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Klimawandel


Axiom0815

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vor 2 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

Aber beim Klimawandel? Was kann ein Lösungsansatz sein?

Da wohnen wo man weit genug über dem Meeresspiegel wohnt (siehe z.B. hier), nicht in Tälern und an deren Flüssen wohnen wegen Hochwasser, ein fast völlig autonomes gut gedämmtes, tornado- und erdbebensicheres Haus bauen mit Trinkwasser-Brunnen, Trinkwasseraufbereitungsanlage, Holzofen, großer PV-Anlage mit Speicher, Windrad, Klimaanlage und Solarthermie, eine sehr große Regenwasserzisterne wegen Dürreperioden bauen, und einen Pool zum Abkühlen im Garten bauen, und Palmen und andere tropische Pflanzen und Lebensmittel (Obstbäume, Gemüse etc.) da drum rum anpflanzen, und eine Hängematte aufhängen...!? Und eine hohe Mauer drum rum mit Glasserben und Natodraht oben drauf (wegen der Klimaflüchtlinge) ...!? Und für Transporte und Fortbewegung ein Fahrrad mit Anhänger und/oder Lastenfahrrad...!?

(die eher pragmatische Idee einer möglichen Lösung)

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vor 18 Minuten schrieb koiram:

Und eine hohe Mauer drum rum mit Glasserben und Natodraht oben drauf (wegen der Klimaflüchtlinge) ...!? 

Ich weiß, nicht ganz ernstgemeint,aber: Hilft auch nicht gegen eine hungrige Masse und Molotovs. Flüchtlinge muss man verhindern, nicht bekämpfen.

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2 hours ago, MenionLeah said:

Jetzt mal ganz ehrlich gefragt. Wie wären diese Tag in Indien gewesen OHNE menschgemachten Klimawandel? Wären es dann 45 statt 46-47 Grad gewesen? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Vielleicht weniger heftig? Vielleicht nur eines von beiden? Oder vielleicht mehr zeitlicher Abstand?

Jedesmal vielleicht - denn wir können keinen Parallelversuch machen. Solche Wetterereignisse sind keine Beweise, sondern nur Indizien. Ein einzelnes Indiz hat keine tatsächliche Beweiskraft.

Deshalb sammelt man aber Indizien - die Summe macht es nämlich. Je mehr zusammenpassende Indizien auftauchen, desto interessanter wird es, und desto wahrscheinlicher wird die ganze Theorie mit dem verschärften Klimawandel und seinen vermuteten Folgen.

 

 

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2 hours ago, Aktienspekulaant said:

Aber beim Klimawandel? Was kann ein Lösungsansatz sein? 

Irgendwo mal gelesen: Eine Idee wäre das gezielte "Verunreinigen" der Luft mit Schwebstoffen oder ähnlichem, um die Atmosphäre etwas abzuschatten. Vom Prinzip her eine elegante Mogellösung.

Scheint wohl aber sehr schwierig abzuschätzen und zu dosieren zu sein; wurde von der Fachwelt auch als viel zu riskant abgelehnt.

Könnte aber durchaus sein, dass diese Geschichte ein Revival erlebt, wenn die Lage kritischer wird? (Edit: Quasi als Verzweiflungstat?)

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vor 2 Stunden schrieb MenionLeah:

Jetzt mal ganz ehrlich gefragt. Wie wären diese Tag in Indien gewesen OHNE menschgemachten Klimawandel? Wären es dann 45 statt 46-47 Grad gewesen? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Was würde das bringen? Es sind nunmal 46 Grad gewesen.  Das ist ein Fakt.  Genau wie diverse wetterereignissen die letzten 18 bis 24 Monate quer über den Globus. Und man sollte anfangen sich zu fragen  wie man das stoppen kann. Alles andere ist Unsinn und Kopf in den Sand stecken.

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vor einer Stunde schrieb James Hodlen:

Nachhaltigkeit. Holzbau. Weltweit Rodung ächten mit militärischer Absicherung. Aber Mercosurabkommen und so. Bolsonario ist vielleicht doof, aber unsere Industrie und die Gewinnmaxierung ist Schuld.

Es wäre wirklich einfach. Aber es widerspricht der Gier.

Einfach ist imho in diesem Zusammenhang gar nichts. Und bolosanoria alleine die Schuld ist extrem einfach. Es sind ja immer die anderen.

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vor 6 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Einfach ist imho in diesem Zusammenhang gar nichts.

Doch. Aufforstung, Holzbau, kein Beton wo es nicht nötig ist, keine Rodung von Urwald mehr. Natürlich nicht alles, aber schwer wäre es nicht und leiden muss eigentlich auch keiner. 

Es müssen lediglich alle Philanthropen aufhören, trotz "Spenden" immer reicher zu werden.

vor 6 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Und bolosanoria alleine die Schuld ist extrem einfach. Es sind ja immer die anderen.

Mein ich doch. Teile, herrsche, Feindbild pflegen.

Bearbeitet von James Hodlen
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vor 13 Minuten schrieb PeWi:

Irgendwo mal gelesen: Eine Idee wäre das gezielte "Verunreinigen" der Luft mit Schwebstoffen oder ähnlichem, um die Atmosphäre etwas abzuschatten. Vom Prinzip her eine elegante Mogellösung.

Scheint wohl aber sehr schwierig abzuschätzen und zu dosieren zu sein; wurde von der Fachwelt auch als viel zu riskant abgelehnt.

Könnte aber durchaus sein, dass diese Geschichte ein Revival erlebt, wenn die Lage kritischer wird?

"Damals, als wir den Himmel verdunkelten..."

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vor 15 Minuten schrieb PeWi:

Irgendwo mal gelesen: Eine Idee wäre das gezielte "Verunreinigen" der Luft mit Schwebstoffen oder ähnlichem, um die Atmosphäre etwas abzuschatten. Vom Prinzip her eine elegante Mogellösung.

Scheint wohl aber sehr schwierig abzuschätzen und zu dosieren zu sein; wurde von der Fachwelt auch als viel zu riskant abgelehnt.

Könnte aber durchaus sein, dass diese Geschichte ein Revival erlebt, wenn die Lage kritischer wird?

Verdunkeln der Atmosphäre ist eine blöde Idee. Lässt sich in keinster Weise steuern. 

 

Algen könnten funktionieren. Wachsen schnell, binden CO2. Lassen sich trocknen und einlagern. @Holz: Aufforsten ist immer eine gute Idee, dauert halt ne Weile. Oder auch mittels Elektrolyse H2 und dann aus H2 und CO2 langkettige CxHy herstellen und einlagern. Verbraucht aber derb viel Energie, also ohne Fusion nutzlos.

Ich präferiere den Algenansatz, wenn es wirklich ums Terraforming und Atmosphärenregeneration geht.

Man muss sich aber auch die Dimensionen vor Augen führen. Da sind bereits Milliarden Tonnen Fossile C-Träger verbrannt worden, folglich braucht es auch gigantische Mengen an "Bindemittel", um das angehen zu können.

Und wir haben noch ein Problem: Wasserdampf. Mehr Wasserdampf in der Atmosphäre führt zu noch mehr Erwärmung. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem das zum Selbstläufer wird. Dann hast du nen Dampfkochtopf.

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vor 1 Stunde schrieb James Hodlen:

Nachhaltigkeit. Holzbau. Weltweit Rodung ächten mit militärischer Absicherung. Aber Mercosurabkommen und so. Bolsonario ist vielleicht doof, aber unsere Industrie und die Gewinnmaxierung ist Schuld.

Es wäre wirklich einfach. Aber es widerspricht der Gier.

CO2 das in der Erde seit millionen Jahren gebunden ist und dort belassen wird, das nenne ich sehr wohl nachhtig, aber Du bist und bleibst ein Vollidiot der besonderen Sorte, dumm wie ein Ballen Stroh

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vor 10 Stunden schrieb Theseus:

Algen könnten funktionieren. Wachsen schnell, binden CO2. Lassen sich trocknen und einlagern.

Alle Algen binden beim Wachstum CO2, aber die Algensorte Haptophyten bindet noch mehr, weil diese daraus ihre kalkhaltigen Zellwände herstellen. Aus Algen kann man auch Nahrungsmittel, Treibstoff und Baustoffe herstellen:

https://www.trendingtopics.eu/wie-in-marokko-eine-30-hektar-grose-algen-farm-tonnen-von-co2-aus-der-luft-ziehen-soll/

https://www.deutschlandfunk.de/mikroorganismen-binden-kohlendioxid-wie-aus-algen-100.html

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vor 10 Stunden schrieb Jawline:

CO2 das in der Erde seit millionen Jahren gebunden ist und dort belassen wird, das nenne ich sehr wohl nachhtig, 

Richtig. Die Nutzung fossiler Brennstoffe ist ein Problem und sollte nur noch ganz punktuell und gezielt erfolgen. Allerdings waren Öl und Gas auch die Antreiber unserer steilen Entwicklung. Plötzlich komplett darauf zu verzichten ist nicht möglich und vielleicht auch nicht sinnvoll. 

Wir sollten kontrolliert damit umgehen und Ausgleich schaffen, bis wir technisch weit genug sind uns nicht auszulöschen.

Die derzeitige Verschwendung wertvollster Ressourcen ist der Gier geschuldet und dass Rohstoffe nichts kosten.

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vor 13 Stunden schrieb James Hodlen:

Richtig. Die Nutzung fossiler Brennstoffe ist ein Problem und sollte nur noch ganz punktuell und gezielt erfolgen. Allerdings waren Öl und Gas auch die Antreiber unserer steilen Entwicklung. Plötzlich komplett darauf zu verzichten ist nicht möglich und vielleicht auch nicht sinnvoll. 

Wir sollten kontrolliert damit umgehen und Ausgleich schaffen, bis wir technisch weit genug sind uns nicht auszulöschen.

Die derzeitige Verschwendung wertvollster Ressourcen ist der Gier geschuldet und dass Rohstoffe nichts kosten.

Kleiner Zusatz noch, warum es meiner Meinung nach nicht sinnvoll ist, nur auf Einschränkung (der Armen) zu setzen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kardaschow-Skala

Wir sind auf einem guten Weg, aber der Weg ist lang:

https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2018/02/07/der-grosse-filter-oder-warum-es-vielleicht-gut-ist-wenn-wir-keine-aliens-entdecken/

Bitcoin wird helfen und die Erfindung/Erdenkung dieses Konzepts wird später als ein Meilenstein gelten, auf einer Ebene mit der industriellen Revolution.

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Am 22.5.2022 um 23:18 schrieb James Hodlen:

Kleiner Zusatz noch, warum es meiner Meinung nach nicht sinnvoll ist, nur auf Einschränkung (der Armen) zu setzen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kardaschow-Skala

Wir sind auf einem guten Weg, aber der Weg ist lang:

https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2018/02/07/der-grosse-filter-oder-warum-es-vielleicht-gut-ist-wenn-wir-keine-aliens-entdecken/

Bitcoin wird helfen und die Erfindung/Erdenkung dieses Konzepts wird später als ein Meilenstein gelten, auf einer Ebene mit der industriellen Revolution.

Wenn es um das Thema "Klima" geht, kann man schon sagen, dass man auch auf "Fanatiker" trifft, auf Leute die anderen gerne was vorschreiben/verbieten und natürlich auch welche, die die Welle mit teuren Technologien, die natürlich bezahlt werden müssen mit reiten.

Wenn es um CO2 geht, siehe Thread ...

Aber keine vernünftige Lösungen, um den CO2 Gehalt, egal wie man dazu steht, in der Luft zu senken. 

Dabei ist es relativ einfach und die Natur gibt uns die Lösung vor. Den durch Photosynthese wird CO2 überall durch Pflanzen aus der Luft geholt. Man muss nur in den Kreislauf eingreifen, also tote Pflanzen/Pflanzenteile nicht mehr verrotten zu lassen, denn dann wird das aufgenommene CO2 wieder abgegeben.

Beispiel gefällig?

Jedes Jahr nach der Ernte bleiben riesige Mengen Pflanzenreste übrig. Z.B. Stroh, schön zusammen gepresst in Ballen. Wenn man diese ins Meer versenkt, hätte man den gebundenen Kohlenstoff aus dem Spiel genommen. Hier

Aber, wenn CO2 nur ein Vorwand/Mittel ist, wird man auch nicht ernsthaft an preiswerten, einfachen Lösungen interessiert sein. Und so wird der Sommer kommen und wenn wir wieder die großen Strohballen rum liegen sehen, kann sich jeder selbst seine Gedanken machen.

Schauen wir mal ...

Geld wäre ja genug da durch die CO2 Zertifikate um den Bauern das Stroh abzukaufen. Aber will man das Geld auch wieder hergeben?

Axiom

 

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vor 9 Stunden schrieb Axiom0815:

 

Jedes Jahr nach der Ernte bleiben riesige Mengen Pflanzenreste übrig. Z.B. Stroh, schön zusammen gepresst in Ballen. Wenn man diese ins Meer versenkt, hätte man den gebundenen Kohlenstoff aus dem Spiel genommen. Hier

 

 

 Die Mengen an Stroh bei der Ernte sind nicht "übrig". Die existieren zweifellos, aber da gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten dazu: Stroh wird zu fast 100% wieder in der Landwirtschaft verwendet: Sei es als Futter, als Einstreu für Ställe oder als natürlicher Dünger oder zur Bodenauflockerung.

Ich glaube nicht, dass es einen Landwirt gibt, der vor dem Problem steht: "Wohin mit dem Stroh? oder Was mache ich mit dem Stroh?" Stroh ist ganz gewiss kein "wertloser Abfall", der aufwändig oder sinnlos entsorgt werden muss, sondern tatsächlich "Wertstoff" mit einem Nutzen

Würde man Stroh als CO2 Speicher im Meer versenken, müsste man sich kostenneutrale Alternativen für die heutige Nutzung von Stroh ausdenken 

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vor 58 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

 Die Mengen an Stroh bei der Ernte sind nicht "übrig". Die existieren zweifellos, aber da gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten dazu: Stroh wird zu fast 100% wieder in der Landwirtschaft verwendet: Sei es als Futter, als Einstreu für Ställe oder als natürlicher Dünger oder zur Bodenauflockerung.

Ich glaube nicht, dass es einen Landwirt gibt, der vor dem Problem steht: "Wohin mit dem Stroh? oder Was mache ich mit dem Stroh?" Stroh ist ganz gewiss kein "wertloser Abfall", der aufwändig oder sinnlos entsorgt werden muss, sondern tatsächlich "Wertstoff" mit einem Nutzen

Würde man Stroh als CO2 Speicher im Meer versenken, müsste man sich kostenneutrale Alternativen für die heutige Nutzung von Stroh ausdenken 

Das Stroh ein wertvoller Rohstoff ist, keine Frage. Man müsste die Sache zu ende denken. Könnte mir vorstellen, wenn Bauern ihre Erdbeeren unterpflügen (aktuell in Deutschland), wären sie für ein angemessenen Preis auch bereit Stroh zu verkaufen.

Und es gibt zig andere Pflanzenabfälle. Jeder der ein Rasen hat, kennt das Problem Rasenschnitt.

Es müsste nur ein Umdenken passieren, weil alle Pflanzenreste in einen Kreislauf (Kompost) Verwender werden können.

Ich wollte nur ein Weg aufzeigen, wie man CO2 ohne Mrd.-Industrie wieder aus der Luft bekommen könnte. Oder mehr aufforsten! Aber der Regenwald wird ja gerodet um Pflanzen für Bio-Sprit anzubauen. 🤦‍♂️ Oder in Deutschland läßt man ganze Wälder sterben (Harz), weil man gegen Planzenschutzmittel ist. Super, seit Jahren toter Wald. Oder abholzen für Windräder...

Irgendwie scheint mir das alles "sehr fragwürdig"!

Will man ganz schnell was erreichen, Algen wachsen am schnellsten. Wirklich leicht und billig zu produzieren, dann verdichten und "wegsperren", also den Kreislauf entziehen. (Kann man eventuell später, wenn das Wissen da ist, wieder verwenden.)

Also alles kein Hexenwerk, aber ich "vermute" mal, ernsthaft Lösungen sind nicht gefragt. Es verdienen schon wieder zu viele am "Problem". Und die Leute bezahlen ja brav. 😉

Axiom

 

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vor 10 Stunden schrieb Axiom0815:

Man muss nur in den Kreislauf eingreifen, also tote Pflanzen/Pflanzenteile nicht mehr verrotten zu lassen, denn dann wird das aufgenommene CO2 wieder abgegeben.

Beispiel gefällig? Jedes Jahr nach der Ernte bleiben riesige Mengen Pflanzenreste übrig. Z.B. Stroh, schön zusammen gepresst in Ballen. Wenn man diese ins Meer versenkt, hätte man den gebundenen Kohlenstoff aus dem Spiel genommen. Hier

Generell ein guter Denkansatz.

Im verlinkten Artikel ist aber von Stroh als Abfall von Maisfeldern die Rede, da stimmt was nicht, Stroh sind die getrockneten Halme von Getreide wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste. Nicht von Mais.

Und die Landwirte, die ich kenne, zerschreddern die Maisstengel und verfüttern das an Tiere (Maissilo) oder schütten das in die Biogasanlage, und Stroh wird in Ställen für den Boden benutzt.

Ein sinvoller Schritt zur CO2-Einsparung und -speicherung wäre das Bauen von Häusern aus Holz, statt aus energieintensiven und bei der Herstellung CO2-produzierenden Baustoffen wie Zement, Beton, Ziegel und Kalksandstein.

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vor 11 Minuten schrieb Axiom0815:

Will man ganz schnell was erreichen, Algen wachsen am schnellsten. Wirklich leicht und billig zu produzieren, dann verdichten und "wegsperren", also den Kreislauf entziehen. (Kann man eventuell später, wenn das Wissen da ist, wieder verwenden.)

Ich schrieb hier bereits vor ein paar Tagen, dass es eine bestimmte Art von Algen gibt die aus CO2 ihre kalkhaltige Schale "bauen", und die Algen dann einfach absterben und die Schale auf den Meeresboden o.ä. sinkt, oder als Baustoff / Treibstoff / Lebensmittel / Tierfutter verwendet werden könnte.

Bearbeitet von koiram
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vor 19 Minuten schrieb koiram:

Generell ein guter Denkansatz.

Im verlinkten Artikel ist aber von Stroh als Abfall von Maisfeldern die Rede, da stimmt was nicht, Stroh sind die getrockneten Halme von Getreide wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste. Nicht von Mais.

Und die Landwirte, die ich kenne, zerschreddern die Maisstengel und verfüttern das an Tiere (Maissilo) oder schütten das in die Biogasanlage, und Stroh wird in Ställen für den Boden benutzt.

Ja, das ist der Kreislauf. Kann alles genutzt werden. Man müsste aber den Kreislauf bewußt unterbrechen und die organischen Stoffe raus nehmen. Die Natur nimmt uns ja schon die Umwandlung von CO2 im Pflanzenteile ganz nebenbei ab! Ohne teure Industrie. 

Axiom

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vor 16 Minuten schrieb Axiom0815:

Ja, das ist der Kreislauf. Kann alles genutzt werden. Man müsste aber den Kreislauf bewußt unterbrechen und die organischen Stoffe raus nehmen. Die Natur nimmt uns ja schon die Umwandlung von CO2 im Pflanzenteile ganz nebenbei ab! Ohne teure Industrie. 

Axiom

Holzbau statt Beton. Nachhaltig aufforsten und Rodung vermeiden.

Solange das aus Lobbygründen weltweit nicht passiert, ist alles andere Greenwashing und dient nur dem Profit auf Kosten der 99,9%.

Edit: mit Holzbau meine ich natürlich massive Brettsperrholzwände und meinetwegen noch Leichtbau mit Holzfaserdämmung und Rauspund. Leimfrei bitte zwecks Langlebigkeit und Wiederverwendung und vor allem kein OSB Müll.

Bearbeitet von James Hodlen
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vor 4 Stunden schrieb koiram:

 

Ein sinvoller Schritt zur CO2-Einsparung und -speicherung wäre das Bauen von Häusern aus Holz, statt aus energieintensiven und bei der Herstellung CO2-produzierenden Baustoffen wie Zement, Beton, Ziegel und Kalksandstein.

Holzbau statt Beton kann man nur in Ausnahmefällen machen (z. B. ein Einfamilienhaus). Aber bei einer mehrstöckigen Wohnanlage wird es schon ziemlich unrealistisch.  Und außerdem: Nehmen wir an, es würde sich im "großen Stil" durchsetzen, Häuser aus Holz statt aus Steinen herzustellen. Ich befürchte, dass dann in kurzer Zeit viele Wälder abgeholzt sind. Klar, Holz wächst nach, aber selbst ein schnellwachsender Baum benötigt etwa 80 Jahre, bis er nachgewachsen ist. 

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vor 15 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

 

Holzbau statt Beton kann man nur in Ausnahmefällen machen (z. B. ein Einfamilienhaus). Aber bei einer mehrstöckigen Wohnanlage wird es schon ziemlich unrealistisch.  Und außerdem: Nehmen wir an, es würde sich im "großen Stil" durchsetzen, Häuser aus Holz statt aus Steinen herzustellen. Ich befürchte, dass dann in kurzer Zeit viele Wälder abgeholzt sind. Klar, Holz wächst nach, aber selbst ein schnellwachsender Baum benötigt etwa 80 Jahre, bis er nachgewachsen ist. 

Hätt man die Uhr nach stellen können. Wie "Bitcoin nutzen nur Kriminelle" und "Schlecht fürs Klima!".

Gegen Furcht hilft nur Recherche. Aber nicht in der Zeitung, sondern da wo man sich auch zu Krypto informiert. Also alles abseits der Lobby.

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vor 9 Minuten schrieb James Hodlen:

Hätt man die Uhr nach stellen können. Wie "Bitcoin nutzen nur Kriminelle" und "Schlecht fürs Klima!".

Gegen Furcht hilft nur Recherche. Aber nicht in der Zeitung, sondern da wo man sich auch zu Krypto informiert. Also alles abseits der Lobby.

Versteh nicht, was Du meinst. Nur mal zum Background: Ich kenne mich mit Holz, Forstwirtschaft und Wald ein wenig aus. Habe das zwar nicht studiert, aber habe mir die ein oder andere Fähigkeit und Kenntnis in den letzten 20 Jahren durch "learning by doing" "learning durch Beobachtung" "Diskussionen mit diversen Waldbestitzern und Förstern" angeeignet. (und bin selber Eigentümer eines kleines Wäldchen)

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vor 29 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Versteh nicht, was Du meinst. Nur mal zum Background: Ich kenne mich mit Holz, Forstwirtschaft und Wald ein wenig aus. Habe das zwar nicht studiert, aber habe mir die ein oder andere Fähigkeit und Kenntnis in den letzten 20 Jahren durch "learning by doing" "learning durch Beobachtung" "Diskussionen mit diversen Waldbestitzern und Förstern" angeeignet. (und bin selber Eigentümer eines kleines Wäldchen)

Ok. Und wenn man global mehr mit Holz baut, damit langfristig CO2 bindet und entsprechend viel nachwachsen lässt um den Bedarf zu decken? Das sollte möglich sein. Vergiss die Situation heute, wo es nur um Hauen und Stechen ("Marktwirtschaft") geht und das Holz mit Schleuderpreisen für Beton und Plastik mithalten muss und dementsprechend "billig" geerntet werden muss. Was wenn 'böse' Rohstoffe auf einmal richtig was kosten?

Es werden Kunststeinhäuser mit Plastikdämmung als ökologisch verkauft und sogar gefördert... Ich denke, da ist noch viel drin. Wenn man denn wollte.

 

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