen Typ 1 Kardashov schaffen, bevor uns die Ressourcen ausgehen.

Cool wäre es, wenn man den Überschusstrom bei Bedarf verbilligt wieder entnehmen könnte. Dass das Netz dann Quasi als "Cloudspeicher" für die produzierte Energie dient.

Dann würde man den Solarstrom erstmal für Eigenverbrauch nutzen, der Rest geht ins Netz. Brauche ich Strom aus dem Netz bekomme ich den für für meinetwegen 10Cent die kwH bis zu der Menge, die ich eingespeist habe. 

Das wäre für mich zumindest eine Alternative zur Batterie gewesen.

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vor 36 Minuten schrieb Arghlh:

Cool wäre es, wenn man den Überschusstrom bei Bedarf verbilligt wieder entnehmen könnte. Dass das Netz dann Quasi als "Cloudspeicher" für die produzierte Energie dient.

Dann würde man den Solarstrom erstmal für Eigenverbrauch nutzen, der Rest geht ins Netz. Brauche ich Strom aus dem Netz bekomme ich den für für meinetwegen 10Cent die kwH bis zu der Menge, die ich eingespeist habe. 

Das wäre für mich zumindest eine Alternative zur Batterie gewesen.

Cloudlösung bietet Senec und noch ein Anbieter an. Nur ist die Eintrittskarte dafür ein Speicher :-)... Und die Cloud kostet zusätzlich nochmal eine monatliche Grundgebühr.

Lohnt sich also aktuell leider nicht wirklich für den Privatmann.

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vor 8 Minuten schrieb Oddes:

Cloudlösung bietet Senec und noch ein Anbieter an. Nur ist die Eintrittskarte dafür ein Speicher :-)... Und die Cloud kostet zusätzlich nochmal eine monatliche Grundgebühr.

Lohnt sich also aktuell leider nicht wirklich für den Privatmann.

Da ist die Grundgebühr ja schon jenseits von gut und böse...

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vor 42 Minuten schrieb Arghlh:

Cool wäre es, wenn man den Überschusstrom bei Bedarf verbilligt wieder entnehmen könnte. Dass das Netz dann Quasi als "Cloudspeicher" für die produzierte Energie dient.

Dann würde man den Solarstrom erstmal für Eigenverbrauch nutzen, der Rest geht ins Netz. Brauche ich Strom aus dem Netz bekomme ich den für für meinetwegen 10Cent die kwH bis zu der Menge, die ich eingespeist habe. 

Das wäre für mich zumindest eine Alternative zur Batterie gewesen.

Wenns dir nur um Kosten geht, rentiert sich der Speicher durch die erhöhte Eigennutzung doch sowieso nicht. Fazit aus dem PVforum. 

Eine Batterie hätte ich nur aus Autarkiegründen und die kostet dann bewusst Geld, statt zu sparen.

Ich hab mich ja, wie im Fluchtrucksackthema schonmal besprochen, dafür entschieden, im Blackoutfall einfach keinen Strom zu brauchen. Kaminofen machts möglich. Auf den Rest kann ich verzichten.

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vor 48 Minuten schrieb Arghlh:

Cool wäre es, wenn man den Überschusstrom bei Bedarf verbilligt wieder entnehmen könnte. Dass das Netz dann Quasi als "Cloudspeicher" für die produzierte Energie dient.

Cool wäre es, wenn die Zähler für Privatleute rückwärts laufen dürften.

Soll ja angeblich in anderen Ländern möglich sein... Schlagwort "Net metering"

Aber die haben bestimmt auch ein anderes Stromnetz... Bei uns geht sowas auf keinen Fall!

  

vor 2 Minuten schrieb James Hodlen:

im Blackoutfall einfach keinen Strom zu brauchen. Kaminofen machts möglich. Auf den Rest kann ich verzichten.

Sehe ich im echten Blackoutfall genau so.

Bearbeitet von mike_grh
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vor 2 Minuten schrieb James Hodlen:

Wenns dir nur um Kosten geht, rentiert sich der Speicher durch die erhöhte Eigennutzung doch sowieso nicht. Fazit aus dem PVforum. 

Eine Batterie hätte ich nur aus Autarkiegründen und die kostet dann bewusst Geld, statt zu sparen.

Ich hab mich ja, wie im Fluchtrucksackthema schonmal besprochen, dafür entschieden, im Blackoutfall einfach keinen Strom zu brauchen. Kaminofen machts möglich. Auf den Rest kann ich verzichten.

Naja, ich spekuliere auch auf weiter steigende Strompreise.

Bei den jetzigen Preisen rentiert sich der Speicher erst so in 15 Jahren.

Andererseits, es macht jeden Tag Spaß zu schauen, wie viel die Anlage produziert. Ich fieber immer noch mit, ob ich "autark" über den Tag komme oder nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Auch für unsere PV-Anlage mit Speicher und Wallbox gilt das: Die Gestehungskosten von PV-Strom liegen bei ca. 10 Cent/kWh, das ist völlig ok. Aber die Gestehungskosten für Strom, den wir erst per PV erzeugen, dann in den Speicher stecken um ihn nachts wieder aus dem Speicher zu entnehmen liegen bei ca. 50 Cent7kWh.

Daher völlig richtig: PV-Speicher lohnen sich rein wirtschaftlich überhaupt nicht.

Dennoch werden sie in Zukunft ein wichtiger Bestandteil unseres Stromnetz werden indem zukünftige Speicher "netzdienlich" sind und viele bestehende Speicher "netzdienlich" werden. Dann sieht die Rechnung nämlich anders aus - zu Zeiten des Stromüberschusses wird der Strompreis negativ.

 

Vielen Dank an dieser Stelle für deinen Solidarbeitrag.

Ich frag mich warum die Stomerzeuger das nicht einfach machen und dann kostenoptimiert weitergeben. Die könnten das viel besser skalieren als alle liquiden Privatpersonen jeder für sich. Könnten sich 'im großen Stil' um das Recycling kümmern. Ebenso um die Installation und Wartung der Anlagen usw. 

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vor 13 Minuten schrieb Arghlh:

Naja, ich spekuliere auch auf weiter steigende Strompreise.

Bei den jetzigen Preisen rentiert sich der Speicher erst so in 15 Jahren.

Andererseits, es macht jeden Tag Spaß zu schauen, wie viel die Anlage produziert. Ich fieber immer noch mit, ob ich "autark" über den Tag komme oder nicht.

Die moderne Märklineisenbahn inkl. Pferderennbahn des kleinen Mannes. 😄

(Keine Kritik, Männer brauchen eben Spielzeug. Mein Baby ist die Heizkurve)

Bearbeitet von James Hodlen
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vor 17 Minuten schrieb James Hodlen:

Die moderne Märklineisenbahn inkl. Pferderennbahn des kleinen Mannes. 😄

(Keine Kritik, Männer brauchen eben Spielzeug. Mein Baby ist die Heizkurve)

Bei uns verzieht sich endlich der Nebel. Aktuell produziert sie 6kw, der Akku wird heute doch noch voll. Ob ich das E-Auto auch noch lade? Fragen über Fragen... ;)

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vor 28 Minuten schrieb James Hodlen:

Vielen Dank an dieser Stelle für deinen Solidarbeitrag.

Ich frag mich warum die Stomerzeuger das nicht einfach machen und dann kostenoptimiert weitergeben. Die könnten das viel besser skalieren als alle liquiden Privatpersonen jeder für sich. Könnten sich 'im großen Stil' um das Recycling kümmern. Ebenso um die Installation und Wartung der Anlagen usw. 

Das ist kein Solidarbeitrag für mich. Ich mache das weil ich selber am Ball bleiben will. Ich möchte wissen was die Technologie von heute bereits für morgen leisten kann. Ich bin selber technikaffin.

Da ich  auch nicht darauf angewiesen bin, dass sich das in kurzer Zeit rechnet, ist das reine "Liebhaberei". 
Oder nenn es einfach "Grüne Ideologie im Selbstversuch" :D 

Und warum die Stromerzeuger das nicht machen? 

Das hatte ich doch geschrieben - weil jede gespeicherte und wieder ausgespeicherte kWh mal eben 50 Cent kostet und derzeit kein Kunde bereit ist diesen Preis zu zahlen - daher ist das ein ziemlich blödes Geschäftsmodell.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb James Hodlen:

Zitat aus dem Photovoltaikforum zum Speicher:

Es ist ganz einfach. Der Speicher erzeugt keine einzige kWh Strom, verbraucht aber erstmal eine Menge Energie in der Herstellung, dann wieder im Recycling und vernichtet in der Zeit dazwischen fleissig dringend gebrauchten sauberen Strom durch Wirkungsgradverluste und verbraucht darueberhinaus Strom durch die verbaute Hardware.

Die Alternative zum Speicher ist nicht "keine PV" sondern "PV ohne Speicher". Wenn du einspeist wird der saubere Strom in der unmittelbaren Umgebung direkt verbraucht - ganz ohne Speicherverluste und verdraengt 1:1 fossilen Strom. Wenn du nicht einspeist sondern speicherst verbrauchst du insgesamt mehr Strom und verdraengst auch noch deutlich weniger fossilen Strom in deiner Umgebung als du selber bei dir einsparst.

Zitat Ende ---

Das nächste Thema bei dem uns die nächste Generation enttäuscht fragen wird, warum wir soviele Ressourcen verschwendet haben.

Mal sehen ob wirs noch zur nachhaltigen Typ 1 Kardashov schaffen, bevor uns die Ressourcen ausgehen.

Speicher herzustellen kostet Strom. Speicher zu verwenden kostet Strom (Wärmeverluste und Selbstentladung).
So gesehen sind Speicher (auch) Stromverbraucher. Wenn der Strom direkt verbraucht werden kann, ist das immer besser. 
Allerdings machen Speicher noch was anderes: Sie geben den Strom ab, wenn man ihn braucht. Das Argument der Grosskraftwerkslobby bislang war ja, daß die Sonne Nachts nicht scheint und deshalb die Kohlekraftwerke weiter laufen müssen. Macht man das so, dann erzeugen die Dinger auch Tagsüber Strom, weil Hoch- und Runterfahren bei den Teilen etwas dauert. Die alternative wären dann schnell schaltbare anlagen wie Gaskraftwerke oder stromgeführte BHKW.

Durch die Verwendung von Speichern reduziert sich der Bedarf an Kraftwerken, die Nachts laufen.

Letztlich muss man nicht nur schauen, wie viel Energie auf der Sollseite der Speicher liegt, sondern sich die Gesamtsystembilanz anschauen. Und auf einmal rechnen sich Speicher sehr wohl unter ökologischen Gesichtspunkten. Vor allem, wenn die Speicher so betrieben werden, daß sie 10Jahre+ (also 4k+ Zyklen) durchhalten. Mit Bleiakkus geht das nicht, mit LiFePo4 durchaus. Und Natrium-Elektrochemie wird noch mal mehr können.

vor 2 Stunden schrieb Oddes:

Wenn die Strompreise weiterhin so steigen, ist auch ein Speicher wirtschaftlich.

Wenn du nämlich eine Wärmepumpe hast die nur am Morgen, am Abend und hauptsächlich im Winter in Betrieb ist wo der Ertrag der Module deutlich geringer ist als im Sommer zur Mittagszeit und der Strompreis ggf. demnächst bei 0,7-1,1€/kwh liegt, dann hat sich der Speicher in unter 5-8Jahren amortisiert.

 

Wenn die Wärmepumpe einen 1000-2000l, also genügend dimensionierten Pufferspeicher bekommt, kann sie tagsüber laufen und profitiert dann von mehr Sonne und (bei Luft-WP) höherer Umgebungstemperatur.

Waschmaschinen mit Zeitsteuerung gibt es auch. Und danke ESPHome/HomeAssistant steht auch ein sehr mächtiges Werkzeug für DIY-Energiemanagement zur Verfügung. Als Nerd darf man auch gerne in der Verwandtschaft die Häuser upgraden ;)

Steuerung der lokalen Verbraucher nach Überschussleistung ist definitiv eine sehr lohnende Sache.

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vor 15 Minuten schrieb Theseus:

Wenn die Wärmepumpe einen 1000-2000l, also genügend dimensionierten Pufferspeicher bekommt, kann sie tagsüber laufen und profitiert dann von mehr Sonne und (bei Luft-WP) höherer Umgebungstemperatur.

 

Dann läuft sie aber an dunklen Tagen mit nem effizienzhemmendem 1000l Pufferspeicher. Müsste man mal durchrechnen.

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