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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 3 Stunden schrieb Stone:

Aptera und Twike5 sind etwas klein, aus meiner Sicht "Spassflitzer" aber mit dem Sion-Konzept nicht direkt vergleichbar. Suche eher ein Auto mit etwas Innenraum, weniger Reichweite (2-300km reichen) zugunsten des Gewichts der Batterie, dafür schnelle Ladezeiten (15-30min 50%) und grösstmögliche Autarkie durch die Nutzung der gesamten Karosserie- ua. Glasflächen. Da kenne ich kein ähnliches Projekt.

Ja klar, dieses Familien-Minivan-PV-Konzept war schon geil. Gerade auch für Kurzstreckenpendler in Regionen ohne brauchbaren ÖPNV.
Auch die Sache, dass der Sion eine "erwachsene" Anhängerkupplung haben sollte, fand ich gut. Mein MG5 ist zwar auch an sich gut, hat aber eben nur eine AHK-Option bis 500kg, was ich schlicht blöd finde. Am Drehmoment kann es nicht liegen. Gut, Solar hat er auch nicht, aber immerhin V2L.

Was sonst noch bleibt sind DIY-Lösungen wie der Ansatz, gebrauchte Transporter entweder auf eAntrieb umzustellen oder gleich einen mit eAntrieb gebraucht zu kaufen und selbst PV zu montieren. Da gibt es einige Leute, die sowas gemacht haben. Reichweite ist bei dem CW-Wert natürlich so eine Sache. Und die verbauten Akkus mal eben so zu wechseln bzw die Leistungselektronik zu erweitern erfordert bei Autos noch mal einen ganz andern Skill - Schliesslich will man ja TüV bekommen.

Bearbeitet von Theseus
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3 hours ago, Jokin said:

ich denke, dass wir in den nächsten zehn Jahren die Batterietechnik nicht nur großserienreif haben (haben wir schon) sondern auch deutlich kostengünstiger.

Parallel dazu werden die Solarzellen weiter entwickelt. Flexible Module gibt es heute schon, die müssen auch nur noch großserienreif werden. Ich denke, dass wir recht bald ein PV-Dach in den Oberklassefahrzeugen haben werden, die dann nach und nach in Mittel- und Kompaktklasse kommen. Wunder sollte man jedoch nicht erwarten, da kommen dann gerade mal 1 kWp bei raus.

Dabei muss man auch bedenken, dass das Laden der Hochvoltbatterie selber mal eben 200 Watt kostet - erntet man also 300 Watt Sonnenenergie, kommen davon nur 100 Watt in der Batterie an - derzeit. Aber auch das wird noch optimiert werden.

 

... wir sind immer noch gaaaanz, gaaanz früh mit der Entwicklung, das nimmt jetzt gerade erst Fahrt auf.

 

Um den Sion ist's in der Tat schade. 

Das mit den Batterien wird schneller passieren, ich persöhnlich bin ein grosser Fan von Feststoffbatterien, die in 5 Minuten geladen werden können. Sind nur noch nicht serienreif, obwohl die ersten werke gebaut werden.

Was das Laden der Auto angeht, ist dieses klein klein nicht skalier und bezahlbar. Auch haben sich solche Dach-PVs für Autos (gibts schon) in den USA nicht bewährt, mehr ein Gimmick. Das setzt sich gerade bei Motorbooten im Marina durch, um die Batterien für den Kühlschrank zu laden, aber damit fahren, neee nicht wirklich.

Besser, Ladepunkte schaffen (Tankstellenkonzept), die konzentriert zum einen die Energie erzeugen (leistunsfähige PV auf dem Dach der Tankstelle) oder die PV der Balkonanlagen konzentriert und dann die Auto schnell lädt, nicht mehr als 5-10 Minuten. Die Zwischenspeicherung kann man mit gebrauchten Autobatterien machen.

Das skaliert ist bezahlbar und massentauglich. Tesla hats vorgemacht. 

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Am 26.2.2023 um 11:31 schrieb Theseus:

Heute zwischen 13 und 15 Uhr kostet der Strom an der Börse 5,5c/kWh. Mit Gebühren und Abgaben sind es dann ca 20c Steckdosenpreis.

Aktuell laufen hier in meinem Haus (Finanztip: Häuser lohnen voll nicht) dank der Insel-PV (Webexperten: Voll die Verschwendung sowas) 2 Klimaanlagen und sorgen für lauschige 24°C, während das eine eAuto mit 3,6KW geladen wird. Und es geht noch nen knappes Kilowatt in den Akku (der aber auch schon wieder bei 80% (Meine eigentliche gesetzte Obergrenze) ist. Netzbezug = 0.

Klar, jetzt ist es kühl draussen und der Himmel fast Wolkenlos. Aber auch die letzen 2 Wochen waren schon ziemlich ertragreich. Wir brauchen einfach mehr Überkapazität bundesweit. Und lokale Speicher sind eben doch sinnvoll.

Hast dir dann hoffentlich in den 2h paar Kübel Strom in die Garage gestellt, halt den Jahresbedarf schnell mal auf Vorrat hingelegt. Heute, morgen sinds 15-25ct rum, trotz Wind und Sonne. Yammiyammi. Quasi Dunkelflaute, nur ohne dunkel und Flaute ;)

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vor 59 Minuten schrieb cryptonix:

Hast dir dann hoffentlich in den 2h paar Kübel Strom in die Garage gestellt, halt den Jahresbedarf schnell mal auf Vorrat hingelegt. Heute, morgen sinds 15-25ct rum, trotz Wind und Sonne. Yammiyammi. Quasi Dunkelflaute, nur ohne dunkel und Flaute ;)

Das ist mal ne gute Idee. Kübel voll Strom kann man dann auch mit nehmen und Auto aufladen, wenn die an der Säule mal wieder 50c/kWh haben wollen. 

Scherz beiseite. Die Strompreise sind echt ziemlich Banane im Moment. Wird Zeit, dass es 2 oder 4 Zonen für Energiepreise in .DE gibt. Oder irgendwas mit Anpassung der Netznutzungsentgelte nach dem Verbraucherprinzip. Dann lernen es vllt auch die NIMBY-Leute.

Netzbezug heute war dann doch noch etwas mehr.. Liebste Gattin hat noch den Herd in der Küche angemacht, das einzige Device, was noch permanent am VNB-Netz hängt. 3,78kWh = 1,32€ . Gestern und Heute war PV-Mässig echt klasse, zusammen etwas über 60kWh geerntet.

Problematisch sind halt November und Dezember bei meinem Setup. Und ohne den dicken Akku würde ich bei Tibber vermutlich schon ins schwimmen kommen. Aber mit PV&Akku ists perfekt.

Noch mal zurück zu den Kübeln. Mein Schaaf will mehr davon.

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15 hours ago, Theseus said:

Das ist mal ne gute Idee. Kübel voll Strom kann man dann auch mit nehmen und Auto aufladen, wenn die an der Säule mal wieder 50c/kWh haben wollen. 

Scherz beiseite. Die Strompreise sind echt ziemlich Banane im Moment. Wird Zeit, dass es 2 oder 4 Zonen für Energiepreise in .DE gibt. Oder irgendwas mit Anpassung der Netznutzungsentgelte nach dem Verbraucherprinzip. Dann lernen es vllt auch die NIMBY-Leute.

Netzbezug heute war dann doch noch etwas mehr.. Liebste Gattin hat noch den Herd in der Küche angemacht, das einzige Device, was noch permanent am VNB-Netz hängt. 3,78kWh = 1,32€ . Gestern und Heute war PV-Mässig echt klasse, zusammen etwas über 60kWh geerntet.

Problematisch sind halt November und Dezember bei meinem Setup. Und ohne den dicken Akku würde ich bei Tibber vermutlich schon ins schwimmen kommen. Aber mit PV&Akku ists perfekt.

Noch mal zurück zu den Kübeln. Mein Schaaf will mehr davon.

Das nennt man dann Schmarotzer, die die Preise beim Strom mit explodieren lassen.

Warum ? Auf der einen Seite Selbstversorger spielen, aber da wo sie es nicht schaffen, Kosten beim Netz erzeugen, die so nicht finanziert werden können und die anderen zahlen das mit und/oder die Kosten steigen.

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Am 26.2.2023 um 10:50 schrieb Aktienspekulaant:

Mal eine Begebenheit aus dem echten Leben:

Bin ja zur Zeit fleissig am Renovieren und mehr oder weniger täglich bei Hornbach, um das ein oder andere zu kaufen. Kein Witz jetzt: Hornbach verkauft palettenweise Balkon-Anlagen. Innerhalb von zwei Tagen waren drei Paletten weg. Die kommen überhaupt nicht hinterher, um die Kundennachfrage zu befriedigen. Finde ich gut.

Klar, die Leute haben Angst das der Strombedarf von dem Netz nicht mehr gedeckt werden kann, das es Brownouts/Rationierungen gibt.
Diesel-/Benzingeneratoren gingen auch weg wie geschnitten Brot (und nicht nur zum Transport in die Ukraine, sondern als Backup).

Und wenn man die Pläne der Regierung ansieht, auch zu recht: 
https://www.heise.de/news/Strom-Bremsen-fuer-Waermepumpen-und-Wallboxen-Kritik-an-Plaenen-der-Regierung-7528481.html

Wir produzieren nicht genügend Strom für die gewünschte Elektrifizierung und es werden sogar noch funktionierende Kraftwerke abgeschaltet. Damit die Stromknappheit noch größer wird.

Es ist wie mit der Sicherheit, wenn man das Gefühl hat der der Staat nicht mehr handelt oder versagt, bereitet man sich selbst vor, ist doch logisch.
 

Zitat

Ja, das ist so. Deshalb kommen Unternehmen nach Deutschland und deshalb exportiert Deutschland Technologie in alle Welt.

@Jokin
Welche Unternehmen kommen nach DE? Unternehmen die heftig mit Subventionen (natürlich aus Steuergeld) gepampert werden.
Und selbst das reicht nicht, wie die neueste Entwicklung mit Tesla (die nun Produktion in die USA verlegen und in DE erstmal "zurückstellen)  & Nordvolt zeigt. 

Strukturbedingungen sind die wichtigsten Faktoren für Unternehmen. Warum sollte ein Unternehmen in Deutschland, bleiben wenn es paar hundert km weiter bessere Bedingungen hat?
Du überschätzt die Volkswirtschaft in diesem Land und unterschätzt die Entwicklung die stattfindet komplett.

Welche Faktoren sind für Unternehmen denn besser in DE als zB. in Polen/Frankreich?
Steuern? Energiekosten? Anzahl der Fachkräfte? Sicherheit? Bürokratie?
DE ist kein attraktiver Standort, weder für Unternehmen noch für wirkliche Fachkräfte. Und da spielen Steuern eben eine Kernrolle. Egal wie du die Situation schönreden möchtest oder dich auf die letzten 15 Jahre ausruhen willst.
 

Zitat

Es ging ja gar nicht bergab.

Gibt es womöglich keinen "starren" Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Steuern in der Art wie du ihn hier darstellst?

Was? es ging nach deiner Auffassung in der letzten Zeit nicht bergab? Chapeau, bei dieser Einschätzung stehst du wohl ziemlich einsam da.

Offensichtlich scheinst du aber noch nicht die Tragweite der Zeitenwende verstanden zu haben und welche Veränderung in den kommenden Jahren zu erwarten sind.
Die Zeit des maximal Globalismus, billige russische Energie, Geringinflation und Minuszinsen ist vorbei. Alles Faktoren von denen übrigens vor allem DE profitiert hat.
Darauf fusst noch die wirtschaftliche STärke, viele Unternehmen warten noch ab. Langsam sickert aber auch bei der Wirtschaft die Erkenntnis durch, dass es dauerhaft sehr teuer wird in DE zu bleiben und genau deshalb wird mittlerweile ausgelagert. Auch wenn du es nicht sehen willst.

Denn nun sind wir in der Zeit der Wirtschaftskriege, Protektionismus, Deglobalisierung, Subventionsschlachten, Inflation und Standortfaktoren.
Eine Zeit für das dieses Land bei Weiten nicht gerüstet ist und es viele (wie Du) leider noch nicht begriffen haben. 

Die wichtigsten Faktoren für die kommenden Jahrzehnte für wirtschaftlichen Erfolg werden
1) geringe Energiekosten (vor allem Strom) 
2) hoher Bildungsstand/Fachkräfte
sein.

Also beides Segmente in denen das heutige DE nicht gut dasteht.

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vor 16 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Auto schnell lädt, nicht mehr als 5-10 Minuten

Ob man dann die schweren Kabel noch schleppen kann? 100 KWh in 5 Minuten wird es sicher niemals geben. Geladen wird dann sicher mit Hochspannungsgleichstromübertragung.....

Bei uns baut der lokale Energieversorger neue Gaskraftwerke. Das ist angesichts der aktuellen Ereignisse echt gewagt.

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11 minutes ago, Sophopt said:

Ob man dann die schweren Kabel noch schleppen kann? 100 KWh in 5 Minuten wird es sicher niemals geben. Geladen wird dann sicher mit Hochspannungsgleichstromübertragung.....

Bei uns baut der lokale Energieversorger neue Gaskraftwerke. Das ist angesichts der aktuellen Ereignisse echt gewagt.

Das ist eben Dein Problem. Du redest mit, ohne wirklich Dich mit der Materie zu beschäftigen. Das muss kein Kabel sein.

Sicher kannst Du in 5 MInuten ein Auto laden, auch ohne Kabel.

1. Du hast ein Austauschkonzept für die Batterie. Da gibt es unterschiedliche Konzepte, besonders die Koreaner haben dran gearbeitet. Die ausgetauschte Batterie kann dann lokal z.B. mit PVs geladen werden. Das würde auch kleinere und billigere Autobatterien erlauben, die kann man einfach an der Tanke tauschen.

2. Du machst das ganze kabelos auf Parkplätzen, an Ampel, Firmenparkplätzen etc., dann muss man nur den letzten Rest "nachtanken".  So wie eine elektrische Zahnbürste, nur etwas grösser 🙂

3. Hydrogen, dass dann den ElektroAntrieb antreibt sollte auch schnell zu tanken sein.

Und neue Materialien würde es sicher erlauben, auch mehr Spannung durch das Kabel zu jagen, ohne dass es schmilzt. Aber ne Indukstionslösung wäre sicher einfacher, weil es auch weniger Resourzen verbraucht.

 

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vor 11 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

nd neue Materialien würde es sicher erlauben, auch mehr Spannung durch das Kabel zu jagen, ohne dass es schmilzt.

Je niedriger die Spannung um so eher schmilzt es. Induktion ist meines Wissens ziemlich uneffektiv das heißt der Wirkungsgrad ist nicht so gut wie bei einer Hochspannungsgleichstromübertragung.

Wasserstoff ist alt. Dann muss man aber auch von Wasserstoff mit Brennstoffzelle reden. Sage das nicht Cryptonix, der hält davon nix.

Bearbeitet von Sophopt
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1 minute ago, Sophopt said:

Je niedriger die Spannung um so eher schmilzt es.

Wasserstoff ist alt. Dann muss man aber auch von Wasserstoff mit brennstoffzelle reden.

Induktion ist mienes Wissens ziemlich uneffektiv. Der Wirkungsgrad ist nicht so gut wie bei einer Hochspannungsgleichstromübertragung.

Ja, auch das Ohmsche Gesetz ist hier gültig. 

Ich habe von Auto laden gesprochen, das bedeutet eine gewisse Energiedichte in das E-Auto zu bekommen. Da sollte es logischerweise auch klar sein, dass Wasserstoff nicht direkt in den E-Motor passt, ohne dass es vorher umgewandelt wird.

Induktion erlaubt neuartige Ladekonzepte, es muss dann nicht unbedingt hocheffektiv sein. Dieses Kabel auf und abrollen am Lader ist auch nicht unbedingt die beste Lösung. Dann lieber Induktiv unter dem Auto, z.B. wo es parkt. Ein Auto steht im Durchschnitt bis zu 95%, entweder zuhause oder am Arbeitsplatz.   

 

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2 hours ago, bartio said:


Die wichtigsten Faktoren für die kommenden Jahrzehnte für wirtschaftlichen Erfolg werden
1) geringe Energiekosten (vor allem Strom) 
2) hoher Bildungsstand/Fachkräfte
sein.

Also beides Segmente in denen das heutige DE nicht gut dasteht.

Zu Deinem Kommentar könnte ich nun einiges schreiben, weil Du ziemlich unrecht hast.

Aber die beiden Punkte stimmen so nicht.

1. Die Lieferketten werden gerade umgestellt. Weg von billigen Lieferketten, hin zu stabilen, die auch in Krisen funktionieren.

2. Du kannst nur geringe Energiekosten haben, wenn Du Dich von Autokratien abhängig machst. Das haben wir gerade. Willst Du also jemanden wie Putin permanent den Schwanz lutschen, nur weil Du billiges Gas haben willst ? Auch stimmen Deine Aussagen als solches nicht mal Ansatzweise.

Die Deutsche Industrie hat es einfach versäumt, z.B. durch Innovation den eiegnen Ernergieverbrauch signifikant zu reduzieren. Die sind einfach stehen geblieben und haben sich durchgemauschelt. Das geht jetzt nicht mehr, also haben wir jetzt eine gewaltige Chance, uns gegenüber den anderen extrem Wettbewerbsfähig aufzustellen. Wie nutzen wir diese Chance, gar nicht, weil man alles schlecht redet, siehe Deine Kommentare. Trauriger Ansatz, so haben wir keine Zukunft.

Und ja, wir haben einen hohen Bildungsstand und sind im vergleich zu anderen Ländern stabil, das ist ein sehr hoher Wettberwerbsvorteil. Auch gibt es genug Fachkräfte, nur eben nicht alle 25, die umsonst als Praktikum arbeiten. Da sollte man anfangen.

Denk einfach nach, ob wir mit Deiner Attitude eine Zukunft in Deutschland haben.

P.S. Schmeisst die FDP aus der Regierung, was die gerade mit ihrem VETO bei der EU machen, ist einfach nur schockieren. BOIKOTT FDP !

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vor 1 Stunde schrieb bartio:

Klar, die Leute haben Angst das der Strombedarf von dem Netz nicht mehr gedeckt werden kann, das es Brownouts/Rationierungen gibt.

Vielleicht haben die Menschen auch erkannt, dass sie sich ihren Strom selbst produzieren können und tagsüber wunderbar ihren Bedarf über ein Balkonkraftwerk abdecken können? Und sie können damit in ca. 5 Jahren mehr Geld sparen als sie einmalig investierten?

vor 1 Stunde schrieb bartio:

Ach herrje ... wir sind in der ganz normalen Findungsphase. Solange es keine flexiblen Stromtarife gibt, müssen gewisse Verbraucher gedrosselt werden. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Wärmepumpen können ihre Wasserspeicher auch zu Zeiten aufheizen wo das Stromangebot größer ist als die Nachfrage und Wallboxen müssen nicht mit 11 kW laden, da reichen auch 3 kW zu Zeiten wo weniger Strom zur Verfügung steht als nachgefragt wird. Ist doch nicht so wild.

Das ist genau das was ich tagtäglich zu Hause mache. Das Auto wird dann geladen wenn die Sonne auf die PV-Module brät und nicht nachts.

vor 1 Stunde schrieb bartio:

@Jokin
Welche Unternehmen kommen nach DE? Unternehmen die heftig mit Subventionen (natürlich aus Steuergeld) gepampert werden.
Und selbst das reicht nicht, wie die neueste Entwicklung mit Tesla (die nun Produktion in die USA verlegen und in DE erstmal "zurückstellen)  & Nordvolt zeigt.

Intel siedelt sich bei Magdeburg an.

Und natürlich wollen die Fördergelder sehen. Das wollen deutsche Unternehmen im Ausland auch. Die siedeln sich dort an wo es die meisten Förderungen gibt. Vollkommen logisch und das hat mit den Energiekosten nur nebensächlich zu tun.

vor 2 Stunden schrieb bartio:

Strukturbedingungen sind die wichtigsten Faktoren für Unternehmen. Warum sollte ein Unternehmen in Deutschland, bleiben wenn es paar hundert km weiter bessere Bedingungen hat?

Gegenfrage: Wieso siedelt sich Tesla in Deutschland an und erfreut sich an polnischen Arbeitskräften? Die könnten sich doch auch in Polen ansiedeln wie andere Fahrzeughersteller auch.

vor 2 Stunden schrieb bartio:

Welche Faktoren sind für Unternehmen denn besser in DE als zB. in Polen/Frankreich?

Das musst du Tesla fragen.

Und das musst du weitere Unternehmen fragen, die sich in den Grenzregionen zu Tschechien und Polen auf deutscher Seite angesiedelt haben.

Du erkennst hoffentlich, "dass" es gute Gründe gibt - auch wenn sie sich weder dir noch mir auf den ersten Blick erschließen.

vor 2 Stunden schrieb bartio:

Was? es ging nach deiner Auffassung in der letzten Zeit nicht bergab? Chapeau, bei dieser Einschätzung stehst du wohl ziemlich einsam da.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=bip+deutschland

... ich sehe eine nach oben gerichtete Trendlinie. Was siehst du?

vor 2 Stunden schrieb bartio:

Offensichtlich scheinst du aber noch nicht die Tragweite der Zeitenwende verstanden zu haben und welche Veränderung in den kommenden Jahren zu erwarten sind.

"Zeitenwende" - ja, das ist das Lieblingswort von Marc Friedrich, Dr. Krall und Co. ... also diejenigen, die immer wieder den Megacrash vorhersagen. Ich erinnere mich noch an die Erosion der Erträge der Banken und dass es ein Bankensterben geben würde. Spätestens 2023.
"Wenn Schwarze Schwäne Kinder kriegen" ....

... vielleicht ist es auch für dich ganz gut, etwas Abstand zu solchen Menschen zu bekommen und ab und zu mal einen Realitätsanker auszuwerfen.

vor 2 Stunden schrieb bartio:

Denn nun sind wir in der Zeit der Wirtschaftskriege, Protektionismus, Deglobalisierung, Subventionsschlachten, Inflation und Standortfaktoren.
Eine Zeit für das dieses Land bei Weiten nicht gerüstet ist und es viele (wie Du) leider noch nicht begriffen haben. 

Nein, wir sind definitiv nicht in dieser Zeit.

Es gibt einige, die uns das weis machen wollen - aber rein faktisch ist dem definitiv nicht so.

geh mal raus auf die Straße, geh in den Supermarkt. Die Regale sind voll - ab und zu mal ein kleiner Schluckauf wie bei den Butterpreisen. Die Inflation ist gerade mit 10% ziemlich doof, aber auch völlig normal nach den ganzen Corona-Hilfen, das muss sich zwangsläufig auf den Wert der Währung auswirken.

vor 2 Stunden schrieb bartio:

Die wichtigsten Faktoren für die kommenden Jahrzehnte für wirtschaftlichen Erfolg werden
1) geringe Energiekosten (vor allem Strom) 
2) hoher Bildungsstand/Fachkräfte
sein.

Also beides Segmente in denen das heutige DE nicht gut dasteht.

Die Energiekosten sind schon wieder drastisch gesunken - das Problem mit dem russischen Gas haben wir auch in den Griff bekommen.

Es gab offenbar keine "zu große" Abhängigkeit von russischem Gas. Und je mehr Menschen nun ihren eigenen Strom produzieren, desto weniger Kohle werden wir verfeuern. Bereits im Sommer 2023 werden die Kohlekraftwerke nur noch nebenbei mit laufen um Dunkelflauten abzufedern. Am 2024/2025 sehen wir mehr und mehr "Quartier-Stromspeicher", das ist ja nix Neues: https://www.solarserver.de/2020/05/19/solarer-batteriespeicher-bewaehrt-sich-im-quartier/

Und von der Bildung her sind wir auch gut unterwegs. Klar, muss das besser werden - aber "schlecht" ist das nicht.

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vor 56 Minuten schrieb Sophopt:

Ob man dann die schweren Kabel noch schleppen kann? 100 KWh in 5 Minuten wird es sicher niemals geben. Geladen wird dann sicher mit Hochspannungsgleichstromübertragung.....

In wenigen Jahren sind wir bei 800 Volt in den E-Autos: https://www.zf.com/mobile/de/stories_30080.html

... es ging auch nicht um 100 kWh in 5 min ... das sind nun wirklich Extremwerte, die wir in Fahrzeugen gar nicht brauchen.

vor 56 Minuten schrieb Sophopt:

Bei uns baut der lokale Energieversorger neue Gaskraftwerke. Das ist angesichts der aktuellen Ereignisse echt gewagt.

Vollkommen richtig. Neubauten werden nur noch genehmigt wenn diese 20% mehr Strom jährlich erzeugen als sie jährlich verbrauchen. Altbauten müssen bei Dachsanierungen PV-Module drauf setzen. Mindestens 30% der Dachfläche muss dann belegt werden. Parkplätze müssen mit PV-Modulen überdacht werden.
Windkraftanlagen werden als Bürgerprojekte realisiert. Je näher jemand am Windrad wohnt, desto höher ist dessen Ertragsbeteiligung. Dabei wird zukünftig nicht kreisrund der Abstand eine Rolle spielen sondern es geht um die Sonnenverschattung - also im Norden sind größere Abstände einzuhalten als im Süden.

Dadurch wird es regionale Stromüberschüsse geben, die nur begrenzt national verteilt werden können, bestenfalls überregional.

Und genau da muss es dann nicht nur Elektrolyse-Stationen geben sondern auch entsprechende Gaskraftwerke, die im Winter den Wasserstoff wieder in Strom umwandeln.

Daher alles vollkommen richtig und die Gaskraftwerke sind ein Teil der Energiewende, denn die können sehr schnell auf sich ändernde Nachfrage reagieren.

vor 44 Minuten schrieb Sophopt:

Wasserstoff ist alt. Dann muss man aber auch von Wasserstoff mit Brennstoffzelle reden. Sage das nicht Cryptonix, der hält davon nix.

Entweder man verbrennt den Wasserstoff und nutzt die Abwärme in einem Fernwärmenetz oder man nutzt den Wasserstoff in Brennstoffzellen. Auch hier bietet das bisherige Erdgasnetz wunderbare Vorteile, denn da kann man auch Wasserstoff durchjagen und anstatt das dann in Heizungen zu verbrennen kann man daraus auch in Häusern Strom erzeugen.

Dadurch würde man die Stromnetze entlasten und dezentral Strom erzeugen.

Die Abwärme der Brennstoffzelle kann man zum Vorwärmen von Trinkwasser nutzen.

... alles kein Problem, man muss nur mal ein paar Jahre in die Zukunft schauen.

 

Wir haben in Deutschland die hervorragende Chance Technologieführer zu werden und genau dafür brauchen wir jetzt sofort die Energiewende - auch wenn es derart viele Gegenargumente gibt.

 

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23 minutes ago, Jokin said:

Wir haben in Deutschland die hervorragende Chance Technologieführer zu werden und genau dafür brauchen wir jetzt sofort die Energiewende - auch wenn es derart viele Gegenargumente gibt.

 

Genau hier, lieber @Jokin sind wir einer Meinung. Leider ist die Deutsche Mentalität nicht drauf eingestellt, da muss sich einfach das Denken ändern.

Nach 16 Jahren Mutti sollten wir anfangen und wieder zu bewegen. Nur dann spielen wir auch morgen noch mit.

P.S. Es bereitet mir teilweise körperliche Schmerzen, wie negative die Leute argumentieren.

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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2 hours ago, Sophopt said:

Bei uns baut der lokale Energieversorger neue Gaskraftwerke. Das ist angesichts der aktuellen Ereignisse echt gewagt.

ich nehme an das die erste Genehmigung vor ca 10 - 15 Jahren beantragt wurde. Ein Grund warum "alte" Gesellschaften schlechte Karten haben ist die Angewohnheit des Menschen Bürokratie zu schaffen obwohl vieles davon unnötig ist.

Gib einem Administrator einen Hund um ihn zu betreuen und 20 Jahre später stirbt der Hund in einer Hundehütte die neben dem Hochhaus der Adminstration steht.  

Bearbeitet von nickZ
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vor 41 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

1. Du hast ein Austauschkonzept für die Batterie. Da gibt es unterschiedliche Konzepte, besonders die Koreaner haben dran gearbeitet. Die ausgetauschte Batterie kann dann lokal z.B. mit PVs geladen werden. Das würde auch kleinere und billigere Autobatterien erlauben, die kann man einfach an der Tanke tauschen.

Meine bevorzugte Lösung. Braucht aber drei Lösungen für Dinge: Wechselsysteme (da hat ein Depp nen Trivialpatent drauf, das erst weggeklagt werden muss) und die German Angst, beim Wechsel eine qualitativ schlechtere Batterie zu bekommen (ist ja nicht jedem klar, dass das irelevant ist)und drittens eine herstellerübergreifende Norm. Gerade letzteres wird noch zum Problem, weil Karosseriedesign sehr eigen ist.

vor 41 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

2. Du machst das ganze kabelos auf Parkplätzen, an Ampel, Firmenparkplätzen etc., dann muss man nur den letzten Rest "nachtanken".  So wie eine elektrische Zahnbürste, nur etwas grösser 🙂

Induktionsladen funktioniert mit Wechselspannung. Technisch hast du einen zweigeteilten Trafo ohne Kern, also äquivalent zwei Luftspulen. Feldstärke und Flussdichte bei Leistungen im mittleren und oberen KW-Bereich kannst du ja selbst ausrechnen, Formeln sind ja Allgemeingut. Dann nimmst du diese Werte und schaust dir an, was das für EMV bedeutet. Wenn ich hier meine MagLoop mit 500W PeP betreibe, sind etliche Meter Sicherheitsabstand einzuhalten. Man kann zwar die Elektromagnetischen Felder in der Induktion bündeln, aber bei den künftig skizzierten Leistungen > 300KW ist Induktionsladen einfach ungeeignet. Von dem miserablen Wirkungsgrad will ich hier gar nicht reden. Da sind physische Kontakte schlichtweg überlegen. Es gibt für LKW-Elektrifizierung so Ansätze, dass die Ladeverbindung per Bot/Teleskop-Arm hergestellt wird. Spannungen bis 4KV lassen sich noch halbwegs moderat isolieren, da reichen dann 250A für 1 MW.

vor 41 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

3. Hydrogen, dass dann den ElektroAntrieb antreibt sollte auch schnell zu tanken sein.

Wäre nur schön, mehr als die üblichen 50% Wirkungsgrad bei den BZ zu haben. Im Luftverkehr geht es wahrscheinlich in Richtung Methanol, weil die Energiedichte höher ist.

vor 41 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Und neue Materialien würde es sicher erlauben, auch mehr Spannung durch das Kabel zu jagen, ohne dass es schmilzt. Aber ne Indukstionslösung wäre sicher einfacher, weil es auch weniger Resourzen verbraucht.

Induktion fällt raus. Aber warum keine Variante mit Oberleitungen über der LKW-Spur auf den Autobahnen?

vor 25 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Induktion erlaubt neuartige Ladekonzepte, es muss dann nicht unbedingt hocheffektiv sein. Dieses Kabel auf und abrollen am Lader ist auch nicht unbedingt die beste Lösung. Dann lieber Induktiv unter dem Auto, z.B. wo es parkt. Ein Auto steht im Durchschnitt bis zu 95%, entweder zuhause oder am Arbeitsplatz.   

Kabel sind effektiver im Betrieb und günstiger in der Installation. Und sicherer auch noch ;)

Netzdienliches Laden auf dem Mitarbeiterparkplatz oder auf dem P&R-Parkplatz.

vor 10 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

1. Die Lieferketten werden gerade umgestellt. Weg von billigen Lieferketten, hin zu stabilen, die auch in Krisen funktionieren.

2. Du kannst nur geringe Energiekosten haben, wenn Du Dich von Autokratien abhängig machst. Das haben wir gerade. Willst Du also jemanden wie Putin permanent den Schwanz lutschen, nur weil Du billiges Gas haben willst ? Auch stimmen Deine Aussagen als solches nicht mal Ansatzweise.

Da muss ich dir zustimmen.

vor 10 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Und ja, wir haben einen hohen Bildungsstand und sind im vergleich zu anderen Ländern stabil, das ist ein sehr hoher Wettberwerbsvorteil. Auch gibt es genug Fachkräfte, nur eben nicht alle 25, die umsonst als Praktikum arbeiten. Da sollte man anfangen.

Ich coache gelegentlich unterbezahlte Absolventen und erkläre ihnen, wie sie dem Lohndumping entkommen. Da ist meiner Meinung nach noch viel zu viel Ausbeutung von Fachkräften durch Firmen, deren Vertreiber und Controlling-Eumel unnötig grosse Autos fahren. 
Witzigerweise gibt es Unternehmen, die ihre Mitarbeiter gut bezahlen und wirtschaftlich hervorragend da stehen. Von den Firmen gibt es auch kein Gejammer zu hören. Warum auch.. die haben ja ihre guten Leute (die sie auch noch aufbauen und zu besseren Leuten werden lassen). Deutsche Unternehmen btw.

vor 10 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Denk einfach nach, ob wir mit Deiner Attitude eine Zukunft in Deutschland haben.

P.S. Schmeisst die FDP aus der Regierung, was die gerade mit ihrem VETO bei der EU machen, ist einfach nur schockieren. BOIKOTT FDP !

Ich will die alte FDP mit Personen wie SLS wieder haben. Vermutlich muss man VOLT wählen, wenn man liberal will.

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vor 41 Minuten schrieb Theseus:

Induktion fällt raus. Aber warum keine Variante mit Oberleitungen über der LKW-Spur auf den Autobahnen

Die gibts meines Wissens schon. Das habe ich vor einiger Zeit gelesen. https://www.mdr.de/wissen/lkw-oberleitung-autobahn-klimaneutraler-guertverkehr-ist-moeglich-100.html

vor einer Stunde schrieb Jokin:

Neubauten werden nur noch genehmigt wenn diese 20% mehr Strom jährlich erzeugen als sie jährlich verbrauchen

ja, ich habe das falsch gesagt. Die bauen ihre vorhandenen FeststoffVerbrennungskraftwerke in Gaskraftwerke um.

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

In wenigen Jahren sind wir bei 800 Volt in den E-Autos:

Hyundai fix(ed) this. Du darfst nicht beim deutschen Schrott und deren Ankündigungen schauen, sondern gleich nen Koreaner holen. Dort ist es schon Serie, Ioniq 5 und 6. 

An nem HPC-Charger reicht ne knappe Viertelstunde, dann ist die Karre fast voll. Easy.

Dann brauchts keinen Quatsch wie Induktionsladen oder Wechselakku. 

Einziges Problemchen: Laderate bei Kälte, Vorkonditionierung der Batterie oft erforderlich. 

Und dicker als ein Tankschlauch ist das Kabel auch nicht. Geht gut. Man darfs halt nicht mit nem windigen 1ph-16A-Kabel vergleichen. 

Also mit vernünftiger Karre und Ladetechnik schon heute kein Problem. Axi hasst diese Technik :D

Also schon heute kein Ding wenn man sich nicht auf den deutschen Schrott fixiert. Aber eben alles teuer. Zu teuer. 

Bearbeitet von cryptonix
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vor 15 Minuten schrieb Jokin:

Weniger energieintensive Unternehmen kommen nach Deutschland: https://www.ntv.de/23955432

Andere Akkufertiger investieren anderweitig statt in Deutschland. 

Tesla z.B. verlagert die Produktion der neuen 4680er Zellen von Deutschland in die USA. Sehr gut. Wieder ein wenig Energie gespart.

Nur sollte nun auch endlich die verbliebene Produktion von PV-Modulen nach China verlagert werden. Das spart Energie in Deutschland und senkt weiter unseren CO2 Ausstoß. Die Herstellung von PV-Modulen ist sehr energieintensiv. Drum das ganze lieber heute wie morgen.

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24 minutes ago, cryptonix said:

Andere Akkufertiger investieren anderweitig statt in Deutschland. 

Tesla z.B. verlagert die Produktion der neuen 4680er Zellen von Deutschland in die USA. Sehr gut. Wieder ein wenig Energie gespart.

Nur sollte nun auch endlich die verbliebene Produktion von PV-Modulen nach China verlagert werden. Das spart Energie in Deutschland und senkt weiter unseren CO2 Ausstoß. Die Herstellung von PV-Modulen ist sehr energieintensiv. Drum das ganze lieber heute wie morgen.

Nein, nicht China. Nord Norwegen. Da ist der Strom wesentlich billiger. Hier gab es bereits eine Herstellung dazu, sind aber irgendiwe Pleite gegangen (REC Solar)

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Oh je ... man kann gern über die Grünen schimpfen wo es berechtigt ist.

Aber wenn ein Lindner mit sowas kommt, dann wird's doch langsam echt absurd: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/knallharter-ampel-krach-lindner-zerpflueckt-habecks-heiz-hammer-83070886.bild.html

"Laut Experten kommen da nur Wärmepumpen, Fernwärme und Biomasse-Kessel infrage. Doch es fehlen u.a. Leitungen und auch Handwerker, um Millionen neue Geräte zu installieren."

 

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/09/PD22_N056_311.html

"Heizen mit Gas verliert beim Planen neuer Wohngebäude in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sollen 16,2 % der im 1. Halbjahr 2022 genehmigten rund 60 200 Wohngebäude primär mit Gas geheizt werden."

... das sind gerade mal 10.000 Haushalte, die dann zukünftig zusätzlich mit einer Wärmepumpe versehen werden müssen - tendenziell noch weniger, weil kaum noch jemand mit Gas heizen will, denn langfristig ist eine Wärmepumpe in Neubauten deutlich kostengünstiger.

 

Zu den in 2022 neu installierten Ölheizungen finde ich gerade nix. Ich gehe jedoch davon aus, dass es nur sehr wenige Neubauten gibt, die auf eine Ölheizung setzen. Das dürften zudem ganz besondere Umstände sein - und dafür gab's schon früher jeweils Ausnahmegenehmigungen.

So oder so ist dieses diskutierte "Verbot von Öl-/Gas-Neuinstallationen" nix wovor man sich fürchten muss.

... warum das mal wieder derart hoch kocht? Ich denke, das sind mal wieder reine Machtspielchen - leider eine erneute Zerreißprobe der Ampelregierung, was ich sehr schade finde.

Denn eigentlich könnten rot, gelb und grün wunderbare Kompromisse nicht nur finden sondern auch für ihre jeweilige Wählerschaft auch wunderbar argumentieren.

Wenn sie nur wollen würden ....

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Am 28.2.2023 um 09:30 schrieb Chantal Krüger II:

Das nennt man dann Schmarotzer, die die Preise beim Strom mit explodieren lassen.

Hab heute mal wieder nen bisschen rumschmarozt. 32kWh für Heizung per Klima, Arbeitszimmer, Kochen, etc verbraten, den Akku voll geladen und zum Tagesdurchschnittspreis von 34c/kWh exakt 0,95kWh gekauft.

Wenn das so weiter geht, können die Karftwerksbetreiber eine Menge fossiles Zeugs beiseite legen und müssen im Winter weniger davon kaufen.

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26 minutes ago, Jokin said:

Oh je ... man kann gern über die Grünen schimpfen wo es berechtigt ist.

Aber wenn ein Lindner mit sowas kommt, dann wird's doch langsam echt absurd: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/knallharter-ampel-krach-lindner-zerpflueckt-habecks-heiz-hammer-83070886.bild.html

"Laut Experten kommen da nur Wärmepumpen, Fernwärme und Biomasse-Kessel infrage. Doch es fehlen u.a. Leitungen und auch Handwerker, um Millionen neue Geräte zu installieren."

 

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/09/PD22_N056_311.html

"Heizen mit Gas verliert beim Planen neuer Wohngebäude in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sollen 16,2 % der im 1. Halbjahr 2022 genehmigten rund 60 200 Wohngebäude primär mit Gas geheizt werden."

... das sind gerade mal 10.000 Haushalte, die dann zukünftig zusätzlich mit einer Wärmepumpe versehen werden müssen - tendenziell noch weniger, weil kaum noch jemand mit Gas heizen will, denn langfristig ist eine Wärmepumpe in Neubauten deutlich kostengünstiger.

 

Zu den in 2022 neu installierten Ölheizungen finde ich gerade nix. Ich gehe jedoch davon aus, dass es nur sehr wenige Neubauten gibt, die auf eine Ölheizung setzen. Das dürften zudem ganz besondere Umstände sein - und dafür gab's schon früher jeweils Ausnahmegenehmigungen.

So oder so ist dieses diskutierte "Verbot von Öl-/Gas-Neuinstallationen" nix wovor man sich fürchten muss.

... warum das mal wieder derart hoch kocht? Ich denke, das sind mal wieder reine Machtspielchen - leider eine erneute Zerreißprobe der Ampelregierung, was ich sehr schade finde.

Denn eigentlich könnten rot, gelb und grün wunderbare Kompromisse nicht nur finden sondern auch für ihre jeweilige Wählerschaft auch wunderbar argumentieren.

Wenn sie nur wollen würden ....

Was erwarstest Du, die FDP geht gerade in die Bedeutungslosigkeit, siehe Berlin und E-Fuels. Solcher Bremser braucht keiner, ist aber auch beeindruckend, wie die sich selber mit solcher Inkompetenz abschiessen. Mit denen kommen wir nie weiter, die gehen unter die 1% Hürde bei der nächsten Wahl.

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