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BTC und das steigende Energieproblem


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Was wir gerade sehen ist, dass mit steigendem BTC Preis auch der Energieverbrauch steigt. Vor einigen Wochen verbrauchte BTC ~140Twh. Unverhältnismäßig viel bei noch sehr geringen Nutzerzahlen. Das Problem wird aber im Falle einer Massenadaption von BTC noch viel Größer. Denn je höher der BTC Preis steigt, desto höher steigt auch die Hashrate (Rechenpower), da immer mehr Miner ans Netz gehen, da es sich aufgrund des hohen Preises rendiert mehr Rechenleistung bereit zu stellen. Ergo, der Stromverbrauch wird mit steigenden BTC Preis immer mehr. Und ja, bei steigender Hashrate wird die Difficulty erhöht, damit die Blockzeit von 10min eingehalten wird. Es muss also mehr Hashrate investiert werden um einen Block zu finden, was anstieg von Hashrate und somit dem Energieanstieg entgegenwirkt. ABER, wir sehen dass die difficulty nicht hoch genug steigt, denn die Hashrate nimmt mit steigendem Preis trotzdem zu. Fazit, jeh höher der BTC Preis desto mehr Energieverbrauch, das wird untragbar.

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vor 6 Minuten schrieb Chriu001:

Was wir gerade sehen ist, dass mit steigendem BTC Preis auch der Energieverbrauch steigt. Vor einigen Wochen verbrauchte BTC ~140Twh. Unverhältnismäßig viel bei noch sehr geringen Nutzerzahlen. Das Problem wird aber im Falle einer Massenadaption von BTC noch viel Größer. Denn je höher der BTC Preis steigt, desto höher steigt auch die Hashrate (Rechenpower), da immer mehr Miner ans Netz gehen, da es sich aufgrund des hohen Preises rendiert mehr Rechenleistung bereit zu stellen. Ergo, der Stromverbrauch wird mit steigenden BTC Preis immer mehr. Und ja, bei steigender Hashrate wird die Difficulty erhöht, damit die Blockzeit von 10min eingehalten wird. Es muss also mehr Hashrate investiert werden um einen Block zu finden, was anstieg von Hashrate und somit dem Energieanstieg entgegenwirkt. ABER, wir sehen dass die difficulty nicht hoch genug steigt, denn die Hashrate nimmt mit steigendem Preis trotzdem zu. Fazit, jeh höher der BTC Preis desto mehr Energieverbrauch, das wird untragbar.

Erstmal geht keine Energie verloren. Auch wenn der A 380 mehrere tonnen Granitsteine von A nach B transportiert.

Auch können wir noch neue und moderne Unterkünfte für viele Ankömmlinge bauen. Das verhindert dort die Überbevölkerung.

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vor 2 Stunden schrieb Chriu001:

Was wir gerade sehen ist, dass mit steigendem BTC Preis auch der Energieverbrauch steigt. Vor einigen Wochen verbrauchte BTC ~140Twh. Unverhältnismäßig viel bei noch sehr geringen Nutzerzahlen. Das Problem wird aber im Falle einer Massenadaption von BTC noch viel Größer. Denn je höher der BTC Preis steigt, desto höher steigt auch die Hashrate (Rechenpower), da immer mehr Miner ans Netz gehen, da es sich aufgrund des hohen Preises rendiert mehr Rechenleistung bereit zu stellen. Ergo, der Stromverbrauch wird mit steigenden BTC Preis immer mehr. Und ja, bei steigender Hashrate wird die Difficulty erhöht, damit die Blockzeit von 10min eingehalten wird. Es muss also mehr Hashrate investiert werden um einen Block zu finden, was anstieg von Hashrate und somit dem Energieanstieg entgegenwirkt. ABER, wir sehen dass die difficulty nicht hoch genug steigt, denn die Hashrate nimmt mit steigendem Preis trotzdem zu. Fazit, jeh höher der BTC Preis desto mehr Energieverbrauch, das wird untragbar.

Ähm...schonmal die ganze Sache ins Hirn sickern und ein wenig kreisen lassen??

Es ist nicht Hashrate = Stromverbrauch.

Es ist Hashrate = Effizienz.

Die Effizienz der Miner steigt. Bei gleichem Stromverbrauch hat sich die Hashrate fast verfünffacht.

Also lieber die BILD weglegen und Leute fragen die Ahnung haben.

Und nicht vergessen wo der Strom herkommt. In Neuseeland wird Strom abgenommen der sonst nicht verwertet werden kann und die Netze belastet.

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vor 13 Minuten schrieb battlecore:

Ähm...schonmal die ganze Sache ins Hirn sickern und ein wenig kreisen lassen??

Es ist nicht Hashrate = Stromverbrauch.

Es ist Hashrate = Effizienz.

Die Effizienz der Miner steigt. Bei gleichem Stromverbrauch hat sich die Hashrate fast verfünffacht.

Also lieber die BILD weglegen und Leute fragen die Ahnung haben.

Und nicht vergessen wo der Strom herkommt. In Neuseeland wird Strom abgenommen der sonst nicht verwertet werden kann und die Netze belastet.

Das stimmt so nicht. Und Beleidigungen helfen bei einer sachlichen Diskussion auch nicht.

Ja, die Miner  zw deren Hardware werden effizienter. Das heißt es gibt mehr Hashrate bei gleichen Stromverbrauch, auch richtig. Sobald es effizientere Mining Hardware gibt, werden alle Mines sukzessive umrüsten, die Hashrate steigt, die Difficulty wird angepasst und wir sind wieder in der Ausgangssituation. Der Stromberbrauch hat sich nicht erhöht. ABER diese Effiziensteigerung der Hashrate durch neue Hardware spielt nur eine minimale Rolle, der größte Zuwachs der Hashrate kommt durch neue Miner wenn der Preis steigt. Und dann steigt auch der  Stromverbrauch. Diese Daten sind öffentlich zugänglich und die Korrelation klar esichtlich und auch logisch. So ist es dann auch geschehen, der BTC Preis steigt und der Stromverbrauch steigt mit und dies wird sich weiter verstärken wenn der Preis weiter steigt.

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Sicherlich einige richtige Argumente.

Und PoW wird in der Gesellschaft zunehmend kritisch betrachtet.

Andererseits ist es wohl sinnvoll überschüssigen Strom für Mining zu verbraten den ich sonst für einen negativen Preis ins Ausland verkaufen müsste.

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Tja, so ist das halt.

Die Masse der Schafe bildet sich die Meinung mit der Bild.  :(

Manche lesen Musk. Die Banken denken nur an ihren Profit. Umweltschützer sind gegen alles.

Schlimm wird es eigentlich erst wenn unwissende und korrupte Politiker Gesetze erlassen.  :(

Klar sind  120 TWh eine Menge Holz.

Aber eigentlich kein echtes Problem wenn dieser Strom sauber ist und sonst nicht gebraucht wird.

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vor 5 Stunden schrieb Chriu001:

Was wir gerade sehen ist, dass mit steigendem BTC Preis auch der Energieverbrauch steigt. Vor einigen Wochen verbrauchte BTC ~140Twh. Unverhältnismäßig viel bei noch sehr geringen Nutzerzahlen. Das Problem wird aber im Falle einer Massenadaption von BTC noch viel Größer. Denn je höher der BTC Preis steigt, desto höher steigt auch die Hashrate (Rechenpower), da immer mehr Miner ans Netz gehen, da es sich aufgrund des hohen Preises rendiert mehr Rechenleistung bereit zu stellen. Ergo, der Stromverbrauch wird mit steigenden BTC Preis immer mehr. Und ja, bei steigender Hashrate wird die Difficulty erhöht, damit die Blockzeit von 10min eingehalten wird. Es muss also mehr Hashrate investiert werden um einen Block zu finden, was anstieg von Hashrate und somit dem Energieanstieg entgegenwirkt. ABER, wir sehen dass die difficulty nicht hoch genug steigt, denn die Hashrate nimmt mit steigendem Preis trotzdem zu. Fazit, jeh höher der BTC Preis desto mehr Energieverbrauch, das wird untragbar.

Die Hardware, also Rechenleistung, entwickelt sich ja auch weiter. Somit mehr Rechenleistung für weniger Energie.

Außerdem ist es so, dass wir heute schon Energie aus fossilen Brennstoffen über CO2-Zertifikate besteuern (Lenkungszweck). Somit erübrigt sich die Diskussion, weil nach dieser Besteuerung nicht festgelegt werden kann, welcher spezielle Verbrauch denn "gut oder "schlecht" ist. Die einen Verbrauchen Energie für Bitcoin, die anderen für Flugreisen.

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Das ist ein alter Hut und das Bitcoin halving verhindert, was die Presse seit 4 Jahren unserioes befuerchtet. Wenn man den Anstieg der Hashrate betrachtet dann ist das wegen dem Moore'schen Gesetz nicht mit einem Ansteig des Energieverbrauchs gleichzusetzen. Ausserdem muss man bedenken, dass Miner grossteils gruene Energie und ueberschuessigen Strom verbrauchen, da sie sonst nicht wettbewerbsfaehig waeren.

Siehe bzgl. Halving-Zusammenhang und gaengigen Irrtuemern:
https://www.linkedin.com/pulse/bitcoin-miners-true-energy-consumption-marco-gauer/
Deutsche Uebersetzung:
https://docs.google.com/document/d/1toHed5wM_nMgO23ktYJTfu5pkvPYCbsHiokXAMs1Zv4/edit#heading=h.gjdgxs

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vor 7 Stunden schrieb Chriu001:

Fazit, jeh höher der BTC Preis desto mehr Energieverbrauch, das wird untragbar.

Da bist du wohl der Mathematik von Musk aufgesessen, der es nicht verstanden hat.

Wurde aber eh schon von anderen behandelt hier.

Bearbeitet von o0dy
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vor 5 Stunden schrieb battlecore:

Ähm...schonmal die ganze Sache ins Hirn sickern und ein wenig kreisen lassen??

Ich mag deinen trockenen, kurz angebundenen, und im Grunde "ehrlichen" Humor. 😝😅🤣

Muss mich noch immer kugeln, oder kreiseln... vor Lachen.🤣 

Bearbeitet von o0dy
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vor 9 Stunden schrieb Chriu001:

Das stimmt so nicht. Und Beleidigungen helfen bei einer sachlichen Diskussion auch nicht.

Ja, die Miner  zw deren Hardware werden effizienter. Das heißt es gibt mehr Hashrate bei gleichen Stromverbrauch, auch richtig. Sobald es effizientere Mining Hardware gibt, werden alle Mines sukzessive umrüsten, die Hashrate steigt, die Difficulty wird angepasst und wir sind wieder in der Ausgangssituation. Der Stromberbrauch hat sich nicht erhöht. ABER diese Effiziensteigerung der Hashrate durch neue Hardware spielt nur eine minimale Rolle, der größte Zuwachs der Hashrate kommt durch neue Miner wenn der Preis steigt. Und dann steigt auch der  Stromverbrauch. Diese Daten sind öffentlich zugänglich und die Korrelation klar esichtlich und auch logisch. So ist es dann auch geschehen, der BTC Preis steigt und der Stromverbrauch steigt mit und dies wird sich weiter verstärken wenn der Preis weiter steigt.

Du bist da immer noch auf einer falschen Spur.

Das der Stromverbrauch unter einigen Bedingungen ansteigt ist richtig. Das hat auch mit dem Preis zu tun, auch richtig. Denn wenn der Preis so tief ist das man drauflegt, dann hört man auf zu minen. Es macht ja keinen Sinn Strom zu verschwenden um draufzuzahlen. Relativ logisch...

Die Difficultly sinkt infolgedessen. Denn es sollen ja noch genausoviele Transaktionen durch wie vorher. Haha...ne. Geht nicht. Die Blockzeit ist immer noch 10 Minuten. Wenn eine Transaktion bei geringer Hashrate durchgehen soll dann muss man die Transactionfee erhöhen, man zahlt mehr Gebühren.

Das bedeutet die Miner bekommen mehr geld. Zack, schon fangen sie wieder an zu minen. Haha...auch nicht. Sie fangen nicht einfach wieder mit denselben Geräten an zu minen. Sie fangen an mit neuen Minern zu minen. Die sind dann effizienter. Sie brauchen weniger Geräte. Und verbrauchen auch noch weniger Strom. Ja jetzt sind wir der Sache auf der Spur.

Woher also ein höherer Stromverbrauch?? Da ist keiner.

Um das aber mal aufzudröseln muss man mal schauen was ein Miner ist.

Ein Miner betreibt Miner (Geräte). Das sind heute nicht mehr drölfhundertachtzig Grafikkarten die in riesigen Hallen irgendwo im nirgendwo mit geklautem Kohlestrom vor sich hinwerkeln. So wie man es vor Jahren in diversen Berichten sehen konnte. Zumeist in China.

Wobei es die mit geklautem Strom laufenden Miner natürlich noch gibt. Aber die sind ehrlichgesagt unbedeutend. Dafür werden sie einfach zu schnell hochgenommen.

Wo laufen die Miner also?

Z.b. sehr sehr viele in Neuseeland, Norwegen. Da wo sehr viel Energie erzeugt wird, aber mangels Stromtrassen nicht in das gesamte Land befördert werden kann. Dieser muss in andere Netze ins Ausland abgegeben werden, welche dadurch stark belastet werden. Denn die Schwankungen sind enorm und ein Netz muss dies kompensieren können. Dasselbe Problem wie in Deutschland, in Zeiten wo der Wind bläst braucht keiner den Strom, also schieben wir ihn ins Ausland. Die bedanken sich das wir ihre instabilen Netze weiter destabilisieren.

Deutschland könnte ein Minerparadies sein. Denn wir haben so viel überflüssigen Strom zu Zeiten wo wir ihn nie verbrauchen können. Und der ist aus Windkraft.

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vor 8 Stunden schrieb Crusader:

Klar sind  120 TWh eine Menge Holz.

Aber eigentlich kein echtes Problem wenn dieser Strom sauber ist und sonst nicht gebraucht wird.

Siehst du ein Skalierungsproblem im Fall einer Massenadaption ?

Ja 120twh sind viel, aber falls BTC eine breite Anwendung findet und der Stromverbrauch bei 120twh stagniert ist das ok. So wie es aber derzeit aussieht steigt der Verbrauch mit dem Preis. Diese Korrelation kann man sich ja selbst ansehen (Glassnode, Cambridge center for alternative finance etc.) Wenn das so weiter skaliert gäbe es in Zukunft eben das angesprochenes Problem mit dem Verbrauch.

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vor 53 Minuten schrieb Chriu001:

Siehst du ein Skalierungsproblem im Fall einer Massenadaption ?

Ja 120twh sind viel, aber falls BTC eine breite Anwendung findet und der Stromverbrauch bei 120twh stagniert ist das ok. So wie es aber derzeit aussieht steigt der Verbrauch mit dem Preis. Diese Korrelation kann man sich ja selbst ansehen (Glassnode, Cambridge center for alternative finance etc.) Wenn das so weiter skaliert gäbe es in Zukunft eben das angesprochenes Problem mit dem Verbrauch.

 

1. Die Miner konkurrieren nicht über den Stromverbrauch, sondern über ihre Kosten. Die Kosten werden sich maximal an der Rentabilitätsgrenze einpendeln, das heisst in Beziehung zur Blockbelohnung stehen.

2. Langfristig steigt die Blockbelohnung NICHT mit dem Bitcoin Preis mit, da mit jedem Halfing weniger BTC ausbezahlt werden, und dadurch mehr und mehr die Transaktionsgebühren im Vordergrund stehen. Dies wurde in anderen Threads schon ausführlich durchgerechnet.

Daraus folgt zum Beispiel:

  • Effizientere Miner führen NICHT zu geringerem Stromverbrauch, sonder zu einer höheren Hashrate bei gleichem Stromverbrauch. Die Kosten zählen, nicht der Energieverbrauch.
  • Anderweitige Nutzung der Rechenleistung (Abwärme, Rechnen komplexer Aufgaben) führt zu höherer Rentabilität, also wiederum im gleichen Verhältnis höherem Stromverbrauch, bringt also gar nichts.
  • Je nach Entwicklung des BTC Preises ist mit einem Maximum des Energieverbrauchs in der nächsten Halfing Periode zu rechnen, auf lange Sicht, und bei verstärkter Benutzung von Lightning, könnte der Energieverbrauch sogar bei den aktuellen Werten stagnieren. Jedenfalls führt eine Massenadaption nicht automatisch zu einem beliebig steigenden Verbrauch.
  • Beste Methode den Energieverbrauch zu senken, wäre eine massive Besteuerung von Miner-Strom. Was schlecht international durchsetzbar ist. Allerdings ist ein Verbot von Minen mit Kohlestrom in China ein vielversprechender Anfang. Der Markt wird sich automatisch neu orientieren, und bei entsprechender Besteuerung/Ächtung von nicht-regenerativem Strom wird BTC automatisch "grüner".

 

Deswegen sehe ich in dem hohen Energieverbrauch von PoW bei Bitcoin kein grundsätzliches Problem welches zwangsläufig zum Ende von Bitcoin führen wird. Man wird Vor und Nachteile abwiegen, und wenn durch gesellschaftlichen Druck Minen überweigend mit regenerativen Energiequellen betrieben wird, überwiegen die Vorteile eines sicheren, unmanipulierbaren, unzensierbaren, überprüfbaren Wertespeichers bei weitem.

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Da stimme ich dir in allen Punkten zu. Ich habe auch den anderen Thread gelesen wo du versuchst den zukünftigen Energieverbrauch zu berechnen. Auch da stimme ich dir zu.

Du hast aber auch selbst an dem Ergebnis gesehen, dass ein schneller BTC Preisanstieg zu einem hohen Energieverbrauch führt. Die Blockrewards werden so hoch, dass die Miner beginnen neue Hardware zuzuschalten. Genau dieses Problem haben wir gerade und werden wir auch kurz/mittelfristig haben wenn der Preis steigt. Einzig das Halfing alles 4 Jahre schafft Abhilfe, jedoch sind 4 Jahre nicht gerade kurz.

Das mit den Transaktionskosten ist sehr interessant. Es ist logisch dass sie  hauptsächlich nur mit der Nachfrage an Transaktionen korrelieren. Da aber eine 2nd Layer Lösung kurzfristig nicht in Sicht ist (Lightning dümpelt schon jahrelang vor sich hin) und Erfahrungsgemäß die Anzahl an Transaktionen bei höherem BTC Preis zunimmt, werden die Transaktionskosten in die Höhe gehen, die Miner bekommen einen höheren Reward, der Energieverbrauch steigt.

Die einzige Lösung scheint ein LANGSAMER BTC Preisanstieg zu sein, damit das Halfing greift und sich 2nd Layer Lösungen etablieren können um die Anzahl an Transaktionen zu verringern.

Kurzfristig (die nächsten Jahren) ist dann aber immer wieder mit diesem Energieproblem zu rechnen, wenn der Preis steigt.

Aber langfristig scheint das System BTC zu funktionieren, ich sehe zumindest nichts gegenteiliges.

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Am 24.5.2021 um 22:13 schrieb Chriu001:

Du hast aber auch selbst an dem Ergebnis gesehen, dass ein schneller BTC Preisanstieg zu einem hohen Energieverbrauch führt. Die Blockrewards werden so hoch, dass die Miner beginnen neue Hardware zuzuschalten. Genau dieses Problem haben wir gerade und werden wir auch kurz/mittelfristig haben wenn der Preis steigt. Einzig das Halfing alles 4 Jahre schafft Abhilfe, jedoch sind 4 Jahre nicht gerade kurz.

Stimmt natürlich. So schnell wie Meinungen gerade entstehen/sich ändern und auch angesichts der Geschwindigkeit, mit der die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar werden, ist ein Zeithorizont von 15 - 20 Jahre zu einem Blockreward-Maximum ne Ewigkeit und wird die Gemüter nicht unbedingt beruhigen.

Bin halt für meinen Teil überzeugt dass BTC flexibel auf sich ändernde Bedingungen reagieren und überleben wird. Falls es wirklich zu einer CO2 Steuer auf Mining in China kommen sollte und dadurch Miner mit regenerativen Quellen in den USA konkurrenzfähig werden (Musks Plan??), wäre das doch ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn der Strom zum Mining mal zu 95% von regenerativen Energiequellen gespeist wird, da ist Kritikern ziemlich Wind aus den Segeln genommen.

Und wenn man im Zeitraum von Jahrzehnten denkt find ich es schon wichtig zu wissen, dass die Blockrewards nach einem Maximum sinken werden und sich der Miner-Aufwand irgendwo einpendeln wird.

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  • 8 Monate später...

https://t3n.de/news/krypto-mining-intel-chip-1451127/

Zitat

Krypto-Mining: Intel kündigt 1.000-fach effizienteren Chip an
13.02.2022, 16:32 Uhr

Intel hat einen Chip speziell fürs Krypto-Mining entwickelt. Er soll bis zu 1.000 Mal effizienter sein als herkömmliche Grafikkarten und dadurch Energie einsparen. ...
Intel ... spricht von einem „Blockchain-Beschleuniger.“ Er soll eine bis zu 1000-fach bessere Leistung pro Watt bringen als herkömmliche Grafikkarten.

https://www.notebookcheck.com/Intels-neue-Cryptomining-Chips-sollen-Mainstream-Grafikkarten-bei-der-Performance-pro-Watt-um-das-Tausendfache-uebertreffen.598990.0.html

Zitat

Diese neuen ASICs mit dem Codenamen "Bonanza" wurden zuvor bereits geleakt, Intel hat nun aber auch offiziell mitgeteilt, dass diese Chips noch in diesem Jahr ausgeliefert werden sollen.

Bearbeitet von koiram
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Also, Irgendwer kann nicht rechnen, wo soll da eine Effizienssteigerung von Faktor ~1000 mit sinnvollem Gerätevergleich sein?

https://www.heise.de/news/Intel-springt-auf-Krypto-Zug-auf-Winzige-7-Nanometer-Prozessoren-fuer-Bitcoin-6448103.html

Zitat

Intel hat die Custom Compute Group gegründet, die unter anderem spezialisierte Schaltungen (ASICs) fürs Mining von Kryptowährungen entwickelt. Noch im Jahr 2022 will Intel ASICs zum Schürfen von Bitcoin an Großkunden ausliefern, die beim Berechnen von SHA-256-Hashes mindestens 1000-mal effizienter rechnen sollen als heutige Gaming-Grafikkarten.

Unter dem Codenamen Bonanza Mine wird Intel die Bitcoin-ASICs im Rahmen der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) 2022 am 23. Februar vorstellen. Die Webseite Anandtech hat bereits interne Dokumente mit den Spezifikationen gesehen. Intel fertigt die BZM1 getauften Chips demnach in den eigenen Halbleiterwerken mit 7-Nanometer-Technik (Intel 7 genannt).

Ein solches ASIC misst gerade einmal 14,16 mm² und soll bei einer Taktfrequenz von 1600 MHz und einer Leistungsaufnahme von 2,5 Watt 137 Gigahashes pro Sekunde berechnen. Da andere Firmen längst Bitcoin-ASICs entwerfen, muss sich Intel nicht mit vergleichsweise lahmen Grafikkarten messen, sondern etwa mit den Minern des Marktführers Bitmain. Dessen aktuelle Generation schafft 140 Terahashes pro Sekunde bei einer Leistungsaufnahme von 3010 Watt, was einen Leistungsaufwand von 21,5 Watt pro Terahash/s ergibt. Koppelt man mehrere Intel-ASICs aneinander, kommen diese auf 18,2 Watt pro Terahash/s – unter anderem zuzüglich Wandlerverlusten.

Oh Mann, da kann man sich nur ans Hirn greifen und versuchen nicht zu verzweifeln. Was soll denn der alberne Bezug zum Hashen von SHA-256 mit heutigen Grafikkarten? Bitcoin-Schürfen mit Grafikkarten war vielleicht 2011 oder maximal 2012 noch ein Thema. Ach so, ja, die Marketing-Abteilung von Intel möchte gerne den Faktor 1000x kommunizieren und die Presse-Crypto-Ahnungslosen gehen dem voll auf den Leim. Aua!

Also beim Vergleich von Terahashes/s pro Watt sieht man doch, daß Intel auch nur mit Wasser kocht. Und dann sind da anscheinend noch nicht einmal reale Meßwerte von realen ASIC-Mininggeräten mit den Intel-ASICs, als alles inklusive Netzteil- und Wandlerverlusten usw. usf.

Was für ein armseliges Bullshit-Bingo.

Das Einzige, was mir an der Intel-Meldung gefällt, ist eine mögliche Konkurrenz für Bitmain und andere Top-Anbieter auf dem Mining-Markt.

Bearbeitet von Cricktor
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Ich durft auch einen CMP170 sehen, den Crypto Mining Prozessor. Für ETH.

Naja...200MH bei 180 Watt.

Ist jetzt ja auch nicht sooo überwältigend wie angekündigt ne...

Selbst wenn da noch zahlreiche Optimierungen kommen. Dann meinetwegen 250MH.

Aber weit von dem entfernt was so im Gespräch war.

Preis 6000 Dollar.

Da sieht ein A10pro schon fast besser aus. Und der ist ja im Prinzip auch schon nicht mehr so jung.

Bearbeitet von battlecore
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  • 1 Monat später...
Am 14.2.2022 um 14:19 schrieb Jokin:

Eine Rechenleistungserhöhung um x1000 sorgt für eine Hashrateerhöhung x1000.

Der Energieverbrauch bleibt identisch.

 

 

Der Energieverbrauch muss aber irgendwie massiv reduziert werden.
Sonst wird dies ziemlich schnell das Ende von Bitcoin bedeuten.

Kann denn der Energieverbrauch einer Rechenleistung nicht verkleinert werden?
Entwickelt sich die Technik hier nicht?

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vor 18 Minuten schrieb KryptoNewby:

 

 

Der Energieverbrauch muss aber irgendwie massiv reduziert werden.
Sonst wird dies ziemlich schnell das Ende von Bitcoin bedeuten.

Kann denn der Energieverbrauch einer Rechenleistung nicht verkleinert werden?
Entwickelt sich die Technik hier nicht?

Rechenleistung benötigt nunmal Energie. Und so schlimm ist das nicht.

Ein Netzwerk welches durch den Verbrauch von regenerativ erzeugter Energie abgesichert ist, die fast nichts kostet weil sie nicht anderweitig verkauft werden kann, ist doch perfekt.

Dagegen kann niemand mit teurer Energie einen Angriff starten, der den Angreifer nicht selber in Bedrängnis bringt.

Es geht also eher darum "welche" Energie und nicht "wieviel" Energie dafür aufgewendet wird.

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vor 21 Minuten schrieb KryptoNewby:

Der Energieverbrauch muss aber irgendwie massiv reduziert werden.
Sonst wird dies ziemlich schnell das Ende von Bitcoin bedeuten.

Kann denn der Energieverbrauch einer Rechenleistung nicht verkleinert werden?
Entwickelt sich die Technik hier nicht?

Mach dich mal eingehend mit dem PoW Mechanismus vertraut.

Es geht im Endeffekt nicht um Energie, Strom, oder ähnliches, sondern unterm Strich gehts darum, dass man einen finanziellen Aufwand betreiben muss, um um die nächste Blockzuteilung mitkonkurrieren zu können. Statistisch bekommt man den Prozentsatz der Blöcke zugeteilt, der dem Prozentsatz am Gesamtaufwand entspricht.

Man kann "Aufwand" betreiben, bis man an die Rentabilitätsgrenze kommt, und die hängt direkt vom BTC Preis ab.

Sobald also das Minen effizienter wird bzw. sekundärer finanzieller Vorteil mit einhergeht (zB Heizen mit der Abwärme, o.ä.) wird automatisch "mehr gemined", bis man wieder an die Rentabilitätsgrenze kommt. Effizientere Methoden ergeben nen Wettbewerbsvorteil, setzen sich durch, und es pendelt sich wieder alles da ein, wo der (finanzielle) Gesamtaufwand in irgendeinem wie auch immer gearteten Verhältnis zum BTC Preis steht.

Das ist natürlich sehr vereinfacht dargestellt, neben den Energiekosten spielen auch der Anschaffungspreis und die Gerätelaufzeit ne wichtige Rolle, schematisch lässt sich das aber alles unter "Aufwand" subsummieren.

 

 

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Am 20.3.2022 um 21:33 schrieb KryptoNewby:

Kann denn der Energieverbrauch einer Rechenleistung nicht verkleinert werden?
Entwickelt sich die Technik hier nicht?

Was passiert wenn der Rechenaufwand reduziert wird?

Die Kosten des Bitcoinnetzwerkes und dessen Betrieb würde sinken.

Würden diese Kosten meinetwwgen auf  Million Dollar im Monat sinken, was wäre dann die Folge?

Dann könnte jeder Mensch und jedes Land das grad ein pasr Millionen rumliegen hat, einfach dieses Geld nehmen und damit mehr Rechenleistung aufbauen als das Bitcoinnetzwerk derzeit hat.

Und würde dadurch das Bitcoinnetzwerk übernehmen.

Genauer gesagt reicht es wenn 51 Prozent der Rechenleistung in einer Hand sind. Das ist dann die Mehrheit und das reicht um das Netzwerk zu übernehmen.

51 Prozent-Attacke.

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Am 20.3.2022 um 21:33 schrieb KryptoNewby:

Kann denn der Energieverbrauch einer Rechenleistung nicht verkleinert werden?
Entwickelt sich die Technik hier nicht?

Warum muss der Energieverbrauch reduziert werden?

Stell dir ein Wasserkraftwerk vor. Das erzeugt Strom indem das Wasser durchläuft. Strom, der nicht benötigt wird, ist einfach so "über". 

Am 20.3.2022 um 21:33 schrieb KryptoNewby:

Kann denn der Energieverbrauch einer Rechenleistung nicht verkleinert werden?
Entwickelt sich die Technik hier nicht?

Es mag für dich absurd klingen, aber so ist es: Je mehr Energie verbraucht wird desto sicherer ist das Zahlungsnetzwerk Bitcoin.

Der Grund ist einfach: Wenn nur 1 kW verbraucht wird um das Bitcoinnetzwerk abzusichern, dann gibt es ganz schnell einen Angreifer, der 2 kW aufwendet um die Blockchain neu zu schreiben und Transaktionen entfernt.

Werden hingegen Billiarden von kW verbraucht um das Netzwerk abzusichern, gibt es garantiert keinen anderen, der mal so eben die doppelte Energiemenge aufbringt um die Blockchain zu manipulieren.

Was bei der Energiediskussion nur selten beachtet wird: Der Wettbewerb

Es geht ja nicht nur darum Energie zu verbraten sondern mit möglichst geringem Ressourceneinsatz die maximale Anzahl an Bitcoin als Belohnung für das Finden von Blöcken zu erhalten.

Somit haben die Bitcoinminer ein maximales Interesse an minimalen Energiekosten.

Kernkraft ist sauteuer. Auch Kohle und Gas kostet sehr viel Geld.

Es geht also darum die billigste Energiequelle zu finden und sein Mining-Equipment genau dort aufzustellen.

 

Schau hier: https://markets.businessinsider.com/currencies/news/bitcoin-mining-flare-gas-btc-energy-crusoe-energy-coinbase-winklevoss-2021-6-1030537177

Bei der Ölförderung kommt auch immer Gas mit aus den Bohrlöchern, das dann abgefackelt werden muss.

 

Bevor also das Augenmerk auf "Energieverbrauchsenkung" gelenkt wird, sollte erstmal das hier betrachtet werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Gasfackel

Wenn nun die Bitcoinminer diese Gratis-Energiequelle nutzen um Bitcoin zu schürfen: Was ist daran so schlimm?

 

 

Und zu dieser Rechenleistung: Das Mining von Bitcoin kann mit einfachen Noteboks gemacht werden, denn die Aufgabe besteht darin eine Zahl zu raten. Einfach nur eine einzige Zahl. Damit wird dann der Hashwert des Blocks ermittelt und wenn dieser klein genug ist (entsprechend viele führende Nullen aufweist), dann ist der Block gültig.

"Wie" klein der Hashwert sein muss, wird alle 2016 Blöcke neu ermittelt, siehe auch hier: https://en.bitcoin.it/wiki/Difficulty

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vor 12 Stunden schrieb Jokin:

Strom, der nicht benötigt wird, ist einfach so "über". 

Könnte aber sinnvoller für andere Sachen eingesetzt werden.
Ausserdem ist der Anteil der Miner, welche weltweit überschüssigen Strom verwenden, absolut gering.

 

Bitcoin ist eine immenser Stromfresser; und dies ist seine Achillesferse.
Man sollte dies nicht mühselig schönreden...

Bearbeitet von KryptoNewby
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