Zum Inhalt springen

Energiepreise


Aktienspekulaant

Empfohlene Beiträge

vor 33 Minuten schrieb bartio:

Oktober ist noch ein leichter Monat. Interessant wird es November bis März.
Aber was ich schon am Oktoberchart sehe: Das der Energiepuffer stetig abnimmt, je weiter die "Energiewende" voranschreitet.

Und wenn man den Chart auf "Quartal" stellt, sieht man das Problem: Nicht genug Strom. 33,3GwH Stromproduktion bei 34,5GWh Last.

Die Elektrifizierung von Wärme und Verkehr, aber auch von industriellen Prouduktionsprozessen wird den Strombedarf auch noch massiv weiter steigen. Las was von 300% mehr Strombedarf.
Wir können nicht mal jetzt unseren Bedarf wirklich decken, die Stromerzeugung ist extrem unsauber und unsere Strompreise ruinieren die Wirtschaft.

Wir haben bisher hunderte Milliarden ausgegeben. Für Subventionen, Entwicklung, Werbung. Was wir erreicht haben: Höhere CO2-Werte, deutlich höhere Strompreise und weniger produzierter Strom.
Diese Energiewende ist Wahnsinn.
Kein Land der Welt mit Verstand, würde soviel Geld ausgeben, um am Ende in allen wichtigen Punkten schlechter dazustehen als vorher.
Und ich verstehe nicht, wieso man krampfhaft versucht einen Misthaufen mit Gold zu bemalen. 
 

Um WENIGER Kohle und Gas zu verstromen und deutlich geringere Strompreise zu haben? 
Etwas was jedes Land der Welt versuchen sollte.

 

Die von Dir oben gepostete Grafik, zeigte einen Trend. Und dieser Trend wird sich absehbar verfestigen.
Der Strombedarf wird in den kommenden Jahren wegen der Elektrifizierung massiv steigen. Soviel EE können wir nicht zubauen.
Ich glaube nicht, dass DE jemals nochmals (über das Jahr gesehen, also Januar bis Dez) Nettoexporteur von Strom wird. 

 

"Die Energiewende genau richtig".

Du bist mit deiner Bewertung in einer krassen Minderheit. Und zwar nicht nur in DE selbst, sondern weltweit.
Kein anderes Land geht den Weg von DE, weil er teuer und dreckig ist. Er ist eine reine ideologische Geldvernichtungsmaschine. Und bevor diese "Transformation" abgeschlossen ist, wird diesem Land das Geld und weit vorher der politische Wille ausgehen. Spätestens nach der BTW2025 wird es beim Thema Migration 

Oder anders ausgedrückt: Dieses Land kann sich diese sehr idealistische Energiewende schlicht nicht leisten.
Monetär und ökonomisch. 

 

Ich möchte einen Artikel zitieren: 

Ein interessanter Artikel. 
Importabhängig: Zeitenwende für Deutschlands Stromversorgung (epochtimes.de)

Der deutsche Stromkunde (egal ob Privat oder Industrie) leidet unter diesem Wahnsinn.
 

Werden wir automatisch, weil wir unseren STrommarkt mit  Unsinnspolitik ruiniert haben.
Und wir bei der irren Migrationspolitik: hat es die vergrünte Merkel-CDU begonnen und die vergrünte Bundesregierung fährt uns nun endgültig in den Abgrund.

Das einzige was die Politik hat: Durchhalteparolen und Erlösungsversprechen.
Nur glaubt das kaum noch Jemand, das Vertrauen ist aufgebraucht, denn zu oft haben Politiker etwas gesagt, was nicht stimmte.

Man stört sich an den geringen Stromimporten, aber Öl, Gas und Kohle, damit hat man kein Problem, wenn die massenweise importiert werden. Genauso wie spaltbares Material für AKWs.Genau mein Humor. Viele der 68er Generation sind überhaupt nicht mehr in der Lage, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen bzw. neue Konzepte zu akzeptieren. 

Bearbeitet von Iota-Juenger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb bartio:

Aber was ich schon am Oktoberchart sehe: Das der Energiepuffer stetig abnimmt, je weiter die "Energiewende" voranschreitet.

Das hast du falsch verstanden.

Das sieht man eben nicht am Chart, denn der "Energiepuffer" besteht aus all den Reservekraftwerken, die normalerweise nicht in Betrieb sind. Dazu musst du in die Kraftwerksliste schauen: Bundesnetzagentur - Kraftwerksliste

Zudem werden mit weiter voranschreitender Energiewende Batteriespeicher, thermische Speicher, dynamische Lasten, dynamische Preise kommen. Einen "Energiepuffer" wirst du dann kaum noch ermitteln können, bzw. es wird nicht notwendig sein. Es ist sogar total unnötig, denn volle "Energiepuffer" im Norden bringen nix wenn im Süden der Strom knapp wird.

vor 24 Minuten schrieb bartio:

Und wenn man den Chart auf "Quartal" stellt, sieht man das Problem: Nicht genug Strom. 33,3GwH Stromproduktion bei 34,5GWh Last.

Das hast du leider falsch interpretiert. Da steht nicht wieviel Strom "fehlt" sondern wieviel "importiert" wurde. Selbst wenn wir 100% Stromimport haben, muss das nicht schlecht sein wenn wir für den importierten Strom weniger bezahlen als würden wir ihn selbst produzieren.

vor 30 Minuten schrieb bartio:

Wir haben bisher hunderte Milliarden ausgegeben. Für Subventionen, Entwicklung, Werbung. Was wir erreicht haben: Höhere CO2-Werte, deutlich höhere Strompreise und weniger produzierter Strom.

Ja, diese Aussage ist leider weit verbreitet und hat sich in Schwurblerhirnen festgesetzt. Dem kann man nur schwer etwas entgegensetzen ohne lange Texte und viele Quellen zu bemühen.

Jedoch was einfach zu belegen ist: Der CO2-Ausstoß ist eindeutig gesunken: CO2-Emissionen durch Stromerzeugung in Deutschland bis 2022 | Statista

vor 38 Minuten schrieb bartio:

Kein Land der Welt mit Verstand, würde soviel Geld ausgeben, um am Ende in allen wichtigen Punkten schlechter dazustehen als vorher.
Und ich verstehe nicht, wieso man krampfhaft versucht einen Misthaufen mit Gold zu bemalen. 

Genau das ist dein Problem, du hast es halt einfach noch nicht verstanden weil du dir noch nicht die aktuellen Daten zunutze gemacht hast.

vor einer Stunde schrieb bartio:

Hör doch endlich mal auf dich über diese Schwurblermedien zu informieren (Epoch Times – Wikipedia) Fang mal an selber nachzudenken.

vor einer Stunde schrieb bartio:

weil wir unseren STrommarkt mit  Unsinnspolitik ruiniert haben.

Denk mal selber nach anstatt diesen Quatsch nachzuplappern.

vor einer Stunde schrieb bartio:

Nur glaubt das kaum noch Jemand, das Vertrauen ist aufgebraucht, denn zu oft haben Politiker etwas gesagt, was nicht stimmte.

Du bist so lost, dass ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass du es aus eigener Kraft aus deiner Bubble wieder heraus schaffen kannst.

 

Sehr schade.

Aber bitte, bitte überprüfe mal deine Quellen. Hinterfrage sie.

  • Thanks 1
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin eben regelrecht erschrocken als ich das gelesen habe: https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/existenzbedrohende-energiepreise-habeck-gesteht-wohlstands-kollaps-85896358.bildMobile.html

Erst als ich weiter unten die eMail gelesen habe und sah, dass im Winter FR short mit Energie sein soll, fragte ich mich wie alt die eMail wohl sein mag...

Und ja, es steht auch im Artikel: 2022!!

Da wird also eine uralte eMail als Eingeständnis eines vermeintlichen aktuellen  Versagens von Habeck missbraucht.

Krass. Einfach nur krass wie die Bartios dieser Welt verarscht werden - und die glauben diesen Scheiß auch noch...

  • Love it 2
  • Haha 1
  • Thanks 1
  • Down 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor allem haben die Bartios dieser Welt schon 2022 exakt dieselbe Panik gefahren, und zum Atomausstieg im späten Frühjahr erneut. Nachdem es weder hier noch da explodierende Strompreise, Deindustrialisierung oder Blackouts gab, wurden sie vom Flüchtlingsthema eingefangen, um nicht zugeben zu müssen, dass ihre Befürchtung falsch war. Nun kommt der Winter wieder und es geht in die dritte Runde der Strompanik. Spoiler: Es wird auch diesmal keinen Blackout geben, die Bartios werden auch diesmal kein gutes Wort über Habeck oder die Energiewende verlieren, sie werden auch diesmal nicht zugeben, sich geirrt zu haben, und sie werden auch diesmal rasch gegen Flüchtlinge wettern, wenn das Blackout ausbleibt.

  • Like 1
  • Down 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Vor allem haben die Bartios dieser Welt schon 2022 exakt dieselbe Panik gefahren, und zum Atomausstieg im späten Frühjahr erneut. Nachdem es weder hier noch da explodierende Strompreise, Deindustrialisierung oder Blackouts gab, wurden sie vom Flüchtlingsthema eingefangen, um nicht zugeben zu müssen, dass ihre Befürchtung falsch war. Nun kommt der Winter wieder und es geht in die dritte Runde der Strompanik. Spoiler: Es wird auch diesmal keinen Blackout geben, die Bartios werden auch diesmal kein gutes Wort über Habeck oder die Energiewende verlieren, sie werden auch diesmal nicht zugeben, sich geirrt zu haben, und sie werden auch diesmal rasch gegen Flüchtlinge wettern, wenn das Blackout ausbleibt.

Was Du vergessen hast, sollte es irgendwann tatsächlich mal, warum auch immer, einen grösseren Blackout geben, dann werden sie aus ihrer Ecke hervorspringen und "Ha! Habe ich euch ja gleich gesagt!" rufen.

So wie die Zeugen Jehovas. Irgendwann werden die mit ihrer Weltuntergangsprophezeiung auch Recht haben...

  • Haha 1
  • Down 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab ein Brennholzproblem: Eigentlich müsste ich meinem lokalen Kaminholzdealer noch 2-3 rm (gestapelt, nicht geschüttet) abnehmen, nur geht mir mittlerweile der Lagerplatz aus.

PV im Oktober war eher lau, ist auch klar, bei so viel Wasser in der Luft. November rechne ich auch noch mal damit, Strom kaufen zu müssen. Überlegung ist, nächstes Jahr noch mal 10kWp + WR (5k Materialkosten, 1k Installationskosten mit Eigenanteil) aufs Dach und an die Wände nachzulegen. Ist nur ne Frage der Wirtschaftlichkeit, will ja unter den 6 Jahren ROI bleiben.

Immerhin scheint der Jetstream in den kühleren Jahreszeiten wieder besser zu funktionieren. Wir werden sehen, wie das mit dem Eigenverbrauchskonzept PV+Akku funktioniert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Sophopt:

Billiges Brennholz gibt es nicht. Da ist sicher Gas billiger, gehe ich mal davon aus. Ansonsten kannst du mir das liefern oder ich hole es ab.

1 rm Eiche 33er Scheite trocken, auf Palette gestapelt -> 100 Euro (vor dem Ukrainekrieg lag der bei 80€)

Hab allerdings dieses Jahr altes Holz aus ner abgebrochenen Scheune geschenkt bekommen, so 10rm vllt. Das war auch primär Eiche und etwas Nadelholz

 

Weiterverkauf lohnt sich für mich allerdings nicht, hab (dank guter Qualil) gute Auftragslage bei hohen Stundensätzen. Deindustrialisierung und so ^^

  • Love it 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 31.10.2023 um 14:30 schrieb Theseus:

gute Auftragslage bei hohen Stundensätzen. Deindustrialisierung und so

Nur weil die Deindustrialisierung in deinem Bereich noch nicht spürbar ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht vorhanden ist. Hast du viele staatliche Aufträge?

Zitat

Die Lage des Baugewerbes in Deutschland ist derzeit ziemlich angespannt. Hier sind einige Punkte, die die aktuelle Situation beleuchten:

  1. Mangel an Aufträgen und Finanzierungsprobleme: Der Handwerkspräsident warnte vor einer "dramatischen Lage" im Baugewerbe, hervorgerufen durch fehlende Aufträge und Probleme bei den Finanzierungen. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Branche "mit hohem Tempo" auf eine Mauer zufährt. Die bestehenden Projekte, die in der Vergangenheit beschlossen und finanziert wurden, werden noch abgearbeitet, aber die Finanzierung für zukünftige Projekte ist stark zurückgegangen1.

  2. Rückgang der Bautätigkeit: Nach vielen Jahren des Baubooms erlebte Deutschland erstmals seit 2013 einen Rückgang der Bautätigkeit. Faktoren wie Lieferengpässe, ein höheres Zinsniveau und stark gestiegene Material- und Baupreise haben die Branche belastet2.

  3. Wirtschaftliche Leistung: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen zeigte sich die deutsche Wirtschaft insgesamt stabil, wobei das Bruttoinlandsprodukt real um 1,9 % stieg. Im Gegensatz dazu sank die Bruttowertschöpfung im Baugewerbe real um 2,3 %3.

  4. Umsatzrückgang: Für das Jahr 2023 wurde prognostiziert, dass der Umsatz im Bauhauptgewerbe real um 7 % sinken wird. Der nominale Umsatz soll von 157,9 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 154,6 Milliarden Euro im Jahr 2023 fallen4. Darüber hinaus ist der Umsatz im Bauhauptgewerbe im 2. Quartal 2023 preisbereinigt um 3,4 % gegenüber dem 2. Quartal 2022 gesunken, wobei der Wohnungsbau mit einem Minus von 7,0 % den größten Beitrag zur negativen Veränderung leistete5.

  5. Politische Reaktion: Es wurde Kritik geäußert, dass die Bundesregierung trotz der Diskussionen über "Deregulierung" und "Entfesselung" am Ende nichts unternimmt. Es wurde vorgeschlagen, dass die Unterstützung der Baubranche durch Maßnahmen wie KfW-Kredite mit garantierten Zinssätzen verbessert werden könnte1.

Die Gesamtlage deutet auf ernsthafte Herausforderungen im Baugewerbe hin, und es werden Maßnahmen erwartet, um die Branche zu stabilisieren und zukünftige Projekte zu fördern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb Sophopt:

Nur weil die Deindustrialisierung in deinem Bereich noch nicht spürbar ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht vorhanden ist. Hast du viele staatliche Aufträge?

Primär Privatwirtschaft

 

Das Loch nach SubPrime damals hab ich als deutlich tiefer empfunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Sophopt:

Nur weil die Deindustrialisierung in deinem Bereich noch nicht spürbar ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht vorhanden ist. Hast du viele staatliche Aufträge?

 

Arbeitest du in einem Bereich der Automobilindustrie. Glückwunsch, ja dein Job wird überflüssig werden. 

Ansonsten haben wir weder die höchsten Strompreise und sind vor kurzem erst zur 3.t größten Volkswirtschaft geworden. Aber vielleicht fällst du ja die Treppe auch immer nach oben,statt nach unten. 

Deutschlands Wohlstand hat in der Vergangenheit auf zwei großen Säulen basiert. Russisches Gas und das Dasein als Exportnation. Das russische Gas wurde bereits abgestellt, bevor die Pipeline gesprengt wurden und die weltpolitische Sicherheitslage hat sich seit dem Angriff auf Russland massiv verändert. 

 

 

Bearbeitet von Iota-Juenger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Iota-Juenger:

Dasein als Exportnation.

Mich würde mal eine Grafik der Importe von fossilen Energieträgern interessieren. Einmal die Menge in TWh und dann auch in Euro.

Beides dürfte deutlich runter gegangen sein und die Einsparungen der Importe dürften schon bald die "500 Mrd. Euro" Subventionen der EE übersteigen.

Gerade weil DE Stromverbindungen zu 11 Nachbarländern hat, dürfte Deutschland recht bald zur Energiedrehscheibe werden.

Wir selber werden Großwärmepumpen und thermische Speicher haben um Spitzen zu puffern wenn der Strompreis negativ wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und dann war da noch der Kraftstoff. Wir waren letzte Woche "spontan" mal mit dem WoMo in Norditalien. Und was dabei aufgefallen ist: Der Sprit im "teuren linksgrünen Deutschland" war irgendwie ein paar cent/liter günstiger als der Sprit im rechtsnational regierten Italien. Realität und Online-Schein halt. Ich wär im Leben nicht drauf gekommen. Nur in Österreich war es im Hinterland etwas günstiger, aber von der Differenz her auch deutlich unter dem, was ich vor 20 Jahren gesehen hatte.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, genau das ist der Punkt.

Die "anderen" Parteien machen Versprechungen, die unmöglich zu halten sind.

Nur wer etwas nachdenkt, weiß, dass erstmal Investitionen getätigt werden müssen wenn man langfristige Renditen erzielen will.

Jeder Immobilienbesitzer musste erst einmal durch das Tal der Finanzierungstränen bis die Rendite reinkommt.

Und so eben auch bei der Energiewende. Meine PV-Anlage hat sich nach 10 Jahren noch nicht rentiert. Das dauert noch locker weitere 5 Jahre. Aber dann ist alles fein 🙂 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Mich würde mal eine Grafik der Importe von fossilen Energieträgern interessieren. Einmal die Menge in TWh und dann auch in Euro.

Beides dürfte deutlich runter gegangen sein und die Einsparungen der Importe dürften schon bald die "500 Mrd. Euro" Subventionen der EE übersteigen.

Gerade weil DE Stromverbindungen zu 11 Nachbarländern hat, dürfte Deutschland recht bald zur Energiedrehscheibe werden.

Wir selber werden Großwärmepumpen und thermische Speicher haben um Spitzen zu puffern wenn der Strompreis negativ wird.

Man müsste nochmal andere Referenzzeiträume als Vergleich wählen. 

 

Bearbeitet von Iota-Juenger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb Sophopt:

Nur weil die Deindustrialisierung in deinem Bereich noch nicht spürbar ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht vorhanden ist. Hast du viele staatliche Aufträge?

Das Baugewerbe leidet unter einer Generation, die hohe Kreditzinsen nicht mehr gewohnt ist und Preissteigerungen, die international gelten.

Die Zinsen sinken bald auch wieder, und die Preise... wird man sehen, ich sehe uns demnächst in eine Deflation rutschen.

Mal den Ball flach halten bei dem Deindustrialisierungs-Gekeife. Die Wirtschaft wandelt sich vielleicht, aber sie verschwindet nicht. Und was die Energiepreise angeht, so baut Europa im Rekordtempo Solar und Wind zu, da profitiert ganz Europa von.

Gasspeicher in Europa sind nun auch voll.

Die Future-Preise für Strom sehen auch ganz gut aus, vor allem Frankreich scheint sein AKW Problem im Griff zu haben. Die aktuellen Strompreise sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange und am Ende wird man erklären müssen, wie ganz ohne AKWs und mit grüner Regierungsbeteiligung Strom günstiger geworden ist, und der Blackout ausblieb.

  • Love it 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb Jokin:

Mich würde mal eine Grafik der Importe von fossilen Energieträgern interessieren.

Auch interessant:

https://www.dashboard-deutschland.de/

=> Die Einfuhrpreise für Erdgas sind niedriger als in den 5 Vorjahren - nanu? ... da bleibt meine Gastherme ja noch lange erhalten :D

=> die Exportpreise steigen wieder, die Importpreise fallen enorm

Wie wenig Gas wir importieren und das obwohl wir unsere Gasspeicher randvoll haben: https://www.dashboard-deutschland.de/indicator/tile_1667993866759?origin=startpage

Wir importieren weniger Öl: https://www.dashboard-deutschland.de/indicator/tile_1654001211812?origin=dashboard&db=energie&category=energie
=> hier erwarte ich in den kommenden Jahren einen sichtbaren Ölimport-Rückgang durch mehr und mehr E-Mobilität. Und da private E-Fahrzeuge eher über selbst erzeugten PV-Strom geladen werden, würde ich nur im Winter einen deutlichen zusätzlichen Stromverbrauch erwarten. Aber da haben wir in der Regel auch genug Wind und nutzen mehr Strom im Inland als ihn zu exportieren.

... es bleibt spannend, wie sich das entwickelt. Komplett vorhersehbar ist das alles nicht, da muss man schon "auf Sicht fahren".

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dazu bitte auch die Reaktion von Stefan anschauen - ich denke mit beiden Videos bekommt man einen ganz guten neutralen Blick auf die Sache.

 

Vor allem zeigt es wie komplex das Thema ist wenn bereits einfache Sachverhalte verdreht, weg gelassen oder fehl interpretiert werden.

 

 

  • Love it 1
  • Thanks 1
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-11-08/first-us-small-nuclear-project-canceled-after-costs-climb-53

Das Utah-Projekt vom gehypten Jung-Unternehmen NuScale Power ist gescheitert. Kostensteigerungen von 53 Prozent sind ein Grund. Falsche Versprechen ein weiterer Grund. In Utah sollten sechs kleine Reaktoren entstehen.

NuScale Power Corp., das erste Unternehmen mit US-Zulassung für ein kleines Kernreaktordesign, streicht Pläne für den Bau eines Kraftwerks für einen Stromversorger in Utah, da die Kosten in die Höhe schnellen. Der Schritt ist ein schwerer Rückschlag für die aufkeimende Technologie, die als die nächste Ära der Atomenergie angekündigt wurde."

 

Auf Basis der Meldung ist der Aktienkurs von NuScale Power eingebrochen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Iota-Juenger:

Auf Basis der Meldung ist der Aktienkurs von NuScale Power eingebrochen. 

Moooment, ich dachte das passiert nur bei Windkraft?!

Die ganze Welt baut doch neue AKWs sagen sie mir immer! Hm, in Europa ist aktuell einer(!) im Bau. Flamanville-3 in Frankreich.

In der Bilanz für das 1. Halbjahr 2010 schrieb EDF, der kommerzielle Betrieb werde für 2014 erwartet; die Kosten würden „ungefähr 5 Milliarden Euro“ betragen.

Im August 2015 gab EDF eine Kostensteigerung auf 10,5 Milliarden Euro bekannt. Strom werde nicht vor 2018 geliefert;[21] Im September 2015 verschob EDF den Termin erneut auf Ende 2018.

Im Dezember 2022 wurde bekannt, dass die Mehrkosten auf 10 Milliarden und die Gesamtkosten damit auf voraussichtlich 13,2 Milliarden ohne Finanzierungskosten von rund 5 Milliarden € steigen. Die Befüllung mit Brennstäben ist jetzt für das erste Quartal 2024 geplant.

Erfolgsgeschichte...

Die Leistung dieses einen AKWs hat Deutschland doppelt dieses Jahr in Erneuerbaren zugebaut, ganz zu schweigen von Europa. Mal schauen welches Land sich als nächstes traut wirklich mit dem Bau anzufangen oder direkt abwinkt :D

  • Thanks 1
  • Up 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Flenst:

Moooment, ich dachte das passiert nur bei Windkraft?!

Die ganze Welt baut doch neue AKWs sagen sie mir immer! Hm, in Europa ist aktuell einer(!) im Bau. Flamanville-3 in Frankreich.

In der Bilanz für das 1. Halbjahr 2010 schrieb EDF, der kommerzielle Betrieb werde für 2014 erwartet; die Kosten würden „ungefähr 5 Milliarden Euro“ betragen.

Im August 2015 gab EDF eine Kostensteigerung auf 10,5 Milliarden Euro bekannt. Strom werde nicht vor 2018 geliefert;[21] Im September 2015 verschob EDF den Termin erneut auf Ende 2018.

Im Dezember 2022 wurde bekannt, dass die Mehrkosten auf 10 Milliarden und die Gesamtkosten damit auf voraussichtlich 13,2 Milliarden ohne Finanzierungskosten von rund 5 Milliarden € steigen. Die Befüllung mit Brennstäben ist jetzt für das erste Quartal 2024 geplant.

Erfolgsgeschichte...

Die Leistung dieses einen AKWs hat Deutschland doppelt dieses Jahr in Erneuerbaren zugebaut, ganz zu schweigen von Europa. Mal schauen welches Land sich als nächstes traut wirklich mit dem Bau anzufangen oder direkt abwinkt :D

Vielleicht können ja @ratzfatz@ratzfatz @bartio und @Zukunft ein Crowdfunding organisieren um die gestiegenen Kosten des EDFs abzudecken. Dazu noch die anfallenden Kosten für Versicherungen, Fachpersonal und Genehmigungen für die AKWs in Deutschland. Man behauptet ja, dass ein Weiterbetrieb einfach easy möglich wäre. Also..einfach mal machen. Oder war es doch vielleicht populistischer Müll?

Bearbeitet von Iota-Juenger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.