Klimawandel

[biker_70599]

vor 35 Minuten schrieb Theseus:

Und da ist mir 1 kWh aus Erdgas 1 mio mal lieber als 1 kWh aus Braunkohle.

Das überlegst du dir besser nochmal.

In Chemnitz wurde ein altes Braunkohlekraftwerk abgerissen. Neu erstellt wurde ein modernes Gaskraftwerk.

Dann hat sich jemand die Klimabilanz angeschaut: Gas aus Russland hat eine schlechtere Klimabilanz, als heimische Braunkohle.

Ich will jetzt nicht den Kohleabbau in Schutz nehmen, ganz das Gegenteil. Aber Gas ist definitiv nicht die Lösung.

Wasserstoff zu verstromen oder BioMethan ist das Dümmste, was sich Ingenieure je ausgedacht haben.

[Theseus]

vor 7 Minuten schrieb biker_70599:

Das überlegst du dir besser nochmal.

In Chemnitz wurde ein altes Braunkohlekraftwerk abgerissen. Neu erstellt wurde ein modernes Gaskraftwerk.

Dann hat sich jemand die Klimabilanz angeschaut: Gas aus Russland hat eine schlechtere Klimabilanz, als heimische Braunkohle.

Ich will jetzt nicht den Kohleabbau in Schutz nehmen, ganz das Gegenteil. Aber Gas ist definitiv nicht die Lösung.

Wasserstoff zu verstromen oder BioMethan ist das Dümmste, was sich Ingenieure je ausgedacht haben.

Gas hat einen höheren H2-Anteil als Kohle, die fast nur C als Substanz aufweisen kann. 
Ein Kohlekraftwerk muss man anfeuern, damit taugt das nur als Grundlast-Schleuder. Eine Gasturbine kann manrelativ fix an- und ausschalten und damit einen höheren Anteil aus Wind und Solar ermöglichen. Ganz einfache Rechnung.

Was genau ist das Problem mit Stromerzeugung aus Gas/Methan?

Wie wäre aus Deiner Sicht eine gute und wirtschaftliche Lösung für das Glättungsproblem bei der Energieversorgung aus CO2-Günstigen Quellen?

[ratzfatz]

Am 30.12.2021 um 15:42 schrieb Solomo:

Es wird spannend im deutschen "Sonderweg"

Man muss es sich leisten können. Mal abwarten wenn die Preise bei den Verbrauchern ankommen. 

 

[biker_70599]

vor 2 Stunden schrieb Theseus:

Was genau ist das Problem mit Stromerzeugung aus Gas/Methan?

Wie wäre aus Deiner Sicht eine gute und wirtschaftliche Lösung für das Glättungsproblem bei der Energieversorgung aus CO2-Günstigen Quellen?

Der Engpass ist die Erzeugung des Kohlenwasserstoffs (auch des Wasserstoffs). Das sind energieintensive Prozesse mit schlechtem Wirkungsgrad.

Bei der Verstromung durch Verbrennung ist der Wirkungsgrad dann wieder gering.

 

Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass nachhaltiger Strom ein knappes Gut ist.  Das Glättungsproblem ist hausgemacht. Wenn ein Unternehmen nur deshalb wirtschaftlich produzieren kann, wenn der eingekaufte Strom billig und garantiert weniger als 1 Sek. unterbrochen werden kann, ist es in der postfossilen Zeit einfach nicht überlebensfähig. Wir brauchen resiliente Prozesse, die dann produzieren, wenn Energie vorhanden ist. Im SmartHome geht man ja bereits diesen Weg.

Kernfusion wird gern als GameChanger ins Spiel gebracht. Ich fürchte, da hat man die Rechnung auch ohne die Physik gemacht. Neben He werden wohl noch jede Menge Isotopen anderer Elemente erzeugt, die dann wieder radioaktiver Müll sind.

[Theseus]

vor 3 Stunden schrieb biker_70599:

Der Engpass ist die Erzeugung des Kohlenwasserstoffs (auch des Wasserstoffs). Das sind energieintensive Prozesse mit schlechtem Wirkungsgrad.

Dann muss man halt die Abwärme nutzen oder es in kauf nehmen. Kein Strom ist vielleicht fürs TV oder Zocken ne Option, aber nich für s.u.

vor 3 Stunden schrieb biker_70599:

Bei der Verstromung durch Verbrennung ist der Wirkungsgrad dann wieder gering.

Kraft-Wärme-Kopplung kann hier auch sinnvoll sein.

vor 3 Stunden schrieb biker_70599:

Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass nachhaltiger Strom ein knappes Gut ist.  Das Glättungsproblem ist hausgemacht. Wenn ein Unternehmen nur deshalb wirtschaftlich produzieren kann, wenn der eingekaufte Strom billig und garantiert weniger als 1 Sek. unterbrochen werden kann, ist es in der postfossilen Zeit einfach nicht überlebensfähig. Wir brauchen resiliente Prozesse, die dann produzieren, wenn Energie vorhanden ist. Im SmartHome geht man ja bereits diesen Weg.

Jo. Erzähl das mal der fertigenden Industrie mit z.b. cnc-systemen, fliessbändern, backstraßen, 3d-druckern, etc pp Oder auch Krankenhäusern, der Bundesbahn, Verkehrsleitsystemen, Rechenzentren usf. Auch meine Scheitholzheizung würde sich bedanken, wenn mitten beim Verbrennungsvorgang die Umwälzpumpe stehen bleiben würde und die Hitze das Wasser im Kessel zum sieden bringt.

vor 3 Stunden schrieb biker_70599:

Kernfusion wird gern als GameChanger ins Spiel gebracht. Ich fürchte, da hat man die Rechnung auch ohne die Physik gemacht. Neben He werden wohl noch jede Menge Isotopen anderer Elemente erzeugt, die dann wieder radioaktiver Müll sind.

Physik ist eine schöne Sache. Zerfallsreihen usf. Allerdings hab ich Zweifel, ob das wirklich so schnell was wird. Der running Gag ist ja „50 Jahre“. 
 

Wie auch immer, bis dahinmüssen wir unsere Netze irgendwie stabil halten. Verbraucheroptimierung wie z.b. Kühlschränke mit Kältespeicher oder Wäschetrockner mit SmartStart sind die eine Sache, schnell zuschaltbare Energiewandler dennoch nötig. Vor allem, wenn Hinz und Kunz Nachts das Elektroauto aufladen, mit dem sie Tagsüber zur Arbeit fahren.

[Gulliver]

vor 13 Stunden schrieb Theseus:

Wie auch immer, bis dahinmüssen wir unsere Netze irgendwie stabil halten.

Fukushima ist jetzt über ein Jahrzehnt her. Selbst für die lahmarschigen deutschen Politiker wäre das ein Zeitraum gewesen, in dem man mit politischen Willen und beteiligtem Sachverstand aus Wirtschaft und Wissenschaft eine funktionierende „Brückentechnologie“ auf die Beine hätte stellen können.

Stattdessen hat man sich von Ideologen bis heute am Nasenring durch die Manege ziehen lassen. Derweil hat der Franzose seinen Schlachtplan entwickelt und nur auf das „politische Ableben“ von Merkel gewartet, bis er seinen Vorstoß in die Tat umsetzt.

Die SPD verhält sich ruhig, hat sie das ganze seit Fukushima ja wissentlich und vorsätzlich mitgetragen, was Merkel (und ihre Entourage) da vom Ende her gedacht ausbaldowert hat. CDU/CSU sind in der Opposition, von denen wird schon dreimal nichts kommen. Die FDP schlägt sich eher auf die Seite Brüssels. Und die GrünenInnen kommen in der Realität an und machen das, was sie am besten können, den Klageweg beschreiten und vermutlich darauf drängen, den Bürger noch stärker für entgangene Chancen zu bestrafen.

Am Ende wird man feststellen, dass sich seit zehn Jahren (nicht nur in der Energiewende bzgl. Versorgungssicherheit und vernünftige Strompreise) nichts getan hat und auch jetzt nur politische Scharmützel zu Lasten der Bürger ausgefochten werden … eigentlich alles wie immer.

Bleibt die Erkenntnis, dass Deutschland schon immer auf die Nase gefallen ist, wenn es auf Ideologen / Ideologien gesetzt hat. Und natürlich, dass die Energiewende nur ein Beispiel in der Kette vieler ist.

[Heineken]

Am 30.12.2021 um 17:49 schrieb Aktienspekulaant:

Wenn Du mir erklärst, wie man den Atommüll entsorgen kann, dann bin ich bei Dir und ich bin sofort dafür, dass AKWs gebaut werden

Aber solange dieses Problem nicht gelöst wird, garantiere  ich Dir: Alle Länder, die heute AKWs bauen, werden auch irgendwann auf den Trichter kommen, dass sie die Dinger vom Netz genommen werden müssen. 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/extrem-organismus-pilz-ernaehrt-sich-von-radioaktivitaet-a-484542.html

https://www.stern.de/panorama/wissen/mitten-im-tschernobylreaktor-gedeiht-ein-schwarzer-pilz---er-ernaehrt-sich-von-der-strahlung--9143054.html

https://www.fr.de/panorama/tschernobyl-atomkraft-gau-katastrophe-radioaktiv-strahlung-pilz-forschung-medizin-zr-90158156.html

 

Ich finde leider den Artikel nicht mehr, dass sich da ein Unternehmen dran gesetzt hat um diesen Pilz zu untersuchen und diesen zu erforschen.

Welches Enzym dafür verantwortlich ist und versuchen diese zu extrahieren! Ich denke da spielt dann auch wieder das Geld eine Rolle um die 

Forschung schneller voran zu treiben.

Aber wer will in was neues investierten, wenn das alte  schon über 75 Jahre funktioniert 🤷‍♂️

[biker_70599]

Wenn mir jetzt jemand verrät, wie das das Atommüllproblem löst?

Der Pilz vernichtet die Isotope nicht, sondern er reichert sie an, wie die Pilze in dt. Wäldern eben auch.

Das Problem bleibt: Wohin mit den strahlenden Isotopen.

[knut.h]

Am 16.7.2019 um 00:41 schrieb fjvbit:

OT:
Wer erinnert sich noch an das Waldsterben?

https://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben

Da wurde Anfang der 80er Jahren ein riesen Fass aufgemacht.

Alle haben geglaubt der Wald stirbt, es ist 5 vor 12.

Was ist passiert?

nix...

OMG, dieses Forum ist abseits von Crypto schwer zu ertragen. So viele selbsternannte Experten. Hier wird dem Whisky.de Shopbetreibe einer Klimaexpertise zugesprochen, Moderatoren schreiben von Dingen, von denen sie keine Ahnung haben... Schuster bleib bei deinen Leisten wird zu einem Leitspruch unserer Zeit. Zu viele Menschen glauben, sie könnten ihre jämmerliche Internetrecherche mit jahrelanger beruflicher Erfahrung gleichsetzen. 

Das Waldsterben war/ist real! Hast Du überhaupt eine Ahnung was politisch zu der Zeit passiert ist und wie sich die Luftschadstoffe auf Grund politischer Entscheidungen reduziert haben? Und ja, ich lese jedes Jahr die Waldzustandsberichte der forstlichen Versuchsanstalten. Unserem Wald geht es dreckig. Nur liegt es heute zunehmend am Klimawandel. Die Ignoranz der Menschen ist unglaublich und macht einfach nur wütend. 

Mein Tipp: Lernt wissenschaftlich zu arbeiten, zu bewerten und zu verstehen. Dann könnt ihr gute von schlechten Studien unterscheiden. Kritische Meinungen führen in der Wissenschaft nicht zu einem beruflichen Selbstmord - unsauberes arbeiten tut es! 

Bearbeitet 3. Januar 2022 von knut.h
Tippfehler

[knut.h]

Am 30.12.2021 um 15:42 schrieb Solomo:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/drei-akw-gehen-vom-netz-deutschland-macht-beim-atom-alleingang-ernst-78680564.bild.html

 

lol. noch so ein Experte. Quelle: Bild.de. Hurra Deutschland. 

Eure politische Einstellung und Meinung ist mir wirklich egal (ich bin wegen der Coins hier). Nur hat das Forum ein Level an Ignoranz erreicht, dass es scheinbar notwendig ist, auf die besonders schwerwiegenden Fälle mit dem Finger zu zeigen. Mal gucken welche Quellen und Taxifahrer* in den X Corona Fäden zitiert wurden. muhahaha. 

* Nicht abwertend gemeint. Für mich sind fast alle Jobs gleichwertig und die schulische Laufbahn sagt auch nicht über die Urteilsvermögen eines Menschen aus. Manche Themen gehören einfach in die Hände von Experten, die das Thema in einem größeren Kontext einordnen können. Hier wird ja oft genug gesagt "geh zu deinem Steuerberater". 

[Solomo]

vor 28 Minuten schrieb knut.h:

lol. noch so ein Experte. Quelle: Bild.de. Hurra Deutschland. 

Eure politische Einstellung und Meinung ist mir wirklich egal (ich bin wegen der Coins hier). Nur hat das Forum ein Level an Ignoranz erreicht, dass es scheinbar notwendig ist, auf die besonders schwerwiegenden Fälle mit dem Finger zu zeigen. Mal gucken welche Quellen und Taxifahrer* in den X Corona Fäden zitiert wurden. muhahaha. 

* Nicht abwertend gemeint. Für mich sind fast alle Jobs gleichwertig und die schulische Laufbahn sagt auch nicht über die Urteilsvermögen eines Menschen aus. Manche Themen gehören einfach in die Hände von Experten, die das Thema in einem größeren Kontext einordnen können. Hier wird ja oft genug gesagt "geh zu deinem Steuerberater". 

Ich habe aufgehört deinen Mist zu lesen als ich "politische Einstellung" gelesen habe. 

"Mist" bezieht sich damit auf explizit auf "politische Einstellung". 

Ich wünsche einen angenehmen Wochenanfang.

[biker_70599]

Sorry to disagree,  Klimawandel hat sehr wohl was mit Krypto zu tun.

Zumindest wenn man Dezentralisierung als Zukunftstechnologie begreift.

In meinen Augen ist das sogar DIE Schlüsseltechnologie, um die Aufgaben zu meistern.

Ich hab nicht den Eindruck, dass hier nur Dummies oder AFD'ler bzw. Libertäre unterwegs sind, im Gegenteil.

Und –  ich bin der Meinung, dass es ESSENTIELL ist, möglichst viele bei den Zukunftsfragen mitzunehmen. Was passiert, wenn man den z.B. Osten verliert, zeigt ja die aktuelle Corona-Divergenz im Lande. Das hat was mit Knowledge zu tun. Aufgabe wäre es, die Fakten deutlich von Meinungen zu trennen.

[Solomo]

Prof. Dr. Christian Rieck bringt es auf den Punkt. Wir alleine in Deutschland können NICHTS ändern. Die anderen Nationen staunen Bauklötze warum wir uns selber in die Steinzeit zurückbefördern. Dadurch das die Grünen jetzt mit an der Macht sind (Und die SPD folgt den Grünen) wird kostentechnisch alles viel schlimmer. Das Resultat wird sein das wir in einem Land leben wo Strom und Gas "gewollt!!!" zu einem Luxusgut werden.

Resultat aus der Energiewende: Verarmung der Mittelschicht ohne irgendwelche Resultate in Sachen Klimaschutz für diesen Planeten.

Was machen andere Länder: Sie planen moderne KKWs/SMR Reaktoren. SMR Reaktoren können mit gebrauchten Brennstäben betrieben werden. Das ist CO2 neutral, aber löst natürlich auch nicht das Atommüll Problem.

"Eine weiter steigende Preisexplosion zeigt an das etwas nicht zusammen passt und die Lösung auf absehbare Zeit nicht geliefert werden kann. Das ist politisch gewollt! Das war vor der radikalen Wende bekannt und davor ist gewarnt worden, wurde aber in Kauf genommen."

"Energiewende über das Knie brechen (Ideologisch getrieben) zeigt den anderen Ländern das diese Form des Ernergiewandels der falsche Weg ist und schreckt ab. Sowas kann nur über eine Generation verteilt funktionieren und zeigt erst dann anderen Ländern, das so ein Wandel möglich ist." Moderne Gaskraftwerke wären eine Möglichkeit als Puffer dieses aufzufangen und die Bürger zu entlasten".

Fazit: Wir schaden uns mit der ideologisch getriebenen Wende selber und schrecken andere Länder ab. Und das Gegenteil sollte erreicht werden.

Grüne Inflation: Preise für Strom und Gas gehen durch die Decke. (Greenflation)

 

Bearbeitet 15. Januar 2022 von Solomo

[Aktienspekulaant]

vor 16 Minuten schrieb Solomo:

 

Was machen andere Länder: Sie planen moderne KKWs/SMR Reaktoren. SMR Reaktoren können mit gebrauchten Brennstäben betrieben werden. Das ist CO2 neutral, aber löst natürlich auch nicht das Atommüll Problem.

 

Das ist mehr oder weniger das zentrale Problem. Wenn man weiterhin Atomkraftwerke baut, sammelt sich zwangsläufig Müll an, von dem niemand weiß, was man damit machen soll. 

[Solomo]

vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Das ist mehr oder weniger das zentrale Problem. Wenn man weiterhin Atomkraftwerke baut, sammelt sich zwangsläufig Müll an, von dem niemand weiß, was man damit machen soll. 

Rainer ab Timestamp:

 

[Solomo]

vor 9 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Das ist mehr oder weniger das zentrale Problem. Wenn man weiterhin Atomkraftwerke baut, sammelt sich zwangsläufig Müll an, von dem niemand weiß, was man damit machen soll. 

Wissenschaftler glauben das der Mensch in 50 - 100 Jahren in der Lage sein wird den Atommüll "sicher" in die Sonne zu schiessen. Das werden wir vermutlich nicht mehr miterleben, ob das wirklich funktioniert. Darum folge ich der Theorie von Herr Rieck (moderne Gaskraftwerke), aber der Rest dieses Planeten setzt auf Atomkraft.

Das kannst du jetzt ausschlachten wie du möchtest.

Bearbeitet 15. Januar 2022 von Solomo

[Theseus]

Warum zum Geier soll man Atommüll in die Sonne schießen?

[James Hodlen]

vor 50 Minuten schrieb Theseus:

Warum zum Geier soll man Atommüll in die Sonne schießen?

Damit der Müll weg ist. Aber man kann nichts in die Sonne schießen. Man muss es bremsen. Das ist ein Hauptgrund gegen diese Theorie. Man braucht zuviel Treibstoff um etwas in großer Menge in die Sonne zu bremsen. 

Zusätzlich noch das Risiko einer Explosion, die den Atommüll dann in der Atmosphäre verteilt 😄

Und man würde sich irgendwann ärgern, diesen wertvollen Rohstoff einfach entsorgt zu haben. Aber soweit sind wir gedanklich noch nicht. Darauf willst du wahrscheinlich hinaus 🙂

Bearbeitet 15. Januar 2022 von James Hodlen

[Aktienspekulaant]

Neue AKWs bauen finde ich so ungefähr die unsinnigste Investition in Sachen Energiegewinnung, die man machen kann. Und zwar ausschließlich wegen der ungelösten Frage des Atommülls.

Bitte mal sich diese Zahlen hier ansehen.

https://de.statista.com/infografik/20000/geschaetzte-menge-des-atommuells-in-europa/

Ich bin weder Physiker noch Chemiker, aber es scheint mir ein ungelöstes Problem zu sein. Und selbst wenn man es lösen kann: Wer kommt für die gigantischen Kosten für eine Entsorgung oder sichere Endlagerung auf?

 

[Theseus]

vor 5 Stunden schrieb James Hodlen:

Damit der Müll weg ist. Aber man kann nichts in die Sonne schießen. Man muss es bremsen. Das ist ein Hauptgrund gegen diese Theorie. Man braucht zuviel Treibstoff um etwas in großer Menge in die Sonne zu bremsen. 

Wenn das Zeug erstmal im All ist, kann man es recht einfach auf irgend eine Masse fallen lassen. Oder einfach Wegdriften lassen in Richtung ausserhalb des Sonnensystems. Aber was das an Energie kostet, Materie auf Fluchtgeschwindigkeit zu beschleunigen ist  alles andere als wenig.

vor 5 Stunden schrieb James Hodlen:

Zusätzlich noch das Risiko einer Explosion, die den Atommüll dann in der Atmosphäre verteilt 😄

Das ist in meinen Augen auch ein sehr deftiges Problem.

vor 5 Stunden schrieb James Hodlen:

Und man würde sich irgendwann ärgern, diesen wertvollen Rohstoff einfach entsorgt zu haben. Aber soweit sind wir gedanklich noch nicht. Darauf willst du wahrscheinlich hinaus 🙂

Und das sowieso. Irgendwann gibt es vielleicht einen Anwendungsfall für das Zeug.

[Cricktor]

unter dem Video sind ein paar interessante Links unter anderen auch diese Orbitalmechanik-Rechnereien z.B. auf https://space.stackexchange.com/questions/3612/calculating-solar-system-escape-and-and-sun-dive-delta-v-from-lower-earth-orbit

Jeglichen Müll egal wie in den Weltraum zu schießen, ist so ziemlich die bekloppteste Idee, mit der Leute ankommen, die keinerlei Schimmer von Gefahren und Orbitalmechanik haben. Von Kosten gar nicht zu sprechen. Und die Orbitalmechanik ist auch in 50, 100 oder 1000+ Jahren noch dieselbe.

Bearbeitet 15. Januar 2022 von Cricktor

[Theseus]

Eigentlich wollte ich das in Prognose posten, wo es um HAshleistung, Strompreise und so weiter ging. Ich finde allerdings, daß es hier besser hinein passt:

 

Rechne einfach mal: 10KWp Module (bei mir etwas mehr) mit Installation durch Dachdecker, 3 x 5 kw hybrid-Wechselrichter, 30KWh LiFePo4-Zellen + BMS von Alibaba, neuer Zählerschrank (sofern nötig) und Elektriker für Hausnetzintegration -> 15k€, vielleicht dank Inflation jetzt 17,5k€

Der Trick ist, die Anlage leicht überdimensioniert zu planen, um auch in den Grauphasen genug Strom für die Grundlast zu haben.

Sind bei einer Laufzeit von 15 Jahren um die 100€/Monat, je nach Bonität vllt auch 150€. Und weil der Strom selbst kostenlos ist, kann man auch "veraltete" Asics mitlaufen lassen, wenn der Akku voll ist. Einspeisen mag ich nicht. Ich hatte letztes Jahr nen L3+ an meiner kleinen 2kwh Experimentalanlage, irgendwann dann verkauft, als die Tage kürzer wurden. Im Frühling werde ich wieder einen oder zwei Asics kaufen, wenn der Preis stimmt.

Damit hab ich billige Hashleistung, die dann ins Netz geht, wenn Strom gerade billig/überschüssig ist und die auch offline sein kann, weil "billig". 
Der Trick ist, nach Hash/Kaufpreis und weniger nach Hash/Joule zu suchen.

Die Abwärme lässt sich zudem auch noch nutzen, z.b. zum Brennholz trocknen, Obst dörren oder auch nur um das Haus zu heizen.

 

Was mich noch wurmt ist das Genehmigungsgedöns für Kleinwindanlagen in meinem Bundesland. Die müssen hier nämlich genau so beantragt werden, wie die "großen", was solche Vorhaben leider unwirtschaftlich macht. Vielleicht ändert sich das aber auch unter Habeck, dann kommt mir ein C-Rotor (https://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/topic.php?t=2179) an die Stelle, an der der Wind zwischen der Nachbargarage und meinem Haus immer so schön pfeift.

 

 

Was ich damit sagen will: Zum einen lohnt es sich finanziell, selbst in Richtung Teilautarkie zu gehen und zum anderen ist der beste Weg, etwas gegen den Klimawandel zu tun, einfach bei der eigenen Versorgung anzufangen. Immer nur Rufen und Unken, egal in welchem Lager ändert weder was an der Klimabilanz, noch schützt es vor Netzproblemen. Meine Akkus würde mich auch ein komplettes Wochenende ohne Strom und Sonne überleben lassen. 

Bearbeitet 17. Januar 2022 von Theseus
Edith sammelt Tippfehler

[Theseus]

Ob das jetzt hier oder im Immo- oder im Bundestagswahlthread am besten ist, kann ich nicht sagen.

Akute Fassungslosigkeit packt mich ob der Tatsache, daß Habeck (Grün) die Förderungen für energieeffizientes Modernisieren von gestern auf heute komplett gestrichen hat.

Wer also sein Gemäuer modernisieren will, damit es weniger Energie verbraucht und somit etwas fürs Klima tun will, darf das wieder komplett aus der eigenen Tasche finanzieren.

[Bitlotcoin]

vor 11 Minuten schrieb Theseus:

Ob das jetzt hier oder im Immo- oder im Bundestagswahlthread am besten ist, kann ich nicht sagen.

Akute Fassungslosigkeit packt mich ob der Tatsache, daß Habeck (Grün) die Förderungen für energieeffizientes Modernisieren von gestern auf heute komplett gestrichen hat.

Wer also sein Gemäuer modernisieren will, damit es weniger Energie verbraucht und somit etwas fürs Klima tun will, darf das wieder komplett aus der eigenen Tasche finanzieren.

Er weis, das dann die Erbengeneration auch mal arbeiten muß. Warum soll der Staat immer alles bezahlen. Außerdem bringt sowieso nicht soviel. Was allein die Wärmepumpen für Energie verbrauchen, schaffen nicht Windmühlen zusammen.

[Solomo]

Die Grünen wollen weg von den Einfamilienhäusern weil diese grob gesagt Umweltverschmutzer sind! Der Trend soll hin in Richtung Reihenhäuser und Eigentunswohnungen/Mietshäuser. Das wurde schon öfters von Harbeck und Bearbock kommuniziert.

Dieser Schritt kann nur langsam vollzogen werden, nicht so offensiv wie bei den fossilen Brennstoffen. Aber sie sind fast unbemerkt damit angefangen. Irgendwann sind Einfamilienhäuser nicht mehr zu bezahlen.

Wer Harald Lesch bei Hart aber Fair gesehen hat weiß was ich meine. "Wenn es teurer wird ist das eben so. Dann muss sich jeder anpassen! Es ist für die Umwelt! Alternativlos!"

Wieder ein klarer Vorteil für die Gutverdiener. Die Mittelschicht erodiert weiter.

Schon erstaunlich das die Grünen damit praktisch geräuschlos durchkommen.

Das Ausland staunt und schüttelt mit dem Kopf, wie sich eine der stärksten Industrienationen selber zu Grunde richtet.

Gasprom verhöhnt deutsche Kunden und die US Medien zucken nur mit den Achseln.

Fazit: Dem Weltklima hilft der deutsche Alleingang in keinster Weise. Es sorgt nur für mehr Elend und Frust innerhalb der Bevölkerung und irgendwann ist der Punkt erreicht wo die Akzeptanz bei einem Großteil der Deutschen nicht mehr vorhanden ist. Und dieser radikale Wandeln in Zeiten von einer Pandemie, die schon seit fast 3 Jahren anhält. Der Bogen wird weiter gespannt und noch mehr gespannt bin ich auf den Tag an dem alle Maßnahmen aufgehoben werden. Ich denke vor diesem Tag haben alle Politiker angst.

Wir werden ein Volk im Vollrausch erleben und der ganze angestaute Frust wird sich auf einmal entladen.

Bearbeitet 25. Januar 2022 von Solomo