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Bitcoin SV (BSV, BCHSV)


Empfohlene Beiträge

vor 33 Minuten schrieb Jokin:

(eigentlich spiele ich nur mit Dir, das macht herrrrrlich viel Spaß!)

vor 2 Minuten schrieb Jokin:

Wenn Du meine Antworten nicht lesen willst, schau nicht rein.

 

Hast du nicht neulich die Netiquette rausgeholt?
https://coinforum.de/topic/9385-unsere-netiquette-bitte-lesen-bevor-ihr-postet/

"Wir werden natürlich verhindern, dass Trolle eure Beiträge und Diskussionen verschandeln. Daher werden wir auch dann eingreifen, wenn die Regeln des Anstands gewahrt werden, aber jemand durch passiv-aggressive Troll-Methoden die Unterhaltung stört oder die Atmosphäre vergiftet.

Also spiel lieber dort, wo du auch spielen darfst.

 

 

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@Jokin@DefinierMirCoin

Ich denke wir sind an einem Punkt, wo ich doch etwas sagen muss, obwohl ich dachte, ihr beide habt das "unter Kontrolle", aber die letzten Tage artet es doch etwas aus.
Mittlerweile wird hier auch gemeldet ...

Grundsätzlich bin ich der Meinung, wer austeilt, muss auch einstecken können. Das hielt sich bisher - imho - ungefähr die Waage bei euch beiden.
Natürlich schreiten wir trotzdem ein, wenn Schimpfwörter etc. im Spiel sind.

Also nun offiziell: Schluss mit dem persönlichen beleidigen bzw. aufstacheln die ganze Zeit.
Ihr könnt gerne SACHLICH weiter diskutieren, aber wenn die Beiträge wie zuletzt zu mindestens 80% nur aus (in)direkten Beleidigungen bestehen, dann leidet der Thread darunter.

Mein Vorschlag: Nehmt BEIDE einige Tage Abstand von diesem Thread und probiert es dann nochmal. Oder ignoriert euch, wobei das für den weiteren Verlauf des Threads sicher nicht gewinnbringend wäre.

Auf jeden Fall werde ich nicht vor einer offiziellen Verwarnung absehen, solltet ihr meine Worte ignorieren.

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Volle Zustimmung Amsi.

Die Diskussion über Pro und Contra BSV ist ja sehr belebend. Ich finde es auch gut, dass DefinierMirCoin hier BSV-Neuigkeiten postet und dass Jokin diese kritisch hinterfragt. Aber sobald der Thread in einer Flut von persönlichem Hin- und Her eingeht, hat der Leser weder vom einen noch vom anderen etwas. Daher nehmt bitte ein wenig Abstand oder reduziert eure Posts hier auf das Sachliche.

Manche Diskussionen muss man auch nicht endlos fortführen. Ihr habt beide eure Meinungen zu mehreren Themen vielfach ausgetauscht, es wird in 120 Jahren nicht vorkommen, dass einer den anderen überzeugt, und die Zuschauer haben es auch schon oft genug gelesen.

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Die Angreifbarkeit einer Blockchain ist ja schon öfters angesprochen worden. Jetzt meldet Blockchain-Hero: “Wie bekannt wurde, hat ein unbekannter Mining-Pool im Bitcoin-SV-Netzwerk die Mehrheit der Hash-Rate übernommen, ...“.

Quelle: https://blockchain-hero.com/bitcoin-sv-hash-rate-wird-von-mysterioeser-gruppe-uebernommen/

Fake News ??

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Danke @Amsi und @Christoph Bergmann

Nun kann dieser Thread wieder aufatmen.
Ich schlage vor, alle unsere Duell-Posts bis einschließlich Seite 50 zu löschen.
Das verwirrt sonst alles die neuen Leser und auf Seite 49 standen die letzten sinnvollen BSV-Informationen.

Ich habe keine Probleme zuzugeben, dass ich mich habe mitreisen lassen und werde mich nun wieder vermehrt auf BSV fokusieren.
Eventuell kann Jokin ja auch einen eigenen Thread unter "Allgemeine Diskussionen" bekommen. Das würde ich mir für ihn wünschen.

 

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Am 21.3.2020 um 12:26 schrieb DefinierMirCoin:

Würde Trump allen Amerikanern die versprochenen 1000,- Dollar mit BTC überweisen, würde es Jahre dauern und sehr teuer werden. Bei BSV nur paar Stunden/Tage mit wenig Gebühren.

Eine Transaktion mit einem Input und einem Output belegt ca. 200 Byte in einem Block (worst case).

=> In 1 kB passen 5 solcher Transaktionen, in 1 MB passen ca. 5.000 dieser Transaktionen.

300.000.000 Einwohner bräuchten dann ca. 60.000 Blöcke.
Bei 6 Blöcken je Stunde sind das 10.000 Stunden und das sind dann ca. 420 Tage.

Nun haben wir hier jedoch einen Sonderfall, dass wir über immer denselben Absender sprechen. Das sind also keine 1:1-Transaktionen sondern 1:n ... also ein Input und sehr, sehr viele Outputs.

Da die Inputs mehr Speicherplatz belegen (wegen der Signatur ca. 170 Byte) als die Outputs (ca. 30 Byte), bekommt man also locker die 4-fache Anzahl an Transaktionen unter.
Somit wären auf der BTC-Blockchain die Auszahlungen nach ca. 100 Tagen erledigt.

 

Bei BTC müssen wir mit dem Nachteil der kleinen Blöcke leben - keine Frage. Dafür bricht uns das Netzwerk auf keinen Fall zusammen und die Transaktionen finden ihren Weg in die Blockchain.
So ein Anwendungsfall ist für die Blockchain schon ein echter Extremfall.

Bei BSV ist es theoretisch möglich, dass sämtliche Transaktionen (sie haben dieselbe Größe wie bei BTC) in einen einzigen Block aufgenommen werden. Die Transaktionen bei BSV dürfen max. 1 GB groß sein, es passen also 5.000.000 Outputs in eine Transaktion. Da die Blockgröße "unendlich" groß werden darf könnten 60 dieser 1-GB-Transaktionen auch in einen einzigen Block gepresst werden.

Mir stellt sich nun die Frage wie das Netzwerk darauf reagieren wird.

Die Erfahrung zeigt, dass bei der Aufhebung von Limitierungen das Gesamtsystem unter hohen Stress gesetzt wird und das schwächste Glied der Kette wird mit einem Riesenkrach reißen.

Daher stellt sich für mich tatsächlich die ernst gemeinte Frage ob es nicht doch der klügere Weg ist solch einen Extremfall von Transaktionen über 100 Tage zu strecken einen Servercrash mit einem 60-GB-Block zu riskieren.

Leider kann "Unendlichkeit" nicht in der Praxis erprobt werden, es lassen sich da keine Test-Cases aufbauen um die Systemstabilität sicherzustellen.

 

 

(hab ich Fehler in der Ermittlung?)

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vor 4 Minuten schrieb Peer_Gynt:

Die Angreifbarkeit einer Blockchain ist ja schon öfters angesprochen worden. Jetzt meldet Blockchain-Hero: “Wie bekannt wurde, hat ein unbekannter Mining-Pool im Bitcoin-SV-Netzwerk die Mehrheit der Hash-Rate übernommen, ...“.

Quelle: https://blockchain-hero.com/bitcoin-sv-hash-rate-wird-von-mysterioeser-gruppe-uebernommen/

Fake News ??

Wahr ist, dass neue Miner zu BSV kommen.
Aber nur weil ihre Identitäten nicht bekannt sind, heißt das nicht, dass sie irgendwas übernehmen. Auf coin.dance gibt es die Kategorie "unbekannt" schon lange und hat die machen im Schnitt zwischen 30-40% aus.

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vor 15 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

Ich schlage vor, alle unsere Duell-Posts bis einschließlich Seite 50 zu löschen.

Bin dagegen, da die kritischen Stimmen in diesem Thread so künstilch verzerrt werden.

 

Aber zumindestens kannst du, @DefinierMirCoin deine eigenen Beiträge löschen lassen.

Bearbeitet von MixMax
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vor 29 Minuten schrieb Jokin:

Eine Transaktion mit einem Input und einem Output belegt ca. 200 Byte in einem Block (worst case).

=> In 1 kB passen 5 solcher Transaktionen, in 1 MB passen ca. 5.000 dieser Transaktionen.

300.000.000 Einwohner bräuchten dann ca. 60.000 Blöcke.
Bei 6 Blöcken je Stunde sind das 10.000 Stunden und das sind dann ca. 420 Tage.

Nun haben wir hier jedoch einen Sonderfall, dass wir über immer denselben Absender sprechen. Das sind also keine 1:1-Transaktionen sondern 1:n ... also ein Input und sehr, sehr viele Outputs.

Da die Inputs mehr Speicherplatz belegen (wegen der Signatur ca. 170 Byte) als die Outputs (ca. 30 Byte), bekommt man also locker die 4-fache Anzahl an Transaktionen unter.
Somit wären auf der BTC-Blockchain die Auszahlungen nach ca. 100 Tagen erledigt.

 

Bei BTC müssen wir mit dem Nachteil der kleinen Blöcke leben - keine Frage. Dafür bricht uns das Netzwerk auf keinen Fall zusammen und die Transaktionen finden ihren Weg in die Blockchain.
So ein Anwendungsfall ist für die Blockchain schon ein echter Extremfall.

Bei BSV ist es theoretisch möglich, dass sämtliche Transaktionen (sie haben dieselbe Größe wie bei BTC) in einen einzigen Block aufgenommen werden. Die Transaktionen bei BSV dürfen max. 1 GB groß sein, es passen also 5.000.000 Outputs in eine Transaktion. Da die Blockgröße "unendlich" groß werden darf könnten 60 dieser 1-GB-Transaktionen auch in einen einzigen Block gepresst werden.

Mir stellt sich nun die Frage wie das Netzwerk darauf reagieren wird.

Die Erfahrung zeigt, dass bei der Aufhebung von Limitierungen das Gesamtsystem unter hohen Stress gesetzt wird und das schwächste Glied der Kette wird mit einem Riesenkrach reißen.

Daher stellt sich für mich tatsächlich die ernst gemeinte Frage ob es nicht doch der klügere Weg ist solch einen Extremfall von Transaktionen über 100 Tage zu strecken einen Servercrash mit einem 60-GB-Block zu riskieren.

Leider kann "Unendlichkeit" nicht in der Praxis erprobt werden, es lassen sich da keine Test-Cases aufbauen um die Systemstabilität sicherzustellen.

 

 

(hab ich Fehler in der Ermittlung?)

 

Am besten wäre hier die Statistik von outputs.today. Die Spitze hier ist 1.000.000 am Tag. Damit würde die Auszahlung etwa 300 Tage dauern (wenn alle anderen aufhören würden, Bitcoin zu benutzen und die Empfänger ihre Coins für 300 Tage nicht bewegen würden, was das ganze Beispiel absurd macht. Unter derzeitigen Umständen ist es garf nicht denkbar)

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vor 34 Minuten schrieb Jokin:

Daher stellt sich für mich tatsächlich die ernst gemeinte Frage ob es nicht doch der klügere Weg ist solch einen Extremfall von Transaktionen über 100 Tage zu strecken einen Servercrash mit einem 60-GB-Block zu riskieren.

(hab ich Fehler in der Ermittlung?)

Du hast einen Denkfehler.

Nur weil BTC vom Limit her gezwungen ist soviel TX in viele kleine Blöcke zu packen, ist BSV nicht dazu gezwungen, alles in einen Block zu packen. Die Blöcke werden so groß, wie es der Markt entscheidet. Praktisch erreicht wurden ca. 2 GB Blöcke mit etwa 7,5 Mio TX. Das ergibt 44 Blöcke = 7.3 Stunden. Um das Risiko zu minimieren, kann dies jederzeit heruntergesetzt werden. Selbst 1/10 der Größe (200MB Blöcke gab es im Mainnet bereits) ergibt 73 Stunden = 3 Tage. Wesentlich besser als 100.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass ein Staat dieselbe Sender-Adresse für alle Empfänger nutzen würde. DSVGO und so ;)  

Bearbeitet von DefinierMirCoin
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vor 15 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass ein Staat dieselbe Sender-Adresse für alle Empfänger nutzen würde. DSVGO und so ;)

Warum sollte nicht eine einzige Adresse dazu benutzt werden?

DSGVO spielt keine Rolle, da die Adressen in der Blockchain keinen Namen zugeordnet sind.

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vor 21 Minuten schrieb Jokin:

Nur im Testnet, das Mainnet hatte schon mit 128-MB-Blöcken massive Probleme.

Nur eine handvoll Service-Nodes sind rausgeflogen. Jetzt können die mit sowas umgehen.

Aber selbst mit "erträglichen" 100MB/Block wären es nur 6 Tage, bis auch der letzte Ami sein Geld hat. Wohlgemerkt für 1:1 TX mit einer großzügigen Größe von 400b gerechnet

Rechne ich mit deinen Minimum Angaben von 200Byte, verringert es sich auf 3 Tage.
Rechne ich dann auch nur mit 1:n TX, wo du auf 100 Tage kommst, sind es bei BSV nur 1 Tag.  

Willkommen in einer Bitcoin Welt die skaliert.

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vor 12 Minuten schrieb DefinierMirCoin:

Willkommen in einer Bitcoin Welt die skaliert.

... die "scheinbar" skaliert.

Es bleibt abzuwarten wann die erste Gigabyte-Transaktion in die BSV-Chain aufgenommen wird.

Wenn mir jemand die 5 BSV spendet, die als Fee nötig sind, dann sorge ich dafür, dass wir gemeinsam live miterleben was dann passiert.

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vor 18 Stunden schrieb Christoph Bergmann:

 

Am besten wäre hier die Statistik von outputs.today. Die Spitze hier ist 1.000.000 am Tag. Damit würde die Auszahlung etwa 300 Tage dauern (wenn alle anderen aufhören würden, Bitcoin zu benutzen und die Empfänger ihre Coins für 300 Tage nicht bewegen würden, was das ganze Beispiel absurd macht. Unter derzeitigen Umständen ist es garf nicht denkbar)

Ich finde das ein interessantes Gedankenspiel.

Wie wäre es mit Lightning? Ich glaube, jemand hier hat gesagt, es wäre kein Problem.

Zunächst einmal müssten 300 Millionen Amerikaner einen Lightning-Channel haben. Einfach eine Wallet runterladen reicht nicht. Für jeden Channel braucht es eine Transaktion, die man nicht batchen kann (und die glaube ich ein Stückchen größer ist als eine normale Transaktion). Das würde nach unseren bisherigen Berechnungen 500 Tage BTC-Kapazität brauchen. Wenn jeder Amerikaner nur einen Channel aufmacht. Das widerspricht eigentlich dem Konzept von LN, weshalb manche Wallets das Guthaben auf mehrere Channels verteilen. Dazu braucht man dafür erstmal Bitcoins, die man auf einer Börse kauft (sofern man gerade 1000 Dollar übrig hat) und die man dann mit einer Transaktion auf eine Wallet überträgt. Immerhin würde Coinbase diese Transaktionen batchen.

Nehmen wir an, jeder Amerikaner hätte bereits einen Lightning-Channel. Um damit 1000 Dollar zu empfangen, müsste der Channel ein Volumen von 1000 Dollar haben. Die Regierung müsste den Bürgern also nicht nur sagen "Ihr braucht eine LN-Wallet und einen Channel", sondern "euer Channel braucht eine Kapazität von 1000 Dollar". Die meisten werden das nicht haben ("Lightning ist für Mikropayments"). Sagen wir, 1-50 Prozent. Die müssen dann einen neuen Channel eröffnen, was 5-250 Tage Blockchain-Kapazität benötigt.

Aber selbst wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, muss der Channel auch 1000 Dollar "eingehende Kapazität" haben. Wenn ich auf meiner Wallet einen Channel mit 1000 Dollar öffne, habe ich 1000 Dollar ausgehende und 0 Dollar eingehende Kapazität. Wie kriege ich eingehende Kapazität? Am einfachsten ist es, wenn jemand einen Channel zu mir aufmacht (womit wir wieder bei weiteren 5-250 Tagen Blockchain-Kapazität wären). Am zweiteinfachsten ist es, mir irgendwo einen Amazon-Gutschein für 1000 Euro zu kaufen und zu hoffen, dass der Verkäufer den Channel nicht schließt. Das wird er aber vermutlich machen, weil für einen Händler ein Channel mit 0 eingehender Liquidität wertlos ist, solange er durch diesen kein Geld zu einer Börse schicken kann - und wenn wir davon ausgehen, dass jeder Amerikaner nur einen Channel hat, geht das nicht.

Aber nehmen wir an, alle Amerikaner haben LN-Channels mit 1000 Dollar eingehender Kapazität. Geht es dann? Vermutlich immer noch nicht. Denn die Knoten, die zwischen den LN-Nodes der US-Regierung und den Bürgern stehen, brauchen auch die Kapazitäten. Und derzeit laufen Zahlungen bis 20 Dollar einigermaßen gut, aber 1.000 Dollar sind über Zwischenknoten so gut wie unmöglich. Selbst wenn es möglich ist, würden 300 Millionen Zahlungen die Kapazität im Netzwerk so sehr durcheinanderbringen, dass es zu vielen Staus und gescheiterten Transaktionen käme.

Die einfachste Lösung und mit am wenigsten Support für 300 Millionen Personen verbundene Lösung wäre es, wenn die US-Regierunug zu jedem Bürger einen Channel eröffnen würde, selbst wenn diese schon im LN-Netzwerk sind.

Also: Es geht nicht.

Beim nächsten Mal: Geht es bei BSV?

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Der Gedanke mit dem Lightning-Network ist interessant. Ich denke schon, dass das funktionieren würde wenn die Regierung zu jedem User einen Channel aufbauen würde. 

Dazu braucht jeder Einwohner auch eine entsprechende Wallet. Das wird wohl schwer zu realisieren sein.

Bei den Amerikanern ist ja noch nichtmal gegeben, dass jeder ein Bankkonto hat um 1.000 USD als Fiat-Geld zu erhalten - rein praktisch müsste das so laufen, dass jeder Amerikaner eine Steuererleichterung von 1.000 USD erhält, denn ausnahmslos jeder hat eine Social-Security-Number, die wie unsere Einkommensteuer-ID funktioniert.

vor 49 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Beim nächsten Mal: Geht es bei BSV?

Ja, das geht - es wird auf jeden  Fall so gut oder so schlecht wie mit BTC funktionieren.

Das Problem der nicht vorhandenen Wallets ist nicht BSV-spezifisch.

BSV erlaubt dazu das schnellere Aufnahmen der Transaktionen in die Blockchain - ob das die Infrastruktur überfordert und zu einem zeitweisen Ausfall der Nodes führt, was zeitgleich Tür und Tor für DoubleSpendings öffnet, lässt sich nicht so einfach beantworten.

Wie so oft ist es ein Problem der "Unendlichkeit", dass man nicht gegen "unendlich" prüfen kann. 

Bearbeitet von Jokin
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Unter derzeitigen Netzwerkbedingungen würde die Regierung etwa 500 Tage brauchen, um zu jedem US-Bürger einen Channel aufzumachen - wenn sie sämtliche Netzwerkressourcen beansprucht. Vermutlich dürfte es ohne eine Explosion der Gebühren eher auf 10 Prozent der Netzwerkressourcen rauslaufen, womit die Regierung 5000 Tage oder knapp 14 Jahre braucht. Sie sollte jetzt schon mal anfangen, um für die übernächste Krise bereit zu sein :)

Jetzt zur Frage, wie es mit BSV funktionieren würde.

Es gab im Testnet Blöcke von 1,9 Gigabyte. Ich denke aber nicht, dass die Wallet-Infrastruktur das aushält oder dass das als Dauerzustand geht. Die Frage, wie viel wirklich durchgeht, ist extrem schwer zu beantworten. Ich würde mal spekulieren, dass BSV einige Tage mit 50mb-Blöcken arbeiten kann. Die Wallets und Explorer müssten derweil eventuell ihre Server upgraden, und einige Full Nodes (meiner z. B.) würden das vielleicht nicht aushalten. Besonders bedroht sind dabei auch Electrum-Server, die schon in den vergangenen Stresstests Probleme hatten. Das Ergebnis könnte hier sein, dass jemand seine 1000 Dollar mit Electrum erhält, aber dann keinen Server mehr findet, den er nach dem Guthaben fragen kann.

Mit 50mb-Blöcken würde es 50x schneller gehen als mit Bitcoin, also 6 Tage anstatt 300.

Wenn man 100mb-Blöcke hat, wären es nur noch 3.

Um es innerhalb eines Tages abzuarbeiten, bräuchte man eine durchschnittliche Blocksize von 300mb. Ich bezweifle, dass das das Netzwerk aushält. Das reine Netzwerk der Miner schafft es leicht, wie auch einige Blockexplorer und die Server von Wallets wie Handcash. Das zeigen die Tests im STN. Bei MoneyButton bin ich mir nicht sicher. Electrum-Nodes werden auf jeden Fall stark ausgedünnt - falls überhaupt einer stehen bleibt - und auch für viele Börsen dürfte es zumindest ein teurer Spaß werden, weil sie schnell AWS-Upgrades kaufen müssen, falls verfügbar.

Insgesamt ist es mit BSV aber schon mal sehr viel realistischer als mit BTC onchain oder offchain. Während onchain bei BTC nicht hochskalieren darf, und LN Jahre braucht, um die Channels herzustellen, kann man den Durchsatz bei BSV leichter skalieren, indem die Services bessere Server benutzen. Aber es gibt auch hier vermutlich einige Software-Bottlenecks, etwa die Wallet-Infrastruktur, die an Grenzen trifft.

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vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

Unter derzeitigen Netzwerkbedingungen würde die Regierung etwa 500 Tage brauchen, um zu jedem US-Bürger einen Channel aufzumachen - wenn sie sämtliche Netzwerkressourcen beansprucht.

Ach ja - die Channel müssen ja in der Blockchain eröffnet werden.

 

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Satoshi and the Byzantine Generals
https://craigwright.net/blog/bitcoin-blockchain-tech/satoshi-and-the-byzantine-generals/

"Bitcoin, in fact, any blockchain-based system, is anti the vote by the masses. There is no way to create rules by consensus across individuals in any blockchain. Bitcoin was never designed as a demagoguery, it is designed as a commercial system where the nodes, the generals, are visible and the amount of resources they invest and the level of their effectiveness may be publicly validated."
.
.. 
"There is no two-step process in Bitcoin where users verify the actions of miners  ... Without a consensus method, ‘non-mining nodes’ have no say."

  • Confused 1
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vor 19 Stunden schrieb Jokin:

Ach ja - die Channel müssen ja in der Blockchain eröffnet werden.

 

Ja.

Wenn man die Erwartung an das "Geld der Zukunft" hat, dass es eine solche Auszahlunug an 300 Millionen US-Bürger ermöglicht, sollte man so ehrlich sein, und zu sagen, dass Bitcoin das weder onchain noch mit Lightning leistet.

Ich habe mich gestern noch gefragt, ob es mit einer Sidechain gehen würde. Die Regierung könnte 300 Milliarden Dollar in Bitcoin auf der Mainchain einfrieren (eine transaktion!) und sie dann über Liquid verteilen. Das hätte nicht so extreme Beschränkungen wie Lightning.

Aber kann Liquid skalieren? Soweit ich weiß, ist das einfach nur Bitcoin mit einem anderen Konsens-Algorithmus und kürzeren Block-Interwallen. Da die Leute, die Liquid bauen, von kaum etwas so sehr überzeugt sind, als dass Bitcoin nicht skaliert, sollte man nicht erwarten, dass es das tatsächlich macht. Bisher hat Liquid je Block 1-3 Transaktionen, was nach Abzug der Coinbase-Transaktionen Bitcoin-Blöcken mit 21 Transaktionen entspricht. Eine Übung in der Disziplin Skalierung ist nicht zu erkennen.

Die Liquid-Transaktionen sind extrem groß, 7 Kilobyte, weil sie Confidential Transactions benutzen. Aber das könnte auch optional sein.

Überhaupt stellt sich die Frage, warum sollte man das tun? Liquid ist eine private Blockchain von einem Konsortium von fünf (oder so) Unternehmen. Die einzige Wallet, die es gibt, wie auch der einzige Blockexplorer, wird von Blockstream produziert, und die Bitcoins, die man an Liquid gibt, werden gewissermaßen von den beteiligten Unternehmen verwahrt. Das ist nicht anders, als wenn die US-Regierung Bitcoins auf eine Wallet legt - oder Banken damit beauftragt - und dann ein Token auf irgendeiner Blockchain baut. Z. B. Bitcoin SV, Bitcoin Cash, Stellar, Ripple, Steem, EOS, Tron - alles Blockchains, die beim Skalieren bisher mehr Erfolge vorweisen können als Liquid, ein größeres Ökosystem haben, mehr Wallets, mehr Akzeptanzstellen, mehr Entwickler, und, vor allem: die offen sind.

 

 

 

 

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vor 55 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

Wenn man die Erwartung an das "Geld der Zukunft" hat, dass es eine solche Auszahlunug an 300 Millionen US-Bürger ermöglicht, sollte man so ehrlich sein, und zu sagen, dass Bitcoin das weder onchain noch mit Lightning leistet.

Die Frage ist auch ob es "sofort" onchain sein müsste?

Ich würde das "offchain" machen.

Als Staat müsste ich erstmal Bitcoin im Wert von 300 Mio. USD haben ... das geht nicht, aber egal. Nehmen wir mal der Staat hat ein paar Tonnen Gold aus FortKnox rausgetragen und über LocalBitcoins gegen Bitcoin getauscht - somit hat der Statt nun 300 Bitcoin und will diese auf 300 Millionen Bürger aufteilen.

Dazu würde er nun bei Coinbase 300 Millionen Accounts einrichten lassen mit der SSN als Username und Name + Geburtstag + seiner Führerschein-Nummer (haben ja die meisten dort). Auf diese 300 Millionen Accounts würden dann ein paar Satoshis einfach umgebucht und fertig.

Wer sein BTC-Guthaben in USD tauschen will, kann das bei Coinsbase direkt machen und wer sein Guthaben auszahlen will, der kann das ja auch tun - somit wären Auszahlungen in die Blockchain zeitlich immens gestreckt.

Wenn Coinbase zudem noch eine Debit-Card anbietet um on-the-fly seine BTC in USD zu tauschen wenn man die Karte benutzt, dann geschieht das alles offchain.

Und genau da sehe ich solche Mikropayments auch - die gehören meiner Meinung nach nicht in die Blockchain, denn die wächst ja nunmal unaufhörlich wenn da nichts gemacht wird.

Klar, irgendwann können Transaktionen auch mal aus der Blockchain entfernt werden wenn sie ausgegeben wurden, aber das ist ja erst der nächste Schritt.

Ich bin der Meinung, dass Kleinstzahlungen nicht diesen hohen Vertrauensschutz der Blockchain benötigen, das können ruhig weiterhin Zahlungsdienstleister übernehmen. Die können dann bei geplatzten Zahlungen auch einspringen und dafür deren Gebühreneinnahmen aufwenden wie es heute auch schon der Fall ist.

 

Man muss ja nun echt nicht alles in eine Blockchain pressen - wenngleich genau das ja auch die Philosophie von BSV zu sein scheint.

Ich bin da erstmal ganz offen und schaue mal was da so passiert.

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