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Energiepreise


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 23 Minuten schrieb bartio:

Desto vernetzter so ein System, desto interessanter für Angreifer.

Unterscheide dabei "zentral" und "dezentral". Zentrale Energiesysteme sind angreifbar. Das Redispatchmanagement ist ein absolut verwundbarer Punkt, daher gehört das dezentralisiert.

vor 26 Minuten schrieb bartio:

Klar, wie alle Energieträger wurde auch Uran teurer.

Sonne und Wind wurden nicht teurer 😉

vor 28 Minuten schrieb bartio:

DIe Kosten für das erstellen einer kWh in einem AKW belaufen sich nach mehrere Internetsuchen bei etwas weniger als 3cent.
Bei Windenergie bei 6,12cent (on-) und 9,3cent (offshore).

Also investieren wir 3 Billionen €, um mit einem teureren, schlecht regulierbareren und unplanbaren Kraftwerksart Strom zu erzeugen?
Und weil dann der Strompreis zu teuer ist, müssen wir diesen dann auch noch zusätzlich subventionieren?

Sry, aber da brauche ich keine Atomlobby um zu erkennen dass das nicht schlau ist.

Wenn Atomstrom für nur 3 Cent/kWh zu produzieren ist, wieso wurden dann Hinkley Point C ein Stromabnahmepreis von 13,1 Cent/kWh garantiert? https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

Da erscheint mir etwas nicht ganz plausibel zu sein.

vor 39 Minuten schrieb bartio:

Wer soll den Bürokratieabbau machen?
Seit Jahren wird darüber geredet, am Ende wurde es sogar immer noch mehr.

Habeck ist doch schon dabei die Bürokratie abzubauen. Für Windkraft und Solar hat er schon viel erreicht.

vor 40 Minuten schrieb bartio:

Niemals im Leben wird es beim Thema Pumpspeicherwerke mithilfe einer verschlankten Bürokratie voran gehen.
Die nächsten 10 Jahre wird kein neues Werk an den Start gehen.

Das wissen wir heute nicht.

Was wir jedoch wissen ist, dass selbst RWE auf Stromspeicher setzt. (https://www.rwe.com/presse/rwe-renewables-europe-australia/2023-08-24-rwe-errichtet-weitere-solar-speicheranlage-im-tagebau/)

vor 42 Minuten schrieb bartio:

Wenn man auf H2 als Speicher setzt, dann muss man 300% mehr Speichertanks bauen, nur um die schon jetzt geringe Speichermenge zu erreichen. Wie teuer soll es noch werden?

Niemand hat behauptet, dass Erdgas zu 100% durch H2 ersetzt werden muss.

vor 43 Minuten schrieb bartio:

Wenn ich mir die Länder am Äquator so anschaue, sind die auch keine zuverlässigen Partner, auf die ich über Jahrzehnte die Stabilität der Energieversorgung aufbauen würde.

Komisch, bei Uran hast du keine Bedenken.

vor 44 Minuten schrieb bartio:

Witzig das du das fragst. Bisher ist Deutschland was AKWs angeht der alleinige Geisterfahrer. Die anderen europäischen Länder (und auch Japan) haben ihre Atomausstiege ausgesetzt oder steigen sogar in Atomenergie ein (Polen und Türkei), da CO2-Einsparung und regelbare Energiesicherheit bei beinahe allen Ländern die beachteten Hauptpunkte sind.

Litauen hast du übersehen.

Und schau mal genau hin: https://www.worldnuclearreport.org/reactors.html#tab=iso;

... meinst du wirklich, dass die USA und Frankreich rechtzeitig neue Reaktoren gebaut bekommt um die alten Reaktoren, die nach und nach vom Netz gehen, zu ersetzen?
=> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nuklearanlagen_in_den_Vereinigten_Staaten -> nö, da werden Jahr für Jahr Reaktoren stillgelegt. Redet halt nur keiner drüber. Und die beiden Reaktoren Vogtle-3 und 4, die nun gerade in Betrieb gehen sind die letzten, die noch in Bau sind. Sonst wird da nix neu gebaut. 
Der Neubau Virgil-C endete sogar mit einer Verhaftung: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Virgil_C._Summer

zu Frankreichs Flamanville-Desaster muss man nix mehr schreiben ...

Sorry, aber das Atomstromzeitalter ist durch. Kaum ein Land hat eine gute Idee für den Atommüll und schiebt das Problem nur von Generation zu Generation weiter. Die Kosten steigen und steigen, die Akzeptanz in der Bevölkerung nimmt stetig ab.

Und dass Atomstrom alles andere als verlässlich ist, haben wir in Frankreich in 2022 hautnah erleben dürfen.

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vor 4 Stunden schrieb bartio:

Vielleicht guckste mal auf den Markt?

Ich hab im Oktober 2022 noch über 200 Euro je Modul bezahlt.

Jetzt kosten die Module ca. 100 Euro.

Das ist mal eben eine Halbierung allein bei den PV-Modulen!!

 

Du hast es echt nicht drauf dir plausible(!) Informationen zu beschaffen, oder?

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Also mittlerweile bekommt man 2 pv-mdule nicht nur in jedem baumarkt, sondern auch bei Lidl, Aldi und sonstwo. Alle mit sinkender preistendenz. 

Ich bin mir fast sicher,  dass es zukünftig die Ausnahme ist, wenn ein 1-familienhaus keine pv-anlage auf dem Dach hat.

Das gehört demnächst zur standard-ausstattung eines Hauses.

 

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vor 37 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Ich bin mir fast sicher,  dass es zukünftig die Ausnahme ist, wenn ein 1-familienhaus keine pv-anlage auf dem Dach hat.

Das gehört demnächst zur standard-ausstattung eines Hauses.

Da setze in noch einen drauf:

Häuser und Dächer werden zukünftig auf PV ausgelegt. Ausrichtung Ost-West mit richtiger Dachneigung und ohne unnötige Dachziegel unter den Modulen: https://www.atlanticrenewables.co.uk/technology/roof-integrated-solar-system.html

Nicht verschattete Südfassaden werden aus PV-Modulen bestehen.

 

Stromspeicher < 15 kWh werden ebenso üblich, die netzdienlich Erzeugungsspitzen aus dem Netz aufnehmen um diese Energie später  wieder an das Quartier abzugeben.

Auf allen unteren Netzebenen (Wohneinheit, Haus, Quartier, lokales Netz) werden sich Stromspeicher befinden. Die Verbindungen zum Mittel- und Hochspannungsnetz müssen dazu nicht ausgebaut werden weil die Stromflüsse kontinuierlicher sind und Spitzen vermieden werden.

Total "verrückt": Die als "unsichere Flatterstrom" verteufelte EE ist dann sehr stabil und sehr gut prognostizierbar hinsichtlich Preis und Menge.

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Die Preise, die @bartio in seinen beiden Links anführt, sind realistische Marktpreise.

Aktuell kostet ein Solarmodul für eine 6,72 kWp Anlage mit 5kWh Batterie (z.B. Solar Fabrik) ungefähr 280 Euro (netto). Bei um die 16 benötigten Modulen landet man bei 4.500 Euro.

Ein Wechselrichter (z.B. Fronius Hybrid) kostet 3.000 Euro (netto), das Batteriemodul kostet 4.300 Euro netto.

Panel-Montage und Material, Elektro-Installation und Material kosten auch nochmal 5.000 Euro (netto).

Eine Anlage dieser Art kostet aktuell zwischen 17-18.000 Euro (netto). Natürlich netto, weil diese Anlagen von der Mehrwertsteuer befreit sind. Da davon auszugehen, dass die Mwst. nicht vollumfänglich an den Verbraucher weitergegeben wird, ist man auf der sicheren Seite bei einem solche Investment mit rund 20.000 Euro zu planen (wer selbst auf dem Dach rumturnen will, kann natürlich noch sparen).

2019 hätte eine solche Anlage noch 30.000 Euro gekostet.

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vor 19 Minuten schrieb Cattle Grid:

Die Preise, die @bartio in seinen beiden Links anführt, sind realistische Marktpreise.

Aktuell kostet ein Solarmodul für eine 6,72 kWp Anlage mit 5kWh Batterie (z.B. Solar Fabrik) ungefähr 280 Euro (netto). Bei um die 16 benötigten Modulen landet man bei 4.500 Euro.

Ein Wechselrichter (z.B. Fronius Hybrid) kostet 3.000 Euro (netto), das Batteriemodul kostet 4.300 Euro netto.

Panel-Montage und Material, Elektro-Installation und Material kosten auch nochmal 5.000 Euro (netto).

Eine Anlage dieser Art kostet aktuell zwischen 17-18.000 Euro (netto). Natürlich netto, weil diese Anlagen von der Mehrwertsteuer befreit sind. Da davon auszugehen, dass die Mwst. nicht vollumfänglich an den Verbraucher weitergegeben wird, ist man auf der sicheren Seite bei einem solche Investment mit rund 20.000 Euro zu planen (wer selbst auf dem Dach rumturnen will, kann natürlich noch sparen).

2019 hätte eine solche Anlage noch 30.000 Euro gekostet.

Ich habe letztes Jahr im Sommer für eine 7.3kwp Anlage mit 12kwh Speicher gut 28000 Euro bezahlt. Inklusive Märchensteuer und Montage. 

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Da setze in noch einen drauf:

Häuser und Dächer werden zukünftig auf PV ausgelegt. Ausrichtung Ost-West mit richtiger Dachneigung und ohne unnötige Dachziegel unter den Modulen: https://www.atlanticrenewables.co.uk/technology/roof-integrated-solar-system.html

 

Ich vermute auch, dass zukünftige Häuser um die PV-Anlage "herum" gebaut werden. Man macht sich zuerst Gedanken über Dachform/Neigung/Ausrichtung, damit man möglichst viel Ertrag haben wird und erst danach plant man den Rest des Hauses. Heute plant man Wohnzimmer, Küche, Bad etc und das Dach hat bei der Planung Priorität 23.

D. h. es findet ein großes Umdenken bei privaten Häuslebauer statt.

Als Problem sehe ich den Bau von Mehrfamilienhäusern oder Bau/Erwerb von Eigentumswohnungen. Was macht man da mit PV? Wem gehört das Dach? Wer hat Erträge von der PV?

Da sind viele Fragen offen

Bearbeitet von Aktienspekulaant
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vor 18 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Ich vermute auch, dass zukünftige Häuser um die PV-Anlage "herum" gebaut werden. Man macht sich zuerst Gedanken über Dachform/Neigung/Ausrichtung, damit man möglichst viel Ertrag haben wird und erst danach plant man den Rest des Hauses. Heute plant man Wohnzimmer, Küche, Bad etc und das Dach hat bei der Planung Priorität 23.

D. h. es findet ein großes Umdenken bei privaten Häuslebauer statt.

Als Problem sehe ich den Bau von Mehrfamilienhäusern oder Bau/Erwerb von Eigentumswohnungen. Was macht man da mit PV? Wem gehört das Dach? Wer hat Erträge von der PV?

Da sind viele Fragen offen

zu Ausrichtung Ein/Zweifamilienhäusern. Deren Ausrichtung wird normal in den Bebauungsplänen festgelegt. Besteht kein Bebauungsplan ist normal wie benachbarte Bauten auszurichten. Hier würde auch für Neubauten eine Änderung bezgl Ausrichtung machbar sein. Hier sind also die Kommunen und deren Aufsichtsbehörden gefordert, evtl. auch mit einer einfachen unbürrokratischen Planänderung.

Mehrfamilienhäuser haben normal auch einen definieten Eigentümer. Problem eher bei der Ausrichtung -> nicht in jedem Fall beliebig drehbar.

Eigentumswohnungen -> WEG, auch hier gibt es genügend Möglichkeiten, das umzusetzen, wo es baulich möglich ist. Haben auch Eigentümer, das Dach gehört zwangsläufig der WEG wie auch der Baukörper als solches, die Kosten und Ertrâge sind entsprechend aufzuteilen.

Bei Neubauten ists einfach im Baugesetzbuch und Genehmigung festzulegen.

Wenn ich jetzt nicht ganz irre, ist zB. in BaWü ohnehin schon weitgehend umgesetzt, auch bei Sanierung

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vor 6 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Na ja, "unbürokratisch" ist so ein Problembereich.... 🙂

🤣🤣🤣🤣🤣

 

Was der normale Mensch und die Behörden unter

"Unbürokratisch"

verstehen, hat nicht mal im Ansatz etwas miteinander zu tun 🤣🤣🤣😎

Bliebe aber die einzige Möglichkeit, denn Neuaufstellung und/oder Änderung dauert auf normalem Wege Jahre

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Am 25.8.2023 um 21:33 schrieb ratzfatz:

Na Danke! Hier bei mir im Ort gibt es noch genau 2 Bäcker, die Laugenbrötchen selbst von Hand herstellen. Und andere Sachen natürlich auch. Beide sind aufgrund ihrer guten Qualität absolut immer Überlaufen. Haben jetzt aber auch mit den Preisen zu kämpfen. 

Aufbacksachen kann ich mir auch bei Aldi holen. 

Da gibt's nen gewaltigen Qualitäts Unterschied.

Alles aus der Fabrik vor gebacken, Nein Danke! 

Wenn sie wegen der guten Qualität am Überlaufen sind, können sie die Preise erhöhen.

Bei uns im Dorf gibt es auch einen Bäcker, der alles herstellt, und weil Haus, Bäckerei und Geräte seit vielen Jahren abbezahlt sind, ist sein Brot nicht nur hundertfach besser als von den Ketten, sondern auch noch nur halb so teuer. Er hat aber trübe Zukunftsaussichten, nicht wegen der Gaspreise, sondern weil keiner den Job machen will.

Womit wir wieder beim Thema Luxus wären. Ich finde die Seelen, Brote, Brötchen der Bäckerei-Ketten auch gut. Manche Produkte auch besser als von unserem Dorfbäcker. Aber wenn dir schon die aufgewärmten Backlinge nicht gut genug sind, wirst du in Zukunft voraussichtlich mehr für dein Brot zahlen müssen.

In der Regel gibt es Nachts bei einigermaßen Wind sehr günstige Energiepreise, mit einem Stromspeicher ist auch selbst produzierte PV in der Nacht relativ günstig. Aber ohne den Hebel des Vor-/ Aufbackens gibt es natürlich wenig Spielraum, sich vor der Volatilität der Strompreise zu schützen.

 

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Am 26.8.2023 um 17:15 schrieb Cattle Grid:

Die Preise, die @bartio in seinen beiden Links anführt, sind realistische Marktpreise.

Aktuell kostet ein Solarmodul für eine 6,72 kWp Anlage mit 5kWh Batterie (z.B. Solar Fabrik) ungefähr 280 Euro (netto). Bei um die 16 benötigten Modulen landet man bei 4.500 Euro.

Ein Wechselrichter (z.B. Fronius Hybrid) kostet 3.000 Euro (netto), das Batteriemodul kostet 4.300 Euro netto.

Panel-Montage und Material, Elektro-Installation und Material kosten auch nochmal 5.000 Euro (netto).

Eine Anlage dieser Art kostet aktuell zwischen 17-18.000 Euro (netto). Natürlich netto, weil diese Anlagen von der Mehrwertsteuer befreit sind. Da davon auszugehen, dass die Mwst. nicht vollumfänglich an den Verbraucher weitergegeben wird, ist man auf der sicheren Seite bei einem solche Investment mit rund 20.000 Euro zu planen (wer selbst auf dem Dach rumturnen will, kann natürlich noch sparen).

2019 hätte eine solche Anlage noch 30.000 Euro gekostet.

Geht in etwa in die Richtung meiner Quellen.

10kwp Module + 10kwh Speicher + Notstromfähiger WR mit 11kw -> 11k€

Fehlt noch die Unterkonstruktion und die Handwerkervergütung nebst Kleinkram.

Nimmt man die doppelte Größe von allem gibts dank Spareffekten (z.b. nur einmal Zählerkasten) 20kwp Module und 20kwh Akku und 22kw wr für unter 30k€ incl. vollem Kühlschrank für die Elektrofachkraft.

 

Das ist eine wirklich gute Entwicklung seit 2019. DIY mal bewusst aussen vor gelassen. LFP-Zellen sind seit ca 2021 richtig preiswert geworden.

 

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Genau wie ich vor 1,5 Jahren hier prognostizierte:
 

Zitat

Das Vertrauen der deutschen Wirtschaft in die Energiepolitik ist aktuell auf einen Tiefpunkt gesunken. Das zeigt das Energiewende-Barometer 2023 der IHK-Organisation, an dem sich 3.572 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen beteiligt haben. Es weist den schlechtesten Wert seit dem Start der Befragungen im Jahr 2012 aus.
"Nie waren die Sorgen um die eigene Wettbewerbsfähigkeit größer", sagte Achim Dercks (...)
"Während früher die Unternehmen auch Chancen in der Energiewende gesehen haben, überwiegen nun in der Einschätzung der gesamten Wirtschaft die Risiken", so Dercks. "Weite Teile unserer Wirtschaft treiben die Sorge um eine auch mittel- und langfristig mangelhafte Energieversorgung stark um. Das ist eine insgesamt besorgniserregende Entwicklung, die wir alle sehr ernst nehmen sollten." (...)
Für 52 Prozent der Unternehmen wirkt sich die Energiewende sehr negativ oder negativ auf das eigene Geschäft aus, für nur 13 Prozent sehr positiv oder positiv (...)

In der energieintensiven Industrie sehen sich sogar drei Viertel der Betriebe negativ oder sehr negativ betroffen. "Angesichts der hohen Bedeutung der Industrie für den gesamten Wirtschaftsstandort sind diese Werte alarmierend", warnte Dercks. "Selbst in Branchen, die häufig unmittelbar von Aufträgen im Rahmen der Energiewende profitieren – etwa Bauwirtschaft und Dienstleistung – trübt sich die Stimmung dem Barometer zufolge deutlich ein.

(..)

Die Unternehmen sehen sich zunehmend mit Vorgaben konfrontiert, die in der Praxis kaum umsetzbar sind"
(..)
"Hinzu kommen Einsparziele aus dem Energieeffizienzgesetz, von denen niemand sagen kann, wie sie ohne ein Herunterfahren der Produktion erreicht werden können."


 

Zitat

n der Industrie und hier besonders bei den großen Unternehmen nehmen jedoch die Pläne deutlich zu, dem Standort Deutschland den Rücken zu kehren. Fast ein Drittel der Industriebetriebe (32 Prozent) plant oder realisiert die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland beziehungsweise die Einschränkung ihrer Produktion im Inland – ein Zuwachs von 16 Prozentpunkten, also eine Verdopplung, gegenüber dem Vorjahr.


Energieprobleme belasten Produktion in Deutschland (dihk.de)

Unternehmen wollen billigen und sicheren Strom. Der ganze ideologische Popanz und größenwahnsinnigen Alman-Traumwelten juckt sie nicht die Bohne. 
Diese Sicherheit wird in anderen Ländern dank einer ideologiefreien Energiepolitik garantiert.

Aber egal. Noch immer gibt es Streit in der Ampel um den Industriestrompreis: Lindner bekräftigt Nein zu Industriestrompreis: „Keine kluge Politik“ - WELT

Und noch immer wollen die Grünen und ihre Fanboys nicht vom toten Pferd absteigen, dass es eben nicht funktionieren kann nur mit dem Ausbau der EE und viel Sparen den Wirtschaftsstandort DE in den kommenden 10 Jahren zu halten.
Euch geht die Zeit und das Geld der Anderen aus. 

Wie wäre es das die ganzen Berufsoptimisten hier mal in die 3500 Unternehmen gehen und denen positive Vibes vermitteln?
Geht dann auch zu den Mitarbeitern von den 1/3 der Unternehmen und sagt ihnen das es gut so ist, weil wir die Welt retten müssen.

Denn ist liegt nur am Narrativ, oder?

Bearbeitet von bartio
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Ja, tut es.

Denn unsere Wirtschaft kriselt wegen der Konjunkturflaute der Weltwirtschaft, und nicht aufgrund der Energiepreise, die "Vor-Ampel-Niveau" bereits erreicht haben.

https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/

Ist halt doof für eine Exportnation, wenn die Welt schwächelt:

https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/konjunktur-es-wird-kein-zurueck-geben-so-stark-schwaechelt-chinas-wirtschaft/29357742.html

Die Wirtschaft jammert und möchte Geld haben. Unverständlich 😁

Achja, Reallöhne sind gestiegen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/realloehne-lohnplus-inflation-inflationspraemien-mindestlohn-100.html

Man könnte meinen die Krise endet, für alle. Mit steigenden Reallöhnen steigt auch Konsum etc. Und ich bin da so optimistisch, obwohl ich einer der Gelackmeierten im TV-L bin, der aktuell noch gute 15% Reallohnverlust in drei Jahren zu verkraften hat.

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Wie war das gleich noch mit dem günstigen und einfach verfügbaren Atomstrom?

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-08/energiekosten-frankreich-kernkraftwerke-niger-uran

"Erst im August stiegen die Preise von EDF – dem staatlichen Stromkonzern – abermals um zehn Prozent an. Schon im Frühjahr zahlten Franzosen und Französinnen von einem Tag auf den anderen 15 Prozent mehr. Das klingt nach viel, ist aber noch weit entfernt von dem tatsächlich notwendigen Preis für den Atomstrom: Die staatliche Regulierungsbehörde CRE berechnete vor wenigen Wochen, dass die Preise eigentlich um 75 Prozent steigen müssten, um die reellen Kosten zu decken."

 

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vor 2 Minuten schrieb Arghlh:

Wie war das gleich noch mit dem günstigen und einfach verfügbaren Atomstrom?

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-08/energiekosten-frankreich-kernkraftwerke-niger-uran

"Erst im August stiegen die Preise von EDF – dem staatlichen Stromkonzern – abermals um zehn Prozent an. Schon im Frühjahr zahlten Franzosen und Französinnen von einem Tag auf den anderen 15 Prozent mehr. Das klingt nach viel, ist aber noch weit entfernt von dem tatsächlich notwendigen Preis für den Atomstrom: Die staatliche Regulierungsbehörde CRE berechnete vor wenigen Wochen, dass die Preise eigentlich um 75 Prozent steigen müssten, um die reellen Kosten zu decken."

 

wie war das mit dem billigen Atomstrom, der aus Frankreich importiert werden kann? Discounter?

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vor 2 Stunden schrieb blaualge:

wie war das mit dem billigen Atomstrom, der aus Frankreich importiert werden kann? Discounter?

Vermutlich vielfache Subventionsketten:

Staat subventioniert in Frkr den Strom
Aktionäre subventionieren Atomkonzern bzw. Anleihen und Schulden
EU subventioniert Energie etc.

Daneben kann man halt Atomstrom nicht einfach so abschalten, wenn der Wind weht, und in den letzten Monaten hat Frankreich daher einen Überschuss produziert, der als Graustrom aus Atomkraft und Windenergie bestand.

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vor 3 Stunden schrieb blaualge:

wie war das mit dem billigen Atomstrom, der aus Frankreich importiert werden kann? Discounter?

Mal ein paar Gedanken dazu.

1. Kostenstruktur
1/3 Brennstoffkosten
2/3 Betrieb und Abschreibung
(Quelle: https://www.kernenergie.ch/de/zahlen-und-fakten-_content---1--1079.html)

2. Preis je kWh
Ich denke, wenn wir 5 Cent/kWh annehmen, passt das schon, davon sind 4 Cent/kWh als Betriebs- und Systemkosten.
(Quelle: https://www.tech-for-future.de/kosten-kwh/*)
*) Tech-for-future (TfF) ist massiv pro-Atomkraft, Informationen bitte mit Vorsicht betrachten.

3. Regelungen der Kernkraftwerke
Kernkraftwerke können den Lastfolgebetrieb ganz problemlos fahren, jedoch hat das wirtschaftliche Folgen.
Dass die Kernkraftwerke lieber auf Volllast laufen, sieht man schön an den sommerlichen Tagen in Frankreich:
https://app.electricitymaps.com/zone/FR

Wie verändern sich die Kosten für Atomstrom wenn ein AKW runterregelt?

Nehmen wir an, es regelt auf 50% runter.

Bei einem Gaskraftwerk sind die Betriebskosten recht gering, selbst TfF gibt da nur 1 Cent/kWh an. Bei Halbierung der Leistung steigt der Strompreis aus Gas lediglich um 1 Cent.

Bei einem Atomkraftwerk hingegen müssen bei einer Halbierung der Leistung die Betriebskosten jeder nicht produzierten kWh auf die produzierte kWh aufgeschlagen werden. Dadurch steigt der Strompreis von 5 Cent/kWh auf 9 Cent/kWh.

4. Exportstrategie für Frankreich
Somit ist es ziemlich logisch, dass Frankreich seine AKWs lieber bei Volllast laufen lässt und die kWh zu Preisen von knapp über den Gestehungskosten abgibt.

Blöd für Frankreich ist nur, dass die AKWs immer älter werden und somit auch unzuverlässiger.
Auch blöd, dass dem wachsenden Stromverbrauch keine neuen AKWs gegenüber gestellt werden können (Bau dauert zu lange).
Somit baut nun auch Frankreich mehr und mehr Windparks und auch Solaranlagen.

Nun kommt es dann besonders blöd für Frankreich, dass sie nun "Zappelstrom" haben, den sie aktiv abregeln müssen um ihre Netze nicht zu überlasten. Auch da werden sie sich zukünftig überlegen müssen ob sie wirklich weiter Atommüll produzieren wollen obwohl ausreichend Wind und Sonne zur Verfügung steht.

AKWs lassen sich nicht stundenweise abschalten, das geht physikalisch nicht. Nach dem Abschalten brauchen sie eine längere Ruhephase.

 

ABER: Auch die Franzosen sind nicht doof und wir werden erleben, dass sie tatsächlich zukünftig z.B. 10 Meiler auf 80% runterfahren und anstatt dann noch weiter runterzufahren, gehen 4 Meiler wieder auf 100% und ein AKW wird ganz abgeschaltet.

 

Fazit: Der Strompreis in Europa wird definitiv nicht weiter steigen (abgesehen von der Inflation). Er wird aber auch nicht weiter fallen, denn fällt er, dann lohnt sich kaum der weitere PV-Ausbau. Insbesondere dann nicht wenn Einspeisevergütungen entfallen.

Und die Einspeisung zum Marktpreis würde den weiteren PV-Ausbau komplett zum Erliegen bringen, da mittags auch heute schon die Preise enorm fallen.

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vor 3 Stunden schrieb blaualge:

wie war das mit dem billigen Atomstrom, der aus Frankreich importiert werden kann? Discounter?

EDF 100% verstaatlicht, Hochverschuldet, Hochdefizitär, marode AKW-Flotte, baut seit 16! Jahren an EINEM AKW, nicht fertig bis heute.

 

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vor 17 Minuten schrieb Jokin:

Mal ein paar Gedanken dazu.

1. Kostenstruktur
1/3 Brennstoffkosten
2/3 Betrieb und Abschreibung
(Quelle: https://www.kernenergie.ch/de/zahlen-und-fakten-_content---1--1079.html)

 

 

Was die Brennstoffkosten (oder Verfügbarkeit) angeht, kann es sein, dass Frankreich da genauso abhängig ist wie wir es von russischem Gas waren?

https://taz.de/Uranabbau-in-Niger/!5953147/

Blöde, dass es da gerade einen weiteren Putsch gab...

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vor 11 Minuten schrieb Arghlh:

Was die Brennstoffkosten (oder Verfügbarkeit) angeht, kann es sein, dass Frankreich da genauso abhängig ist wie wir es von russischem Gas waren?

https://taz.de/Uranabbau-in-Niger/!5953147/

Blöde, dass es da gerade einen weiteren Putsch gab...

Nö, der Niger produziert nur 1/10 der Menge, die Kasachstan aus dem Boden holt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Uran/Tabellen_und_Grafiken

Aber Kasachstan könnte tatsächlich zu einem Problem werden:
https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/infografik-uran-es-wird-knapp/27986790.html

 

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Deutschland importiert immer mehr Strom – DW – 06.09.2023

Zitat

 

as berichtete das Statistische Bundesamt am Mittwoch. Das entsprach ziemlich genau der Strommenge der drei letzten noch produzierenden deutschen Kernkraft-Meiler im zweiten Quartal 2022, nämlich 7,3 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Es handelt sich um den höchsten Importüberschuss in einem Quartal seit Beginn dieser Statistik im Jahr 1991.

Vor der Abschaltung der Kraftwerke am 15. April 2023 hatte es einen deutlichen Exportüberschuss gegeben. Im ersten Halbjahr 2023 überstiegen die deutschen Stromexporte (32,6 Milliarden kWh)  die Stromimporte (30,6 Milliarden kWh) noch.

Die meisten Importe kamen im ersten Halbjahr 2023 aus den Niederlanden und Frankreich, das seine Produktion von Atomstrom wieder deutlich hochgefahren hat.

 

Es war ein riesiger Fehler die AKWs abzuschalten. Und Abseits der deutschen Grünen und deutschen Linken wird dies auch im Ausland mit Kopfschütteln bewertet.
Atomausstieg: Ampel bleibt bei der AKW-Abkehr – Macron spricht von Fehlern - Video - WELT

Die Grünen und SPD haben trotz der Weltlage diesen Ausstieg durchgezogen, nun müssen sie liefern.

Das Angebot von preisgünstigen Stromerzeugung wurde verringert, also muss der teure Strompreis künstlich mit Milliarden Steuergeld subventioniert werden, sonst geht die Wirtschaft noch mehr über die Wupper.

Der Plan rasanter Ausbau der EE ist in meinen Augen nur ein reines Luftschloss, der sich nach der nächsten Wahl 2025 sowieso erledigt haben wird.
Denn genauso katastrophal wie Folgen dieser Energiewende, die volkswirtschaftlichen Voraussagen, sehen auch die Umfragewerte für diese Koalition aus.

Diese Koalition hat noch 1,5Jahre Zeit, dieses tote Pferd wiederzubeleben, man darf gespannt sein, ob sie das auch nur ansatzweise schafft, in einer Situation die wirtschaftlich, finanziell und damit innenpolitisch noch deutlich schwieriger werden wird.

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10 hours ago, bartio said:

Es war ein riesiger Fehler die AKWs abzuschalten. Und Abseits der deutschen Grünen und deutschen Linken wird dies auch im Ausland mit Kopfschütteln bewertet.

 

Nein, war es nicht. Das Problem ist, dass es nicht schon früher geschehen ist, wenn Du schon einen bashed, dann mach das mit Mutti.

Beispiel : Deutschland hatte eine Weltführende PV Industrie. 2014 war die Party vorbei. Man hätte die Subventionen so drehen müssen, dass damit nicht China gesponsert wurde und wir abgeschossen.

Beispiel : Energiesparen. Ich bin regelmässig bei Firmen in DE unterwegs. Auch heute noch wollen sich Geschäftsführer nicht bewegen, beim Energieverbrauch umzudenken, weil die "Kunden es so wollen". Nur die Kunden wollen nicht die Kosten tragen. Oft wird sogar Innovation zum Energiesparen verneint, weil, wir machen das schon immer so.

Beispiel : "Behavioral Energy Consumption". Müssen wirklich alle Häfen, Städte und Autobahnen immer und voll beleutet werden ? Kann man es nicht so machen, dass man Energie nur verbraucht, wenn es sinnvoll ist und gebraucht wird ? Wie ist das mit dem Fahrverhalten bei PKWs ? Müssen wir immer verlangen, mein Auto, meine Geschwindigkeit ?

Wenn ich dann die Öffentlichen sehe, wie die Ihre Dächer mit Solar bedecken, in einigen Bundesländer gibt es 3-4 Dächer mit PV auf öffentlichen Gebäuden. Da machen die noch eine Bedarfsanalyse. wenn die fertig sind, brauchen wir den Strom nicht mehr.

Es gibt soviele Dinge, die man selber machen kann, verbessern kann und auch durch sein Kaufverhalten steuern kann und muss, da kommen wir mit Polemik nicht weiter. 

Und eins wird immer vergessen, diese ganze Umstellung muss auch bezahlbar sein. Nur hier unterstelle ich den Grünen eine ziemliche Naivität. Das kann man anders lösen.

Bei der Vermögenssteuer angefangen. 

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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Den Importsaldo so zu interpretieren, dass die AKW-Abschaltung ein Fehler war, halte ich für Unsinn.

Der Importstrom kostet uns 8 Cent/kWh, also 3 Cent mehr als eine Atomstrom-kWh wenn die AKW zu 100% läuft.

Drei AKW wurden abgeschaltet, also ca. 4 GW vom Netz genommen.

Täglich sind das 4.000 MW x 24h = 96.000 MWh

Die Import-Export-Kurve würdest du mit diesen ca. 100.000 MWh aus Atomstrom um 100.000 MWh nach oben schieben.

Die rote Linie ist dann die neue 0-Linie.

Die rote markierten Flächen werden zusätzlicher Stromexport - und wir wissen, dass das die Solarpeaks sind, also verkaufen wir dort zu noch negativeren Preisen.

Wir würden zwar mehr Strom für 5 Cent anstatt 8 Cent produzieren, jedoch wird dieser Vorteil bei den Exporten wieder aufgefressen.

IMG_3679.thumb.jpeg.c7184734718012339aef8b843ff61aa2.jpeg

Im Winter sieht das anders aus.

Ende 2022 war das mit dem Atomstrom aus 6 AKW gut, aber da haben wir auch exportiert wie irre um Frankreich zu helfen.

Bereits Anfang 2023 hätte uns die Abschaltung der übrigen 3 AKWs kaum gestört.

IMG_3680.thumb.jpeg.7649629bbc52857a33fc5755361f303c.jpeg

 

Und nun Ende 2023?

Wir werden in 2023 auf über 9 GW PV und ca. 3 GW Wind zugebaut haben.

Im Winter bleiben von den 9 GW nur 10% über und das nur an weniger als 1/4 des Tages -> die 200 MW fallen da kaum ins Gewicht, wenngleich das doch 1/6 von 'nem AKW ist.

Von den 3 GW Wind haben wir im Schnitt vielleicht 1 GW, was sich aber auch auf die Im- und Exporte nennenswert auswirken wird.

Leider müssen wir im Winter die Heizkraftwerke wieder hochfahren, die jedoch auch Strom liefern werden.

 

Dennoch denke ich, dass wir kommenden Winter wieder mehr ex- als importieren werden.

 

In 2024 wird der Windkraftausbau deutlich zunehmen wie auch der PV-Ausbau.

Wir werden dann jedoch noch nicht weniger importieren als 2023 weil wir erst noch ein paar Kohlekraftwerke vom Netz nehmen.

Mehr und mehr Kunden werden zu Tibber wechseln und sich die negativen Strompreise für ihre eAutos  und Wärmepumpen zunutze machen. Dadurch sinkt der Stromexport zu Negativpreisen.

Das führt zu einer verbesserten Handelsbilanz beim grenzüberschreitenden Stromhandel.

Und 2025?

Der Offshore-Windkraftausbau hat massiv an Fahrt aufgenommen, NRW bekommt mehr und mehr Offshore-Windstrom und im Sommer mehr und mehr Strom von den Dächern.

Der EE-Ausbau nimmt weiter zu und wir sehen mehr und mehr große Stromspeicher, die dann auch den Solarstrom bis in den Abend verfügbar machen. Morgens sind dann die Pumpspeicher aktiv.

Die Redispatchmaßnahmen werden geringer weil mehr und mehr dezentrale Stromspeicher regionalen Verbrauch und regionale Last ausgleichen.

Bis Mitte 2025 werden mehr und mehr ehemalige AKW-Fans die Energiewende verstanden haben und erkannt haben, dass die Rückkehr zum Atomstrom spätestens 2025 die Netze "verstopfen" würde.

Für die Bundestagswahl 2025 wird's spannend ob die Energiewende für die breite Masse der derzeitigen EE-Kritiker vorteilhaft sein wird oder nicht.

Davon hängt das Ergebnis ab.

Ich rechne derzeit mit CDU-AfD in der Koalition. Wird die EE-Wende sichtbar, kann es auch SPD-Grüne-FDP-Linke werden. Wenn's ganz übel wird und Gesellschaft gespalten wird, wird es Grüne-AfD, was dann richtig interessant werden wird.

... mein bester Indikator hier im Forum ist @bartio, wenn er plötzlich nicht mehr pro-AKW argumentiert, werde ich wieder zuversichtlich 🙂

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