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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 2 Stunden schrieb Arghlh:

Sag mal, lest ihr die Artikel überhaupt? 

Da steht drin "2024 laufen Gastransitverträge zwischen Russland und der Ukraine aus".

Nicht mehr, nicht weniger. Da steht NICHT "die Ukraine liefert bald kein Gas mehr". 

Aber 2024 ist demnächst.

Und da sollte man sich schon mal Gedanken machen und das ein oder andere Szenario durchdenken.

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8 hours ago, Squirrel said:

Vielleicht meint @Axiom0815 ja den schon lange und mehrfach angekündigten Finanzmegacrash, mit einen kompletten Banken und Versicherungen Sterben.

Spätestens 2023 ist es soweit. Die Zeit läuft.

 

 

Sowas haben mir die Maja 2012 auch erzählt 🙂

Vielleicht sollte man seine Meinung nicht unbedingt von Youtube Videos abhäbgig machen, die durch die clicks Werbung machen.

Sonst landet man irgenbdwann in der Ecke wie Mulder, wir sind nicht allein und alles ist nur eine grosse Alienverschwörung. Wenn es sich dann nur um Finanzen handelt, sind dann wieder die Juden mit ihrer Weltverschwörung Schuld. Irgendwas läuft doch in dieser Welt ziemlich schuld.

 

 

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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3 hours ago, Jokin said:

Ich bin mir nicht sicher ob es so richtig klug wäre wenn sich die Ukraine auf die Seite der Russen stellt. 

Eine Option des Krieges ist nunmal, dass genau dies geschehen wird, genau dann, wenn russland doch nocht gewinnt. Ich sehe das nach wie vor als realistische Scenario, besonders mit Dinald Trump als Präsident, der sich dann selber begnadigt.

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vor 1 Stunde schrieb blaualge:

ergänzend, eine  Verlängerung liegt nicht nur an der Ukraine, sondern wesentlich im Entscheidungsbereich Russlands. Was die sich dann ausdenken ist nicht vorhersehbar.

 

Ich vermute, dass Russland die Ukraine in Zugzwang versetzen wird und eine Verlängerung anbieten wird.

Die Ukraine wird dann den Vertrag annehmen um ihre westlichen Partner nicht zu verprellen.

vor 21 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Aber 2024 ist demnächst.

Und da sollte man sich schon mal Gedanken machen und das ein oder andere Szenario durchdenken.

Ich sehe das ganz entspannt.

vor 1 Minute schrieb Chantal Krüger II:

Eine Option des Krieges ist nunmal, dass genau dies geschehen wird, genau dann, wenn russland doch nocht gewinnt. Ich sehe das nach wie vor als realistische Scenario, besonders mit Dinald Trump als Präsident, der sich dann selber begnadigt.

Ja, es gibt derzeit viel zu viele mögliche Optionen auf die wir uns nicht vorbereiten können.

 

Europas Strategie muss sein, unabhängig von russischen Energieträgern (Kohle, Gas, Öl und Uran) zu werden. Deutschland allein kann das, jedoch müssen wir auch unsere östlichen Nachbarn unterstützen und dafür sorgen, dass sie anstatt von Russland aus dem Westen versorgt werden. Und das WIRD zu kurzzeitigen Engpässen führen, denn erst müssen Probleme auftreten um diese dann gezielt zu lösen (nicht die Regel).

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Ich vermute, dass Russland die Ukraine in Zugzwang versetzen wird und eine Verlängerung anbieten wird.

Die Ukraine wird dann den Vertrag annehmen um ihre westlichen Partner nicht zu verprellen.

Ich sehe das ganz entspannt.

Ja, es gibt derzeit viel zu viele mögliche Optionen auf die wir uns nicht vorbereiten können.

 

Europas Strategie muss sein, unabhängig von russischen Energieträgern (Kohle, Gas, Öl und Uran) zu werden. Deutschland allein kann das, jedoch müssen wir auch unsere östlichen Nachbarn unterstützen und dafür sorgen, dass sie anstatt von Russland aus dem Westen versorgt werden. Und das WIRD zu kurzzeitigen Engpässen führen, denn erst müssen Probleme auftreten um diese dann gezielt zu lösen (nicht die Regel).

wie ist denn der gegenwärtige Stand? Bekommt die Ukraine die Tranportgebühren von Russland , darf die Ukraine Gas entnehmen?

War doch früher schon immer Streitpunkt.

 

Aber, da ist noch etwas Zeit hin, irgendwann 2024, nach dem Winter

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vor 12 Minuten schrieb blaualge:

wie ist denn der gegenwärtige Stand? Bekommt die Ukraine die Tranportgebühren von Russland , darf die Ukraine Gas entnehmen?

War doch früher schon immer Streitpunkt.

 

Aber, da ist noch etwas Zeit hin, irgendwann 2024, nach dem Winter

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Gasstreit

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vor 4 Minuten schrieb Jokin:

danke, offen ist trotzdem die Frage nach den Transferkosten.

Die Gasversorgung der Ukraine scheint damit geklärt, auf welchem Wege auch immer. Zur ursprünglichen Frage also nachrangig.

Nicht mehr anfallende Transferkosten könnten ggf. sogar der Ukraine zugute kommen, so sie ebenfalls bisher vom Westen übernommen werden.

 

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1 hour ago, Jokin said:

Ja, es gibt derzeit viel zu viele mögliche Optionen auf die wir uns nicht vorbereiten können.

 

Europas Strategie muss sein, unabhängig von russischen Energieträgern (Kohle, Gas, Öl und Uran) zu werden. Deutschland allein kann das, jedoch müssen wir auch unsere östlichen Nachbarn unterstützen und dafür sorgen, dass sie anstatt von Russland aus dem Westen versorgt werden. Und das WIRD zu kurzzeitigen Engpässen führen, denn erst müssen Probleme auftreten um diese dann gezielt zu lösen (nicht die Regel).

Beide Punkt esehe ich genau und exakt wi Du. Merkel der der Ruhe wegen, hier lieber den russen den Schwanz geluscht.

Besonders fand ich den Report im ZDF interssant, wie die Nachbarn an der Ostsee denken.

https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/auslandsjournal-doku-machtpoker-ostsee-teil-1-russland-nato-eu-102.html

https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/auslandsjournal-doku-machtpoker-ostsee-teil-2-russland-nato-eu-100.html

Ich war diesen Sommer viel im Ostseebereich unterwegs und habe ähnliches gehört.

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Der letzte Presseclub war sehr interessant. 
https://nrodlzdf-a.akamaihd.net/none/phoenix/diverse/20230813_phx_presseclub/1/20230813_phx_presseclub_3328k_p15v15.mp4

Dort wurden eigentlich alle Themen angesprochen, die auch hier in unterschiedlichsten Threads besprochen werden:
Industrieflaute, Energiepreise, Wirtschaftspolitik, Subventionen für Intel/TSMC, Industrieabwanderungen, Energiewende, uvm

Paar Aussagen aus der Sendung:
Die USA lockt (auch deutsche) Unternehmen vor allem mit geringen Energiekosten an.
Der Wirtschaftsminister aus dem US Bundesstaat Georgia war in den letzten Monaten 5mal in Deutschland und hat bei deutschen Unternehmen mit folgenden Themen geworben:
- CO2-neutrale Produktion und niedriger Strompreis durch Atomkraft
- billiges Gas durch eigenes Fracking.

Das Werben war erfolgreich.
Viele deutschen Unternehmen verlegen Kapazitäten immer mehr in die USA.
Deutsche Startups mit viel Potential (wie Marvel Fusion) verlassen das Land um in die USA zu gehen. Auch der schweizerische Photovoltaikhersteller (letzter europäischer) geht nicht mehr nach DE (es war ein Werk in DE geplant, das wurde nun abgesagt), sondern es geht in die USA.

Alleine die deutsche Unternehmen haben 135 Milliarden an Direktinvestitionen im Ausland getätigt. Während ausländischen Unternehmen aus ALLEN Ländern in DE nur 10,5 Milliarden Direktinvestitionen IN Deutschland gemacht haben (siehe Minute 51). 

Auch in der Sendung: Ein belgischer Thinktank sagt voraus: Das - sollte es so weiter gehen - der Wohlstandsabstand in 10 Jahren zwischen Deutschland und den USA in etwa so sein wird, wie Heute zwischen Indien und Europa. 

Die einzige Hoffnung dies noch einigermaßen abzufedern, ist der von Habeck geplante Brückenindustriestrompreis. 
Darauf vertrauen aber die Unternehmen wohl nicht wirklich, sonst würde sie nicht in den USA dermaßen ausbauen und ausländische Unternehmen würden in DE mehr investieren.

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vor 10 Minuten schrieb bartio:

Schon in den ersten 5 Minuten viel Müll erzählt.

vor 20 Minuten schrieb bartio:

CO2-neutrale Produktion und niedriger Strompreis durch Atomkraft

"... und die bringen zwei Atomkraftwerke an den Start"

Ja, Vogtle-3 ist nun in Betrieb gegangen und liefert 1,1 GW zusätzlich. Im Winter 2023/2024 soll dann Vogtle-4 folgen.

Von CO-neutral sind die da aber noch weiter weg als Deutschland :D
(
https://app.electricitymaps.com/zone/US-SE-SOCO)

Und niedriger Strompreis?

Ja, der ist niedriger, jedoch muss man auch da mal ganz genau hinschauen:

https://www.georgiapower.com/content/dam/georgia-power/pdfs/residential-pdfs/tariffs/2023/tou-pev-11.pdf
=> 23 Cent/kWh wenn man zwischen 14 und 19 Uhr in den Sommermonaten ein e-Auto laden möchte.

https://www.georgiapower.com/content/dam/georgia-power/pdfs/residential-pdfs/tariffs/2023/tou-rd-8.pdf
=> zwischen 1 und 11 Cent landet man wenn man seine Last über den Tag verteilt.

Man beachte die ganzen Kosten, die da oben drauf kommen - in beiden Tarifen:

"NUCLEAR CONSTRUCTION COST RECOVERY:
The amount calculated at the above rate will be increased under the provisions of the Company's
effective Nuclear Construction Cost Recovery Schedule, including any applicable adjustments."

Respekt, die Amis zahlen das einfach direkt als Aufschlag mit :D

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Noch etwas zum geplanten Brücken-Industriestrompreis (Das wusste ich selbst noch nicht)

Gestern bei der Sendung Hart aber Fair:
https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/ondemand/weltweit/fsk0/297/2975154/2975154_53737802.mp4

Ab Minute 55 erzählt eine Besitzerin einer kleineren Bäckereikette, das sie keinen Industriestrompreis bekommen würde.
Frau Dröge von den Grünen (ab Minute 56) kam mit einer typischen Politikerantwort, bestätigte das aber im Kern:
Nur Unternehmen einer gewissen Größe werden den subventionierten Strompreis bekommen. Auf gut Deutsch: Kleine/mittlere Unternehmen aber nicht. 

Wow, einfach nur wow. 

Egal welche Partei man mag oder nicht mag, da spürt doch Jeder dass das nicht gut enden wird, oder?
Ich mein, das ist der Tod von kleinen/mittleren Unternehmen durch die vom Steuerzahler subventionierten Großen.

vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Von CO-neutral sind die da aber noch weiter weg als Deutschland :D
(
https://app.electricitymaps.com/zone/US-SE-SOCO)

 

 

Für Unternehmen ist es nur wichtig, das sie mit dem Label "CO2-free" werben können und dadurch Strafzahlungen von der EU wegfallen.
Ob oder wie hoch der CO2-Anteil effektiv ist, interessiert kapitalistische Unternehmen doch eher weniger. 

Entscheidungsträger und vor allem die Aktionäre schauen auf Bilanzen. Ehrlichkeit & Moral sind da sogar noch hinderlich ;) 

Am Ende sind dann Länder mit viel AKW und keine EE für Unternehmen attraktiver als Länder mit mittelmäßig viel EE, keine AKWs und Gas&Kohle als Puffer für EE.

vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Man beachte die ganzen Kosten, die da oben drauf kommen - in beiden Tarifen:

"NUCLEAR CONSTRUCTION COST RECOVERY:
The amount calculated at the above rate will be increased under the provisions of the Company's
effective Nuclear Construction Cost Recovery Schedule, including any applicable adjustments."

 

Die Preise gelten doch aber nur für residentials. Und wenn ich meine SimCity Kindheitserinnerungen rauskrame, sind das doch nur Privathaushalte, oder nicht?
Denke die Unternehmen bekommen (auch wegen dem IRA) sogar noch so einige Sonderangebote. 

interessante Seite: Georgia electricity prices, December 2022 | GlobalPetrolPrices.com

Georgia electricity prices
Household, kWh Business, kWh
     
 U.S. Dollar 0.076 0.116

Und dann gibt es noch einen weltweiten Vergleich für Businesses: https://ibb.co/dpq5nNG
kann das stimmen?????

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vor 2 Stunden schrieb bartio:

GlobalPetrolPrices.com Und dann gibt es noch einen weltweiten Vergleich für Businesses: https://ibb.co/dpq5nNG
kann das stimmen?????

Das sind aufgeblasene und veraltete Preise; dort schaue ich nur noch selten rein, und dann meistens auf die Benzinpreise. Ich will definitiv Benzin aus Venezuela schmuggeln.... :)

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vor 16 Stunden schrieb bartio:

Nur Unternehmen einer gewissen Größe werden den subventionierten Strompreis bekommen. Auf gut Deutsch: Kleine/mittlere Unternehmen aber nicht.

Du hast ihr nicht richtig zugehört. Sie muss mit ihrer kleinen Bäckerei einfach nur im internationalen Wettbewerb stehen, schon klappt das. 😉

 

PS: Der Typ im Hintergrund ab Minute 56 ist auch Gold wert... Wenn ich Memes machen würde, dann hiermit 😂

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Interessanter Vortrag:
 

Würde mich Eure Meinung interessieren.

Ab Minute 18 zeigt er auf, wie durch den Wegfall der KKW der Strom sehr teuer wird, weil dann die teuren Gaskraftwerke den Strompreis setzen, sollte Wind nicht wehen und Sonne kaum scheinen. Der Preis würde sich ungefähr verdoppeln.

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vor 46 Minuten schrieb bartio:

Interessanter Vortrag:
 

Würde mich Eure Meinung interessieren.

Ab Minute 18 zeigt er auf, wie durch den Wegfall der KKW der Strom sehr teuer wird, weil dann die teuren Gaskraftwerke den Strompreis setzen, sollte Wind nicht wehen und Sonne kaum scheinen. Der Preis würde sich ungefähr verdoppeln.

a) Leugnet menschengemachten Klimawandel

b) Frankreich zeigt: Atomstrom ist nicht günstig, außer man subventioniert ihn schwerst (Börsenpreis, vor allem im Winter, viel höher).

c) AKWs weggefallen, Strom nicht teurer geworden.

Also nein, Strom wird durch Wegfall der AKWs nicht teurer, da wir noch günstigere Kapazitäten massiv ausbauen.

Von daher: pro AKW Mensch tut pro AKW Dinge, die schon von der Realität widerlegt wurden.

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vor 14 Stunden schrieb bartio:

Ab Minute 18 zeigt er auf, wie durch den Wegfall der KKW der Strom sehr teuer wird, weil dann die teuren Gaskraftwerke den Strompreis setzen, sollte Wind nicht wehen und Sonne kaum scheinen. Der Preis würde sich ungefähr verdoppeln.

Er hat vollkommen recht!

Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, bekommen wir sehr teuren Gasstrom im Netz und der Börsenpreis geht steil nach oben.

Wie oft kommt das im Jahr vor?

2 Wochen?

Und für diese zwei Wochen sollen wir die AKWs in Betriebsbereitschaft halten?

 

Der Atomstrom ist nur dann günstig wenn AKWs unter Volllast laufen weil Uran sehr günstig ist im Verhältnis zu den Betriebskosten. Fährt man ein AKW zeitweise runter, laufen die Betriebskosten weiter.

Die neuen Notfallgaskraftwerke haben sehr geringe Betriebskosten, dafür hohe Brennstoffkosten.

 

Das kann jeder Vollidiot einfach berechnen welche Art von Kraftwerken für 2 Wochen Dunkelflaute sinnvoller ist.

 

Zudem ist es völlig richtig, dass der Strompreis hoch geht wenn wenig EE zur Verfügung steht. Das ist Marktwirtschaft.

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Am 22.8.2023 um 16:52 schrieb bartio:

Ab Minute 55 erzählt eine Besitzerin einer kleineren Bäckereikette, das sie keinen Industriestrompreis bekommen würde.

Wie es passiert ist es halt falsch. Erst war ein Industriestrompreis zuviel Subvention, aber wenn er nur an große Unternehmen geht, ist er zuwenig.

Klar, wenn nur die großen Bäckereiketten den bekommen, ist das eine Sauerei und dürfe wohl auch vor europäischen Gerichtshöfen keinen Bestand haben. Wenn aber nur stromintensive oder industrielle Unternehmen subventioniert werden, ist es wieder etwas anderes.

Die Frage bei Bäckereien ist halt, inwieweit sie ihren Energiehaushalt optimieren können. Mit ein wenig PV und flexiblen Strompreisen sollte es für sie bei ein wenig Anpassung möglich sein, einige Produktionsschritte schon heute deutlich günstiger zu bekommen (Kneten, Rohlinge vorbacken). Dinge ändern sich eben, und wer sich nicht mitändert, verliert. Das ist prinzipiell nichts neues.

Abgesehen davon finde ich sowieso, dass unser Brot ein Luxusartikel ist. Das ist eine Methode, sehr viel Energie und Arbeit in Getreide zu stecken, um am Ende ein idR weitgehend nährstofffreies Lebensmittel zu bekommen.

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Das kann jeder Vollidiot 

Immer noch die gleiche Diskussionskultur...

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Das ist Marktwirtschaft.

Falsch! Marktwirtschaft ist, wenn sich die Kräfte des Marktes frei entwickeln können ohne staatlichen Eingriff und Verbote.

Wenn eine Politikerkaste alles besser weißt und entsprechenden eingreift ist das Planwirtschaft. 

Axiom

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Das kann jeder Vollidiot

 

Am 22.8.2023 um 13:07 schrieb Jokin:

Von CO-neutral sind die da aber noch weiter

:D

CO ist Kohlenmonoxid, also die Kohlenstoffverbindung mit nur ein Sauerstoffatom. Hochgifftig!

Wovon unsere Klimafreunde vermehrt sprechen nennt sich CO2, Kohlendioxid, also mit 2 Sauerstoffatomen. Deshalb die 2 hinten in der Formel und das "di" im Namen.

Axiom

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vor 17 Stunden schrieb bartio:

Interessanter Vortrag:
 

Würde mich Eure Meinung interessieren.

Ab Minute 18 zeigt er auf, wie durch den Wegfall der KKW der Strom sehr teuer wird, weil dann die teuren Gaskraftwerke den Strompreis setzen, sollte Wind nicht wehen und Sonne kaum scheinen. Der Preis würde sich ungefähr verdoppeln.

Hallo Bartio,

Vielen Dank für das Video. Er war ja selbst lange in der Windkraft tätig. Eine beeindruckende Vita, da weiß einer, wovon er spricht.

Bei den Kosten von Sonne- und Windenergie werden immer gerne die Kosten für die Integration in die Stromnetze vergessen. Nur ist es ja so, Strom muss immer soviel da sein, wie gebraucht. Zuviel, wie auch Mangel ist blöd.

Wenn Dich das interessiert schau Dir vielleicht das Video als erste Information an.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 3 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Dinge ändern sich eben, und wer sich nicht mitändert, verliert. Das ist prinzipiell nichts neues.

Das ist klar und dagegen bin ich nicht.

Aber wenn der Staat schon eingreift (dh Steuergeld nimmt um die Probleme einer in meinen Augen seit 10 Jahren falschen Energiepolitik abzufedern), dann sollte er nicht unfair agieren.
Nun kann man viele Argumente bringen (nicht genügend Geld, intern. Wettbewerb, usw), aber im Kern bleibt der folgende Kurs: Die Kleinen & Schwachen bekommen Nichts, während die Großen sogar noch mit Steuermitteln gepampert werden. Und dabei ganz perfide: Auch aus den Steuern die die Kleinen bezahlen. Dh die Kleinen bezahlen mit ihren eigenen Steuern ihre eigene Benachteiligung.

Und das stört mein Gerechtigkeitsempfinden. Entweder bekommt jeder in einer Branche etwas oder Niemand. Aber so eine Selektion führt genau zu dem Mist den Mann nach der Wiedervereinigung mit der Treuhand gemacht hat. Große & Starke haben sich dann staatl. unterstützt der Konkurrenz entledigt.

Und nein, das sage ich nicht nur deswegen, weil es von dem grünen BWM kommt. Ich würde genauso argumentieren, wenn die FDP/CDU das so machen  würde. Ich finde den Gedanken eines Industriestrompreises zum Abfedern der miesen Energiepolitik sogar gut. Aber echt nicht so. 

Ich frage mich beinahe täglich, was sich die Bundesregierung bei vielen ihrer "Ergüsse" denkt. Ich kann echt nur noch sehr wenig logisch nachvollziehen.

Zusatz:

Zitat

Abgesehen davon finde ich sowieso, dass unser Brot ein Luxusartikel ist. Das ist eine Methode, sehr viel Energie und Arbeit in Getreide zu stecken, um am Ende ein idR weitgehend nährstofffreies Lebensmittel zu bekommen

Ich kann Dir empfehlen das """""Brot""""" in den USA zu probieren. Im Grunde ist es nur eklige Industrie-Pappe.
Dann wirst du ein gut gemachtes, schmackhaftes (und übrigens auch deutlich gesünderes) Brot einer deutschen Bäckerei zu schätzen wissen.
 

Bearbeitet von bartio
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vor 4 Stunden schrieb bartio:

Und das stört mein Gerechtigkeitsempfinden. Entweder bekommt jeder in einer Branche etwas oder Niemand. Aber so eine Selektion führt genau zu dem Mist den Mann nach der Wiedervereinigung mit der Treuhand gemacht hat. Große & Starke haben sich dann staatl. unterstützt der Konkurrenz entledigt.

Sehe ich genauso. Am liebten wäre es mir auch, wenn man gar keine Subventionen bezahlt und wenn dann nur an kleine Unternehmen.

Aber ich kann auch verstehen, dass es industriepolitische Gründe gibt, bestimmte Monolithen und Industrien bevorzugt zu subventionieren, etwa wenn sie elementar sind, um Devisen zu erwirtschaften. Du willst nicht, dass BASF oder Daimler pleite geht oder die letzten Stahlwerk usw. Genauso die Landwirtschaft, und die fossile Energieerzeugung. Die werden auch endlos gestopft.

 

 

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Gerade eben schrieb Christoph Bergmann:

Sehe ich genauso. Am liebten wäre es mir auch, wenn man gar keine Subventionen bezahlt und wenn dann nur an kleine Unternehmen.

Aber ich kann auch verstehen, dass es industriepolitische Gründe gibt, bestimmte Monolithen und Industrien bevorzugt zu subventionieren, etwa wenn sie elementar sind, um Devisen zu erwirtschaften. Du willst nicht, dass BASF oder Daimler pleite geht oder die letzten Stahlwerk usw. Genauso die Landwirtschaft, und die fossile Energieerzeugung. Die werden auch endlos gestopft.

 

 

Das mit den Subventionen hat halt ein Problem: man füttert die Interessenten so lange an, bis sie glauben, es würde ihnen zustehen.

Ist wie bei Mäusen und Ratten.

 

Nichts gegen Subventionen mit eng begrenzter Zielsetzung, auch zeitlich, wie z.B Förderung von Forschung und Entwicklung. Aber nicht Dauersubventionen, macht nur gierig und denkfaul 

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vor 8 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

Klar, wenn nur die großen Bäckereiketten den bekommen, ist das eine Sauerei

Die Industriebäckereien werden das bekommen und die Brötchen beim Discounter können billig bleiben. Das ist ungerecht gegenüber dem Bäckerhandwerk. Dass das Handwerk im Allgemeinen gebraucht wird, merkt man, wenn man es abschafft.

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