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Arther

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Alle Inhalte von Arther

  1. Ich finde das Thema schon länger spannend und schaue mir seit x Jahren Crypto-Space Projekte an, leider kann ich nichts zur statistischen Verlässlichkeit sagen, da 99,99% der Projekte entweder innerhalb einiger Jahre Offline gehen oder vor sich hin dümpeln, von daher kann man aus der allzu häufigen Prognose "kein sinnvolles Projekt" kaum statistischen Erkenntnisgewinn ableiten. Inhaltlich ist es so, dass so Projektseiten immer gleich aufgebaut sind. Große tolle Begriffe werden verwendet, Funktionsweisen abstrakt dargestellt. Daneben so ein paar technische Plattitüden "Wie BItcoin, aber einfach!", "Wie Bitcoin, aber auf deinem Smartphone!" oder der Klassiker: "Wie BItcoin, aber mit viel geringeren Transaktionsgebühren und 10.000 mal so viele Transaktionen pro Sekunde". Ja, sie klingen so, wenn man das Gefühl hat, dass der andere angreift und man verteidigen muss, so sind sie jedoch nicht gemeint, sondern sind so die ersten Fragen die sich stellen und die ja auch ganz einfach zu beantworten sein sollten. Nicht wirklich, ehrlich gesagt, Beispiel: Kann da jemand vielleicht ein paar Beispiele für bestehende Unternehmen nennen, welche die Zielgruppe von der Hypercube Technologie wären? Ist ja nicht so, dass das bisher unmöglich ist sich ein Unternehmen aufzubauen 'built on a blockchain'. Datenschema und Datenquellen validieren. Ich kenne "Daten validieren", ein Schema oder eine Quelle validieren, das nicht so sehr. Was wird da gemacht? In welcher Hinsicht soll es besser skalieren? Wieso können die Gebühren niedriger sein als bei BTC? Die entstehen ja vor allem durch freien Markt, also Angebot und Nachfrage, wie ist das hier bei dem Projekt? Sind die Gebühren niedriger aufgrund eines verschobenen Angebot-Nachfrage Verhältnisses und wenn ja, wie wird dieses erreicht? Danke für den Hinweis. Normale Links, die keine Ref-Links o.ä. sind sind hier afaik absolut ok. Das hier habe ich gefunden: PDF Das ist leider kein Whitepaper im Sinne einer technischen Beschreibung der Technologie, was nicht ungewünlich ist, aber z.B. BTC oder IOTA haben ein richtiges Whitepaper gehabt anfangs. Also da ist auch leider kein Bild und ich vernehme hier etwas verwirrende Schwingen, also: Was konkret ist DAG denn? "Framework" kann vieles sein. Ich verstehe sie haben einen "Layer 0 Standard" als Begriff erfunden und eingeführt, also es soll u.a. ein Standard sein, der aber bisher nirgendwo definiert ist offenbar? Der Begriff "Standard" leuchtet mir da nicht ein, Standards setzt man ja deswegen fest, damit multiple Akteure unabhängig diesen implementieren können. Davon abgesehen ist DAG wohl "Blockchain as a Service"? Zahle ich hier miete für einen Dienst oder wie funktioniert das? Welchen Vorteil habe ich daraus, dass es da einen "Layer 0" gibt? Speziell auch Abgrenzung zu ETH / Smart Contracts. Sowas überzeugt auch nicht so recht, denn viele, sehr viele Menschen bauen wirklich sehr lange an sinnvollen sicheren Protokollen, man denke z.B. an TLS und sie bauen immer noch, weil es einfach verdammt schwer ist und wenn dann jemand daher kommt "wir haben was ganz neues, ganz sicheres erfunden" so im luftleeren Raum, dann stellen sich da ganz viele Fragen. Davon ab frage ich mich, wenn es "for wide open networks" gebaut ist, wieso können wir diese Netzwerke dann nicht angucken? Oder wird das demnächst gehen? Oder soll "open" hier etwas anderes bedeuten?
  2. lol Sorry, bitte was? Der Coin hat genau Null nutzen, außer ein paar 4chan Nutzer zu Millionären zu machen.
  3. Sieht aus wie ein generisches 08/15 Projekt mit dem wieder mal ein paar Leute reich werden wollen, ohne ein sinnvolles Produkt auf die Beine zu stellen. Das mit der USAF kann ich nicht einschätzen, ob das vllt. einfach ein lucky pitch war. Die haben leider kein Whitepaper und auch generell habe ich keinerlei konkrete Beschreibung gefunden. Welches konkrete Problem lösen die? Was ist genau das neue? Wofür brauchen die einen eigenen Coin? (den gibt es ja vermutlich?) Generell sollte man als Neuling hauptsächlich in die großen Coins investieren, das hat sich stets bewährt. Und nur kleinere Beträge in Alt-Coins. Mit Gier (was-wenn, könnte ja x1.000 gehen dieser Coin omfg wow) verlieren hingegen Leute regelmäßig Geld bzw. viel Geld.
  4. Arther

    Coronavirus

    Ist das jetzt ein ganz neues Argument bezüglich der DIVI Statistiken? Klingt für mich jetzt so, als sei dir die Prognose "zu gut". Die Prognosen mit den Zeitreihen umfassen ja nur wenige Wochen, da ändert sich von daher vermutlich nicht so schrecklich viel. Bei der "schlimmen Grippewelle" vor einigen Jahren wurden soweit ich mich entsinne ein paar hundert Obduktionen durchgeführt. Das scheint aus epidemiologischer Sicht das normale Vorgehen zu sein, die Frage "warum sterben so viele Menschen" stellt sich nach 18 Monaten Covid19 Pandemie nicht mehr so richtig stark, genau wie bei einer schweren Grippewelle das ziemlich schnell klar ist. Krankenhäuser verschenken ganz sicher kein Geld, die nehmen jeden Cent den sie aus irgendeiner Ritze kratzen können.
  5. Ich mache das mit GIMP, das ist kostenfrei und grob vergleichbar mit Photoshop. Die Benutzung ist eher unhandlich, generell. Halbtransparenten Text einfügen sollte aber noch klar gehen mit kleines bisschen Googlen.
  6. Arther

    Coronavirus

    Soweit ich mitbekommen habe war es genau umgekehrt das Problem: Der Staat hat Krankenhäusern Geld gezahlt, wenn sie Kapazitäten schaffen bzw. frei halten. Also sind sie hingegangen und haben falsche Kapazitäten geschaffen, z.B. Betten/Material ohne Personal (was nichts bringt). Das ging, weil wir anfangs ja sehr glimpflich davon gekommen sind und neue Kapazitäten noch nicht gebraucht worden sind. Als es dann aber schlimmer wurde mit Corona ging das nicht mehr, weil wenn die Leitstelle sieht "die haben noch Kapazität", dann wird der Krankenwagen da hin geleitet (so mein grobes Verständnis) und das hat wie ich gelesen habe dann halt zu Problemen geführt, also sind diese "Kapazitäten" wieder verschwunden. Rohdaten werden nie verbreitete, das sind riesige Tabellen. Die werden zum Download angeboten, egal um was für Daten es geht. Ich finde, du gehst auf meine Argumente grad gar nicht mehr ein. Ich habe im übrigen auch statistisch-mathematisches Hintergrundwissen, aber spielt für die Argumente ja keine Rolle. Wende dein Wissen gerne an, um meine Argumente aufzugreifen. Du hast die Grafiken schlicht falsch interpretiert, das ist keine Schande, die Grafiken sind scheiße und die Methodik ist nirgendwo beschrieben.
  7. Banken akzeptieren das jedenfalls, aber bedauerlicherweise kann man da nicht besonders viel schwärzen. Eine Schwärzung wie sie hier zu sehen ist, ist meiner Erinnerung nach zum Beispiel nicht zulässig. Was ich zusätzlich mache: Halbtransparent quer über die Kopie Datum und Verwendungszweck ("Verwendung NUR für Kontoeröffnung bei Bank XY zulässig") der Kopie drauf schreiben. Also so das der sich wiederholende Text die gesamte Kopie bedeckt. Das kann man so machen, dass sowohl der Perso als auch der von mir erstellte Text gut zu lesen ist. Deutsch/Englisch.
  8. Arther

    Coronavirus

    Das ist in der Grafik selber in der Tat nicht erklärt, aber das ist vermutlich das Modell (d.h. eine Funktion die so verläuft, dass sie die Daten gut abbildet) für die bekannten Werte, welches dann für verschiedene Szenarien extrapoliert wird. Steht sicherlich im Paper zu dem Modell, welches auch verlinkt ist. Das muss man sicherlich nicht wissen, aber ich würde mir da mehr Neugierde wünschen bei statistischen-mathematischen Dingen, anstatt allzu schnell zu einer eigenen Wahrheit zu finden. (*) Ich verstehe nicht was du meinst, das ist doch da zu sehen: https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen "Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle" und das werden wie ich vermute 1:1 die "Echtzeitdaten" sein im Prognosemodell. Oder was meinst du? PS.: (*) Das Paper selber enthält diese Infos leider nicht, vermutlich müsste man die Quellen sichten, da gewiss eine Methdik 1:1 von wem anders übernommen worden ist. Das DIVI-Video dazu ist auch (hoffentlich) irreführend. In jedem Fall sind wir uns einig, dass diese Grafiken schlecht gemaht sind. Jetzt auf den dritten Blick auffallend: Sie haben ihr Prognosemodell ja komplett geändert, nach dem 6. Mai gab es die Modell in der Form ja nicht mehr, sondern nur noch das Dokument da drüber (was ich bisher für das zugehörige Paper zu den Grafiken unten gehalten habe). Also vllt haben sie auch gemerkt, dass ihr Modell scheiße war und machen das jetzt anders. Der Versatz kommt daher, weil sie erstmal ein paar Monate ihre Methodik umbauen mussten. So meine Vermutung. Das müsste man mit den Rohdaten die ja vorliegen verifizieren, wie scheiße deren Prognosemodell gewesen ist, das sie bis Mai verbreitet haben. Mach das mal. Das hat vermutlich noch niemand gemacht. Ich hab dafür keine Zeit/Lust aber ich gebe dir gerne technischen Support bezgl. Excel und Co. bei Bedarf! PPS.: Schau mal ins erste verlinkte Prognosemodell, da ist noch eine Datenreihe die heißt "Modelltraining". Das ist genau das was ich weiter oben meinte. Modelle haben immer irgendwelche Daten als Grundlage, hier "Echtzeit-Daten" benannt.
  9. Arther

    Coronavirus

    Nein, ich bezog mich da auf 2. nicht auf 1. Da steht doch dran "Echtzeit", der Verlauf ist keine Prognose, sondern IST-Werte. Ich finde diese DIVI Prognose-Grafiken auch mehr so mittelmäßig, sie wechseln zwischendrin die Methodik (Bremse ab 100/150/200) und die Farben ändern sich auch in jedem Report. Die Bennenung ist auch nicht super explizit, deswegen hast du evtl. was verwechselt. In diesen Prognosegrafiken ist zu sehen die prognostizierte Auslastung bedingt durch Covid-19, nicht die Gesamtauslastung, die sieht man nur auf der anderen Grafik "ohne Wellen". Die Intensivstationen sind wie ich vermute innerhalb des organisatorischen Rahmens "vollausgelastet", deswegen siehst du da keine signifikanten Wellen. Es steht aber die Frage im Raum, wie kann es einen Verdrängungseffekt bei Intensivbettenpatienten geben, wo landen denn die nicht-Covid19 Patienten?? Bei den reinen Covid-19 bezogenen Realwerten ist wie immer ganz klar eine Wellenbewegung zu sehen, wie z.B. auch immer schon bei den EuroMomo Daten zur Übersterblichkeit. Also das es Corona-Wellen gegeben hat daran gibt es überhaupt gar keinen Zweifel ich erwähne jetzt noch einmal die Euromomo daten. Schon wieder. Es ist immer gut, allzu "überraschende Zahlen" erst einmal skeptisch zu sehen. Ironischerweise kommen die 80% ja daher, dass Schnelltest-Ergebnisse dann nochmal im Labor bestätigt oder widerlegt werden und wenn dann raus kommt, dass es ein falsch-positiv Ergebnis war, dann wird das wieder aus der Statistik raus genommen. Ohne folgenden Labortest könnte man schließlich gar nicht beurteilen, wie viele positiven Tests denn nun richtig-positiv bzw. falsch-positiv gewesen sind.
  10. So war es zumindest meinerseits nicht gemeint, sondern ich wundere mich, welchen Mehrwert du in so einem komplizierten Vorgehen siehst. Wenn du jetzt noch zum Parken einen Stable-Coin verwendest hast du ja sogar noch einen weiteren Zwischenschritt. Wieso zahlst du nicht einfach Euro ein? Da hast du allerdings recht und ist der mir einzige bekannte Grund, warum jemand nur Krypto-Währung akzeptiert, erst recht, wenn es um 'investieren' geht.
  11. Arther

    Coronavirus

    Kannst du das ausführen? Ich habe deinen Link gesichtet, du scheinst im Beitrag auf der letzten Seite noch ein anderes Argument angeführt zu haben: Es gibt also zwei Argumente, nehme ich an? 1. Die Prognosen sind andauernd falsch und 2. Es sind keine Wellen in den Daten zu erkennen. Zu 2.: da müsstest du konkretisieren weil da sind doch Wellenverläufe klar zu erkennen? Zu 1.: Hab mal kurz eine Prognose angeschaut, aber keine Zeit grad das zu vergleichen, das hast du ja offenbar schon gemacht, kannst du das Argument noch etwas ausführen was du meinst? Dann kann man da besser drüber sprechen.
  12. Arther

    Coronavirus

    Die Person kam aus einem Partyurlaub zurück und wollte gerne sicher gehen. Zurecht, wie sich dann heraus stellt. Ein falsch-positiver Befund würde sehr schnell (1-2 Tage) durch einen Labortest korrigiert werden. Ich glaube sie wurde Montag früh positiv getestet bei einem Schnelltest und die Laborbestätigung hat sie dann Dienstag Abend erhalten.
  13. Arther

    Coronavirus

    So wie das bei der Grippe schon immer gemacht wird übrigens. Nein, dem ist nicht so, nach allem was ich weiß. In meinem Umfeld gab es jüngst eine vollständig geimpfte Person, die dann positiv auf Covid-19 mit einem Schnelltest getestet wurde. Sie hat dann nochmal einen 'richtigen' Labortest gemacht und erst ab dem Zeitpunkt wo der dann positiv zurück kam, da war sie dann bestätigt als offiziell positiv. Zum Beispiel hat sie da dann auch erst diesen 'Code' bekommen für die Corona WarnApp.
  14. Ich sehe ein, dass mein Wording da missverständlich gewesen ist. Mir geht es selber auch weniger um das "Excel Problem". Mein gedanklicher Background ist der, dass es seit 3-5 Jahren immer wieder "Pilotprojekte" u.ä. gibt, aber ich da irgendwie die Ergebnisse vermisse. Smart Contracts sind ja aber vom Wesen her erst einmal öffentlich (oder zumindest leicht zugänglich) und ich finde daher die Diskrepanz zwischen "man könnte" und "das gibt es jetzt schon" sehr eindrücklich. Aber vielleicht ist die eben nur gefühlt, so mein Ansatz, da ich nicht verfolge, welche Firma welche Smart Contracts einsetzt. Mein Fazit nach den Beiträgen hier ist jetzt aber bestätigend: Smart Contracts setzt offenbar niemand ein - außerhalb von Krypto-Coins. Das hat für mich auch immer Sinn ergeben, da der große Vorteil einer Blockchain ja darin liegt, dass es eine definierte Wahrheit (aka State) gibt, obwohl diese von jedem verändert werden kann (natürlich nicht uneingeschränkt, ich denke das müssen wir hier nicht aufdröseln) und dabei aber bestimmte Eigenschaften garantiert beibehält (also z.B. keine Double Spends). Diese Wahrheit beschränkt sich aber erst einmal auf die Verteilung der Coins. Alles andere kann zwar theoretisch dort eingepflegt werden, aber der Wahrheitsgehalt ist prinzipbedingt erst einmal fragwürdig. Daher ist es naheliegend, dass Smart Contracts (nur) auf der durch die Blockchain selber abgesicherte Warhheit arbeiten, also auf der Anzahl an Coins je Adresse.
  15. Ich fasse zusammen: Es gibt kein Problem. Schön, besten Dank an alle Moderatoren! "So wenig wie möglich moderieren" bekommt ihr hier meiner Wahrnehmung nach gut hin, weiter so :-).
  16. Da Bitcoin kein Wertspeicher ist geht das nicht, das hast du schon richtig erkannt. Und auch deine darauf aufbauenden Gedanken sind korrekt. Die Assetklasse, welche dazu da ist, dir deine Anforderung "ohne Kursschwankung" so gut wie möglich zu erfüllen nennt sich Währung, also Euro/Dollar. Ich wüsste nicht, wieso man ein hochvolatiles Spekulations-Asset dazwischen schalten sollte.
  17. Dinge die geplant sind oder als "Projekt" existieren finde ich wenig spannend, davon gibt es immer schon genügend und ist einfach dadurch bedingt, dass es Geldtöpfe gibt für solche Projekte oder Konzerne auch mal explorativ tätig sind und Arbeitsgruppen ausbilden, die sich dann eine zeitlang damit beschäftigen und Ergebnisse und Möglichkeiten präsentieren. Interessant ist aber, was am Ende wirklich und real verwendet wird außerhalb einer Projekt bzw. Testphase. Gulliver hat dazu ganz gute Dinge geschrieben, nämlich dass die Technik seltenst das Problem ist und schon der Wechsel weg von Excel ist ein Kraftakt, der weltweit noch nicht einmal ernsthaft begonnen hat. Ich schrieb ja schon was zu "alles" und "nichts". Wer meint, mit Technologie X könne man "quasi alles" machen, hat diese in aller Regel noch nicht genug durchdrungen, speziell im Vergleich zu bestehenden Technologien oder auch speziell in Hinblick auf die Nachteile einer Technologie. Wer meint, mit Technologie X könne man quasi "nichts" machen, dem fehlt in aller Regel die Fantasie oder versteht das Momentum der Technologie noch nicht. Ich falle in die "nichts" Kategorie und möchte das gerne mit der Realität abgleichen. Diese ganzen "alles" Argumente und Ansätze, die kenne ich jedoch zur Genüge. Menschen, die selber und professionell mit diesen Technologien arbeiten sowieso generell Erfahrungswerte aus der Praxis (wie gesagt, jenseits von obigen Projekten) geben da oft ein deutlich differenzierteres Bild ab ich bin daher speziell sehr dankbar für Gullivers bisherige Beiträge.
  18. Arther

    Bitcoin beschlagnahmt?

    Das ergibt meines Erachtens nach keinen Sinn. Ich bleibe bei meiner letzten Vermutung: Russland hat Druck auf DarkSide ausgeübt, diese haben die Hacker dann von ihren gemieteten Systemen gesperrt. Danach haben diese dann vllt. versucht spontan anders an das Geld zu kommen. Vielleicht hatte DarkSide auch Verfügungsgewalt über das Geld und hat es einfach dahin transportiert, damit es dann konfisziert werden konnte. Die USA sind ja selber auch potent, vllt ist auch wirklich der Druck allein von den USA ausgegangen als einer der DarkSide Kunden plötzlich ein high profile target erfolgreich angegriffen haben und das dann noch groß durch die Medien ging. Natürlich kann man letztendlich nur die paar Datenpunkte grob auf verschiedene weise verbinden.
  19. "Mensch der Quantenverschlüsselung verkauft ist sich sicher: Wir brauchen ganz dringend Quantenverschlüsselung". Ja, danke Herr Artikel-Autor.
  20. Kennst du Beispiele für Smart Contracts, die ihre Anwendung außerhalb von Krypto-Währungen (also z.B. Logistik, Industrie, ...) haben? Oder hast du vllt. schon eben solche geschrieben?
  21. Eine originäre Blockchain, 'from scratch' wie man so schön sagt, also von Anfang an, mit neuen sinnvollen Ideen und Eigenschaften, ja dafür musst du sehr begabt sein, viel Übung haben und sehr sehr viel Zeit investieren. Je neuer, desto aufwendiger. Nein, nicht wirklich. Vor allem musst du auch unterscheiden zwischen einer Blockchain als Protokoll und den Implemtierungen (d.h. Umsetzung als Code) dieses Protokolls. Smart Contracts belegen eine ganz faszinierende Nische. Daten fälschungssicher oder veränderungssicher abspeichern, das geht schon seit 20 Jahren. Der Grund, warum die Dinge nicht viel einfacher sind war nie, dass die Technologien fehlten. Smart Contracts sind daher da interessant, wenn es kompliziert wird. Allerdings sind Smart Contracts vom Wesen her Computer Programme, Software, und Software hat eine ganz spannende Eigenschaft: Sie ist voller Fehler. Fehler in Software sind die Regel, nicht die Ausnahme. Wir haben unsere Systeme daher so gebaut, dass das nicht so schlimm ist: Zum Beispiel nutzen wir mehrere Software-Schichten, so dass wenn in einer ein Fehler gefunden wird, dann fangen die anderen Schichten das ab. Du willst aber nicht wirklich dein (finanzielles) Leben davon abhängig machen, ob ganz bestimmte 1.000 Zeilen Code (das ist sehr wenig) nicht vielleicht einen Fehler enthalten. Deswegen versuchen sich neuere Coins daran, ihre Smart Contract Sprachen so zu bauen, dass man die Korrektheit (d.h. fehlerfreiheit) formale beweisen kann. Aber das ist dann trotzdem noch aufwendig und schwierig und für komplizierte Programme praktisch unmöglich. Wofür eignen sich Smart Contracts also? -> Zeig mir welche, die außerhalb der Crypto-Szene verwendet werden, dann können wir über diese realen Anwendungsfälle sprechen. Weil Dinge wie "für Alles" oder "für Nichts" sind letztendlich nur Aussagen vom Elfenbeinturm.
  22. In meinen jüngeren Jahren habe ich viel "Persönlichkeitsentwicklung" betrieben, Medium waren Stammtische, Seminare und Bücher. Ein Fazit war, dass meist ein recht einseitiges Menschenbild vermittelt wurde. Es gibt gute und schlechte Attribute und je mehr schlechte du ablegst, desto 'besser' ist deine Persönlichkeit. Viele treten dann so eine Art "Flucht nach vorne" an und entwickeln ein demonstratives 'besser-selbst'. Ich hatte das Gefühl, das war oft dafür, kognitive Dissonanzen abzuschwächen, also sich selber widersprechende Überzeugungen über sich selbst. Die entstehen ganz direkt bei sogenannten Affirmationen aka "ich rede mir selber was ein in der Hoffnung das es wahr wird", aber auch subtiler, wenn Menschen überzeugt davon sind, Seminar X habe jetzt ja das Leben verändert und dies oder jenes sei jetzt ja viel besser. Hab gesehen, dass ein paar Bücher erwähnt wurden. Siddharta hab ich tatsächlich in der Schule gelesen, das ist ja sehr klassisch Buddhistisch und sicherlich nicht der schlechteste Weg den man einschlagen kann. "Powerprinzip" von Robbins hab ich gelesen, ziemlich dickes Teil, sehr eng beschrieben. Das ist so klassische amerikanische Persönlichkeitsentwicklung - Literatur. Solche Bücher sind nicht prinzipiell schlecht, aber gehen meist mit einer Einbettung im Sinne des vorherigen Abschnittes einher, was sie wenig hilfreich machen. In jedem Fall ist der sinnvolle Bezug "Ich beschäftige mich ernsthaft damit und experimentiere, was mir gut tut oder gut für mich funktioniert. Und was nicht. Und dann ziehe ich weiter". Stattdessen werden (speziell auch im Kontext "NLP" wozu man Robbins auch zählt) oft sehr konkrete Dinge als universell und super gut funktionierend verkauft. Was sie nicht sind und vieles funktioniert auch schlicht gar nicht, aber die Menschen versuchen das dann solange bis sie sich (siehe oben) erfolgreich eingeredet haben, dass ganz viel bewirkt worden ist. Die häufige Erwähnung von "Ego" erinnert mich an die Eckhart Tolle Fans, die sich ein großes Ego (bzw. eine große Dissonanz) rund um das Thema Ego gebaut haben. Klassische Literatur und Literatur von Psychologen u.ä. fand ich üblicherweise weit hilfreicher für eine nachhaltige Entwicklung: Watzlawick, Schulz von Thun und Erich Fromm fallen mir da spontan ein. Davon abgesehen halte ich Achtsamkeits-Meditation (aka "nichts tun" ;)) für mit das beste, was man sich selber antun kann.
  23. Die sind ja nicht die einzigen, die das so machen, also noch einen Coin raus bringen und die Leute dazu bringen, in den neuen Coin umzuwandeln. Ich bin mir nie so ganz einig geworden mit mir, ob das eher dafür ist, rechtlich etwas sauberer aus der Sache raus zu kommen, bzw. die Sachlage komplizierter zu machen (da z.B. Versprechungen sich nur auf glam bezogen hatten) oder ob das einfach der allgemeinen Verwirrung und Verkomplizierung und damit Verunsicherung der Betroffenen dient.
  24. Der Markt ist ein Nullsummenspiel, d.h. Gewinne des einen sind Verluste des anderen. "Hebel" ist ein Produkt, das dir von Menschen verkauft wird, deren Beruf darin besteht dir Produkte zu verkaufen mit denen du im Schnitt Geld verlierst weil das bedeutet, dass sie im Schnitt Gewinn machen.
  25. Wovon redest du, wo ist die ARD erwähnt worden, außer von dir? Das ist dein eigener Gedanken-Film der da abläuft. Das ist falsch, ich habe dargelegt mit was für einer dreisten Lüge die BILD direkt eingestiegen ist, ich habe den Beitrag also nicht "gleich" ignoriert.
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