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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

... es dürfte sogar im Sinne der Netzbetreiber sein wenn Fahrzeuge an öffentlichen Ladestationen zu laden, denn dort können sie selber den Ladestrom regeln um das Netz zu be- oder entlasten. Das geht halt bei den Wallboxen in Eigenheimen nicht so einfach ...

Timber kann das. Bzw. ermöglicht dem Kunden, in Abhängigkeit vom aktuellen Strompreis die Wallbox zu steuern. Wenn du eine Wallbox hast, die Überschussladen mit der PV kann und die über eine Smarthome-Anbindung z.b. via HomeAssistant steuerbar ist, kannst du das sogar per Api einrichten. Sofern du technische Dokumente lesen und Skripte Skripten kannst. Alternativ spricht die Timber-App auch mit vielen eAutos und kann automatisch die Ladevorgänge in Zeiten "günstigen Stroms" durchführen. Oder klassisch mit der Option "Geplantes Laden", die eigentlich jedes eAuto hat.
Stundengenaue Abrechnung läuft bei mir mittels "Pulse" ziemlich stabil, hatte nur am Anfang ein paar Tage noch Konfigurationsprobleme, aber die sind behoben. Awattar kann das auch, benötigt dazu aber einen Zähler mit Smartmetergateway.

Das basiert halt auf dem Stunden-Börsen-Strompreis. Mikropeaks, die für ein paar Minuten akut sind, wird kaum ein Versorger per Api bereit stellen. Technisch ist das schnelle Modulieren der Ladeströme ja ein Witz und funktioniert beim Überschussladen schon hervorragend. Theoretisch lässt sich sowas sogar mit Analogelektronik bauen -> Fensterdiskriminator, der Frequenzabweichung von der 50Hz-Norm erkennt, mit dem Signal die Pulsweite der Wallbox modulieren -> Fertig. Die paar Dioden, Spulen, Kondensatoren, Potis und Transistoren kosten ja kein Geld. Alternativ geht das auch mit nem ESP32 und einem OP-Amp.

Zurück zum Thema:

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass an den öffentlichen Ladesäulen dynamische Strompreise zuerst kommen werden:
a) willste möglichst schnell laden? -> dann zahlste mehr je kWh
b) willste unter 20 Cent/kWh laden? -> dann wartest du halt bis die Sonne scheint oder der Wind weht
c) ... oder willste eine gewisse Menge kWh zum hohen Preis laden und den Rest dann billig -> dann ist das halt so und kann gemacht werden.

Damit lassen sich E-Fahrzeuge als "Peak-Fresser" nutzen um Überschüsse zu "speichern" und gleichzeitig belasten weniger das Netz wenn Dunkelflaute herrscht.

Das propagiere ich ja auch schon eine ganze Weile. Einzig besteht bei den Stadtwerken faktisch (noch) kein Interesse, so etwas umzusetzen. Jeder Hinz und Kunz hat ne ADAC-EnBW-Ladekarte, Mitbewerber-Apps haben es schwer in .DE . 
Laternenplätze in den Städten oder PnR-Parkplätze oder Firmenparkplätze wären für so etwas eher prädestiniert.
Gerade Parkplatzbetreiber greifen allerdings lieber auf Standardanbieter zurück, damit der Verwaltungsaufwand minimal ist. Ausserdem gibt es die 15c THG-Prämie pro kWh und somit ist schnelles Laden gleichbedeutend mit mehr Umsatz.

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Ist es technisch überhaupt ein großer Aufwand vom Fahrzeug oder der Batterie in Netz zu speisen?

Das würde wohl vom Netzbetreiber gemacht werden, also wenn dein Auto am Stecker ist wird sich soviel Strom genommen wie gebraucht wird?

Oder kann ich das dann selbst bestimmen?

Könnte das wirklich ein Geschäfftsmodell sein und rechnet sich das mit der Akku Lebensleistung?

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Stationärer Akku ist besser als Netzpuffer geeignet. Die alte Optimierungssache. Und dann ist es die Frage, warum jemand seine Akkuzyklen dem VNB zur Verfügung stellen soll.

Als Stromsenke zum netzdienlichen laden geht ja noch, weil der Saft ja eh ins Auto muss, aber warum entladen?

Mein eines Auto kann V2L, hab auch ein passendes Kabel, aber das ist für mich nur die absolute Notstromoption wenn mal irgendwann gar nichts mehr geht, der Hausakku leer ist, die Gasflaschen für den Moppel alle sind usw.

Besser ist es, Überkapazitäten zu schaffen und dann mit flexiblen Stromsenken das Netz zu glätten.

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vor 4 Stunden schrieb Jawline:

Ist es technisch überhaupt ein großer Aufwand vom Fahrzeug oder der Batterie in Netz zu speisen?

Die Wallboxen nehmen in der Regel den Wechselstrom und schicken den ins Auto -> dort wird er zu Gleichstrom und in der Batterie gespeichert.
Um den Strom aus der Batterie wieder ins Netz einzuspeisen, muss der Gleichstrom wieder aus dem Auto raus - das geht über den DC-Ladeanschluss, aber dann muss die Wallbox daraus wieder Wechselstrom machen, das können nur wenige Wallboxen.

Beim ID. Buzz kann man das nutzen, allerdings nur 10.000 Entladezyklen, danach nicht mehr. Und das limitiert die Möglichkeiten derzeit halt noch.

vor 4 Stunden schrieb Jawline:

Das würde wohl vom Netzbetreiber gemacht werden, also wenn dein Auto am Stecker ist wird sich soviel Strom genommen wie gebraucht wird?

Ja, das kann man so einrichten, dass der Netzbetreiber den Strom aus dem Fahrzeug entnimmt.

Das wird bestimmt auch irgendwann zum Standard werden, dann wird der Netzbetreiber aber auch den Preis zahlen müssen, den das Fahrzeug dafür verlangt. Da kann man als Fahrzeugbesitzer zukünftig auch 1 Euro je kWh einstellen, dann lohnt sich das natürlich. 10.000 Zyklen à 30 kWh sind dann 300.000 kWh und wenn man diese dann für insgesamt 300.000 Euro verkauft, wird sicher niemand "nein, kriegst mein Strom nicht" sagen.
Und auch wenn der Strom für den Netzbetreiber 1 Euro je kWh kostet, dann wird er die gerne zahlen wenn sich dadurch ein Brownout vermeiden lässt, denn die Versorgungssicherheit ist nunmal wichtig.

vor 4 Stunden schrieb Jawline:

Könnte das wirklich ein Geschäfftsmodell sein und rechnet sich das mit der Akku Lebensleistung?

Selbst bei 0,1 Euro je kWh ist das ein Geschäftsmodell für den Fahrzeugbesitzer.

Daher ist es ja auch sehr erstrebenswert möglichst viele E-Autos nachts an die Ladesäulen zu bekommen, die dann auch ins Netz einspeisen können.

... das verstehen dusselige Dauer-Downvoter in diesem Thread nicht, die sich jeglicher Diskussion entziehen, aber so what - Kleingeister eben 🙂

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vor 7 Stunden schrieb Jokin:

Und auch wenn der Strom für den Netzbetreiber 1 Euro je kWh kostet, dann wird er die gerne zahlen wenn sich dadurch ein Brownout vermeiden lässt

Blödsinniger Wucher. Da habe ich lieber einen Stromausfall für ein paar Stunden. Die aktuellen Preise an Ladesäulen sind auch Nonsense. Nur Verschwender laden dort.

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vor 3 Stunden schrieb Sophopt:

Blödsinniger Wucher. Da habe ich lieber einen Stromausfall für ein paar Stunden. Die aktuellen Preise an Ladesäulen sind auch Nonsense. Nur Verschwender laden dort.

Ja, das mag für dich so zutreffen, jedoch haben Netzbetreiber durchaus ein sehr großes Interesse daran keine Brownouts zu erzeugen, da diese für sie noch teurer sind als kurzzeitig höhere Preise zu zahlen um doch noch irgendwo Strom herzubekommen.

Und auch bei den Ladesäulen sind die hohen Preise für die Betreiber alles andere als Nonsens sondern ein ganz wichtiger Teil der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Würde der Strom zum Einkaufspreis abgegeben werden, kämen die Investitionskosten nicht wieder rein.

Und es laden auch nicht nur Verschwender dort sondern Menschen, die keine günstigere Möglichkeit haben Strom zu laden. Dabei muss man auch bedenken, dass ich unterwegs nur Schnelllader mit mehr als 50 kW anfahre. Zu Hause lade ich hingegen in der Regel mit 3 kW um PV-Strom zu nutzen und nur in Ausnahmefällen mit 11 kW.

 

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Fluktuierende Stromerzeugung braucht flexible Verbraucher und ein Anreizsystem für diese Verbraucher: 

... sicher brauchen wir auch Überkapazitäten, Stromspeicher und Elektrolyseure - aber in erster Linie brauchen wir die Flexibilität der Verbraucher.

Übrigens schon Mitte 2023, denn nun werden wir an windigen sonnigen Sommertagen mehrere Tage hintereinander Überkapazitäten erleben.

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EDIT:

Ursprüngliche Frage hat sich erledigt.

 

Bei meinem stundenbasierten Stromtarif kann ich ab ca. 13:30 sehen, wie die Preise für den nächsten Tag sind. Was mir fehlt(e), sind Prognosedaten für die Preisentwicklung in den kommenden Tagen und Wochen so wie Daten für eine Langfristplanung (z.b. Flaschengas für das DIY-KWK,  Holz für die Öfen oder Ladeguthaben bei Elvah, ggf. )

Zumindest ein Anfang ist: https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures

Für die Vergangenheit: https://www.bricklebrit.com/epex.html

https://first-energy.net/energieeinkauf/report-strompreisentwicklung

Auf https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures gibt es auch eine Ansicht im Tagesinterval. Damit fange ich jetzt erst einmal an. Ich spekuliere also darauf, am 30.1. günstigen Strom zu bekommen.

Bearbeitet von Theseus
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7 hours ago, Sophopt said:
14 hours ago, Jokin said:

Und auch wenn der Strom für den Netzbetreiber 1 Euro je kWh kostet, dann wird er die gerne zahlen wenn sich dadurch ein Brownout vermeiden lässt

Blödsinniger Wucher. Da habe ich lieber einen Stromausfall für ein paar Stunden. Die aktuellen Preise an Ladesäulen sind auch Nonsense. Nur Verschwender laden dort.

Okay, das ist schon Wucher, aber doch andersherum.

Jokin meinte das für den Fall, das ein E-Auto-Besitzer bereit ist, dem Netzbetreiber Strom aus seiner Auto-Batterie zu liefern. D.h. in Jokins Modell zahlt der Netzbetreiber dem E-Auto-Besitzer den 1 Euro je kWh. Da das auch für den Netzbetreiber schweineteuer ist, wird der es auch nur machen, wenn er an der Grenze zum Brownout steht. Sprich, ihm das Wasser bis zum Hals steht.

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Beim Speicher gibt es ja diese Faustformel, dass bei 30c/kWh Speicher max. 300€/kWh in der Anschaffung kosten dürfen, damit sie wirtschaftlich bleiben.

Nimmt man einen halbwegs brauchbar ausgestatteten ID4 mit 77kWh-Akku, landet man bei >= 55k€

 

Nimmt man 55k€ und kauft dafür stationäre Speichertechnik, kann man problemlos bei 200kWh Speicherkapazität raus kommen.
Allerdings kann man in einem stationären Speicher nicht herum fahren. Mit einem eAuto, dessen Akku gerade netzdienlich entladen wurde, kommt man allerdings auch nicht sehr weit.

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vor einer Stunde schrieb PeWi:

Jokin meinte das für den Fall, das ein E-Auto-Besitzer bereit ist, dem Netzbetreiber Strom aus seiner Auto-Batterie zu liefern. D.h. in Jokins Modell zahlt der Netzbetreiber dem E-Auto-Besitzer den 1 Euro je kWh. Da das auch für den Netzbetreiber schweineteuer ist, wird der es auch nur machen, wenn er an der Grenze zum Brownout steht. Sprich, ihm das Wasser bis zum Hals steht.

Ich weiß schon. Zahlen wird den Unsinn am Ende aber der Verbraucher. Es mag ja sein, dass es wirtschaftlich ist, den Batteriestrom einzuspeisen und durch irgendeine intelligente Ladestrategie am Morgen doch ein voll geladenes Auto zu haben, aber ich denke die Versorger sollten den Strom dort kaufen wo er am billigsten ist. Und 1 € waren da für mich Wucher, auch wenn diesen Wucher die Versorger selbst zahlen. (ohne jetzt verifiziert zu haben ob die wirklich so viel zahlen)

Bearbeitet von Sophopt
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vor 28 Minuten schrieb Sophopt:

Ich weiß schon. Zahlen wird den Unsinn am Ende aber der Verbraucher. Es mag ja sein, dass es wirtschaftlich ist, den Batteriestrom einzuspeisen und durch irgendeine intelligente Ladestrategie am Morgen doch ein voll geladenes Auto zu haben, aber ich denke die Versorger sollten den Strom dort kaufen wo er am billigsten ist. Und 1 € waren da für mich Wucher, auch wenn diesen Wucher die Versorger selbst zahlen. (ohne jetzt verifiziert zu haben ob die wirklich so viel zahlen)

Wenn Versorger Strom für 1 Euro/kWh kaufen, dann sicher nicht weil sie Strom woanders günstiger bekommen können.

Vermutlich bereiten dir komplexe Zusammenhänge Verständnisprobleme.

Und nein, es ist in den meisten Fällen weder erforderlich morgens ein voll geladenes Auto zu haben, noch wird kaum jemand mehr Strom dem Netzbetreiber zur Verfügung zu stellen als er selber braucht. Zumal die kritischen Stunden die Morgen- und Abendstunden sind. Mittags und nachts ist das eher entspannt.

Daher kann ich mir gut vorstellen mein Auto mittags und nachts zu laden, abends und morgens teilweise zu entladen - wenn nach 10.000 Ladezyklen die Anschaffungskosten für das Auto wieder drin sind.

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Aktuelle Kurzzeitschwankungen liegen so bei 10-15c / kWh, teils auch deutlich drunter. Heute waren es 6cent, das maximale Wochendelta waren 18cent, allerdings vom 22.1. 1:00 mit 31c auf 49c am 23.1. um 9:00. Dazu kommen dann noch die Wandelverluste und die Lade-/Entladeverluste und schon reduziert sich der Gewinn.

Wenn man einen billigen Hausspeicher hat, kann man das machen. Wenn man einen großen Speicher hat und den Strom über Wochen einlagern kann, kann man das machen, aber für Tagesschwankungen dem Netzbetreiber den PKW-Akku anzubieten, überzeugt mich nicht. Bei 70c/KWh würde  ich einfach mein Aggregat anschmeissen und es mit Propan, Methan/H2-Gemisch betreiben.

Nicht zu unterschätzen sind auch Netznutzungsentgelte und der Schaltungsaufwand. Wenn der VNB einem den Börsenpreis bezahlt, hat er vorher schon 15c an Gebühren & Co auf den eingelagerten Strom abgerechnet. Die gibt es nicht einfach so zurück. Früher gab es mal eine "Erstattung für vermiedene Netznutzungsentgelte", das wurde aber zurück gefahren und gibts nur noch für alte Bestandsanlagen.

 

Mehr als 15c/KWh Tagesschankungen sind selten. Sehr selten.

Netzdienlich laden ..ok. Strom für den späteren Verbrauch lokal/dezentral speichern: Auf jeden Fall. Netzdienlich Laden/Entladen an der Wallbox -> Nur in bestimmten Grenzsituationen wirtschaftlich.

Nicht, dass ich was dagegen hätte, wenn die VNB fürs Puffern 20c/KWh bei täglicher Speichernutzung zahlen würden. Mein Untergeschoss hat noch Platz für in paar MWh LiFePo4-Zellen.... Einzig halte ich die für zu knauserig, mir so viel Umsatz zu schenken.

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Am 27.1.2023 um 06:24 schrieb Jokin:

Aus Deindustriealisierung wird Reindustrialisierung.

Interessant wie die AKW-Befürworter mit ihrer Ideologie die PV-Branche in die Insolvenz trieb.

Aber nun wird alles wieder gut. 

https://youtu.be/atkakORwRVc

Game ist not over 😁

Aber ich hoffe ihr  AKW Gegner hier im Forum habt recht. Und 80% der Welt und von DE. liegen falsch. 

https://twitter.com/jgebbia/status/1619054896208302081?s=20&t=FyLiklXEq1b4lMCKlQvjqQ

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Ich habe mal eine Frage wegen der Teslas und anderen E-Autos und Auflademöglichkeiten.

Wenn ich ein eigenes Haus habe, kein Problem, dann kann ich meinen Tesla über Nacht in der Garage/Hofeinfahrt etc. laden. Sei es mit Strom aus der PV-Anlage oder mit Strom, den ich von Eon oder sonst wem kaufe.

Was aber, wenn ich in einem Wohnhaus mit z. B. 10 Wohnungen wohne und angewiesen bin, dass das Auto morgens einen vollen Akku hat? Egal ob zur Miete oder Eigentumswohnung. Da bin ich u. U. froh, wenn ich überhaupt einen Parkplatz in der Nähe meines Wohnhauses finde. Wo kann ich dann mein E-Auto nachts aufladen?

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1 hour ago, Aktienspekulaant said:

Was aber, wenn ich in einem Wohnhaus mit z. B. 10 Wohnungen wohne und angewiesen bin, dass das Auto morgens einen vollen Akku hat? Egal ob zur Miete oder Eigentumswohnung. Da bin ich u. U. froh, wenn ich überhaupt einen Parkplatz in der Nähe meines Wohnhauses finde. Wo kann ich dann mein E-Auto nachts aufladen?

(Disclaimer: Ich habe selbst kein E-Auto.)

Nach gängiger Theorie fährt der Durchschnittsdeutsche ca. 40 km pro Tag. D.h. mit einem vollen Akku kommt er problemlos über die Woche. Im Umkehrschluss muss er sein Auto also nur einmal pro Woche irgendwo laden, und das lässt sich vermutlich managen.

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vor 4 Minuten schrieb PeWi:

(Disclaimer: Ich habe selbst kein E-Auto.)

Nach gängiger Theorie fährt der Durchschnittsdeutsche ca. 40 km pro Tag. D.h. mit einem vollen Akku kommt er problemlos über die Woche. Im Umkehrschluss muss er sein Auto also nur einmal pro Woche irgendwo laden, und das lässt sich vermutlich managen.

Nicht im Winter. Und noch weniger wenn keine WP, was gerade bei VW recht schick ist, weil Lieferprobleme.

@AktienspekulaantIn dem Falle einfach ungeeignet und fertig. Oder du gurkst 1-2x die Woche zum SuC. Aber dann letztlich teuer und umständlich. Ohne eigene Lademöglichkeit, daheim oder Arbeit, Steckdose würde schon genügen, isses umständlich. Egal was geschrieben wird. Weil: Isso!

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vor 2 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Was aber, wenn ich in einem Wohnhaus mit z. B. 10 Wohnungen wohne und angewiesen bin, dass das Auto morgens einen vollen Akku hat? Egal ob zur Miete oder Eigentumswohnung. Da bin ich u. U. froh, wenn ich überhaupt einen Parkplatz in der Nähe meines Wohnhauses finde. Wo kann ich dann mein E-Auto nachts aufladen?

Für diese Zielgruppe sind E-Fahrzeuge derzeit ungeeignet.

Es ist jedoch recht ungewöhnlich jeden Tag so um die 300 km fahren zu müssen und dann zur Miete wohnt, bzw. keine Lademöglichkeit am Start oder am Ziel zu haben und dennoch ein E-Auto haben zu müssen.

In einigen Jahren kann das schon anders aussehen. Mein Arbeitgeber hat gerade E-Ladesäulen am Mitarbeiterparkplatz aufgestellt. Da kann man dann tagsüber PV-Strom laden.

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Offenbar führt der "grüne Wasserstoff" bald zum nächsten Goldrausch.

https://amp2.wiwo.de/politik/deutschland/verwandlung-des-klimasuenders-wir-haben-die-energie-deutschland-die-technik/28947456.html

Auf der arabischen Halbinsel ging das ja  schon los.

Nun auch Australien.

Wenn Deutschland es schafft langfristig mit seine Technologie in anderen Regionen der Welt zu investieren, ist das schon sehr erfolgsversprechend.

Insbesondere wenn die Stahlproduzenten in Deutschland mehrere sichere Bezugsquellen für Wasserstoff haben.

 

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vor 11 Stunden schrieb cryptonix:

Nicht im Winter. Und noch weniger wenn keine WP, was gerade bei VW recht schick ist, weil Lieferprobleme.

@AktienspekulaantIn dem Falle einfach ungeeignet und fertig. Oder du gurkst 1-2x die Woche zum SuC. Aber dann letztlich teuer und umständlich. Ohne eigene Lademöglichkeit, daheim oder Arbeit, Steckdose würde schon genügen, isses umständlich. Egal was geschrieben wird. Weil: Isso!

Okay, verstanden. Das heisst aber doch im Umkehrschluß, dass viele, viele Autobesitzer davon abgehalten werden, sich E-Autos anzuschaffen. Zugegeben, es gibt immer mehr Ladestationen: Bei uns im Dorf z. B. vor Lidl und Rewe. Aber wie lange bin ich denn beim Shoppen bei Lidl oder Rewe? 20 Minuten maximal, dann bin ich wieder draußen. Und ob es sich lohnt für diese 20 Minuten mein E-Auto aufzuladen, bezweifele ich.

Und wenn der Arbeitgeber Ladesäulen installiert, dann ist das sicher hilfreich, aber wieviele Ladestationen muß denn der auf dem Firmenplatz installieren? 

Wenn ich meinen alten Nissan Diesel volltanke, dauert das maximal 10 Minuten und ich habe wieder genug Sprit im Tank für etwa 900 km. 

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vor 13 Stunden schrieb ratzfatz:

Game ist not over 😁

Aber ich hoffe ihr  AKW Gegner hier im Forum habt recht. Und 80% der Welt und von DE. liegen falsch. 

https://twitter.com/jgebbia/status/1619054896208302081?s=20&t=FyLiklXEq1b4lMCKlQvjqQ

Nach Fukushima und Tschernobyl sollte man sich jedenfalls im Klaren sein das alles nicht so einfach ist, das Anstrengungen notwendig sind aber auch das der Wandel stetig ist

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19 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Zugegeben, es gibt immer mehr Ladestationen: Bei uns im Dorf z. B. vor Lidl und Rewe.

Ich muss zum Einkaufen in die nächste Stadt (Kleinstadt, ca. 12.000 Einwohner). Und dort hat kein einziger Einkaufsmarkt 'ne Ladesäule.
(Laut Verzeichnis hat das örtliche Gymnasium eine und der Bauhof. Aber niemand praktikables.)

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vor 8 Minuten schrieb Jawline:

Nach Fukushima und Tschernobyl sollte man sich jedenfalls im Klaren sein das alles nicht so einfach ist, das Anstrengungen notwendig sind aber auch das der Wandel stetig ist

Guck dir mal Chernobyl die Serie an. Bis zum Ende. Da gehts wieder mal um Korruption und Geld und Vetternwirtschaft. Nicht um die Unausweichlichkeit einer Katastrophe durch Kernkraft.

Fukushima genauso.

Bekämpft nicht die Symptome, bekämpft die Krankheit!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chernobyl_(Fernsehserie)

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vor 36 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Das heisst aber doch im Umkehrschluß, dass viele, viele Autobesitzer davon abgehalten werden, sich E-Autos anzuschaffen.

Nein, niemand hält sie davon ab.

Es liegt einfach in der Natur der Dinge, dass sich nicht jede Antriebsart für jeden eignet. Dein alter Nissan würde im Kurzstreckenbetrieb recht zügig die Grätsche machen, daher ist ein Diesel eher was für Langstreckenfahrer.

Dazu kommt, dass die Zielgruppe der Neuwagenkäufer eher selten der Zielgruppe von Innenstadtwohnungen ohne eigene Garage oder TG-Stellplatz angehören (TG-Stellplätze lassen sich häufig  mit Wallboxen ausstatten)

vor 36 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

20 Minuten maximal, dann bin ich wieder draußen. Und ob es sich lohnt für diese 20 Minuten mein E-Auto aufzuladen, bezweifele ich.

Die Lidl-Ladesäulen haben in der Regel 22 oder 50 kW - bei 50 kW bekommste einen Kleinwagen in einer Stunde fast voll.

Auch 10 min laden lohnt sich.

vor 36 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Und wenn der Arbeitgeber Ladesäulen installiert, dann ist das sicher hilfreich, aber wieviele Ladestationen muß denn der auf dem Firmenplatz installieren? 

Er "muss" keine einzige Ladesäule installieren.

Bei uns stehen so viele zur Verfügung, dass in der Regel eine frei ist. First come, first serve. Wenn die alle über einen längeren Zeitraum zugestellt sind, werden die nächsten Ladesäulen hinzu gebaut. Angebot und Nachfrage eben.

vor 36 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wenn ich meinen alten Nissan Diesel volltanke, dauert das maximal 10 Minuten und ich habe wieder genug Sprit im Tank für etwa 900 km. 

Du stehst 10 min an der Tankstelle doof rum und musst erstmal gucken ob die Zapfpistole eingesifft ist, besser Handschuhe anziehen oder zumindest ein Tuch nehmen. Dann auch noch extra zur Kasse reinlatschen und bezahlen.

Ich war schon einige tausend km nicht mehr an einer Tankstelle/öffentliche Ladesäule um dort zu warten.

Zu Hause parke ich und stecke das Kabel rein. Am Ausflugscafé ebenso. Bei unseren Verwandten auch und im Urlaubshotel genauso. Am Autobahnrasthof wird nur so lange geladen wie wir Pause machen wollen.

 

Für dich ist ein E-Auto noch nix.

Für mich ist ein Diesel nix mehr - bis auf ganz wenige Ausnahmen: Wir fahren im Sommer 1.000 km in den Urlaub. Dafür hätte ich dann doch sehr gern 'nen Diesel. 🙂 

Bearbeitet von Jokin
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vor 8 Minuten schrieb James Hodlen:

Guck dir mal Chernobyl die Serie an. Bis zum Ende. Da gehts wieder mal um Korruption und Geld und Vetternwirtschaft. Nicht um die Unausweichlichkeit einer Katastrophe durch Kernkraft.

Fukushima genauso.

Bekämpft nicht die Symptome, bekämpft die Krankheit!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chernobyl_(Fernsehserie)

Du hast absolut recht.

Die Symptome sind die verstrahlte Umwelt. Da hilft es nicht Kastorbehälter zu füllen und Atommüllfässer zu verbuddeln.

Die Krankheit sind die AKWs, die diesen Müll produzieren oder im Störfall Radioaktivität in die Umwelt entlassen.

Also absolut richtig, die AKWs abzuschalten.

Und auch bei der Korruption gebe ich dir recht. Ich denke, da fließt sehr viel Geld in die Lobbyarbeit um AKWs trotz des ungelösten Müllproblems weiter zu betreiben und den Ausbau der EE zu behindern.

Dass ich mal mit dir einer Meinung bin, uih! 🙂 

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