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Klimawandel


Axiom0815

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vor 2 Stunden schrieb James Hodlen:

Ok. Und wenn man global mehr mit Holz baut, damit langfristig CO2 bindet und entsprechend viel nachwachsen lässt um den Bedarf zu decken? Das sollte möglich sein. Vergiss die Situation heute, wo es nur um Hauen und Stechen ("Marktwirtschaft") geht und das Holz mit Schleuderpreisen für Beton und Plastik mithalten muss und dementsprechend "billig" geerntet werden muss. Was wenn 'böse' Rohstoffe auf einmal richtig was kosten?

Es werden Kunststeinhäuser mit Plastikdämmung als ökologisch verkauft und sogar gefördert... Ich denke, da ist noch viel drin. Wenn man denn wollte.

 

Wie willst du eine Stadt wir London oder singapur mit Holz bauen?

Und wie gesagt: Holz dauert bis es nachwachsen. 80 Jahr minimum.

Ich bin der erste,  der für Wälder ist, aber alles hat seine Grenzen. 

Und wenn böse Rohstoffe teuer werden  das merken wir gerade bein Öl und beim Gas. 

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vor 10 Stunden schrieb Aktienspekulaant:

 

Ich glaube nicht, dass es einen Landwirt gibt, der vor dem Problem steht: "Wohin mit dem Stroh? oder Was mache ich mit dem Stroh?" Stroh ist ganz gewiss kein "wertloser Abfall", der aufwändig oder sinnlos entsorgt werden muss, sondern tatsächlich "Wertstoff" mit einem Nutzen

Würde man Stroh als CO2 Speicher im Meer versenken, müsste man sich kostenneutrale Alternativen für die heutige Nutzung von Stroh ausdenken 

Warum liegt denn hier Stroh rum..

 

Im Meer versenken ist so eine Sache; auch da gibt es Organismen, die Fasern verwerten können.

Der Algenansatz ist imho die vielversprechendste Variante. Die Förderung von Erdöl, Erdgas und der Abbau von Kohle sollte direkt mit CO2-Kosten belegt werden. Nicht erst der Verbrauch.

 

Tempo 110 auf Autobahnen wäre auch extrem hilfreich.

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Ich habe im Herbst 800m3 holz aus meinem Wald geschlägert und wenn dieses wie es in Zukunft hoffentlich der Fall ist mit hauptsächlich grünen Strom verarbeitet wird und als schnittware quasi 100 Jahre gelagert werden kann ist schon Mal viel CO2 der Umwelt entzogen, wenn es im Wald verfällt sieht es wohl anders aus.

Es ist doch logisch das wenn das Millionen von Jahren in der Erde gespeicherte CO2 dort belassen wird es der vernünftigste Ansatz ist!

Klar das braucht Zeit aber manche wollen es gar nicht angehen und sagen das geht nicht, was einfach falsch ist.

Wenn man Fieber behandelt kann es durch aus erst stärker werden bevor es zurück geht!

Bearbeitet von Jawline
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vor 10 Minuten schrieb Jawline:

Ich habe im Herbst 800m3 holz aus meinem Wald geschlägert und wenn dieses wie es in Zukunft hoffentlich der Fall ist mit hauptsächlich grünen Strom verarbeitet wird und als schnittware quasi 100 Jahre gelagert werden kann ist schon Mal viel CO2 der Umwelt entzogen, wenn es im Wald verfällt sieht es wohl anders aus.

Es ist doch logisch das wenn das Millionen von Jahren in der Erde gespeicherte CO2 dort belassen wird es der vernünftigste Ansatz ist!

Klar das braucht Zeit aber manche wollen es gar nicht angehen und sagen das geht nicht, was einfach falsch ist.

Wenn man Fieber behandelt kann es durch aus erst stärker werden bevor es zurück geht!

Wowww: 800 kubikmeter. Ne riesige Menge.

Es wäre schön, wenn jeder der Meinung wäre, dass es am sinnvollsten ist, das CO2 dort zu belassen , wo es ist: Nämlich in der Erde. Nur leider.....

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vor 12 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Wowww: 800 kubikmeter. Ne riesige Menge.

 

Aber diese Menge Holz ist nicht in diesen Jahr gewachsen. Es geht ja darum jetzt schnell CO2 durch die Photosynthese zu binden, wo wie wieder bei einjährigen schnell wachsenden Pflanzen, also bei den Strohballen sind. 

Holz ist was herrliches und ich arbeite gern mit Holz, ohne Frage. Allein der Duft!

Wer mal beim Arbeiten Holz und Zemen/Beton gerochen hat, entscheidet sich immer für ersteres.

Aber darum geht es ja nicht. Moderne Häuser, Brücken und Straßen brauchen Beton für die Festigkeit. So wie Erdgas und Erdöl eben aktuell auch in der Industrie gebunden sind.

Die entscheidende Frage ist, will man alte ideologische Kämpfe führen, wie es eben manchmal scheint, oder jetzt sofort was gegen CO2 in der Atmosphäre tun, was ja eigentlich immer die lautstarke Begründung ist. Siehe oben, da musste wieder z.B. die Geschwindigkeitsbegrenzung "untergeschoben werden".

Axiom

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vor 17 Minuten schrieb Axiom0815:

Aber diese Menge Holz ist nicht in diesen Jahr gewachsen. Es geht ja darum jetzt schnell CO2 durch die Photosynthese zu binden, wo wie wieder bei einjährigen schnell wachsenden Pflanzen, also bei den Strohballen sind. 

 

800 Kubikmeter Holz dürften etwa gaaaaaaanz grob geschätzt 100 Bäume mit Durchmesser 75 cm sein, die etwa 30 Meter hoch sind. Gaaaaaanz grobe Schätzung. Das dürfte, je nach baumart, mindestens 100 Jahre dauern, bis dies erreicht wird.

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Das so gut wie alles Augenwischerei ist wohl noch keinem aufgefallen.

Es ist die 3te Welt die eh zurückbleibt. Dort wo die 1rste Welt ihre Rohstoffe herbekommt. Regenwald Brasilien hat noch ca 10 bis 15 jahre dann ist er abgeholzt. Und nicht nur der in Brasilien, auch in Asien wird kräftig zugeschlagen. Indien etc. Hätte man aufhalten können indem man ihn aufkauft.

Bearbeitet von nickZ
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vor 36 Minuten schrieb nickZ:

Das so gut wie alles Augenwischerei ist wohl noch keinem aufgefallen.

Es ist die 3te Welt die eh zurückbleibt. Dort wo die 1rste Welt ihre Rohstoffe herbekommt. Regenwald Brasilien hat noch ca 10 bis 15 jahre dann ist er abgeholzt. Und nicht nur der in Brasilien, auch in Asien wird kräftig zugeschlagen. Indien etc. Hätte man aufhalten können indem man ihn aufkauft.

Der liebe Gott könnte z.B. in Indien auch mal die Temperaturen etwas früher höher drehen. Dann würden die direkt betroffenen vielleicht mal kurz innehalten und nachdenken? Aber so etwas überlasse ich Gott. 😉

Axiom

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Unsere Dörfer sollen jetzt nach vielen Jahrzehnten wieder einen regelmässigen Bahnbetrieb bekommen. Von der Strasse auf die Bahn undso. Klimaschutz voraus :o

Zu diesem Zweck wird die Strecke der historischen Museumsbahn wieder in Betrieb genommen.

Gut...also die fährt nicht durch die Dörfer. Aber es verläuft in Sichtweite der Dörfer. Mitn Feldstecher. So 3 bis 5 Kilometer entfernt um jedes Dorf. Schöne Aussicht undso.

Soll aber zweimal am Tag fahren wenns fertig ist.

Also...einmal hin. Und einmal zurück.

Mittags.

 

Kannste dir nich ausdenken :wacko:

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30 minutes ago, Axiom0815 said:

Der liebe Gott könnte z.B. in Indien auch mal die Temperaturen etwas früher höher drehen. Dann würden die direkt betroffenen vielleicht mal kurz innehalten und nachdenken? Aber so etwas überlasse ich Gott. 😉

Axiom

Sind sie doch schon. Es gibt in Indien Region die kein Wasser mehr haben.  Temperaturen von 50 Grad haben sie da schon teilweise. Monsum Regen nicht mehr kommt etc. Wenn du weder lesen noch schreiben kannst und dir jeder Studierte wie ein Gott oder der Teufel vorkommt denkt man eh nicht das es der Klimawandel ist. Eher das Shiva gerade zornig ist. 

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Am 29.5.2022 um 23:56 schrieb Axiom0815:

Wenn es um das Thema "Klima" geht, kann man schon sagen, dass man auch auf "Fanatiker" trifft, auf Leute die anderen gerne was vorschreiben/verbieten und natürlich auch welche, die die Welle mit teuren Technologien, die natürlich bezahlt werden müssen mit reiten.

Wenn es um CO2 geht, siehe Thread ...

Aber keine vernünftige Lösungen, um den CO2 Gehalt, egal wie man dazu steht, in der Luft zu senken. 

Dabei ist es relativ einfach und die Natur gibt uns die Lösung vor. Den durch Photosynthese wird CO2 überall durch Pflanzen aus der Luft geholt. Man muss nur in den Kreislauf eingreifen, also tote Pflanzen/Pflanzenteile nicht mehr verrotten zu lassen, denn dann wird das aufgenommene CO2 wieder abgegeben.

 

du bist ja gut in mathe, haste mal zahlen eingesetzt? so zB das gras von wieviel km2 man über wieviele jahre dem kreislauf entziehen müsste, um sagen wir mal, den co2 gehalt der atmosphäre um nur 10 ppm zu senken? bei dem aktuellen co2 ausstoss jährlich? um die klimastabilität beizubehalten sollte der atmosphärische co2 gehalt eigentlich unter 350ppm bleiben.

 

vor 22 Stunden schrieb James Hodlen:

Holzbau statt Beton. Nachhaltig aufforsten und Rodung vermeiden.

Solange das aus Lobbygründen weltweit nicht passiert, ist alles andere Greenwashing und dient nur dem Profit auf Kosten der 99,9%.

Edit: mit Holzbau meine ich natürlich massive Brettsperrholzwände und meinetwegen noch Leichtbau mit Holzfaserdämmung und Rauspund. Leimfrei bitte zwecks Langlebigkeit und Wiederverwendung und vor allem kein OSB Müll.

naja, man greift bei aufforstungsmassnahmen ziemlich in  die souveränität anderer länder ein. dennoch wird das bereits gemacht und viel un geld dafür verwendet. konkret kenn ich die projekte im senegal, zum pflanzen eines grünen gürtels südlich der sahara...

aber auch hier gilt, haste mal zahlen eingesetzt? kann das irgendwie auch nur annähernd ausreichen, selbst wenn es weltweit massiv durchgesetzt wird?

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vor 10 Minuten schrieb mahatma:

du bist ja gut in mathe, haste mal zahlen eingesetzt? so zB das gras von wieviel km2 man über wieviele jahre dem kreislauf entziehen müsste, um sagen wir mal, den co2 gehalt der atmosphäre um nur 10 ppm zu senken? bei dem aktuellen co2 ausstoss jährlich? um die klimastabilität beizubehalten sollte der atmosphärische co2 gehalt eigentlich unter 350ppm bleiben.

Ich schrieb Pflanzen/Pflanzenteile, als Reste und das ist in der Welt schon beträchtlich. Es wäre ein einfacher, gangbarer Weg, wenn man nur selber möchte. 😉

 

vor 10 Minuten schrieb mahatma:

 aufforstungsmassnahmen ziemlich in  die souveränität anderer länder ein.

Es ist ja nur ein Fingerzeig für eine Lösung. Durchführen müssen dass die Leute schon vor Ort mit Hilfe oder alleine.

Aber Du hast Recht, lassen wir den ganzen Quatsch!

Axiom

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vor 23 Minuten schrieb Axiom0815:

Ich schrieb Pflanzen/Pflanzenteile, als Reste und das ist in der Welt schon beträchtlich. Es wäre ein einfacher, gangbarer Weg, wenn man nur selber möchte. 😉

Auch für diesen Fall, setz halt mal ein wieviel kg organisches material pro hektar durch photosynthese erzeugt werden können und wieviel fläche über welche zeit nötig wäre. Ein einfacher, gangbarer Weg bringt halt nix, wenn er bei weitem nicht ausreicht das problem auch nur im ansatz zu lösen. Das hat gar nichts mit möchten zu tun, sondern wenn man wirklich entscheidungen treffen muss ist man halt in ner anderen situation, als wenn man am küchentisch ohne "skin in the game" darüber phantasiert.

 

vor 23 Minuten schrieb Axiom0815:

Es ist ja nur ein Fingerzeig für eine Lösung. Durchführen müssen dass die Leute schon vor Ort mit Hilfe oder alleine.

Aber Du hast Recht, lassen wir den ganzen Quatsch!

Ist kein Quatsch, und es ist ja wichtig das tatsächlich Lösungen gefunden werden. Das man Aufforsten muss und die Wälder der Erde dringend braucht ist nicht neu. Wenn die Leute vor Ort andere Probleme haben als ihre Wälder zu bewahren, dann ist das ein steiniger Weg, insbesondere wenn die "Herrscher" von Ländern mit enormer Biomasse nur zu gern der Erzählung der Klimalüge folgen.

Warum eigentlich nicht den naheliegenden Ansatz verfolgen und zu allererst mal das Zuführen von CO2 in den Kreislauf maximal zu minimieren? Warum wird sich dagegen so vehement gewehrt und dafür auf Alternativen verwiesen die jeder 11 klässler mit Stift und Block als unzulänglich enttarnen kann?

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vor 40 Minuten schrieb mahatma:

du bist ja gut in mathe, haste mal zahlen eingesetzt? so zB das gras von wieviel km2 man über wieviele jahre dem kreislauf entziehen müsste, um sagen wir mal, den co2 gehalt der atmosphäre um nur 10 ppm zu senken? bei dem aktuellen co2 ausstoss jährlich? um die klimastabilität beizubehalten sollte der atmosphärische co2 gehalt eigentlich unter 350ppm bleiben.

Womit wir wieder beim Beton sind. Stattdessen Strohhalme und anderer Kleinkram. Wir drehen uns im Kreis, während sich die Schlauen die Taschen voll machen.

vor 40 Minuten schrieb mahatma:

naja, man greift bei aufforstungsmassnahmen ziemlich in  die souveränität anderer länder ein.

Warum nicht? Wir stehen grundsätzlich immer kurz vor der Auslöschung. Selbst ohne Klimawandeldiskussion. Wald roden wo es für den Konsens nicht Sinn macht, ist eine kriegerische Handlung. Länder die sich des Klimawandels bewusst sind, sollten dies genauso sehen. Aber Stichwort Mercosurabkommen. Es geht eben um Profit und nicht um Klimaschutz. Nur wenns fürs Marketing reinpasst.

Wenn wir nicht größer denken, ist das der großer Filter.

vor 40 Minuten schrieb mahatma:

dennoch wird das bereits gemacht und viel un geld dafür verwendet. konkret kenn ich die projekte im senegal, zum pflanzen eines grünen gürtels südlich der sahara...

aber auch hier gilt, haste mal zahlen eingesetzt? kann das irgendwie auch nur annähernd ausreichen, selbst wenn es weltweit massiv durchgesetzt wird?

Ja. Wenn es richtig gemacht wird und ganzheitlich. Und nicht kostenorientiert vornerum ("wer soll das bezahlen?!") bei gleichzeitiger Ausbeutung hintenrum.

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Nochmal ganz konkret: solange diejenigen die sich um Essen und Behausung keine Sorgen machen müssen nicht alle geschlossen an einem Strang ziehen und wirklich philanthrop handeln, sollte keiner der monatlich aufs Geld schauen muss akzeptieren, sich auch nur einen Euro für irgendwelche Maßnahmen aufdrängen zu lassen. 

Ich bin auch da mal wieder Maßnahmenleugner, nicht Problemleugner 🙂

Ihr diskutiert solange die vorgegebenen Detailthemen weiter. Teile und herrsche.

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vor 37 Minuten schrieb mahatma:

Auch für diesen Fall, setz halt mal ein wieviel kg organisches material pro hektar durch photosynthese erzeugt werden können und wieviel fläche über welche zeit nötig wäre.

 

vor 37 Minuten schrieb mahatma:

Das man Aufforsten muss und die Wälder der Erde dringend braucht ist nicht neu.

Finde den Fehler. 😉

vor 37 Minuten schrieb mahatma:

Warum wird sich dagegen so vehement gewehrt und dafür auf Alternativen verwiesen die jeder 11 klässler mit Stift und Block als unzulänglich enttarnen kann?

Na dann schwinge mal schnell den Stift und rechne es uns vor. Wie können ja nicht davon ausgehen, dass alle Leser hier 11 Klassen haben. 😉

Axiom

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vor 2 Stunden schrieb mahatma:

 

Warum eigentlich nicht den naheliegenden Ansatz verfolgen und zu allererst mal das Zuführen von CO2 in den Kreislauf maximal zu minimieren? 

Weil das klein klein nicht ausreicht und groß groß aufgrund der Profite nicht angegangen wird. Alle Maßnahmen und Verteuerungen kommen ausschließlich einer Armensteuer gleich. Genug Geld = keine Einschränkung. Da macht keiner mit. Daher läufts auf totale Kontrolle und Umweltdiktatur hinaus. Geht gar nicht anders. 

Alternative: alle machen mit. Das geht nur mit Vertrauen. Vertrauen das die Reichen schaffen müssen durch Abgabe von Status. > wird nicht passieren. > also Umweltdiktatur.

Und dann kommt was kommt: entweder es klappt mit dem großen Reset oder es gibt Revolte. Oder es ist Revolte eingeplant (die sind ja nicht doof) und es kommt danach die Umweltdiktatur. Geordnetes Chaos und Neuanfang. Build back better. 

Grundsätzlich sind Klaus und ich einer Meinung und das Ziel ist das Gleiche. Lediglich die Elitenbildung ist ein Problem und wieviel Collateral Damage eingeplant wird.

Bearbeitet von James Hodlen
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3 hours ago, mahatma said:

Warum eigentlich nicht den naheliegenden Ansatz verfolgen und zu allererst mal das Zuführen von CO2 in den Kreislauf maximal zu minimieren?

Das allein ändert nichts an dem Austerben der Insekten die zuerst draufgehen. Sind in der EU ja schon fast nicht mehr da.

Dazu kommt das Rohstoffe die knapp werden mehr Konflikte bringen.

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Am 31.5.2022 um 10:40 schrieb Axiom0815:

Na dann schwinge mal schnell den Stift und rechne es uns vor. Wie können ja nicht davon ausgehen, dass alle Leser hier 11 Klassen haben. 😉

Axiom

Na dann...

Das Thema wird (wie alles) beliebig komplex wenn man in die Tiefe geht. Hier mal ein vereinfachter Abriss, wenn ich bei meinen auf die schnelle gewählten Werten wo voll ins Klo gegriffen habe würde ich mich über ne Richtigstellung freun.

Weltweiter CO2 Ausstoss pro Jahr: ca 35 Gt (bereits seit über 10 Jahren)

Insgesamt dem CO2 Kreislauf von aussen (fossiler Energieträger) zugeführtes CO2 seit 1870: ca 2300 Gt. (635 Gt Kohlenstoff aus fossilen Energieträgern).

1. Speichermöglichkeit Wald:

Ein deutscher Wald kann wenn er jung ist (< 20 Jahre) ca 2 t C, also ca 7 t CO2 pro Jahr und hektar speichern, wenn er älter wird bis zu 20 t CO2 pro Jahr und hektar. Das hängt stark von Feuchtigkeit und Klimazone ab, wahrscheinlich ist das bei nem tropischen Regenwald nochmal mehr.

Nehmen wir grosszügige 35 t CO2/a/ha an (völlig unrealistisch, das bräuchte nen alten, unter optimalen Bedingungen wachsenden Regenwald), man bräuchte alleine zum Kompensieren des jährlich von aussen zugeführten CO2s 10.000.000 km2 beste Waldfläche, das enstpricht 30 mal der Fläche Deutschlands, im Falle eines durchschnittlichen deutschen Waldes eher so 100 mal die Fläche Deutschlands.

2. Speichermöglichkeit: Pflanzen

Anhand von den Daten zu Mais/Raps etc Anbau ergibt sich ungefähr ne Biomasseproduktion pro Jahr von maximal 50t /a/ha. In erster Ordung kann man von ebenfalls ca 50t gebundenem CO2 pro a/ha rechnen. Also in etwa vergleichbar mit nem optimal wachsenden Wald.

 

Jetzt schauen wir auf die weltweite CO2-Bilanz (Kohlenstoff-Kreislauf): jährlich werden weiltweit von der gesamten Pflanzenmenge ca 400 Gt CO2 gebunden, etwa Hälfte davon wird durch Fäulnis etc wieder zersetzt und abgegeben, die andere Hälfte von Boden aufgenommen und wieder abgegeben. Die Bilanz ist leicht positiv auf Waldseite, es werden ca 4 - 5 Gt von der Vegetation jährlich gebunden, wenn man Buschfeuer hinzurechnet wird die Bilanz negativ, aus üblicherweise ebenfalls ca 5 Gt durch Feuer freigesetztes CO2 wurden die letzten Jahre sowas wie 10 Gt, damit wird weltweit mehr CO2 von "Pflanzen" erzeugt als aufgenommen.

Die Feuer werden nur schlimmer, der Bevölkerungsdruck auf Waldflächen bzw. fruchtbare Flächen im allgemeinen nur höher.

Wenn man also das natürliche Gleichgewicht betrachtet, ist die weltweite!!! mögliche Nettoproduktion im Bereich von 1 - 10 Gt pro Jahr. Man müsste den Kreislauf unterbrechen, und ca 10% der jährlich weltweit entstehenden Biomasse "wegpacken".

Wenn man mit den Zahlen bischen jongliert muss man doch klar sehen, dass man das Problem nicht (nur) durch Erzeugung und "wegspeichern" von Biomasse lösen kann. 

Erstens bräuchte man riesige Flächen fruchtbares Land (so gross wie ganz europa), welches dann nur und ausschliesslich dafür genutzt werden müsste, ausserdem müsste die gesamte Produktion dauerhaft "weggepackt" werden. Also ca 10 Mrd. Tonnen Kohlenstoff pro Jahr, entspricht 300 Mio Lkw Ladungen voll, jeden Tag ne Million LKWs... Ohne dass sie irgendwann der Fäulnis o.ä. anheim fallen...

Und dabei hätte man noch kein CO2 aus der Atmosphäre entfernt, nur eine weitere Erhöhung verhindert... Das gesamte, dem Kreislauf der Erde vom Menschen zugeführte CO2 entspricht mit ca 2300 Gt ziemlich genau dem CO2 Äquivalent der vollständigen Vegetation auf Erden. Nur mal so zum Nachdenken...

Ohne es im Detail weiter zu zerpflücken, es ist dies bestimmt nicht die naheliegende, einfache Lösung die man nur nicht macht, weil man nicht "möchte". Sondern es ist schlicht und einfach nicht möglich.

Natürlich ist es wichtig und essentiell so viel Wälder wie möglich zu erhalten, neue CO2-Senken zu schaffen, weniger Zement zu verwenden, mehr Holzbau uswusf, nur muss gleichzeitig der CO2 Ausstoss runter. Da führt kein Weg dran vorbei. Das ist soweit einfach mal ne sachliche, voll beweisbare Tatsache, die in erster Linie noch nichts mit Politik, Massnahmen, arm, reich, oder sonstwas zu tun hat. Der CO2 Ausstoss muss runter. 

Wenn die Welt mal CO2 neutral wäre, DANN kann man anfangen bzw. weitermachen systematisch CO2 zu  binden und auf lange Sicht den Gehalt in der Atmosphäre wieder runterprügeln.

 

Am 31.5.2022 um 12:38 schrieb James Hodlen:

Alternative: alle machen mit. Das geht nur mit Vertrauen. Vertrauen das die Reichen schaffen müssen durch Abgabe von Status. > wird nicht passieren. > also Umweltdiktatur.

Und dann kommt was kommt: entweder es klappt mit dem großen Reset oder es gibt Revolte. Oder es ist Revolte eingeplant (die sind ja nicht doof) und es kommt danach die Umweltdiktatur. Geordnetes Chaos und Neuanfang. Build back better. 

Grundsätzlich sind Klaus und ich einer Meinung und das Ziel ist das Gleiche. Lediglich die Elitenbildung ist ein Problem und wieviel Collateral Damage eingeplant wird.

Du hast dich so auf dein Elitenweltbild etc eingeschossen, dass du gar nicht mehr merkst dass du dir eine Welt gebaut hast, die gar nicht zu einer Lösung kommen KANN. Mir ist das zu anstrengend, also lass ichs... Wie schon öfter gesagt, dreh mal ne Tour durch die Welt, raus aus Deutschland, und mach mal beide Augen auf. Mal ein Jahr komplett ohne Nachrichten, telegram und so weiter, sondern nur Gespräche mit Menschen. Am besten Menschen die  nicht in der gleichen Blase wie du leben...

Bin letztens über diese Passage bei Taleb, Skin in the Game, gestossen, die finde ich passt perfekt auf diesen Modus von dir, ich teil das mal, denk mal drüber nach, ausser du brauchst das von dir gebastelte, generalisierte, von Schlagworten durchsetzte Feindbild zum dich wohlfühlen, dann will man sowas natürlich nicht hinterfragen...

Zitat

Universal behaviour is great on paper, disastrous in practice

Why? As we will belabor ad nauseam in this book, we are local and practical animals, sensitive to scale. The small is not the large; the tangible is not the abstract; the emotional is not the logical. Just as we argued that the micro works better than the macro, it is best to avoid going to the very general when saying hello to your garage attendant. We should focus on our immediate enviroment; we need simple practical rules. Even worse: the general and the abstract tend to attract selfrighteous psychopaths similar to the interventionistas of Part 1 of the Prologue.

 

Am 31.5.2022 um 12:38 schrieb James Hodlen:

Weil das klein klein nicht ausreicht und groß groß aufgrund der Profite nicht angegangen wird. Alle Maßnahmen und Verteuerungen kommen ausschließlich einer Armensteuer gleich.

Nö. Sie verringern auch den CO2 Ausstoss. Hast du ne bessere Idee? Es ist immanent, das jede Belastung den Ärmeren stärker trifft als den Reichen. Da was Abzufedern und Umzuverteilen kann und sollte Aufgabe von Staat und Politik sein, wird schwierig und kann sicherlich nie zur Zufriedenheit aller geschehen. Aufforsten und auf Holzbauweise umstellen reicht nicht aus um den Klimawandel aufzuhalten. Oder ich hab mich verrechnet, dann würde ich mich über ne Richtigstellung freuen.

Und am besten ne machbare Lösung, nicht es dabei zu belassen sich ob des nicht zu ändernden menschlichen Charakters vollzuheulen.

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vor 7 Minuten schrieb mahatma:

.

Weltweiter CO2 Ausstoss pro Jahr: ca 35 Gt ...

 jährlich werden weiltweit von der gesamten Pflanzenmenge ca 400 Gt CO2 gebunden,

Nun hinterfragen wir mal nicht die Zahlen, sondern nehmen hypothetisch an, sie sind so. 😉

35 Gt < 400Gt

Sogar mehr als das 10-fache! Es wäre also ein guter Ansatz, das Geschenk der Natur zu nutzen, die Photosynthese, um das CO2 aus der Luft zu binden und dann die Pflanzenteile (siehe mein Post dazu) aus den Kreislauf zu nehmen. 👍

quod erat demonstrandum

Danke!

Axiom

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vor 4 Stunden schrieb Axiom0815:

Nun hinterfragen wir mal nicht die Zahlen, sondern nehmen hypothetisch an, sie sind so. 😉

35 Gt < 400Gt

Sogar mehr als das 10-fache! Es wäre also ein guter Ansatz, das Geschenk der Natur zu nutzen, die Photosynthese, um das CO2 aus der Luft zu binden und dann die Pflanzenteile (siehe mein Post dazu) aus den Kreislauf zu nehmen. 👍

quod erat demonstrandum

Danke!

Axiom

und wie würdest du das praktisch umsetzen, pro sekunde mehr als 10 LKW Ladungen nachwachsendes Biomaterial dauerhaft dem Kreislauf zu entziehen? Was der Vollproduktion einer Fläche der Grössenordung 10 mio km2 entspricht?

Die Welt wird von Machern, nicht von Consultants (=Ratgeber, dessen Rat für ihn keine persönlichen Konsequenzen hat bzw. den er selber nicht umsetzen muss, siehe Krypto YT) verändert...

Bearbeitet von mahatma
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Zitat:

In der Diskussion um Biotreibstoff, der aus Ackerpflanzen gewonnen wird, warb Özdemir für eine komplette Streichung der Vorgaben für Tankstellen. „Ich hoffe, dass wir in der Ressortabstimmung darüber Einigkeit erzielen, die verpflichtenden Beimischungsquoten von Agrarsprit schrittweise auf null abzusenken.“ Damit würden in Deutschland rund 800.000 Hektar für den Anbau von Lebensmitteln frei.

Allerdings werde es keine schnelle Umsetzung geben können, sagte Özdemir weiter. „Klar ist für uns, dass es etwa Landwirte gibt, die in den vergangenen Jahren in diesem Bereich investiert haben und eine Übergangszeit sowie neue Perspektiven benötigen.“

Ich fall vom Glauben ab. Der Blödsinn mit den Zwang-Bio-Treibstoff soll abgeschafft werden. Und das schlägt noch ein Grüner vor.

In der Realpolitik angekommen scheint wohl auf ein mal ein anderer Wind zu wehen...

Wie dem auch sei, sofort auf 0 mit den Blödsinn, wäre ein guter Schritt. Schade das es sich lange dauerte, für diese Einsicht. Aber besser später, als nie.

Axiom

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vor 20 Minuten schrieb Axiom0815:

Zitat:

In der Diskussion um Biotreibstoff, der aus Ackerpflanzen gewonnen wird, warb Özdemir für eine komplette Streichung der Vorgaben für Tankstellen. „Ich hoffe, dass wir in der Ressortabstimmung darüber Einigkeit erzielen, die verpflichtenden Beimischungsquoten von Agrarsprit schrittweise auf null abzusenken.“ Damit würden in Deutschland rund 800.000 Hektar für den Anbau von Lebensmitteln frei.

Allerdings werde es keine schnelle Umsetzung geben können, sagte Özdemir weiter. „Klar ist für uns, dass es etwa Landwirte gibt, die in den vergangenen Jahren in diesem Bereich investiert haben und eine Übergangszeit sowie neue Perspektiven benötigen.“

Ich fall vom Glauben ab. Der Blödsinn mit den Zwang-Bio-Treibstoff soll abgeschafft werden. Und das schlägt noch ein Grüner vor.

In der Realpolitik angekommen scheint wohl auf ein mal ein anderer Wind zu wehen...

Wie dem auch sei, sofort auf 0 mit den Blödsinn, wäre ein guter Schritt. Schade das es sich lange dauerte, für diese Einsicht. Aber besser später, als nie.

Axiom

Und tschüss ROI für Biospritbauern. Sorry, Pech gehabt, die Zeiten haben sich geändert, Leben ist kein Biohof, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

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Der Klimawandel isat eine sehr komplexe Angelegenheit. Ich erlebe ihn vor allem im Sommer hautnah: Immer wenn es durch meine Mininggeräte zu warm wird schalte ich alle meine Klimaanlagen- und Geräte ein und dann wirds wieder angenehm kühl.

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