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Energiepreise


Aktienspekulaant

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vor 9 Minuten schrieb Flenst:

Nö, deswegen bauen wir ja die Erneuerbaren massiv aus :)

Wie hoch ist eigentlich die Subventionierung des Strompreises in Frankreich?

Und wann zieht der Süden endlich nach mit Ausbau der Erneuerbaren oder Erhöhung der Trassenkapazität? Schon frech, dass Gesamtdeutschland die Blockadehaltung weniger Bundesländer mitfinanzieren muss über Netzentgelte.

Aber das ändert sich ja vielleicht bald auf andere Weise :D

https://www.br.de/nachrichten/bayern/neue-preiszonen-muss-bayern-bald-mehr-fuer-strom-bezahlen,TTJI1C6

Oder aber, ganz ohne die Börse:

https://duckduckgo.com/?q=lokale+vermarktung+von+windenergie

Machen hier in den Nachbarregionen schon einige und der Preis ist durchaus attraktiv.
 

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vor 6 Stunden schrieb bartio:

Polen 18cent, Frankreich 19cent. Deutschland liegt geographisch zwischen diesen beiden Ländern und kommt aber auf 46cent.
Soll das so weitergehen? Diese Energiepreise brechen Deutschland das wirtschaftliche Rückgrat. 

Dass die Energiekosten in Deutschland sehr hoch sind, ist nicht neu.

Und dass Netzentgelte und Steuern die Strompreise extrem belasten ist auch nix Neues: https://strom-report.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/

... und natürlich hast du recht, dass niedrigere Energiekosten für energieintensive Unternehmen wichtig sind um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Dazu müssten aber in erster Linie die Netzentgelte und Steuern runter.

 

In Frankreich wird der Strompreis künstlich unten gehalten mit einem Preisdeckel: https://wohnungswirtschaft-heute.de/strom-oder-gas-in-frankreich-kaufen-lohnt-sich-das/
Mit EDF erleben die Franzosen gerade eine absolute Katastrophe hautnah mit: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/edf-verstaatlichung-103.html

... EDF kann nur weiter bestehen wenn das Unternehmen verstaatlicht ist. Damit sind die 60 Mrd. Euro Schulden aber nicht "weg" sondern die zahlen die Steuerzahler fleißig ab. Aber bei 60 Mio. Menschen muss jeder nur einen Tausi abdrücken und dann ist alles wieder fein 🙂

In 2022 haben die wohl 32 Mrd. Euro Verlust gemacht. Da die Reaktoren nicht jünger werden, sondern eher noch wartungsanfälliger können sich die Franzosen schonmal darauf einstellen nicht nur einmalig sondern jährlich die EDF mit 'nem Tausi zu unterstützen.
Und was mit dem Atommüll wird, weiß auch keiner .....

 

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Nun die weltweiten Stromsysteme sind ein Überbleibsel aus dem 19 Jahrhundert. So alt wie der Soziallismus.

Heutzutage ist es effektiver Lokal Energie zu erzeugen und zu verbrauchen. Leider ist nicht der Markt der Entscheider sondern die Regierung die gerne beschützt was auch Lange Sicht nicht funktionieren kann.

Bearbeitet von nickZ
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vor 34 Minuten schrieb Stone:

Erdgas wird aktuell zu Preisen wie zuletzt Ende 2020 gehandelt, warum ist das so und wann ist eine Trendumkehr zu erwarten?

Fossile Energiequellen werden früher oder später an Bedeutung verlieren. Bis dahin gibt es allerdings sicherlich noch 2-5 Bullenphasen für den Sektor. Muss es auch, denn je teurer Gas, Öl & Co werden, desto schneller werden die regenerativen ausgebaut und intelligente Netze implementiert.

Was wir aktuell mit netzdienlichem Verbrauch, Hybrid-PV-Anlagen und so weiter machen, ist noch frühes "Early-Adopter"-Zeug. Ich denke, dass die eigentliche Marktdurchdringung noch min 10, eher 15 Jahre auf sich warten lässt. Aber Not beschleunigt sowas. Die Komfortzone des billigen Vollkaskostroms ist vorbei. Vielen Dank an Putin für die Beschleunigung unserer Energiewende.

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vor 8 Stunden schrieb Theseus:

Fossile Energiequellen werden früher oder später an Bedeutung verlieren.

In diesem Zusammenhang finde ich diesen Report vom Fraunhofer Institut ganz spannend:

https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/presseinformationen/2023/Stromerzeugung_2022.pdf

Seite 4: Die Stromerzeugung aus AKWs hat sich in 2022 halbiert.

Seite 8: 32,6 TWh Atomstrom wurde weniger erzeugt als 2021. Im Gegenzug sind zwar Braunkohle und Steinkohle angestiegen, aber nur um ca. 16 TWh. Da die Erzeugung aus Gas um 5 TWh runter ging, wurden von den 32,6 TWh also nur ca. 11 TWh mit fossilen Energieträgern erzeugt.
Die anderen ca. 22 TWh Stromerzeugung finden wir bei Wind und Solar.

 

Die Atomkraftbefürworter argumentieren nun zu recht: "Wenn in 2023 weitere ca. 30 TWh Atomstrom fehlen, müssen entweder deutlich mehr Wind- und PV-Anlagen aufgebaut werden oder Braun- und Steinkohle wie auch Erdgas muss deutlich mehr verstromt werden."

Die Kapazitäten dafür wären durchaus da, aber das Ziel ist ja den nicht produzierten Atomstrom über Wind- und Sonne zu erzeugen und lediglich die Dunkelflauten mit fossilen Energieträgern zu überbrücken.

Ich denke mal, dass der Ausbau der EE in 2023 etwas zügiger geht, aber auch in diesem Jahr mehr Strom aus Braun- und Steinkohle erzeugt werden wird.

 

Erst in 2024 oder gar in 2025 sehen wir dann eine Abnahme der Erzeugung aus Braun- und Steinkohle. 

Bis Ende der 20er-Jahre sehen wir einen weiteren Balken im Chart: Wasserstoff. Der wird dann erstmal Braun- und Steinkohle verdrängen um dann auch Erdgas zu verdrängen. 

Dann ist es Anfang der 30er geschafft 🙂 .... soooo ein weiter Weg ist das gar nicht mehr.

 

Auch hier gestehe ich den Kritikern berechtigte Einwände zu: Wenn wir in 2022 nur 11 TWh Windstrom zusätzlich erzeugten, wir jedoch ca. 250 TWh Strom aus AKWs, Braun- und Steinkohle wie auch Gas ersetzen sollen, brauchen wir über 20 Jahre mit der derzeitigen Ausbaugeschwindigkeit.

Dem setze ich die Technologiefortschritte entgegen, die auch in der Vergangenheit zeigten, dass der Zubau nicht linear erfolgte sondern eher einer e-Funktion ähnelte, daher verkürzen sich diese 20 Jahre auf ca. 10 Jahre .... und PV wird ja auch noch ausgebaut, das kommt dem noch zugute. 

Gleichzeitig wird der Verbrauch sinken, da mehr und mehr Privathaushalte selbst Strom erzeugen - dem gegenüber steht die zunehmende E-Mobilität.

Die zunehmende E-Mobilität wirkt jedoch senkend auf den Energieverbrauch bei den Primärenergieträgern.

Ebenso die zunehmende Anzahl der Wärmepumpen.

Und auch das Erzeugen von Wasserstoff mit EE-Überschüssen wird dafür sorgen, dass industrieller Wasserstoff nicht mehr aus Erdgas gewonnen werden wird.

 

vor 8 Stunden schrieb Theseus:

ist noch frühes "Early-Adopter"-Zeug.

oh ja, wir sind gerade noch voll am Anfang ... und doch sind wir schon mitten drin in der Energiewende 🙂

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Gerade gefunden, und sehr interressant / paradox weil die Preiserhöhungen von Treibstoff und Gas ja ständig mit dem Krieg in der Ukraine begründet werden:

"Shell verdoppelt Jahresgewinn 2022 auf 42,3 Milliarden Dollar"

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/shell-verdoppelt-jahresgewinn-2022-42-093438683.html

Bearbeitet von koiram
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vor 1 Minute schrieb koiram:

Gerade gefunden, und sehr interressant / paradox weil die Preiserhöhungen von Treibstoff und Gas ja ständig mit dem Krieg in der Ukraine begründet werden:

"Shell verdoppelt Jahresgewinn 2022 auf 42,3 Milliarden Dollar"

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/shell-verdoppelt-jahresgewinn-2022-42-093438683.html

Brot, Zeitung, Krieg und Spiele für die Massen und schön abschröpfen. Ach sorry, ich interpretier da schon wieder viel zuviel rein.

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vor 21 Minuten schrieb James Hodlen:

Brot, Zeitung, Krieg und Spiele für die Massen und schön abschröpfen. Ach sorry, ich interpretier da schon wieder viel zuviel rein.

Ja natürlich brauchen wir Brot und Spiele, kein Brot und Langweile sind ja nicht die Lösung, zudem ist es einfach Fakt das viele Menschen mit Brot und Spiele glücklich sind und ihnen Unzufriedenheit eher von Typen wie Dir angeraten wird. Zudem sind viele einfach nicht für höheres bestimmt als für krude Verschwörungstheorien.

Der Rest packt einfach an und gestaltet 

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Es geht Schlag auf Schlag. Die Innovationen stürzen sich auf die nun immer neu entstehenden Marktlücken.

Wer für sich erkannt hat, dass ihm ein Balkonkraftwerk die Stromrechnung reduziert und wer bereit ist 5-10 Jahre Amortisationszeit in Kauf zu nehmen, möchte seine Amortisationszeit ganz gern verkürzen.

Leider steht der maximale Sonnenstrom dann zur Verfügung wenn man selber gar nicht zu Hause ist weil man tagsüber bei der Arbeit ist. 

Besser wäre es also den tagsüber erzeugten Strom kurzzeitig bis in die Abendstunden zu speichern um ihn dann in das Netz einzuspeisen.

Die klassische "große Lösung" benötigt zum Speicher ein Strommessgerät am Zähler, der erfasst ob gerade PV-Strom in das Netz eingespeist wird und steuert dann das Laden der Batterie entsprechend. 

Nun kommen zunehmend "kleine Lösungen", die einfach den PV-Strom nicht zu 100% direkt in das Netz einspeist sondern lediglich z.B. 100 Watt einspeist und den Rest in der Batterie speichert am Abend weiterhin 200 Watt einzuspeisen ("Nachteinspeisung") bis die Batterie leer ist.
Dadurch erhöht sich der Eigenverbrauch und man speist weniger Strom gratis ins Netz ein.

Für das gesamte Stromnetz ist diese Lösung ziemlich gut, denn gerade in den Abendstunden steigt der Stomverbrauch an während mittags der PV-Strom nicht wirklich benötigt wird. Zu den Abendstunden müssen dann die Pumpspeicher nicht ran, bzw. können später aushelfen - und so wird ein weiterer Anteil fossiler Energieträger eingespart.

https://efahrer.chip.de/news/endlich-ein-speicher-fuer-balkonkraftwerke-so-reizen-sie-ihre-stromausbeute-aus_1011317

Da der Preis noch nicht bekannt ist, rechne ich mal selber ab wann das wirtschaftlich ist.

Wer also derzeit Stromkosten von 30 Cent/kWh hat, der kann mit einem 2 kWh-Speicher pro PV-Überschuss-Tag max. 60 Cent einsparen. Sonnen-Überschusstage gibt es ca. 200 mal im Jahr, also lassen sich 160 Euro im Jahr einsparen. Garantiezeiträume enden bei Tesla nach 10 Jahren, also nehme ich die 10 Jahre an und komme auf einen lohnenswerten Preis von 1.600 Euro um mit einer vernünftigen Amortisationszeit dabei zu sein.

.... damit die Amortisationszeit des Balkonkraftwerks verkürzt wird, muss der Speicher jedoch deutlich unter 1.000 Euro kosten .... das sind 500 Euro/kWh. Das halte ich derzeit für arg sportlich. 
Allerdings finde ich spontan einen 1,44 kwh-Speicher für 500 Euro: https://www.eet.energy/produkt/reservierung-solmate-naked/ - natürlich bis Q372023 vergriffen.

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vor 16 Stunden schrieb Jawline:

Ja natürlich brauchen wir Brot und Spiele, kein Brot und Langweile sind ja nicht die Lösung, zudem ist es einfach Fakt das viele Menschen mit Brot und Spiele glücklich sind und ihnen Unzufriedenheit eher von Typen wie Dir angeraten wird. Zudem sind viele einfach nicht für höheres bestimmt als für krude Verschwörungstheorien.

Der Rest packt einfach an und gestaltet 

Genau .  Wir müssen die Veränderung leben, die wir in der Welt sehen wollen. Die Energiewende bräuchte den Beitrag von uns allen. :)

 

Ps Zweifel , das dies unserer Generation " den mit-Hauptverursachern " gelingt, habe ich jedoch auch . Vieles spricht einfach dagegen. Von daher gesehen bin auch ich eher ein Kulturpessimist geworden. Wir befinden uns in einer Gegenwart, die ihre rasanteste Seite darin hat, das sie einfach niedergeht. ... das könnte man so zu jeder Zeit gesagt haben, ... aber Fakt ist, wir schauen gerade der Zerstörung zu. Es ist blauäugig zu glauben, das diese Welt sich noch einmal umorientieren wird, ... der generellen Zerstörung gegenüber . Auch ich kann kein Gebiet erkennen, wo ich sagen könnte, ... hier wird es definitiv besser. ... Dennoch unterstütze auch ich den Weg Deutschlands jetzt . Wer weiß schon jetzt, ob die folgenden Generationen nicht teils darauf aufbauen können/werden. Für die Erneuerbaren gilt das für mich zumindest schon mal . ... Die machen einfach nur Sinn . 👍 . ... Beim Rest muss man schauen . ... Da müssen die zukünftigen Generationen Lösungen für finden . .... Wird aber schwer werden in einer Welt, wo Gewinnmaximierung , gegenseitiger Wettbewerb und sich misstrauende Märkte die hauptsächlichen Triebfedern sind . ... da gewinnt in der Summe selten das sinnvollste. ... Wäre es anders, hätten wir auf den Planeten all die Probleme von heute ja nicht. :)

 

Bearbeitet von Manno
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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Es geht Schlag auf Schlag. Die Innovationen stürzen sich auf die nun immer neu entstehenden Marktlücken.

Wer für sich erkannt hat, dass ihm ein Balkonkraftwerk die Stromrechnung reduziert und wer bereit ist 5-10 Jahre Amortisationszeit in Kauf zu nehmen, möchte seine Amortisationszeit ganz gern verkürzen.

Leider steht der maximale Sonnenstrom dann zur Verfügung wenn man selber gar nicht zu Hause ist weil man tagsüber bei der Arbeit ist. 

Besser wäre es also den tagsüber erzeugten Strom kurzzeitig bis in die Abendstunden zu speichern um ihn dann in das Netz einzuspeisen.

Die klassische "große Lösung" benötigt zum Speicher ein Strommessgerät am Zähler, der erfasst ob gerade PV-Strom in das Netz eingespeist wird und steuert dann das Laden der Batterie entsprechend. 

Nun kommen zunehmend "kleine Lösungen", die einfach den PV-Strom nicht zu 100% direkt in das Netz einspeist sondern lediglich z.B. 100 Watt einspeist und den Rest in der Batterie speichert am Abend weiterhin 200 Watt einzuspeisen ("Nachteinspeisung") bis die Batterie leer ist.
Dadurch erhöht sich der Eigenverbrauch und man speist weniger Strom gratis ins Netz ein.

Für das gesamte Stromnetz ist diese Lösung ziemlich gut, denn gerade in den Abendstunden steigt der Stomverbrauch an während mittags der PV-Strom nicht wirklich benötigt wird. Zu den Abendstunden müssen dann die Pumpspeicher nicht ran, bzw. können später aushelfen - und so wird ein weiterer Anteil fossiler Energieträger eingespart.

https://efahrer.chip.de/news/endlich-ein-speicher-fuer-balkonkraftwerke-so-reizen-sie-ihre-stromausbeute-aus_1011317

Da der Preis noch nicht bekannt ist, rechne ich mal selber ab wann das wirtschaftlich ist.

Wer also derzeit Stromkosten von 30 Cent/kWh hat, der kann mit einem 2 kWh-Speicher pro PV-Überschuss-Tag max. 60 Cent einsparen. Sonnen-Überschusstage gibt es ca. 200 mal im Jahr, also lassen sich 160 Euro im Jahr einsparen. Garantiezeiträume enden bei Tesla nach 10 Jahren, also nehme ich die 10 Jahre an und komme auf einen lohnenswerten Preis von 1.600 Euro um mit einer vernünftigen Amortisationszeit dabei zu sein.

.... damit die Amortisationszeit des Balkonkraftwerks verkürzt wird, muss der Speicher jedoch deutlich unter 1.000 Euro kosten .... das sind 500 Euro/kWh. Das halte ich derzeit für arg sportlich. 
Allerdings finde ich spontan einen 1,44 kwh-Speicher für 500 Euro: https://www.eet.energy/produkt/reservierung-solmate-naked/ - natürlich bis Q372023 vergriffen.

Den Ansatz, eine Appliance mit Speicherkapazität und einstellbarer Ausgangsleistung zur Verfügung zu stellen, finde ich auch gut. Ich hab überlegt, was man bräuchte, um so etwas diy zu bauen.

Letzlich läuft es auf folgendes hinaus:

((((((

1-n mppt-Laderegler

1 Akku oder aber 16LFP-Zellen nebst BMS

Eine Steuerung, die die Ausgangsseite zum Balkon-WR auf eine eingestellte Leistung begrenzt.

)))))

Akkus gibt es beim schnellen Ali für recht gutes €/KWh Verhältnis, 48V MPPT- Laderegler ebenfalls.

Vielleicht wäre es auch sinnvoll, Gleich 12h * 600 W kapazität zu nehmen, dann spart man sich die Ausgangssteuerung, weil der WR die Begrenzung übernimmt. Basiskosten sind höher, aber ein 400Wp Modul kostet mich aktuell 155-160€ in kleinmengen.

Betreibt man die LFP Akkus zwischen C40 und C80, dann halten die „Ewig“. (Definitiv >6K Zyklen)

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1 hour ago, Theseus said:

Akkus gibt es beim schnellen Ali für recht gutes €/KWh Verhältnis, 48V MPPT- Laderegler ebenfalls.

Was würde deiner Erfahrung nach ein LiFePo-Akku (48V?) im Bereich 3 bis 5 kWH über den Daumen kosten?

Hat so ein 48V-MPPT-Laderegler mehrere MPPT-Tracker?

Ich habe inzwischen zwei Panele Richtung Osten, zwei Richtung Westen und bald eines Richtung Süden, insofern brauche ich mindestens drei Tracker. (Die zwei Richtung Westen werden durch ein Hausdach und durch einen nebenstehenden Baum regelmäßig verschattet, da wäre ein gutes Tracking besonders wichtig.)

Kann man ggfs mehrere 48V-MPPT-Laderegler parallel an einem Akku betreiben?

1 hour ago, Theseus said:

ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn ich Arrogant wirke. Es geht mir einfach primär um die Lösungen, um das hin und zu. 

IMHO bist du da völlig unverdächtig. (Hat sich echt schon mal jemand beschwert?)

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vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Was würde deiner Erfahrung nach ein LiFePo-Akku (48V?) im Bereich 3 bis 5 kWH über den Daumen kosten?

5kWh im 19" Kasten mit BMS & Co: 1270€ https://de.aliexpress.com/item/1005003763480088.html (Bei dem Shop hab ich letztes Jahr für meinen Nachbarn bestellt, Lieferzeit waren 2 1/2 Monate, Kiste wirkt solide)
Gibt in der Bauform einige, z.b. auch https://de.aliexpress.com/item/1005004689322723.html (Händler hab ich noch nicht ausprobiert)

Oder "DIY", dann Zellen z.b. https://de.aliexpress.com/item/4001237696066.html (bei dem Shop hab ich schon ein paar mal Zeugs gekauft) und ein passendes BMS (sollte Bluetooth haben, ich mag die von JBD) z.b. https://de.aliexpress.com/item/1005004443147622.html , max. Stromstärke beachten. Einzelteile gehen auch über die bekannten grösseren Händler auf Alibaba wie z.b. shenzen basen , würde mir das aber erst bei grösseren Akkus so ab 20kWh antun.

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Hat so ein 48V-MPPT-Laderegler mehrere MPPT-Tracker?

Laderegler mit MPPT gibts viele unterschiedliche. Meist hat ein LR einen MPPT-Tracker. Sind die Spannungswerte bei allen Geräten identisch eingestellt und haben die Geräte identische/ähnliche Kurven, dann laufen die auch parallel. Ich hab ergänzend zu meinen 3 WR noch 2 Stück hiervon: https://de.aliexpress.com/item/1005003775151229.html im Solarraum liegen, einer für die alten Kollektoren auf dem Garagendach (läuft seit ein paar Monaten gut), der andere für die neue Kollektoren an der Fassade (die ich noch aufhängen will ^^)

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Ich habe inzwischen zwei Panele Richtung Osten, zwei Richtung Westen und bald eines Richtung Süden, insofern brauche ich mindestens drei Tracker. (Die zwei Richtung Westen werden durch ein Hausdach und durch einen nebenstehenden Baum regelmäßig verschattet, da wäre ein gutes Tracking besonders wichtig.)

Cool

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

Kann man ggfs mehrere 48V-MPPT-Laderegler parallel an einem Akku betreiben?

Jup :)

vor 1 Stunde schrieb PeWi:

IMHO bist du da völlig unverdächtig. (Hat sich echt schon mal jemand beschwert?)

Es kam mir so vor ^^

 

Wichtig ist auch, dass der Balkonanlagen-WR mit den 48/50V klar kommt. Tut er das nicht, dann entsprechend für 24V planen. Laderegler dafür sind dann billiger, aber die Kabel vom Akku müssen dann halt dicker sein :)

 

 

 

Nachtrag: Wenn über Aliexpress/Alibaba bestellt wird, auf jeden Fall Stekking/Satsback verwenden.

Bearbeitet von Theseus
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vor 23 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Ich halte Deine Lösung Stand heute für in der Breite nicht machbar, weil die Verfügbarkeit von den notwendigen Storage Systen in einer skalierbaren Menge nicht vorhanden ist,

Muss doch auch nicht - jeder Einzelne trägt bereits aktiv zur Energiewende bei.

vor 24 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Wir müssen dringenst zusehen, die Flächen an Gebäude wesentlich besser zu nutzen. Das ist ein riesen ungenutztes Potential.

Genau - vor allem muss es für Wohnungseigentümer attraktiv werden geeignete Fassaden mit PV-Modulen zu tapezieren.

Man müsste Eigentümer und Investoren zusammen bringen. Investoren, die durchaus über einen Zeitraum von 20 Jahren bis zum ROI warten können.

 

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vor 28 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Ich denke aber, anstatt, dass jeder mit seinen eigenen Batterien rumspielt, dann lieber das ganze regional oder lokal Clustern und jeder trägt was zur Ladung bei. Dann können Themen wie Batteriemanagement, Brandschutz/Explosionsschutz, Ausfallsicherheit und auch das Thema der Circularität wesentlich effektiver angegangen werden. 

Auf jeden Fall muss das auch kommen.

Dennoch ist es auch für diese Batteriestationen hilfreich wenn möglichst viele weitere dezentrale Speicher vorhanden sind und die Netzlast "glätten".

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Was genau hat dich zum Downvote bewogen? War inhaltlich etwas falsch?

Weil ich glaube, dass Balkonkraftwerke nicht viel bringen und Speicher zu teuer sind. Aber  hast recht, ich hätte nicht downvoten sollen, war nur Faulheit.

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Naja, so lange die Netznutzungsgebühren für den Transfer von Nord nach Süd genau so hoch sind wie von der Einen auf die andere Strassenseite, so lange lassen sich Konzepte wie "Energiegemeinschaften" nur schwer umsetzen. Selbst wenn man mit Nachbarn auf der selben Strassenseite über eigene Kabel Strom tauschen will, schlägt die voll Wucht der Regulierung zu und macht die Teilnehmer zu "Versorgern" mit allen Pflichten. Stichwort: Mieterstromdilemma.

Deshalb sind möglichst viele kleine Speicher schon ein Ansatz, _jetzt_ etwas zu machen. Wer auf die VNB wartet, wartet fast so lange wie auf Godot.

Es gibt natürlich auch ganz verwegene, die tatsächlich eigene VNB gründen. Das ist aber nix, was 3-4 Haushalte mal eben so zusammen machen können.

 

Bezüglich Brandrisiko: LithiumEisenPhosphat-Zellen können gar nicht durchgehen, das ist rein physikalisch ausgeschlossen. Das einzige, was da brennen kann, sind die Kabel und die Elektronikkomponenten, wenn sie nicht vernünftig dimensioniert sind.

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vor 16 Minuten schrieb Sophopt:

Weil ich glaube, dass Balkonkraftwerke nicht viel bringen und Speicher zu teuer sind. Aber  hast recht, ich hätte nicht downvoten sollen, war nur Faulheit.

Warum glaubst du, dass Balkonkraftwerke nicht viel bringen?

Wer's hat, kann damit gut und gern 600 kWh Strom im Jahr erzeugen. Das macht mal eben 240 Euro Stromrechnungsreduzierung aus - wenn man alles selbst verbraucht, was jedoch unwahrscheinlich ist (es sei drnn der Zähler kann rückwärts zählen). Jedoch sollte es gut möglich sein 1/3 davon als Eigenverbrauch umzusetzen. Und 80 Euro jährlich sind doch auch ok, das läuft auf weniger als 10 Jahre Amortisationszeit hinaus - sofern der Strompreis gleich bleibt.

Ich kann jedem nur zu einem BKW raten, aber selbst unsere vielen Nachbarn sind nicht daran interessiert, das rechnet sich nicht so schnell. Gleichzeitig beglückwünschen sie mich schon vor zehn Jahren PV auf's Dach genagelt zu haben, da mache das E-Auto ja auch Sinn.

Aber sie selber? Zu teuer, sie warten bis es günstiger wird und sich schneller rechnet.

Deren Pech halt - ständig am Jammern, dass alles teurer wird, auf die Grünen schimpfen, aber selber nicht aktiv werden wollen.

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vor 8 Stunden schrieb Jokin:

Allerdings finde ich spontan einen 1,44 kwh-Speicher für 500 Euro: https://www.eet.energy/produkt/reservierung-solmate-naked/ - natürlich bis Q372023 vergriffen.

Hä???

Alter Schwede, das Ding kostet gut 2.500 EUR. Für die knapp 1,5 kWh schon ein sehr stolzer Preis.

Dein Link geht auf den Anzahlungsartikel, konkret steht als erster Satz in der Produktbeschreibung:

Zitat

Bei diesem Produkt handelt es sich um eine reine Reservierung für SolMate Naked. Die Reservierung gilt als Anzahlung für den Gesamtpreis von SolMate Naked. Dieser ist ersichtlich, nachdem man die passende Konfiguration im Shop ausgewählt hat.

Fazit: Speicher beim Endnutzer bleiben aktuell (leider noch) Geldverbrennerei und Ressourcenverschwendung. Auch wenns tausendmal gepredigt wird, es wird nicht richtiger. Besser massiv, massiv, massiv PV ausbauen und damit ein Überangebot erzeugen. Sofern WP oder E-Auto vorhanden: tibber. Stromverbrauch, sofern möglich, in günstige Zeiten verschieben. Dank Windkraft oft auch in der Nacht und somit optimal für WP und E-Auto. Und das schöne: Davon kann auch @Sophopt kostentechnisch profitieren -> happy Sophopt, happy people. Von dem Speicher in deiner Hütte nicht wirklich -> angry Sophopt. Und es gibt halt viele Sophopt's. Und so kann man die einfach und seriös mitnehmen für das ganze beigeistern. Weil wenn Sophopt die Wahl zwischen ner PV-kWh für 10ct und ner schmutzigen aus Öl, Kohle für 25ct hat, wird auch Sophopt PV und Windkraft supergeil finden.

 

Bearbeitet von cryptonix
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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Auf jeden Fall muss das auch kommen.

Dennoch ist es auch für diese Batteriestationen hilfreich wenn möglichst viele weitere dezentrale Speicher vorhanden sind und die Netzlast "glätten".

Balkon-PV-Anlagen: TOP! Unkompliziert, easy. Für viele ohne großes Geschisse realisierbar, und vor allem purzeln die Preise aktuell richtig. Finde ich top und gut, da sehr viele dann davon profitieren können, da ein Großteil der Erzeugung direkt in den Eigenverbrauch geht.

Zweiter Satz: Mumpitz. Da blökt mein Schaf. Mit einem popeligen 10 kWh-Hausspeicher glättest du quasi nünscht wirklich. Im Frühling, Sommer, Herbst, wenn es richtig runterknallt, die Tage lang sind, wird der Speicher nur sehr wenig entladen. Am besten dann noch eine solide Süd-Anlage, dann bringt der Speicher zur Netzglättung halt einfach nünscht. Gar nünscht. Dein Speicher gammelt dann ab 11h bei 100% rum, der Nachbar läd dann meinetwegen um 18h, und zieht dann braf aus dem Netz die Energie. Prima. Nutzlose Ressourece installiert. Prima. Wär dat Dingens in der Trafostation, hätte es mal wirlklich PV-Energie umgeschichtet und hier konventionelle Energie vermieden.

Netzlast lässt sich nicht in dem Maße so easy durch Speicher glätten, sondern viel viel besser, einfacher und auch günstiger durch intelligente Verbraucher. Und daher, ausbauen, ausbauen, ausbauen - und zwar installierte Erzeugerleistung und keinen zersplitterten Speicherquatsch. Und dann entsprechende Tarife, mit erzeugungsabhängigen Tarifen. Dann läuft das. Wenn ich den Strom um 12h für 15ct bekomme, dann mal hier damit. Kackt das Netz fast ab, wirds den Strom für lau, d.h. je nach Netzbetreibergedöns für 10-15ct geben. Lecker. Und DANN wird das ganze funktionieren. Lustigerweise dann ohne nen Doppelzentner Lithiumdedöns im Keller, sondern einfach nur so, mit 500g Elektroschrott. Daher unsere Installationsressourcen für sinnvolles nutzen, uns das ist massiver Ausbau der EE, Wind und PV. Und kein Speicherspielzeug für Privatleute.

Positiverweise geht da (leider langsam!!!) endlich was voran, erste Gedanken für entsprechend angepasste Tarife kommen ja. Bisher wars ja exotisch, awattar am schnappen, tibber lief nicht so wirlich vernünftig. Drum wäre der nächste Schritt nun endlich mal eine Pflicht, dass intelligente Stromzähler überalle installiert werden müssen, und zwar innerhalb der nächsten 5 Jahren und zudem eben OHNE Aufpreis. Der NB wird das schon stemmen können. Und da ist glücklicherweise der scharzrote Schmodder weg, in der Hoffnung dass es grün besser läuft.

Balkon-PV ist da top, da keine Fachleute/firmen gebunden werden, sondern der Laie das einfach errichen und anschließen kann.

Bearbeitet von cryptonix
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vor 12 Minuten schrieb Jokin:

Balkonkraftwerke 600KWh/a

Auf einem Balkon an der Nordwand? An der Südwand willst du dann 10 Quadratmeter zupflastern? Werden die eigentlich senkrecht ans Balkongeländer montiert? Muss der Vermieter die genehmigen? Was ist mit denen für die das einfach nicht in Frage kommt? Haben die einfach Pech gehabt? Der Energiewucher muss ein Ende haben!

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@Theseus Bei den LFP-Akkus sind die LV-Speicher ja um einiges günstiger als die HV-Varianten. Warum das so ist peil ich auch nicht so wirklich. In Sachen Effizienz liegt HV ja deutlich vorne, angefangen von Leitungsverlusten bis hin zu WR-Verlusten.

Aber die LV-Speicher sind eben aktuell viel viel interessanter, allerdings: Welche vernünftigen WR gibt es denn für LV aktuell überhaupt? Außer Victron, der mittlerweile ca. 2000 EUR kostet, völlig abgehoben. Und halt ein seriöser mit CE, also dem richtigen, nicht dem ChinaExport. Hast du da einen Tip? So von Schaf zu Schaf?

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